Demenz bei Hunden: Wie sie sich bemerkbar macht
Hunde werden immer älter, da die medizinische Versorgung und Hundeernährung der Vierbeiner stetig Fortschritte macht. Leider können Hunde genau wie Menschen an Demenz erkranken. Diese Begleiterscheinung der steigenden Lebenserwartung wird auch kognitives Dysfunktionssyndrom genannt und macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar.
Die Symptome für Demenz bei Hunden ähneln stark den Anzeichen für Demenz oder Alzheimer beim Menschen. Das Gedächtnis und die geistigen Fähigkeiten betroffener Hunde nehmen immer weiter ab und in der Folge verändert sich auch ihr Verhalten.
Wenn alte Hunde ihr Gedächtnis verlieren
Über die Jahre hat Ihr treuer Freund stets brav alle Grundkommandos befolgt, hat Sie freudig begrüßt, gern gespielt und hatte einen gesunden Appetit – und jetzt, da er alt ist, erkennen Sie ihn kaum wieder? Das kann daran liegen, dass Ihr Hund allmählich dement wird und seine geistigen Fähigkeiten nachlassen. Er verliert sein Gedächtnis.
Hunde mit Demenz verlieren oft die Orientierung oder vergessen Dinge, die früher für sie selbstverständlich waren. Möglicherweise wandert er in der Wohnung ziellos umher oder bleibt mit dem Kopf an der Wand einfach stehen. Oder er wartet stundenlang drinnen vor der Eingangstür darauf, hereingelassen zu werden, weil er nicht mehr weiß, dass er sich bereits im Haus befindet. Nach und nach versteht er einfache, alltägliche Kommandos nicht mehr, obwohl mit seinen Ohren alles in Ordnung ist. Möglicherweise bleibt er verwirrt draußen stehen, sobald Sie ihn herausgelassen haben oder er steht vor seinem Futternapf und weiß nicht mehr, wie er fressen soll.
Symptome bei Demenz: Verändertes Verhalten
Darüber hinaus können noch weitere Symptome auftreten, die sich in einem veränderten Verhalten äußern. Möglicherweise wirkt Ihr Hund, der sonst so fröhlich war, plötzlich in sich gekehrt und begrüßt Sie nicht mehr. Das kann daran liegen, dass er aufgrund seiner Demenz vergessen hat, wer Sie sind. Neben scheinbarer Appetitlosigkeit kann es passieren, dass Hunde mit Demenz nicht mehr stubenrein sind. Entweder wissen sie nicht mehr, dass sie nur draußen ihr Geschäft verrichten dürfen, oder sie merken zu spät, dass sie mal müssen. Außerdem kann es vorkommen, dass ein dementer Hund scheinbar grundlos anfängt zu bellen oder zu winseln, teilweise mitten in der Nacht, da sich sein Schlafrhythmus verändert hat. Dies ist ein Zeichen dafür, dass er verwirrt und verunsichert ist, und um Hilfe ruft.
Stellen Sie fest, dass Ihr Hund einige dieser Symptome für Demenz aufweist, sollten Sie mit ihm zum Tierarzt gehen. Denn manche Anzeichen können auch auf andere, körperliche Erkrankungen hinweisen. Diese muss der Arzt zunächst ausschließen, bevor er eine Demenz diagnostizieren und mit einer Therapie beginnen kann, die den Verlauf der Krankheit verlangsamt.
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Hundesenioren - Demenz beim alten Hund
Das Cognitive Dysfunktionssyndrom bei Hunden
Demenz ist eine der hдufigsten und gefьrchtetsten Erscheinungen, wenn ein Mensch altert. Sich an nichts mehr erinnern zu kцnnen, einen rasanten geistigen Verfall erleben - diese Vorstellung erscheint uns entsetzlich. Auch bei alten Hunden kцnnen die geistigen Fдhigkeiten in kurzem Zeitraum rapide abnehmen – die Symptome der sogenannten Cognitiven Dysfunktionssyndroms, kurz CDS, sind vergleichbar mit denen der menschlichen Demenz. Frьh erkannt, kann die Krankheit jedoch oft behandelt werden.
Abbauprozesse im Gehirn des Hundes kцnnen zu Erscheinungen fьhren, die der Altersdemenz oder der Alzheimerischen Krankheit beim Menschen дhneln.
Die Diagnose einer CDS ist allerdings schwierig, da die meisten der Symptome auch vielfдltige andere, rein kцrperliche Ursachen haben kцnnten. Bevor die Demenz in Betracht gezogen wird, sollten deshalb alle kцrperlichen Krankheiten vom Tierarzt ausgeschlossen werden.
Demenz beim Hund frьhzeitig erkennen
Anzeichen fьr eine beginnende Demenz beim Hund sind insbesondere plцtzliche, nicht situationsbedingte Desorientierung, Verwirrung oder motorische Fehlfunktionen. Die betroffenen Hunde erkennen unter Umstдnden ihren eigenen Besitzer plцtzlich nicht mehr wieder, geraten in einer vцllig vertrauten Situation in Angst und Schrecken oder bleiben einfach mitten in der Wohnung stehen, den Kopf an der Wand, und rьhren sich nicht mehr, bis sie vom Menschen abgeholt werden.
Eine sichere Diagnose kann nur der Tierarzt nach umfassenden neurologischen Untersuchungen stellen. Die Demenz ist beim Hund, ebenso wie beim Menschen, nicht heilbar. Doch der Krankheitsverlauf kann oft medikamentцs verlangsamt werden. Wichtig ist dabei jedoch, dass der Hund in sehr kurzen Abstдnden vom Tierarzt ьberwacht wird, da die Wirkung der Medikamente genauestens beobachtet werden muss. Auch mit einer speziellen Ernдhrung kann den degenerativen Prozessen im Gehirn des Hundes entgegen gewirkt werden.
Demenz beim Hund verlangt aufwдndige Pflege
Dennoch wird eine starke Einschrдnkung im Alltag mit dem Hund unumgдnglich sein. Die Bedьrfnisse des erkrankten Hundes sollten im Mittelpunkt stehen. Er kann mцglicherweise nicht mehr allein gelassen werden oder Harn und Kot nicht mehr zuverlдssig halten. Oft sind die Phasen der Desorientierung nachts schlimmer als tagsьber.
Im Endstadium der Erkrankung wird der Hund zum vollstдndigen Pflegefall und benцtigt eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Oft werden die Phasen der Desorientierung immer lдnger, so dass der Hund kaum noch ansprechbar ist.
Einschlдferung bei Hunde-Demenz
Es liegt in der Verantwortung des Hundehalters, zu entscheiden, wann bei einem demenzerkrankten Hund der Zeitpunkt gekommen ist, wo das Leben fьr ihn nicht mehr lebenswert und Einschlдfern die humanste Lцsung ist. Die Mьhen der Pflege, die ein dementer Hund verursacht, werden sicherlich nur wenige Menschen scheuen, die ihren Hund ein Hundeleben lang begleitet haben.
