Schonkost für Hunde selber kochen: Tipps
Wer Schonkost für Hunde selber kochen möchte, schafft sich damit eine gute Alternative zum Kauf teurer Spezialprodukte. Mit diesen Tipps können Sie Ihrem Vierbeiner gesunde, leicht verdauliche Mahlzeiten zubereiten, die sogar schmecken.
Wenn Ihr Hund Schonkost bekommen soll, können Sie beim Tierarzt geeignetes Spezialfutter holen oder es selber kochen. Im letzteren Fall wissen Sie zumindest genau, was die Nahrung Ihres Schützlings enthält. Dabei ist jedoch wichtig, dass die Nahrung auf die Bedürfnisse des geschwächten Vierbeiners abgestimmt ist.
Warum Schonkost für einen Hund?
Für eine leichte und bekömmliche Ernährung eines Hundes kommen viele Gründe infrage. So kann sie während einer Diät wichtig sein oder, wenn Ihr Vierbeiner nach einer OP wieder auf die Beine kommen soll. Schonkost ist auch während und nach Erkrankungen mit Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit bedeutend. Hunde, die unter bestimmten Hundekrankheiten oder Futterunverträglichkeiten leiden, können sie sogar lebenslang auf dem Speiseplan stehen haben.
Merkmale einer guten Hundeschonkost
Meiden Sie bei der Zubereitung von Schonkost unbedingt schwer verdauliche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Rohfasern in Getreide. Stattdessen eignen sich bekömmliche und proteinreiche Fleischsorten wie Hühnchen oder Pute; die Nahrung muss auch wichtige Vitamine und Nährstoffe liefern. Reis und Kartoffeln geben dem geschwächten Hundekörper mit vielen Kohlenhydraten Kraft und liefern eine Schutzwirkung für die Magenschleimhaut. Geriebene Karotten helfen zusätzlich bei Durchfall. Die Mengen der einzelnen Zutaten besprechen Sie am besten mit einem Tierarzt, da diese sich nach dem Grund, warum Ihr Hund diese Nahrung bekommen soll, richten. Servieren Sie Schonkost stets in Zimmertemperatur und mehrmals in kleineren Portionen.
Schonkost für Hunde selber kochen
Hühnchen schmeckt den meisten Hunden. Entfernen Sie aber unbedingt alle Knochen! Geflügelknochen sind hohl und splittern beim Zerkauen, was für Vierbeiner äußerst gefährlich ist. Kochen Sie das Fleisch ohne Gewürze im Wasserbad und reichen Sie den weich gekochten Reis oder die Kartoffeln dazu. Die ebenfalls gekochten Karotten sollten dabei nicht fehlen. Etwas Pepp bringen Sie mit Magerquark oder Hüttenkäse auf den schonenden Speiseplan Ihres Hundes. Noch mehr gesunde Abwechslung bieten Sie Ihrem Schützling, indem Sie der Schonkost einen Esslöffel Leinsamen oder etwas fein geraspelten Apfel beimengen. Letzteres nur, wenn Ihr Vierbeiner keine Zahnprobleme hat – denn Äpfel enthalten viel Fruchtzucker und -säure.
Für den Fall, dass Ihr Hund die Schonkost nicht fressen möchte, wenden Sie sich an einen Tierarzt. Er kann Ihnen sagen, wie Sie diese noch schmackhafter für Ihren Liebling gestalten können.
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Zu hohes Gewicht: So lassen Sie Ihren Hund abspecken
Bei Hunden ist es wie bei uns Menschen: Wenn Sie über die Nahrung mehr Energie aufnehmen, als Sie täglich verbrauchen, setzen Sie Fett an.
Weil das schleichend passiert, merken Sie das selbst aber erst, wenn Ihr Vierbeiner so richtig dick ist.
Darum sind Sie auf die Meinung anderer angewiesen, die den Hund nicht täglich sehen.
Sagen Ihnen Freunde oder der Tierarzt also beim Wiedersehen, dass Ihr Freund sichtlich pummeliger geworden ist, dann sollten Sie das ernst nehmen. Ein dicker Hund ist nicht nur weniger schön anzusehen, sondern wird auch öfter krank.
Hundenapf – (Foto: Markus Schraudolph)
So reduzieren Sie das Gewicht Ihres Hundes
Die beste Variante wäre es, wenn Sie Ihren Hund mehr fordern und mit Ihm Sport treiben oder längere Spaziergänge machen. Falls Sie das nicht können oder wollen, muss auf die Energiezufuhr gedrosselt werden.
Eine reine Begrenzung ist dabei für die meisten Tiere eine spürbare Einschränkung. Sie haben einfach weniger im Magen als sonst.
Entsprechend werden Sie Stress bekommen: Der Hund bettelt schnell wieder nach Futter und ist deutlich unzufrieden. Das können Sie durch eine minimale Senkung der Menge jeden Tag etwas abmildern, haben dann aber das Problem die Menge genau mit der Waage oder dem Meßbecher überprüfen zu müssen und darüber Buch zu führen.
Eine Alternative ist kalorienarmes Futter. Am einfachsten erreichen Sie das durch den Kauf von energieärmeren Produkten, die dann Bezeichnungen tragen, wie “für weniger aktive Hunde” oder Ähnliches. Allerdings ist dieses Futter oft teurer als normale Nahrung.
Alternativ bleiben Sie beim bewährten Produkt, mischen aber andere Zutaten dazu, die wenig Kalorien haben. Das Ziel ist, dass die Gesamtmenge gleich bleibt, aber der Anteil der kalorienreichen Nahrung dadurch abnimmt.
Hier müssen Sie ein wenig experimentieren, weil nicht jeder Hund die Beigabe mag. Bewährt haben sich zum Beispiel zum Mischen in Nassfutter:
- gekochte Karotten
- gekochter Reis
- geraspelte Gurken
- klein geschnittener Eisbergsalat
Wenn Sie konsequent 1/3 bis 1/4 des Fressens durch diese kalorienarmen Ergänzungen ersetzen, wird Ihr Tier im Laufe der Zeit spürbar abnehmen.
Diätfutter für Hunde
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Diätfutter für Hunde mit Gewichtsproblemen
Vielen Hunden schmeckt es besser, als es ihnen gut tut. Hat der Vierbeiner jedoch Übergewicht, geht das zu Lasten eines gesunden Lebens. Ein Spezialfutter oder Diätfutter für Hunde kann helfen, Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen und somit aus dem Übergewicht resultierende Erkrankungen vorzubeugen.
Erfahren Sie nachfolgend alles über Ursachen, Therapien, Prophylaxe und die richtige Verwendung von speziellem Diätfutter für Hunde:
Wann ist ein Hund übergewichtig?
Für die meisten Hunderassen gibt es Angaben zum Idealgewicht. Ob ein Hund zu dick ist, lässt sich aber auch mit den Augen und den Händen feststellen. Bei einem idealgewichtigen Hund sind die Rippen deutlich spürbar, die Taille ist von oben sichtbar. Ein Hund mit Gewichtsproblemen hat einen Körperfettanteil von über 20 Prozent. Die Rippen sind dann nur noch schwer oder gar nicht mehr zu ertasten, die Taille ist nicht mehr zu sehen und der Bauch hängt. Gesund ist das nicht.
Gründe für Übergewicht beim Hund
Ein Vierbeiner achtet nicht von sich aus auf seine schlanke Linie. Falsche Hundeernährung, gekennzeichnet durch eine zu große Futtermenge, das Füttern einer Nahrung, die im Vergleich zu einem Spezialfutter zu energiereich ist, zu wenig Bewegung und häufige Hundesnacks zwischendurch sind daher die Hauptursachen für einen zu dicken Hund und eventuell nachfolgende Erkrankungen.
