четверг, 24 мая 2018 г.

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Welches Gemüse dürfen Hunde fressen? 30 Gemüsesorten die gesund sind

Gemüse liefert dem Hund hochwertige Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Hier finden Sie eine Liste mit 30 gesunden Gemüsesorten, von Artischocke bis Zucchini.

Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine geregelte Verdauung und sekundäre Pflanzenstoffe gelten als Schutzfaktoren gegen zahlreiche Erkrankungen. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Gemüsesorten, die je nach Bedarf und Geschmack des Vierbeiners dem Futter zugesetzt werden können.

30 Gemüsesorten die Hunde fressen dürfen

Für all diese Gemüse gilt, dass Hunde sie prinzipiell fressen dürfen. Bei manchen Gemüsen wie Kohl und Mais sollten Sie vorsichtig ausprobieren, während Sie Karotten und Rote Beete bedenkenlos verfüttern können. Wichtig ist ja auch immer, wie gut Ihr Hund das gesunde Grünzeug annimmt.

Artischocken

Artischocken fördern den Gallenfluss und unterstützen die Leber bei der Entgiftung. Sie wirken positiv bei Verdauungsbeschwerden wie etwa Blähungen. Bei säugenden Hündinnen können Artischockenblätter die Milchbildung hemmen.

Artischocken, ein gesundes Gemüse für Hunde

Blattsalate

Blattsalate enthalten Vitamin C, Kalzium, Kalium und Folsäure sowie weitere Mineralstoffe und Spurenelemente, die für den Hund wichtig sind. Viele Hunde fressen gerne Salat. Er wirkt ähnlich wie Gras verdauungsfördernd.

Blumenkohl

Wegen der stark blähenden Wirkung darf er nur gekocht oder gedünstet verfüttert werden. Enthält Vitamin C, Kalium, Kalzium, Folsäure und Phosphor.

Bohnen blähen stark. Sie dürfen daher nur gekocht und in sehr geringen Mengen gefüttert werden. Hunde, die eine sensible Verdauung haben, sollten auf Bohnen verzichten.

Ist für Hunde die am besten verträgliche Kohlsorte. Chinakohl bläht nicht und enthält Eiweiß, Mineralstoffe und viel Vitamin C.

Welches Gemüse dürfen Hunde fressen? 30 Gemüsesorten die gesund sind

Chicorée ist ein natürlicher Insulinlieferant und enthält Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Obwohl er für Hunde sehr gesund ist, mögen ihn die meisten wegen des bitteren Geschmacks nicht.

Wie Blumenkohl wirkt auch Brokkoli blähend und darf daher nur gekocht verfüttert werden. Er enthält viel Karotin, Vitamin C und Vitamine der B-Guppe, Kalium und Natrium.

Wie alle Hülsenfrüchte wirken auch Erbsen blähend und sollten daher nur gekocht und in geringen Mengen verfüttert werden.

Erbsen enthalten sehr viel Proteine

Allerdings sind Erbsen nicht giftig, wie häufig vermutet wird. Hier finden Sie einen ausführlichen Beitrag zur kleinen grünen Gemüsesorte.

Fenchel enthält Vitamin C, E und Beta-Carotin, Eisen, Magnesium und Folsäure. Fördert die Verdauung. Die ätherischen Öle schmecken vielen Hunden jedoch nicht.

Fenchel, ein gesundes Gemüse für Hunde

Grünkohl enthält mehr Vitamin A als Karotten. Dazu kommen Vitamine der B-Gruppe und sehr viel Vitamin C. Er wirkt allerdings stark blähend und darf daher nur gedünstet und in geringen Mengen verfüttert werden.

Gurken dürfen jederzeit zu gefüttert werden. Sie sollten geschält werden und liefern große Mengen an Wasser.

Dürfen Hunde auch saure Gurken essen?

Karotten enthalten viele Spurenelemente und Mineralstoffe sowie Vitamin A. Die Inhaltsstoffe regen die Blutbildung an, regulieren den Stoffwechsel und fördern das Wachstum.

Sie sind für Haut und Fell besonders gesund und daher beliebter Futterzusatz. Idealerweise werden Möhren fein geraspelt oder gedünstet.

Karotten, ein gesundes Gemüse für Hunde

Kartoffeln

Kartoffeln sind vor allem für allergische Hunde ideale Beikost. Sie enthalten Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe, zahlreiche Vitamine, Natrium, Kalzium und Phosphor.

Roh sind sie schwer verdaulich und sollten daher gegart werden. Grüne Stellen sind giftig und müssen entfernt werden.

Kohl, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing

Kohl gehört zu den Gemüsesorten, die Blähungen hervorrufen. Daher immer gegart und in kleinen Mengen verfüttern. Ist reich an Antioxidantien, unterstützt die Verdauung und ist gut für Haut und Fell.

Kohlrabi eignet sich fein gehackt oder geraspelt sehr gut für Hunde. Die Blätter können ebenso verfüttert werden. Sie enthalten noch mehr positive Inhaltsstoffe als die Frucht. Sie sollten gedämpft werden.

Kürbis schmeckt Hunden zumeist sehr gut und er ist dank der zahlreichen Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe sehr gesund. Er hat wenig Kalorien, sättigt dennoch optimal.