Wann es jedoch an der Zeit ist, den geliebten Hund gehen zu lassen, kann nur der Mensch entscheiden, der ihn am Besten kennt und das Beste fьr ihn mцchte. Ein kompetenter Tierarzt, der in die Medikation des Hundes involviert ist, sollte ihm bei dieser schwierigen Entscheidung zur Seite stehen. (je)
Demenz bei Hunden
Auch Hunde können an verschiedenen Formen einer Demenz erkranken. Mediziner sowie Tiermediziner verstehen unter einer Demenz ein psychiatrisches Krankheitsbild, welches unterschiedliche degenerative und nicht degenerative Erkrankungen des Gehirns umfasst. Die Bezeichnung geht zurück auf den lateinischen Begriff dementia, was so viel bedeutet wie "ohne Verstand". Die steigende Lebenserwartung vieler Hunde führt heute vielfach zu besonderen Formen speziell der Altersdemenz.
Demenz - was ist das?
Allgemein gesprochen ist eine Demenz ein Zustand, bei der kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten beeinträchtigt werden. Das führt bei Hunden insbesondere zu Veränderungen im Verhalten zum Beispiel in Bezug auf vorher erlernte Fähigkeiten.
Die Ursachen einer Demenz bei Hunden
Sehr häufig steht das Lebensalter bei Hunden im Zusammenhang mit der einen oder anderen möglichen Form von Demenz. Das sogenannte kognitive Dysfunktionssyndrom ähnelt der Alzheimer-Erkrankung bei Menschen und stellt die bei weitem aggressivste Art dementer Symptombilder dar. Man spricht in diesem Kontext von Hunde-Alzheimer. Dieser Vergleich ist durchaus zutreffend, da es ähnlich wie bei der Humanform der Alzheimer-Erkrankung im Gehirn des Hundes zu Ablagerungen bestimmter Plaques kommt. Die genauen Ursachen sind so wie beim Menschen bisher noch wenig erforscht. Tatsache ist aber, dass Hunde-Alzheimer relativ häufig bei Hunden über 7 Jahren auftritt.
Hunde-Alzheimer oder kognitives Dysfunktionssyndrom
Viele Umstände von Hunde-Alzheimer sind noch ungeklärt. Es ist nach jetzigem Wissensstand nicht auszuschließen, dass es bestimmte genetische Dispositionen gibt. Diese könnten sich auch an bestimmten Rassen festmachen, was allerdings noch nicht bewiesen werden konnte. Einige wissenschaftliche Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass weibliche und kastrierte Hunde häufiger von dieser Form der Hundedemenz betroffen sind als männliche sowie nicht kastrierte Tiere.
Symptome der Hundedemenz (Hunde-Alzheimer)
Die Ärzte fassen die Leitsymptome von Hunde-Alzheimer in 5 Gruppen zusammen. Diese Form der Demenz hat Auswirkungen auf
- den Orientierungssinn.
- die Interaktion mit Menschen und anderen Tieren.
- auf das Schlaf-Wachverhalten.
- auf die Stubenreinheit.
- auf eine allgemein veränderte Aktivität.
Man kann diese Symptome auch so beschreiben:
Betroffene Hunde verlieren häufig ihren Orientierungssinn. Sie wissen also nicht mehr, wo sie sich befinden, selbst wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung sind. Viele Tiere erkennen ihnen bekannte Menschen oder Tiere plötzlich nicht wieder. Es kommt auch vor, dass an Hunde-Alzheimer erkrankte Hunde nicht zu den üblichen Zeiten schlafen oder wach sind. Entweder sie schlafen wesentlich mehr als vorher oder sie sind zur Unzeit hyperaktiv, wobei sich Phasen von Schlaf und Überaktivität abwechseln. Viele betroffene Tiere sind nicht mehr stubenrein. Man beobachtet vielfach auch ein verändertes Verhalten in der Aktivität und seltsam anmutende Verhaltensweisen, die nicht erklärbar sind. So kann es vorkommen, dass der erkrankte Hund nicht mehr auf Aufforderungen zum Spiel reagiert. Auch die Mimik des Tieres kann völlig verändert sein, Gesichter vorher ausdrucksstarker Hunde sind plötzlich ausdruckslos. Vielleicht geht ein Hund im Kreis oder versteckt sich hinter Möbeln oder will plötzlich bestimmte Plätze nicht mehr aufsuchen. Fast alle Symptome deuten darauf hin, dass ähnlich wie bei der humanen Alzheimer das an Demenz erkrankte Tier an Gedächtnisverlust leidet. Es kann vielleicht sein, dass der demente Hund nicht mehr weiß, wo sein Wassernapf steht, obwohl dieser seit über 10 Jahren an derselben Stelle aufgesucht wurde. Viele demente Hunde zeigen auch ein verändertes Fress-und Appetitverhalten.
Diagnose der Hunde-Alzheimer
Die Diagnostik des senilen kognitiven Dysfunktionssyndroms stellt den Tierarzt regelmäßig vor große Herausforderungen. Das hat damit zu tun, dass eine Abgrenzung zwischen annähernd normalen Alterserscheinungen und einer echten senilen Demenz nicht einfach ist. Auch nicht an Hunde-Alzheimer erkrankte, ältere Hunde können Ausfallserscheinungen im kognitiven Bereich zeigen. Diese beruhen unter anderem darauf, dass im Alter die verschiedenen Sinne wie das Augenlicht und das Gehör nachlassen, so dass sich das Verhalten und die Auffassungsgabe des Hundes verändern. Weiterhin ist es selbstverständlich auch möglich, dass das ältere Tier vermehrt unter Schmerzen zum Beispiel aufgrund von einer Arthrose leidet. Auch bei diesen Schmerzzuständen kommt es zu Symptomen wie Antriebslosigkeit oder einer ausbleibenden Reaktion auf eine Spiel-Aufforderung.
Therapie der Demenz beim Hund
Halter von dementen Hunden müssen Folgendes verstehen:
Das kognitive Dysfunktionssyndrom ist eine schwere, am Ende unheilbare degenerative Erkrankung des Gehirns. Eine Therapie läuft deshalb darauf hinaus, die entsprechenden Ausfallsprozesse zu verlangsamen und die Lebensqualität des erkrankten Tieres so lange wie möglich zu erhalten.
Homöopathie und Naturheilverfahren
Möglicherweise kann mit einer homöopathischen Konstitutionsbehandlung ebenfalls auf die Demenz eingewirkt werden. Es können allerdings angesichts der Schwere der Erkrankung keine allgemeinen Empfehlungen für bestimmte homöopathische Mittel ausgesprochen werden. Die Behandlung gehört hier in die Hände eines erfahrenen Tierhomöopathen oder eines homöopathisch fortgebildeten Tierarztes. Dieser muss das eine, spezielle homöopathische Mittel für den individuellen Fall finden.