Auch das Alter des Tieres kann eine Rolle spielen: Wird der Hund älter, bewegt er sich weniger und nimmt dementsprechend schneller zu. Darüber hinaus gibt es Hunderassen, die generell eher zu Übergewicht neigen.
Eine schnelle Gewichtszunahme kann auch eine Kastration verursachen - die damit verbundene Hormonumstellung macht manchem Hund das Leben schwer. Zeit für eine Umstellung auf ein gesundes Diätfutter für Hunde.
Die Folgen von zu viel Speck auf Hunderippen - wann Diät Hundefutter wichtig wird
Ein dicker Hund sieht nicht nur unschön aus, er ist auch einem wesentlich höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Klassische Folgeerkrankungen bei Gewichtsproblemen können sein
Eines der größten Probleme: Die Gelenke leiden unter den überflüssigen Pfunden und verschleißen wesentlich schneller als beim normalgewichtigen Hund.
Diät Hundefutter und viel Bewegung - So gelingt die Gewichtsreduktion
Das Abspecken muss auf jeden Fall langsam und kontinuierlich vor sich gehen. Bei einem Hund mit extremem Übergewicht kann eine Diät gut und gern sechs Monate andauern.
Die Ernährungsumstellung und die Verwendung von Diät Hundefutter sollte immer in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen und durch regelmäßige ärztliche Checks flankiert sein.
Wie beim Menschen auch gilt es dabei in erster Linie, die tägliche Energiezufuhr zu reduzieren. Das heißt: das Füttern von Leckerlis deutlich reduzieren oder ganz streichen und die tägliche Ration an Nahrung verkleinern.
Alternativ kann auch spezielles Diätfutter für Hunde gereicht werden. Dies hat den Vorteil, dass die tägliche Ration für den Hund gleich bleibt und kein Hungergefühl beim Tier entsteht.
Doch passendes Diät Hundefutter ist nicht alles! Parallel benötigt der Hund viel Auslauf und Bewegung. Wichtig ist, nach erfolgreicher Diät nicht wieder in die alten Verhaltensmuster zurückzufallen.
Spezialfutter / Diätfutter für Hunde zur Gewichtsreduktion
Bei der Wahl des Diät Hundefutters sollte generell immer auf die individuellen Ansprüche des Hundes geachtet werden. Wichtige Faktoren sind das Alter, die Größe und die Aktivität des Tieres. Junge, vitale Hunde haben einen vergleichsweise hohen Energiebedarf und eher seltener Gewichtsprobleme. Ein in die Jahre gekommener Hund bewegt sich meist nicht mehr so viel. Damit gar nicht erst Gewichtsprobleme entstehen, sollte dem Hund eine Nahrung gefüttert werden, die weniger Eiweiß enthält. Auch Senior-Produkte sind hier eine gute Alternative. Für normale, ausgewachsene Hunde, die zu viel auf den Rippen haben, ist ein Diätfutter eine gute Lösung.
Sie haben Fragen zum Diätfutter für Hunde?
Die Mitarbeiter in Ihrem DAS FUTTERHAUS beraten Sie gern vor Ort bei der Auswahl des richtigen Spezialfutters oder Diät Hundefutters für Ihren Vierbeiner. Zur regelmäßigen Gewichtskontrolle steht Ihnen zusätzlich in vielen Märkten von DAS FUTTERHAUS unsere kostenlose Tierwaage zur Verfügung.
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Typisch Hundehalter
Einmal auf den Hund gekommen, ist Mensch selten einsam. Ein Text über Hundehalter, der jeden zum Schmunzeln bringt.
Diät für Hunde – Auch Hunde müssen abnehmen
Haben Sie Ihren Hund so sehr verwöhnt, dass aus Ihrem kleinen süßen Haustier ein schwerer, allzu stattlicher Hund geworden ist? In diesem Artikel erhalten Sie mehrere nützliche Tipps, die Ihnen helfen das Gewicht Ihres geliebten Hundes zu kontrollieren.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass ca. 40% der amerikanischen Haustiere übergewichtig sind. Während ein gesundes und aktives Tier ein schmerzfreies Leben haben kann, hat ein übergewichtiges Haustier, insbesondere der Hund, ein hohes Risiko an Diabetes, Arthritis, Herz-, Schilddrüsen- oder anderen Stoffwechselstörungen zu erkranken, was sowohl für den Hund als auch dessen Halter zu einer schmerzhaften Erfahrung werden kann. Für die Gesundheit eines Hundes ist es daher überaus wichtig, dass sich der Hund innerhalb seiner normalen Gewichtsklasse befindet. Bewegung und eine ausgewogene Ernährung spielen für den Hund beim Abnehmen eine große Rolle.
Bereits Welpen sollten an kalorienarme Nahrung gewöhnt werden. Je älter der Hund wird, desto mehr verliert er von seiner Bewegungsfreudigkeit. Verminderte Aktivität fördert die Gewichtszunahme. Einige Hunderassen wie Labrador Retriever, Englische Bulldoggen, Beagle, Dackel, Boxer, Dalmatiner und Cocker Spaniel nehmen von Natur aus Gewicht zu. Es ist die Pflicht eines jeden Hundehalters, das Gewicht des Hundes mittels angemessener Hundeernährung und Bewegung zu kontrollieren. Hier finden Sie ein paar einfache Tipps, die Ihnen helfen, das Gewicht Ihres Tieres in den Griff zu bekommen.
Auch Hunde können zu dick werden und müssen dann abnehmen
Im Grunde unterscheidet sich eine Hundediät nicht vom Abnehmen beim Menschen. Kalorienreduzierte Nahrung und mehr Bewegung helfen Menschen und Hunden beim Abnehmen gleichermaßen.
Ist Ihr Hund bei Übungen zurückhaltend oder beobachten Sie wachsende Trägheit, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren. Bestätigt der Tierarzt, dass Ihr Hund übergewichtig ist, so füttern Sie weniger und/oder wechseln Sie zu spezieller gewichtsreduzierender Nahrung. Nach einem Besuch beim Tierarzt haben Sie sich eventuell für ein gutes Nahrungsergänzungsmittel beim Gewichtsreduzieren entschieden. Im Allgemeinen helfen eine übliche Diät und Bewegungstraining, um Gewicht zu verlieren.
Füttern Sie niemals Junk Food (behalten Sie dies uns Menschen vor) und vergessen Sie nicht, dass Leckerlis niemals mehr als 10 % einer Hundeernährung ausmachen sollten. Tierärzte empfehlen gelegentlich kalorienarme im Handel erhältliche Hundeleckerli zu füttern.
Geben Sie eine spezielle fettarme/ ballaststoffreiche Diätkost, die auf die Rasse, das Alter, die physische Aktivität, den gesamten Gesundheitszustand und die bisherigen Essgewohnheiten zugeschnitten ist. Vermeiden Sie in Märkten erhältliche verzehrfertige, rohe Nahrungsmittel.
Sie können Ihrem Tier stattdessen Früchte wie Orangen, Äpfel, Birnen usw. und Gemüse wie Salat, Möhren, Brokkoli, Petersilie, Spinat usw. geben. Diese Art von Rohkost ist von Natur aus reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Rohkost für Hunde darf niemals rohes Fleisch sein. Vermeiden Sie Schokolade, Süßigkeiten, Desserts sowie Frittiertes und scharfes Essen als Hundenahrung.
