Diabetes bei Hunden: Ursache und Symptome
Diabetes bei Hunden ist eine Stoffwechselkrankheit, deren Symptome meist ab dem mittleren Alter auftreten. Die auch Zuckerkrankheit genannte Störung kommt – wie auch beim Menschen – in zwei Varianten vor, deren Ursachen unterschiedlich sind. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Hormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel beeinflusst.
Diabetes mellitus – so die vollständige Bezeichnung der Stoffwechselstörung – wird beim Menschen und beim Hund in Diabetes Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Die Zuckerkrankheit wird durch einen absoluten oder relativen Insulinmangel bedingt, die Folge ist stets ein Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Ist der Zucker im Blut dauerhaft erhöht, können Organschäden daraus resultieren. Daher ist es wichtig, die Ursachen für Diabetes bei Hunden zu kennen und zu wissen, welche Symptome darauf hindeuten, um möglichst frühzeitig mit der Behandlung beginnen zu können.
Hund mit Diabetes Typ 1: Ursache Insulinmangel
Ihr Hund hat Diabetes mellitus vom Typ 1, wenn seine Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug Insulin produziert. Insulin ist ein Hormon, das dafür zuständig ist, Zucker (Glukose) aus dem Blut zu ziehen und zu den Körperzellen zu transportieren. Dort wird der Nährstoff in Energie umgewandelt, was für eine gesunde Körperfunktion unverzichtbar ist. Wird zu wenig Insulin produziert, wird nicht genug Zucker aus dem Blut abgezogen – der Blutzuckerspiegel steigt und es entsteht Diabetes.
Vorkommen von Diabetes Typ 1 beim Hund
Anders als beim Menschen ist diese Form von Diabetes bei Hunden am weitesten verbreitet. Die Ursachen liegen mutmaßlich in einer genetischen, also angeborenen Veranlagung. Doch auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen oder Bauchspeicheldrüsenkrebs können dazu führen, dass Ihr Hund Diabetes mellitus bekommt und nicht mehr ausreichend Insulin produziert, um einen gesunden Blutzuckerspiegel zu erhalten.
Diabetes Typ 2: Was passiert im Hundekörper?
Leidet Ihr Hund unter Diabetes mellitus vom Typ 2, produziert seine Bauchspeicheldrüse zwar Insulin, aber die Menge reicht nicht aus, um alle Körperzellen mit Energie zu versorgen – oder es wird zwar im Prinzip genug von dem Hormon hergestellt, aber es wirkt nicht richtig. Die Rede ist dann von einem relativen Insulinmangel, da der Stoff nicht absolut, also grundsätzlich fehlt, sondern im Vergleich zum Bedarf nicht genug vorhanden ist. Hunde erkranken sehr selten an dieser Form der Zuckerkrankheit und unterscheiden sich dabei stark vom Menschen.
Diabetes bei Hunden vom Typ 2: Risikofaktoren
Die genauen Ursachen für Diabetes bei Hunden sind noch nicht zweifelsfrei erforscht, es wird aber beim Typ 2 vermutet, dass – wie beim Menschen – Übergewicht eine zentrale Rolle bei der Entstehung spielt. Des Weiteren gehören bestimmte Hormonstörungen wie das Cushing-Syndrom oder eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zu den Risikofaktoren für Diabetes beim Hund. Zumindest Übergewicht können Sie bei Ihrem Vierbeiner vermeiden und damit einem Diabetesrisiko vorbeugen. Achten Sie auf eine ausgewogene, artgerechte Hundeernährung und ausreichend Bewegung.
Läufigkeitsdiabetes bei Hündinnen
Eine weitere Besonderheit in Bezug auf Diabetes mellitus bei den Vierbeinern ist, dass meist Hündinnen daran erkranken. Grund hierfür ist der sogenannte Läufigkeitsdiabetes – er betrifft also nur Weibchen, die regelmäßig ihre Zyklusphasen durchlaufen und nicht kastriert wurden. Grund hierfür ist das Hormon Progesteron; es bereitet die Gebärmutter darauf vor, dass sich die befruchteten Eizellen darin einnisten können. Außerdem werden die befruchteten Eizellen während der Trächtigkeit durch Progesteron geschützt. Leider hindert das Hormon das Insulin daran, den Zucker aus dem Blut in die Körperzellen zu transportieren. Die Folge ist: Ihr Hund bekommt Diabetes.
Nicht nur trächtige Hundedamen produzieren Progesteron, sondern auch läufige Hündinnen. Das heißt, strenggenommen wird erst nach der Läufigkeit, in der Metöstrus genannten Zyklusphase, das Hormon produziert. Nun stellt sich die Frage, weshalb nicht alle unkastrierten Hündinnen Diabetes bekommen? Das liegt daran, dass die Insulinproduktion in dieser Phase angekurbelt wird, um einen Ausgleich herzustellen. Meistens funktioniert das, aber manchmal eben auch nicht. Der Diabetes mellitus besteht dann jedoch mit etwas Glück nur vorübergehend, lediglich in einigen Fällen wird daraus ein chronischer Insulinmangel. Wägen Sie daher ab, ob Sie Ihre Hündin nicht lieber kastrieren lassen wollen, um dem vorzubeugen.
Symptome für Diabetes beim Hund
Je früher Diabetes beim Hund erkannt und behandelt wird, desto besser. Deshalb sollten Sie sehr wachsam gegenüber Veränderungen an Ihrem Vierbeiner sein. Diese Symptome können auf Diabetes hindeuten:
● Vermehrter Harndrang: Der erhöhte Blutzuckerspiegel führt dazu, dass Zuckermoleküle in den Urin übergehen und dem Körper Wasser entziehen. Dadurch muss Ihr Hund mit Diabetes häufiger pinkeln als sonst.
● Starker Durst: Da dem Körper Wasser entzogen wird, versucht Ihr Vierbeiner das mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme auszugleichen.
● Sehstörungen bis hin zu Blindheit: Der erhöhte Blutzuckerspiegel beschädigt die Blutgefäße der Netzhaut in den Hundeaugen.
● Gewichtsabnahme trotz vermehrtem Fressen oder aufgrund von Appetitlosigkeit.
● Auch eine Gewichtszunahme ist möglich. Bei Diabetes ist der Stoffwechsel Ihres Hundes gestört.
● Antriebslosigkeit und Schlappheit: Diabetes bei Hunden verhindert, dass der Körper mit ausreichend Energie versorgt wird.
Bei einigen Tieren treten eine Schwäche der Hinterbeine und eine schlechte Wundheilung auf, welche auf den erhöhten Blutzuckerspiegel zurückzuführen ist. Lassen Sie Ihren Hund bei Verdacht auf Diabetes möglichst schnell vom Tierarzt untersuchen. Wenn der Blutzucker zu stark steigt, kann es zu einem Schock führen, der den Hund im schlimmsten Fall ins Koma fallen lässt.