Ernährung und Demenz
Ein Futtermittelhersteller bietet ein Spezialfutter für demente Hunde an. Es handelt sich um Hill's b/d®. Dieses Futter ist besonders reich an Antioxidantien. Entsprechende Studien des Herstellers bescheinigen ihm eine gewisse Wirksamkeit, auf das Fortschreiten der Demenz verlangsamend mildernd einzuwirken. Hundehalter sollten sich vor der Anwendung entsprechend von ihrem Tierarzt beraten lassen.
Verhaltensmaßnahmen bei der Hundedemenz
Erfahrungswerte zeigen, dass man gerade bei einer beginnenden Hunde-Alzheimer mit bestimmten Verhaltenstechniken positiv auf die Erkrankung einwirken kann. Der betroffene Hund sollte weiterhin geistig in einem bestimmten Maße gefordert werden, indem er beschäftigt und auch dazu motiviert wird, noch etwas Neues zu lernen. Man sollte also bei Spaziergängen durchaus einmal von den gewohnten Wegen abweichen und dem Tier neues Spielzeug anbieten, zum Beispiel raffiniertes Futterspielzeug. Auch die Gesellschaft von anderen Hunden ist wichtig.
Vorbeugung der Hunde-Alzheimer
Da die komplexen Zusammenhänge des kognitiven Dysfunktionssyndroms weitestgehend ungeklärt sind, kann man nur sehr allgemeine vorbeugende Maßnahmen gegen die Demenz beim Hund beschreiben. Sicherlich ist es allgemein wichtig, dass auch der ältere Hund geistig und körperlich ausgelastet wird. Möglicherweise ist auch eine artgerechte Hundeernährung, die reich an entsprechenden Vitalstoffen ist, der Vermeidung der besonders aggressiven Demenzform beim Hund zuträglich. Wichtig ist schließlich, achtsam, liebevoll und aufmerksam gerade mit dem älteren Hund umzugehen, damit Hunde-Alzheimer entsprechend frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden kann.
Folgen der Nichtbehandlung
Wer Hunde-Alzheimer bei seinem Hund ignoriert, fügt dem Tier schweres Leiden zu. Auch wenn man Hunde nicht vermenschlichen darf, ist davon auszugehen, dass diese aggressive Demenzform beim Menschen wie beim Hund zu inneren Prozessen führt, die mit viel Angst und Schmerz verbunden sind. Die meisten Hunde wollen ihrem Halter gefallen und leiden beispielsweise sehr darunter, dass sie nicht mehr stubenrein sind.
Schlimm ist es auch, wenn der Hundehalter kein Verständnis für die Erkrankung des Tieres aufbringt und ihn möglicherweise für das veränderte Verhalten bestrafen will. Wer sich seiner Verantwortung als Hundehalter bewusst ist, sollte auch am Ende eines Hundelebens die entsprechende, manchmal als Last empfundene Zeit im Umgang mit einem dementen Tier tragen. Das betrifft sowohl die leichten Formen einer altersbedingten nachlassenden Leistung des Gehirns wie die aggressive Hunde-Alzheimer Erkrankung. Dazu gehören Geduld, Liebe und Einfühlungsvermögen sowie die Achtsamkeit gegenüber potentiellen Veränderungen im Verhalten des Tieres. Hunde können ihre Angst und Verwirrung nicht artikulieren. Der Halter ist deshalb auf seine Beobachtungen in Bezug auf Verhaltensänderungen angewiesen.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Das kognitive Dysfunktionssyndrom - senile Demenz beim Hund
Altersdemenz erkennen und therapieren
Nicht nur Menschen, auch Hunde haben in den letzten Jahrzehnten an Lebenserwartung hinzugewonnen. Dies birgt jedoch auch mehr Möglichkeiten für Krankheiten wie Alterssenilität. Bei unseren Haushunden ist eine alzheimerähnliche Erkrankung, das so genannte kognitive Dysfunktionssyndrom, mittlerweile allgemein bekannt. Die Diagnose dieser Erkrankung ist jedoch nicht immer ganz einfach und Therapien sind nur begrenzt möglich. Ziel dieses Artikels ist es, einfache diagnostische Hilfen zur Verfügung zu stellen und mögliche Therapieansätze aufzeigen.
Zu den altersbedingten Erkrankungen der Hunde gehört u.a. das kognitive Dysfunktionssyndrom, auch senile Demenz genannt. Hierbei kommt es im Laufe der Zeit zu einer pathologischen Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten und somit des Verhaltens eines Hundes. Diese Beeinträchtigung interferiert meist deutlich mit dem normalen Alltag eines betroffenen Hundes und seines Halters. Diese Tatsache muss beachtet werden, da sich die Verhaltensänderungen im Anfangsstadium oft nicht von normalen, „gesunden“ Alterungsprozessen abgrenzen lassen. Zu den normalen Prozessen gehören beispielsweise Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus [1] sowie eine reduzierte Lern- und Erinnerungsfähigkeit [2,3].
Ätiologie und Vorkommen
Da das kognitive Dysfunktionssyndrom beim Hund eine ähnliche Ätiologie und einen ähnlichen Verlauf wie die menschliche Alzheimererkrankung hat, wird sie landläufig auch „Hunde-Alzheimer“ genannt. Genau wie bei Menschen kommt es aus bislang ungeklärten Gründen zu irreversiblen, degenerativen Veränderungen wie Ablagerungen von Lipofuszin oder β-Amyloid-Plaques im Gehirn [4, 5]. Wahrscheinlich ist, dass eine mangelnde geistige Aktivität zu einem früheren Auftreten beziehungsweise zu einem schnelleren Fortschreiten der Erkrankung führt.
In Studien wurde die Häufigkeit des Vorkommens der senilen Demenz untersucht, bei Hunden über sieben Jahren wurden bei 1/3–2/3 der Tiere Anzeichen für diese Erkrankung gefunden [6, 7]. Es ist also davon auszugehen, dass es sich um eine relativ häufig vorkommende Krankheit handelt. Eine genetische bzw. Rassedisposition kann nach momentanem Kenntnisstand nicht ausgeschlossen werden. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass weibliche sowie kastrierte Tiere häufiger betroffen sind als männliche oder intakte [8].
Die häufigsten Symptome werden üblicherweise in den fünf Leitsymptomenkomplexen Desorientiertheit, veränderte Interaktionen mit bekannten Personen/Tieren, veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus, Stubenunreinheit und veränderte Aktivität zusammengefasst [z.B. 9, 10]. Ihre Ausprägung kann individuell sehr unterschiedlich sein.
