Dog – den letzten beißen die Hunde
Dog – das Brettspiel von Schmidt-Spiele erinnert sofort an den bekannten Klassiker der Brettspielewelt „Mensch ärgere dich nicht“. Gespielt wird allerdings nicht mit Würfel sondern mit Karten.
Spielanleitung Dog
Dog ist ein Teamspiel. Dies bedeutet, dass man dieses Spiel am besten zu viert oder zu sechst spielen kann. Bevor die erste Runde beginnen kann, werden jedem Spieler 6 Karten ausgeteilt. Sind alle Karten verbraucht, so bekommen die Spieler wieder 5 Karten, dann 4, 3 und 2 Karten. Ab dann werden wieder 6 Karten ausgeteilt.
Bevor die Karten abgelegt werden, darf je eine Karte mit seinem Partner getauscht werden. Diese soll dem Spielpartner verhelfen, Vorteile aus dem Spiel zu ziehen, z.B. um den Gegner zu schmeißen, um in die Zielbox zu fahren oder ähnliches.
Nun werden Reihum die Karten gespielt. Die blauen Karten zeigen, wie viele Felder gefahren werden darf. Zusätzlich gibt es noch vier rote Sonderkarten. Spiel man die Zahl 7, so darf man diese aufteilen auf beispielsweise einmal 5 und einmal 2 Züge. Bei einer +/- 4 darf man seine Spielfigur vier Felder zurückfahren. Dies kann besonders dann von Vorteil sein, wenn die Spielfigur erst am Anfang der Runde steht. Möglicherweise kann man sie zum Ziel führen. Mit einem Tauschzeichen darf man zwei beliebige Figuren tauschen. Mit einem ? darf sich der Spieler aussuchen, wie viele Felder er fahren möchte.
Da immer im Team gespielt wird, muss ein Team alle Figuren in die Zielbox gebracht haben. Hat ein Spieler seine Figuren bereits sicher an das Ziel geführt, so hilft er seinem Mitspieler bei der Fahrt in seine Spielbox.
Das Brettspiel „Dog“ ist eine interessante Spielform, wenn man bereits den Klassiker „Mensch ärgere dich nicht“ kennt und verleiht mit seinen Zusatzoptionen dem Spiel das gewisse Extra. Für Familien ist dieses Spiel sehr gut geeignet, weil es ein Teamspiel ist. Dog eignet sich auch bestens als Reisespiel.
Den letzten beißen die Hunde
Als letzter muss man die Konsequenzen für alle anderen mittragen. Das Bild dieser Redensart kommt aus der Jagd: Das schwächste Tier wird von der Hundemeute von seinem Rudel getrennt und gestellt.
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Dog – den letzten beißen die Hunde
Dog – das Brettspiel von Schmidt-Spiele erinnert sofort an den bekannten Klassiker der Brettspielewelt „Mensch ärgere dich nicht“. Gespielt wird allerdings nicht mit Würfel sondern mit Karten.
Spielanleitung Dog
Dog ist ein Teamspiel. Dies bedeutet, dass man dieses Spiel am besten zu viert oder zu sechst spielen kann. Bevor die erste Runde beginnen kann, werden jedem Spieler 6 Karten ausgeteilt. Sind alle Karten verbraucht, so bekommen die Spieler wieder 5 Karten, dann 4, 3 und 2 Karten. Ab dann werden wieder 6 Karten ausgeteilt.
Bevor die Karten abgelegt werden, darf je eine Karte mit seinem Partner getauscht werden. Diese soll dem Spielpartner verhelfen, Vorteile aus dem Spiel zu ziehen, z.B. um den Gegner zu schmeißen, um in die Zielbox zu fahren oder ähnliches.
Nun werden Reihum die Karten gespielt. Die blauen Karten zeigen, wie viele Felder gefahren werden darf. Zusätzlich gibt es noch vier rote Sonderkarten. Spiel man die Zahl 7, so darf man diese aufteilen auf beispielsweise einmal 5 und einmal 2 Züge. Bei einer +/- 4 darf man seine Spielfigur vier Felder zurückfahren. Dies kann besonders dann von Vorteil sein, wenn die Spielfigur erst am Anfang der Runde steht. Möglicherweise kann man sie zum Ziel führen. Mit einem Tauschzeichen darf man zwei beliebige Figuren tauschen. Mit einem ? darf sich der Spieler aussuchen, wie viele Felder er fahren möchte.