Tieren, bei denen eine Nieren– oder Herzerkrankung festgestellt wurde, wird Ihr Tierarzt eine eiweißarme Hundeernährung empfehlen. Im Normalfall stellt sich eine Kost, die angemessene Mengen an Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten (ein ausgeglichene Verhältnis von 40% Fleisch, 30% Ballaststoffen und 30% Stärke), und anderen Nährstoffen enthält, als das beste Mittel für den Gewichtsverlust Ihres Hundes dar. Statt fertiges Hundefutter zu kaufen, können Sie auch Ihr eigenes Hundefutter zuzubereiten. Greifen Sie dafür auf eines der vielen gesunden Hundefutterrezepte zurück, die sich leicht im Internet finden lassen.
Falls Sie sich über die richtige Ernährung zum Gewichtsreduzieren Gedanken machen, lassen Sie zuerst Ihren Tierarzt die zugrundeliegende Ursache für die Fettleibigkeit Ihres Tieres feststellen. Ist eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache von Übergewicht (was in der Tat eine häufige Ursache ist), dann muss diese behandelt werden, da das Füttern von kalorienarmer Nahrung und das Steigern der Übungseinheiten sonst zu gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Denken Sie daran, dass Sie keine Mengen an Futter brauchen, um dem Tier Ihre Liebe zu zeigen.
Versuchen Sie die bettelnden Hundeaugen zu ignorieren und bleiben Sie strikt bei 2 oder 3 festen Mahlzeiten täglich. Bedenken Sie, dass die benötigte Futtermenge von Rasse zu Rasse varriieren und auch aufgrund anderer Faktoren unterschiedlich sein kann. Es ist durchaus möglich, dass eine allgemeine Fütterungsanweisung für Hunde nicht auf Ihren eigenen Hund passt. Sie sollten deshalb Ihren Tierarzt konsultieren, um die richtige Menge und Art des Futter für Ihr Tier zu ermitteln.
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Bevor Sie eine Diät mit Ihrem Hund beginnen, steht der Gang zum Tierarzt an. Denn der kann feststellen, ob der Hund wegen gesundheitlicher Gründe besonders dazu neigt, ein paar Pfunde anzusetzen. Herz- und Kreislaufkontrolle und – ganz wichtig – die Schilddrüsenfunktion überprüfen, damit ein krankheitsbedingtes Übergewicht ausgeschlossen werden kann. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen durch ein entsprechendes Medikament (z.B. Fortyron) behoben werden. Außerdem muss der folgende Bewegungsplan mit dem Tierarzt besprochen werden. Bei bereits vorhandenen Arthrosen muss auf die geschädigten Gelenke besondere Rücksicht genommen werden. Und natürlich muss das aktuelle Gewicht festgestellt werden. Denn bleibt Übergewicht über einen längeren Zeitraum unbehandelt, können schwere Schäden entstehen.
Aufpassen bei Leckereien zwischendurch!
Regelmäßiges Wiegen ist die Grundlage einer erfolgreichen Abnehmkur. CC by https://www.flickr.com/photos/lindyy/
Grundsätzlich gilt bei Hunden das Gleiche wie bei einer Reduktitionsdiät bei Menschen. Der Körper muss mehr Kalorien verbrauchen, als ihm zugeführt wird. Ganz wichtig: Die Kleinigkeiten zwischendurch (Stückchen Leberwurstbrot, Schweineohr, Milchdrops) sind für die Zeit der Diät entweder ganz gestrichen, oder werden durch die Hälfte einer kompletten Malzeit ersetzt. Das heißt. Ein halbes Schweineohr = Hälfte des Abendessens. Bei Trockenleckerlis (Ochsenziemer, Schweineohr, etc,) rechnen Sie bitte die tatsächliche Größe des Leckerbissens x 5. Dem Ohr, Ziemer, usw. wurde durch die Trocknung lediglich das Wasser entzogen. Die Kalorien bleiben die gleichen als beim ungetrockneten Stück, nur die Größe verringert sich.
Außerdem wichtig: Diät ist immer eine Kombination von verminderter Kalorienaufnahme und Erhöhung des Bedarfs. Das heißt: weniger Füttern (futtern) und mehr bewegen. Auch auf die Qualität des Futters sollte geachtet werden.
Am besten, Sie verwenden ein Diättrockenfutter (Veterinary Hills, z.B. einer dieser Varianten: zur Gewichtsreduktion, zur Gewichtsreduktion bei Allergikerhunden, bei Harnsteinproblemen oder Diätfutter angereichert mit diversen Nährstoffen; insbesondere für Hunde mit Ostheoarthritis, ansonsten Tierarzt fragen). So können Sie auf jeden Fall feststellen, dass der Hund nicht weniger Kalorien aufnimmt durch weniger Futter, sondern dass auch alle Vitamine und Nährstoffe vorhanden sind. Das ist bei selbst gekochtem Futter nicht immer gewährleistet.
2 bis 3x täglich kleine Portionen füttern. Möglichst immer einweichen (dann stellt sich das Sättigungsgefühl schneller ein) Zum Einweichen eignet sich Wasser, aber auch eine dünne Brühe bei schlechten Fressern. Das Einweichen sollte etwa 15 Minuten dauern.
Sollten Sie doch selbst kochen wollen, verwenden Sie bitte kalorienarmes und nährstoffreiches Fleisch (keine Innereien). Bewährt hat sich Puten-, Hühnerfilet und Straußenfleisch. Lamm und Rind nur sehr bedingt (kalorienreicher).
Zum Abnehmen eignen sich fettarme Fleischsorten wie z.B. Putenfleisch besonders gut.
Davon etwa 1/3 der Futtermenge Fleisch. Den Rest ersetzen Sie durch 1/3 Gemüse (Karotten, Gurke, Zuccini, kein Kohl, kein Mais) und 1/3 Vollkornreis oder Diätflocken oder Vollkornnudeln. Dazu sollte eine fertige Vitaminmischung und Kräuter gegeben werden (z.B. con Cleynes) .
Die zweite wichtige Komponente beim Abnehmen – Bewegung
Ein dicker Hund kann und darf nicht neben dem Fahrrad her rennen. Das würde seine Gelenke und seinen Kreislauf zu sehr belasten. Also klein anfangen. Mag Ihr Hund schwimmen. Prima. Ein besseres und gelenkschonenderes Training gibt es nicht. Am besten 1x täglich. Danach gut abtrocknen.
Auch der Vierbeiner braucht Bewegung um Abzunehmen. Das optimale Fitnessstudio ist für den schwimmfreudigen Hund schnell gefunden. Die Alternative ist zügiges Gassigehen.
Ansonsten muss das Schwimmen durch zügiges Gehen ersetzt werden. Und das ganze zusätzlich zum täglichen Gassischlendern. Beim zügigen Gehen, sollten Sie Ihren Hund anleinen, damit er nicht bummelt und das Training vernachlässigt. Entleert hat er sich ja bereits vorher beim Gassischlendern. Also kein pinkeln und schnüffeln. Jetzt wird gearbeitet und trainiert.
So (oder so ähnlich) sollte der Plan aussehen:
- Morgens gassischlendern, danach 15 Minuten schwimmen oder 15 Minuten ZÜGIG gehen.
- Nach Rückkehr eingeweichtes Trockenfutter
- Mittags gassischlendern
- Abends gassischlendern, danach 15 Minuten ZÜGIG gehen.