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Hundediabetes Symptome erkennen
Wie beim Menschen, steigt auch beim Hund die Zahl der Neuerkrankungen an Diabetes. Untersuchungen zu Folge sind einige Hunderassen, wie zum Beispiel Cocker Spaniel, Keeshonds, Beagles, Pudel, Schnauzer, Cairn Terrier und Dachshunde besonders häufig betroffen. Allerdings beschränkt sich Diabetes nicht nur auf diese Hunderassen. Er tritt auch bei anderen Hunderassen, insbesondere bei adipösen Hunden, auf. Große Hunderassen sind anfälliger als ihre kleineren Kollegen.
Was bedeutet Diabetes für den Hund?
Viele Symptome von Diabetes können zu zahlreichen Komplikationen führen, wenn sie unbehandelt bleiben. Obwohl es keine Heilung des Diabetes gibt, kann den betroffenen Hunden geholfen werden ein langes, gesundes Leben zu führen, wenn die Erkrankung schnell erkannt und behandelt wird. Grundwissen über Symptome für Hundediabetes wird Ihnen dabei helfen, diese Erkrankung bei Ihrem Hund zu entdecken.
Hundediabetes und seine Ursachen
Auch bei Hunden gibt es zwei Arten des Diabetes. Eine davon ist Diabetes mellitus und die andere Diabetes insipidus. Die erste Form ist die Häufigste bei Hundediabetes. Typ 1 und Typ 2 sind Diabetes mellitus Arten, die ein Ansteigen des Blutzuckers verursachen. Typ 1 wird von einem Insulinmangel des Körpers verursacht, während Typ 2 auf der Unfähigkeit des Körpers beruht Insulin zu verwerten. Dieser Diabetes sollte nicht mit dem caninen Diabetes insipidus verwechselt werden, welcher recht selten auftritt und durch einen Mangel an dem Hormon Vasopressin verursacht wird.
Wie oben erwähnt, gibt es Rassen, die besonders anfällig sind, andere erben die Anlage von einem Elternteil oder beiden. Weitere Ursachen für caninen Diabetes liegen in bestimmten Krankheiten und dem Gebrauch von Stereoiden.
Hundediabetes – Symptome rechtzeitig erkennen
Die meisten Hunde mit Diabetes haben einige offensichtliche Symptome, die ein deutliches Anzeichen für die Erkrankung sein können. Wenn Sie sich solcher Symptome bewusst sind, können Sie sie leicht erkennen. Dies hilft bei der Früherkennung und Behandlung von caninem Diabetes. In einem frühen Stadium mit der Behandlung des Hundediabetes anzufangen bringt weitaus bessere Ergebnisse als bei späterer Behandlung.
- Ein Hund mit Diabetes wird enormen Durst entwickeln und viel Wasser trinken. Dies ist eines der häufigen Symptome von Hundediabetes.
- Da der Hund mit Diabetes viel Wasser trinkt, wird der Harndrang proportional zunehmen. Dadurch müssen die Nieren mehr arbeiten, was mit der Zeit zu Schäden an diesen Organen führt.
- Durch den hohen Blutzuckerspiegel von diabetischen Hunden werden kleine Gefäße geschädigt, vor allem die, welche die Retina der Augen mit Blut versorgen. Hierdurch werden Sehstörungen verursacht, die zur Erblindung führen können.
- Symptome für Hundediabetes können mit plötzlicher Gewichtszunahme oder -abnahme einhergehen. In den meisten Fällen fressen diabetische Hunde sehr große Mengen an Futter, verlieren aber deutlich an Gewicht. Einige Tiere können auch an Appetitlosigkeit leiden.
- Schwäche ist ein Zeichen für Hundediabetes. Der Hund lehnt Aktivitäten ab, da er sehr wenig Energie hat. Man sagt, dass ein canines Diabetes Symptom die Schwächung der Hinterbeine ist.
- Andere Symptome von Hundediabetes sind Schlafmangel, Depression, Übergeben, Unterleibsschmerzen, etc.
Sobald Sie solche Symptome bei Ihrem Hund feststellen, sollten Sie ihn/sie zu einem Tierarzt bringen und eine Diagnostik durchführen lassen.
Es kommt aber auch vor, dass einige Hunde mit Diabetes keines der oben genannten Symptome zeigen. Daher ist es immer ratsam die Blutzuckerwerte des Hundes in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. So kann sichergestellt werden, dass die Krankheit frühzeitig erkannt wird und Gefäßschäden hinausgezögert oder vermieden werden können.
Wie wird Hundediabetes behandelt?
Im Allgemeinen werden Insulinspritzen verwendet um die Symptome von Hundediabetes zu behandeln. In einigen Fällen wird auch orale Medikation verabreicht. Neben der Medikation muss die Ernährung des Hundes auf die Diabetes angepasst werden. Eine rechtzeitige Behandlung kann einem Hund mit Diabetes helfen ein normales und gesundes Leben zu führen.
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Diabetes mellitus, auch bekannt als Diabetes, bedeutet, dass das Insulinniveau im Körper schwankt. Dies kann zwei verschiedene Reaktionen zur Folge haben: Hypoglykämie (Unterzuckerung) oder Hyperglykämie (Überzuckerung). Insulin hilft das Glukoseniveau … [weiter lesen]
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Diabetes beim Hund
Die Zuckerkrankheit - medizinisch Diabetes mellitus - ist ähnlich wie beim Menschen beim Hund eine schwere Stoffwechselerkrankung, die nicht oder nachlässig behandelt, dem Tier einen frühzeitigen Tod und erhebliches Leiden verursacht.
Eine veterinärmedizinische Beteiligung ist bereits bei Verdacht auf das Vorliegen eines Diabetes unabdingbar. Auch Hunde werden je nach Schweregrad der Erkrankung im Regelfall insulinpflichtig und müssen professionell behandelt werden. Insbesondere beim älteren, übergewichtigen Hund ist bei ganz bestimmten Symptomen immer auch an einen Diabetes zu denken. Die Symptome verstärkte Harnausscheidung und großer Durst bei schlechtem Allgemeinzustand bedürfen stets der veterinärmedizinischen Abklärung.
Was ist eine Diabetes?