Kürbis, ein gesundes Gemüse für Hunde

Nur bei selbst gezüchteten Kürbissen und Zierkürbissen sollten Sie wegen der Bitterstoffe aufpassen, ansonsten dürfen Hunde Kürbis essen.

Mais ist als Allergieauslöser bekannt. Wenn Sie Mais verfüttern, achten Sie darauf, dass er gekocht ist und aus biologischem Anbau stammt.

Mangold ist reich an Eiweiß und Mineralien. Er sollte gedünstet werden.

Es dürfen nur gelbe und rote Paprika in kleinen Mengen verfüttert werden. Grüne Paprika enthält Solanin, das für Hunde giftig ist.

Petersilie

Petersilie ist harntreibend und regt die Verdauung an. Sie kann wirksam sein bei schlechtem Maulgeruch. Frisst der Hund zu viel davon, kann Petersilie zu Leberschäden führen. Bei trächtigen Hunden kann es zu Fehlgeburten kommen.

Verfüttern Sie Pilze nur in Maßen und nur gekocht. Auch sie wirken blähend.

Porree oder Lauch

In geringen Mengen wirkt Lauch keimtötend und ist verdauungsfördernd. Er enthält Vitamin C und wirkt appetitanregend. Er darf aber nur in Maßen verfüttert werden.

Tomaten dürfen nur in reifem Zustand und nur in kleinen Mengen verfüttert werden. Grüne Teile enthalten das hochgiftige Solanin.

Hier finden Sie nützliche Tipps, wie Tomaten für Hunde leichter verträglich werden.

Dürfen Hunde Tomaten essen?

Topinambur

Topinambur ist eine Wurzelknolle und reich an Insulin. Wird in letzter Zeit gerne als Futterzutat in hochwertigem Hundefutter verarbeitet.

Rote Beete

Rote Beete gilt als ideales Gemüse für den Hund, ob roh, gekocht oder getrocknet. Sie hat einen hohen Anteil an Folsäure und liefert sekundäre Pflanzenstoffe, die wirksam gegen Krebs sind und das Immunsystem stärken.

Rote Beete, ein gesundes Gemüse für Hunde

Rote Beete wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.

Rucola kann verfüttert werden, wir aber von den meisten Hunden wegen des bitteren Geschmacks verschmäht.

Sellerie wirkt harntreibend und blutreinigend. Er enthält ätherische Öle und reichlich Vitamine. Die meisten Hunde mögen ihn allerdings nicht.

Spargel entwässert und sollte nur gegart verfüttert werden. Er enthält Vitamin C und reichlich Mineralstoffe.

Spinat ist eine beliebte Futterzutat für Hunde. Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

Die Stängel und Blattrippen sollten entfernt werden. Sie enthalten Nitrat. Dieses wird im Hundekörper in das schädliche Nitrit umgewandelt.

Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel, wie viel Spinat und wie Sie dieses Blattgemüse am besten füttern können.

Zucchini ist leicht verdaulich und ist daher für Hunde ideal. Er ist reich an Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor.

Zucchini, ein gesundes Gemüse für Hunde

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27 Lebensmittel die Hunde nicht fressen und trinken dürfen

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Dürfen Hunde Kürbis essen?

Der Kürbis hat seine Hauptsaison im Herbst. Nachdem das Gemüse sehr gut zu lagern ist, ist Kürbis beinahe das ganze Jahr über verfügbar.

Dank seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sind Kürbisse als Gemüse sehr beliebt. Auch unsere Vierbeiner sagen kaum „Nein“ zu einer schönen Portion der gelborangen Gemüsesorte.

Dürfen Hunde Kürbis essen?

Doch wie sieht es mit der Verträglichkeit aus und dürfen Hunde Kürbis essen?

Zerkleinern Sie Kürbis für Hunde

Kürbis zählt zu den besonders gesunden Gemüsesorten. Er ist reich an Nähr- und Ballaststoffen. Er enthält große Mengen an Vitamin A, C und E, Magnesium, Kalium, Zink und wichtige Ballaststoffe.

Und hier kommt die gute Nachricht: Hunde dürfen Kürbis fressen.

Kürbis kann roh oder gekocht verfüttert werden. Wird er dem Hund roh gegeben, sollte er jedoch unbedingt stark zerkleinert oder gar püriert werden. Auf diese Art wird er für den Vierbeiner besser verdaulich.

Kürbis ist ideal als Zutat für Hundekekse geeignet und kleine leicht angedünstete Kürbiswürfel sind ein gesunder Snack zwischendurch.

Kürbiskerne und Öl können ebenfalls verfüttert werden

Die Kerne des Kürbisses sind ein kleiner Geheimtipp gegen Parasiten. Sie können Würmer vertreiben und gelten deshalb als natürliches Wurmmittel.

Wenn Sie Ihren Hund natürlich entwurmen möchten, sollten Sie jedoch von Zeit zu Zeit eine Kotprobe beim Tierarzt auf Parasiten untersuchen lassen.

Kürbiskerne gegen Würmer

Hacken Sie die Kürbiskerne sehr klein oder zerkleinern Sie diese in der Küchenmaschine. Mischen Sie sie dann mit ein wenig Buttermilch.