Die Desorientiertheit kann sich darin äußern, dass der betroffene Hund manchmal ziellos umherwandert, ins Leere starrt, bekannte Personen nicht mehr erkennt (Abb. 1) oder hinter Möbeln sowie in Ecken regelrecht „stecken bleibt“ und nicht mehr zurückfindet. Des Weiteren kann es dazu kommen, dass der Hund auf der falschen Seite der Tür oder an der falschen Tür darauf wartet, herausgelassen zu werden, draußen den Anschein erweckt, dass er „vergessen“ hat, weshalb er hinausgehen wollte (Abb. 2) oder insgesamt einen verwirrten Eindruck macht. Zusätzlich zeigen betroffene Hunde manchmal auch die Unfähigkeit, Hindernisse zu überwinden oder eine mangelnde Reaktion auf das Rufen des Namens oder auf bekannte Kommandos.
Abb.1: Symptom Desorientiertheit: Dieser Hund erkennt eine bekannte Person nicht mehr, sondern steht unbeteiligt neben ihr
Abb.2: Symptom Desorientiertheit: Erkrankten Hunde machen oft einen verwirrten Eindruck oder scheinen vergessen zu haben, was sie
Ein vermindertes Verlangen nach Zuwendung und Streicheln sowie ein reduziertes Interesse an Spielzeugen und interaktiven Spielen sind typische Anzeichen dieses Symptomenkomplexes. Erkrankte Hunde entziehen sich auch oft dem Streicheln und begrüßen ihre Besitzer oder bekannte Hunde weniger enthusiastisch als früher oder reagieren gar nicht auf die Ankunft oder Anwesenheit der Besitzer. In Einzelfällen sind Hunde plötzlichen Stimmungsschwankungen unterworfen und insgesamt leichter reizbar.
Betroffene Hunde schlafen meist mehr innerhalb von 24 Stunden, wobei aber der Nachtschlaf reduziert ist. Vor allem bei Dämmerung oder Dunkelheit sind die Hunde rastlos und wandern oft hechelnd oder winselnd auf und ab. Der Schlafrhythmus ist unregelmäßig und es kommt zum Wechsel zwischen Insomnie und Hypersomnie.
Es kann passieren, dass erkrankte Hunde, die vorher stubenrein waren, plötzlich wieder im Haus unsauber sind, evtl. auch unmittelbar nach einem Spaziergang. Manchmal signalisieren erkrankte Hunde seltener oder nicht mehr, dass sie hinausmüssen.
Die veränderte Aktivität betroffener Hunde äußert sich vor allem durch zielloses Umherwandern (v.a. stereotypes Auf- und Ablaufen) bzw. ein Abnehmen zielgerichteter Aktivitäten. Sie zeigen dabei auch meist weniger Interesse an ihrer Umgebung und Reaktionen auf bekannte Stimuli (Abb. 3).
Abb.3: Symptome veränderte Aktivität/veränderte Interaktion: Trauriger, in sich gekehrter Gesichtsausdruck bei betroffenem Hund, der nicht mehr zuverlässig auf bekannte Stimuli (hier: Spielaufforderung)
Die Hauptproblematik bei der Diagnosestellung besteht in der Abgrenzung normaler Alterungsprozesse von krankhaftem Geschehen. Das Hauptaugenmerk bei Verdacht auf kognitives Dysfunktionssyndrom sollte daher auf den Leitsymptomenkomplex „Desorientiertheit“ gelegt werden. Allerdings lassen ein oder zwei Symptome noch keine Diagnose zu. Da einige Symptome wie ins Leere starren, mangelnde Begrüßung des Besitzers, reduzierter Enthusiasmus oder zielloses Umherwandern z.B. auch durch schmerzhafte Prozesse bedingt sein können, muss vorab immer eine gründliche körperliche Untersuchung erfolgen. Zusätzlich sollten auch Erkrankungen, die zu einer Veränderung der Seh- und Hörfähigkeit sowie der Stubenreinheit führen können, ausgeschlossen werden.
Da die Symptomentwicklung im Laufe der Zeit eine eindeutige Diagnose zulässt, muss ein verdächtiger Hund regelmäßig körperlich untersucht werden, bei der Anamnese müssen immer die Leitsymptome abgefragt werden. Hilfreich kann hierbei ein entsprechender Fragebogen sein [deutsch: 11, englisch: http:/ / www.cdsind ogs.com/ PDF/ cdsindogs/ ANIPRYL.pdf].
Verstärken sich die vorhandenen Symptome oder kommen neue hinzu kann eine Diagnose gestellt werden. Bewährt hat sich daher folgendes Vorgehen bei Verdacht auf senile Demenz:
// Gründliche Allgemeinuntersuchung, vor allem auf schmerzhafte Prozesse Abfragen der Leitsymptomenkomplexe
// Monatliche Untersuchungswiederholung und Symptomabfragen
//Therapiebeginn bei erhärtetem Verdacht auf kognitives
Mit einer Therapie sollte immer so früh wie möglich begonnen werden, evtl. auch schon bei reiner Verdachtslage. Besitzer müssen jedoch immer darauf hingewiesen werden, dass es sich um eine unheilbare, degenerative Erkrankung handelt und dass therapeutische Maßnahmen meist nur eine Verlangsamung des Erkrankungsprozesses bewirken können. Nur in Einzelfällen lassen sich zeitlich begrenzte Verbesserungen der Symptome erzielen. Es können verhaltenstherapeutische, diätetische und pharmakologische Maßnahmen ergriffen werden.
Der Erfolg dieser Maßnahmen ist eingeschränkt, jedoch lassen sich mit angepasster, leichter mentaler Stimulation (z.B. Gehen neuer Spazierwege, Training neuer Kommandos) und einer Anreicherung der Haltungsumwelt (z.B. Futterspielzeuge) Erfolge erzielen, vor allem in Kombination mit weiteren Maßnahmen [12, 13].
Es gibt Spezialfuttermittel zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, die auf alte Hunde abgestimmt und mit Antioxidantien angereichert sind. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nur die Wirksamkeit von Hill’s b/d® belegt. Es ist derzeit das einzige Futtermittel, das explizit auf die Bedürfnisse von Hunden mit kognitiver Dysfunktion abgestimmt ist. Doch auch andere Futtermittel für alte Hunde, die reich an Antioxidantien und Mitochondrienfaktoren sind, können ähnlich hilfreich sein [14, 15].
Im Bereich der Nutraceuticals wurden in den letzten Jahren Kombinationspräparate speziell für die Behandlung des kognitiven Dysfunktionssyndroms entwickelt. In Europa sind vor allem Aktivatit® (aus Großbritannien; Hersteller Vetplus) und Senilife® (aus Italien; Hersteller Innovet Italia) für wirksam befunden worden [16, 6]. Bei beiden Produkten handelt es sich um Kombinationspräparate, die Antioxidantien sowie Stoffe enthalten, die die Gedächtnisleistung steigern wie beispielsweise Phosphatidylserin, Coenzym Q10 (Aktivait®) oder Gingko biloba (Senilife®). Sie können anstatt einer Ernährungsumstellung oder in reduzierter Dosierung zusätzlich zu einem Spezialfuttermittel verwendet werden.