Da immer im Team gespielt wird, muss ein Team alle Figuren in die Zielbox gebracht haben. Hat ein Spieler seine Figuren bereits sicher an das Ziel geführt, so hilft er seinem Mitspieler bei der Fahrt in seine Spielbox.
Das Brettspiel „Dog“ ist eine interessante Spielform, wenn man bereits den Klassiker „Mensch ärgere dich nicht“ kennt und verleiht mit seinen Zusatzoptionen dem Spiel das gewisse Extra. Für Familien ist dieses Spiel sehr gut geeignet, weil es ein Teamspiel ist. Dog eignet sich auch bestens als Reisespiel.
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Die Letzten beißen die Hunde
1 Trailer & 6 Bilder
Cast & Crew
Schauspieler
In Thunderbolt and Lightfoot, so der Originaltitel von Die Letzten beißen die Hunde, spielen Clint Eastwood und Jeff Bridges die titelgebenden Gangster in einem Krimi von Michael Cimino.
Handlung von Die Letzten beißen die Hunde
Lightfoot (Jeff Bridges) ist nicht nur ein Bruder Leichtfuß, sondern setzt gerne auch…
Die Nacht der lebenden Texte
Filme, Bücher und mehr – Texte, Texte, wir wollen Texte!
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Michael Cimino (II) / Clint Eastwood (XVII): Die Letzten beißen die Hunde – Rumtreiber auf Raubzug
Thunderbolt and Lightfoot
Von Simon Kyprianou
Krimikomödie // Schaut man die Filme von Michael Cimino, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, Cimino verstehe sich als Chronist der jüngeren Geschichte der USA: In seinem berüchtigten Western „Heaven‘s Gate“ (1980) beleuchtet er die Entstehung der modernen Gesellschaft; mit „Die durch die Hölle gehen“ (1978) dreht er einen Heimatfilm über den Vietnamkrieg; in „Im Jahr des Drachen“ (1985) und „Die Letzten beißen die Hunde“ (1974) erforscht er die Spätfolgen und gesellschaftlichen Auswirkungen jenes Krieges.
Schule abgerissen, Beute futsch
Der Dieb Thunderbolt (Clint Eastwood) und der Rumtreiber Lightfoot (Jeff Bridges) treffen sich zufällig, als Thunderbolt von seinen alten Kumpanen (George Kennedy, Geoffrey Lewis) verfolgt wird, die er um die Beute eines früheren Raubzugs betrogen hat. Lightfoot hilft ihm bei der Flucht, die beiden werden Freunde. Gemeinsam wollen sie die Beute des Raubzugs aus Thunderbolts Versteck – einer alten Schule – holen, aber das Gebäude wurde mittlerweile abgerissen, das versteckte Geld ist futsch. So irren die beiden Freunde mehr oder weniger ziellos durchs Land, immer verfolgt von den geprellten Komplizen. Als diese die beiden schließlich stellen, beschließen die vier, trotz gegenseitiger Feinseligkeiten einen neuen Diebeszug zu machen.
Ciminos Film lässt sich strukturell ebenso frei treiben wie seine beiden Protagonisten, die ziellos und ohne Perspektive durch das Land streunen und nach einem Nutzen, nach einem Sinn suchen. Zuerst ist „Die Letzten beißen die Hunde“ ein bizarres Roadmovie ohne genaues Ziel, dass sich dann plötzlich und unerwartet zum hochspannenden Heist-Film wandelt.
Die US-Gesellschaft nach Vietnam
Ein Jahr nach dem Abzug der amerikanischen Truppen aus Vietnam entstanden, bilden der Krieg und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Spannungen den Hintergrund, vor dem Ciminos orientierungslose Figuren existieren. Es fällt auf, dass es dem Filmemacher oft um Männer geht, die nach dem Krieg orientierungslos weiter existieren. Am Ende von „Die Letzten beißen die Hunde“ sagt Lightfoot im Auto nach dem (mehr oder weniger) geglückten Raub zu Thunderbolt: „You know … you know somethin‘? I don’t think of us as criminals, you know? I feel we accomplished something. A good job. I feel proud of myself, man. I feel like a hero.“ Die Gesellschaft hatte keinen Nutzen, keine Aufgabe mehr für sie, für ihre ganze Generation übrig, also haben sie eine neue Aufgabe für sich gefunden. Durch das erfolgreich über die Bühne gebrachte Verbrechen lässt Cimino seinen Figuren Stolz und Würde zukommen.