Füttern Sie eine Woche lang zwei Mal täglich davon. Pro 10 Kilogramm Körpergewicht des Hundes benötigen Sie für eine Portion einen Esslöffel geriebene Kerne.

Auch das Kürbiskernöl ist ein guter und gesunder Zusatz zum Hundefutter. Es enthält wertvolle essenzielle Fettsäuren, die der Gesundheit des Hundes sehr zuträglich sind.

Kürbis als schmackhaftes Gemüse

Kürbisse zählen zu den einjährigen Pflanzen. Einige Arten wachsen am Boden entlang, einige klettern. Schon etwa 5000 vor Chr. sollen die ersten Kürbisse kultiviert worden sein.

Der Kürbis, der heute bei uns in den Küchen landet, stammt ursprünglich aus Mexiko und Südamerika. Je nach Sorte wird das Fruchtfleisch, die Samen und bei manchen sogar die Schale verwendet.

Das köstliche fruchtig-süße Fruchtfleisch eignet sich hervorragend für süße und pikante Speisen. Genau diesen Geschmack lieben auch die meisten Hunde.

Bitterstoffe könnten gefährlich werden

Allerdings ist trotz aller Vorteile die der Kürbis bietet ein wenig Vorsicht geboten. Kürbisse können Cucurbitacine enthalten. Cucurbitacine sind Bitterstoffe, die auch in anderen Kürbisgewächsen wie Zucchini oder Gurke vorkommen können.

In der Regel sind diese Stoffe nicht in jenen Gemüsesorten enthalten, die im Handel erhältlich sind. Hier wird bei der Zucht ganz genau darauf geachtet, diese zu vermeiden.

Wer jedoch sein Gemüse im Garten gerne selbst zieht, läuft Gefahr Kürbis mit Cucurbitacinen zu züchten. Achten Sie daher darauf, jedes Jahr neue gekaufte Samen für Ihren selbst gezogenen Kürbis zu verwenden.

Zierkürbisse für Halloween dürfen Hunde nicht fressen

Falls Sie Samen von selbst gezüchteten Pflanzen verwenden, können diese ursprünglichen Eigenschaften irgendwann wieder durchkommen. Das Gemüse ist dann bitter und damit gefährlich.

Cucurbitacine sind seltene Giftstoffe im Kürbis

Alle vorkommenden Cucurbitacine sind giftig. Das gilt auch für den Menschen.

Deshalb sollten Sie jeden Kürbis sofort im Biomüll entsorgen, falls ein Kürbis auch nur ganz leicht bitter schmeckt. Weder Sie noch Ihr Hund sollten davon essen.

Cucurbitacine sind nicht wasserlöslich und werden auch nicht durch Hitze zerstört. Das Gift bleibt nach dem Kochen enthalten.

Symptome einer Cucurbitacine-Vergiftung beim Hund sind Durchfall, Erbrechen, starkes Speicheln und Apathie. Nimmt der Hund größere Mengen des Giftes auf, so kann dies zum Schock und letztendlich sogar zum Tod führen.

Verzichten Sie also unbedingt darauf Kürbis zu füttern, wenn dieser nicht einwandfrei schmeckt.

Zierkürbisse für Halloween dürfen Hunde nicht fressen

Besondere Vorsicht ist in diesem Zusammenhang auch im Herbst gegeben. Gerade um Halloween sind Zier- und Wildkürbisse in vielen Haushalten zu Dekorationszwecken zu finden.

Die runde Form dieser Gemüsedekoration verleitet immer wieder verspielte Hunde dazu auch einmal hineinzubeißen. Doch schon das kann zu bösen Vergiftungserscheinungen führen.

Wenn Sie Ihr Heim also im nächsten Herbst dekorieren, achten Sie darauf alle Kürbisse außerhalb der Reichweite Ihres Vierbeiners zu platzieren. Sollte er dennoch einen Kürbis fressen, zögern Sie bitte nicht den Tierarzt aufzusuchen.

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Dürfen hunde kürbis essen

24.10.2017 Aktuelles erstellt von Andrea Buisman

Bald ist Halloween und so sieht man schon jetzt überall wieder ausgehöhlte Kürbisse vor den Haustüren und in den Fenstern stehen… Das ist wunderschön anzusehen, und das Fruchtfleisch kann direkt für ein schmackhaftes Essen verwendet werden.

Auch Hunde essen Kürbis, Zucchini und Co. sehr gerne. Viele Menschen füttern ihren Hund mit Fleisch und Gemüse, und da stehen gerade in dieser Zeit gerne gedämpfte oder pürierte Zucchini auf dem Speiseplan. Doch nicht immer ist der Verzehr dieser Gemüsesorten ungefährlich…

