четверг, 10 мая 2018 г.

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"Bruno" Thor Corso Di Munteanu & Don Camillo

Cane Corso & norwegische Waldkatze | Kumpel für's Leben

Trockenfutter Pro und Contra

Heute möchte ich Euch etwas über Trockenfutter erzählen. Vom Pro und Contra und von den Unterschieden bei den unzähligen Sorten, die es mittlerweile auf dem Markt gibt.

Ich erzähle Euch erst einmal etwas über meine eigenen Erfahrungen. Mein erster Hund vor über 30 Jahren war eine Promenadenmischung. Damals gab es vielleicht mal 5 versch. Sorten (so Anfang der 80er). Die bekanntesten damals waren Frolic, Pal oder Chappi, als Trockenfutter oder aus der Dose. Beim ersten Hund wusste man es nicht besser, so bekam der Hund Dosenfutter. Ich weiß nur noch, das er immer extrem gebläht hat und ziemlichen Mundgeruch hatte. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, dass vor 30 Jahren schon jemand über Futtermittelallergie gesprochen hat.

1998 bekam ich meinen zweiten Hund, einen Labrador. Beim Zweiten Hund will man es ja besser machen, als beim Ersten. So bekam er schon als Welpe Trockenfutter. Erst einmal Eukanuba, wurde ja so vom Züchter empfohlen. Das war zu der Zeit bereits eines der teuersten Sorten. Er hat es super vertragen, blähte nicht und stank auch nicht aus dem Maul. Nach gewisser Zeit habe ich dann die versch. Futtersorten verglichen und habe ihm dann über Jahre „Happy Dog“ gefüttert. Da bin ich immer gut mit gefahren. Bis zu dem Zeitpunkt als bei ihm „Fettsucht“ diagnostiziert wurde. Da musste ich leider gezwungener Maßen auf ein bestimmtes Futter umstellen. So bekam er ein für fettsüchtige bestimmtes Futter von Hills bis zum seinem Lebensende. Ihm ging es gut damit und die Symptome wurden weitestgehend damit eingedämmt.

Mittlerweile ist es ja der reinste Hundefutter-Dschungel. Es lässt sich vermutlich garnicht genau in Zahlen fassen wie viele versch. Sorten es gibt. Aber es werden Hunderte sein. Ich blicke da nicht mehr durch. Alle Hersteller versuchen den Eindruck zu vermitteln, dass ihr Futter nur sorgfältig ausgewählte Zutaten enthält, die eine ausgewogene Ernährung der Hunde gewährleisten sollen. Angeblich enthält Fertigfutter alles, was der Hund braucht. Aber die wahnsinns Preisunterschiede lassen ja schon vermuten, das es da auch enorme Qualitätsunterschiede gibt. Muss ja. Bei einem günstigen Futter kann nicht die gleiche Qualität drin sein wie bei einem teuren. Die Hersteller haben ja nichts zu verschenken.

Beim dritten Hund will man dann alles richtig machen und die komplette Verantwortung für die Ernährung übernommen. Klar war für mich auf jeden Fall, dass ich den Hund BARFe, das heißt artgerecht füttere. Da ich mich aber erst als Frischling mit dem Thema befasse, wollte ich mich erst einlesen, um da keine Fehler zu machen. Solange wollte ich Trockenfutter füttern. Zum Thema BARFen komme ich noch in einem separaten Beitrag.

Da ein Cane Corso 20-30 kg mehr im Endgewicht hat als ein Labrador habe ich meine Freundin zu rate gezogen, die bisher immer sehr große Hunde groß gezogen hat. So hat sie mir „Hill’s Canine Puppy Large Breed“ Hundefutter für Welpen großer Rassen empfohlen. Damit hätte sie alle Hunde gesund groß gezogen. Gesagt getan, so stand bereits ein 11 kg Sack hier als Bruno eingezogen ist. Die Fütterungsempfehlung waren bei seinem Gewicht mit 4 Monaten 320 gr. täglich . Er hat es vom ersten Tag an gemocht und mit Freude gefressen. Das einzige was mir Sorgen machte war sein extremer Blähbauch nach dem Fressen und er hat Unmengen getrunken,… neee mehr schon gesoffen. Und er hat bestimmt 6 mal am Tag Monster-Haufen gemacht. Unfassbar. So konnte ich feststellen, wie schlecht er das Futter verwertet. Zu dem waren die Haufen die meiste Zeit sehr weich, oft auch Durchfall. Also habe ich beschlossen, das Futter von seiner Zusammensetzung und der Bestandteile her mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Es war eindeutig, das im Hills Futter die Menge an Getreidezusätze einfach zuviel ist und vom Hund schlecht bis garnicht verwertet wird.

Das wollte ich so nicht hinnehmen und Bruno auch nicht weiter antun. Es blieb also nicht aus, das ich zwei Tage lang alle möglichen Trockenfuttersorten verglichen habe. Für mich stand fest, das wenn ich jetzt erst einmal Trockenfutter weiter füttere (bis ich BARFe), dann muss es hochwertiges sein, d.h. von sehr wenig bis am besten gar keine Getreidebestandteile bzw. wenn, dann nur verwertbare. In die engere Wahl kamen dann die Sorten von Wolfsblut , Orjen und Platinum . Das Platinum Puppy Chicken ist die einzige Vollnahrung für Welpen die aus einem Frischfleischanteil von mindestens 73% hergestellt wird, so der Hersteller. Es wird ausschließlich Frischfleisch verwendet, das auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Das Fleisch wird zusammen mit Reis bei nur 95° gekocht, Vitamine und kaltgepresste Öle werden erst bei Raumtemperatur beigefügt. Die Herstellung dieses Futter ist im Vergleich zu anderen Hersteller eine besondere Art und Weise. Den Unterschied habe ich dann gesehen, als das Futter geliefert wurde und ich den ersten Sack geöffnet habe. Vakuum verpackt … ok, wie manch andere Trockenfutter auch, aber man konnte den Unterschied bei den Pellets sehen, fühlen und riechen. Viel dunkler, man konnte den hohen Fleischanteil heraus riechen und feucht. Die Fütterungsempfehlung von Platinum ist mit 160-180 gr. mit 4 Monaten fast die Hälfte von dem, was Hills angegeben hat. Das macht der hohe Fleischanteil aus. Och war erst skeptisch, ob die vergleichsweise geringe Menge Bruno überhaupt ausreichen wird. Meine Skepsis war unbegründet. Bruno hat teilweise seinen tagesbedingten Anteil nicht mal aufgefressen. Also der hohe Fleischanteil macht es aus und der Hund wird satt. Nach 2-3 Wochen Futterumstellung war das Fazit jedenfalls durchweg positiv. Er liebt das Futter, er trinkt nicht mehr Literweise, sondern normal (da das Futter ja auch schon eine gewisse Feuchtigkeit hat) und die Köttel sind sozusagen vorbildlich in Farbe, Konsistenz und Größe. Er macht jetzt auch nur noch 2-3 am Tag.

Jetzt habe ich viel geschrieben und Ihr wisst sicher noch nicht richtig worauf ich hinaus will. Ich greife nochmal auf, was ich zuvor geschrieben habe: „Der Blähbauch“

Das hat mir aus dem Grund Sorgen gemacht, da Hunde großer Rassen häufig betroffen und anfällig für Magendrehung sind. Ich habe zu dem Thema zwei gute Artikel gefunden: Magendrehung Artikel-1 | Magendrehung Artikel-2 . Im schlechtesten Fall kann eine Magendrehung tödlich ausgehen. Da können Sekunden/Minuten über Leben und Tod entscheiden. Jetzt könnt Ihr meine Sorge vielleicht verstehen. Zumal Bruno und Don Camillo den Hang zum Toben haben. Egal ob gerade gefressen wurde oder nicht.

Nachdem ich jetzt seit einem Monat das Platinum füttere und der Blähbauch der Vergangenheit angehört, kam mir jedoch die Idee mal einen Praxis-Vergleichstest zu machen und das Ganze mit Bildern zu verdeutlichen.

Ein paar Pellets von dem Hills Futter hatte ich noch als Leckerchen übrig gelassen. Das kam mir jetzt für den Test sehr entgegen. Ich fasse in kurzen Worten zusammen, was ich da genau im Praxistest gemacht habe. Und zwar wollte ich simulieren, was mit den Pellets passiert, sobald sie im Hundemagen sind und der Hund nach dem Fressen getrunken hat.

Wie bereits erwähnt, habe ich das Ganze bildlich festhalten.

TroFu Pellets vorher | Links: Platinum | Rechts: Hills

TroFu Pellets vorher | Links: Platinum | Rechts: Hills

Ich habe die Pellets dann in Wasser gelegt, um zu simulieren, wie sie sich verändert, wenn der Hund nach dem Fressen Wasser getrunken hat.

TroFu Pellets in Wasser eingelegt

Nach ca. 10 min. habe ich sie dann aus dem Wasser heraus genommen und im Direktvergleich mit Pellets im Vorher-Zustand nebeneinander gelegt.

TroFu Pellets NACHHER | von Links nach Rechts: Platinum VORHER, Platinum NACHHER, Hills NACHHER, Hills VORHER

TroFu Pellets NACHHER | von Links nach Rechts: Platinum VORHER, Platinum NACHHER, Hills NACHHER, Hills VORHER

Wie die Bilder beweisen, ist das Platinum Pellet (links) nicht viel aufgequollen, da es auf Grund des hohen Fleischanteils bereits eine gewisse Grund-Feuchtigkeit hat. Dagegen ist das Hills Pellet (rechts) enorm angequollen. Nach Augenmaß würde ich sagen, um etwas weniger als das Doppelte.

Wenn man sich jetzt vor Augen führt, dass man laut Fütterungsempfehlung des Herstellers, vom Hills sowieso fast die doppelte Menge füttert, dann kann man sich in etwa vorstellen, wie der Hund sich 10 min. nach dem Trinken fühlt und was für einen Blähbauch er dann hat, bei dem Volumen was die Hills Pellets angenommen haben. Bei einem großen ausgewachsenen Hund mag sich das noch relativ gut verteilen, aber ein Welpe schiebt regelrecht einen Kugelbauch durch die Gegend. Keine schöne Vorstellung.

Ich gehe noch ein Schritt weiter und sage, das eine Vielzahl von Hundefutter nur maskierter Müll ist. Der Verbraucher wird durch Werbung manipuliert und an der Nase herumgeführt: „Für Ihren Hund nur das Beste“ .

