четверг, 10 мая 2018 г.

bandscheibenvorfall_hund_behandlung_ohne_op

Bandscheibenvorfall hund behandlung ohne op

Diese Form der Erkrankung tritt bei anderen Rassen im Normalfall erst durch eine natьrliche Abnutzung im hцheren Alter von etwa zehn Jahren auf.

Therapie bei Bandscheibenbeschwerden

Bei stдrkeren Lдhmungssymptomen werden die Цdeme, die sich im Bereich des Bandscheibenvorfalls bilden, durch entwдssernde Medikamente und Infusionen ausgeschwemmt.

Symptome eines Bandscheibenvorfalls

° Plцtzliches, unmotiviertes Aufjaulen beim Toben, Springen oder auch beim Anfassen oder Anheben. Der

ganze Kцrper ist vor allem vom Hals bis zum Schwanz verspannt und reagiert auf Berьhrung extrem

° Bei Vorfдllen im Halsbereich wirkt der Hals verkrampft, die Vorderbeine knicken ein oder sind steif

gestreckt, dabei zeigt die Hinterhand eher eine schlaffe Lдhmung.

° Bei Bandscheibenproblemen im Bereich der Lendenwirbel kommt es zu einem aufgekrьmmten Rьcken,

staksigem, steifen Gang in der Hinterhand oder stark gestreckten Beinen, die sehr schmerzhaft verspannt

° Bei einem Totalvorfall kommt es innerhalb von Stunden bis zu einem Tag nach anfдnglicher Verkrampfung

zu einer schlaffen Lдhmung der Hinterhand. Wenn nicht nur die Bewegungsfдhigkeit (Motorik) fehlt,

sondern auch die Schmerzempfindung (Sensibilitдt) nachlдsst oder verschwindet, muss der Patient

innerhalb von 48 Stunden operiert werden.

Vorbeugung von Bandscheibenbeschwerden

Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall, wann muЯ mein Hund operiert werden?

Bitte ьberlassen Sie generell Ihrem Tierarzt die Entscheidung, ob Ihr Hund operiert werden muЯ oder nicht. Jeder Fall stellt sich durch seine Vorgeschichte und Art der Symptome anders dar und ist somit einzigartig. Es ist sinnlos, Vergleiche mit frьheren Wirbelsдulenproblemen des gleichen Tieres, mit Hunden von Bekannten, Freunden etc., oder sogar mit der Humanmedizin zu ziehen. Anhand der klinisch-neurologischen Untersuchung kann man die Patienten grob in drei Gruppen einteilen:

1. Dominierende Schmerzsymptomatik und keine oder milden Lдhmungserscheinungen: Diese Patienten kцnnen konservativ, d.h. mit Medikamenten und Ruhe behandelt werden. Entscheidend ist die strikte Schonung des Patienten, im Idealfall wдren dies drei Wochen Boxenruhe(!). Ruhe ist auch gerade dann nцtig, wenn gleichzeitig schmerzstillende Medikamente und/oder Cortison gegeben werden. Selbstverstдndlich fьhlen sich die Hunde besser, mцchten wieder Laufen und Springen („die Spritze des Tierarztes hat sehr gut geholfen“), aber die natьrliche Schutzfunktion des Schmerzes ist ausgeschaltet und eine bis dato nur leicht vorgeschдdigte oder vorgewцlbte Bandscheibe kцnnte jetzt ganz vorfallen. Eine Schmerztherapie beinhaltet also durchaus das Risiko, die Situation wesentlich zu verschlechtern, wenn der Patient nicht absolut ruhig gehalten wird! Hilft die konservative Behandlung auf Dauer nicht, d.h. die Schmerzen bleiben oder kommen anfallsweise immer wieder, so mьssen die Patienten schlieЯlich doch einer Operation zugefьhrt werden.

2. Deutliche Lдhmungserscheinungen mit erhaltener Schmerzempfindung: kein/geringes Stehvermцgen, kein/geringes Gehvermцgen, GliedmaЯen werden nachgeschliffen, Harn- und Kot werden unkontrolliert abgesetzt, starke Schmerzen, verspannter Bauch. Diese Patienten mьssen unbedingt operiert werden und zwar je frьher desto besser.

3. Starke Lдhmungserscheinungen ohne Schmerzempfindung: kein Steh- und Gehvermцgen, keine spontane GliedmaЯenbewegung, Harn-/Kotinkontinenz. Entspricht einer sehr schweren Rьckenmarksschдdigung („Querschnittslдhmung“). Diese Patienten haben eine sehr schlechte Prognose (aber auch nicht vцllig aussichtslos), wenn es sich um chronische Fдlle handelt. Werden die Hunde operiert, so entwickelt sich nach der Operation manchmal ein Reflexzentrum im Rьckenmark, durch welches spontane aber unkoordinierte Bewegungen mцglich sind. Einige Hunde kцnnen damit auch stehen oder schwankend laufen („spinal walking“).

In akuten Fдllen ohne Schmerzempfindung (bis ca. 12h) ist die Prognose nicht so ungьnstig zu stellen, der Patient sollte so rasch wie mцglich chirurgisch versorgt werden. Einige Patienten kцnnen auch auf Dauer (mehrere Wochen) nicht selbstдndig Harn und Kot absetzen. Dies ist eine Indikation zum Einschlдfern des Tieres.

Was muЯ man nach der Operation beachten?

Prognose: Die Prognose ist stets abhдngig von der Schwere der Rьckenmarksschдdigung und der Dauer der bestehenden Symptome.

Allgemein gilt: Je lдnger die Lдsion besteht, desto lдnger dauert die Erholungsphase nach der Operation (kцnnen nur einige Tage, aber auch Wochen oder Monate sein). Je stдrker die neurologischen Ausfдlle, desto schlechter die Prognose. Nach einer chirurgischen Therapie kцnnen die Patienten oft schon einige Tage spдter wieder schmerzfrei laufen, wдhrend die Erholungsphase nach einer konservativen medikamentцsen Behandlung immer sehr lange dauert.

Ruhe: wie nach jeder anderen Operation ist es erforderlich, den Patienten fьr eine gewisse Zeit zu schonen um eine komplikationslose Wundheilung zu erreichen. Dies bedeutet Leinenzwang, sowie das Verbot zu Springen und Treppen zu steigen. Je nach Lokalisation des Vorfalls, Stдrke der Ausfдlle, GrцЯe des Tieres und Art der Operation kann die Schonungsphase vier bis acht Wochen dauern. Mit der Physiotherapie, die ja eine kontrollierte Bewegungsform darstellt, kann dagegen schon einen Tag nach der Operation begonnen werden.

Komplikationen: Eine der hдufigsten postoperativen Komplikationen ist die Bildung eines Seroms. Dabei sammelt sich Wundwasser in der Wundhцhle, die Wunde wird dick, weich und schwabbelig, teilweise tritt Flьssigkeit zwischen den Fдden aus. Manchmal ist es nцtig, den Hund noch einmal nachzuoperieren und eine Drainage (=AbfluЯ) zu legen. Die grцЯte Gefahr besteht, wenn sich das Serom infiziert und daraus ein AbszeЯ entsteht. Deswegen werden kleine Serome in Ruhe gelassen, bzw. nicht punktiert. Die Hauptursache fьr die Bildung eines Seroms ist ьbermдЯige Bewegung zu frьh nach der Operation! Andere Komplikationen kцnnen sein: Verletzung des Rьckenmarks oder der austretenden Nerven wдhrend der Operation (selten bei erfahrenen Chirurgen), Wundinfektionen, erneute Kompression des Rьckenmarks durch Narbenbildung (sehr selten - tritt 2-3 Wochen nach der OP auf), erneuter Vorfall von Material aus der gleichen oder benachbarten Bandscheibe („Rezidiv“ – Hдufigkeit in der Literatur ca. 5-10%). Bei Patienten mit chronischen Rьckenmarkskompressionen kann die nach der Operation wiedereinsetzende Durchblutung des Rьckenmarks zu einer vorьbergehenden Verschlechterung fьhren (maximal 3 Wochen!). Auch deswegen sollten gelдhmte Patienten so schnell wie mцglich operiert werden.

Brustgeschirr: Ist bei allen Patienten nцtig, die an der Halswirbelsдule operiert worden sind, und das lebenslang!

Gewichtsreduktion: Um die Wirbelsдule nicht zusдtzlich zu belasten und um Bandscheibenvorfдlle der benachbarten Wirbel vorzubeugen, ist bei ьbergewichtigen Tieren eine Reduktionsdiдt zu empfehlen. Auf Wunsch klдre ich Sie sehr gerne ьber spezielle Diдtfutter auf.

Physiotherapie: In der Humanmedizin werden alle neurochirurgisch versorgten Patienten so bald wie mцglich in die AnschluЯheilbehandlung („Reha“) ьberwiesen. Beim Tier ist eine vergleichbare Behandlung genauso wichtig, weil die Heilung nachgewiesenermaЯen besser und schneller eintritt! Die Physiotherapie kцnnen Sie entweder in speziellen Reha-Praxen fьr Tiere, bei Ihrem Tierarzt/дrztin oder in meiner Praxis durchfьhren lassen. Wir arbeiten mit einer speziell fьr Tiere ausgebildeten Physiotherapeutin zusammen. Eventuell kцnnen Sie als Besitzer die Nachbehandlung teilweise auch selbst ьbernehmen. Wenn Sie Ihren Hund oder Katze aus der Praxis abholen, erhalten Sie genaue Instruktionen ьber die bei Ihrem Tier anzuwendenden Ьbungen. Die Ьbungen sollten mindestens fьnfmal am Tag durchgefьhrt werden, pro Trainingseinheit sollten Sie etwa 15 Minuten veranschlagen (oder so oft wie mцglich). Дhnlich wie in der Humanmedizin mьssen Sie fьr die Rehabilitation Ihres Hundes mit mehreren Wochen bis Monaten rechnen. Bitte haben Sie Geduld!

Bandscheibenvorfall beim Hund

Bekannt ist das Phänomen Bandscheibenvorfall vom Dackel und der berüchtigten Dackellähme.

Allerdings haben längst nicht nur Dackel den plötzlichen Vorfall einer Bandscheibe zu fürchten. Lesen Sie hier alles, was Sie über einen Bandscheibenvorfall wissen müssen.

Bandscheibenvorfall - was ist das?

Um den Bandscheibenvorfall verstehen zu können, muss man sich etwas genauer mit der Anatomie der Wirbelsäule beschäftigen. Zwischen den einzelnen, teilweise miteinander verwachsenen Wirbeln der Wirbelsäule befindet sich jeweils eine Bandscheibe. Während die Wirbel aus Knochenmaterial bestehen, ist die Bandscheibe etwas anders aufgebaut: Ein relativ fester, knorpelartiger Ring umgibt eine weiche, gallertartige Masse. Bandscheiben haben eine Art Stoßdämpfer-und Pufferfunktion und bestimmen die Bewegungsmöglichkeiten der Wirbelsäule entscheidend. Bei einem Bandscheibenvorfall fällt das Innere einer Bandscheibe - der gallertartige Kern - aus dem sie umgebenden Ring heraus, die Bandscheibe fällt vor. Die vorgefallene Bandscheibe drückt nunmehr auf das Rückenmark, beziehungsweise entsprechende umgebende Nervenstränge.

Ursachen für den Bandscheibenvorfall

Einzelne Hunderassen scheinen für den Vorfall der Bandscheibe prädestiniert: Neben dem Dackel sind dies weitere Hundetypen mit langem Rücken und im Verhältnis dazu kurzen Beinen wie etwa Bassets. Aber auch andere kurzbeinige Rassen wie Pekinesen, Spaniel und Zwergrassen oder der langbeinigere, oft mit abfallendem Lendenwirbel und langer Halswirbelsäule gezüchtete Deutsche Schäferhund sind betroffen.

Probleme durch lange Halswirbelsäule

Doggen, Rottweiler und Boxer kämpfen im Bereich ihrer relativ langen Halswirbelsäule mit dem sogenannten Wobbler-Syndrom, das sich in einer Instabilität insbesondere an den Wirbeln C5 - C7 oder C2 und C3 zeigt.

Verschiebungen bei den Halswirbeln bei kleinen Rassen

Die kleinen Rassen haben eher mit Verschiebungen des 1. gegenüber dem 2. Halswirbel zu tun, was besonders oft in die sogenannte Tetraparese mit einer Lähmung aller vier Gliedmaßen einzumünden droht.