Kürbisse, Zucchini und Gurken gehören zu den Kürbisgewächsen, den sogenannten Cucurbitaceae. Kürbisgewächse können die giftigen Cucurbitacine enthalten. Hierbei handelt es sich um Bitterstoffe, die eigentlich nur noch in Wild- und Zierkürbissen vorkommen. Kommt das Gemüse aus dem Handel, sind diese Bitterstoffe in der Regel weggezüchtet. Vorsicht ist daher vor allem bei Gemüse aus eigenem Anbau geboten. Wer selbst Zucchini und Kürbis anbaut, sollte jedes Jahr neue Samen aus dem Handel verwenden. Werden Samen aus Zucchini oder Kürbis aus eigenem Anbau für den weiteren Anbau im folgenden Jahr verwendet, können die ursprünglichen Eigenschaften wieder durchkommen, das Gemüse kann wieder Bitterstoffe enthalten. Es kann aber auch durch die Bestäubung von Bienen dazu kommen, dass Kürbisse und Zucchini wieder Bitterstoffe bilden, und zwar dann, wenn neben dem Kürbis- oder Zucchinigarten ein Beet mit Zierkürbissen liegt. Bisher ging man davon aus, dass Gemüse aus dem Handel nicht von der Problematik betroffen ist, jedoch gibt es mittlerweile immer mehr Erfahrungsberichte, dass auch im Supermarkt gekaufte Zucchini bitter schmeckten und ungenießbar waren. Dies können wir nun tatsächlich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Wissenschaftler vermuten als Ursache hierfür das trockene und heiße Wetter im Sommer. Die Pflanzen sollen dadurch in Stress versetzt werden und dann ebenfalls wieder Bitterstoffe bilden können.

Bei Aufnahme der Bitterstoffe kommt es beim Menschen vor allem zu gastrointestinalen Symptomen wie Erbrechen, Speichelfluss und Durchfall. Beim Hund kann der Verzehr von Gemüse mit Cucurbitacin ebenfalls zu Erbrechen, Durchfall, und starkem Speicheln führen. Es kann auch zur Benommenheit oder beim Verzehr großer Mengen sogar zum Schock kommen. Dieser kann gegebenenfalls sogar zum Tod des Tieres führen. Pflanzen, die Cucurbitacine enthalten und bereits durch die Aufnahme weniger Beeren zum Tod des Hundes führen, sind z. B. die Weiße und die Rotfrüchtige Zaunbeere. Die Existenz solcher Giftpflanzen ist zwar vielen Hundehaltern bekannt, die Gefahr durch den Verzehr von scheinbar gesundem Gemüse wie Kürbis und Zucchini ist bisher jedoch noch nicht weit verbreitet.

Bedingt durch den sehr bitteren Geschmack ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Mensch eine größere Menge eines betroffenen Gerichtes verzehrt. Um zu vermeiden, das gesamte Essen entsorgen zu müssen, sollten Sie einfach vor dem Kochen ein kleines Stück von Kürbis, Zucchini oder Gurke probieren. Schmeckt es bitter, sollten Sie es wieder ausspucken und das Gemüse nicht verwenden. Hunde können Bitterstoffe zwar auch schmecken, jedoch haben sie im Gegensatz zum Menschen viel weniger Geschmacksknospen (ca. 1.700 im Gegensatz zum Menschen, welcher ca. 9.000 Geschmacksknospen besitzt). Da die Rezeptoren für bitter zudem im hinteren Bereich der Zunge sitzen, werden viele Hunde vermutlich bitter schmeckendes Gemüse dennoch fressen, vor allem dann, wenn es in Kombination mit Fleisch gefüttert wird. Hunde sind Schlingfresser, und so wird Futter schnellst möglichst herunter geschlungen. Denn erst, wenn der Hund länger kaut, werden bittere Speisen erkannt und vermieden.

Probieren Sie daher immer auch ein kleines Stück von Kürbis und Zucchini, wenn Sie dieses Ihrem Hund füttern möchten. Zierkürbisse, die ja immer Cucurbitacine enthalten, sollten Sie so aufstellen, dass Ihr Hund diese nicht erreichen kann. Sollte Ihr Hund dennoch einen Zierkürbis angeknabbert oder sogar aufgefressen haben, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen.

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Hunde-Barfen

Info's, Rezepte und Wissenswertes

Der Hund besitzt kein Enzym im Speichel, dass die harten Zellstrukturen der Pflanze aufbrechen kann. Deshalb sollte festes Gemüse püriert werden. Püriertes Gemüse mit etwas Öl vermischt wird auch viel leichter vom Hund aufgenommen, da ganze Teile sonst im Napf liegen bleiben können.

Roh, gekocht ggf. püriert. Variiere das beigefügte Gemüse mit der Zeit, gekochtes und püriertes Gemüse kann auch sehr gut vorportioniert und eingefroren werden.

  • Mohrrübe/Karotte
  • Kartoffel (gekocht)
  • Butternut-Kürbis
  • Fenchel
  • Hokkaido-Kürbis
  • Mairübe
  • Pastinake
  • Radieschen
  • Romanesco
  • Knollensellerie
  • Süßkartoffel
  • Zucchini

Nachtschattengewächse

Ausschließlich rote Tomate, rote & gelbe Paprika.

Alle grünen Stellen müssen entfernt werden, diese enthalten giftiges Solanin.

Befinden sich grüne Stellen an der Frucht, diese auf keinen Fall verfüttern!

Es ist Kürbiszeit!

Es ist Kürbiszeit!

. aber dürfen unsere Vierbeiner Kürbis überhaupt fressen? Und wie bereite ich den Kürbis zu?