Alternativ zu den erwähnten Präparaten kann auch eine Futterumstellung von einem Zusatz von Coenzym Q10 und L-Acetyl-Carnithin begleitet werden, da diese Stoffe die kognitiven Fähigkeiten verstärken. Die Dosierung von Coenzym Q10 beträgt beim Hund 0,5?mg/kg KGW/Tag und die von Acetyl-L-Carnithin 27,5mg/kg KGW/Tag bzw. 10–250 mg/Hund/Tag.
Es gibt mit Selegilin ein Psychopharmakon, das erfolgreich für
die Behandlung des kognitiven Dysfunktionssyndroms verwendet wird [17,18]. Selegilin (z.B. Selgian®, Hersteller CEVA) ist ein Monoaminooxidase(MAO)-Hemmer. Es wird in einer Dosierung von 0,5–1 mg/kg/Tag (morgens) eingesetzt. Es darf niemals gleichzeitig mit serotoninverstärkenden Antidepressiva (z.B. Clomipramin, Fluoxetin, Amitriptylin oder Buspiron) oder anderen MAO-Hemmern gegeben werden. In zwei Studien kommen die Autoren zu dem Schluss, dass S-Adenosylmehtionin Behandlungserfolge beim kognitiven Dysfunktionssyndrom erzielen könnte [19, 20].
Eine sichere Prophylaxe ist nicht möglich, da die Ursache des kognitiven Dysfunktionssyndroms nicht vollständig geklärt ist. Dennoch hat es sich bewährt, Hunde auch im Alter regelmäßig geistig auszulasten und für mentale Stimulation zu sorgen. Eine Umstellung auf ein Futtermittel, das speziell auf die Bedürfnisse alter Hunde zugeschnitten ist, empfiehlt sich ebenfalls ab dem siebten oder achten Lebensjahr. Geriatrische Hunde sollten zudem regelmäßig in die Praxis einbestellt werden. Bei der Untersuchung sollten immer die Leitsymptomenkomplexe abgefragt werden, sodass bei Verdacht sofort mit einer Therapie begonnen werden kann.
Literatur bei der Autorin
Foto: © istockphoto.com| kevinruss
Abbildungen: Dr. Barbara M. Schneider
HKP 4 / 2013
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Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange
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Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.
Demenz beim hund
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CDS – Demenz bei alten Hunden
Wenn Hunde vergesslich werden….
In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung unserer Hunde, dank hervorragender tierärztlicher Versorgung und gesunder Ernährung, deutlich gestiegen. Dies bedeutet aber auch, dass neben den normalen Alterserscheinungen immer häufiger auch geriatrische Erkrankungen auftreten.
Im diesem Artikel erhalten Sie umfangreiche Informationen über Demenz bei Hunden.
Was ist unter einer Demenz bei Hunden zu verstehen?
Das Cognitive Dysfunktions-Syndrom (so der Fachausdruck für Demenz bei Hunden) ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns.
Im Gehirn eines erkrankten Hundes finden Abbauprozesse statt, bei denen die Nervenzellen langsam absterben. Dies betrifft vor allem die Bereiche der äußeren Gehirnschichten, deren Nervenzellen für Orientierung, Lernen, Gedächtnis und Bewusstsein zuständig sind.
Diese Erkrankung tritt im höheren Alter vermehrt auf und hat einen ähnlichen Verlauf wie die Alzheimer Erkrankung beim Menschen.
Welche Symptome können auf eine Demenz hinweisen?
Eine Demenz bei Hunden kann sich durch zahlreiche unterschiedliche Symptome bemerkbar machen.
Dabei unterscheidet man 5 Leitsymptom-Komplexe: Desorientierung, veränderte Interaktionen, veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus, Unsauberkeit und verringerte Aktivität.
Veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus
- Der Hund schläft tagsüber viel mehr, dafür nachts weniger und unruhiger.
- Er wandert nachts rastlos, hechelnd oder winselnd, auf und ab
Desorientierung
- Der Hund macht insgesamt einen verwirrten Eindruck.
- Er verläuft sich in der Wohnung, bleibt oft hinter Möbeln oder in einer Ecke stehen und findet den Weg nicht mehr aus dieser Lage heraus. Er bleibt dort stehen bis er dort abgeholt wird.
- Er findet seine Futter- und Wassernäpfe nicht mehr.
- Zielloses Umherwandern, stereotypes Auf- und Ablaufen
- Durchwandern der Wohnung, als ob er nicht mehr weiß, wohin er wollte, unterbrochen von Phasen mit „in-die-Leere-starren“.
- Er wartet auf der falschen Türseite oder sogar an der falschen Tür.
Die Phasen der Desorientierung sind nachts oft schlimmer als tagsüber
Unsauberkeit
- Der Hund signalisiert selten oder überhaupt nicht mehr, dass er raus muss.
- Er zeigt an, raus zu wollen. Draußen hat er dann vergessen warum.
- Typisch ist eine Unsauberkeit kurz nach einem Spaziergang.
Verringerte Aktivität und veränderte Interaktionen
- Der Hund zeigt deutlich weniger Interesse an seiner Umgebung
- Auf bekannte Reize, wie Rufen, Bällchen werfen, Türklingel oder Leckerchen, reagiert der Hund kaum oder gar nicht.
- Weniger freudige Begrüßung vertrauter Menschen und Hunde, bis hin zu völlig ausbleibender Reaktion. Vertraute Personen werden als Fremde wahrgenommen, sie werden unter Umständen angebellt und angeknurrt oder der Hund weicht ihnen ängstlich aus.
- Manchmal erkennen erkrankte Hunde ihren eigenen Besitzer nicht mehr.
- Der Hund vergisst bekannte Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ oder hört nicht mehr auf seinen eigenen Namen.
- Er weiß nicht mehr, was man mit einem Knochen oder Bällchen macht
- Gefühls- und Stimmungsschwankungen bis hin zur Reizbarkeit. Der Hund kann plötzlich launisch, ängstlich oder aggressiv reagieren. Dies kann sich in spontaner Bissigkeit oder auch in ängstlichem Rückzug äußern.
- Der Hund verlangt weniger oder gar nicht mehr nach Zuwendung und Streicheleinheiten, oftmals entzieht er sich dem Streicheln, als ob es ihm unangenehm wäre.
Wie kann der Tierarzt einem dementen Hund helfen?
Die Diagnose einer Demenz bei Hunden ist nicht ganz einfach.
Zuerst wird der Tierarzt alle anderen Ursachen für die auftretenden Symptome ausschließen. Anschließend sind umfassende neurologische Untersuchungen nötig.
Das Cognitive-Dysfunktions-Syndrom ist, wie Alzheimer beim Menschen, nicht heilbar. Durch Medikamente kann der Verlauf jedoch oft verlangsamt werden. Eine Therapie sollte so früh wie möglich beginnen, evtl. sogar schon beim Verdacht auf Demenz.