Ist das wirklich so. NEIN. Kein Futterhersteller der großen bekannten Konzerne arbeitet nur für die optimale Gesundheit unserer Hunde. Bei der Vielzahl an angebotenem Trockenfutter, die es auf dem Markt gibt, würde eine Futtermittelhersteller wirtschaftlich scheitern, wenn er sich vornehmen würde ein Futter herzustellen, das nur aus guten Rohstoffen besteht. Dafür ist die Konkurrenz und der Wettbewerb untereinander zu groß. Diesen Konzernen geht es nur um Marktanteile, dafür ist der Preiskampf zu hart und zu groß. Über welche speziellen Konzerne ich rede, könnt Ihr in dem Artikel „Die Dinos“ des Fachverlag für Tierzucht und Haltung sowie Veterinärmedizin nachlesen. Viel Spaß dabei. Wer sich die erwähnten Konzerne genauer ansieht wird schnell verstehen, dass es sich hier um „die Dinos“ handelt, denen es nur um den Profit geht. Mehr muss ich doch eigentlich jetzt nicht mehr dazu sagen. Viele dieser Futtermittel-Hersteller sind Tochterfirmen von den großen o.g. „Dinos“, welche selbst ihren Abfall noch zu Geld machen können und es auch tun, indem sie z.B. Getreide, das nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist, und andere Abfälle der Lebensmittelproduktion, über das Tierfutter gewinnbringend verwerten.

Eigentlich müssen wir uns jetzt an die eigene Nase fassen: Sind wir das nicht selber schuld? Billig, billiger am billigsten, …. bei hoher Qualität ist das wirtschaftlich gesehen gar nicht möglich.

Das heißt,…: Wer wirklich die Verantwortung für die Ernährung seines Hundes übernimmt und qualitativ hochwertiges Futter füttern möchte, der muss nun einfach mal etwas tiefer in Tasche greifen. Es muss nicht unbedingt das Teuerste sein. Oder aber auf biologisch artgerechtes rohes Futter, dem sogenannten B.A.R.F. umsteigen.

Wir sehen unsere lieben Vierbeiner und treuen Weggefährten als Teil der Familie an. Wenn wir uns über unsere Ernährung Gedanken machen, dann sollten wir uns auch Gedanken über die Ernährung unseres Hundes machen, der uns schließlich gesund und munter ca. 15 Jahre (oder mehr) unseres Lebens begleiten soll.

Das B.A.R.F.en ist eine Rückbesinnung auf die natürliche Ernährung von Wolf und Hund, wogegen das Trockenfutter lediglich eine Modeerscheinung der letzten Jahrzehnte ist, mit dem auch Futtermittelallergien und andere Krankheiten Einzug erhalten haben, die es früher nie gab. B.A.R.F.en ist viel einfacher, als viele Trockenfutter-Sacköffner denken.

Das Wichtigste dabei ist jedoch: Da habe ich Einfluß auf das, was unser geliebter Vierbeiner zu fressen bekommt. Ich weiß, was der Hund bekommt und muss nicht nur glauben, was werbewirksam auf bunten Verpackungen steht.

Fazit: Also entweder qualitativ hochwertiges Trockenfutter (drei Futtermarken habe ich oben im Beitrag erwähnt, die ich bedenkenlos füttern würde), Teil-B.A.R.F oder B.A.R.F.

Wie ich zum B.A.R.F.en gekommen bin und mich an dieses Thema heran getastet habe, das werde ich Euch in einem meiner nächsten Artikel berichten.

Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig die Augen öffnen und in diesem Hundefutter-Dschungel weiter helfen.

Macht aus der Fütterung keine Doktorarbeit, bleibt locker.

Und egal, wofür Ihr Euch entscheidet – Hauptsache, der Hund fühlt sich wohl dabei.

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Ich werd seid Welpenzeit gebarft , da ist auch die Gefahr einer Magendrehung nicht so hoch . Es ist auch nicht teurer als ein hochwertiges Trockenfutter. L.g.Diva

Ich soll ja auch gebarft werden, aber aus erzieherischen Gründen werde ich zur Zeit wieder aus der Hand gefüttert. Mein Frauchen meint, das fördert die Bindung und die findet es etwas Bäh, das rohe Fleisch aus der Hand zu füttern. Mit wäre das ja egal aber demnächst werde ich auch gebarft. Ab und zu kriege ich ja schon Obst und Gemüse püriert. Frauchen hat sich wegen dem BARFen extra ein Buch gekauft, da guckt sie immer rein. Ich höre jetzt auch besser und hoffe das ich dafür auch demnächst Frischfleisch kriege 😉

Barf und trockenfutter

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Hundefutter: Nassfutter, Trockenfutter und BARF

Woran erkennt man hochwertiges Hundefutter?

Gerade für Menschen, die zum ersten Mal „auf den Hund gekommen“ sind, ist das Thema Hundefutter eine heikle Angelegenheit. Aber auch erfahrene Hundehalter fragen sich immer häufiger: Was soll ich meinem Vierbeiner geben? Und ist das auch wirklich gesund?

© Robert Neumann

Allein im Supermarkt findet man einen ganzen Gang verschiedenster Anbieter und Variationen. Trockenfutter, Feuchtnahrung, Bio- oder gar Diät-Mahlzeiten. Daneben wird je nach Alter des Hundes unterschieden: Welpen sollen etwas andere fressen als der ausgewachsene Hund oder der Senior. Doch noch mehr Vielfalt gibt’s im Fachgeschäft. Denn so manches Hundefutter ist auch noch speziell auf eine Hundrasse zugeschnitten. Nach welchen Kriterien sollen Herrchen und Frauchen also auswählen?

Neben unseren Produktbeschreibungen und Testberichten haben wir Euch hier eine kurze Übersicht zusammengestellt, auf was Ihr grundsätzlich beim Hundefutter-Kauf achten solltet und welche häufig genannten Vor- und Nachteile die unterschiedlichen Produkte bieten.

Trockenfutter: Vorteile

  • Da die harte Kost länger gekaut werden muss, macht das trockene Hundefutter nicht nur satt, sondern sorgt auch für gesunde Zähne.
  • Trockenfutter ist günstiger in der Anschaffung und einfacher aufzubewahren/länger haltbar.
  • Aufgrund des geringen Feuchtigkeitsanteils brauchen die Vierbeiner geringere Portionen, um den entsprechenden Energiebedarf zu decken, als beispielsweise beim Nassfutter.

Trockenfutter: Nachteile

  • Wegen dem geringen Wasseranteil muss Euer Liebling genügend zusätzliche Flüssigkeit bekommen und zu sich nehmen.
  • Beim Trockenfutter muss man sehr genau auf die Qualität und die Inhaltsstoffe achten, da viele Sorten einen enorm hohen Getreideanteil aufweisen. Dieser löst zwar schneller ein Völlegefühl bei Eurem Vierbeiner aus – Nährstoffe werden dadurch aber kaum transportiert.
  • Durch die teils vorhandenen Futtermilben können Allergien und Hautkrankheiten entstehen.

Nassfutter: Vorteile

  • Die weiche Konsistenz und der stärkere Geschmack werden von vielen Hunden bevorzugt – vor allem Klein- und Minirassen verschlingen lieber Nassfutter und lehnen die trockenen Brocken – nicht nur geschmacklich sondern auch aufgrund der Anatomie Ihres Gebisses – meist ab.
  • Durch den großen Flüssigkeitsanteil (rund 70 Prozent) wird auch der Wasserhaushalt von „Wenigtrinkern“ verbessert.
  • Nassfutter hat gegenüber Trockenfutter oft einen höheren Anteil tierischer Proteine, welche für die natürliche und gesunde Ernährung Ihres Hundes besonders wichtig sind. Zwischen den jeweiligen Herstellern können jedoch Unterschiede bestehen – Achten Sie deshalb immer auf die entsprechenden Inhaltsstoffe.

Nassfutter: Nachteile

  • Nassfutter ist schwieriger aufzubewahren, nicht so lange haltbar, schwer zu transportieren und meist teurer in der Anschaffung.
  • Durch den höheren Wassergehalt kann es zu Durchfall kommen.
  • Einige Hundebesitzer klagen darüber, dass die Vierbeiner stärker stinken würden, wenn sie Nassfutter zu sich nehmen. So oder so: Das Hundefutter an sich ist geruchsstärker als die trockene Variante.

Trocken- und Nassfutter haben also gleichermaßen Vor- sowie Nachteile. Die meisten Hundehalter greifen deshalb auf einen gesunden Mix zurück. Trotzdem muss man – ganz gleich ob nun feuchte Brocken oder harte Pellets – bei jedem Fertigfutter auf die Inhaltsstoffe achten.

Besonders wichtig für Euren Liebling sind beispielsweise die tierischen Proteine, aber natürlich auch die Vitamine, Mineralstoffe und Energielieferanten wie Fette und Kohlenhydrate. Steht bei den Inhaltsstoffen jedoch „tierische Nebenprodukte“ oder „pflanzliche Nebenprodukte“ kann dies schon ein Indiz für minderwertiges Hundefutter sein: Hierbei kann es sich um Schlachterabfälle (Hirn, Sehnen, Haut, Mägen, Därme und ähnliche) oder um die Reste der Getreideverarbeitung (Hülsen, Schalen, verdorbenes Stroh) handeln. Ein gutes Hundefutter erkennt man also unter anderem an der konkreten und ausführlichen Auflistung der Inhaltsstoffe. Daneben sollte das Fertigfutter keine zusätzlichen Aromen, Farb- oder Lockstoffe enthalten.

BARF – Biologisches Artgerechtes Rohes Futter

Eine aufwendigere und kostenintensivere Fütterungsmethode, aber dafür eine, bei der Ihr weitestgehend überprüfen könnt, was Euer Hund zu sich nimmt, ist BARF (ursprünglich die Abkürzung für „Born-Again Raw Feeders“ – „wiedergeborene Rohfütterer”).

Hierbei werden ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse gefüttert oder vorgefrostet verkauft – womit sich das Ernährungskonzept an den natürlichen Fressgewohnheiten der Wölfe orientiert.

BARF: Vorteile

  • Es werden größtenteils frische Produkte verwendet, bei denen man die Qualität besser einschätzen kann. Bei gefrosteten Angeboten sollte man wieder genau auf die Inhaltsangaben achten.
  • Es gibt keinen versteckten Getreideanteil und keine Füllstoffe.
  • Man kann die Rationen individuell auf die Bedürfnisse (Größe, Gewicht, Aktivität, Allergien) des Hundes abstimmen.

BARF: Nachteile

  • Mit der Rohfütterungsmethode sollte sich jeder Hundehalter gründlich auseinandersetzen, bevor er damit anfängt. Denn Herrchen und Frauchen müssen hierbei ganz genau darauf achten, was und wie viel sie jeweils in den Napf tun, damit Strolchi die benötigten Nährstoffe erhält.
  • Barfen ist weitaus zeit- und kostenintensiver. Denn frische Zutaten müssen noch geschnippelt, geschält oder eingefroren werden, damit sie sich halten.
  • Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Studien, ob Barfen nun gesundheitsförderlich oder –schädlich ist, dennoch warnen viele Tierärzte und Experten vor den Infektionsrisiken, die die Rohfütterung mit sich bringen kann. Denn in rohem Fisch

Und wenn Ihr Euch für eine Fütterungsmethode entschieden habt, dann geht’s ans Eingemachte: Welche Sorte ist jetzt die Richtige? Wo ist wirklich Fleisch drin und welche Sorten sind mit Getreideresten gestreckt? Stöbert in unseren Produktinformationen und Testberichten und findet so ganz einfach das richtige Menü für Euren Liebling.