- Nach Rückkehr eingeweichtes Trockenfutter
Nach einer Woche wird das zügige Gehen auf 20 Minuten erhöht. Nach 2 Wochen kann auf 30 Minuten erhöht werden, oder – bei bereits erfolgter Gewichtsreduktion – langsames Nebenherjoggen am Fahrrad oder langsamen Joggen neben dem Hundeführer. Die Geschwindigkeit sollte immer langsam gehalten werden. Die Dauer muss aber immer stetig gesteigert werden.
Wenn sich erste Erfolge verbuchen lassen, kann man mit langsamem Joggen oder Fahrradfahren anfangen. CC by https://www.flickr.com/photos/blumenbiene/
Regelmäßig wiegen (1x die Woche, vor dem Füttern). Möglichst auch dem Tierarzt vorstellen zur Überprüfung der Herztätigkeit und des Kreislaufes (im 14-Tage Rhythmus).
Immer NACH der Bewegung füttern. Niemals davor (Gefahr der Magendrehung und Kreislaufprobleme). Massieren Sie Ihren Hund zwischendurch, dass regt den Stoffwechsel an (empfehlenswertes Buch: Massage für Hunde, Narath im Kosmos Verlag ) . Bleiben Sie am Ball und hart. Keine zwischendurch Leckerchen! Keine Häppchen vom Tisch. Lieben Sie Ihren Hund? Dann zeigen Sie ihm Ihre Zuneigung nicht durch ungesundes Vollstopfen. Das macht Ihren Hund unglücklich. Er leidet unter seinem Übergewicht. Zeigen Sie ihm Ihre Liebe durch artgerechte Bewegung, Nahrung und Streicheleinheiten. Das macht Sie beide glücklich!
Viel Erfolg wünscht Ihnen
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Tipps zur richtigen Behandlung
Die meisten Formen von Durchfall bei Hunden können Sie von zuhause aus gut selbst behandeln. Der Hund verliert in diesem Zustand je nach Stärke des Durchfalls sehr viel Flüssigkeit, was zu gefährlichen Mangelzuständen führen kann. Wenn es Ihrem Tier augenscheinlich sehr schlecht geht, ist es immer nötig sich mit einem Besuch beim Tierarzt abzusichern.
Wenn ein Hund Durchfall hat, liegt immer ein Problem mit seinem Verdauungsapparat vor. Es ist deshalb vorrangig, dass Sie ihm zu Beginn der Behandlung in den ersten 24 Stunden keine feste Nahrung geben. Versorgen Sie Ihren Vierbeiner lediglich mit klarem, am besten abgekochten Wasser. Das Abkochen sorgt dafür, dass das Wasser sterilisiert und von sämtlichen Keimen befreit wird. Sie wollen Ihren Hund schließlich in seinem Zustand nicht noch weiteren Belastungen aussetzen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund während dieser Zeit ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, er sollte zu jeder Zeit eine Schale mit frischem Wasser zur Verfügung haben.
Nach der eintägigen Fastenkur beginnen Sie jetzt damit Ihren Hund wieder mit fester Nahrung zu versorgen. Füttern Sie jetzt aber auf keinen Fall gewöhnliche Hundenahrung aus dem Supermarkt, dies könnte den Zustand ihres Tieres weiter verschlechtern. Ihr Vierbeiner benötigt jetzt fettarme, Salz- und Gewürzfreie, leicht verdauliche Schonkost. Sofern Ihre Zeit es zulässt, geben Sie ihm diese möglichst in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Auf diese Weise wird das nach wie vor empfindliche Verdauungssystem geschont.
Als geeignete Rezepte für eine bekömmliche Schonkost bei Durchfall haben sich die folgenden Gerichte erwiesen:
(Mengenangaben in Anteilen, diese sind abhängig von dem Gewicht des Hundes und seinem Appetit)
2/3 salzfrei gekochter, herkömmlicher Kochbeutel Reis
2/3 salzfrei gekochte Nudeln
Hüttenkäse Karotten Milchreis Diät
1/3 Karotte (Karotte raspeln, oder kochen und zerdrücken)
1/3 Milchreis (Milchreis mit viel Wasser kochen)
Tipps zum zusätzlichen verfeinern:
1 Esslöffel Leinsamen
1 Apfel (fein geraspelt)
Geflügel Hüttenkäse Reis Diät
1/3 Hühnchen- oder Putenfleisch
1/3 salzfrei gekochter, herkömmlicher Kochbeutel Reis
Die Zutaten, der vorgestellten Gerichte, können Sie natürlich auch frei kombinieren und variieren. Probieren Sie aus, was ihrem Tier am besten schmeckt. Einige weitere Anregungen für Rezepte für Hunde mit Durchfall finden Sie im Bereich “Hausmittel für Durchfall bei Hunden”.
Beachten Sie bitte unbedingt, dass alle Gerichte auf Zimmertemperatur gegeben werden sollten! Zu kalte, oder zu heiße Speisen, können den bereits in Mitleidenschaft gezogenen Verdauungsapparat unnötig zusätzlich belasten.
Wenn der Durchfall Ihres Hundes länger andauert und Sie ihn zuhause nicht stoppen können, gehen Sie bitte unbedingt zu einem Tierarzt! Nur ein ausgebildeter Tiermediziner kann bei lang andauerndem Durchfall mit einer Reihe von Tests eine richtige Diagnose stellen. Diese ist bei einem lang anhaltenden Beschwerdebild unbedingt erforderlich, um eine richtige Behandlung zu garantieren. Er ist in der Lage eventuell benötigte Medikamente zu verordnen und Ihnen die genaue Dosierung dieser Mittel zu erklären.
Diät Hundefutter
© Robert Neumann / Fotolia
Und auch die Auswirkungen des Übergewichts unterscheiden sich wenig von denen beim Menschen. Es kann zu Herz-Kreislaufproblemen kommen, außerdem zu frühzeitigem Verschleiß an den Gelenken und am gesamten Knochengerüst. Übergewichtige Hunde haben zudem oftmals Probleme mit Leber und Nieren, ihre Lebenserwartung ist stark eingeschränkt.
Um diesen Effekten entgegenzuwirken, gibt es Spezialfutter für übergewichtige Hunde. Dieses wird oft auch als Diätfutter bezeichnet und soll dabei helfen, Gewichtsprobleme beim Hund in den Griff zu bekommen. Somit kann auch den mit dem Übergewicht verbunden Erkrankungen vorgebeugt werden.
Was ist Diät-Hundefutter?
Wenn wir ein Übergewicht bei unserem Hund feststellen, sollten wir also die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um dem Hund das Leben fortan im wahrsten Sinne des Wortes wieder leichter zu machen. Diese Gegenmaßnahmen bestehen vor allem aus zwei Elementen:
Die Umstellung der Fütterungsgewohnheiten kann wiederum auf zwei verschiedenen Wegen geschehen: Entweder Sie reduzieren die Menge des gewohnten Futters oder Sie stellen die Ernährung auf ein Spezialfutter um. Experten raten zu Letzterem, da bei einer reinen Reduzierung der Futtermenge eventuell auch wichtige Nährstoffe reduziert werden, die der Hund aber dringend benötigt.