Die Bauchspeicheldrüse produziert im gesunden Hundeorganismus das Hormon Insulin. Insulin transportiert Zucker (Glukose) in die Zellen und hält den Blutzuckerspiegel im Organismus konstant. Weiterhin arbeitet Insulin mit der Leber zusammen. Wenn die Zellen keinen Zucker mehr aufnehmen, wird Glukose in der Leber zwischengelagert und teilweise in Fettzellen umgewandelt. Dabei produziert die Leber außerdem selbst Glukose. Ein ausgereiftes Kommunikationssystem zwischen der Bauchspeicheldrüse/Insulin und der Leber regelt deren eigene Glukose-Produktion. Die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse kann aus verschiedenen Gründen schwächeln oder ganz eingestellt werden. In der Folge zirkuliert Glukose frei im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt an. Die Zellen werden nicht mehr mit dem Nährstoff versorgt, und die Leber produziert ununterbrochen selbst Glukose, weil der Botenstoff Insulin fehlt, der normalerweise die Produktion hemmt. Zu viel Glukose im Blut hat schwerwiegende Folgen für verschiedene Organe: Besonders die Nieren, die Augen und feine Blutgefäße in den Extremitäten sind sehr stark gefährdet. Auch der Fettstoffwechsel ändert sich, es steigt das Risiko für Erkrankungen im Herz-Kreis-Lauf Bereich. Schließlich wird auch der Proteinstoffwechsel nachhaltig verändert. Zu viel Glukose im Blut führt somit zu einer schweren Stoffwechselstörung, die den gesamten Organismus mittelfristig stört und langfristig Organe zerstört.
Ursachen des Diabetes beim Hund
Ein Diabetes kann sich beim Hund bereits im Welpenalter manifestieren. Dann sind regelmäßig genetische und autoimmune (die körperliche Abwehr greift eigene Körperzellen an) Prozesse dafür verantwortlich, dass die insulin-produzierenden Beta-Zellen in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) nicht genügend oder kein Insulin produzieren. Dies entspricht bei Menschen dem Diabetes Typ I.
Manche Rassen scheinen eine Veranlagung zu haben, im späteren Lebensalter einen Diabetes zu entwickeln. Dazu zählen viele kleine Rassen wie Dackel, Pudel und verschiedene Terrier Rassen wie der beliebte weiße West-Highland Terrier. Hier beginnt das Hundeleben mit einer ganz normalen Funktion der Pankreas, und erst im mittleren Alter um 5- 6 Jahre beginnt die Insulinproduktion zu erlahmen. Beim Menschen spricht man von dem Typ II Diabetes. Neben der Veranlagung spielt auch der Ernährungszustand des Hundes bei der Ausbildung der Diabetes eine große Rolle. Übergewichtige und adipöse Hunde sind stärker gefährdet, Diabetes zu entwickeln, selbst wenn innerhalb der Rasse keine entsprechende Veranlagung besteht. Zuckerhaltige Ernährung, die für den Hund wenig artgerecht ist, leistet einen weiteren Beitrag zu einer manifesten Zuckerkrankheit. Verschiedene Erkrankungen können zu einem sogenannten sekundären Diabetes führen (Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Tumore, Schilddrüsenunterfunktionen und andere).
Symptome des Diabetes beim Hund
Hunde mit beginnendem Diabetes scheiden überdurchschnittlich viel Urin aus und verlangen nach mehr Flüssigkeit. Unsauberkeit kann so ein Zeichen für die Erkrankung sein. Die Tiere werden häufig krank, Infekte treten viel mehr in Erscheinung. Bei unbehandeltem Fortschreiten kommt es zu Durchfall, Erbrechen, Abmagerung und Apathie. Es beginnen Krankheitsprozesse an den Augen durch Ablagerung von Zuckermolekülen dort. Es sind Eintrübungen der Linsen festzustellen (Katarakte) und auch Gelbfärbungen, da nicht selten Gelbsucht auftritt. Zuweilen verströmen die Tiere einen süßlichen Geruch aus dem Maul, man spricht von einer Azidose-Atmung. Innerlich verfettet die Leber. Insgesamt verschlechtert sich der Allgemeinzustand der erkrankten Tiere beständig. Sie sind sehr stressanfällig, Läufigkeiten führen zu einer weiteren Verschlechterung.
Besteht nur der geringste Anhaltspunkt für einen beginnenden Diabetes, ist das Tier dem Tierarzt vorzustellen. Dieser wird mit verschiedenen Laboruntersuchungen einen Diabetes gut gegenüber anderen Erkrankungen abgrenzen können. Treten sowohl im Blut (Hyperglykämie) als auch im Urin (Glukosurie) erhöhte Zuckerwerte gleichzeitig auf, ist von einem Diabetes auszugehen.
Behandlung von Diabetes beim Hund
Der Schweregrad der Erkrankung entscheidet über den Fortgang der Behandlung. Im Regelfall werden Hunde von Beginn insulinpflichtig, da sie auf die orale Gabe von Diabetesmitteln in Tablettenform kaum ansprechen. Der Halter muss zukünftig Insulin spritzen. Der Tierarzt weist ihn ein. Flankierende Maßnahmen sind je nach Diabetes Typ eine spezielle Ernährung, die selbstverständlich frei von zugesetztem Zucker ist und weitere Anpassungen des Lebensstils. Übergewicht sollte schonend abgebaut werden, bewegungsarme Hunde sind an regelmäßige, moderate Spaziergänge zu gewöhnen. Der Halter muss stets daran denken, dass sein Tier schwer krank ist. Muss es weitere Medikamente nehmen, ist der behandelnde Tierarzt stets über das Vorliegen des Diabetes zu informieren - auch in Notsituationen. Arzneimittel treten unter Umständen mit Insulin oder anderen Diabetes-Mitteln in Wechselwirkung. Es kann zur Unterzuckerung kommen.
Vorbeugung
Übergewicht und die Gabe von mit Zucker versetzter Hundenahrung sollte bei allen Hunden von Beginn an vermieden werden. Hunde sollte artgerecht ernährt und gehalten werden. Barfen (Rohfütterung) ist eine gute Alternative zu industriell verarbeiteten Futtersorten. Die artgerechte Haltung schließt ausreichende Bewegung und einen regelmäßigen Tageablauf ein. Hundehalter sollten allgemein bei älteren Tieren achtsam auf Veränderungen schauen. Dies betrifft etwa den verstärkten Harndrang. Je eher ein aufkommender Diabetes erkannt und behandelt wird, desto geringer fallen Organschäden aus. Ein rechtzeitig und gut medikamentös eingestelltes Tier hat durchaus die Aussicht auf weitere gute Lebensjahre. Voraussetzung ist, dass sich der Halter mit der Erkrankung und ihrer Behandlung auseinandersetzt. Er muss lernen, die Insulinspritzen zu geben und dabei äußerst diszipliniert vorgehen.
Mit Diabetes Verdacht immer zum Tierarzt
Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Bei Verdacht auf einen Diabetes führt der erste Gang zum Tierarzt. Ein Diabetes ist eine ernste Erkrankung, die das Tier leiden lässt und sein Leben bedroht.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Diabetes beim Hund
Diabetes beim Hund kann zu gefährlichen Störungen des Stoffwechsels führen. Die Behandlung von Diabetes erfordert eine Futterumstellung und die Gabe von Insulin.
Diabetes ist eine häufige Stoffwechselerkrankung bei Hunden. Der Name Diabetes bedeutet übersetzt so viel wie "Durchfluss". Dieser Begriff zeigt schon das Hauptsymptom dieser Erkrankung an: Es wird vermehrt Urin ausgeschieden.