DeineTierwelt

Dein Tier in besten Händen: Wir geben Dir Informationen und Tipps zu Deinem Liebling.

2 31. Oktober 2013

Hi, sehr guter Beitrag, um sich eine Übersicht zu verschaffen.

Bin überzeugter Trockenfutter Fan, da unser Hund sich einfach besser fühlt und agiler ist. Muss man halt alles mal ausprobieren

Wir barfen unsere Hündin schon seit über einem Jahr, ich bemerkte ehrlich gesagt preislich definitiv einen Unterschied – zum POSITIVEN!

Meine Hündin wiegt etwa 15 kg, ist sehr agil und noch sehr jung, das Futter – und zwar mit allem, was dazugehört – kostet mich pro Tag etwa 1€! Da kann hochwertiges Fertigfutter nicht mithalten (zumindest bei den Futtersorten, die wir selbst ausprobiert haben)! Hier sollte man sich in seiner Umgebung umhören, es gibt durchaus Anbieter von Fleisch, Knochen und anderen tierischen Rohprodukten, die sehr günstig und qualitativ hochwertig sind (wenn nicht ein BARF-Shop vor Ort, dann vielleicht ein Schlachter/Metzger, diverse günstige Online-Anbieter), dann ist BARF nicht teurer als gutes Nass- oder Trockenfutter, in unserem Fall sogar günstiger!

Der Faktor Zeit ist nur anfangs von Bedeutung (man muss sich erkundigen, lesen, den ein oder anderen Beispielfutterplan ansehen – auch hier bekommt man online oder beim kompetenten Tierarzt Hilfestellung), das alleinige Zubereiten des Futters ist aber kein Hexenwerk, dauert auch nicht ewig (wenn auch sicher ein paar Minuten länger als das Öffnen des Futtersacks), wie im Artikel suggeriert wird, und man hat sehr schnell den Dreh raus, wenn man sich zuvor informiert hat. Nur das Auftauen der portionierten Tagesrationen braucht mehr Zeit, als das Öffnen einer Dose, aber das erledigt die Nacht in Kombination mit einem Kühlschrank.

Ob man barft oder hochwertige Fertignahrung kauft, ist heute keine Frage des Geldes und der Zeit mehr, eher eine Frage des Geschmacks und der Verträglichkeit beim einzelnen Hund.

Trockenfutter, Dosenfutter oder Barf?

Seit jeher streiten sich Hundehalter darüber, wie sie ihren Vierbeiner am besten versorgen, welche Tricks bei der Erziehung am ehesten fruchten und wie das Tier sich in den heimischen vier Wänden am wohlsten fühlt. Auch die Ernährung des Hundes macht hierbei keine Ausnahme und gilt mitunter sogar als einer der größten Streitpunkte, wenn es um die Heimtierhaltung geht. Die Auswahl ist zwar bekanntlich sehr groß und füllt ganze Supermarktreihen, dennoch ist und bleibt das Thema Futter eine heikle Angelegenheit – denn nicht immer sind die abgepackten Futtermittel auch wirklich gesund und darüber hinaus kann mitunter auch nicht jeder Hund jedes beliebige Futter vertragen. Neben den vielen Marken und Herstellern stehen zudem drei große, unterschiedliche Bereiche zur Auswahl, die jeweils andere Schwerpunkte bezüglich der Ernährung verfolgen. Das ist zum einen das klassische Trockenfutter, welches meist in sehr großen Kilobeutel bezogen werden kann und verhältnismäßig günstig ist, zum zweiten das Nassfutter, welches von vielen Tieren aufgrund der weichen Konsistenz und des stärkeren Geschmacks bevorzugt wird und zu guter Letzt das Verfüttern von frischen Produkten, welches kurzum auch als sogenanntes Barfen bezeichnet wird. Aber welches Ernährungsform ist für den Vierbeiner letztendlich wirklich die beste und wie genau unterscheiden sie sich?

Trockenfutter

Trockenfutter ist die wohl klassischste Form der Tierernährung und punktet bei vielen Verbrauchern vor allem mit der einfachen Handhabung. Zudem ist die Auswahl bezüglich der Sorten sehr groß und für nahezu jeden Geldbeutel ist das passende Produkt vorhanden, sei es aus dem Discount-Handel oder direkt vom Tierarzt.

Vorteile des Trockenfutters

  • Trockenfutter macht nicht nur satt, sondern sorgt bei den Vierbeinern auch für gesunde Zähne. Grund dafür ist die harte Konsistenz des Futters, die die Zähne während des Kauens pflegt.
  • Neben den oftmals sehr günstigen Preisen und der einfachen Handhabung ist Trockenfutter auch sehr lange haltbar und kann demnach problemlos auf Vorrat gekauft werden.
  • Die Portionen können beim Trockenfutter geringer bemessen werden, da sie einen höheren Energiebedarf decken und über einen geringeren Feuchtigkeitsanteil verfügen.

Nachteile des Trockenfutters

  • Einer der wohl größten Nachteile von Trockenfutter ist der bereits erwähnte geringe Feuchtigkeitsanteil. Hundehalter müssen daher dafür sorgen, dass ihre Vierbeiner in jedem Fall genügend Wasser zur Verfügung haben und sollten gegebenenfalls auch ein Auge darauf haben, ob die Tiere genug trinken.
  • Auch der hohe Getreideanteil vieler Trockenfuttermittel ist ein weiterer, wichtiger Kritikpunkt. Dieser sorgt zwar für ein schnelleres Völlegefühl, ist allerdings nicht optimal für den Nährstofftransport geeignet und steht in diesem Maße auch nicht auf dem natürlichen Speiseplan eines Hundes.
  • Teilweise sind bereits Futtermilben in den Packungen vorhanden, die zu Allergien oder Hautkrankheiten führen können.
  • Oftmals sind die Mengen von Trockenfutter (und häufig auch Nassfutter) zu großzügig angegeben. Das Dogs-Magazin rät diesbezüglich, etwa 10 Prozent weniger als von den Herstellern angegeben zu verfüttern und hält noch einige weitere Tipps zur richtigen Futtermenge bereit.

Nassfutter

Im Gegensatz zum Trockenfutter ist Nassfutter ein wenig kostenintensiver, schmeckt den meisten Hunden dafür allerdings auch sehr viel besser. Das liegt vornehmlich an dem höheren Fleischanteil und schlichtweg an der Tatsache, dass das Futter über einen stärkeren Geschmack verfügt.

Vorteile von Nassfutter

  • Gerade kleinere Hunderassen entscheiden sich vermehrt für Nassfutter, was allerdings nicht nur an dem erwähnten intensiveren Geschmack liegt, sondern auch daran, dass ihr Gebiss anatomisch betrachtet gar nicht für die größeren Trockenfutterbrocken ausgelegt ist.
  • Nassfutter verfügt über einen hohen Flüssigkeitsanteil, der bei einigen Sorten sogar bei etwa 70 Prozent liegt. Gerade für Hunde, die von Natur aus eher „Wenigtrinker“ sind, ist dies ein wichtiger Punkt, um den Wasserhaushalt zu unterstützen.
  • Weiterhin ist im Nassfutter oftmals ein größerer Fleischanteil enthalten, sodass die Tiere auch einen größeren Bedarf an tierischen Proteinen durch eine Mahlzeit decken können. Diese sind für eine gesunde und natürliche Ernährung sehr wichtig und unterstützen sowohl das Verdauungssystem als auch den ganzen Organismus. Auch hier gibt es zwischen den Herstellern jedoch große Unterschiede, weshalb sich ein genauerer Vergleich der Inhaltsstoffe lohnen kann. Einen umfangreichen Test aus diesem Jahr hat auch das Magazin „Deine Tierwelt“ veröffentlicht.

Nachteile von Nassfutter

  • Trotz allem sollten die möglichen Nachteile von Nassfutter allerdings nicht außer Acht gelassen werden. Dazu zählt beispielsweise die schwierigere Aufbewahrung, denn Nassfutter ist weniger lange haltbar und auch schwerer zu transportieren.
  • Nicht jeder Hund verträgt das feuchtigkeitsreiche Futter gleichermaßen gut – bei einer schlechten Verträglichkeit kann es daher möglicherweise auch zu Durchfall kommen.
  • Nassfutter ist geruchsstärker, was nicht unbedingt jedem Tierhalter gefällt. Darüber hinaus klagen viele Nutzer allerdings auch darüber, dass ihre Vierbeiner bei regelmäßigem Verzehr auch selbst stärker riechen.

Die Abkürzung „BARF“ steht für „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“, hierbei handelt es sich um ein eine Ernährungsweise, bei der ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse zum Einsatz kommen. Das Konzept orientiert sich an der Natur und an den natürlichen Fressgewohnheiten der Wölfe und stellt damit einen besonders gesunden und ausgewogenen Ernährungsstil da. Zudem können Halter aufgrund der eigenständigen Zubereitung stets sicher sein, dass der Hund genau das zu sich nimmt, was er bekommen soll.

Vorteile vom Barf

  • Vor allem werden beim Barfen frische Produkte verwendet, sodass die Qualität hier auch entsprechend höher als bei Trocken- und Nassfutter ist. Oftmals werden die Nahrungsmittel allerdings auch im gefrosteten Zustand angeboten – allein schon deshalb, weil die Handhabung ansonsten sehr schwierig wäre.
  • Die für Tiere oftmals nicht allzu gesunden Getreideanteile oder Füllstoffe, die in anderen Futtermitteln nicht selten versteckt hinzugemengt werden, fallen beim Barfen weg.
  • Durch das Barfen ist es möglich, die Portionen individuell auf den Hund abzustimmen. Besteht eine Unverträglichkeit auf ein bestimmtes Produkt, so kann der entsprechende Rohstoff einfach ausgetauscht werden, aber auch hinsichtlich einer Diät oder weiteren Faktoren wie der Größe, dem Gewicht oder dem Aktivitätsgrad lassen sich beliebige Anpassungen vornehmen.