Die Therapie einer Demenz bei Hunden besteht idealerweise aus mehreren Bausteinen:
Gabe von Medikamente, die die Durchblutung und Gehirnleistung fördern. Zusätzlich ggf. Beruhigungsmittel gegen Ängste und Unruhe.
Stimulierung des Gehirns durch neue Spazierwege, neue Kommandos etc.
Gabe eines mit Antioxidantien angereicherten Spezialfuttermittels.
Die spezielle Zusammensetzung dieses Trockenfutters bekämpft die Anzeichen von Gehirnalterung und altersbedingten Verhaltensänderungen.
Antioxidantien und Omega3-Fettsäuren tragen zur Erhaltung der Gehirnfunktionen bei.
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Kann man einer Demenz beim Hund vorbeugen?
Da die Ursachen für die Demenz bei Hunden noch nicht geklärt sind, ist eine gezielte Prophylaxe leider nicht möglich.
Es macht aber auf alle Fälle Sinn, auch alte Hunde geistig auszulasten und die Ernährung ab dem 7./8. Lebensjahr auf Spezialfutter für ältere Hunde umzustellen.
Wie gehe ich als Halter am besten mit der Demenz-Erkrankung meines Hundes um?
Ein an CDS erkrankter Hund bedeutet zunehmende Einschränkungen im Alltag. Die Bedürfnisse des Hundes sollten dabei im Mittelpunkt stehen.
Möglicherweise können Sie Ihn nicht mehr alleine lassen. Ist ein kurzzeitiges Alleinelassen einmal nicht zu vermeiden, sollten sie ihn am besten in einem Raum lassen, in dem er sich gut auskennt und wohlfühlt. Zu seiner Beruhigung können Sie das Radio einschalten. Auch ein ruhiger Zweithund kann sehr hilfreich für den dementen Vierbeiner sein.
Demente Hunde können oftmals Kot und Urin nicht mehr kontrollieren. Neben häufigeren Gassi-Gängen können hier Hundewindeln* sehr hilfreich sein.
Dabei sollten Sie öfters mal die Wege wechseln, so dass der Hund sich immer wieder neu konzentrieren und orientieren muss.
Auch die vielen neuen Gerüche, die Ihr Vierbeiner dabei erschnüffeln kann, sind eine gute Anregung für die Gehirnzellen.
Spielen Sie Futtersuchspiele mit Ihrem Hund: Einen Teil der täglichen Futterration muss Ihr Hund dabei an wechselnden Plätzen, in der Wohnung oder auch draußen, suchen. Auch das regt die Gehirnleistung an.
Im Endstadium einer Demenz wird der Hund zum vollständigen Pflegefall. In Absprache mit Ihrem Tierarzt sollte dann über die schwere Entscheidung gesprochen werden, ob und wann Sie Ihren geliebten Vierbeiner erlösen lassen. Den richtigen Zeitpunkt können letztendlich nur Sie selbst bestimmen, denn Sie kennen Ihr Tier am besten und können am ehesten beurteilen, wie viel Lebensqualität der Hund noch hat.
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Mein Name ist Christine, hier mit meinem Hunde-Oldie Terri.
Wenn Hunde und Katzen dement werden
Auch ältere Haustiere können von Demenz betroffen sein. Symptome und Krankheitsverlauf ähneln denen beim Menschen. Immerhin: Herrchen und Frauchen können für kranke Schützlinge einiges tun.
Toni ist ein gemütlicher Senior. Doch neuerdings hat er so seine Probleme. Der 15-jährige Mischlingsrüde blickt beim Spaziergang immer wieder verwirrt um sich. Dabei sollte er den Weg doch kennen. Manchmal rennt er auch ohne ersichtlichen Grund davon. Wenn sein Frauchen ihn dann ruft, kommt er zurück und schmiegt sich an sie.
Die Besitzerin hat seit einigen Wochen ungewohnt viel Mühe mit ihrem Hund. Er ist nachts unruhig und läuft herum. Außerdem macht er manchmal in die Wohnung. Vielleicht sind das alles Alterserscheinungen - vielleicht leidet das Tier aber auch an Demenz. "Diese tritt auch bei Tieren im zunehmenden Alter auf", erklärt der Tierarzt Thilo von Klopmann von der Tierklinik in Hofheim.
Je nach Rasse und Größe können sich beim Hund schon im Alter von acht Jahren die ersten Symptome zeigen. Auch Katzen bleiben nicht verschont. Die Hälfte der über 15-jährigen Tiere zeigt entsprechende Anzeichen.
Es gibt viele Parallelen zur Demenz bei Menschen. Auch bei Tieren spielen Plaque-Ablagerungen im Gehirn eine Rolle. Und wie menschliche Patienten werden erkrankte Tiere desorientiert. Zum Beispiel erkennen sie gewohnte Wege oder vertraute Menschen nicht mehr wieder.
Außerdem verändert sich der Lebensrhythmus. Oft wandern die Tiere abends und nachts ruhelos umher. Das Interesse an ihren Bezugspersonen, ihrem Spielzeug und ihrer Umwelt nimmt ab. Hunde bellen und Katzen maunzen vermehrt. Der Appetit lässt nach, und sie sind nicht mehr so stubenrein.
Das Problem: All dies können auch Symptome anderer Krankheiten oder schlicht normale Alterserscheinungen sein. "Es ist letztlich eine Ausschlussdiagnostik", sagt von Klopmann. Nach der Erfahrung der Tierärzte berichten die Halter meist erst auf Nachfrage von diesen Veränderungen - sie denken, dass ihr Tier eben einfach alt ist.
Der Tierarzt beginnt mit einer allgemeinen Untersuchung und befragt den Halter ausführlich über das Verhalten von Hund oder Katze. Er lässt ein Blutbild anfertigen. Möglich ist auch eine Untersuchung des Gehirns mittels einer Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT). Darauf kann der Tierarzt erkennen, ob es entsprechende Hinweise auf eine Demenz gibt.
"Generell ist die Diagnosestellung schwierig", erklärt der Tierarzt Klaus Kutschmann aus Magdeburg. Außerdem ist diese Krankheit bei Tieren noch nicht gut erforscht. Hunde und Katzen werden immer älter. Damit spielen nun auch Krankheiten eine Rolle, die früher kaum jemanden beschäftigt haben. Zwar gab es schon vor 60 Jahren die erste Veröffentlichung über Demenz bei Hunden, im Fokus steht diese Erkrankung jedoch erst seit etwa zehn Jahren.
"Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit"
Es gibt derzeit viele Studien, die sich mit dem Thema beschäftigen, vor allem bei Hunden. Außerdem wird an einem Impfstoff gegen die Krankheit gearbeitet. "Das ist aber noch Zukunftsmusik", sagt von Klopmann.