Symptome des Bandscheibenvorfalls beim Hund

Ein Vorfall tritt meist aus einer Bewegung heraus plötzlich und abrupt auf. Oft wird allerdings der Hundehalter diese vorgehende Bewegung nicht wahrnehmen und kann nur die nachfolgenden Symptome beobachten, die der Hund zeigt:

  • Schmerzen im betroffenen Rückenbereich
  • bewegungsfaul
  • krümmt den Rücken
  • lässt sich nur ungern berühren

Je nach Schwere des Vorfalls kann es zu Lähmungserscheinungen und deutlichen Bewegungsausfallserscheinungen bis zur vollständigen Bewegungsunfähigkeit kommen. Manche Hunde geben deutliche Schmerzenslaute von sich. Ebenfalls möglich ist, dass Nerven betroffen sind, die für die Schließmuskeln des Tieres verantwortlich sind. Der Hund zeigt in der Folge eine plötzliche Inkontinenz.

Bei Dackeln und anderen Hunden mit der typischen "Dackellähme" sind häufig die Hinterbeine bewegungsunfähig. Das Tier streckt dabei die Hinterläufe nach hinten weg. Man spricht von der "hundesitzigen Stellung". Insgesamt ist die Muskulatur bei einem Bandscheibenvorfall sehr angespannt und hart.

Diagnose und Schweregrade des Bandscheibenvorfalls

Auch bei Hunden sind wie bei einem Menschen neurologische und bildgebende Verfahren die beste Diagnosemöglichkeit. Wichtig ist es festzustellen, welche Bereiche im Rückenmark, beziehungsweise welche Nervenstränge von dem Vorfall betroffen sind. Ebenfalls muss untersucht werden, ob der innere Kern der Bandscheiben unter Nachgeben des äußeren Ringes vollständig ausgetreten ist oder aber nur ein wenig aus dem Ring herausragt. Bei der eingehenden neurologischen Untersuchung ist das Reaktionsverhalten des Tieres zu beurteilen. Dabei werden verschiedene Nervenbereiche und Reflexe getestet. Dem folgen das Röntgen, eventuell auch mit Kontrastmittel und unter Umständen zur genauen Lokalisation der geschädigten Bandscheiben eine Magnet-Resonanz-Tomografie und/oder eine Computertomografie. Für die meisten dieser letztgenannten Untersuchungen erhält das Tier eine Vollnarkose.

1. Grad I - Man sieht eine Vorwölbung des Bandscheibenkerns (Protrusion) bei noch weitestgehend intaktem Bandscheibenring.

Behandlung des Bandscheibenvorfalls

Es handelt sich bei dem Bandscheibenvorfall um einen medizinischen Notfall. Je schneller behandelt wird, des größer ist die Chance einer vollständigen Genesung des Hundes. Je später behandelt wird, desto größer die Gefahr dauerhafter Schäden bis hin zur kompletten Lähmung. Für die Prognose entscheidend ist die Frage, ob das Tier noch ein Schmerzempfinden in von Lähmungen und Ausfallserscheinungen betroffenen Gliedmaßen und Körperregionen hat. Ist das Schmerzempfinden nicht mehr vorhanden, sind die Aussichten für den Hund schlecht. Selbst ein operativer Eingriff kann dann häufig nicht mehr viel ausrichten, da die Schädigung von Rückenmark und Nerven bereits zu weit fortgeschritten ist.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Tierarzt ist der erste Ansprechpartner im Falle eines Bandscheibenvorfalles. Er wird eine sichere Diagnose stellen, den Vorfall genau lokalisieren und seine Schwere feststellen. Danach richtet sich die schulmedizinische Behandlung. Bei leichteren Vorfällen mit noch intaktem Bandscheibenring und nur wenig erkennbaren Ausfallserscheinungen wird man das Tier mit Leinenzwang, Brustgeschirr, Schlafen in der Hundebox und anderen Mitteln möglichst ruhigstellen. Das Tier darf keinesfalls springen oder Treppensteigen. Mit Schmerzmitteln und muskel-relaxierenden Mitteln - meist anfänglich in Form von Injektionen in der Nähe des lokalisierten Vorfalles - muss die Spannung in der Muskulatur aufgelöst werden, damit der Druck auf Rückenmark und Nerven nachlässt und sich lösen kann. Bekommt das Tier längere Zeit schmerzstillende Tabletten in Form von sogenannten NSAR, das sind Schmerzmittel ohne Kortison, ist auf ein begleitendes Magenschutzmedikament zu achten. Im besten Fall verkalkt das ausgetretene Gewebe. Der Körper organisiert es so um, dass es keine Schmerzen oder weiteren Schaden auslösen kann.

Operation - wann wird sie notwendig?

Hat der Vorfall den Schweregrad II erreicht, ist im Regelfall ein operativer Eingriff notwendig. Auch manche Fälle von Schweregrad I insbesondere im Halsbereich sind wegen der intensiven Schmerzen häufig nur operativ zu behandeln. Der Tiermediziner muss beim Bandscheibenvorfall dazu in jedem Einzelfall eine Entscheidung treffen. Bei der Operation wird das ausgetretene Bandscheibengewebe entfernt, und es wird versucht, das Rückenmark und die Nerven von Druck zu befreien. Man spricht von einer chirurgischen Dekompression.

Akupunktur und Physiotherapie

Ergänzende Maßnahmen können die weitere Heilung unterstützen. Als segensreich erweisen sich häufig sanfte Massagen und vor allem physiotherapeutische Bewegung im Wasser. Auch Akupunktur kann unterstützend wirken.

Symptomatische Homöopathie

Beim Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall muss der Hund stets zuerst dem Tierarzt vorgestellt werden. Die Homöopathie kann unterstützend und ergänzend Heilungsprozesse vorantreiben. Außerdem kann die symptomatische als auch konstitutionelle Homöopathie bei der Vorbeugung der Erkrankung einen wichtigen Platz einnehmen.

Im symptomatischen Bereich kommen in Betracht:

Zur Mitbehandlung von Schmerz Rhus toxicodendron D30 und Arnica D6 im Wechsel 4 x täglich eine Tablette oder 5 Globuli. Bryonia D6 und Hypericum D4 sind ebenfalls in der beschriebenen Akut-Dosierung möglich.

Bei eingetretenen Bandscheibenschäden und Verkalkungserscheinungen empfehlen sich vorbeugend Calcium fluoratum D12 mit täglich einmal 5 Globuli oder 1 Tablette sowie Berberis vulgaris D4.

Eine konstitutionelle Behandlung - also individuell auf das Tier zugeschnittene homöopathische Auswahl - aus der Hand eines erfahrenen Homöopathen kann stets gute Erfolge erzielen.

Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

Pflanzenheilkunde: Weihrauch zur Schmerzlinderung

Weihrauch kann schmerzhemmend wirken und Entzündungsprozesse unterbinden helfen. Die in standardisiertem Weihrauch enthaltenen Boswellia-Säuren sorgen für diesen Effekt. Auch Teufelskralle kann ergänzend hinzugezogen werden. Für die Dosierung wendet man am besten an einen Tierarzt oder erfahrenen Tierheilpraktiker.

Der unbehandelte Bandscheibenvorfall und seine Folgen

Wie beschrieben bezeichnet der Bandscheibenvorfall einen Notfall, der unverzüglich in tierärztliche Behandlung gehört. Jeder Moment der Verzögerung führt unter Umständen zu stärkerer Schädigung des Rückenmarkes oder von Nervensträngen. Neben starken Schmerzen kann das Tier dauerhaft gelähmt werden, so dass letztendlich nur die Erlösung des Hundes durch Einschläfern als letzte Alternative verbleibt.

Besonders heimtückisch und gefährlich sind Bandvorscheibenvorfälle, die zunächst ohne echte Lähmungserscheinungen mit Schmerzen und scheinbar leichten Symptomen einhergehen. Hier besteht seitens der Hundehalter die Neigung, das Geschehen zu unterschätzen. Es sei daher dringend angeraten: Unklare Schmerzzustände und Symptome im Bereich des Bewegungsapparates gehören immer unverzüglich zur Abklärung in die Hand des Fachmannes.

Vorbeugung eines Bandscheibenvorfalls bei Hunden

Bei den prädestinierten Hunderassen sollte auf Treppensteigen, übermäßiges Springen und auch sonstige Überlastung der Wirbelsäule verzichtet werden. Dies gilt insbesondere für die Jugendzeit der Tiere.

Brustgeschirre schonen die Halswirbelsäule im Gegensatz zum üblichen Halsband bei der Leinenführung. Übergewicht sollte vermieden werden, da es die Abnutzung der Wirbel und Gelenke massiv vorantreibt. Ausreichende angemessene Bewegung "füttert" den Kern der Bandscheiben ebenso wie vorbeugende Physiotherapie. Eine starke Muskulatur schützt die fragile Wirbelsäule. Achtsamkeit im Umgang mit dem Tier und im Hinblick auf mögliche Symptome ist gefragt.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Bandscheiben-OP

Wenn konventionelle Therapiemaßnahmen keinen Erfolg zeigen, stellt die Bandscheiben-OP die letzte Möglichkeit dar, einen Bandscheibenvorfall und die daraus resultierenden Rückenschmerzen zu behandeln. Bei einer Bandscheibenoperation wird die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzt oder entfernt. In Deutschland werden derzeit jedes Jahr rund 150.000 Bandscheiben-OPs durchgeführt.

Bandscheiben-OP bei Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall

Rückenschmerzen sind die häufigsten Beschwerden, die in Deutschland angegeben werden. Damit gelten sie als Volkskrankheit. Bis zu 90 Prozent der Bundesbürger klagen über Rückenschmerzen. Ein Grund für Rückenschmerzen kann zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall sein. Lässt sich dieser nicht durch konventionelle Behandlungsmethoden verbessern, bleibt nur eine Operation der betroffenen Bandscheibe. Eine Bandscheiben-OP ist dann die letzte Möglichkeit, um dem Patienten seine Beschwerden und Schmerzen zu nehmen.

Wie oft wird eine Bandscheibenoperation durchgeführt?

In Deutschland werden aktuell rund 150.000 Bandscheiben operiert. Aktuelle Studien zeigen allerdings, dass rund neunzig Prozent dieser Bandscheiben-Operationen nicht nötig sind. In zehn Prozent der Fälle ist eine Bandscheiben-OP aber unumgänglich, um dem Patienten seine Schmerzen zu nehmen und ihm zu ermöglichen, den Alltag wieder ohne Beschwerden und Einschränkungen zu verleben.

Wann wird eine Bandscheiben-OP notwendig?

Ob eine Bandscheiben-OP tatsächlich notwendig ist, muss ein Facharzt für Orthopädie in Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Radiologie in gründlichen und eingehenden Untersuchungen klären. Zeigt die konventionelle Therapie aus Massagen, Physiotherapie und schmerzstillenden Mitteln nach drei Monaten keinen Erfolg, ist eine Bandscheiben-OP die letzte Lösung. Die Operation der Bandscheibe ist dann die verbleibende Möglichkeit, um den Patienten die Beschwerden und Schmerzen zu nehmen.

Wie sieht die Nachbehandlung nach einer Bandscheiben-OP aus?

Nach der Operation an der Wirbelsäule muss der Patient ein Programm zur Rehabilitation beachten. Es ist wichtig, dass er die Wirbelsäule nach der Bandscheiben-OP nur gemäßigt, aber stetig belastet. Auch der Wiederaufbau der Muskulatur und deren Kräftigung sind notwendig, damit die Wunden und das durch die Bandscheibenoperation verletzte Gewebe gut verheilen können.

Am besten wird das Reha-Programm nach der Operation der Bandscheibe von einem Spezialisten begleitet. Er weiß, welche Übungen richtig sind. Er kann einschätzen, wann und wie viel Belastung nach der Bandscheiben-OP sinnvoll ist. Untersuchungen zeigten außerdem, dass ein Patient, der seine Reha begleitet durchführt, konsequenter ist, als Patienten, die Übungen nach einer Bandscheiben-OP alleine zu Hause durchführen sollen. Sport und Bewegung sind also auch nach einer Bandscheibenoperation das Mittel, um den Rücken zu stärken und beschwerdefrei zu bleiben.

Was geschieht bei einer Bandscheiben-OP?

Es gibt zwei mögliche Ansätze einer Bandscheiben-OP, je nachdem, zwischen welchen Wirbelkörpern der Bandscheibenvorfall sitzt. Der Chirurg kann zum einen die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzen. Durch eine solche sogenannte Bandscheibenprothese bleibt die Beweglichkeit der Wirbelsäule weitestgehend erhalten. In einer Operation der Wirbelsäule kann der Chirurg die Bandscheibe aber auch entfernen und zum Beispiel durch eine Metallschraube fixieren. Jetzt sind zwei Wirbelkörper miteinander verbunden und versteift. Dieses Verfahren wird auch als Spondylodese (Wirbelsäulenversteifung) bezeichnet. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist danach eingeschränkt. Diese Form der Bandscheiben-Operation wird oft in der Halswirbelsäule eingesetzt. Hier hat die Versteifung und Einschränkung der Beweglichkeit keine gravierenden Auswirkungen.