Beim seltenen Diabetes insipidus spielt der Zuckerhaushalt des Hundes, im Gegensatz zum häufigeren Diabetes mellitus, keine weitere Rolle. Beim Diabetes mellitus dreht sich jedoch alles um Insulin, ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es regt Zellen dazu an, Glukose aus dem Blut aufzunehmen und reguliert so den Blutzuckerspiegel. Sowohl ein zu hoher, als auch ein zu niedriger Blutzuckerspiegel können kritische Folgen für den Hund haben.
Welche Formen von Diabetes gibt es beim Hund?
Diabetes beim Hund lässt sich in zwei Formen einteilen. Zum einen gibt es den Diabetes insipidus, welcher durch eine hormonelle Störung im Gehirn oder eine Unterfunktion bestimmter Nierenzellen ausgelöst wird.
Die typischen Symptome sind Polyurie, also deutlich und dauerhaft vermehrter Urinabsatz, und Polydypsie, sprich: übermäßiger Durst.
Welche Ursache dem Diabetes insipidus beim Hund zugrunde liegt, kann der Tierarzt mit einfachen Tests herausfinden, um dann entsprechend medikamentös zu therapieren.
Diabetes mellitus
Der "typische" Diabetes mellitus, wie man ihn auch vom Menschen als Zuckerkrankheit kennt, kommt beim Hund in zwei Formen vor:
- Typ 1 Diabetes mellitus wird auch als insulinabhängiger Diabetes bezeichnet. Gekennzeichnet ist diese Erkrankung dadurch, dass vom Körper des Hundes kein oder nur sehr wenig Insulin produziert wird. Die Ursachen sind noch weitestgehend unerforscht, man geht aber von einer genetischen Veranlagung aus.
- Bei Typ 2 Diabetes mellitus wird zwar ausreichend Insulin produziert, die Körperzellen sprechen aber nur vermindert darauf an. Diese Form tritt eher bei alten Hunden auf.
Am häufigsten kommt bei Hunden jedoch Typ 1 Diabetes vor. Hunde die adipös, also zu dick, sind sowie Hunde, die sehr fettreiche Nahrung bekommen, haben ein höheres Risiko für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, welche zu einem Diabetes mellitus führen kann.
Hat mein Hund Diabetes?
Typische Anzeichen für Diabetes mellitus beim Hund sind:
- gesteigerter Urinabsatz, mit Glukose im Urin
- vermehrter Durst
- großer Hunger
- Gewichtsverlust
- stumpfes Fell, Haarausfall
Sollte der Hund mehrere dieser Symptome zeigen, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Wie stellt der Tierarzt Diabetes fest?
Um bei Verdacht auf Diabetes beim Hund die Diagnose zu sichern, werden beim Tierarzt Urin und das Blut auf bestimmte Werte untersucht. Findet sich im Urin Glukose (Zucker) und ist der Blutzucker gleichzeitig noch sehr hoch, liegt der Verdacht auf Diabetes mellitus sehr nah.
Eine sichere Diagnose lässt sich durch Untersuchung des sogenannten Fructosamin-Wertes erzielen. Dieser Wert sagt aus, wie hoch der Blutzuckerspiegel in den letzten zwei bis drei Wochen gewesen ist.
Ist die Diagnose gestellt, bleibt noch festzustellen, ob es sich um eine unkomplizierte Form von Diabetes handelt, bei der die Therapie mit Insulin zu Hause erfolgt, oder eine komplizierte Erkrankung, eine sogenannte diabetische Krise.
Ketoazidose – die diabetische Krise
Die diabetische Krise äußert sich durch schwere Stoffwechselentgleisungen. Zunächst kommt es dabei zu einer Blutansäuerung. Infolge des Fehlens von Glukose in den Zellen wird dem Körper signalisiert, die benötigte Energie stattdessen schnell aus Fett zu produzieren. Deshalb werden Fette in der Leber zu flüchtigen Fettsäuren, den sogenannten Ketonkörpern umgewandelt. Diese wirken als "Ersatzzucker", haben aber den Nachteil, dass sie das Blut sehr stark ansäuern: Es entsteht die sogenannte Ketoazidose.
Der Körper des Hundes versucht, den Blut-pH-Wert zu stabilisieren – infolgedessen wird Aceton, eine dieser freien Fettsäuren, über die Lunge ausgeatmet. Der entstehende Geruch ist typisch für eine Ketoazidose und erinnert an Nagellack oder übermäßig reife Äpfel. Weitere Symptome sind Durchfall, Erbrechen und massive Erschöpfung.
Die Behandlung des Hundes erfolgt bei einer diabetischen Krise stationär in Form von Infusionen und unterstützenden Medikamenten. Ist diese Krise überwunden, kann die Therapie, begleitet durch einen Tierarzt, vom Hundehalter eigenständig zu Hause fortgesetzt werden.
Fütterung als Teil der Diabetes-Behandlung
Die wichtigste Grundlage der Behandlung einer unkomplizierten Form von Diabetes beim Hund stellt neben der Gabe von Insulin die Anpassung der Ernährung dar. Bei einem normalgewichtigen Hund wird üblicherweise auf kommerziell erhältliches spezielles Nass- oder Trockenfutter umgestellt.
Bei einem übergewichtigen Hund wird die Ration nach und nach so angepasst, dass die Energiezufuhr auf 80 Prozent der Menge bei normalem Gewicht gesenkt wird. Die Anpassung muss sehr behutsam erfolgen, damit keine weiteren Stoffwechselprobleme auftreten.
Bei mageren Diabetikern sollte die Tagesration an Hundefutter erhöht werden und möglichst auf drei Mahlzeiten am Tag verteilt werden.
Bei Hunden, die BARF, also auf Rohfleisch basierende selbst zubereitete Rationen, erhalten, ist eine genaue Absprache mit einem auf Hundeernährung spezialisierten Tierarzt zu treffen.
Futter-Tipps für Hunde mit Diabetes
Prinzipiell sollte auf Futter verzichtet werden, welches viele leicht verdauliche Kohlenhydrate besitzt. Spezielle Futter für Diabetiker sind reich an Ballaststoffen und Proteinen: Das hat den Vorteil, dass der Blutzuckerspiegel relativ konstant bleibt.
Die Gabe von Leckerlis birgt immer das Risiko einer Schwankung im Blutzuckerspiegel.
Gut eingestellt mit Insulin
Zusätzlich zur Futterumstellung ist die Gabe von Insulin ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Diabetes mellitus. Deshalb wird einem an Diabetes erkrankten Hund bei jeder Fütterung Insulin gespritzt. Da es keine wirksamen blutzuckersenkenden Medikamente in Form von Tabletten gibt, kann auf diese Spritzen nicht verzichtet werden.