Cimino inszeniert sein Regiedebüt – zuvor hat er die Drehbücher zu „Lautlos im Weltraum“ (1972) und „Dirty Harry II – Callahan“ (1973) geschrieben – erstaunlich souverän, obwohl er vor allem narrativ einige Wagnisse eingeht – zu nennen ist etwa der plötzliche Genre- und Tempowechsel. Eastwood – dem Cimino laut eigener Aussage seine Karriere verdankt – äußerte einmal, Cimino müsse das Drehbuch in halluzinatorischem Zustand geschrieben haben, aber Cimino gelingt es, in seiner Inszenierung alle Teile seiner Geschichte zusammenzufügen. Ein starkes Debüt.
Noch keine deutsche Blu-ray
In Deutschland ist „Die Letzten beißen die Hunde“ bislang nur auf DVD erschienen – singularisiert als „Den Letzten beißen die Hunde“. Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von Michael Cimino oder Clint Eastwood sind in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit Jeff Bridges in der Rubrik Schauspieler.
Veröffentlichung: 7. Mai 2007 und 30. Juni 2003 als DVD
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Originaltitel: Thunderbolt and Lightfoot
Regie: Michael Cimino
Drehbuch: Michael Cimino
Besetzung: Clint Eastwood, Jeff Bridges, Geoffrey Lewis, George Kennedy, Gary Busey, Catherine Bach, Jack Dodson, Roy Jenson
Zusatzmaterial: keine Angabe
Vertrieb: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Copyright 2017 by Simon Kyprianou
Packshots: © Twentieth Century Fox Home Entertainment
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Blu-ray - Eastwood-Klassiker "Die Letzten beißen die Hunde" jetzt auch bei Pretz-Media vorbestellbar
John 'Thunderbolt' Doherty (Clint Eastwood) ist ein altgedienter Langfinger, der sich vom Elan seines neuen, jüngeren Partners 'Lightfoot' (Jeff Bridges)mitreißen lässt und ein Comeback auf de.
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John 'Thunderbolt' Doherty (Clint Eastwood) ist ein altgedienter Langfinger, der sich vom Elan seines neuen, jüngeren Partners 'Lightfoot' (Jeff Bridges)mitreißen lässt und ein Comeback auf de.
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John 'Thunderbolt' Doherty (Clint Eastwood) ist ein altgedienter Langfinger, der sich vom Elan seines neuen, jüngeren Partners 'Lightfoot' (Jeff Bridges)mitreißen lässt und ein Comeback auf de.
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In Thunderbolt and Lightfoot, so der Originaltitel von Die Letzten beißen die Hunde, spielen Clint Eastwood und Jeff Bridges die titelgebenden Gangster in einem Krimi von Michael Cimino.
Handlung von Die Letzten beißen die Hunde
Lightfoot (Jeff Bridges) ist nicht nur ein Bruder Leichtfuß, sondern setzt gerne auch…
Den Letzten beißen die Hunde
Ein Lehrer hat einen Fehler gemacht. Die Folgen daraus sind drastisch, teuer und unerfreulich. Und sie zeigen gut auf, wie sich eine (obere) Ebene nach der anderen an der jeweils nachgelagerten Ebene „abputzt“.
Was ist passiert? Herr – nennen wir ihn Bauer – also Herr Bauer war viele Jahre lang Lehrer an jener Neuen Mittelschule, für die ich als Schulerhalter verantwortlich bin. Er war ein guter Lehrer, weit über den Durchschnitt hinaus engagiert, nicht nur als Pädagoge, sondern auch als jemand, dem die Schule selbst wichtig war. Ein Teil dieses Engagements hat darin bestanden, dass er für die Schule eine Homepage entworfen, gestaltet und betreut hat.
Im Jahr 2008 hat er für diese Homepage einen Cartoon von Uli Stein verwendet, ohne die dafür nötige Zustimmung zu haben. Eine klassische Urheberrechtsverletzung. Acht Jahre später, im Dezember 2016, bekomme ich einen 12seitigen Schriftverkehr per Mail zugestellt. Dieser Mailverkehr gibt wieder, wie sich eine deutsche Anwaltskanzlei durch die österreichische Behördenlandschaft geackert hat, um eine Unterlassungserklärung einerseits, und die Zahlung von 5.139,40 Euro andererseits einzutreiben.