Früher war bei einer Bandscheiben-Operation ein ungefähr dreißig Zentimeter langer Schnitt auf dem Brustkorb notwendig. Heute ist für eine Bandscheiben-OP auch ein minimal-invasives Verfahren möglich. Je nach Lage der Verletzung stehen hier zwei Ansäzte zur Verfügung: das Endoskop oder das Schlüsselloch-Verfahren.

Die grundsätzlichen OP-Bedingungen bei diesen Formen der Bandscheiben-Operation sind allerdings die gleichen und entsprechen den anderen Operationen unter Vollnarkose. Vor dem OP-Tag sind einige Vorbereitungen notwendig. Deshalb wird der Patient schon vorab stationär aufgenommen, damit die entsprechenden Voruntersuchungen zeitnah und pünktlich erledigt werden können. Da die Bandscheiben-OPs unter Vollnarkose stattfinden, muss der Patient außerdem nüchtern sein. Das stellt ohne Aufsicht häufig ein Problem dar.

Vorbereitung auf eine Bandscheibenoperation

Eine Bandscheiben-OP findet in den meisten Fällen unter Vollnarkose statt, egal, welches der beiden Operationsverfahren zum Einsatz kommt. Sowohl das Eröffnen des Brustkorbs, als auch die meisten minimal-invasiven Verfahren erfordern eine vollständige Anästhesie.

Die Spondylodese kann nur in manchen Fällen minimal-invasiv durchgeführt werden. Trotzdem ist immer eine Vollnarkose notwendig. Vor dieser sind einige Vorbereitungen zu treffen. Sowohl die Ärzte, als auch die Pflegekräfte und der Patient selbst müssen einige Punkte berücksichtigen, wobei das Pflegepersonal den Patienten vor seiner Bandscheibenoperation auf die zu beachtenden Punkte hinweist.

Um eine gute und lückenlose Vorbereitung zu erreichen, wird der Patient spätestens am Tag vor der Bandscheiben-OP stationär, also im Krankenhaus, aufgenommen. Hier kümmert sich das Pflegepersonal darum, dass der Patient alle Anordnungen befolgt. Dazu gehört zum Beispiel, dass er am Tag der Bandscheiben-OP nüchtern sein soll.

Außerdem bekommt der Patient gleich die entsprechende Kleidung für die Bandscheiben-Operation bereit gelegt. Dazu gehören je nach Operationsstelle Thrombosestrümpfe, die eine mögliche Thrombose verhindern, und ein Kittel, der auf dem Weg zum OP viel verdeckt, aber nach der Anästhesie einfach durch das OP-Personal ausgezogen werden kann. Zusätzlich sollte der Patient vor und während seiner Bandscheiben-OP eine Haube tragen. Diese garantiert höchstmögliche Reinlichkeit, weil alle Haare verdeckt und zusammen gehalten werden.

Meistens werden die weiblichen Patienten darauf hingewiesen keinen Nagellack zu tragen. Besonders farbiger und dunkler Lack kann die Messwerte des Pulsoxymeters im OP-Saal stören. Dieses kann die Absorption des Lichtes messen und bestimmt anschließend den Sauerstoffgehalt des Blutes.

Voruntersuchungen vor einer Bandscheiben-OP

Die notwendigen Voruntersuchungen vor einer Bandscheibenoperation werden in den meisten Fällen im Krankenhaus vorgenommen. Dazu gehört eine Blutentnahme für aktuelle Blutwerte, ein aktuelles Röntgenbild oder eine Untersuchung durch Magnetresonanztomographie. Bei vielen Patienten wird zusätzlich ein EKG benötigt, damit die Herzkreislauffunktionen richtig eingeschätzt und mögliche Risiken ausgeschlossen werden können.

Ein Vorgespräch mit dem Narkosearzt am Tag vor der Bandscheiben-OP klärt den Patienten über mögliche Risiken auf. Zusätzlich informiert sich der Arzt über Medikamente, die der Patient einnimmt und die er nach Ermessen des Anästhesisten unter Umständen absetzen muss. Bei älteren Patienten spielen in erster Linie Blutverdünner eine entscheidende Rolle. Diese können auch während einer Bandscheiben-OP zu großen Komplikationen führen.

Welche Operationsmethoden gibt es bei einer Bandscheiben-Operation?

Minimal-invasive Bandscheiben-OP

Früher war ein etwa dreißig Zentimeter langer Schnitt längs des Brustkorbs notwendig, um die Wirbelsäue zu erreichen. Ein Zugang zur Halswirbelsäule über einen Schnitt an der Vorderseite des Halses wird immer noch bei Bandscheiben-OPs eingesetzt. Mittlerweile gibt es aber moderne Verfahren, in der die Bandscheiben-Operation über einen minimal-invasiven Eingriff durchgeführt werden kann. Je nachdem, auf welcher Höhe der Wirbelsäule die verletzte Bandscheibe sitzt, kommen dabei unterschiedliche minimal-invasive Verfahren zur Anwendung.

Mit Hilfe eines Operationsmikroskops kann der Chirurg den Bandscheibenvorfall mikrochirurgisch operieren. Hierzu setzt er auf Höhe der verletzen Bandscheibe einen ungefähr drei Zentimeter langen Hautschnitt. Durch diesen kann er nun das Operationsmikroskop eingeführen. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, mit verschiedenen Instrumenten durch den gleichen Schnitt zu arbeiten.

Bei der sogenannten Schlüssellochchirurgie operiert der Chirurg den Bandscheibenvorfall mit Hilfe eines Endoskops. Hierzu sind vier kurze Hautschnitte an der Seite des Oberkörpers notwendig. Durch diese können die notwendigen Operationsbestecke eingeführt werden. Mittels einer Kamera und Licht innerhalb des Körpers verschafft sich das OP-Team einen Überblick über das nicht frei liegende Operationsfeld. Mit entsprechend kleinen Instrumenten, die er ebenfalls durch einen der kleinen Hautschnitte eingeführt behebt der Chirurg nun den Bandscheibenvorfall.

Dieses minimal-invasive Verfahren einer Bandscheiben-OP bietet unzählige Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bandscheibenoperation. Mit nur vier kleinen Hautschnitten wird deutlich weniger Gewebe geschädigt und die Narbenbildung erfolgt erheblich schneller und unauffälliger. Der Patient kann seinen üblichen Freizeitaktivitäten nach einer minimal-invasiven Bandscheiben-OP früher wieder nachgehen.

Arten der Bandscheibenoperation

Ist die Bandscheiben-OP die letzte Möglichkeit den Betroffenen von seinen Rückenschmerzen zu befreien, gibt es verschiedene Arten einer Bandscheiben-OP. Eine häufige Variante in Deutschland ist immer noch der Einschnitt am Hals. Von vorne wird so der Zugang an die Wirbelsäule ermöglicht. Der Hautschnitt hat ungefähr eine Länge von sechs Zentimetern und verläuft parallel zum Schlüsselbein.

Die eindeutig besseren Verfahren einer Bandscheiben-Operation sind die minimal-invasiven. Dabei unterscheidet man zwischen der sogenannten Schlüssellochchirurgie und der Mikrochirurgie. Bei der Schlüssellochchirurgie sieht der Chirurg das Operations-Gebiet mit einer Kamera ein – dem Endoskop. Ein Mikroskop wird bei der Mikrochirurgie eingesetzt. Bei beiden Formen der minimal-invasiven Bandscheibenoperation wird die betroffene Bandscheibe durch einen oder mehrere kurze Hautschnitte erreicht. Die OP-Instrumente werden durch die kurzen Hautschnitte in das zu operierende Gebiet eingeführt.

Eine Kamera (das Endoskop) oder ein Mikroskop ermöglichen dem Chirurgen, das Operationsfeld an der Bandscheibe zu betrachten, obwohl das Gebiet nicht vollständig eröffnet wurde. Die Instrumente, die bei den Bandscheiben-OPs nötig sind, werden außerdem über die kleinen Hautschnitte eingeführt. Natürlich kann auch das zu entfernende Gewebe über diese entnommen werden. Bei jeglichen Arten der minimal-invasiven Operationen werden das zu entfernende Organ, Gewebeteile, Fragmente von Knochen oder Bandscheiben in ein steriles „Säckchen“ verpackt. Dieses Säckchen wird dann geschlossen über einen der kleinen Hautschnitte entfernt.

Behandlungsschritte bei einer Bandscheiben-OP

Die weiteren Behandlungsschritte einer Bandscheiben-OP, wie das Einsetzen von möglichen „Ersatzteilen“ und auch das Vernähen der operierten Stelle im Körper geschieht ebenfalls durch die gleichen kleinen Einschnitte. Nach Abschluss der Bandscheibenoperation entfernt der Chirurg die benötigen Instrumente vorsichtig und verschließt alle entstandenen Schnitte im Gewebe und der Haut auf herkömmliche Weise.

Das Vorgehen nach einer minimal-invasiven Bandscheibenoperation entspricht dem nach anderen Operationen. Die Fäden oder Klammern müssen nach ungefähr zehn Tagen und nach Verheilen des Hautschnittes entfernt werden. Auch das ist nach einer minimal-invasiven Bandscheiben-OP weitaus weniger schmerzhaft und ein weniger langwieriges Verfahren. Die kleinen Narben der minimal-invasiven Bandscheiben-OP verheilen meist schneller und unauffälliger. Die Risiken, dass sie schmerzhaft zusammen wachsen, Verhärtungen ausbilden oder andere Probleme machen, sind außerdem geringer.

Komplikationen und Risiken einer Bandscheibenoperation

Alle Operationen unter Vollnarkose unterliegen einem gewissen Risiko, das mit der Anästhesie einhergeht. Die Bandscheiben-OP birgt natürlich zusätzlich andere Gefahren. Die anderen OPs, die ein Problem entfernen, sind meistens die Lösung und verschaffen Linderung der Beschwerden. Bei einer Bandscheiben-Operation ist es nicht sicher, dass das Entfernen der vorgefallenen Bandscheibe auch zur Linderung der Beschwerden führt.

Eine Bandscheibenoperation, auch eine minimal-invasive Bandscheiben-Operation, garantiert keine Schmerzfreiheit. Noch immer streiten sich die Ärzte, ob Bandscheiben-OPs wirklich sinnvoll sind und ob sie nicht noch mehr Probleme bereiten, als sie lösen. Die Ärzteschaft ist sich nicht einig, ob eine konventionelle Behandlung aus Physio-, Schmerztherapie und Massagen nicht den gleichen Effekt zeigen würde, wenn auch nach einer längeren Zeit.

Eine Bandscheiben-OP hat den Nachteil, dass vorab nicht sicher ist, ob sie Linderung der Beschwerden verschafft und ob sie zu einem Rückgang der Rückenschmerzen führt. Häufig leiden Patienten nach einer Bandscheibenoperation, auch wenn sie minimal-invasiv ist, unter anderen und auch mehr Beschwerden als vorher. Das Grundproblem und der Verursacher der Schmerzen werden häufig durch eine Bandscheiben-OP nicht behoben.

Oft sind es Fehlbelastungen und zu wenig Bewegung und Sport, die zu Rückenschmerzen führen. Die folgende Überlastung der Bandscheiben bleibt auch nach einer Bandscheiben-OP weiterhin bestehen. Wenn der Patient nicht mehr Sport treibt, um seine Muskeln zu stärken und aufzubauen, kann eine Bandscheibe-OP seine Rückenschmerzen nicht lindern.

Nachbehandlung nach einer Bandscheiben-OP

Da bei einer Bandscheiben-OP eine Vollnarkose unerlässlich ist, entspricht die direkte Nachsorge der anderer Operationen unter einer vollständigen Anästhesie. Unmittelbar nach der Bandscheibenoperation kommt der Patient in den Aufwachraum. Dort bewacht speziell geschultes Pflegepersonal das Nachlassen der Vollnarkose. Gleichzeitig werden in kurzen Abständen Werte wie Puls und Blutdruck kontrolliert. So kann das Pflegepersonal sicher gehen, dass der operierte Patient in einen stabilen Herz-Kreislauf-Zustand ist.

Weitere körperliche Untersuchungen folgen meist am Tag nach der Bandscheiben-Operation durch einen Arzt. Eine bildgebende Untersuchung kann folgen, um das Ergebnis der Bandscheiben-OP zu kontrollieren.