Zum Anfang der Therapie werden regelmäßige Blutzuckerkontrollen über einen Zeitraum von knapp zwei Wochen durchgeführt, um zu ermitteln, ob die Insulindosis angepasst werden muss.
Tipps zur Anwendung von Insulin
Bei der Anwendung von Insulin gibt es einige Dinge zu beachten:
- Insulin sollte stets im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Die Flasche nie schütteln, das würde die Insulinmoleküle zerstören, sondern vor Gebrauch sanft in der Hand rollen.
- Einmal geöffnet ist eine Flasche einen Monat haltbar, danach verliert das enthaltene Insulin seine Wirkung.
- Die Injektion erfolgt subkutan, also unter die Haut. Der Tierarzt zeigt, wie das geht.
Woran erkenne ich eine Unterzuckerung?
Eine gefürchtete Komplikation bei Hunden mit Diabetes ist die Unterzuckerung. Diese kann auftreten, wenn der Insulinspiegel zu hoch steigt, zum Beispiel bei versehentlicher zweimaliger Injektion oder zu hoher Dosis.
Anzeichen für eine Unterzuckerung des Hundes sind:
- Schwäche
- Hecheln
- schwankender Gang
- sogar Ohnmachtsanfälle sind möglich
Bei Verdacht auf Unterzuckerung sollten Sie dem Hund umgehend eine kleine Portion seiner Spezialnahrung füttern und unmittelbar danach den Tierarzt aufsuchen. Sollte der Hund nicht fressen wollen, ziehen Sie eine kleine Spritze voll Zuckerlösung auf und versuchen Sie, diese ins Maul des Hundes zu träufeln oder legen Sie ihm ein Stück Trauben- oder Würfelzucker unter die Zunge.
Was passiert, wenn ich eine Injektion ausgelassen habe?
Sollte eine Injektion vergessen worden oder "daneben" gegangen sein, zum Beispiel bei unsachgemäßer Injektion, wird dieses Injektionsintervall komplett ausgelassen. Der Hund wird mit großer Wahrscheinlichkeit mehr trinken und auch mehr Urin absetzen.
Keinesfalls sollte jedoch beim nächsten Mal die doppelte Dosis gegeben werden, um die fehlende Insulingabe auszugleichen.
Welche Folgen hat Diabetes beim Hund?
Ein Großteil der Hunde mit Diabetes wird innerhalb von zwei Jahren blind. Die Augenlinse trübt sich infolge der Krankheit ein. Dieser sogenannte Katarakt oder auch graue Star kann von Spezialisten chirurgisch entfernt werden, um die Sehkraft des Hundes wiederherzustellen. In gewohnter Umgebung kommen blinde Hunde jedoch meist erstaunlich gut zurecht.
Wichtig ist, dass bei Diabetiker-Hunden die Augen regelmäßig kontrolliert werden, da sich leicht Entzündungen entwickeln können. Des Weiteren neigen Hunde mit Diabetes zu Entzündungen der Blase – daher empfiehlt es sich, regelmäßig den Urin untersuchen zu lassen.
Diabetes ist zwar nicht heilbar, gut eingestellte Hunde können aber noch eine lange Lebenserwartung haben. Diese hängt jedoch maßgeblich von der Mitarbeit des Besitzers und dem Zusammenspiel mit dem behandelnden Tierarzt ab.
Entgleisen in eine Ketoazidose verhindern
Die schwerste Komplikation für Hunde im Zuge von Diabetes ist jedoch das "Entgleisen" in eine Ketoazidose, die in jedem Fall stationär behandelt werden muss. Denn ein unbehandelter Diabetes kann zum Tod des Hundes führen.
Weibliche Hunde mit Diabetes sollten daher schnellstmöglich kastriert werden, da die in der Läufigkeit ausgeschütteten Hormone – vor allem das Progesteron – zum Entgleisen der Krankheit in Richtung einer Ketoazidose führen können.
Diabetes beim Hund: Kosten nicht unbeachtlich
Zudem sollten Besitzer eines an Diabetes erkrankten Hundes sich der finanziellen Belastung durch diese Erkrankung bewusst sein. Neben dem Spezialfutter und den Tierarztkosten fallen auch für den Kauf von Insulin regelmäßige Ausgaben an. Die Kosten der Behandlung können bei einer Diabeteserkrankung daher schnell in die Höhe steigen.
Bei einem Hund mit einem Gewicht von zehn Kilogramm kosten die Medikamente pro Monat etwa 30 bis 40 Euro. Hinzu kommt das spezielle Futter für Hunde mit Diabetes: Ein Futtersack mit zwölf Kilogramm des Diätfutters für Hunde mit Diabetes kostet circa 50 bis 55 Euro.
Symptome der Zuckerkrankheit
Da der Körper versucht den überschüssigen Zucker im Blut loszuwerden, scheidet er ihn über die Nieren in den Urin aus. Der Harn wird dadurch süß. Mit dem Zucker wird jedoch auch sehr viel Körperflüssigkeit ausgeschieden. Daher müssen diabetische Hunde so häufig und viel pinkeln. Man nennt dieses Symptom Polyurie. Um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen trinken Hunde mit Diabetes mellitus viel (Polydipsie). Diese beiden Symptome treten noch bei vielen anderen Erkrankungen auf.
Einige Hunde mit Diabetes mellitus futtern auch deutlich mehr als früher. Die krankhafte „Völlerei“ wird als Polyphagie bezeichnet. Auffällig ist hierbei, dass der Hund trotz seines großen Appetits im Laufe der Zeit eher dünner als dicker wird. Es gibt aber auch zuckerkranke Hunde, die normal oder übergewichtig sind. Ein stumpfes Fell kann auf einen Diabetes mellitus hinweisen.
Bei manchen Hunden fallen den Besitzer auch zuerst eine Eintrübung der Augen und ein schlechteres Sehvermögen auf. Diese sind Folge einer diabetischen Katarakt. Das ist eine Trübung der Augenlinse oder grauer Star, der durch die Zuckerkrankheit hervorgerufen wird.
Ist Blutzuckerspiegel sehr hoch, entgleist der Stoffwechsel des Hundes und das Tier kann plötzlich zusammenbrechen. Manche Hunde erbrechen sich. Insgesamt wirkt der Hund schwach und apathisch. Er kann das Bewusstsein verlieren und sogar ins Koma fallen. Die diabetische Stoffwechselentgleisung oder diabetische Ketoazidose ist ein lebensbedrohlicher Notfall, der sofort in tiermedizinische Behandlung gehört. Mehr Informationen zu Notfallsituationen im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und Erste Hilfe Maßnahmen erhalten Sie hier. http://www.pfotenleser.de/titelform/407-2/diabetes-mellitus-beim-hund/notfaelle
Diagnose des Diabetes mellitus
Ein Diabetes mellitus gilt als sicher, wenn bei einem nüchternen Hund mehrmals Blutzuckerwerte von mehr als 8,4 Millimol pro Liter (mmol/l) oder 150 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) gemessen wurden. Als nüchtern gilt ein Hund, wenn er seit mindestens 12 Stunden nichts mehr gefressen hat, Wasser darf er aber trinken. Mehr zu Blutzuckerwerten hier. In Zweifelsfällen muss ein Glukosetoleranztest durchgeführt werden.