Wir sollten bei deutlich übergewichtigen Hunden also auf ein Diätfutter umstellen. Doch was ist Diätfutter überhaupt? Diätfutter ist im Grunde ein normales Hundefutter, das lediglich in seiner Zusammensetzung optimiert und den veränderten Bedürfnissen des Hundes angepasst wurde. Sie erhalten dieses Futter sowohl in Form von Trockenfutter als auch in Dosen als Feucht- bzw. Nassfutter. Der Sinn dahinter besteht darin, dem Hund die gleiche Futtermenge wie zuvor zu geben, den Energiegehalt im Futter aber entsprechend zu reduzieren, so dass ein Übergewicht bekämpft wird. Somit erhält der Hund seine normale und gewöhnte Portion, er wird also nach der Umstellung nicht über ein vermehrtes Hungergefühl klagen.
Diätfutter besitzt also eine andere Zusammensetzung als herkömmliches Hundefutter. Bei Diät-Hundefutter wird insbesondere darauf geachtet, den Fettanteil so weit wie möglich zu reduzieren. Dafür kommen magere Fleischsorten wie etwa Geflügel, Lamm oder auch Fisch zum Einsatz. Gleichzeitig soll der Energiebedarf des Hundes weiterhin gedeckt werden. Dies entsteht etwa durch Beimischung von Nährstoffkomplexen, bestehend aus verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen, hochwertigen Proteinen etc.
Wann ist mein Hund übergewichtig?
Bei uns Menschen sieht man in der Regel jedes Gramm Übergewicht sofort. Bei Hunden ist das etwas schwerer zu erkennen, zumindest dann, wenn sie über einen mittellanges oder langes Fell verfügen. Um festzustellen, ob Ihr Hund übergewichtig ist, sollten Sie ihn zunächst von oben betrachten. Ist die Taille sichtbar? Fühlen Sie dann die Bauchseiten ab. Können Sie die Rippen deutlich spüren? Auch der Bauch sollte nicht nach unten durchhängen. Ein Übergewicht des Hundes kann aber auch durch einfaches Wiegen festgestellt werden. Es gibt für jede Rasse entsprechende Angaben zum Idealgewicht. Wiegen Sie den Hund und vergleichen Sie die Gerichtsangaben. Eine Abweichung von etwa fünf- bis zehn Prozent (je nach Rasse und Gewichtsklasse) kann toleriert werden. Ist die Abweichung größer, sollten sie etwas gegen das Übergewicht unternehmen.
Welches Diät Hundefutter ist am besten?
Unabhängige Tests haben in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, welche Qualitäten in Diät Hundefutter stecken. Dabei werden die einzelnen Futtersorten auf Herz und Nieren getestet, z. B. auf die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, auf Fremdstoffe und Rückstände.
Unsere Diät Hundefutter Testsieger 2017
Josera Balance
Bosch Light ist das passende Futter für Hunde, die leicht zu Übergewicht neigen. Im Test zeigte sich: Die wertvollen Inhaltsstoffe inkl. hohem Ballaststoffanteil versorgen Ihren Hund mit allen wichtigen Nährstoffen und wirken trotzdem einer unerwünschten Gewichtszunahme entgegen.
Zusammensetzung: Geflügelfleischmehl, Reis, Gerste, Mais, Weizengrießkleie, Weizen, Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Zellulosepulver, Fleischhydrolysat, Fischmehl, Fleischmehl, Tierfett, Fischöl, Erbsen, Hefe (getrocknet), Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Muschelfleischmehl (mind. 0,1%), Chicoreepulver.
Bosch Light
Dieses Light-Futter ist insbesondere auf die Bedürfnisse von älteren und ruhigen Hunden mit relativ niedrigem Energiebedarf zugeschnitten. Durch die hochwertigen Inhaltsstoffe erzielte Josera Balance im Test sehr gute Ergebnisse.
Zusammensetzung: Vollkornmais; Geflügelfleischmehl; Reis; Rübenfaser; Geflügelprotein (hydrolysiert); Geflügelfett; Mineralstoffe; Chicorée-Wurzel (gemahlen, natürliche Quelle von Inulin); Fleisch der Neuseeländischen Grünlippmuschel (Perna canaliculus), getrocknet.
Diät Hundefutter – Darauf müssen Sie achten
Ein Hund kann nicht selbst auf sein Gewicht achten. Seine Instinkte sind von Natur darauf programmiert, möglichst alle Nahrung aufzunehmen, die er in seiner Umgebung findet. Das bedeutet aber auch: Steht dem Hund ein Überangebot an Nahrung zur Verfügung, wird er sich daran bedienen und in der Folge an Gewicht zulegen. Der häufigste Grund für Übergewicht bei unseren Hunden liegt also schlichtweg in einem zu großen Angebot an Nahrung. Wer den Hund nicht zu festgelegten Zeiten füttert und auch die Portionsgröße nicht der Rasse und dem Gewicht angepasst, der läuft Gefahr, zu viel zu füttern. Das gilt besonders, wenn die Näpfe ständig gefüllt sind und er sich quasi den ganzen Tag über am Futter bedienen kann.
Neben zu viel Futter kann auch ein falsches Futter für Übergewicht sorgen. Wir hatten es bereits angeschnitten: Die Futterart bzw. die Zusammensetzung des Futters muss stets auf die Konstitution, die Rasse und die Aktivität des Hundes abgestimmt werden. Bekommt beispielsweise ein wenig aktiver Hund ein zu eiweißreiches Futter, speichert er die im Futter enthaltenen Energiequellen in seinem Organismus. Die Folge ist Übergewicht, da diese Speicherung in Form von Fett erfolgt. Darüber hinaus spielen auch ganz natürliche Faktoren eine Rolle bei der Gewichtszunahme eines Hundes. So neigen einige Rassen beispielsweise von Natur aus dazu, schneller Gewicht als andere zuzulegen. Auch eine Kastration mit der damit verbundenen Hormonumstellung sowie der natürliche Alterungsprozess des Hundes können dafür sorgen, dass der Hund schneller und stärker zunimmt.
Wie lange sollte Diätfutter zum Einsatz kommen?
Es hängt immer von der individuellen Konstitution des Hundes, von der Rasse und dem Alter ab, wie lange Sie ihm das Diätfutter geben sollten. Bei alten Hunden kann eine ausschließliche Ernährung bis hin zum Tod des Tieres sinnvoll sein. Jüngere Hunde dagegen sollten das Diätfutter nur für einen bestimmten Zeitraum bekommen. Wie lange dieser Zeitraum ausfällt, bestimmt die Gewichtsabnahme des Hundes. Eine Reduktionsdiät kann bis zu sechs Monate und länger dauern. In dieser Zeit sollten Sie Ihren Hund mindestens einmal pro Woche wiegen und am besten eine Tabelle darüber anlegen, wie sich der Gewichtsverlauf darstellt.
Ist das Wunschgewicht bzw. das Idealgewicht erreicht, dürfen Sie nicht schlagartig zur alten Ernährung zurückkehren. Eine Umstellung sollte stets langsam erfolgen, damit sich der Organismus des Hundes daran gewöhnen kann. Achten Sie außerdem weiterhin auf das Gewicht des Hundes, denn das Übergewicht kann jederzeit zurückkehren. Gewöhnen Sie sich andere Verhaltensweisen an, gehen Sie beispielsweise mehr mit dem Hund nach draußen und machen Sie längere Spaziergänge. Auch eine dauerhafte Reduktion der Zwischenmahlzeiten bzw. die kann angebracht sein, damit der Hund das neue Gewicht halten kann.
Welches Spezialfutter ist für eine Diät zu empfehlen?
„ÖKO-TEST hat fünf Diät- sowie sieben Lighthundefutter unter die Lupe genommen.“
Nach welchen Testkriterien wurde bewertet?