Eine Bandscheiben-OP ist dann unerlässlich, wenn die Rückenschmerzen nicht auf andere Weise behoben werden konnten. Der Vorfall einer Bandscheibe, der eine Bandscheibenoperation notwendig macht, ist meist Folge einer Überbelastung der Bandscheiben und Fehlbelastung der Wirbelsäule. Diese sind meist die Folge von mangelnder Bewegung und Sport. Eine zu schwache Muskulatur ist Hauptgrund für Rückenschmerzen. Die vielen Muskeln rund um die Wirbelsäule können diese nicht mehr stützen und es kommt zu einer Überlastung der Bandscheiben.

Eine gezielte Physiotherapie oder ein spezieller Wirbelsäulenkurs im Fitnessstudio ist der wichtigste Bestandteil der Nachbehandlung einer Bandscheiben-OP. Auf diesem Weg lässt sich die geschwächte Muskulatur wieder aufgebauen und stärken. Die Wirbelsäule und Bandscheiben werden durch die gestärkte Nacken- und Rückenmuskulatur gestützt. So wird das operierte Gebiet regeneriert und möglichen neuen Problemen vorgebeugt.

Wie schnell der Patient nach einer Bandscheiben-OP mit einem solchen Rehabilitationsprogramm beginnen kann, liegt im Ermessen des behandelnden Arztes. Mittlerweile geht man davon aus, dass eine möglichst frühzeitige Belastung des operierten Gebietes zu einer besseren Heilung und Funktionalität führt. Zusätzlich unterstützen die Reha-Maßnahmen den Muskelaufbau. So kann der Patient sich schnellstmöglich wieder in seinen Alltag eingliedern.

Bandscheibenvorfall beim Hund: Behandlung

Ein Bandscheibenvorfall beim Hund ist für den Vierbeiner oft mit starken Schmerzen oder sogar Lähmungen verbunden. Umso wichtiger ist eine schnelle und gute Behandlung. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig.

Von Schmerzen über Lähmungserscheinungen bis hin zur Inkontinenz: Ein Bandscheibenvorfall beim Hund kann, je nach Ausmaß und Lage des Vorfalls, viele verschiedene Symptome mit sich bringen. Und so vielfältig die Symptome, so vielfältig sind auch die Therapiemöglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Denn die Behandlung richtet sich nach der Schwere des Vorfalls sowie nach den Symptomen, die sich zeigen. Welche Behandlung für den Hund in Frage kommt, muss der Arzt im Einzelfall entscheiden.

Bandscheibenvorfall beim Hund: Welche Behandlung ist möglich?

Bei einem nicht so schweren Bandscheibenvorfall beim Hund gibt es durchaus die Möglichkeit, dass dieser konservativ behandelt werden kann, sprich: Dass keine Operation nötig ist. Zu einer konservativen Therapie können unter anderem Ruhe und Schonung, schmerzstillende Medikamente oder Physiotherapie gehören. Falls diese konservativen Therapien keine Besserung bringen oder falls ein schwerer Bandscheibenvorfall vorliegt, kann eine Operation die Erfolg versprechendere Option für den Hund sein.

Wann ist eine OP sinnvoll?

Zu den Symptomen, die einen chirurgischen Eingriff sinnvoll machen können, gehören zum Beispiel starke oder anhaltende Schmerzen, Lähmungserscheinungen oder Inkontinenz. Im Anschluss an die Operation braucht der Hund eine Phase der Regeneration. Eine gute Behandlungsmöglichkeit kann in dieser Phase Physiotherapie sein, die zur Schmerzlinderung sowie zum Muskelaufbau und der Verbesserung der Beweglichkeit beitragen kann.

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Bandscheibenvorfall beim Hund

Der Hund mag sich nicht mehr gern bewegen und eiert beim Laufen mit instabiler Hinterhand. Manchmal kommt es zu Lähmungserscheinungen an den Beinen. Das Aufstehen und Hinlegen fällt schwer, zuweilen winselt oder schreit er dabei sogar. Harn- und Kotabsatz sind nicht mehr unter Kontrolle. Wer das bei seinem Hund beobachtet, sollte schnell handeln, denn alles deutet auf einen Diskusprolaps (Bandscheibenvorfall) hin. Wird zu spät reagiert, können die Folgen irreversibel sein.

Die Wirbelsäule eines Hundes besteht aus Hals-, Brust-, Lenden- und Schwanzwirbeln. Würden sie alle direkt aneinander stoßen, wäre die Wirbelsäule nicht flexibel, sondern eher starr und ziemlich schnell verschlissen. Darum hat die Natur ein Puffersystem erfunden: die Bandscheibe (Discus intervertebralis). Wie kleine runde Gelkissen sitzen Bandscheiben zwischen den meisten Wirbeln und sorgen für reibungslose und damit Verschleiß mindernde Beweglichkeit der Wirbel gegeneinander. Einem Stoßdämpfer gleich absorbiert die gelartige Konsistenz der Bandscheibe außerdem einwirkende Erschütterungen.

Bandscheiben zählen zu den knorpeligen Knochenverbindungen. Sie bestehen aus einem faserknorpeligen Gewebering (Anulus fibrosus) und einem weichen Gallertkern (Nucleus pulposus), der die harmonische Beweglichkeit der Wirbel wesentlich mitbestimmt. Seitbiegung, Drehung, Beugung und Streckung des Halses und Rückens: Daran sind also nicht nur die bewegende Muskulatur und die ineinander greifenden Facettengelenke der Wirbel beteiligt, sondern maßgeblich auch die Bandscheiben. Eine ausgeklügelte Konstruktion, die aber bei unseren Haushunden nicht immer fehlerfrei funktioniert. Wie sich das anfühlt, davon können viele Menschen ein (Klage-) Lied singen. Und viele Hunde singen mit - in leichteren Fällen oft unerkannt.

Wie funktionieren Bandscheiben

Bandscheiben machen beweglich und sie brauchen Bewegung, damit ihre Elastizität erhalten bleibt. Wie ein Schwamm durch Zusammendrücken und Expandieren Wasser einsaugt, wird durch die Bewegung der Wirbelsäule Flüssigkeit aus dem umgebenden Gewebe in die Bandscheiben einmassiert. Das hält sie geschmeidig. Gleichzeitig werden sie durch die in der Flüssigkeit gelösten Stoffe ernährt. Das ist wichtig, denn die Wirbelpuffer haben keine eigene Durchblutung und sind darum nicht angeschlossen an die normale Nährstoffversorgung über das Blut. Bewegt sich der Hund zu wenig, wird er also nicht nur moppelig, auch der Flüssigkeitstransport in die Bandscheiben stockt, sie werden spröde und rissig. Gleiches gilt bei Überlastung. Wie ein Schwamm, der dauernd gedrückt wird, kann die Bandscheibe bei dauerhaftem Druck keine Nährstoffe, bzw. kein Wasser aufnehmen. Das Ergebnis ist dasselbe, die Bandscheibe ist unterernährt, nimmt Schaden und kann schließlich nicht mehr richtig funktionieren.

Querschnittslähmung durch Bandscheibenvorfall

Das Rückenmark (Medulla oblongata) gehört zum Zentralnervensystem (ZNS) und ist ein Strang, der vom Gehirn bis in den hinteren Bereich der Lendenwirbelsäule reicht, gut geschützt durch den von den Wirbelknochen gebildeten Wirbelkanal (Canalis vertebralis), in dem das Rückenmark verläuft. Seine Nerven steuern die inneren Organe, sind für die Tiefen- und Oberflächen-Sensibilität des Körpers und für die willentliche Bewegung von Hals-, Rumpf- und Gliedmaßenmuskulatur zuständig.

Wird der äußere Ring der Bandscheibe aufgrund von Minderversorgung, genetischer Prädisposition oder Überlastung brüchig, kann er der Belastung irgendwann nicht mehr standhalten. Durch den entstandenen Schaden wölbt sich der weiche Gallertkern nach außen und der Patient hat einen Bandscheibenvorfall. Seltener rückenseitig, meist passiert der Vorfall an der unteren Seite der Wirbelsäule. Der vorgewölbte Gallertkern drückt dabei auf die Spinalnerven, deren Blutversorgung, oder das Rückenmark und das Tier hat häufig enorme Schmerzen. Ein schwerer Bandscheibenvorfall kann Lähmungen bis hin zu einer Querschnittslähmung verursachen.

Bandscheibenvorfälle treten aufgrund der anatomischen Gegebenheiten besonders zwischen dem zweiten Halswirbel und dem ersten Brustwirbel, dann wieder ab dem neunten Brustwirbel auf. Jenseits des fünften Lendenwirbels sind sie klinisch von untergeordneter Bedeutung. Brust- und Lendenwirbelsäule sind deutlich häufiger betroffen als die Bandscheiben der Halswirbelsäule. Hinsichtlich der Ausprägung der Schädigung werden grundsätzlich zwei Schweregrade unterschieden.

Unvollständiger Vorfall der Bandscheibe

Bei einem unvollständigen Diskusprolaps ist die äußere Begrenzung des Faserknorpelringes zwar intakt und der Kern kann nicht austreten. Doch der Ring selbst ist aufgeweicht, wölbt sich vor (Protrusion) und übt auf die umliegenden Nerven erhöhten Druck aus. Je nach Ausmaß und Lokalisation verursacht das Schmerzen, die sehr stark sein können und oft Muskelverhärtungen nach sich ziehen. Typische Symptome sind ein- oder beidseitige Schwäche der Hinterbeine mit Bewegungsstörungen, ein in Schonhaltung aufgekrümmter Rücken, herabgesetzte oder erhöhte Berührungsempfindlichkeit, wobei dem Patienten manchmal selbst leichtes Streicheln des Rückens unangenehm ist. Bei einem Vorfall im Bereich der Halswirbelsäule verursacht selbst das Anlegen eines Halsbandes Schmerzen. Deutliche Lähmungserscheinungen sind bei Vorwölbungen eher selten zu sehen.

Vollständiger Vorfall

Der schützende Außenring ist zerrissen, das weiche Bandscheibenmaterial im Inneren ist in den Rückenmarkskanal vorgefallen (Extrusion) und hat es durch die Raumforderung verdrängt, bzw. stark geschädigt. Die Symptome können denen des unvollständigen Vorfalles ähneln, oft sind sie jedoch so schwerwiegend, dass es je nach Lokalisation und Umfang des Vorfalls zu Lähmungen im Bereich der Hinter- und eventuell auch der Vordergliedmaßen kommt. Der Hund kann nicht mehr laufen, eine kontrollierte Bewegung der Beine ist nicht mehr möglich. Bei Schäden entsprechender Wirbelsegmente kann der Hund Urin und Kot nicht mehr halten und es kommt zu unkontrolliertem Kot- und Harnabsatz.

Ein Diskusprolaps kann jeden Hund treffen

Zwar gibt es für bestimmte Rassen es eine Prädisposition, also ein genetisch bedingtes erhöhtes Risiko für einen Diskusprolaps. Das betrifft unter anderem Dackel, Basset, Cocker-Spaniel, Pudel, Französische Bulldoggen, Deutsche Schäferhunde und Beagle. Grundsätzlich aber kann es bei jedem Hund, auch bei Mischlingen, zu einem Bandscheibenvorfall kommen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Degenerative Veränderungen spielen ebenso eine Rolle wie Verschleißerscheinungen aufgrund falscher und zu starker Belastung. Manche Hunde haben ein schwaches Bindegewebe oder zu wenig stützende Muskulatur. Andere neigen zu frühzeitiger Verkalkung und dadurch bedingtem Elastizitätsverlust der Bandscheiben. Fehl-und Überbelastungen wie sie beim Diskusfangen aus der Luft auftreten können, zu wenig oder zu viel Bewegung führen zu Gewebeermüdung. Hunde mit langer Rückenpartie und kurzen Beinen, mit ungewöhnlicher Vorderlastigkeit der Schultergliedmaße und anderen Fehlstellungen im Skelett belasten auch die Bandscheiben nicht optimal. Häufige hohe Belastungen ohne vorherige Aufwärmphase oder Unfälle und langandauernde Blockaden der Wirbelgelenke sind weitere Risikofaktoren, ebenso Übergewicht und Verschleißerscheinungen aufgrund fortgeschrittenen Alters.

Behandlung schwerer Bandscheibenvorfälle

Ein Bandscheibenvorfall ist eine schwere Erkrankung und immer behandlungsbedürftig. Je länger das Geschehen unbehandelt bleibt, desto geringer die Aussicht auf Heilung. Schon beim leisesten Verdacht muss deshalb unverzüglich ein Tierarzt, in leichteren Fällen, behandlungsbegleitend und in der Nachsorge auch ein gut ausgebildeter Tierheilpraktiker aufgesucht werden.