Wie beim Mensch beginnt eine Demenz beim Tier schleichend. Einige Medikamente können den Krankheitsverlauf verlangsamen, zum Beispiel Propentofyllin aus der Humanmedizin. Der Tierhalter selbst kann vor allem eines tun: viel Verständnis für seinen Hund oder seine Katze haben. "Geben Sie Ihrem Liebling das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit", rät Tierärztin Anette Fach von der Tierschutzorganisation Tasso in Sulzbach. Andererseits kann es gerade Hunden helfen, wenn sie vor neue Aufgaben gestellt werden. Besitzer können die Gassirunde variieren, auch neue Spielzeuge können die Gehirnaktivität fördern.
Ob eine Katze weiterhin ihren Auslauf genießen darf, sollte jeder Halter entscheiden. Einerseits steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Tier nicht mehr nach Hause findet. Andererseits leidet eine Katze womöglich, wenn ihr der gewohnte Freigang genommen wird.
Alter Hund: Demenz erkennen und verstehen
Alzheimer Demenz beim Hund oder: Das Kongnitive Dysfunktionssyndrom (CDS)
Alzheimer beim Menschen ist in aller Munde. Aber wer weiß schon, dass es auch beim Hund eine Alzheimer Demenz gibt? Demenz ist keine normale Alterserscheinung, sondern beruht auf dem langsamen Absterben von Nervenzellen. Vor allem jenen, die für Orientierung, Lernen, Gedächtnis und Bewusstsein zuständig sind. Beim Hund wird diese Erkrankung CDS genannt – die Abkürzung steht für Kognitives Dysfunktionssyndrom. Auffallend sind dabei die Verhaltensänderungen des Tieres. Erkrankte Hunde können ängstlich oder aggressiv werden, sich in der Wohnung verlaufen, ihre Futterschüssel nicht wiederfinden, vergessen, wozu ein Knochen gut ist und ähnliches. Welche Ursachen hat die Demenz beim Hund? Welche Tiere trifft es? Und was kann man dagegen tun? Der folgende Text gibt Aufschluss.
Die Alzheimer Erkrankung ist mittlerweile ein Synonym für Demenz beim alternden Menschen geworden. Wir alle haben davon gehört, es ist eines der Hauptprobleme unserer alternden Gesellschaft. Immer mehr Menschen erkranken in höherem Lebensalter an Demenz. Nicht immer ist es das Alzheimer Syndrom, aber fast jeder hat schon einen an Demenz erkrankten Menschen gesehen oder erlebt.
Alter Hund: Wie äußert sich Demenz?
Alzheimer tritt beim Hund ebenfalls in höherem Lebensalter auf, je nach Hunderasse früher oder später. Es gibt keine Hinweise darauf, dass bestimmte Rassen eher an dieser Demenz erkranken, aber es gibt deutliche Hinweise darauf, dass sowohl das Einsetzen als auch der Verlauf der Hunde-Alzheimer-Demenz jener des Menschen ähnlich sind. Beim Hund nennt sich Alzheimer „CDS“ (cognitive dysfunctional syndrom) oder auch „das Kognitive Dysfunktionssyndrom“.
Hunde mit CDS und Mensch mit Alzheimer zeigen ähnliche Symptome:
- Die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten abzuwägen, ist erschwert.
- Sowohl der Mensch, als auch der Hund erkennen Objekte immer schlechter, obwohl sie ihnen vor der Erkrankung vertraut waren.
- Alltägliche Gegenstände werden nicht erkannt, vertraute Personen erscheinen als Fremde.
- Hunde bellen oder knurren Familienmitglieder an oder weichen ihnen plötzlich aus.
- Oft halten sie inne als wenn sie nicht mehr wissen wohin sie eigentlich gehen wollten. Der Blick ist dabei oft starr und in sich gekehrt.
- Hund und Mensch vergessen neue Informationen (beim Hund oft gerade gegebene Signale ("Kommandos")) innerhalb von Minuten, vor allem wenn sie abgelenkt werden.
- Es kommt bei beiden zu einer verminderten Affektkontrolle mit für die Persönlichkeit untypischen Gefühlsschwankungen bis hin zur Reizbarkeit.
- Hunde können spontan bissig werden oder sich ängstlich zurückziehen.
Demenz beim Hund: Ursachen
Beim dementen Hund sterben - ebenso wie beim dementen Menschen - im Gehirn Nervenzellen ab. Am empfindlichsten sind die Zellen, die für Lernen, Gedächtnis und Bewusstsein zuständig sind. Sie liegen in der äußeren Schicht des Gehirns, der Neuhirnrinde, allerdings gut eingebettet in Einfaltungen an den Schläfen. Normalerweise werden Mensch und Tier alt, ohne dass diese Zellen absterben. Aus bisher unbekannten Gründen erkrankt aber ein Teil von Mensch und Hund an diesem Neuronensterben.
Demenz beim Hund ist keine "Alterserscheinung", sondern eine Erkrankung, die auf dem Absterben von Nervenzellen im Gehirn beruht.
Kognitives Dysfunktionssyndrom - was führt zum Neuronensterben?
Im Inneren des Gehirns bei Mensch und Tier ist alles absolut auf Leistung ausgerichtet. Alle Oberflächen, die miteinander in Kontakt stehen, tauschen Informationen aus, transportieren Abfallstoffe ab, liefern Nährstoffe. Nur wenn alle diese Oberflächen frei von Ablagerungen sind, können diese lebenswichtigen Arbeiten verrichtet und die Nervenzellen mit allem versorgt werden, was sie brauchen. Auch haben Nervenzellen in ihrem Inneren regelrechte Autobahnen, auf denen sie ihre Botenstoffe (die sie für die Kommunikation mit anderen Nervenzellen benötigen) vom Zellkörper bis weit auf die andere Seite des Gehirns transportieren können. Diese Autobahnen nennen sich Axone, und in diesen Axonen befinden sich Transportmoleküle, die genau diese Autobahn nutzen, um ihre Fracht am Ende des Axons abzuliefern.
Bei CDS und Alzheimer Demenz funktionieren bestimmte Eiweiße (Proteine) nicht. Es sind genau die Proteine, die sowohl die Autobahn Axon, als auch die äußeren Oberflächen der Zellen frei von Ablagerungen halten sollen. Deshalb lagern sich Abfallstoffe an, sehr langkettige Eiweiße, die weder abgebaut noch abtransportiert werden können. Sie zerreißen das Axon, zerstören damit die Kommunikationsfähigkeit der Nervenzellen und umgeben die Nervenzellen außerdem mit einer Mauer. Durch diese kann zum einen Abfall nicht abtransportiert werden. Zum anderen gelangen Nährstoffe nicht mehr ungehindert zur Zelle. Die Zelle stirbt – sie vergiftet sich selbst, verhungert und verstummt und wird vom Immunsystem des Gehirns fortgeschafft. Zurück bleiben Löcher, die sich mit weiteren Mauern füllen. Auch die Blutgefäße können durch diese Eiweißmauern nicht an das Gehirn heran wachsen. Alles, was hinter diesen Eiweißkrusten liegt, ist dem Tode geweiht.