Nachteile vom Barf

  • Das Barfen ist verhältnismäßig kostenintensiv und sehr viel aufwendiger als die Fütterung mit Trocken- oder Nassfutter, da der Halter hier stets selbst mischen, schneiden oder kochen muss.
  • Zudem bedarf es einiges an Wissen und Erfahrung, um die Rohfütterungsmethode korrekt durchzuführen, die Halter müssen sich also wirklich mit diesem komplexen Thema auseinandersetzen. Eine Hilfestellung bieten diesbezüglich aber einige spezialisierte Anbieter, die ihre Kunden mit passenden Rechnern unterstützen.
  • Ein sehr wichtiger Punkt ist die korrekte Verteilung der Nährstoffe, denn halten sich Herrchen und Frauchen womöglich nicht an die korrekten Vorgaben, so kann dies zu Mangelerscheinungen oder auch Über- oder Untergewicht führen.
  • Ebenfalls kritisch zu betrachten ist die Annahme, dass rohes Fleisch, Fisch und Eier Krankheitserreger enthalten können. Diese werden zwar beim Kochen abgetötet, in der Kühltruhe halten sie sich jedoch. Mitunter kann es so zu erhöhten Infektionsrisiken kommen.

Unser Fazit

Welche Methode ist nun letztendlich die beste und was sollten Halter möglicherweise ändern? Fakt ist, dass das Barfen zweifellos sehr natürlich und gesund gehalten ist, andererseits aber auch viel Arbeit mit sich bringt. Zudem ist die Umgewöhnung an das Rohfutter oftmals nicht ganz leicht – einen Versuch ist die moderne Methode jedoch allemal wert, zumal es heutzutage viele spezialisierte Anbieter gibt, die den Ablauf, die Lagerung oder die Zubereitung doch sehr erleichtern.

Quelle: Ulrike Schweizer

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Barfer’s Wellfood GmbH

Wir geben keine Beratung für das Barfen, stellen Ihnen aber die allgemeinen Informationen in unserem Magazin gerne kostenfrei zur Verfügung.

Im Barf-Forum haben Sie jedoch die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen. ALLE FRAGEN zur Rohfleischfütterung, die uns per E-Mail erreichen werden daher NICHT beantwortet!

PLATINUM-Tiernahrung als Ergänzung oder Alternative zu „BARF”

Mit dem Begriff „BARF” – die Abkürzung steht im Deutschen für „Biologisches artgerechtes rohes Futter” – bezeichnet man die ausschließliche Ernährung eines Hundes mit roher und selbst zubereiteter Nahrung, wie zum Beispiel frischem Fleisch, Knochen und Gemüse. „Barfen” bedeutet jedoch mitunter noch mehr: Es ist eine Lebenseinstellung von Menschen, die ihren vierbeinigen Begleiter so versorgen möchten, wie es seiner Abstammung vom Wolf entspricht.

Überzeugte „Barfer” legen Wert auf die Auswahl frischer Produkte und verfolgen bei der Ernährung ihres Hundes ein festes Konzept. Tierärzte setzen sich mit dieser Art der Nahrungsversorgung von Hunden allerdings kritisch auseinander: Sie empfehlen bei aller natürlichen Ernährung dennoch die Zugabe notwendiger Stoffe, die das Tier über eine Ernährung gemäß „BARF”-Konzept nicht unbedingt erhält – es sei denn, diese Stoffe werden separat gekauft und dem Hundefutter beigemischt. Zu diesen Stoffen zählen zum Beispiel Calcium, Kupfer, Zink, Jod, Vitamin A und D oder auch die nicht unbedingt lebenswichtigen, aber dennoch sinnvollen Ergänzungen wie Kräuter und Grünlippmuschel-Extrakt.

PLATINUM-Hundenahrung ist daher die perfekte Alternative oder aber eine sinnvolle Ergänzung zum „Barfen”. Auch wir bei PLATINUM wissen um die Abstammung des Hundes vom Wolf,

auch wir gehen bei der Qualität unserer Nahrungszutaten keine Kompromisse ein, und auch wir verwenden einen außergewöhnlich hohen Frischfleischanteil (bei PLATINUM MENU mindestens 83 %). Darüber hinaus reichern wir unsere Vollnahrung mit allen sonst noch notwendigen Zusatzstoffen an, die für die ausgewogene Nährstoffversorgung eines gesunden und agilen Hundes von großer Bedeutung sind.

Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, „BARF” als Ernährungskonzept für Ihren Liebling einzusetzen, Sie jedoch den damit verbundenen Aufwand (eigene Zubereitung, aufwändige Lagerung und Frischhaltung der Zutaten, Hinzugabe notwendiger Zusatzstoffe etc.) scheuen, empfehlen wir Ihnen PLATINUM-Hundenahrung!

Viele „barfende” Hundebesitzer schätzen unsere Produkte übrigens auch als optimale Alternative beispielsweise auf Urlaubsreisen oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen die Mitnahme von frischem Fleisch und Gemüse nicht oder nur schwer möglich ist. Andere „Barfer” wiederum ergänzen PLATINUM mit weiteren frischen Zutaten.

Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, sprechen Sie uns gerne an!

Das PLATINUM-Rezept Trockennahrung

70 % Frischfleisch, Schongar-Methode, hochwertige Zutaten – finden Sie selbst heraus, welche Rezeptur und Zubereitung PLATINUM so einzigartig macht.

Das PLATINUM-Rezept Nassnahrung

83 % Frischfleisch, hochwertige Zutaten: Finden Sie selbst heraus, welche Rezeptur und Zubereitung PLATINUM MENU so einzigartig macht.

PLATINUM Produkte im Überblick

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Warum eigentlich Barfer werden?

Wie kam eigentlich die Idee zu barfen auf, bzw. warum und wann fand ein Umdenken statt? Das wann und wer kann man schlecht beantworten, weil weltweit immer mehr Tierärzte, Biologen und Hundehalten relativ zeitgleich beobachteten, dass unsere geliebten Vierbeiner seltsame Krankheiten entwickeln, allergisch auf ihr Futter reagieren und das Sterbealter drastisch gesunken ist. In fast jeder Hundehalterfamilie, erinnert sich der Großvater noch daran, dass der Hofhund vom Bauernhof immer topfit war und ewig gelebt hat – und dass „obwohl“ er immer nur die Schlachtabfälle und Essenreste bekommen hat. Der Gedankensprung, dass also bei unserem industriell gefertigten Hundefutter irgendwas faul sein könnte, ist also nicht sehr groß.

Getreide für den Fleischfresser…

Fertigfutter und das von vielen Tierärzten hochgelobte Trockenfutter wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt. Damals war Fleisch knapp und was wurde in das Hundefutter getan? Bestimmt kein Fleisch – sondern überwiegend Getreide. Jetzt sollte man meinen, dass das heute anders sein müsste – schließlich herrscht bei uns ja keine Hungersnot mehr. Doch tatsächlich besteht das normale Trockenfutter immer noch überwiegend aus Getreide, in einigen findet sich sogar 80% davon. Getreide ist heutzutage eben immer noch billiger als Fleisch. Was aber ist daran so schlimm? Wenn man sich einmal überlegt, von welchem Tier unser Haushund abstimmt, dann dürfte die Schlussfolgerung klar sein, was er zu essen braucht. Der Wolf jagt bis heute sein Futter im Wald – und das ist und war nie Getreide. Er ist, genauso wie sein Verwandter, der Hund, ein Carnivore – ein Fleischfresser. „Aber“ – argumentieren viele Barfgegner und Unwissende – „der Hund ist schon so lange domestiziert, der muss sich doch umgestellt haben. Wahrscheinlich verträgt er ja gar kein rohes Fleisch mehr!“ Dieser Satz ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Bis sich ein Verdauungstrakt einer Tierart umstellt, vergehen ca. 10.000 Jahre. Der Wolf schloss sich vor ca. 15.000 Jahren dem Menschen an, wahrscheinlich als Jagdhelfer. Ich bezweifle, dass er damals den Jägern und Sammlern die Beeren abluchste. Der Hund müsste also durchwegs immer nur Getreide bekommen haben – 10.000 Jahre lang – und die Fleischfresser dürften sich nicht fortgepflanzt haben. Dann besteht die winzige Chance, dass sich der Verdauungstrakt unserer Hunde auf Getreide eingestellt hat. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass der Hund schon immer die Fleischreste bekommen hat – Knochen, Eingeweide, Augen und ähnliches. Wir können also davon ausgesehen, dass die 60 Jahre Trockenfutterfütterung den Verdauungstrakt unserer Hunde nicht maßgeblich verändert hat. Getreide ist also nicht die artgerechte Fütterung für unsere Vierbeiner, wen wundert es dann, dass immer mehr Hunde Allergien, Stoffwechselstörungen und seltsame Krankheiten entwickeln und immer früher sterben? Barfer kehren zur ursprünglichen Art der Hundeernährung zurück, um ihren Hund dies zu ersparen und ihn gesund zu ernähren.

Der Hund stammt vom Wolf ab – und der ist kein Getreidefresser. Der Verdauungstrakt unseres Haushundes ist noch exakt derselbe wie der seines Vorfahren, deswegen kann es nicht gut sein, wenn Hundefutter teilweise zu 80% aus Getreide besteht. Allergien, Krankheiten und früher Tod sind die Folgen. © Pyshnyy Maxim Vjacheslavovich – Shutterstock

Der Barfer kann das Futter seines Hundes nach seinen Wünschen zusammenstellen

Der größte Vorteil von Barf ist, dass der Hundehalter genau weiß, was im Hundenapf landet. Kein Knochen- oder Fleischmehl, keine Abfallprodukte, keine unnötige Chemie, keine giftigen Substanzen, keine Geschmacksverstärker. Sollte der Hund unter Allergien leiden, kann der Hundebesitzer ausschließen, dass auch nur kleinste Mengen des Allergens ins Futter gelangt sein können. Er kennt außerdem die genaue Zusammensetzung des Futters und weiß ganz genau, wie viel Fleisch wirlich enthalten ist. Er kann je nach Stoffwechsel des Hundes die Menge an Kohlenhydraten variieren und so den Energiegehalt optimal auf ihn einstellen.

Barf ist günstiger oder gleich teuer wie Industriefutter

Natürlich kann man diesen Satz nicht verallgemeinern, schließlich gibt es auch zwischen den Fertigfuttern eine sehr große Preisspange. Allerdings kann ich auch beim Barfen auf die Feisch-, Obst- und Gemüsepreise achten und Schnäppchen machen. Ich muss also weder Billigfleisch, noch außschließlich Biolebensmittel einkaufen, sondern kann dies ganz meiner Lebenseinstellung und finanziellen Situation anpassen. Im Trockenfutter ist meist das billigste vom billigsten Fleisch und Schlachtabfälle verarbeitet, auch in s.g. „Premiumfuttermitteln“, für das man viel Geld ausgibt. Es gibt natürlich auch qualitativ hochwertige Fertigmittel mit beispielsweise Biofleisch. Doch möchte man diese füttern, dann ist man in einer höheren Preisklasse als beim Barfen. Generell gilt also: Wer seinen Hund mit hochwertigen Produkten ernähren möchte, kommt mit Barf in den allermeisten Fällen günstiger weg.