Hunde mit unvollständiger und vollständiger Lähmung der betroffenen Gliedmaßen (Parese) sind ein Fall für den Operationstisch. Das Rückenmark ist sehr empfindlich und hält einer Minderdurchblutung aufgrund der andauernden Kompression nicht stand. Die vollständige Gliedmaßenlähmung mit Ausfall des Tiefenschmerzes ist die schwerste Form der Discopathie. Nach mehr als 24 bis 48 Stunden ohne therapeutische Versorgung ist die Prognose für eine ganze oder teilweise Wiederherstellung der Gesundheit schlecht. Erst nach erfolgter Operation können diese Hunde für eine schnellere und bessere Genesung ebenfalls sehr gut naturheilkundlich begleitet werden. Optimal im Sinne des Patienten wäre eine gute Zusammenarbeit zwischen Tierarzt, Tierheilpraktiker und Physiotherapeut.

Abhängig von der Schwere der Symptomatik, erfolgt die Diagnose nach Betrachtung der klinischen Symptome und neurologischer Untersuchung. Tierärzte werden in der Regel eine Röntgen-Untersuchung veranlassen, um differentialdiagnostisch andere Ursachen und Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen (Tumore, Infarkte, Wirbelfrakturen) auszuschließen. Um festzustellen, welches Wirbelsegment betroffen ist, wird die eigentliche Diagnose in der Regel durch eine Computertomographie, Kontraströntgenuntersuchungen oder Magnetresonanztomographie gestellt. Dafür muss der Hund in Vollnarkose gelegt werden.

Therapien leichter Bandscheibenvorfälle und OP-Nachbehandlungen

Patienten mit einer reinen Schmerzsymptomatik und leichter Koordinationsstörung der betroffenen Gliedmaßen (Ataxie) können sehr gut naturheilkundlich behandelt werden. Im Vordergrund steht die Behandlung des Schmerz- und Entzündungsgeschehens sowie die Auflösung der durch den Schmerz ausgelösten Verspannungen.

Schulmedizinisch geschieht dies durch Gabe von nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs), in Einzelfällen erfolgt die lokale Anwendung von Cortison und Lokalanästhetika (systemische Cortisontherapien haben sich in Studien nicht bewährt). Anfangs absolute Schonung und möglichst wenig Bewegung, (kein Treppensteigen, nicht springen) mit anschließendem physiotherapeutischen Belastungsprogramm zum Muskelaufbau, sowie Erhalt der Beweglichkeit.

Auch die naturheilkundliche Behandlung konzentriert sich im Akutfall zunächst auf die Bekämpfung des Schmerzgeschehens. Hier kommen insbesondere die Blutegeltherapie und Akupunktur zum Einsatz. Die weitere Versorgung erfasst den Hund in seiner Gesamtheit und in seiner individuellen Ausprägung und Reaktion auf die Erkrankung, hinterfragt die Ursache des Bandscheibenvorfalles und die Gesamtkonstitution des Tieres. All das wird in die Ausarbeitung einer entsprechenden Therapie einfließen. Den größten Erfolg verspricht eine Kombination von pflanzlichen Mitteln, Akupunktur und Homöopathie, unterstützt durch Humoralverfahren und manuelle Therapien. Dadurch können Muskelverspannungen recht schnell gelockert, Stauungen im Schmerzgebiet aufgelöst werden. In der osteopathischen Praxis werden zur Schmerzentlastung zusätzlich spezielle Weichteiltechniken angewandt und physiotherapeutische Maßnahmen ergänzen das Reha-Programm.

Vorbeugung

Wir können Bandscheibenvorfälle unserer Hunde zwar nicht ganz verhindern, doch die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung lässt sich beeinflussen. Vor allem bei Tieren mit anatomisch oder Rasse bedingtem erhöhtem Risiko ist Übergewicht unbedingt zu vermeiden. Für prädisponierte Hunde wie Dackel und andere Zwergrassen sind hohe Sprünge und das Steigen von Treppen tabu.

Vorgeschädigten Hunden hilft eine regelmäßige physiotherapeutische, osteopathische oder chiropraktische Betreuung. Angemessenes Training und ausreichend Bewegung unterstützt den Muskelaufbau und –erhalt. Laufen auf verschiedenen Untergründen, gerne auch mal querfeldein, sorgt für ein stabiles Muskelskelett. Ein durchtrainierter Hund, der moderat und angepasst an seine Möglichkeiten belastet wird, ist wesentlich weniger gefährdet. Regelmäßige Gassigänge mehrmals täglich, sind einer einzigen Mammutrunde vorzuziehen, wobei Kaltstarts auf jeden Fall vermieden werden sollten. Dabei mininimiert gute Leinenführigkeit das Risiko für einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule. Flexileinen sind wegen des Leinenruckes und der damit verbundenen unphysiologischen Belastung der Halswirbelsäule abzulehnen.

Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit, besonders bei eher durstlosen Hunden. Manchmal hilft es, das Wasser mit etwas Fleischbrühe zu versetzen, damit der Hund mehr trinkt. Selbst Feuchtfutter sollte noch mit Wasser angereichert, auf reine Trockenfütterung dagegen möglichst verzichtet werden.

Ines Miller

Ines Miller ist Tierheilpraktikerin ATN , Pferde- und Hundeosteopathin mit einer mobilen Praxis für Pferd, Hund und Katze im Raum Augsburg und Schwaben. Behandlungsschwerpunkte sind Osteopathie, Blutegelbehandlungen, Klassische Homöopathie, Akupunktur und Akupunkt-Massage.

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    Bandscheibenvorfall beim Hund – und nun?

    Ein Bandscheibenvorfall beim Hund ist keine Seltenheit. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Erfolgsaussichten der Behandlung. Eine OP ist dabei nicht immer nötig.

    Der Bandscheibenvorfall ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen beim Hund. Durch die Verschiebung der Bandscheibe in den Wirbelkanal kommt es bei den betroffenen Hunden zu typischen Symptomen, wie Inkontinenz oder Lähmungen. Eine endgültige Diagnose wird durch den Tierarzt gestellt, der auch berät, ob der Hund mittels konservativer Therapie behandelt werden kann oder ob eine Operation zur Behandlung des Bandscheibenvorfalls empfehlenswert ist.

    Symptome eines Bandscheibenvorfalls

    Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls beim Hund sind abhängig davon, an welcher Stelle sich der Bandscheibenvorfall ereignet hat.

    Ein Vorfall im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) führt beim Hund zu:

    • Schmerzen im Halsbereich
    • einer steifen Kopf- und Halshaltung
    • angespannter Nackenmuskulatur
    • gelegentlichen Schmerzlauten.

    Die betroffenen Hunde wollen oftmals nicht am Kopf oder Hals berührt werden. Des Weiteren kann es zu einer Lahmheit der Vorderbeine kommen, in schlimmeren Fällen zu Lähmungen einzelner, mehrerer oder gar aller vier Beine. In Folge kommt es dann zu einem Abbau der entsprechenden Muskulatur.

    Hunde mit vorgefallenen Bandscheiben in den Bereichen der Brustwirbelsäule (BWS) oder Lendenwirbelsäule (LWS) zeigen je nach Schweregrad unterschiedliche Symptome. Dies beginnt mit einem gekrümmten Rücken und Schmerzen bei Druckausübung im Bereich des Bandscheibenvorfalls. Aber auch Lähmungen sowie Harninkontinenz und Kotinkontinenz sind bei Hunden mögliche Symptome eines Bandscheibenvorfalls.

    Diagnostik des Bandscheibenvorfalls beim Hund

    Die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls beim Hund stellt der Tierarzt mittels sogenannter bildgebender Verfahren. Beim Tierarzt werden hierzu Röntgenbilder angefertigt.

    Weitere diagnostische Möglichkeiten bieten die Myelographie, bei der Kontrastmittel gespritzt und anschließend Röntgenaufnahmen gemacht werden, sowie die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT), die in der Regel großen Kliniken vorbehalten sind.

    Was tun bei einem Bandscheibenvorfall?

    Die Art der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls beim Hund ist abhängig vom Schweregrad. Eine konservative Therapie ist lediglich bei sehr leichten Fällen sinnvoll, in schwerwiegenden oder wiederkehrenden Fällen ist stets eine Operation empfehlenswert.

    Die Ziele einer konservativen Therapie sind:

    • Behandlung der Schmerzen
    • Erhaltung der Beweglichkeit der Gelenke
    • Verminderung des Muskelabbaus
    • Verbesserung der Koordination und Funktionsfähigkeit der Beine

    Bewegung des Hundes einschränken

    Wichtig bei der konservativen Therapie eines Bandscheibenvorfalls beim Hund ist absolute Ruhe. Ideal ist eine sogenannte "Käfigruhe", also die Haltung des Hundes in einer bequemen Box, beispielsweise einer Flugbox, mit gelegentlichen sehr kurzen Spaziergängen an der Leine über eine Dauer von drei bis vier Wochen.

    Nach dieser Zeit darf sich der Hund wieder frei im Haus bewegen, doch auf Laufen, Springen, Treppensteigen und längere Spaziergänge sollte weiterhin über eine Dauer von ein bis vier Monaten verzichtet werden.

    Wird der Hund zu schnell wieder aktiv, so besteht die Gefahr, dass sich die Symptome verschlechtern.

    Schmerztherapie mit Medikamenten

    Zur Behandlung der Schmerzen eines Hundes nach einem Bandscheibenvorfall steht eine Vielzahl an Medikamenten zur Verfügung. Beispielsweise werden nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) wie Carprofen, Meloxicam oder Firocoxib eingesetzt. Da diese zu Beschwerden des Magen-Darm-Trakts führen können, sollte zusätzlich ein Magenschutz verabreicht werden.

    Des Weiteren bieten sich zur Schmerztherapie Prednisolon, Opioide oder Gabapentin an. Zahlreiche Studien haben mittlerweile gezeigt, dass der Einsatz von Cortison nicht vorteilhaft ist, sondern im Gegenteil unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können.

    Behandlung mit Homöopathie oder Akupunktur

    Unterstützend können bei der Behandlung ohne OP auch homöopathische Mittel verabreicht werden. Hier kommen zum Beispiel folgende Globuli der Homöopathie zur Anwendung: Nux vomica D6, Hypericum D2, Calendula D4, Rhus toxicodendron D12, Cocculus D6 oder Causticum D12.

    Wie bei jeder homöopathischen Therapie sollte ein fachkundiger Tierarzt hinzugezogen werden, der zur Wahl des passenden Mittels beraten kann.

    Auch Behandlungen mithilfe von Akupunktur eignen sich als Therapiemöglichkeit bei einem Bandscheibenvorfall des Hundes.

    Physiotherapie nach einem Bandscheibenvorfall

    Um zu verhindern, dass durch die mangelnde Bewegung des Hundes Muskeln abgebaut werden, und um die Nervenaktivität anzuregen, werden verschiedene Bewegungstherapien empfohlen.

    Hierzu zählen beispielsweise Übungen mit einem Gymnastikball oder Gehübungen auf einem Trockenlaufband oder Unterwasserlaufband. Auch assistierte Stehübungen, bei denen der Hund gezielt aufgestellt wird und mit Unterstützung immer wieder für kurze Zeit stehen soll, wirken sich positiv aus.

    Zur Verbesserung der Koordination nach einem Bandscheibenvorfall beim Hund haben sich das Gehen auf verschiedenen Untergründen und Gewichtsverlagerungsübungen bewährt. Weitere Möglichkeiten bei Hunden, die bereits sicher stehen und gehen können, sind Übungen mit einem Gymnastikball oder Wackelbrettern sowie vorsichtige Cavaletti-Arbeit.

    Hunde mit verspannter Rückenmuskulatur leiden oft unter Schmerzen, die durch Wärmebehandlungen und vorsichtige Massagen gelindert werden können.

    Operation bei schwerwiegenden Fällen

    Bei schwerwiegenden Fällen eines Bandscheibenvorfalls beim Hund ist eine Operation empfehlenswert. Die Bandbreite an Operationstechniken ist groß. Da es sich um einen komplizierten Eingriff handelt, sollte dieser nur von spezialisierten und geübten Tierärzten durchgeführt werden.

    Eine Operation durch einen Spezialisten hat ihren Preis, weshalb die OP-Kosten für eine Bandscheibenoperation sehr schnell bei vielen hundert Euro liegen und sogar bis weit in den vierstelligen Bereich gehen können.

    Unterstützend zu einer Operation sollte zusätzlich mit Physiotherapie gearbeitet werden, die einen positiven Effekt auf den Heilungsverlauf hat.

    Prognose nach einem Bandscheibenvorfall

    Die Prognose nach einem Bandscheibenvorfall ist bei Hunden sehr variabel. Ob und wie schnell ein Hund wieder fit wird, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Hierzu zählen der Schweregrad der Erkrankung, die genaue Position des Bandscheibenvorfalls sowie die Auswahl und das Ansprechen auf die jeweilige Therapie.