Sowohl bei CDS als auch bei Alzheimer Demenz verläuft Zerstörungsprozess im Gehirn sehr langsam und über viele Jahre. Die Folgen der Erkrankungen zeigen sich schleichend. Zunächst kann das Gehirn über Umgehungen das Schlimmste verhindern - zumindest bis auch die Ungehungen nicht mehr durchgängig sind. Bei Mensch und Tier ist diese Entwicklung, nur durch die Gabe von Medikamenten verzögerbar. Verhindern oder gar rückgängig machen kann man sie nicht.
Ausbruch der Erkrankung
Beim Hund bricht CDS erst im fortgeschrittenen Alter aus. Tiermedizinisch wird das Kognitive Dysfunktionssyndrom daher zu den geriatrischen Erkrankungen gezählt. In der ATN-Ausbildung „Verhaltenstherapie" werden sie übrigens intensiv besprochen. Wann sich ein Hund im „fortgeschrittenen Alter“ befindet, hängt übrigens von der Rasse und Größe des Tieres ab. Die Disposition zur CDS bei Hunden ist deshalb nicht pauschal auf ein bestimmtes Alter festzulegen. Zurzeit gibt es keinen Hundetyp, kein Wesensmerkmal und auch sonst keinen Hinweis in Bezug auf die Haltung und Ernährung des Hundes, der mit einer Neigung zu Demenz in Zusammenhang gebracht werden könnte.
Hundehalter sollten dennoch aufmerksam gemacht werden und ein waches Auge auf ihre Senioren haben. Es ist viel leichter, den besonderen Bedürfnissen betroffener Tiere gerecht zu werden, wenn die fortschreitende CDS rechtzeitig erkannt wird. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang Schmerzempfindung, die in der Demenz verloren gehen kann. Lesen Sie ausführlich darüber in unserem Artikel "Schmerzen beim dementen Hund richtig behandeln".
Dr. rer. nat. Petra Walter
Dr. rer. nat. Petra Walter ist Neurobiologin mit umfangreicher praktischer Erfahrung in der neurophysiologischen Grundlagenforschung. Ihre wissenschaftliche Tätigkeit führte sie unter anderem nach Neuseeland, Südafrika und in die USA. Heute ist Petra Walter Dozentin für Neuropsychologie und Neurophysiologie bei Wirbeltieren, realisiert Bildungsurlaube für Fachkräfte und zahlreiche Seminare. Für die ATN ist sie seit 2014 im Einsatz.
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Demenz bei Hunden und Katzen: Auf diese Symptome achten
Schwer zu erkennen
Demenz bei Hunden und Katzen: Achten Sie auf diese Symptome
22.01.2018, 09:57 Uhr | Tobias Hanraths, dpa-tmn
Keine Lust auf nichts: Demente Tiere verlieren oft das Interesse an ihrem Umfeld. (Quelle: alex_ugalek/Thinkstock by Getty-Images)
Demenz kommt auch bei Hunden und Katzen vor. Die Krankheit ist allerdings schwer zu erkennen. Tipps, auf was Sie achten müssen und wie Sie Ihrem kranken Tier helfen können.
Nach Angaben des Bundesverbands für Tiergesundheit trifft die kognitive Dysfunktion (CDS) genannte Krankheit etwa ein Fünftel (20%) der Hunde ab neun Jahren, bei Tieren über 15 sind es gut zwei Drittel (68%). Die auch Hunde-Alzheimer genannte Demenz ist allerdings schwer zu erkennen. Denn viele Symptome lassen sich auch mit Altersschwäche erklären.
Auch Katzen bleiben nicht verschont. Die Hälfte der über 15-jährigen Tiere zeigt entsprechende Anzeichen.
Symptome bei dementen Tieren
Es gibt viele Parallelen zu der Demenz bei Menschen. Demente Tiere sind oft orientierungslos – zum Beispiel erkennen sie gewohnte Wege oder vertraute Menschen nicht mehr wieder. Ursache dafür können aber auch Seh- oder Hörprobleme sein. Ein weiteres Symptom ist Müdigkeit, Grund dafür kann aber auch eine Herzkrankheit sein. Außerdem sind Hunde mit CDS oft nicht mehr ganz stubenrein, manche werden auch ängstlich oder aggressiv.
Zudem verändert sich ihr Lebensrhythmus. Oft wandern die Tiere abends und nachts ruhelos umher. Das Interesse an ihren Bezugspersonen, ihrem Spielzeug und ihrer Umwelt nimmt ab. Hunde bellen und Katzen maunzen vermehrt und der Appetit lässt nach.
Mit steigendem Alter erkranken auch viele Katzen an Demenz. (Quelle: Bildfunk/dpa)
Schwierige Diagnosestellung
Nach Erfahrung der Tierärzte berichten die Halter meist erst auf Nachfrage von diesen Veränderungen – sie denken, dass ihr Tier eben einfach alt ist. Bei der Diagnosestellung beginnt der Tierarzt mit einer allgemeinen Untersuchung und befragt den Halter ausführlich zu dem Verhalten von Hund oder Katze. Er lässt ein Blutbild anfertigen. Möglich ist auch eine Untersuchung des Gehirns mittels einer Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT). Darauf kann der Tierarzt erkennen, ob es entsprechende Hinweise auf eine Demenz gibt.
Tiere werden immer älter
"Generell ist die Diagnosestellung schwierig", erklärt der Tierarzt Klaus Kutschmann aus Magdeburg. Außerdem ist diese Krankheit bei Tieren noch nicht gut erforscht. Hunde und Katzen werden immer älter. Damit spielen nun auch Krankheiten eine Rolle, die früher kaum jemanden beschäftigt haben. Zwar gab es schon vor über 60 Jahren die erste Veröffentlichung über Demenz bei Hunden. Im Fokus steht diese Erkrankung jedoch erst seit etwa zehn Jahren.
Es gibt derzeit viele aktuelle Studien, die sich mit dem Thema beschäftigen – vor allem bei Hunden. Außerdem wird an einem Impfstoff gegen die Krankheit gearbeitet. Wie beim Mensch beginnt eine Demenz beim Tier schleichend. Es gibt immer mal wieder bessere Tage, aber insgesamt geht die Tendenz abwärts. Heilen lässt sich die Hunde-Demenz nicht. Es gibt aber durchblutungsfördernde Medikamente, die die Wahrnehmung des Vierbeiners verbessern und mit denen sich die Symptome abschwächen lassen.
Verhaltenstipps für Halter
Der Tierhalter selbst kann vor allem eines tun: viel Verständnis für seinen Hund oder seine Katze aufbringen. Geben Sie Ihrem Tier das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Eine vertraute Umgebung und wenig Stress sind besonders wichtig. Andererseits kann es Hunden aber auch helfen, wenn sie vor neue Aufgaben gestellt werden. Besitzer können die Gassirunde variieren und auch neue Spielzeuge können gut für die Gehirnaktivität sein.
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