Hunde dürfen Kürbis essen. Bitte darauf achten, dass nicht versehentlich ein ungenießbarer Zierkürbis gewählt wird! Eine gute Wahl ist der Butternut oder der Hokkaido. Kürbis enthält viele wertvolle Mineralien und Vitamine. Je nach Sorte findet sich im Kürbis mehr Kalium als beispielsweise in einer Pellkartoffel. Außerdem enthält Kürbis viele Ballaststoffe (gut für die Verdauung und eine gesunde Darmflora).

Zubereitung

So wird der Kürbis zubereitet:

1. Schälen (beim Hokkaido darf die Schale dran bleiben - dann auf Bio achten)

2. der Länge nach aufschneiden

3. Kerne entfernen

4. Kürbisfleisch in Stücke schneiden

5. Stücke dünsten oder kochen

6. Wenn der Kürbis 'gar' ist, zerfällt er förmlich auf der Gabel. Jetzt noch kurz pürieren und ab in den Napf.

Darf mein Hund Kürbis essen?

Ob das leckere Gemüse im Kochtopf landet oder als Zierde zwischen Teelichtern steht: Herbstzeit ist Kürbiszeit. Wenn wir uns eine warme Suppe kochen oder einen Auflauf zubereiten, sind unsere Vierbeiner häufig in der Nähe, um zu probieren. Aber sollten wir ihnen tatsächlich etwas vom Kürbis abgeben? Wir verraten Ihnen, was bei der Fütterung des Gemüses zu beachten ist.

Gefährliche Giftstoffe im Kürbis

Grundsätzlich stellt die Herbstspeise keine Gefahr für Hunde dar und kann ungewürzt sowohl roh als auch gedämpft angeboten werden. Beachten Sie jedoch, dass die Gewächse unter bestimmten Umständen giftige Cucurbitacine enthalten können. Diese Bitterstoffe sind bei Kürbissen aus dem Handel üblicherweise nicht vorhanden, können jedoch in Zierkürbissen und im eigenen Anbau vorkommen. Bei Exemplaren aus Ihrem Garten begünstigen die Verwendung von eigenen Kernen für den Anbau sowie ein anliegendes Beet von Zierkürbissen die Bildung dieser Stoffe. Bei Menschen führen Cucurbitacine häufig zu Erbrechen, Speichelfluss und Durchfall. Dasselbe gilt für unsere Lieblinge – hinzu kommt bei Hunden nach großen Mengen Kürbis die Gefahr eines Schocks, der tödlich enden kann.

Den Herbst genießen

Auf den Zungen unserer Fellnasen liegen weniger Geschmacksknospen als wir Menschen besitzen, was zusammen mit einem schnellen Hinunterschlinge des Futters bedeuten kann, dass unsere Lieblinge die Bitterstoffe nicht bemerken. Sie selbst können jedoch bereits an einem kleinen Stück schmecken, ob der Kürbis bekömmlich ist – achten Sie einfach darauf, ob das Gemüse ungewöhnlich bitter ist. Stellen Sie Zierkürbisse, die bekanntlich generell nicht für den Verzehr gedacht sind, möglichst außer Reichweite Ihres Vierbeiners auf. Hat Ihre Fellnase doch an der Dekoration geknabbert, sollten Sie bei Auffälligkeiten Ihren Tierarzt aufsuchen.

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Kьrbis fьttern

  • Dabei seit: 01.07.2009
  • Beitrдge: 50

Kьrbis fьttern

Bevor sie alle nur im Gemьseladen verkauft werden, wollte ich doch mal gerne wissen, ob und wie ich sie fьr meinen Hund verwenden kцnnte.

Oder muЯ man den schдlen und entkernen?

Zucchini verwende ich genauso wie ich sie vom Acker hole - sind ja eigentlich auch Kьrbisgewдchse. hm?

  • Dabei seit: 06.12.2006
  • Beitrдge: 7383

Hokaido werden hier fьr Mensch und Hund mit Schale verwendet

Bei den Kernen wьrde ich gucken, daЯ es net zu viele auf einmal sind, aber prinzipiell kann man sie schon mitpьrieren

lg und guten Appetit fьr alle

Zeige mir, und ich werde mich erinnern.

Beteilige mich, und ich werde verstehen!

(Konfuzius 551-479 v. Chr.)

  • Dabei seit: 01.09.2009
  • Beitrдge: 58

  • Dabei seit: 03.04.2007
  • Beitrдge: 5560

Heutzutage/hierzulande benutzt man dazu die medizinischen, schalenlosen Kьrbiskerne.

Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

  • Dabei seit: 01.09.2009
  • Beitrдge: 58

Heutzutage/hierzulande benutzt man dazu die medizinischen, schalenlosen Kьrbiskerne.

  • Dabei seit: 04.08.2009
  • Beitrдge: 55

Mische mich hier einfach mal ein und frage, ob Kьrbis gut vertrдglich/verdaulich ist? Fange ja gerade erst mit dem Barfen an. AuЯerdem hat Emma ja leider ein Bandwurm-Problem. Habe letzte Woche daher auf Anraten meiner TД nochmal chemisch entwurmt, aber vielleicht kцnnte man das Ganze ja mit Kьrbis unterstьtzen?!

Vielleicht kennt sich ja hier jemand aus?

Euch allen noch einen schцnen Abend,

  • Dabei seit: 03.04.2007
  • Beitrдge: 5560

Die Kьrbiskern/Rhizinusцlmethode sollte aber nur bei nachgewiesenem Befall mit Bandwьrmern angewandt werden und NICHT vorbeugend oder "sicherheitshalber" oder zusдtzlich zur chemischen Keule .

Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

  • Dabei seit: 28.04.2009
  • Beitrдge: 41

  • Dabei seit: 01.09.2009
  • Beitrдge: 58

Ob das nun aber auch auf Hunde zutrifft, bzw. ob sie Kьrbis roh verwerten kцnnen, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Dabei seit: 01.01.2008
  • Beitrдge: 723

(Beginne jeden Tag mit einem Lдcheln, manchmal lдchelt er zurьck)

  • Dabei seit: 04.08.2009
  • Beitrдge: 55

meint Ihr denn, dass Kьrbis gut vertrдglich ist und "Anfдnger-geeignet"? Will Emma`s Verdauungsapparat nicht gleich ьberfordern.

Habe bisher nur Karotten und Zucchini gegeben.

Wьrde mich ьber Antwort von Euch Kьrbis-Experten freuen.

  • Dabei seit: 03.04.2007
  • Beitrдge: 5560

Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

  • Dabei seit: 04.08.2009
  • Beitrдge: 55

  • Dabei seit: 08.10.2006
  • Beitrдge: 338

Susanne mit Herzhund Emma und Terror-Lotta (Light up my life vK) sowie Kari und Lucky im Herzen

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Dürfen Hunde und Katzen Nüsse, Kerne und Samen essen?

Wählen Sie, welchen Ressorts, Themen und Autoren dieses Artikels Sie folgen möchten. Entsprechende Artikel finden Sie dann auf „Mein RP ONLINE“

Gabriele Winters ist Ernährungsberaterin für Tiere. In ihrer Kolumne "Reingeschnüffelt" gibt sie Ernährungstipps. Heute: Nüsse, Kerne und Samen

Nüsse, Samen und Kerne haben auf der Speisekarte für Zweibeiner einen festen Platz. Nicht nur, aber insbesondere auch in der Weihnachtszeit, die gerade hinter uns liegt. Aber was ist mit unseren Hunden und Katzen? Ist es schädlich, wenn sie einmal Nüsse, Samen oder Kerne fressen? Lassen Sie uns hier heute zusammen reinschnüffeln.

Kaum ein anderes Thema beschäftigt Herrchen und Frauchen derart wie die Ernährung der vierbeinigen Lieblinge. Denn der Grundsatz "Man ist, was man isst" gilt natürlich auch für Hunde und Katzen. Dabei sorgen verschiedene Nahrungsmittel immer wieder für mehr oder weniger große Unsicherheiten. Aber kaum Eines sorgt für derart große Ratlosigkeit wie Nüsse, Samen und Kerne. Mit den biologischen Feinheiten, die Nüsse, Samen und Kerne im Einzelnen unterscheiden, möchte ich Sie nicht langweilen. Ich denke, uns fallen bei diesen Stichworten einige Leckereien ein, zum Beispiel Haselnusskerne, Walnusskerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen. Ihnen gemein ist, dass sie zu den äußerst wertvollen Lebensmitteln zählen. Sie liefern neben hochwertigen pflanzlichen Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen vor allen Dingen eines: Fett.

Das ist für uns alle nicht wirklich neu, da aus ihnen ja auch wertvolle pflanzliche Öle gewonnen werden, die den Speiseplan bereichern und eine ausgewogene Ernährung abrunden. Schrecken Sie an dieser Stelle bitte nicht zurück, denn es handelt sich vor allen Dinge um das "gute" Fett, heißt, die ungesättigten Fettsäuren, über die wir bereits ausführlich gesprochen haben. Kurz gesagt: So lange Ihr Tier keine Allergie gegen Nüsse, Samen oder Kerne hat, ist gegen eine Abrundung des Speiseplans mit Nüssen, Samen und Kernen absolut nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil!

Jetzt wissen wir also, wie gesund Nüsse, Samen und Kerne sind, und dass auch sie einen Platz auf der Speisekarte unserer Hunde und Katzen verdient haben. Bleibt also nur die Frage, ob Ihr Hund oder Ihre Katze sie auch mag. Mein Rat: Probieren Sie es einfach aus! Beginnen Sie mit den "Klassikern", die Sie vielleicht zu Hause haben oder im gut sortierten Einzelhandel erhalten können. Also Haselnüsse, Walnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen. Von Mandeln würde ich Ihnen abraten, da diese Blausäure enthalten. Sie – insbesondere die Nüsse – sollten immer zerkleinert verfüttert werden, damit Ihr Hund bzw. ihre Katze sich nicht ernsthaft z.B. an der ganze Nuss verschlucken kann. Die Menge, die Sie füttern können, lässt sich leider nicht einfach über eine Faustregel bestimmen, sondern sollte individuell auf Ihr Tier abgestimmt werden. Es sollte sich aber immer um eine Abrundung der Futterration, also eine kleine Beigabe handeln.