    Hunde mit leichten Bandscheibenvorfällen haben sowohl mit konservativer als auch mit operativer Therapie eine sehr gute Prognose. Je schwerwiegender der Fall ist, desto ungewisser wird auch die Prognose.

    Einschläfern nach einem Bandscheibenvorfall?

    Hunde, die unter einer Lähmung aller vier Beine leiden und auch keinerlei Schmerz mehr wahrnehmen, können theoretisch einer Operation unterzogen werden. Die Chance, dass der Hund danach wieder beschwerdefrei leben kann, ist gegeben, allerdings ist sie gering. Ein hohes Maß an Pflege ist hier gefragt, da die Hunde, wenn die Operation nicht erfolgreich ist, zusätzlich an Harn- und Kotinkontinenz leiden.

    Letzen Endes ist es die Entscheidung des Hundehalters, einen solchen Hund weiter zu pflegen oder ihn gegebenenfalls einschläfern zu lassen. Gerade wenn es sich dabei um einen alten Hund handelt, sollte man sich stets die Frage stellen, ob die Lebensqualität des Hundes noch gewährleistet ist. Denn dies ist ein ausschlaggebendes Kriterium, das bei jedem Bandscheibenvorfall eines Hundes im Hinterkopf behalten werden sollte.

    Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall beim Hund?

    Um die Entstehung eines Bandscheibenvorfalls beim Hund zu verstehen, sind einige anatomische Kenntnisse vonnöten.

    Zwischen den einzelnen Wirbelkörpern des Hundes befinden sich die Bandscheiben, die zum einen die Bewegung der Wirbelkörper ermöglichen und zum anderen eine wichtige Rolle als Stoßdämpfer einnehmen. Eine Bandscheibe besteht bei Hunden aus einem äußeren knorpeligen Ring (Anulus fibrosus) und einem gallertartigen Kern (Nucleus pulposus).

    Durch eine Rückbildung des Gewebes oder seltener auch durch eine Verletzung, zum Beispiel durch einen Unfall, kann es zu einem Riss des äußeren Rings beziehungsweise einer Verschiebung des Kerns kommen. Dies wird als Bandscheibenvorfall bezeichnet und hat zur Folge, dass die nun in den Wirbelkanal des Hundes vorgefallene Bandscheibe auf das Rückenmark drückt, wodurch es zu entsprechenden Symptomen kommt.

    Bandscheibenvorfälle bei Hunden werden eingeteilt in zwei Typen:

    1. Hansen-Typ-I: kleine Hunde, Alter drei bis sechs Jahre, akut, sehr schmerzhaft
    2. Hansen-Typ-II: große Hunde, Alter ab sechs Jahren, chronisch, weniger schmerzhaft

    Bandscheibenvorfall beim Hund: Hansen-Typ-I

    Bandscheibenvorfälle des Hansen-Typ-I treten vor allem bei kleinen Hunderassen mit einer genetischen Knorpelwachstumsstörung auf, zum Beispiel beim Dackel, Beagle, Shi-Tzu, Pekinese, Spaniel oder Zwergpudel. Die Hunde erkranken akut im Alter von drei bis sechs Jahren an einem Bandscheibenvorfall des Hansen-Typ I und zeigen deutliche Schmerzen.

    Bereits in den ersten Lebensjahren dieser Hunde trocknet der äußere Ring der Bandscheiben aus und verliert an Elastizität, der Kern bildet sich allmählich zurück und verkalkt. Schließlich reißt der Ring ein und der Kern wird in den Wirbelkanal und gegen das Rückenmark gedrückt.

    Bandscheibenvorfall beim Hund: Hansen-Typ-II

    Von Bandscheibenvorfällen des Hansen-Typ-II sind vor allem größere Hunde im Zuge des Alterungsprozesses betroffen. Hier verläuft die Erkrankung chronisch und die Hunde haben in der Regel weniger Schmerzen als jene des Hansen-Typ-I.

    Der Bandscheibenkern wandelt sich vermehrt in Fasergewebe um und kann in den durch den Alterungsprozess geschwächten Ring eindringen, der sich anschließend in den Wirbelkanal vorwölbt.

    Arten des Bandscheibenvorfalls beim Hund

    Am häufigsten treten Bandscheibenvorfälle beim Hund in folgenden Formen auf:

    • im Bereich der Halswirbelsäule, davon in der Hälfte der Fälle zwischen dem zweiten und dem dritten Halswirbel (cervical)
    • zwischen dem letzten Halswirbel und dem ersten Brustwirbel (cervicothorakal)
    • im Bereich zwischen dem zehnten Brustwirbel und dem sechsten Lendenwirbel (thorakolumbal)
    • zwischen letztem Lendenwirbel und Kreuzbein (lumbosacral)

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    Ein Bandscheibenvorfall ist auch für den Hund sehr schmerzhaft.

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    Bandscheibenvorfall beim Hund – was bedeutet das für deinen Vierbeiner?

    Bandscheibenvorfall beim Hund

    Der Bandscheibenvorfall ist eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule beim Hund. Mehr als ¾ der Vorfälle betreffen die Brust- oder Lendenwirbelsäule. Weniger als ein Viertel betreffen die Halswirbelsäule. Theoretisch kann jede Bandscheibe vom ersten Halswirbel bis zum Kreuzbein betroffen sein.

    Was ist eine Bandscheibe und welche Funktion hat sie?

    Bandscheiben sitzen zwischen den einzelnen Wirbeln. Sie besteht aus einem Faserring und einem Gallertkern. Sie liegt zwischen zwei Wirbeln. Dabei funktioniert sie wie ein Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbeln. Gleichzeitig ermöglicht sie eine Bewegung der einzelnen Wirbelkörper untereinander.

    Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?

    Wenn eine Bandscheibe porös, brüchig und trocken wird, ist die Elastizität gemindert. Die wichtige Funktion als Stoßdämpfer lässt nach. Das veränderte Material fällt in den Wirbelkanal vor. Es drückt auf das Rückenmark und die Nerven. Das bedeutet die Funktion der Nerven wird gestört. In der Folge kommt es je nach Ausmaß zu unterschiedlich starken neurologischen Störungen. Auch Lähmungen sind möglich. Ein Bandscheibenvorfall ist meist akut.

    Die Kompression spielt eine große Rolle

    Wie ausgeprägt die Anzeichen sind, hängt vom Tempo ab, mit der die Bandscheibe vorfällt. Ein weiterer Faktor ist die Dauer des Drucks auf das Rückenmarks. Bei einer Vorwölbung ist dies ein langsamer Prozess. Er geht eher schleichend von statten. Also erhöht sich der Druck auf das Rückenmark langsam. Auch die Symptome verstärken sich langsam. Die Vorwölbung sorgt für Schmerzen, einen ataktischen Gang und Lähmungen. Die Dauer der Gesundung ist von Ausmaß und Dauer der Kompression abhängig.

    Ursachen für einen Bandscheibenvorfall

    Es verschiedene Ursachen. Zum einen tritt ein Bandscheibenvorfall oft bei rassebedingt vorbelasteten Hunden auf. Bei Hunden mit einer genetischen Vorbelastung tritt er meist zwischen dem 4-6 Lebensjahr auf (Typ I Degeneration). Betroffene Rassen sind z.B. Dackel, französische Bulldogge, Beagle und Pudel. Auch Basset, Schäferhund, Pekinese und Cocker Spaniel gehören dazu.

    Was kann ihn noch verursachen?

    Auch ein schwaches Bindegewebe, Überlastung und Fehlbelastung (Dienst- und Sporthunde) und Übergewicht können Vorfälle begünstigen. Bei älteren Hunden sind die Bandscheiben häufig weniger elastisch und werden porös. Auch eine Vorwölbung des Gallertkerns der Bandscheibe, der dann den Faserring rausdrückt, ist möglich. Er wird bei Hunden eher selten durch einen Unfall ausgelöst.

    Die Folgen

    Es kann zu weiteren Vorfällen vor und hinter den betroffenen Wirbeln kommen. Für den Rückgang der Symptome und die Gesundung ist es wichtig, dass dein Hund sehr schnell behandelt wird. Das heisst, bei einem akuten Vorfall soll die Behandlung innerhalb der ersten 24 Stunden erfolgen. So gibt es die besten Chancen auf eine vollständige Genesung.

    Was sind die Symptome?

    Die Anzeichen sind sehr vielfältig. Je nach Schwere kann es zum Einknicken der Hinterläufe und Gleichgewichtsproblemen kommen. Auch neurologische Probleme, bis hin zu Lähmung der Hinterbeine sind möglich. Bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule ist eine Lähmung aller vier Gliedmaßen möglich. Viele Hunde zeigen bevor es zu einem akuten Vorfall kommt einen steifen und aufgezogenen Rücken. So wie bei einem Katzenbuckel. Sie reagieren im betroffenen Bereich empfindlich auf Berührung. Häufig kann man eine Erwärmung spüren. Die Hunde haben starke Rückenschmerzen. Die Rückenmuskulatur verspannt sehr stark.

    Der Hund ist in einem Teufelskreis:

    Er leidet unter Schmerzen durch die vorgefallene Bandscheibe. Das führt zu einer Schonhaltung und Verspannung der Rückenmuskulatur. Dies erhöht wiederum den Druck auf die Bandscheibe. Sie schmerzt in der Folge stärker. In dieser Situation kommt es zu Einschränkungen in der Bewegung. Der Vierbeiner mag sich nicht mehr bewegen. Viele Hunde vermeiden Dinge wie Treppensteigen und ins Auto springen. Weitere Zeichen sind Pfotenschleifen, Schwierigkeiten beim Absetzen von Kot und Urin. Auch Inkontinenz ist möglich.

    Wie wird der Bandscheibenvorfall diagnostiziert?

    Die Symptome sind meist sehr eindeutig. Seitens des Tierarztes sollte eine neurologische Untersuchung erfolgen. Bildgebende Verfahren wie die CT- und MRT machen den Vorfall sichtbar und sichern die Diagnose ab. Gerade bei einer Operation ist das unverzichtbar.

    Wie kann man einen Bandscheibenvorfall behandeln?

    Das Ausmaß der neurologischen Probleme bestimmt die Therapie. Wenn der Hund nicht mehr selbstständig stehen kann und eine komplette Lähmung vorliegt, wird in der Literatur zur OP geraten. Ziel des operativen Eingriffs ist, den Druck vom Rückenmarks zu nehmen. Das passiert durch das Entfernen des vorgefallenen Materials. Leidet der Hund unter einem reinen Schmerzsyndrom und Problemen bei der Koordination, wird er meist zunächst konservativ behandelt. Das bedeutet, er wird mit Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten versorgt. Er muss absolut ruhig gehalten werden. Berücksichtige bei der Wahl der Therapie immer das Alter und den allgemeine Gesundheitsstatus (Narkoserisiko).

    Hilft Physiotherapie und was bringt sie?

    In beiden Fällen empfehle ich dir umgehend mit der Physiotherapie zu beginnen. Denn Ziel ist es Schmerzen zu lindern und überlastete Bereiche zu entspannen. Muskulatur und Beweglichkeit sollen erhalten und trainiert werden. Die Nervenweiterleitung wird geschult. So werden neurologischen Störungen entgegengewirkt. Es ist wichtig die Koordination und das Körpergefühl deines Hundes zu trainieren. Ebenso ist ein gesunder Bewegungsablauf wichtig.

    Verhaltenstipps beim Bandscheibenvorfall

    In den ersten 4-6 Wochen ist strikter Leinenzwang angesagt. Die Bewegung und Belastung soll dem Krankheitszustand angepasst sein. Ganz wichtig sind sehr kurze Bewegungseinheiten über den Tag. Lange Spaziergänge, ruckartige Bewegungen und enge Wendungen sind tabu. Auch Springen, Treppensteigen und kurze Stopps solltest du vermeiden. Verhindere unbedingt das Aufreiten anderer Hunde. Genauso wie das Tätscheln und Klopfen auf dem Rücken durch den Menschen. Bei einem Vorfall in der Halswirbelsäule sollte dein Hund ein Geschirr tragen. Bei übergewichtigen Hunden ist eine Gewichtsabnahme sehr wichtig. Schütze bei nasskaltem Wetter den Rücken deines Hundes mit einem Mantel. Für sportlich geführte Hunde gilt: Leistungssport ist tabu. Denn die Gefahr eines weiteren Bandscheibenvorfalls ist gegeben. Daher empfehle ich rücken- und gelenkschonende Sportarten.

    Damit du deinen Hund bei einem Bandscheibenvorfall unterstützen kannst, zeige ich dir in meinem nächsten Blogartikel zwei effektive und leicht umzusetzende Physio Übungen zum Nachmachen.