Der Nachweis von Zucker im Urin gilt heute nicht mehr als beweisend, weil es dazu auch bei Nierenschäden kommen kann. Dennoch bleibt die Urinuntersuchung beim Diabetes mellitus sehr wichtig, weil sie Informationen über den Zustand der Nieren gibt.
Neben dem erhöhten Blutzuckerwert sind bei Diabetikern auch häufig die Blutfett- und Leberwerte erhöht.
Um andere Erkrankungen als Ursache des Diabetes mellitus auszuschließen, müssen Blutbild, weitere Blut- und Urinwerte analysiert und gegebenenfalls auch Ultraschall und Röntgenaufnahmen ausgewertet werden. Desgleichen wird der Tierarzt den Hund auch auf bereits eventuell vorhandene Folgeschäden des Diabetes mellitus untersuchen.
Zur Langzeitbeobachtung der Therapie des Diabetes mellitus werden auch Fruktosamin und glykiertes Hämoglobin untersucht.
Mehr Informationen zum Diabetes mellitus beim Hund
- Überblick über Diabetes mellitus beim Hund. hier.
- Die Rolle von Insulin beim gesunden und beim kranken Hund. hier.
- Ursachen für die Zuckerkrankheit beim Hund.hier.
- Warum sind Hündinnen häufiger zuckerkrank als Rüden? hier.
- Blutzuckerwerte mit Umrechnungstabelle: Jetzt verstehen Sie den Laborbefund. hier.
- Die Folgen der Zuckerkrankheit beim Hund. hier.
- Die Therapie des caninen Diabetes mellitus. hier.
- Selber messen ist Trumpf – die Vorteile des Home Monitorings. hier.
- Ernährung eines zuckerkranken Hundes. hier.
- Zuckerkoma und Unterzucker – Notfälle beim Hundediabetes erkennen. hier.
- Warum bekomme ich den Blutzucker meines Hundes nicht in den Griff? hier.
Blogbeiträge zu Diabetes mellitus beim Hund
- Diabetes mellitus während der Trächtigkeit. hier.
- Gene für Diabetes mellitus. hier.
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Diabetes beim Hund - Ursachen, Symptome & Therapie
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselkrankheit, die beim Hund vor allem in der zweiten Lebenshälfte auftritt, an der vereinzelt aber auch jüngere Hunde erkranken können. Einem an Diabetes erkrankten Hund fehlt das für die Senkung des Blutzuckerspiegels nötige Insulin oder aber er leidet an einer sogenannten „Insulinresistenz“, also die Körperzellen sprechen nicht mehr auf dieses Hormon an. Wird durch eine eingeschränkte Funktion der Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin erzeugt oder bleibt die Produktion ganz aus, kann die Glukose aus dem Blut nicht in die Zellen gelangen, um dort weiterverarbeitet zu werden. Der Blutzuckerspiegel des Hundes steigt und es kommt zu den typischen Symptomen des Diabetes mellitus.
Ursachen für Diabetes Mellitus
Diabetes beim Hund tritt vermehrt bei übergewichtigen Tieren auf. Hündinnen, vor allem nicht kastrierte, sind von dieser Erkrankung häufiger betroffen als Rüden. Statistiken zufolge trifft die Krankheit insbesondere Hunde der Rassen Beagle, Dackel, Golden Retriever, Zwergpinscher, Labrador Retriever, West Highland White Terrier und Tibet Terrier.
Diabetes Typen
Beim Diabetes des Hundes werden zwei Hauptformen unterschieden: Diabetes mellitus Typ 1 sowie Diabetes mellitus Typ 2. Ein Typ-1-Diabetes entsteht aufgrund des Zusammenspiels verschiedener Faktoren wie genetischer Veranlagung, einer Störung des Immunsystems oder durch Infektionskrankheiten. Auch Hormonstörungen, falsche Ernährung, Übergewicht und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse können dieser Form des Diabetes beim Hund zugrunde liegen. Diabetes vom Typ 2 tritt beim Hund relativ selten auf. Bei dieser Erkrankungsform wird in der Bauchspeicheldrüse zwar Insulin produziert, aber die Körperzellen sind nicht in der Lage, das Insulin zu erkennen (Insulinresistenz).
Ein Diabetes beim Hund ist beispielsweise an übermäßig starkem Hunger und Durst sowie an häufigem Urinabsatz, Gewichtsverlust, schlechter Wundheilung und allgemeiner Entkräftung zu erkennen. Ein zu niedriger Insulinspiegel kann zu einer lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung, einer Ketoazidose, führen. Diese zeigt sich durch Appetitlosigkeit, Erbrechen, abdominale Schmerzen sowie Apathie bis hin zu Koma. Deshalb sollte schon bei leichten Symptomen ein Tierarzt zurate gezogen werden. Bei langandauerndem Diabetes kann beim Hund eine Trübung der Augenlinsen, also ein sogenannter Grauer Star, entstehen.
Behandlung
An Diabetes erkrankte Hunde benötigen meist lebenslang Insulin, welches regelmäßig in Form von Injektionen verabreicht wird. Zudem sollte der Tierhalter darauf achten, dass das Tier nicht unter Übergewicht leidet und sich regelmäßig und ausreichend bewegen kann. Bei Hündinnen mit Diabetes wird eine Kastration empfohlen, da Hormone, die während der Läufigkeit ausgeschüttet werden, die Krankheit negativ beeinflussen können.
Symptome: Anzeichen für einen Diabetes
Starker Durst und Harndrang sind mögliche Anzeichen für einen Diabetes
Diabetes ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten Krankheiten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden global rund 350 Millionen Menschen unter der Stoffwechselerkrankung. In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge rund sechs Millionen Betroffene. Viele erkennen die Krankheit zunächst nicht. Ein Diabetes entsteht in der Regel schleichend und verursacht häufig erst einmal keine akuten Beschwerden.
Hinter der Bezeichnung "Diabetes mellitus" verbergen sich verschiedene Krankheiten. Ihnen ist gemein, dass eine Störung des Stoffwechsels vorliegt, die erhöhte Blutzuckerspiegel zur Folge hat.
Was ist Typ-2-Diabetes?