Ein gutes Diätfutter sollte den Hund mit allen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen versorgen, die er braucht, um gesund zu bleiben. Außerdem wurden die Hundefutter im Test auf eine angemessene Energiezufuhr bei Übergewicht geprüft. Denn der Hund sollte nur so viel Kalorien und Nährstoffe zu sich nehmen, die er für seinen Organismus tatsächlich braucht. Light- und Diätfutter sollte aber weniger Energie enthalten als Normalfutter, damit eine Gewichtsabnahme erzielt wird. Bei der Untersuchung auf problematische Inhaltsstoffe konzentriert sich ÖKO-TEST vor allem auf im Futter enthaltene Schimmelpilze, Dioxine sowie gentechnisch veränderte Bestandteile (GVO).
Zu welchem Ergebnis kam ÖKO-TEST? Sieger und Verlierer
Nur ein Diäthundefutter, Specific CRD-1 Weight Reduction Dog All Ages von Dechra Veterinary, erfüllt alle Testkriterien mit der Note „sehr gut“. Bei diesem Produkt ist laut ÖKO-TEST die Energiezufuhr ausreichend reduziert. Zudem sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten und keine gentechnisch veränderten Bestandteile nachweisbar. Mit 0,90 Euro Futterkosten am Tag liegt es in der oberen Preiskategorie, dennoch ist es günstiger als die Produkte von Royal Canin, Hill´s Pet Nutrition und Nestlé. Am schlechtesten schneidet der Hersteller Nestlé mit dem Produkt Purina Beneful Wohlfühlgewicht ab. ÖKO-TEST bemängelt die über dem Schwellenwert von 0,9 Prozent liegenden Spuren von Gen-Soja sowie die unzureichend reduzierte Kalorienzufuhr. Gemessen an den Kriterien von ÖKO-TEST entspricht es dadurch nicht dem ausgewiesenen Produktnamen „Lighthundefutter“.
Das große Mittelfeld des Tests
Zehn Hundefutter im Test erfüllen die Kriterien mit der Note „befriedigend“. Die Hersteller: Animonda, Royal Canin, Procter&Gamble, Multifit, Bosch Tiernahrung, Interquell, Hill´s Pet Nutrition, Mera Tiernahrung sowie Mars und Nestlé. Sie enthielten Spuren von Gen-Soja, was zu einer Abwertung in den Teilergebnissen führte. Allerdings ist in allen getesteten Produkten der Nährstoffgehalt „sehr gut“ bis „gut“.
Abwertung durch Gen-Soja Spuren im Futter
ÖKO-TEST bewertet gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Diät- und Lighthundefutter kritisch und bemängelt, dass keines der getesteten Produkte einen Hinweis auf GVO-Bestandteile enthält. Der Nachweis von Gen-Soja-Spuren führte zu einer deutlichen Abwertung in den Testergebnissen um zwei Noten. Produkte, die den EU-weiten Schwellenwert von 0,9 Prozent überschritten, dies auf der Verpackung jedoch nicht wie vorgeschrieben deklarieren, rutschten sogar um vier Noten ab. Mehr Informationen und den kompletten Test finden Sie unter ÖKO-TEST.
Fazit: Ein gutes Diätfutter hilft dem Hund, sich wieder wohl zu fühlen!
Natürlich sollte man es erst gar nicht so weit kommen lassen, dass der Hund überhaupt ein Diätfutter benötigt. So einfach ist das Ganze jedoch in der Praxis nicht. Viele verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass ein Hund übergewichtig wird. Mit der Gabe von speziellem Diätfutter helfen wir ihm dabei, bei gleicher Portionsgröße Gewicht zu verlieren. Er dankt es uns mit besserer Gesundheit und einem langen Leben!
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Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Produkt-Testern.
Durchfall beim Hund: Mit diesen Tipps stoppen Sie ihn
Durchfall beim Hund kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Meist handelt es sich um eine harmlose Erkrankung, die von alleine wieder abklingt oder sich leicht behandeln lässt. In seltenen Fällen können jedoch auch ernsthafte Krankheiten dahinterstecken. Hier erfahren Sie, wie Sie leichten Durchfall bei Ihrem Vierbeiner behandeln können, wann Sie zum Tierarzt müssen und was sonst noch wichtig ist.
Durchfall beim Hund äußert sich durch weichen bis flüssigen Kot, der häufiger als gewöhnlich, zum Teil auch unkontrolliert, abgesetzt wird. Der Durchfall erscheint mitunter auch schleimig, grünlich, schwarz, dunkelrot oder blutig. Ein weiteres begleitendes Symptom können Blähungen beim Hund sein.
Durchfall beim Hund: Das kann dahinterstecken
Gründe dafür sind in der Regel eine falsche Hundeernährung, eine zu schnell erfolgte Ernährungsumstellung oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Aber auch Infektionen mit Bakterien, Viren oder Parasiten sind denkbar. Gravierendere Ursachen für das Symptom Durchfall beim Hund sind erblich bedingte oder chronische Erkrankungen des Darmtraktes, Vergiftungen oder psychische Faktoren. Mehr zu den Ursachen finden Sie im Ratgeber "Durchfall bei Hunden: Mögliche Ursachen".
So behandeln Sie leichten Durchfall beim Hund
Die Art der Behandlung richtet sich natürlich nach der Ursache für den Durchfall. Wenn Ihr Hund nur leichte Beschwerden zeigt, reicht es häufig aus, wenn Sie ihn für 24 bis 48 Stunden auf eine Diät setzen. Nach Möglichkeit sollten Sie Ihrem Liebling in dieser Zeit nur Wasser zuführen. Generell ist es wichtig, dass Ihr Hund immer Zugang zu Flüssigkeit hat, da mit Durchfall ein vermehrter Flüssigkeitsverlust einhergehen kann. Gönnen Sie dem Hund außerdem viel Ruhe. Anschließend beginnen Sie mit einer Schonkost. Besonders verträglich sind zum Beispiel gekochter Reis und Hühnchen ohne Knochen. Auch die Gabe pflanzlicher Mittel kann Linderung verschaffen.
Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten
Leidet Ihr Hund unter stärkerem oder blutigem Durchfall oder klingen die Symptome nach 24 Stunden noch nicht ab, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt zurate ziehen. Dasselbe gilt bei gleichzeitig auftretendem Fieber oder Erbrechen. Ist von einer Vergiftung auszugehen, zu sehen etwa an Anzeichen wie Zittern, Schwäche oder Appetitlosigkeit, ist der Tierarzt schleunigst aufzusuchen, da es sich um einen Notfall beim Hund handelt.
Bei anhaltenden Symptomen besteht die Gefahr des Austrocknens, was lebensgefährlich werden kann. Trinkt Ihr Hund nichts oder zu wenig, ist der Gang zum Tierarzt ebenfalls notwendig. Achtung: Mit einem Welpen sollten Sie bereits früher einen Tierarzt aufsuchen, da die kleinen Körper noch schneller dehydrieren können – hier besteht besondere Gefahr.
Kohletabletten gegen Durchfall beim Hund
Ein probates Mittel gegen akuten Durchfall beim Hund können Kohletabletten sein. Diese binden Giftstoffe im Verdauungstrakt der Fellnase und sorgen für einen effizienten Abtransport dieser. Wichtig ist, dass Sie sich von Ihrem Tierarzt immer genau über die richtige Anwendung und Dosis beraten lassen oder sich nach den Herstellerangaben richten. Medizinische Kohle, die Sie zum Beispiel beim Tierarzt oder in der Apotheke erwerben können, ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Hundeapotheke.