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    12 Kommentare

    Würde mich gerne zu ihrem Newsletter anmelden.

    Liebe Andrea, sehr gern! Dann klicke im grünen Feld “jetzt für mein wöchentliches Physio-Training anmelden” einfach auf den Button und trage deine Email Adresse ein. Falls es Schwierigkeiten gibt, melde dich gern nochmal! Liebe Grüße Martina

    Liebe Andrea, ich habe gesehen, mit dem Eintragen hat es geklappt! Viel Spaß mit meinem Newsletter!

    Ich möchte mich für den newsletter anmelden

    Ich möchte auch den regelmäßigen Newsletter. Ohne Kommentar möchte er mich aber nicht eintragen.

    Deswegen sende ich dir einen ganz lieben Gruß!

    Vielen lieben Dank Annett! Viel Freude mit dem Newsletter!

    Liebe Martina, ich möchte mich zum Newsletter anmelden. Ich finde Deinen Service ganz toll. Mein Hund hat einen Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule und bekommt Physiotherapie. Ich möchte gerne auch selbst mit ihm arbeiten.

    Liebe Irene, gerne sende ich dir für deinen Hund einen Trainingsplan zu mit einigen Übungen, damit du ihn unterstützen kannst. Dafür wäre es klasse, wenn du mir unter folgendem Link einige Infos zu deinem Hund gibst: http://www.doggy-fitness.de/daten. Du wirst dann auch in den Newsletter angemeldet. Liebe Grüße Martina

    Ein sehr schön geschriebener Beitrag in dem rundum sehr gelungenem Blog!

    Welche rückenschonenden Sportarten würdest du denn empfehlen, wenn der Hund nur einen leichten Vorfall hat, der erfolgreich konservativ behandelt wurde und keine Schmerzen / neurologische Defizite mehr vorliegen? Und ab wann darf man damit wieder (natürlich langsam) anfangen? Hier sind sich Tierärzte und Physiotherapeuten oft nicht einig und ich bin gespannt deine Meinung dazu zu lesen 🙂

    Vielen lieben Dank! Es freut mich sehr, dass dir die Seite gefällt! Ich freue mich, wenn du sie weiter empfiehlst! Bei einem Hund, der einen Bandscheibenvorfall hatte, würde ich empfehlen auf Sportarten wie Degility oder Mobility ausweichen. Sie sind darauf ausgerichtet, das Hunde Erkrankungen des Bewegungsapparates haben oder ggfs. auch älter sind. Unabhängig davon, ob es nur ein leichter Vorfall war, besteht, die Gefahr durch eine Präposition, dass es zu weiteren Vorfällen kommt und der Rücken ist und bleibt die Schwachstelle eines Hundes mit einer Erkrankung dieser Art. Wenn dein Hund schmerzfrei ist, keine Entzündung mehr im Körper ist und der Bewegungsablauf so normal wie möglich ist, wäre der richtige Zeitpunkt, mit Mobility oder Degility zu beginnen.

    Vielen Dank! Leider werden Mobility bzw. Degility ja nicht in jedem Verein angeboten und ich kenne auch einen Hund mit Bandscheibenvorfall, dessen Symptome sich wieder leicht verschlechtert haben seit er Degility macht, weil er mit viel Spaß und Tempo dabei ist und kaum zu bremsen ist.. Was hälst du von Rallye Obedience oder Obedience (in Maßen natürlich, nicht als Leistungssport) bzw. von Mantrailing?

    Liebe Laura, grundsätzlich gilt bei Bandscheibenpatienten, dass es alles zu vermeiden gilt, wo enge Wendungen unter Tempo gemacht werden, auch Sprünge sind tabu. Solche Dinge sollten beim Rallye Obedience unbedingt ausgelassen werden. Beim Mantrailing muss man bedenken, dass die Hunde sich teils heftig in die Leine(ins Geschirr hängt, was bei einem Bandscheibenvorfall nicht von Vorteil ist.

    Beim Obedience an sich sehe ich keine Probleme.

    Ziel des Mobility und Degility sind langsamer und auf die Erkrankung eingehend den Sport zu betreiben und die Hindernisse und Aufgaben dementsprechend zu gestalten. Wenn der Hund so gar nicht zu bremsen ist, auch nicht durch entsprechende Übung, dann sollte man eher darauf verzichten.

    Liebe Grüße, Tina

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    Bandscheiben-OP

    Wenn konventionelle Therapiemaßnahmen keinen Erfolg zeigen, stellt die Bandscheiben-OP die letzte Möglichkeit dar, einen Bandscheibenvorfall und die daraus resultierenden Rückenschmerzen zu behandeln. Bei einer Bandscheibenoperation wird die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzt oder entfernt. In Deutschland werden derzeit jedes Jahr rund 150.000 Bandscheiben-OPs durchgeführt.

    Bandscheiben-OP bei Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall

    Rückenschmerzen sind die häufigsten Beschwerden, die in Deutschland angegeben werden. Damit gelten sie als Volkskrankheit. Bis zu 90 Prozent der Bundesbürger klagen über Rückenschmerzen. Ein Grund für Rückenschmerzen kann zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall sein. Lässt sich dieser nicht durch konventionelle Behandlungsmethoden verbessern, bleibt nur eine Operation der betroffenen Bandscheibe. Eine Bandscheiben-OP ist dann die letzte Möglichkeit, um dem Patienten seine Beschwerden und Schmerzen zu nehmen.

    Wie oft wird eine Bandscheibenoperation durchgeführt?

    In Deutschland werden aktuell rund 150.000 Bandscheiben operiert. Aktuelle Studien zeigen allerdings, dass rund neunzig Prozent dieser Bandscheiben-Operationen nicht nötig sind. In zehn Prozent der Fälle ist eine Bandscheiben-OP aber unumgänglich, um dem Patienten seine Schmerzen zu nehmen und ihm zu ermöglichen, den Alltag wieder ohne Beschwerden und Einschränkungen zu verleben.

    Wann wird eine Bandscheiben-OP notwendig?

    Ob eine Bandscheiben-OP tatsächlich notwendig ist, muss ein Facharzt für Orthopädie in Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Radiologie in gründlichen und eingehenden Untersuchungen klären. Zeigt die konventionelle Therapie aus Massagen, Physiotherapie und schmerzstillenden Mitteln nach drei Monaten keinen Erfolg, ist eine Bandscheiben-OP die letzte Lösung. Die Operation der Bandscheibe ist dann die verbleibende Möglichkeit, um den Patienten die Beschwerden und Schmerzen zu nehmen.

    Wie sieht die Nachbehandlung nach einer Bandscheiben-OP aus?

    Nach der Operation an der Wirbelsäule muss der Patient ein Programm zur Rehabilitation beachten. Es ist wichtig, dass er die Wirbelsäule nach der Bandscheiben-OP nur gemäßigt, aber stetig belastet. Auch der Wiederaufbau der Muskulatur und deren Kräftigung sind notwendig, damit die Wunden und das durch die Bandscheibenoperation verletzte Gewebe gut verheilen können.

    Am besten wird das Reha-Programm nach der Operation der Bandscheibe von einem Spezialisten begleitet. Er weiß, welche Übungen richtig sind. Er kann einschätzen, wann und wie viel Belastung nach der Bandscheiben-OP sinnvoll ist. Untersuchungen zeigten außerdem, dass ein Patient, der seine Reha begleitet durchführt, konsequenter ist, als Patienten, die Übungen nach einer Bandscheiben-OP alleine zu Hause durchführen sollen. Sport und Bewegung sind also auch nach einer Bandscheibenoperation das Mittel, um den Rücken zu stärken und beschwerdefrei zu bleiben.

    Was geschieht bei einer Bandscheiben-OP?

    Es gibt zwei mögliche Ansätze einer Bandscheiben-OP, je nachdem, zwischen welchen Wirbelkörpern der Bandscheibenvorfall sitzt. Der Chirurg kann zum einen die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzen. Durch eine solche sogenannte Bandscheibenprothese bleibt die Beweglichkeit der Wirbelsäule weitestgehend erhalten. In einer Operation der Wirbelsäule kann der Chirurg die Bandscheibe aber auch entfernen und zum Beispiel durch eine Metallschraube fixieren. Jetzt sind zwei Wirbelkörper miteinander verbunden und versteift. Dieses Verfahren wird auch als Spondylodese (Wirbelsäulenversteifung) bezeichnet. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist danach eingeschränkt. Diese Form der Bandscheiben-Operation wird oft in der Halswirbelsäule eingesetzt. Hier hat die Versteifung und Einschränkung der Beweglichkeit keine gravierenden Auswirkungen.

    Früher war bei einer Bandscheiben-Operation ein ungefähr dreißig Zentimeter langer Schnitt auf dem Brustkorb notwendig. Heute ist für eine Bandscheiben-OP auch ein minimal-invasives Verfahren möglich. Je nach Lage der Verletzung stehen hier zwei Ansäzte zur Verfügung: das Endoskop oder das Schlüsselloch-Verfahren.

    Die grundsätzlichen OP-Bedingungen bei diesen Formen der Bandscheiben-Operation sind allerdings die gleichen und entsprechen den anderen Operationen unter Vollnarkose. Vor dem OP-Tag sind einige Vorbereitungen notwendig. Deshalb wird der Patient schon vorab stationär aufgenommen, damit die entsprechenden Voruntersuchungen zeitnah und pünktlich erledigt werden können. Da die Bandscheiben-OPs unter Vollnarkose stattfinden, muss der Patient außerdem nüchtern sein. Das stellt ohne Aufsicht häufig ein Problem dar.

    Vorbereitung auf eine Bandscheibenoperation

    Eine Bandscheiben-OP findet in den meisten Fällen unter Vollnarkose statt, egal, welches der beiden Operationsverfahren zum Einsatz kommt. Sowohl das Eröffnen des Brustkorbs, als auch die meisten minimal-invasiven Verfahren erfordern eine vollständige Anästhesie.

    Die Spondylodese kann nur in manchen Fällen minimal-invasiv durchgeführt werden. Trotzdem ist immer eine Vollnarkose notwendig. Vor dieser sind einige Vorbereitungen zu treffen. Sowohl die Ärzte, als auch die Pflegekräfte und der Patient selbst müssen einige Punkte berücksichtigen, wobei das Pflegepersonal den Patienten vor seiner Bandscheibenoperation auf die zu beachtenden Punkte hinweist.

    Um eine gute und lückenlose Vorbereitung zu erreichen, wird der Patient spätestens am Tag vor der Bandscheiben-OP stationär, also im Krankenhaus, aufgenommen. Hier kümmert sich das Pflegepersonal darum, dass der Patient alle Anordnungen befolgt. Dazu gehört zum Beispiel, dass er am Tag der Bandscheiben-OP nüchtern sein soll.

    Außerdem bekommt der Patient gleich die entsprechende Kleidung für die Bandscheiben-Operation bereit gelegt. Dazu gehören je nach Operationsstelle Thrombosestrümpfe, die eine mögliche Thrombose verhindern, und ein Kittel, der auf dem Weg zum OP viel verdeckt, aber nach der Anästhesie einfach durch das OP-Personal ausgezogen werden kann. Zusätzlich sollte der Patient vor und während seiner Bandscheiben-OP eine Haube tragen. Diese garantiert höchstmögliche Reinlichkeit, weil alle Haare verdeckt und zusammen gehalten werden.

    Meistens werden die weiblichen Patienten darauf hingewiesen keinen Nagellack zu tragen. Besonders farbiger und dunkler Lack kann die Messwerte des Pulsoxymeters im OP-Saal stören. Dieses kann die Absorption des Lichtes messen und bestimmt anschließend den Sauerstoffgehalt des Blutes.

    Voruntersuchungen vor einer Bandscheiben-OP

    Die notwendigen Voruntersuchungen vor einer Bandscheibenoperation werden in den meisten Fällen im Krankenhaus vorgenommen. Dazu gehört eine Blutentnahme für aktuelle Blutwerte, ein aktuelles Röntgenbild oder eine Untersuchung durch Magnetresonanztomographie. Bei vielen Patienten wird zusätzlich ein EKG benötigt, damit die Herzkreislauffunktionen richtig eingeschätzt und mögliche Risiken ausgeschlossen werden können.

    Ein Vorgespräch mit dem Narkosearzt am Tag vor der Bandscheiben-OP klärt den Patienten über mögliche Risiken auf. Zusätzlich informiert sich der Arzt über Medikamente, die der Patient einnimmt und die er nach Ermessen des Anästhesisten unter Umständen absetzen muss. Bei älteren Patienten spielen in erster Linie Blutverdünner eine entscheidende Rolle. Diese können auch während einer Bandscheiben-OP zu großen Komplikationen führen.