Barf ist billiger als qualitativ einigermaßen hochwertiges Trockenfutter. ©Luis Carlos Jimenez del rio – Shutterstock.com

Der Hund hat weniger Ausdünstigen

Es ist kein Mythos, dass gebarfte Hunde weniger stinken. Dafür gibt es auch eine ganz logische Erklärung. Der Körper bekommt nur das, was er auch verträgt und umwandeln kann und muss nicht mehr ganz so viele Abfallprodukte ausschwemmen. Die Verdaulichkeit von rohem Fleisch ist sehr viel größer als diejenige von Trockenfutter, weswegen die Hunde auch weniger bis gar keine Blähungen haben. Viele Barfer berichten, dass sich der allgemeine Fellgeruch des Hundes verbessert hat, bzw. die Hunde nicht mehr „hundeln“ – sprich schlechtweg nicht mehr stinken. Diese Beobachtungen kann man dadurch erklären, dass sich im Gewebe keine Chemie, also Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker oder andere chemische Zusätze, mehr ablagern.

Kein Zahnstein und kein Mundgeruch mehr

Barfer füttern ihren Hunden in regelmäßigen Abständen rohe Knochen, was wie eine Art Zahnreinigung wirkt. (Über den Mythos Trockenfutter und Zahnstein lesen Sie hier mehr.) Der Hund muss am Knochen fieseln, um das schmackhafte Fleisch vom Knochen zu lösen. Im Inneren der Knochen befindet sich das Knochmark, das die meisten Hunde sehr schmackhaft finden. Um an dieses heranzukommen, müssen sie den Knochen allerdings aufbrechen. Aufgrund der Hebelwirkung kann dies der Hund nur mit seinen hintersten Zähnen, die s.g. „Knochenbrecher“. Dies führt dazu, dass auch in den unzugänglichsten Zahnstellen sich kein Zahnstein ablagern kann. Der häufigste Grund für Mundgeruch bei Hunden ist Zahnstein. Natürlich gibt es auch noch andere Gründe, wie Nierenprobleme und ähnliches, aber ein Großteil der Hunde verliert ihren Mundgeruc, sobald sie gebarft werden.

Gebarfte Hunde bekommen regelmäßig rohe Knochen – diese sind natürliche Zahnreiniger, beugen so Zahnstein und Mundgeruch vor.©Utekhina Anna- Shutterstock.com

Barf minimiert den Kotabsatz

Ein weiterer Punkt, der für Barf anstelle von Trockenfutter spricht, ist der Kotabsatz. Im Allgemeinen kann man sagen, dass alles, was nicht verdaut wird hinten wieder raus kommt. Es ist NICHT normal, dass ein Hund 3x oder noch öfter am Tag Kot absetzt. Meistens sind dies auch keine kleinen Würstchen, sondern riesige Haufen. Natürlich hat man immer Stoffe, die abgegeben werden müssen, wie Ballaststoffe oder eben Material, das nicht verdaut ist. Doch diese Unmengen Kotberge, die Hunde oft absetzen, zeugt meistens von der Qualität des Futters. Auch stinkt Hinterlassenschaft eines Tieres, das mit Trockenfutter gefüttert wird, oft sehr extrem und ist schon von Weitem zu riechen. Das würde mir Sorgen machen, wäre ich an Stelle desjenigen Hundehalters. Aber vielen fällt das gar nicht auf, weil es schon immer so war. Mein Hund erledigt einmal am Tag sein Geschäft, eine wohlgeformte Wurst, die man kaum riecht. Entschuldigen Sie diesen unappetitlichen Ausflug, aber Kotbeschaffenheit und –menge sind eben sehr aussagekräftige Indizien für die Futterqualität.

Abwechslung im Speiseplan auch für Hunde

Ein Argument, das vielleicht etwas menschlich anmutet: Aber jeden Tag dasselbe zu essen, kann doch nicht sehr ansprechend sein. Immer dieselbe Konsistenz, derselbe Geschmack und die gleiche geringe Menge. Hunde saugen ihr Fressen oftmals in Sekundenschnelle ein, das ist weder gut für den Magen-Darm-Trakt, noch bringt es den Tieren Befriedigung. Jeder Hund frisst länger, wenn er ungeschnittene Fleischteile bekommt. Allein das wäre Grund genug für mich, kein Trockenfutter zu füttern. Allerdings darf man nun nicht wieder alle Hersteller eines solchen Futters verurteilen. Es gibt durchaus einige Futtermarken, deren Hauptbestandteil der Hundenahrung Fleisch ist, die keine künstlichen Stoffe zusetzen und allgemein auf die Qualität des Futters achten. Doch diese Futtersorten bekommt man nicht im Discounter, im Drogeriemarkt oder großen Tierfutterhandelsketten. Höchstens im kleinen Fachtierartikelmarkt. Meistens sind sie aber nur über das Internet zu erwerben.

Würden Sie jeden Tag Nahrung essen wollen, die in Form gepresst wurde? © iStock/ bit245

Beitragsbild: © iStock/ Martina L

Unsere Empfehlung für Barf-Fleisch: Tackenberg

Trockenfutter für Hunde - Alleinfuttermittel

Sie füttern Ihren Hund besonders gerne mit Trockenfutter? Wir auch! Aber nur, wenn es sich um hochwertiges Trockenfutter handelt! Deshalb bieten wir ausnahmslos getreidefreie Produkte ohne synthetische Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe an. Sollten doch einmal Fragen zu den Produkten auftauchen, helfen wir Ihnen gerne weiter mit unserer kostenlosen Futterberatung unter der Tel.: 02151-15407-0.

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Frei von Getreide – voll im Geschmack

Trockenfutter und Barf? Passt das zusammen? Ja, wenn Sie eines unserer hochwertigen Produkte an Ihren geliebten Vierbeiner verfüttern. Denn das von uns angebotene Trockenfutter für Hunde von den Marken Bellfor, Lupo Natural, Markus-Mühle Black-Angus und Wolfsblut ist:

  • Reich an natürlichen Mineralien, Antioxidantien und Vitaminen
  • Enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren
  • Ohne Getreide
  • Verzichtet auf chemische Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker

Aber warum ist es gerade bei Trockenfutter so wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten? Das Getreide, was in vielen handelsüblichen Produkten enthalten ist, macht den Hund zwar schnell satt, enthält jedoch kaum Nährstoffe. In unserem hochwertigen Trockenfutter für Hunde finden Sie deshalb kein Getreide, sondern:

  • Kartoffeln
  • Süßkartoffeln
  • Vollwertreis
  • Hirse
  • Amaranth
  • Erntefrisches Gemüse
  • Und natürlich: Hochwertiges Fleisch

Durch den Einsatz eines schonenden Kaltpressverfahrens, wie es bei unserem Markus-Mühle® Black Angus Trockenfutter angewendet wird, wird der Fressnapf Ihres Hundes mit Barf-Konformen Hundefutter mit hohem Fleischanteil ohne Getreide gefüllt.

Die Vorteile von Trockenfutter für Barf-Hunde

Enthält das Trockenfutter nur hochwertige Inhaltsstoffe, spricht an sich nichts gegen eine Fütterungsempfehlung. Denn das Füttern mit Trockennahrung hat einige Vorteile:

  • Trockenfutter muss von Ihrem Hund länger gekaut werden und pflegt so die Zähne.
  • Es ist relativ günstig in der Anschaffung und lässt sich sehr einfach lagern.
  • Aufgrund des minimalen Feuchtigkeitsanteils macht Trockenfutter Ihren Hund schneller satt.

Tipp: Achten Sie aufgrund des geringen Wasseranteils in Trockenfutter darauf, dass Ihr Hund ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. So bekommt Ihr hund gutes Trockenfutter ohne Getreide.

Auch für Allergiker geeignet

Auch empfindliche und zu Allergien neigende Hunde können in den Genuss unseres Trockenfutters kommen. Hier empfehlen wir besonders Trockennahrung mit Pferdefleisch, wie in unserem Wide Plain Trockenfutter enthalten, da dieses von Allergiker-Hunden gut vertragen wird. Ernährungssensible Hunde profitieren auch von unserem Bellfor-Trockenfutter, das Prebiotika enthält und die Darmflora stärkt.

Haltbarkeit von Trockenfutter

Für Trockenfutter wird wie bei anderen Futtersorten ebenfalls ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) vergeben. Im Gegensatz zu billigem Extruderfutter bei dem mit hohem Druck und großer Hitze die Bestandteile gepresst werden, werden bei unseren angebotenen Trockenfuttersorten die Nahrungsbestandteile schonend kaltgepresst. Dadurch bleiben die Nährstoffe erhalten. Da künstliche Konservierungsstoffe ebenfalls nicht verwendet werden verringert sich die Haltbarkeit des Trockenfutters auf ca. 8 Monate. Ein Zeitraum der dennoch völlig ausreichend ist, das Futter bis zu diesem Zeitpunkt zu verfüttern.

Trockenfutter richtig lagern

Um das Trockenfutter nach dem Öffnen der Packung weiterhin schön knackig bleibt und die wichtigen Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben empfehlen wir das Futter aus der Verpackung in einen luftdicht verschließenden Behälter umzufüllen und diesen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und kühl (Temperaturen zwischen 11 und maximal 28 Grad) zu lagern. So bleiben Brekkies, Kroketten, Pellets oder Ringe schön lange frisch und knackig.

Welche Menge Trockenfutter ist richtig?

Die Hersteller geben auf den Verpackungen „Fütterungs-Empfehlungen“ an. Hier liegt ganz klar der Schwerpunkt auf dem Begriff Empfehlung. Wenn Sie auf ein anderes Trockenfutter umstellen beobachten Sie Ihren Hund genau. Nimmt er zu reduzieren Sie die Futtermenge. Verliert der Hund an Gewicht müssen Sie die Dosis erhöhen.

Futterumstellung, was muss ich beachten?

Der Hund ist bei der Ernährung ein Gewohnheitstier. Vor allem der Magen-Darm-Trakt kann bei einer Veränderung des Futters mit weichem Stuhl bis hin zu Durchfall reagieren. Bei einer Futterumstellung sollten Sie das ursprüngliche Futter „ausschleichen“ lassen. Geben Sie in den ersten Tagen und Wochen zusätzlich zu dem alten Futter ein wenig vom neuen Trockenfutter zu und wechseln Sie nach und nach das Verhältnis der Futteranteile.

Barfen und Nassfutter? Geht das?

Ich hab mir bei Amazon ne Bröschure zum Thema Barfen bestellt, aber ich denke mal, dass diese Frage nicht beantwortet wird. Ich möchte meinen Hund abends barfen ihr aber morgens eine kleine Schale (150g) hochwertiges Nassfutter geben, a) weil ich morgens wenig Zeit hab, b) ich ihr auf Reisen ja auch Nassfutter geben muss und sie nicht immer vorher umstellen will), c) sie wenn sie nur eine Mahlzeit fressen würde sich manchmal übergibt wenn der Magen leer ist. Ich hab bisher nur über Barfen in Kombination mit Trockenfutter gelesen. Meint ihr das geht auch so wie ichs dann machen will?