Die wichtigsten Maßnahmen in der Übersicht
- ● Hund 24 bis 48 Stunden auf Diät setzen
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Hunde-Diät mit BARF
Nicht nur Menschen brauchen manchmal eine kleine Diät, auch unsere Vierbeiner müssen ab und zu etwas gezügelt werden. Wir Menschen müssen uns die richtige Ernährung beibringen – und das gilt auch für unsere Lieblinge.
Inzwischen leiden leider viele Hunde an Übergewicht. Die Hauptursachen sind zu wenig Bewegung, zu viel oder auch falsches Futter. Zieh die Notbremse! Ein zu hohes Gewicht kann sich bei Hunden negativ auf die Knochen und das Herz-Kreislauf-System auswirken und ist deshalb unbedingt zu vermeiden.
Wann ist mein Hund zu dick?
Hunde setzen vor allem am Brustkorb und Bauch an. Die sichtbaren Rippen sind deshalb ein Indiz für einen normalgewichtigen Hund. Du musst die Rippen bei deinem Vierbeiner sehen oder mit den Fingerspitzen ertasten können. Wenn diese bei leichtem Druck zu spüren sind, ist dein Vierbeiner nicht zu dick. Je nach Hunderasse kann aber auch ein besonders üppiges Fell, wie z. B. beim Golden Retriever, Afghane, Collie oder Bobtail den Hund „dick“ wirken lassen. Denn manche Tiere behalten ihre Unterwolle auch im Sommer.
Ursachen für die überflüssigen Pfunde
Der Hund stammt von den Wölfen ab und ist anatomisch betrachtet noch immer ein Fleischfresser. Das sehen wir bis heute an seinem Gebiss und erkennen es an seinem Verdauungstrakt. Auch der Hund schlingt, wie seine Vorfahren und erkennt häufig die Grenzen seines Hungers nicht. Wenn mehr Energie durch das Futter aufgenommen wird, als der Körper tatsächlich benötigt, wird die überschüssige Energie in Körperfett umgewandelt und gespeichert. Wie bei uns Menschen auch.
Ergebnis: Der Hund wird zu dick und träge. Wir Besitzer erkennen diese Tatsache oft erst zu spät, da die Gewichtszunahme ein schleichender Prozess ist.
Worauf sollte man bei einer Diät beim Hund achten?
Bevor Du mit einer Diät bei deinem Hund beginnst, sollte unbedingt ein Besuch beim Tierarzt anstehen. Der Veterinär kann feststellen, ob Vorerkrankungen vorliegen, das Idealgewicht für deinen Hund ermitteln und feststellen, ob dein Vierbeiner in der körperlichen Verfassung für eine Diät ist. Neben dem Gewicht sollte auch das Herz-Kreislaufsystem und die Schilddrüsenfunktion kontrolliert werden. So kannst du ausschließen, ob dein Vierbeiner vielleicht aus gesundheitlichen Problemen zunimmt. Sind es lediglich ein paar Pfunde zu viel, kann die Diät starten.
Wichtige Tipps bei einer Diät
Füttere kleine Portionen zu immer gleichen Zeiten – dann lässt sich auch ein angeborener Vielfraß normalgewichtig halten. Denn Hunde, die bei Tisch ständig Häppchen bekommen, werden auf Dauer zu dick und immer maßloser. Ein richtig ernährter Hund ist nicht nur gesund, sondern auch kraftvoll und hat Temperament. Wenn du deinen Vierbeiner liebst, zeig ihm deine Zuneigung nicht durch ungesundes Vollstopfen oder zu viele Leckerlis. Zeig sie lieber durch artgerechte Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Streicheleinheiten. Das macht dich und deinen Hund dauerhaft glücklich.
Was ist die richtige Hundeernährung?
Wer zu viel isst, wird dick. Und wer falsch isst, wird häufiger krank. Das gilt gleichermaßen für Hund und Mensch. In der Praxis bedeutet das: Bei der idealen Hundenahrung müssen die Grundnährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Dazu kommen noch die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe. Die Menge sollte individuell auf den Hund abgestimmt sein, sodass er weder abmagert noch zu dick wird. Übergewicht lässt sich nur langsam abbauen. Füttert man 60 Prozent des Normalbedarfs, so werden wöchentlich nur zwei Prozent des Körpergewichts abgebaut. Nach einer Mahlzeit braucht der Hund erst einmal Ruhe. Spazieren geht man im Idealfall immer vor dem Essen.
Diät-Tipps speziell für BARFER
Füttere deinem übergewichtigen Hund einfach magere Fleischsorten, wie beispielsweise Rind und Wild. Als kalorienarme Snacks eignen sich getrocknete Lungenwürfel (Wild), welche mager und gut bekömmlich sind. Reduziere in der Zeit die Zugabe von Öl und reichere dein BARF-Futter mit reichlich gekochtem Gemüse an.
Spezielle Diäten für kranke Hunde
Tierernährungsspezialisten haben eine Diät-Nahrung speziell für kranke Hunde entwickelt. Für genauere Infos zu Zusammenstellung und Menge frag am besten deinen Tierarzt. Es gibt besondere Futterzusammenstellungen bei:
- Allergie-Diät für Hunde, die normale Nahrung nicht vertragen
- Herz-Diät für chronisch herzkranke Hunde
- Magen-Darm-Diät bei Krankheiten des Magen-Darm-Traktes und bei Lebererkrankungen
- Aufbau-Diät für Rekonvaleszenten für trächtige und säugende Hündinnen, für Welpen vor und nach der Schutzimpfung
Sonderregeln für junge Hunde
In der 10. bis 14. Lebenswoche des Welpen werden die Fressgewohnheiten fürs ganze Hundeleben festgelegt. Hier entscheidet sich, ob sich das Knochengerüst kräftig und gesund entwickelt. Der Welpe lernt in dieser Zeit die sogenannten „Tischsitten“ und nicht zu betteln. Junge Hunde brauchen mehr Nährstoffe als erwachsene, da Wachstum und Gewichtszunahme viel Energie erfordern. Deshalb sollte die Nahrung qualitativ besonders hochwertig sein. Zu achten ist vor allem auf ausreichend Vitamine und Mineralstoffe (Schwerpunkt Kalzium und Phosphor) und hochwertige Eiweiße. Das alles sollte der Welpe in der richtigen Zusammensetzung bekommen. In der Wachstumsphase ist der Energie- und Nährstoffbedarf eines Welpen sogar doppelt so hoch wie bei einem erwachsenen Hund. Darauf bitte achtgeben und den Welpen in regelmäßigen Abständen wiegen.
Wie oft und wann füttert man junge Hunde?
- 3. Lebensmonat: 5 Fütterungen pro Tag, um 7 Uhr morgens und 19 Uhr abends
- 4./5. Lebensmonat: 2 Fütterungen pro Tag, um 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends
- 6./7. Lebensmonat: 2 Fütterungen pro Tag, um 9 Uhr morgens und 17 Uhr abends
- 8.-12. Lebensmonat: 2 Fütterungen pro Tag, um 9 Uhr morgens und um 15 Uhr nachmittags
- nach einem Jahr: 1 Fütterung pro Tag oder zwei kleine Fütterungen um 13 Uhr mittags und 18 Uhr abends
Fazit: Top 7 Regeln bei einer Hundediät
- Weniger Futter geben – die Menge in Absprache mit dem Tierarzt besprechen.
- Mehr Auslauf und Beschäftigung z.B. großzügiges Gassi-Gehen, joggen oder schwimmen.