Beim Typ-2-Diabetes, der häufigsten Diabetesform, reagieren die Körperzellen zunehmend unempfindlich auf das Hormon Insulin. Dieses soll die Aufnahme von Traubenzucker (Glukose) aus den Blutbahnen in die Zellen fördern, wo der Zucker zur Energiegewinnung dient. Als Folge der zunehmenden Unempfindlichkeit der Zellen steigt der Blutzuckerspiegel. Risikofaktoren für diese Diabetesform sind vor allem eine genetische Veranlagung, Übergewicht und Bewegungsmangel. Betroffen sind meist Ältere, zunehmend häufiger aber auch junge Menschen. Ausführliche Infos zu dieser Form finden Sie in unserem Ratgeber Diabetes Typ 2.
Was ist Typ-1-Diabetes?
Die zweithäufigste Form ist der Typ-1-Diabetes. Bei ihm handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit. Das eigene Immunsystem zerstört die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin herstellen. Es entsteht deshalb ein Insulinmangel. Um die erhöhten Blutzuckerspiegel zu behandeln, müssen Betroffene meist ihr Leben lang Insulin spritzen. Typ-1-Diabetes tritt oft im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter auf. Näheres zu Ursachen und Behandlung erfahren Sie im Ratgeber Diabetes Typ 1.
Mögliche Symptome, die auf einen Diabetes hindeuten:
- Häufiges Wasserlassen: Der Körper versucht bei Diabetes, den vermehrt im Blut vorhandenen Zucker über den Urin auszuscheiden. Betroffene haben deshalb unter Umständen einen verstärkten Harndrang (Polyurie). Oft handelt es sich dabei um das erste Anzeichen für einen Diabetes.
- Starke Durstgefühle: Ein verstärkter Harndrang kann einen Wassermangel zur Folge haben. Betroffene verspüren dann ein erhöhtes Trinkbedürfnis.
- Trockene oder juckende Haut: Eine trockene Haut kann ein erstes Anzeichen eines Diabetes sein. Auch sie entsteht, wenn der Körper verstärkt Zucker über den Urin ausscheidet und dabei Flüssigkeit verliert.
- Müdigkeit: Ein Diabetes kann dazu führen, dass sich Betroffene schlapp fühlen.
- Gewichtsverlust: In manchen Fällen kommt es bei Diabetes zu Gewichtsverlust. Dieser ist zum einen auf den Flüssigkeitsverlust in Folge des verstärkten Harndrangs zurückzuführen. Eine weitere mögliche Ursache, die aber vor allem bei Typ-1-Diabetes vorkommt: Können die Zellen ihren Energiebedarf wegen der verschlechterten Blutzuckerverwertung nicht mehr ausreichend abdecken, greift der Körper auf Fettdepots zurück – und die Betroffenen nehmen ab.
- Wunden verheilen schlechter: Bei einem Diabetes ist oft das Immunsystem geschwächt. Das und eine schlechtere Durchblutung der Haut tragen dazu bei, dass Wunden langsamer verheilen.
- Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen: Diabetiker sind anfälliger für verschiedene Infektionskrankheiten, etwa Harnwegsinfektionen, Fußpilz oder andere Infektionen der Haut. Parodontitis tritt bei Diabetes ebenfalls häufiger auf.
- Atem riecht nach Azeton: Ausschließlich beim Typ-1-Diabetes kann sich ein Azetongeruch im Atem bemerkbar machen, der an überreifes Obst erinnert. Gelangt nicht ausreichend Zucker in die Zellen, baut der Körper Fettzellen ab. Dabei entsteht unter anderem Azeton. Es ist Zeichen eines starken Insulinmangels, der in eine Ketoazidose und im schlimmsten Fall in ein diabetisches Koma münden kann.
Hier können Sie sich die typischen Symptome, die auf einen Diabetes hinweisen, auch als pdf herunterladen:
Diabetes Typ 2 verursacht oft keine Symptome
Abgesehen vom Azetongeruch in der Atemluft können diese Symptome prinzipiell sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes auftreten. Allerdings fallen sie beim Typ-2-Diabetes oft dezenter aus, da dieser sich über einen längeren Zeitraum entwickelt und der Stoffwechsel deshalb nur langsam aus der Bahn gerät.
Weil er häufig keine Symptome mit sich bringt, wird ein Diabetes Typ 2 in vielen Fällen nur nebenbei entdeckt. Zum Beispiel wenn ein Betroffener sich wegen einer anderen Erkrankung im Krankenhaus behandeln lässt. Schätzungsweise entwickeln nur etwa 30 bis 50 Prozent der unbehandelten Typ-2-Diabetiker die typischen Anzeichen. Oft liegt bereits ein diabetischer Folgeschaden vor, wenn die Krankheit erkannt wird.
Diabetes Typ 1: Anzeichen treten früher auf
Ein Typ-1-Diabetes entwickelt sich dagegen wesentlich schneller als ein Typ-2-Diabetes, oft schon innerhalb weniger Wochen. Aus diesem Grund macht er sich fast immer mit den typischen Symptomen bemerkbar. Vor allem gesteigerter Durst, Harndrang, Müdigkeit und eine vermehrte Infektionsrate sind oft vorhanden. Die Symptome treten auf, wenn ein Großteil der Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört ist.
Oft sind es der Durst und das vermehrte Wasserlassen, das die Betroffenen zum Arzt treibt. Bei dieser Gelegenheit stellt der Mediziner dann den Diabetes fest.
Mehrere Wege, einen Diabetes zu diagnostizieren
Der Arzt stellt die Diagnose "Diabetes", wenn einer der folgenden Grenzwerte überschritten ist und eine wiederholte Messung das Ergebnis bestätigt:
- Der Blutzuckerspiegel erreicht zu einem beliebigen Zeitpunkt einen Wert von 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder höher
- Ein Nüchternblutzucker von 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher
- Ein Blutzuckerwert von 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder höher zwei Stunden nach einem oralen Glukosetoleranztest (OGTT)
Weitere Tests geben Aufschluss darüber, welcher Diabetestyp vorliegt. Ein Typ-1-Diabetes lässt sich mithilfe der typischen Autoantikörper feststellen.
Diabetes-Diagnose als Chance
Die Diagnose Diabetes bedeutet immer einen Wandel im Leben der Betroffenen. Typ-1-Diabetiker müssen fortan Insulin spritzen, Typ-2-Diabetiker werden sich zumindest auf einen neuen Lebensstil mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung umstellen müssen. In jedem Fall stellt die Diagnose aber auch eine Chance dar. Denn bei entsprechendem Vorgehen können viele Patienten ihren Stoffwechsel verbessern, die Symptome oft deutlich lindern und somit mehr Lebensqualität gewinnen.
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Diabetes bei Hund und Katze erkennen
Nicht nur wir Menschen, auch unsere geliebten Haustiere können an Diabetes erkranken. Um schwerwiegende Folgeerkrankungen, wie etwa eine vollständige Erblindung oder Nervenlähmung, zu verhindern, sollte die Behandlung durch den Tierarzt und die Verabreichung der benötigten Medikamente so schnell wie möglich erfolgen. Daher ist es wichtig, dass der Tierhalter die ersten Anzeichen einer Diabetes-Erkrankung richtig deuten kann.