3 Antworten

natürlich kannst du auch naßfutter mit trockenfutter kombinieren. diese variante ist meist sogar besser, als die kombi mit trockenfutter.

trockenfutter hat eine recht hohe verdauungszeit, es muß im magen erst quellen, wenn getreide enthalten ist, dauert der verdauungsprozeß außerdem sowieso länger, dazu kommt dann noch, daß die magensäure eines hunde, der trockenfutter und barf bekommt, ein kompromiß ist, welcher das verdauen von getreide und fleisch irgendwie machbar macht.

ein hund, der hauptsächlich über tierisches ernährt wird, hat eine saurere magensäure, die sich auf das verdauen von fleisch, so wie es eigentlich auch vorgesehen ist, angepaßt hat.

dazu kommt dann noch, daß naßfutter nicht erst quellen muß und eine recht ähnliche verdauungszeit hat, wie rohes fleisch. hier weichen die zeiten bei weitem nicht so stark voneinander ab, wie bei getreidelastigem trockenfutter.

die kombi ist also sehr wohl möglich und das auch noch ohne probleme.

nebenbei kann ich noch erwähnen, daß man von voll barf auf urlaubsdosen eigentlich nicht großartig umstellen muß. wir nutzenm die gleiche kombi und ich habe bisher noch nie umgestellt, sondern wir wechseln mehr oder weniger direkt von einem aufs andere, ohne großes brimborium. bei trockenfutter sollte man allerdings wegen der unterschiedlichen verauungszeit, unterschiedlich starken magensäure. durchaus einige tage zum umstellen einplanen.

daß du zwei mal am tag füttesrt ist vollkommen iO. meiner futtert auch zweimal am tag, aus folgenden gründen. er übersäuert bei einer mahlzeit am tag und übergibt sich dann, genau wie deine und er benötigt recht große futtermengen, die auf einmal gefressen zu viel des guten sind. entweder er läßt dann futter stehen und nimmt mir dadurch ab oder er futtert alles und bekommt durch die riesige futtermenge auf eien schlag durchfall.

zum thema zeit, kann ich dir folgenden tip geben. füttere morgens einfach dinge, die keine lange vorbereitungszeit von dir benötigen. zB RFKs oder knorpelzeugs. das ist bei unserem generell das frühstück. putenhälse, hühnerhälse, kalbsbrustbein, kälberschwänze, rinderohren. da schnappe ich mir einfach die am vortag passend aufgetaute menge, haue sie ohne irgendwelche zusätze in den napf und fertig. abends, wenn mehr zeit ist, gibts dann die zusätze, wie öle, kräuter-algen-pulver. so kommt man auch mit knapper zeit morgens bestens mit voll barf hin.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast mir wirklich sehr geholfen! Das mit den Hühnerhälsen/Rindfleischknochen/usw. am morgen muss ich mir noch überlegen, aber ich glaub die geb ich ihr lieber nachmittags nach dem Spazieren.

wenn sie die knochen am nachmittag noch verträgt, ist das natürlich kein thema. ich habe bei zwei hunden die erfahrung machen müssen, daß knochen, wenn sie über nacht verdaut werden sollen, etwas schwer im magen liegen und deshalb auch des öfteren erbrochen werden.

schön, daß dir meine antwort weiter geholfen hat, freut mich.

gehen tut das bestimmt! Also ich füttere meinen Hund nur abens und das auch mit Barfen und Nassfutter fressen sie nomalerweise immer, aber warum soll das auch nicht gehen wenn du ihm beides fütterst also gehen müsste das

Man sollte Hunde doch ohnehin nur einmal pro tag füttern? Ich glaube aber fast, wenn du ihn morgens auch füttern möchtest, wär trockenfutter (hochwertiges) besser!

Also meine Tierärztin hat mir zum Einen geraten 2 mal am Tag zu füttern um das Risiko einer Magendrehung zu verhindern und zum Anderen kotzt Emmy wenn der Magen zu lange leer ist. Aber warum ist Trockenfutter besser? Besser mit Barfen kombinierbar von der Zusammensetzung her?

Zum einen sind Hunde raubtiere und wollen kauen können! Nassfutter is einfach nur was, was sie runterschlingen können, das is natürlich auch für den magen nicht gut wenn da so viel auf einmal reingeht. Außerdem sind in nassfutter meist mehr konservierungsmittel drin als in trockenfutter. Aber dass du deinen Hund zumindest teilweise barfst finde ich echt super!

zum einen, bekommt der hund der nur teil gebarft wird, wohl mehr zum kauen, als die komplöett fertigfutter gefütterten hunde.

zum anderen kaut ein hund trockenfutter in den seltensten fällen, meiner zB inhaltiert es und schluckt die brocken im ganzen, komisches kauvergnügen.

hunde kauen in der regel zudem überhaupt nicht, dafür sind ihre zähne gar nicht vorgesehen. wenn man seinem hund mal große brocken fleisch zum fressen gibt, sieht man das sehr schön. es wird nur in so wit zerkleinert, daß es schluckbare größe annimmt, hat der bissen diese, wird er im ganzen verschluckt. da das normales freßverhalten ist, geht da gar nichts auf den magen.

und daß in dosenfutter mehr konservierungsstoffe sind, als in trockenfutter ist ebenso falsch.

eingekochtes fleisch, egal ob nun in dosen oder gläsern ist recht lange haltbar, da braucht es nicht extra konservierungsstoffe für. daß dem so ist, weiß ich aus eigener erfahrung, da ich auch schon für meine oma kleine portionen gulasch, sauerbraten. in weckgläsern eingekocht habe, welche ausschließlich im keller ohne kühlung gelagert wurden und noch 2 monate später vollkommen iO waren.

um ehrlich zu sein, ist, wenn ich mir das so anschaue nicht eine einzige deiner aussagen korrekt. :(

sorry, aber deine antwort ist blanker nonsens.

es gibt hunde, die vertragen das und es gibt hunde, die vertragen das nicht, siehe oben.

eine pauschalaussage, man sollte alle hunde nur einmal am tag füttern ist also falsch.

und daß trockenfutter, selbst hochwertiges zB orijen, platinum. besser ist, als ein hochwertiges naßfutter ist genauso blödsinnig, wie deine andere aussage.

ich habe meine Antwort ja nicht als das non plus ultra dargestellt. Wie die Fragezeichen und die Satzstellung zeigen, war das nur eine vermutung meinerseits. Und diese wurde mir schon von einigen Stellen bestätigt. ob sie nun stimmt oder nicht sei dahingestellt

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Hallo Ihr Lieben. Wir haben seit etwas über 2 Monaten eine kleine kastrierte Hündin ( 9kg) und haben sie bisher mit Nassfutter und Trockenfutter ernährt. Jetz habe ich mich dazu entschlossen Sie zu barfen. Mit den Fertigfutter gelumpe bekam sie immer wieder Blähungen etc. oder machte Haufen wie ein Schäferhund. Das Buch Natural Dog Food hab ich auch schon bestellt und hoffe das es morgen ankommt. Meine Frage nun ist wie ich sie am besten anfange umzustellen, denn wenn ich ihr jetz einfach mal ein rohes Stück Fleisch anbiete dann schnuppert sie nur frisst aber nicht.

Und könnt ihr mir sonst vllt. noch ein Paar Tips geben oder kennt ihr ein paar Internetseiten wo man sich gut informieren kann?

Vielen Dank schonmal und bitte keine dummen Kommentare!

Ich gebe im Moment nur Nassfutter,möchte aber eine Portion mit Trockenfutter ersetzen.

Wie viel gebt ihr monatlich durchschnittlich für euren mittelgroßen (20-30kg) Hund fürs Barfen aus?

Will die Kosten mit hochwertigerem Trockentrockenfutter vergleichen.

Erledigt, bitte löschen.

Hallo. Leider muss ich meinem Hund das Futter umstellen, da das Geld knapper wird. Zur Zeit (seit einem 1/2 Jahr) wird er roh gefüttert.

Auch wenn das Geld knapper wird, möchte ich ihm dennoch ein hochwertiges Trockenfutter anbieten. An Futter stehe ich zwischen Wolfsblut und Platinum. Wolfsblut weil es getreidefrei ist (er verträgt Getreide) und Platinum wegen dem "hohen Fleischanteil (70%). Aber was ist besser?

Zuvor wäre zu erwähnen, was er zuvor bekam und warum wir erst auf Barf umgestellt hatten. Er bekam vorher Mera Dogund vertrug es Anfangs auch recht gut, bis er plötzlich Durchfall bekam und uns entschlossen haben ihn zu Barfen. In Hinsicht Trockenfutter war er empfindlich. Beim Barfen vertrug er alles außer Pferd.

Meine Fragen nun: - Welches Trockenfutter würdet ihr mir von diesen empfehlen? - Wie stelle ich ihn von barf auf Trockenfutter um und was ist zu beachten?

Vielen Dank für die Antwort(en) :)

Und bitte erschlagt mich nicht, weil ich ihn auf Trockenfutter umstellen möchte. Glaubt mir, ich tue das nicht gerne und hab schon wegen dem Barfen an "meinen Ecken" sehr viel zurückgesteckt (das aber gerne-aber mehr geht nicht).

Hallo, meine Hündin (1Jahr alt) ist ein Mischling: Appenzeller, Husky, Labrador und evtl. belgischer Schäferhund, wobei man den Labrador bei ihr nicht merkt. Als Welpe hat sie Select Gold für Welpen (Trockenfutter) bekommen, bis sie das nach ca. 2 Monaten nicht mehr gefressen hat. Wir haben es mit Wasser fünf Minuten eingeweicht und sogar noch Hundeleberwurst rein gemacht, aber sie wollte das Futter nicht mehr. Dann bekam sie Mera Dog (auch Trockenfutter), nach einer Weile wollte sie das aber auch nicht mehr. Dann bekam sie eine Futterprobe von Josera mit Soße, extra für wählerische Hunde. Wollte sie auch nicht. Jetzt haben wir so Flocken mit Gemüse (80g) und dazu kriegt sie Pferdefleisch (auch 80g) und 2 Teelöffel Öl für Hunde. Das hat sie drei Tage lang gefressen und jetzt auch nicht mehr. Sie frisst Leckerchen aller Art, nur nicht ihr Futter. Woran liegt das? Und was kann man machen? Danke schon mal, Gruß Schokilea :) PS: Nassfutter möchten wir nicht geben, das stinkt so.