Wenn Sie jetzt daran zweifeln, ob sie merken, welche Nuss, Samen oder Kern Ihr Tier besonders gerne mag, möchte ich Ihnen aus eigener Erfahrung versichern: Sie werden es! Meine Hunde lieben zum Beispiel Walnüsse, vor allen Dingen, wenn Herrchen oder Frauchen sie frisch von der störenden Schale befreit haben. Die Begeisterung geht sogar so weit, dass wir alle Walnüsse im Haus sicher außerhalb der irgendwie vorstellbaren Reichweite für Hunde aufbewahren müssen, um zu verhindern, dass die Beiden die Walnüsse selbstständig knacken und auffressen …

Haben Sie Fragen zu meiner heutigen Kolumne? Oder zur Ernährung Ihres Tieres? Schreiben Sie mir an tiere@rp-digital.de, ich helfe Ihnen gerne weiter!

Nüsse stecken voller Fett und Kalorien und sind trotzdem gesund. Wie kann das sein? Was macht den knackigen Kern zur gesunden Nascherei und welche Nüsse sind die besten?

Gemüse für Hunde: Darauf sollten Sie achten

Wer Hunden zwischendurch ein Stück Gemüse geben möchte, wählt einen gesunden Snack für seinen Vierbeiner. Die darin enthaltenen Vitamine, Ballaststoffe und Kohlenhydrate tun dem Hund gut. Welche Sorten besonders beliebt sind und welche Sie nicht füttern sollten, lesen Sie hier.

Wenn Sie Ihrem Hund ab und zu frisches Gemüse geben möchte, sollte es stets ungewürzt, gewaschen und ungespritzt verfüttert werden. Außerdem sollte der Gemüseanteil auf dem täglichen Ernährungsplan nicht mehr als etwa 30 Prozent ausmachen. Die folgenden Sorten können Sie normalerweise unbedenklich füttern.

Dieses Gemüse ist beliebt bei Hunden

Zu den beliebtesten – und von den meisten Hunden sehr gut verträglichen – Gemüsesorten gehören Karotten. Sie können roh, gerieben, gekocht oder gedünstet verfüttert werden und versorgen den Hund unter anderem mit einer ordentlichen Portion Beta-Carotin für die Gesundheit des Augenlichts und von Haut und Haar. Sie gelten als sehr bekömmlich und werden häufig auch als Bestandteil in Schonkost serviert.

Gekochte Kartoffeln sind ebenfalls beliebte Lieferanten von Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Darüber hinaus vertragen die meisten Hunde pürierte Zucchini oder Kürbis gut. Süßkartoffel, Kohlrabi und Rote Bete können ebenfalls gefüttert werden – wer seinem Hund Brokkoli füttern möchte, sollte ihn vorher dämpfen, pürieren und dann in sehr kleinen Mengen füttern.

Nicht alle Sorten sind gesund

Zwiebeln, Avocado, Küchenkräuter, Knoblauch und Lauch sind einige der Lebensmittel, die Hunde nicht fressen sollten. Dasselbe gilt für grünes Blattgemüse. Wichtig ist auch, dass Sie verschiedene Sorten nicht roh füttern. Dazu gehören Kartoffeln, Bohnen, Auberginen und grüne Tomaten – generell sollten Tomaten nur in sehr kleinen Mengen von Hunden gefressen werden. Falls Sie bei einer Art nicht sicher sind, ob Ihr Hund sie verträgt oder nicht, fragen Sie lieber immer Ihren Tierarzt um Rat, denn jeder Hund ist verschieden und Unverträglichkeiten können auch bei Gemüsesorten vorkommen, die andere Hunde problemlos essen können.

Wenn der Hund kein Gemüse frisst

Da Gemüse für die artgerechte Ernährung von Hunden wichtig ist, sollte Ihr Hund auf jeden Fall pro Mahlzeit 20 bis 30 Prozent Gemüseanteil im Hundefutter haben. Für Vierbeiner, die kein Gemüse oder Obst mögen, können Sie auch zu speziellen Gemüse- oder Obstmischungen aus dem Fachhandel greifen. Diese Alternative ist zwar meist qualitativ nicht mit frischem Gemüse oder Obst gleichzusetzen, versorgt Ihren wählerischen Hund jedoch mit den nötigen Nährstoffen. So gibt es beispielsweise Gemüsemischungen, die in Pulverform über das Futter beziehungsweise Fleisch gegeben werden können. Achten Sie bei den Mischungen auf jeden Fall auf eine hohe Qualität und werfen Sie einen Blick auf die Zutaten. Unnötige Inhaltsstoffe haben im Futter nichts zu suchen.

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Darf mein Hund Nüsse, Kastanien und Kürbisse fressen, oder ist das gefährlich?

Die positiven Seiten des Herbstes haben wir in diversen Blogs der vergangenen Wochen für euch zusammen getragen und mit coolen und wichtigen Tipps kann der Herbstspass beginnen. Nun gibt es aber noch ein paar wichtige Dinge zum Thema Ernährung und Gesundheit, die noch fehlen. Die Herbstzeit ist nicht nur die Zeit der farbigen Blätter sondern auch der Kastanien, Nüsse und Kürbisse. Gerade Kürbisse und Kastanien sind momentan in den Restaurants hoch im Kurs, doch sind diese beiden Nahrungsmittel auch für den Hund ein leckeres Fressen? Mehr Informationen zu diesen herbstlichen Lebensmitteln erfährst Du im heutigen Blog:

Der Kürbis – Das weltbekannte Halloween Gemüse:

Kürbisse und auch Zucchinis sind im Herbst sehr beliebtes Saisongemüse. Vor allem an Halloween hat der Kürbis eine ganz besondere Bedeutung und überall findet man geschnitzte Kürbisse vor den Häusern. Nun gibt es durchaus Hunde, die an diesen Kürbissen knabbern und so vielleicht unbemerkt kleinere Mengen an Kürbis zu sich nehmen. Aber ist Kürbis denn überhaupt gut für unseren Hund? Bei Kürbissen ist bei einem rundum gesunden Hund absolut nichts zu befürchten. Im Gegenteil, der Kürbis hat sogar einige gesunde Inhaltsstoffe, die für den Hund sehr gut sind. So enthält Kürbis beispielsweise wie die Karotte viel Beta-Carotin, auch Provitamin A genannt, was die Vorstufe von Vitamin A ist. Ähnlich wie Vitamin A schützt es den Körper und hilft Infektionen und anderen Erkrankungen vor zu beugen. Auch die Kerne des Kürbisses sind in kleinen Mengen für den Hund gut verträglich, denn sie enthalten gesunde Fette.

Die Kastanie – Für den Menschen als warme Maroni besonders beliebt:

Kastanienbäume finden wir an vielen Orten in der Schweiz, meist am Rand von Spazierwegen wo der Hundespaziergang vorbei führt. Bei Versteckspielen oder Entdecken von Gerüchen im Laub, findet so mancher Hund auch Kastanien. Beliebt sind die Kastanien aber auch als Wurfobjekt für den Hund, falls mal kein Spielzeug zur Hand ist. Leider sind Kastanien für Hunde nicht gerade geeignet, da sie giftige Substanzen enthalten! Gerade beim Spiel mit einer Kastanie kann es schnell geschehen, dass Teile der Kastanie gefressen werden oder die Gifte bereits im Mundraum durch die Schleimhäute aufgenommen werden. Zum Glück sind die Gifte, die sich sowohl in der Schale als auch im Inneren der Kastanien befinden erst in sehr grossen Mengen wirklich gefährlich, sie können aber bereits in kleinen Mengen zu Verdauungsproblemen führen. Glykoside und Saponine führen so in kleinen Mengen gerne zu Durchfall oder sogar Erbrechen und sollten deshalb besser gemieden werden. Aber nicht nur die Gifte der Kastanie sind gefährlich, auch die Schale kann beim Verschlucken böse Verletzungen verursachen. Einzelne Stücke der Schale können sehr scharfe Kanten aufweisen, die den empfindlichen Maul- und Rachenraum des Hundes verletzen können. Wird die Kastanie komplett verschluckt, raut die Magensäure die schöne glatte Schale der Kastanie auf, was beim Ausscheiden der Überreste zu Verletzungen des Darmtraktes führen kann. Kastanien sollten deshalb gemieden werden. Im Gegenzug lohnt es sich beim Spaziergang immer ein paar Leckerlis oder ein Spielzeug für Deinen Hund dabei zu haben.

Nüsse – Vor allem die Walnuss ist im Herbst häufig zu finden.

Über Nüsse haben wir bereits einen sehr ausführlichen Blog in unserem Magazin, wir wollen hier deshalb nur auf die Walnüsse, die im Herbst immer wieder am Spazierweg zu finden sind, eingehen. Walnüsse sind leider wie Kastanien für unsere Hunde nicht besonders gut geeignet. Bei Walnüssen ist es allerdings so, dass vor allem die Schale das Problem darstellt und nicht die Nuss selbst. Da die Nüsse, die unser Hund draussen findet aber meistens ganz oder halbwegs mit Schale bedeckt sind, sollten Walnüsse gemieden werden. Zum einen ist die zerbissene Schale der Walnuss ebenfalls sehr scharfkantig und kann so schnell zu Verletzungen der sanften Schleimhäute führen, andererseits sind diese Nüsse oft von einem Pilz befallen, der bei Hunden toxisch wirkt. Der Giftstoff Roquefortin wirkt leider sehr schnell, weshalb bei Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall oder Krämpfen schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden sollte. Walnüsse, die im Fachhandel erworben werden, sind allerdings für den Hund und den Menschen kein Problem und können in kleinem Mass gut gefüttert werden.

Mit diesen letzten Tipps zum Herbst hoffen wir nun nur noch darauf, dass das Wetter so schön wie möglich ist um die gemeinsamen Spaziergänge mit unseren Hunden zu geniessen.

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(3) Kommentare

Danke Franziska! Dass Kastanien Tabu und Nüsse zu meiden sind, wusste ich nicht. Woher auch, wenn nicht von diesem Blog!;-)

In unserm Garten steht ein Baum mit Edelkastanien, also Kastanien, die wir sammeln und im Ofen backen und essen. Unser Hundi sammelt nun seit ein paar Tagen die kleinen, verkümmerten, flachen Kastanien, die liegen geblieben sind, knackt diese und isst das wenige "Fruchtfleisch" roh. Sie ist ganz wild auf die Dinger. Allerdings sind es essbare Kastanien und keine Rosskastanien. Ich finde nun nirgendwo einen Artikel, ob die ungiftig oder giftig sind. Sind die Edelkastanien wirklich auch Tabu? Lieben Dank für ein Feedback :-)

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