Einer nach dem anderen putzt sich ab
Erstes Schreiben ans Bildungsministerium. Dort erklärt man die Nicht-Zuständigkeit und verweist aufs Land NÖ. Schreiben ans Land NÖ, dort erklärt man ebenfalls die Nicht-Zuständigkeit und verweist auf den Landesschulrat (eine Bundesbehörde übrigens). Schreiben an den Landesschulrat, dort erklärt man die Nicht-Zuständigkeit und verweist…..auf mich.
Begründung: Der Betrieb einer Schulhomepage falle in die Zuständigkeit des Schulerhalters. Näher begründet wird das nicht. Der Vertreter des Schulerhalter sei ich, daher möge man sich an mich wenden. Das Schreiben erreicht mich am 21. Dezember, mit einer Zahlungsfrist bis 30. Dezember. Ansonsten müsse man – leider, leider – gerichtliche Schritte ergreifen.
Eine resche Zeitvorgabe, ganz abgesehen von vielen offenen Fragen. Etwa jene, dass ich für so eine Summe einen Gremienbeschluss benötige. Oder die Klärung, ob es ein klassisches Abzock-Schreiben ist, das man am besten ignoriert. Oder jene, ob ich als Schulerhalter tatsächlich auch für die Homepage zuständig bin (auf die ich gar keinen Zugriff hätte, auch jetzt nicht).
Keiner ist zuständig, schon gar nicht vor Weihnachten
Dass man in österreichischen Behörden zwischen Weihnachten und Neujahr niemanden erreicht, versteht sich von selbst. Das Telefon hebt niemand ab, Mails bleiben unbeantwortet, auch wenn sie wütend sind. Das hat sich auch nicht geändert, als die Ferien vorbei waren. Antworten habe ich nie bekommen, obwohl die Domain der Schulseite auf den Landesschulrat registriert war und der Lehrer (der inzwischen in Pension ist) natürlich auch nicht mein Angestellter war. Mein Vorgänger in diesem Amt hätte also – selbst wenn er gewollt hätte – weder auf die Seite Zugriff gehabt, noch dem Lehrer etwas anschaffen können.
7.000 Euro weniger für den Schulbetrieb
Lange Rede, kurzer Sinn: Inklusive meiner Anwaltskosten, hat sich die Sache auf insgesamt rund 7.000 Euro summiert, die wir nun als Schulerhalter bezahlen mussten. Alle haben sich elegant abgeputzt, keiner war zuständig, den letzten beißen die Hunde. Für uns heißt das: 7.000 Euro weniger in diesem Jahr, um Sinnvolles für die Schüler/inne zu tun. Das sind immerhin zehn Prozent eines jährlichen Instandhaltungsbudgets der Schule. Oder 180 Prozent des jährlichen Lehrmittelbudgets.
Es heißt aber auch: Wahrscheinlich gibt es noch mehr solche Fälle, an denen Anwaltskanzleien verdienen werden oder schon verdient haben. Interesse an einer übergeordneten Lösung gab es keines, von keiner einzigen Dienststelle, die ich kontaktiert habe. Aber wahrscheinlich wird das mit der Bildungsorganisationsreform alles besser, wenn dann alles neue Namen und Türschilder kriegt.
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One thought on “ Den Letzten beißen die Hunde ”
Es ist leider nicht ersichtlich, von wann das Posting ist – ich nehme aber an, dass es noch nicht recht alt ist. Herr Kosak, dass gerade Ihnen nicht gelingt, diesen „Anwaltsangriff“ abzuwehren verwundert mich schon, zumal ich eigentlich davon ausgegangen wäre, dass Sie ohnehin bestens vernetzt sind…
Ich finde es total bedenklich, dass sich hier niemand zuständig fühlt, einen kleinen Fauxpas eines ehemaligen Lehrers „geradezubiegen“. Viele Grüße
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Es ist leider nicht ersichtlich, von wann das Pos.
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10.Den Letzten beißen die Hunde.
Bitte hilf mir,mein Deutsch zu verbessern.
—>Die Hunde beißen den Letzten.
Und nicht "Der Letzte beißt die Hunde."
- Wenn man langsam ist, hat man davon Nachteile.
Alle gute Sache bleiben nicht bis zum Ende.
* Vielen Dank für die Berichtigung. *
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