Hallo zusammen, Da ich zurzeit beruflich viel unterwegs bin kann ich meinen Hund nicht immer barfen! Jetzt wollte ich wissen ob man auch halb barfen kann das heißt wenn ich unterwegs bin das mein Nachbar meinen Hund Trockenfutter geben kann!? Bevor ich mit dem Barfen angefangen habe also so gut vor zwei Monaten habe ich immer Wolfsblut Trockenfutter gegeben jetzt gebe ich nur noch das Trockenfutter wenn ich unterwegs bin kann ich das machen auch wenn ich barfe?

In der Umfrage stehen die drei Dinge die ich mache wenn ich nicht zuhause bin also die dann mein Nachbar oder meine Schwester machen!

Hallo, mittlerweile ergraue ich bei dem Thema,was ich meinem Welpen zu fressen geben soll. Er kriegt jetzt noch Trockenfutter,absolutes Dreckszeug wie ich finde ,aber er verträgt es. Barfen möchte ich erst etwas später,daher interessiert mich die Internetseite wunschfutter.de. Individuell angepasst an die Bedürfnisse und angeblich 100% getreidefrei; dass wäre ja mal was! Relativ teuer,aber wenns gesund ist,dann gerne. Hat einer von euch dort schon mal bestellt? Und wenn ja,wie ist die Resonanz? Über jede fundierte Antwort freu ich mich. Danke

Hallo. Ich möchte gerne meiner Shi-Tzu-Hündin gerne rohes Futter geben. Allerdings beisst sie nichts und da sie seit ihrer Operation vor vier Jahren einen sehr empfindlichen Magen hat, muss ihr Fressen musartig sein, ansonsten übergibt sie sich. Ginge barfen bei ihr trotzdem? Danke!

Guten Abend, da meine Hündin öfters Magenprobleme hat informiere ich mich gerade über unterstützende Futtermaßnahmen. Ich wollte mal nachfragen wie eure Erfahrungen mit barfen sind. In meinem Umfeld scheiden sich die Geister stark darüber. Würde mich über Infos freuen

Ich möchte gerne Pedigree Junior Futter mit dem passenden Pedigree Trockenfutter mischen. Meine erste Frage ist: Welches Trockenfutter soll ich mischen, das normale Trockenfutter, oder das Trockenfutter vital, was extra dafür gedacht ist. Vielleicht geht das auch mit dem normalen? Meine zweite Frage ist wieviel Trockenfutter und wieviel Nassfutter sollte sie pro Mahlzeit zu sich nehmen? Noch ist sie 8 Wochen alt und braucht 4 Mahlzeiten, aber wieviel Gramm von beidem ist für eine Mahlzeit perfekt?

Hallo, wir haben seit gestern einen Hund aus dem Tierheim. Sie ist 6 Jahre alt und ein absoluter Traumhund. Ich hab nur mal eine Frage zum Futter: Im Tierheim hat sie morgens und abends eine halbe Dose Nassfutter bekommen und zusätzlich hatte sie den ganzen Tag freien Zugang zum Trockenfutter. Wir möchten sie aber gerne umgewöhnen, da wir finden das nicht immer Futter da sein sollte. Also sollen wir jetzt morgens Nassfutter und abends Trockenfutter? Und wieviel gibt man ihr davon? (Sie ist ein Border Collie) Zusätzlich wollen wir das Futter bald sowieso ganz umstellen, da das Futter aus dem Tierheim ja so ein billig Futter ist. Aber können wir sie auch ganz mit Trockenfutter füttern (morgens und abends) wäre auch ein sehr gut und hochwertiges Bio-Futter. Oder sollten wir doch nass füttern? (Wir wollen nicht barfen)

folgendes. unsere katze bekommt durchschnittlich-gutes bzw- -schlechtes Trockenfutter, und ziemlich gutes Nassfutter. das trockenfutter würde ich gerne durch barfen ersetzen, da in meine gefriertruhe aber nicht mehr als 2 pizzen passen, kauf ich hin und wieder mal n suppenhuhn (ohne gewürze etc.) und das frisst sie sehr gerne. zwar nur gekocht, aber das sollte ja auch okay sein. fisch mag sie überhaupt nicht.

wäre das okay, wenn ich den trockenfutteranteil einfach durch hühnchenfleisch pur und ohne alles ersetze? oder müsste ich da noch irgendwelche vitaminpräparate hinzugeben?

Hallo Leute :) Was füttert ihr eurem Hüdchen den ? Das einfache Trockenfutter , das saftige Nassfutter oder doch Barfen ? Wenn Trockenfutter oder/und Nassfutter welche Marke ? Ist brafen wirklich so kompliziert ? Was muss ich beachten ?

Der BARF-Blog

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Wie stellt man einen Hund auf BARF um?

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Eine Ernährungsumstellung stellt für den Körper immer eine gewisse Herausforderung dar, denn die Verdauungsprozesse stellen sich über die Zeit hinweg auf eine bestimmte Nahrung ein. Will man einen Hund von Fertigfutter auf BARF umstellen, gibt es daher einige Dinge zu beachten. Je mehr sich das alte Futter vom neuen Futter unterscheidet und je länger der Hund ein bestimmtes Futter zu sich genommen hat, desto schwieriger ist es für den Körper, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen.

Wieso ist das überhaupt ein Problem?

Was muss bei der Umstellung beachtet werden?

Wie geht man vor?

gewöhnen sich schnell an das neue Futter

Schritt 3a

Schritt 3b

Schritt 5a

Es empfiehlt sich, dem Hund zunächst eine sehr geringe Menge Knochen zu geben und diese stetsmit einer Fleischgabe einhergehen zu lassen. Fleisch regt die Magensäureproduktion an und Knochen hemmen sie. Daher stets Fleisch und Knochen zusammen füttern. Man sollte es anfangs mit der Menge nicht übertreiben, denn es besteht das Risiko, dass der Hund sonst Knochenkot bekommt oder gar eine Verstopfung, die so schlimm ist, dass der Hund tierärztlich behandelt werden muss.

Schritt 5b

Schritt 7

Die „Nebenwirkungen“ der Umstellung

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Kommentare

Sehr schöner Post.

Kann ich alles so unterschreiben.

Übrigens das Foto oben gefällt mir sehr sehr gut weil das einen schönen Kontrast . auch inhaltlich aufzeigt. Wer möchte bei diesem Anblick seinem Hund noch Trockenfutter geben?

Wir haben zum Beispiel auch das Problem gehabt, dass Knochen von unserem Hund nicht vertragen wurden. Also haben wir etwas rum probiert - Hühnerhälse führten teilweise zu starkem Durchfall und Rinderbrustbein war teilweise unverdaut. Also gab es erstmal wieder Knochenmehl und ein weiterer Anlauf wurde gestartet und der war vielversprechend - Kot war i.O. (also keine Knochenstücke) und ansonsten war auch alles O.K.

Wichtig ist immer das man den Menschenverstand nicht ausschaltet und etwas probiert.

Wie immer ein sehr interessanter Beitrag. Danke dafür.

Hallo Mashanga Burhani Team,

habe meinen Hund Anfang des Jahres von Reinfleischdosen+Gemüse/Obst auf Barf

Seitdem hat er 2 kg zugenommen, die ich

nach 5 Monaten eigentlich nicht mehr auf

die Umstellung zurückführen kann.

2 kg nicht wieder runter.

>Sehr hilfreich danke jetzt wird Bruno bald gebarft

Die Futterumstellung nach dem oben angegebenen Verfahren hat bei unserem 9-wöchigen Welpen nicht funktioniert. Ich bin allerdings etwas anders herangegangen: Weil ich noch keinen Händler für gutes Fleisch kannte, habe ich die Umstellung mit Purfleisch von Lunderland begonnen, weil dieses hier als guter Ersatz gelobt wird.

Nach etwa 6 Tagen Durchfall mussten wir jedoch wieder auf Trockenfutter umsteigen. In diesen Tagen hat sie nur mageres Rindfleisch und Möhre bekommen und zuletzt ein wenig Pansen.

Mittlerweile kenne ich einen Frischfleischhändler, der mir empfohlen hat, zuerst auf Trockenfutter zurückzugehen und die Umstellung dann über's Ein- und Ausschleichen durchzuführen. Nach dem Rückschritt zum Trockenfutter war der Durchfall auch wieder weg. Heute haben wir begonnen, eine kleine Menge mageres Rindfleisch von Lunderland hinzuzufügen.

Falls Interesse besteht, kann ich gerne rückmelden, ob die Umstellung über's Ein- und Ausschleichen besser funktioniert hat.

Falls Sie jedoch andere Ideen haben, warum es nicht funktioniert haben könnte, würde ich mich über eine Antwort freuen!

Ich barfe meinem Hund bis jetzt immer nur 1x pro Woche.

Kann ich die Umstellung auch so machen, dass ich ihm wöchentlich einfach immer 1x mehr barfe? Solange, bis er jeden Tag gebarft wird?

Lieben Dank für diesen Blog! Er war ausschlaggebend, dass ich mich getraut habe, meinen Hund zu barfen. Ich habe mich hier orientiert und die Umstellung hat genau so wie beschrieben völlig ohne Probleme funktioniert. Mein Hund liebt sein neues Futter und es macht spaß, es ihm zuzubereiten.

hallo.ich habe eine französische Bulldogge (7jahre alt) leider hat sie schon seit langer Zeit starke Hautprobleme und Juckreiz,habe alles ausprobiert und schon 4mal den Tierarzt gewechselt, leider konnte ihr noch immer keiner helfen:-( gefüttert habe ich sie lange zeit gemischt, also nassfutter mit trockenfutter, dann wurde eine Futtermilbenallegie festgestellt und ich gebe ihr nun gekochtes Pferdefleisch mit gekochten Möhren und Kartoffeln oder Reis im wechsel seit ca. 3monaten.momentan kann ich leider immer noch kein Erfolg feststellen.weiß einfach nicht mehr was ich noch tun kann und trau mich nicht ganz ans barfen.habe angst was falsch zu machen und ihr dann noch mehr zu schaden.ist es denn falsch wie ich sie momentan ernähre?

Sind auch seit ca. 2 Monaten am Teilbarfen weil unser Weimaraner dauernd mit Durchfall und Ohrenentzündungen zu tun hatte. Haben uns dann in einem Fachhandel von einem jungen Mann helfen lassen. Jetzt wissen wir, dass unser Hund allergisch ist auf Rind und Fisch. Wir haben unseren Hund komplett "entgiftet" und wieder von vorne angefangen. Alles zeitgleich mit Aufbaumitteln für Darm, Niere und Leber. Da er mit Allergien zu tun hat wurde uns gesagt, dass Pferdefleisch am besten ist. Nach ca. einer Woche hatte er festen Stuhlgang, was auch die Probleme mit der Analdrüse beseitigte. Die Darmzotten wurden erst einmal gereinigt und die Darmflora ist jetzt im Aufbau. Faszinierend ist auch, wie ausgeglichen der Hund wurde. Er hat sich in seinem Wesen sehr zum Vorteil verändert. "Umgestellt" haben wir unseren einjährigen Weimi von heute auf morgen. Morgens ein sehr hochwertiges Trockenfutter, mittags Obst nach Bedarf, abends Pferdefleich mit Gemüse. KEINE Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Rohe Kartoffeln sind giftig und in der Natur kocht sie keiner den Hunden. Ebenso wie Reis und Nudeln. Das Barfen wird immer beliebter und mittlerweile findet man in vielen kleinen Lädchen Leute die Ahnung haben und einem da durchhelfen.