Welche Symptome treten bei Diabetes auf?
Verursacht wird Diabetes durch einen Mangel des körpereigenen Hormons Insulin, das für die Energieversorgung des Körpers lebensnotwendig ist. Gebildet wird das Hormon in der Bauchspeicheldrüse. Sobald dem Körper Nahrung zugeführt wird, gibt die Bauchspeicheldrüse das Insulin ab, um die daraus gewonnene Glukose aus dem Blut den Körperzellen zuzuführen. Wird jedoch nicht ausreichend Insulin produziert, bleibt die Glukose im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt an.
Als Folge daraus werden die Körperzellen nicht mehr mit ausreichend Energie versorgt. Der Körper reagiert darauf mit einem größeren Hungergefühl, um diesen Energiemangel auszugleichen. Der Hund oder die Katze frisst dadurch mehr, verliert jedoch trotz vermehrter Nahrungsaufnahme stetig an Gewicht. Da der Zucker im Blut nicht mehr von den Körperzellen aufgenommen wird, versucht der Körper diesen anderweitig abzubauen.
Daraufhin produzieren die Nieren deutlich mehr Harn, um den Zucker aus dem Körper zu spülen. Zusätzlich trinken die erkrankten Tiere mehr, um den hohen Wasserverlust wieder auszugleichen. Zusätzlich können auch Augenerkrankungen für Diabetes sprechen. Denn durch den erhöhten Zuckerspiegel im Blut kann es zu Beschädigungen der Gefäße im Auge kommen.
Die Folge davon sind Sehstörungen bis hin zur vollständigen Erblindung. Ebenfalls können Lähmungen im Bereich der Hinterläufe auftreten. Hiervon sind jedoch meist Katzen betroffen. Diese Ausfallerscheinungen äußern sich durch allgemeine Schwäche in den Hinterläufen, Schwierigkeiten beim Springen und einem humpelnden Gangbild.
Folgende Warnsignale sprechen für Diabetes bei Hund oder Katze und sollten in jedem Fall erst genommen werden:
• Plötzlich vermehrter Durst
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Diabetes mellitus – Zuckerkrankheit bei Hunden
Nicht nur Menschen sind von Zivilisationskrankheiten betroffen, sondern auch Haustiere. Caniner Diabetes mellitus ist der medizinische Fachbegriff für die Zuckerkrankheit beim Haushund, umgangssprachlich auch „Hundediabetes“ oder „Zuckerhund“ genannt, welche die lebenslange Gabe von Insulin erforderlich macht.
Die Häufigkeit mit der Hunde an der Zuckerkrankheit leiden, steigt seit Jahren, wobei umstritten ist, ob dies daran liegt, dass sie tatsächlich häufiger auftritt oder einfach daran, dass sie heutzutage immer besser erkannt wird. Etwa 0,3 bis 1 Prozent der Haushunde ist laut Schätzungen an dem Hundediabetes erkrankt. Vor allem handelt es sich dabei um erwachsene, nicht kastrierte Hündinnen.
Krankheitsbild Diabetes
Der Diabetes ist eine Stoffwechsel- oder Hormonstörung, die beim Menschen und ebenfalls bei einigen Haustieren wie Hund oder Katze auftritt. Sie tritt in verschiedenen Formen auf und in der Regel wird unterschieden zwischen insulinabhängiger (Typ-I) und nicht-insulinabhängiger (Typ-II) Diabetes. Diese Unterscheidung wird bei Hunden jedoch kaum gemacht, da in der Praxis der zweite Typ fast nie festgestellt wird. Bei der primären insulinabhängigen Diabetes mellitus wird in den Betazellen der Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin produziert, ein Stoffwechselhormon, das den Blutzuckerspiegel senkt, indem es die Zellen Glukose in Form von Glykogen abspeichern lässt oder es ihnen zur Energieversorgung zuführt. Dadurch kommt es zu einer Überzuckerung (Hyperglykämie) des Blutes und einer Unterversorgung der Zellen.
Der Typ-I-Diabetes macht beim Hund etwa die Hälfte der Fälle aus. Die andere Hälfte erkrankt an der sekundären Diabetes mellitus (Typ-III), die eine Folgeerkrankung darstellt. Auslöser können sein: eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), ein Pankreastumor, eine Nebennierenüberfunktion (Cushing-Syndrom), eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder eine übersteigerte Ausschüttung des Wachstumshormons (Hypersomatotropismus) sowie die Verabreichung von diabetesfördernden Medikamenten wie etwa Kortison, Somatotropin oder Gestagen. Beide Formen der Diabetes gelten beim Hund – im Gegensatz zur Katze – als nicht heilbar und erfordern daher eine lebenslange Insulingabe.
Risikofaktor Übergewicht
Einer der größten beeinflussbaren Risikofaktoren für den Hundediabetes ist Übergewicht und falsche Ernährung. Häufiges Geben von Leckerli erhöht das Risiko zusätzlich. Deshalb sollten Hundebesitzer damit sparsam umgehen und ihrem Hund viel sportlichen Auslauf gönnen, denn der senkt das Risiko des Hundes an Diabetes zu erkranken. Hündinnen erkranken deutlich häufiger als Rüden und vor allem sind Hunde im Erwachsenenalter betroffen.
Die offensichtlichen Anfangssymptome eines Diabetes beim Hund sind vermehrte Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme bei gleichzeitiger Abmagerung und Harnabsatz. Sie kann jedoch bereits im Frühstadium entdeckt werden: ein erhöhter Blutzuckerspiegel liefert den entscheidenden Hinweis. Durch Insulingabe ist sie gut beherrschbar. Sie früh zu erkennen ist wichtig, da es sonst zu irreparablen Folgeschäden kommen kann. Unbehandelt führt die Diabetes mellitus zu einer Trübung der Linse und dadurch zu einem schlechteren Sehvermögen. Später wird der allgemeine Zustand der Tiere stark gestört und sie wirken häufig abgeschlagen oder sogar komatös.
Behandlung
Um die Diabetes zu behandeln ist fast immer eine Verabreichung von Insulin mittels Injektion erforderlich. Unkastrierte Hündinnen, die besonders häufig von der Diabetes betroffen sind, sollten außerdem zunächst kastriert werden, da dies die Symptome in den meisten Fällen bereits mildert und erforderlich ist für eine erfolgreiche Substitution von Insulin durch Spritzen. Der Hund wird über mehrere Wochen hinweg auf die korrekte Dosis Insulin eingestellt, indem wiederholt der Blutzuckerspiegel gemessen wird. Zusätzlich wird vermehrt darauf geachtet, dass das Körpergewicht angepasst und gegebenenfalls die Fütterung geändert wird. Dann steht einem langen Hundeleben auch mit Diabetes nichts mehr im Wege.
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