- Regelmäßiges wiegen des Hundes (einmal die Woche vor dem Füttern).
- Futter grundsätzlich erst nach der Bewegung geben.
- Keine Leckereien zwischendurch geben – einfach von der täglichen Futterration abzwacken.
- Keine Häppchen oder Stückchen Wurst vom Tisch geben – weder vom Herrchen / Frauchen, noch vom Umfeld.
- Beim täglichen Gassigehen den Hund an die Leine nehmen, damit er keine „Extrawürste“ aufstöbern kann.
Einen gesunden Hund erkennst du sehr schnell an Aussehen und Verhalten. Ist er in seinem Naturell entsprechend munter, sein Fell glänzt und die Augen sind klar? Dann ist alles Bestens!
Ernährung bei Pankreatitis beim Hund, mit Diät-Tipps bei kranker Bauchspeicheldrüse
In den letzten beiden Blogposts habe ich zwei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse beim Hund beschrieben. Die Diagnose durch den Tierarzt ist zunächst das Wichtigste, um den Hund zu retten.
Langfristig geht es jedoch um die Ernährung des Tieres und eine dauerhafte Ernährungsumstellung, denn Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse haben zumeist mit der Ernährung zu tun.
Ganz egal ob Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Schwäche der Bauchspeicheldrüse, bei beiden Erkrankungen ist eine Diät erforderlich.
Ernährung bei Pankreatitis beim Hund
Während die Entzündung völlig ausgeheilt werden kann, leiden Hunde ein Leben lang an einer Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse.
Nach einer überstandenen Entzündung besteht die Möglichkeit, dass Ihr Vierbeiner über kurz oder lang wieder ganz normal fressen kann und sich eine Diät erübrigt. Bei der Schwäche ist meist eine sehr langwierige Einstellung erforderlich und es kann schon passieren, dass das Tier viele Zutaten im Futter nicht mehr so gut verträgt wie vor der Erkrankung.
Weder Futter noch Wasser, unter ärztlicher Kontrolle
Kira, die kleine Yorkshire-Dame war an Bauchspeicheldrüsenentzündung erkrankt. Fünf Tage lang musste sie unter strenger Beobachtung in der Tierklinik bleiben.
Zu Beginn wurden Futter und Wasser komplett vom Speiseplan gestrichen. Dies ist wichtig, um das Organ dazu zu bringen die Aktivitäten zu stoppen und kein Sekret mehr zu produzieren.
Statt Futter und Wasser gab es Infusionen und jede Menge Medikamente. Um das Verdauungssystem zu entlasten, wurde alles intravenös verabreicht.
Als Kira nach Hause durfte, gab der Tierarzt noch Anweisungen für eine strenge Diät. Claudia, die Besitzerin von Kira, musste sich darauf einstellen, in den nächsten Wochen für ihren Liebling zu kochen.
Kira sollte mageres, eiweißreiches Fleisch mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten bekommen.
Leicht verdauliche Nahrung
Magerer Fisch oder auch Huhn sind als Diät-Nahrung ideal, weil das Fleisch eiweißreich und fettarm ist. Auch Pferdefleisch ist bei den Erkrankungen als Diätzusatz gut geeignet.
Dazu eine Portion Reis oder Kartoffeln, sehr weich gekocht. Diese Mischung kann mit wenig Magerquark angereichert werden. Dazu kommen noch ebenfalls sehr weich gekochte Karotten, idealerweise fein püriert.
Damit der Hund die fettlöslichen Vitamine verwerten kann, fügen Sie der Schonkost etwas hochwertiges Öl hinzu. Hier eignen sich Leinöl, Lachsöl oder auch Nachtkerzenöl.
Falls Ihr Hund übergewichtig ist, wird der Tierarzt bestimmt empfehlen das Gewicht zu reduzieren und regelmäßige Gewichtskontrollen vorschlagen.
Kira geht es in der Zwischenzeit wieder hervorragend und sie beginnt schön langsam, wieder zu ihrem gewohnten Futter zurückzukehren.
Diätempfehlung bei einer Pankreasinsuffizienz
Ein wenig anders verhält es sich mit Diätempfehlungen bei einer Pankreasinsuffizienz. Hier gibt es zwei Möglichkeiten einer Diät:
Je nach Schwere der Erkrankung, nach Art des Hundes und dessen Allgemeinzustand wird der Arzt die entsprechende Diät anordnen.
Kohlenhydrate reduzieren
Zum Einen gibt es die Möglichkeit den Kohlenhydratanteil im Futter zu reduzieren. Dazu wird hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß mit hochwertigen Ölen gemischt.
Dazu kommen faserarme Gemüsesorten ganz fein püriert und auch ein wenig gut gekochter Reis kann dazugegeben werden. Auch hier dürfen wieder hochwertige Öle nicht fehlen.
Fettarm füttern
Die zweite Möglichkeit ist, bei der Nahrung den Fettanteil drastisch zu reduzieren. Bei dieser Diät wird der Kohlenhydratanteil, also Reis und Kartoffeln sehr hoch angesetzt. Auch bei dieser Variante kommen faserarme Gemüsesorten dazu.
Früher war diese Diät, die beliebtere. Allerdings konnte in den letzten Jahren beobachtet werden, dass Hunde, die Probleme mit der Bauchspeicheldrüse haben, zwar mit Fett gut umgehen können, dafür aber Kohlenhydrate schlecht vertragen.
Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie Kohlenhydrate und Fette nicht gleichzeitig reduzieren. Das würde dazu führen, dass der Hund noch mehr abnimmt, weil er zu wenig Nährstoffe bekommt.
Zusätzlich erhält Ihr Liebling die notwendigen Verdauungsenzyme. Diese gibt es in Tabletten- oder Pulverform. Sie müssen genau nach Anweisung dem Futter beigemischt werden oder dem Hund direkt gegeben werden.
Füttern Sie kein Getreide
Wichtig bei jeglicher Art der Diät ist, dass Sie Ihrem Hund mehrmals am Tag kleine Portionen anbieten. Dies hilft Ihrem Liebling, sein Futter leichter zu verarbeiten und optimal zu verdauen.
Machen Sie sich auch noch keine Sorgen, dass Sie ein Leben lang für Ihren Hund kochen müssen. Es gibt bereits hochwertige und sehr gut verdauliche Diätfuttersorten. Ihr Tierarzt oder ein Ernährungsexperte für Hunde kann Ihnen hier sicher weiterhelfen.
Allerdings sollten Sie genau die Etiketten studieren, weil Diätfuttersorten häufig einen hohen Anteil an Getreide enthalten. Gerade bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sollten Sie unbedingt darauf achten, Getreide zu vermeiden.
Getreide ist für den Hund sehr schwer verdaulich und regt die Bauchspeicheldrüse zu Höchstleistungen an. Die Folge können Sie sich leicht ausmalen. Was eigentlich als leichtes Diätfutter gedacht ist, entpuppt sich als schwer verdauliche Nahrung die sogar dafür sorgen kann, dass die Erkrankung sich wieder verschlimmert.
Ganz wichtig bei den Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse ist den Hund immer gut zu beobachten. Sobald Ihr Hund wieder Symptome zeigt, die auf eine Verschlechterung hindeuten, sollten Sie rasch zu Ihrem Tierarzt gehen.
Mit diesem Einstieg will ich Ihnen zeigen, wie Sie über die Ernährung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit Ihres Hundes nehmen können, wenn Pankreatitis diagnostiziert wurde. Yorkshire-Terrier Kira geht es auch wieder gut.
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