Hallo, ich möchte demnächst meine Hündin auch barfen, obwohl ich ein sehr hochwertiges Trockenfutter füttere (lupovet Sporty). Da ich aber noch einen großen Sack im Keller stehen habe, möchte ich gerne wissen, ob ich nicht morgens Trockenfutter füttere und abends barfen kann? Gruß Ingrid

Danke erstmal für die vielen guten Infos hier. Nur eine Frage hab ich noch. Ich bekomme einen 4Monate alten Welpen, den ich von Anfang an barfen will. Jetzt hab ich im ch in einem barf Laden beraten lassen, die meinten, ich müsse dem Welpen Eierschalen geben weil er nicht genug Kalzium durch Knochen aufnehmen könne. Dies kommt mir sonderbar vor, da in der freien Natur die Tiere auch nicht jeden Tag sich hinstellen und Eierschalen zermahlen. Kannst du mir bitte näheres dazu sagen?

Danke für die Antwort Nadine

Ich dachte mir schon so etwas. Ich hab kein Problem mit Knochenfütterung und bin froh über jedes Puelverchen das ich einsparen kann. Ich muss es mir so einfach wie möglich machen, da ich schwerbehinert bin und die Kleine mein Assistenzhund wird.

Ich lasse das Gemüse bei Knochen eigentlich immer weg und rate das auch so.

Ich möchte meine Momo (Hündin 21 KG und 2,5 Jahre jung) auf BARF umstellen. Zur Zeit bekommt sie morgends 400 gr. Mac´s Dosenfutter und abends 180-200 gr Becando finest croc Trockenfutter (sie pupst ohne Ende davon). Nach Deiner Berechnung bekäme sie ca. 40 gr. an Tagesdosis (336 Fleisch+80gr Gemüse). Meine Frage jetzt: Wird die Tagesdosis auf morgends und abends aufgeteilt oder bekommt sie nur eine Mahlzeit am Tag. :-( Ich danke schon mal im Voraus.

Sorry Nadine 420 gr. Tagesdosis. ein Schreibfehler

Hallo Nadine, vielen Dank für diese tolle Seite. Ich habe meine 10-jährige Hündin von Trockenfutter auf Barf umgestellt und das hat prima geklappt. Sie liebt das neue Futter und verträgt inzwischen alles super. Ohne diese Seite mit den ausführichen Beschreibungen, Tabellen und fundierten Tipps hätte ich es vielleicht nicht gewagt. ich habe bislang nichts vergleichbares gefunden. 1000 Dank und weiter so.. :-)

Hallo Nadine,tolle hochinformative Seite,vielen Dank dafür. Ich bin vor 1 Wo.eingestiegen-mit Fertigbarf auf Pferdefleischbasis..(zunächst einmal)und das auf anraten der Verkäuferin des Barf-Shops..natürlich belese ich mich seit Wochen bis zum umfallen und bin aber völlig erschlagen von den vielen Informationen rund ums barfen..meine Hündin ist 7,5 Jahre alt und hat von klein auf ständige Magen-Darm-Beschwerden-nun bin ich soweit endlich den Versuch des Barfens zu unternehmen.Meine Frage an Dich:ist es vielleicht doch nicht so toll mit Fertigbarf einzusteigen?Da sind ja auch direkt mehrere Gemüse bei ect.,vorher habe ich Wolfsb---t fefüttert,nass.Die letzten Tage hat sie es gut vertragen,seit heute Durchfall.Ich habe aber gestern auch noch Zuccini u.Möhre zusätzlich gegeben,geraspelt.Die Verkäuferin meinte das könne ich täglich dazugeben.Allerdings hege ich da so meine Zweifel.Lt.den TÄ hat meine Hündin eine Nahrungsmittelunverträglichkeit,aber worauf-weiss niemand..ich bin also emsig am überlegen,ob und vor allem wie ich den Einstieg ins barfen optimieren kann.Womit einsteigen?Rind hat sie Jahre nicht bekommen:-( vielen Dank u.vG Daniela

. erst mal, das ist ein suuuper Blog. Vielen Dank für die vielen Infos.

mein 4jähriger DSH hat vor drei Monaten die Diagnose über exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI) erhalten. Im Moment füttere ich Royal Canin Low Fat. Er bekommt dazu noch Almazyme. Es ist etwas besser geworden; ich würde aber gerne auf Barf umstellen. Funktioniert die Umstellung genauso? Ich muss dazu sagen, ich habe ihn vor der Diagnose von EPI Trockenfutter mit überbrühten oder leicht angebratenem Fleisch gefüttert. Auch gab es ab und zu Knochen, die er ganz gut vertragen hat. Vielleicht findet sich hier jemand, der einen EPI-Hund schon mal umgestellt hat.

Hallo, ich würde mich der Vorfragerin Evelyne auch anschließen. :)

Hallo, sehr schöner Blog,

Die Antwort auf diese Frage wird sicher sehr viele Katzenbesitzer interessieren.

2. Katzen nehmen das Futter meist nicht sofort an, oftmals muss man wesentlich mehr tricksen als bei Hunden und das Fleisch mit dem alten Futter vermischen etc. Die Umstellung könnte also wesentlich länger dauern - Geduld ist gefragt.

3. Katzen bekommen in der Regel keinen Pansen - das fällt also weg.

4. Katzen reagieren noch empfindlicher auf Zusätze oder ungeliebte Komponenten im Futter, selbst in homöopathischen Mengen - man sollte wirklich alles austesten, bevor man z. B. eine Komplettmischung anfertigt, sonst schmeißt man sie am Ende vielleicht weg, weil der Katze die paar Gramm Taurin oder was auch immer in einer 2 kg Mischung nicht passen.

Hallo Nadine, danke für diese ausführliche Schilderung!

Dieses langsame Heranführen an diese Ernährung ist aber nicht zwingend erforderlich.

Es geht doch vielmehr darum, das Tier langsam an das neue Futter zu gewöhnen, weil es

vermutlich verweigert. Verkraften kann der Organismus auch eine sofortige Umstellung problemlos,

wenn man die optimale Komplettmischung berechnet hat.

@Johann Weinstock: Das sehe ich nicht so.Immer Schritt für Schritt.Schließlich setzt man Medikamente auch nicht von einem Tag auf den anderen sofort ab, sondern schleicht sie aus.

Olli, bei Katzen führt ein sofortiger Ernährungswechsel zu keinen Problemen, bei Hunden ist das, wie Nadine bereits schreibt, anders.

Hallo ich möchte gerne auf Barf umstellen bis jetzt bekommen meine Hunde noch trochenfutter und nassfutter . Mein 4 jähriger yorki mix rüden wurden vor 3 Wochen 18 Zähne gezogen das musste leider von ta aus sein da er sehr schlechte Zähne hat der ta meinte er muss als welpe mal spaupe gehabt haben und darf kein Futter wo Zucker drin ist nun meine Frage kann ich Barf auch ohne Knochen füttern und muss ich dann irgendwas noch beachten ?? Ich würde mich sehr freuen wem mir da jemand helfen kann LG Mandy

"Fleisch regt die Magensäureproduktion an und Knochen hemmen sie."

Hast du dafür zufällig eine Quelle parat?

Hallo Larissa, das steht im Meyer / Zentek. LG

Hallo, welche Zeitspanne umfasst die Umstellung denn? Pro Schritt einen Tag, wenn der Hund kein Problem damit hat? Vg Gerhard

Wir sind gerade dabei unsere beiden Hundis auf BARF umzustellen. Und dazu habe ich eine Frage. Zuvor aber ein wenig Hntergrund.

Beides sind Mischlinge,

der Herr (Labbimix, unkastriert) ist 5 Jahre jung und wurde eigentlich immer mit gekochtem Fleisch, gekochtem Gemüse und Reis, sowie rohen Knochen gefüttert, ab und zu auch mit zugabe von Quark, und wenn mal Mama nicht da war oder wir unterwegs waren dann zumeist mit Futter von Platinum oder RealNature Wilderness gefüttert.

Madame (etwa 9, sterilisiert, Deutscher Schäfer scheint mit drin zu sein) kam erst vor kurzem zu uns, kommt aus Zwingerhaltung im Ausland (mittlerweile ist sie stubenrein, Fußlaufen an der leine, Abrufen, alles funktioniert wie es sollte) wurde komplett nur mit Reis oder Nudeln und Gemüse und gekochten Knochen ernährt - also komplett falsch (kenne die Vorbesitzer). Mittlerweile ist sie ebenfalls auf der gleichen Diät wie unser Herr und verträgt es besser als das vorige Futter, das häufig bei ihr Durchfall verursacht hat.

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Barf und trockenfutter

Thema: Barf und Trockenfutter?

Eventuell hilft dir das ja bei deinem Problem.

Kein Wunder, dass er wieder Durchfall bekommt, wenn du das RC absetzt.

Das RC verschleiert nдmlich nur, dass der Durchfall noch nicht weg ist.

Fьr mich macht das Futter nur dann Sinn, wenn eine Katze sehr starken Durchfall hat, so dass sie schon an Austrocknung leidet.

Also Hьhner- oder auch Putenbrust in Wasser (ohne Salz) kochen und mit etwas Kochwasser servieren. Am besten etwas kleingepflьckt.

Fьr die Darmsanierung empfehle ich Zoolac Pro Paste. Ich finde, das ist das beste Mittel das es gibt, aber das ist meine persцnliche Meinung.

Irgendwann beginnen die Katzen zu maulen, weil ihnen immer das Gleiche zu langweilig ist. Dann wьrde ich ein Monofutter (also nur eine Sorte Fleisch ohne Zusдtze) besorgen und es in winzigen Mengen hinzufьgen. Und mich dann langsam in der Menge hocharbeiten.

Die Schonkost soll aber dafьr sorgen, dass der Magen und der Darm weniger belastet wird. AuЯerdem verringert sich der Output bei der Fьtterung von purem Fleisch.

2 Wochen halte ich schon fьr Minimum. Man muss schauen, wie es sich entwickelt. Wie gesagt, irgendwann streiken auch die Katzen, weil sie das immer gleiche Futter langweilig finden.

Wegen Mangelerscheinungen brauchst du dir keine Gedanken machen. Bei einer Ausschlussdiдt musst du manchmal monatelang pures Fleisch ohne Zusдtze fьttern.

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