    Welche Operationsmethoden gibt es bei einer Bandscheiben-Operation?

    Minimal-invasive Bandscheiben-OP

    Früher war ein etwa dreißig Zentimeter langer Schnitt längs des Brustkorbs notwendig, um die Wirbelsäue zu erreichen. Ein Zugang zur Halswirbelsäule über einen Schnitt an der Vorderseite des Halses wird immer noch bei Bandscheiben-OPs eingesetzt. Mittlerweile gibt es aber moderne Verfahren, in der die Bandscheiben-Operation über einen minimal-invasiven Eingriff durchgeführt werden kann. Je nachdem, auf welcher Höhe der Wirbelsäule die verletzte Bandscheibe sitzt, kommen dabei unterschiedliche minimal-invasive Verfahren zur Anwendung.

    Mit Hilfe eines Operationsmikroskops kann der Chirurg den Bandscheibenvorfall mikrochirurgisch operieren. Hierzu setzt er auf Höhe der verletzen Bandscheibe einen ungefähr drei Zentimeter langen Hautschnitt. Durch diesen kann er nun das Operationsmikroskop eingeführen. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, mit verschiedenen Instrumenten durch den gleichen Schnitt zu arbeiten.

    Bei der sogenannten Schlüssellochchirurgie operiert der Chirurg den Bandscheibenvorfall mit Hilfe eines Endoskops. Hierzu sind vier kurze Hautschnitte an der Seite des Oberkörpers notwendig. Durch diese können die notwendigen Operationsbestecke eingeführt werden. Mittels einer Kamera und Licht innerhalb des Körpers verschafft sich das OP-Team einen Überblick über das nicht frei liegende Operationsfeld. Mit entsprechend kleinen Instrumenten, die er ebenfalls durch einen der kleinen Hautschnitte eingeführt behebt der Chirurg nun den Bandscheibenvorfall.

    Dieses minimal-invasive Verfahren einer Bandscheiben-OP bietet unzählige Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bandscheibenoperation. Mit nur vier kleinen Hautschnitten wird deutlich weniger Gewebe geschädigt und die Narbenbildung erfolgt erheblich schneller und unauffälliger. Der Patient kann seinen üblichen Freizeitaktivitäten nach einer minimal-invasiven Bandscheiben-OP früher wieder nachgehen.

    Arten der Bandscheibenoperation

    Ist die Bandscheiben-OP die letzte Möglichkeit den Betroffenen von seinen Rückenschmerzen zu befreien, gibt es verschiedene Arten einer Bandscheiben-OP. Eine häufige Variante in Deutschland ist immer noch der Einschnitt am Hals. Von vorne wird so der Zugang an die Wirbelsäule ermöglicht. Der Hautschnitt hat ungefähr eine Länge von sechs Zentimetern und verläuft parallel zum Schlüsselbein.

    Die eindeutig besseren Verfahren einer Bandscheiben-Operation sind die minimal-invasiven. Dabei unterscheidet man zwischen der sogenannten Schlüssellochchirurgie und der Mikrochirurgie. Bei der Schlüssellochchirurgie sieht der Chirurg das Operations-Gebiet mit einer Kamera ein – dem Endoskop. Ein Mikroskop wird bei der Mikrochirurgie eingesetzt. Bei beiden Formen der minimal-invasiven Bandscheibenoperation wird die betroffene Bandscheibe durch einen oder mehrere kurze Hautschnitte erreicht. Die OP-Instrumente werden durch die kurzen Hautschnitte in das zu operierende Gebiet eingeführt.

    Eine Kamera (das Endoskop) oder ein Mikroskop ermöglichen dem Chirurgen, das Operationsfeld an der Bandscheibe zu betrachten, obwohl das Gebiet nicht vollständig eröffnet wurde. Die Instrumente, die bei den Bandscheiben-OPs nötig sind, werden außerdem über die kleinen Hautschnitte eingeführt. Natürlich kann auch das zu entfernende Gewebe über diese entnommen werden. Bei jeglichen Arten der minimal-invasiven Operationen werden das zu entfernende Organ, Gewebeteile, Fragmente von Knochen oder Bandscheiben in ein steriles „Säckchen“ verpackt. Dieses Säckchen wird dann geschlossen über einen der kleinen Hautschnitte entfernt.

    Behandlungsschritte bei einer Bandscheiben-OP

    Die weiteren Behandlungsschritte einer Bandscheiben-OP, wie das Einsetzen von möglichen „Ersatzteilen“ und auch das Vernähen der operierten Stelle im Körper geschieht ebenfalls durch die gleichen kleinen Einschnitte. Nach Abschluss der Bandscheibenoperation entfernt der Chirurg die benötigen Instrumente vorsichtig und verschließt alle entstandenen Schnitte im Gewebe und der Haut auf herkömmliche Weise.

    Das Vorgehen nach einer minimal-invasiven Bandscheibenoperation entspricht dem nach anderen Operationen. Die Fäden oder Klammern müssen nach ungefähr zehn Tagen und nach Verheilen des Hautschnittes entfernt werden. Auch das ist nach einer minimal-invasiven Bandscheiben-OP weitaus weniger schmerzhaft und ein weniger langwieriges Verfahren. Die kleinen Narben der minimal-invasiven Bandscheiben-OP verheilen meist schneller und unauffälliger. Die Risiken, dass sie schmerzhaft zusammen wachsen, Verhärtungen ausbilden oder andere Probleme machen, sind außerdem geringer.

    Komplikationen und Risiken einer Bandscheibenoperation

    Alle Operationen unter Vollnarkose unterliegen einem gewissen Risiko, das mit der Anästhesie einhergeht. Die Bandscheiben-OP birgt natürlich zusätzlich andere Gefahren. Die anderen OPs, die ein Problem entfernen, sind meistens die Lösung und verschaffen Linderung der Beschwerden. Bei einer Bandscheiben-Operation ist es nicht sicher, dass das Entfernen der vorgefallenen Bandscheibe auch zur Linderung der Beschwerden führt.

    Eine Bandscheibenoperation, auch eine minimal-invasive Bandscheiben-Operation, garantiert keine Schmerzfreiheit. Noch immer streiten sich die Ärzte, ob Bandscheiben-OPs wirklich sinnvoll sind und ob sie nicht noch mehr Probleme bereiten, als sie lösen. Die Ärzteschaft ist sich nicht einig, ob eine konventionelle Behandlung aus Physio-, Schmerztherapie und Massagen nicht den gleichen Effekt zeigen würde, wenn auch nach einer längeren Zeit.

    Eine Bandscheiben-OP hat den Nachteil, dass vorab nicht sicher ist, ob sie Linderung der Beschwerden verschafft und ob sie zu einem Rückgang der Rückenschmerzen führt. Häufig leiden Patienten nach einer Bandscheibenoperation, auch wenn sie minimal-invasiv ist, unter anderen und auch mehr Beschwerden als vorher. Das Grundproblem und der Verursacher der Schmerzen werden häufig durch eine Bandscheiben-OP nicht behoben.

    Oft sind es Fehlbelastungen und zu wenig Bewegung und Sport, die zu Rückenschmerzen führen. Die folgende Überlastung der Bandscheiben bleibt auch nach einer Bandscheiben-OP weiterhin bestehen. Wenn der Patient nicht mehr Sport treibt, um seine Muskeln zu stärken und aufzubauen, kann eine Bandscheibe-OP seine Rückenschmerzen nicht lindern.

    Nachbehandlung nach einer Bandscheiben-OP

    Da bei einer Bandscheiben-OP eine Vollnarkose unerlässlich ist, entspricht die direkte Nachsorge der anderer Operationen unter einer vollständigen Anästhesie. Unmittelbar nach der Bandscheibenoperation kommt der Patient in den Aufwachraum. Dort bewacht speziell geschultes Pflegepersonal das Nachlassen der Vollnarkose. Gleichzeitig werden in kurzen Abständen Werte wie Puls und Blutdruck kontrolliert. So kann das Pflegepersonal sicher gehen, dass der operierte Patient in einen stabilen Herz-Kreislauf-Zustand ist.

    Weitere körperliche Untersuchungen folgen meist am Tag nach der Bandscheiben-Operation durch einen Arzt. Eine bildgebende Untersuchung kann folgen, um das Ergebnis der Bandscheiben-OP zu kontrollieren.

    Eine Bandscheiben-OP ist dann unerlässlich, wenn die Rückenschmerzen nicht auf andere Weise behoben werden konnten. Der Vorfall einer Bandscheibe, der eine Bandscheibenoperation notwendig macht, ist meist Folge einer Überbelastung der Bandscheiben und Fehlbelastung der Wirbelsäule. Diese sind meist die Folge von mangelnder Bewegung und Sport. Eine zu schwache Muskulatur ist Hauptgrund für Rückenschmerzen. Die vielen Muskeln rund um die Wirbelsäule können diese nicht mehr stützen und es kommt zu einer Überlastung der Bandscheiben.

    Eine gezielte Physiotherapie oder ein spezieller Wirbelsäulenkurs im Fitnessstudio ist der wichtigste Bestandteil der Nachbehandlung einer Bandscheiben-OP. Auf diesem Weg lässt sich die geschwächte Muskulatur wieder aufgebauen und stärken. Die Wirbelsäule und Bandscheiben werden durch die gestärkte Nacken- und Rückenmuskulatur gestützt. So wird das operierte Gebiet regeneriert und möglichen neuen Problemen vorgebeugt.

    Wie schnell der Patient nach einer Bandscheiben-OP mit einem solchen Rehabilitationsprogramm beginnen kann, liegt im Ermessen des behandelnden Arztes. Mittlerweile geht man davon aus, dass eine möglichst frühzeitige Belastung des operierten Gebietes zu einer besseren Heilung und Funktionalität führt. Zusätzlich unterstützen die Reha-Maßnahmen den Muskelaufbau. So kann der Patient sich schnellstmöglich wieder in seinen Alltag eingliedern.

    Bandscheibenvorfall ohne OP behandeln ?

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    Bandscheibenvorfall ohne OP behandeln ?

    Jetzt hatte er vor 7 Tagen morgens Schmerzen und wollte nicht mehr fressen, ging mit krummen Rьcken und war total abwesend.

    Wir waren dann beim Tierarzt der ihn gleich weiter in eine Tierklinik geschickt hat. Nachdem der Hund am Tropf lag weil er nichts fressen und saufen wollte haben uns die Дrzte die

    Es ist wahrscheinlich ein Bandscheibenvorfall, genau kann man es aber erst nach einem CT sagen wofьr der Hund allerdings wieder eine Narkose benцtigen wьrde. Die ganze Wirbelsдule ist allerdings "krumm und schief" da aufgrund der extremen Vorschдden und der Aussicht auf einen weiteren Bandscheibenvorfall eine OP nicht in Frage kommt haben wir es 5 Tage lang mit tдglichen Spritzen versucht. Nach den Spritzen ging es dem Hund immer relativ gut, aber wenn die Wirkung nachlies lag er wieder appetitlos und etwas apatisch in seinem Korb! jetzt bekommt er seit 2 Tagen morgens und Abends eine Tablette. Der Hund tut mir wahnsinnig leid wenn er sich so verkrampft bewegt und den Schwanz einzieht. Ich weiЯ leider nicht genau wie schwer der Vorfall bei ihm ist .. aber er hat zusдtzlich zu den oben genannten Symtomen noch leicht verzцgerte Reflexe am linken hinterm Bein !

    Wie lange kann sowas dauern ?? seit einer Woche sogut wie keine Besserung. Osteopathie? weiter mit Tabletten und hoffen das es mit der Zeit besser wird ? wie gesagt, aufgrund seiner Vorschдdigung werden wir ihn nicht operieren lassen oder jeden Tag 60 Kilometer zur Gymnastik fahren oder дhnliches! kann so ein Hund dauerhaft mit Tabletten leben ?

    Mich macht sowas immer total fertig. falls jemand erfahrungen oder einen Tipp hat wдre das total super ! Danke schonmal an alle Tierfreunde !

    Diese Tabletten sind Schmerztabletten nehme ich an?

    Wenn er verzцgerte Reflexe im Hinterbein hat, heiЯt das, dass irgendwo Nerven betroffen sind. Wenns ein Bandscheibenvorfall ist, dann sicherlich dadurch. Daran дndern die Tabletten gar nichts. Wenn sich die ganze Sache verschlimmert, ist euer Hund im Zweifelsfall gelдhmt.

    Ich wьrd mich da echt an Spezialisten wenden ehe ihr mehr kaputt macht als alles andere.

    Eine Dauerlцsung fьr die nдchsten 9 Jahre (wenn wir mal davon ausgehen dass ein Hund 15 Jahre alt werden kann) ist das sicherlich nicht.

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