среда, 30 мая 2018 г.

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Bindehautentzündung beim Hund: Ursachen, Symptome

Bindehautentzündung beim Hund ist eine sehr unangenehme Krankheit die mit schmerzhaften Symptomen einhergeht. Die Ursachen können rassebedingt sein und von Umwelteinflüssen herrühren.

Bindehautentzündung beim Hund kann entweder als Begleitsymptom einer anderen Krankheit auftreten, oder eine eigenständige Erkrankung sein. Die häufigsten Ursachen möchten wir im Folgenden beschreiben.

Bindehautentzündung beim Hund: Mögliche Ursachen

Manche Hunde leiden rassebedingt häufiger an Bindehautentzündung, als andere. Tiere, die mit besonders großen Augen gezüchtet werden, eine zu weite oder zu schmale Lidspalte haben oder mit Haaren am Lidrand gezüchtet werden, sind besonders anfällig für die Augenerkrankung.

Ist Ihr Hund nicht erblich vorbelastet, können bakterielle Infektionen ebenso zur Ursache werden, wie welche mit Pilzen oder Viren. Auch ein Parasitenbefall ist möglich. Zu den äußerlichen Einflüssen, die eine Bindehautentzündung verursachen können, gehören Augenreizungen durch Staub, Zugluft, Fremdkörper im Auge oder Allergien.

Auch chronische Bindehautentzündungen sind möglich und kommen ab und an bei jungen Hunden vor. Sie entstehen durch kleine Lymphknoten auf der Rückseite der Nickhaut, die die Bindehaut ständig reizen. Hundekrankheiten, bei denen die Augenentzündung als Begleiterscheinung auftritt, sind zum Beispiel Staupe oder Hepatitis.

So erkennen Sie die Symptome einer Entzündung der Bindehaut

Bindehautentzündung beim Hund geht mit angeschwollenen Augenlidern und ständigem Tränenfluss einher, der schleimig und eitrig aussehen kann und Spuren unter den Augen des Tieres hinterlässt. Die Augen sind gerötet und jucken, so dass Hundebesitzer beobachten können, dass der Hund sich ständig kratzt oder mit der Pfote über die Augen fährt. Außerdem blinzelt er häufig.

Berührungen in der Augenregion tun dem Tier weh und es wehrt sich wahrscheinlich dagegen. Eventuell treten als Symptome auch lichtscheu und allgemeines Unwohlsein auf. Für die Behandlung sollte der kranke Hunde so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden.

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Bindehautentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

Bindehautentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

02.08.2013, 16:21 Uhr | kl (CF)

Zugluft kann die Ursache für eine Bindehautentzündung sein (Quelle: blickwinkel/imago)

Die Bindehautentzündung – im Fachjargon "Konjunktivitis" genannt – kann den Hund genauso treffen wie den Menschen. Statistisch gesehen handelt es sich um eine der häufigsten Augenkrankheiten beim Vierbeiner. Getreu der Bezeichnung entzündet sich die Bindehaut im Auge des Tiers.

Bestimmte Rassen sind häufiger von Bindehautentzündung betroffen

Die Bindehautentzündung kann als eigenständige Erkrankung oder aber als Begleiterscheinung eines trockenen Auges, verschiedenen Lidveränderungen sowie Infektionskrankheiten in Erscheinung treten. Rassen wie Bluthunde, Cockerspaniel und diverse andere sind überdurchschnittlich häufig von einer Bindehautentzündung betroffen.

Der Grund: Diese Tiere weisen entwicklungsbedingt eine veränderte Lidspalte und/oder Haare am Lidrand auf. Tierärzte vermuten, dass insbesondere eine andauernde Reizung des Hundeauges durch Umwelteinflüsse – so beispielsweise durch Zugluft, Staub und Fremdkörper – die Bindehautentzündung hervorruft. Auch Pilze, Viren, Bakterien und allergische Reaktionen zählen zu den Ursachen.

Auf Vorzeichen beim Hund achten

Eine Bindehautentzündung kann gleich beide oder nur ein Auge des Hundes in Beschlag nehmen. Das Sehorgan äußert sich durch eine merkliche Rötung und einen vermehrten Tränenausstoß. Da die Bindehautentzündung auch mit einem starken Juckreiz einhergeht, erscheint das Tier ungewöhnlich nervös und greift sich häufig mit der Pfote an die Augenpartie.

Auch lässt sich ein verstärktes Blinzeln beobachten. Im fortgeschrittenen Stadium tritt nicht nur wässriger, sondern ein vermehrt schleimiger oder gar eitriger Ausfluss aus dem Auge aus. Gleichzeitig kann die betroffene Bindehaut deutlich anschwellen.

Behandlung der Bindehautentzündung richtet sich nach Ursache

Sofern Ihr Tier eines der oben genannten Symptome an den Tag legt, sollten Sie schnell den Tierarzt aufsuchen. Dieser kann das Krankheitsbild meistens mit einem schnellen Blick festmachen und im Zweifel einen so genannten „Schirmer-Tränentest“ durchführen. Die Behandlungsansätze richten sich nach der Ursache der Erkrankung.

In den meisten Fällen sorgen zunächst entzündungshemmende Salben für Linderung. Sofern eine bakterielle Entzündung vorliegt, wird der Tierarzt Antibiotika verschreiben. Ist dagegen ein Pilz Schuld an der Misere, bekommt der Hund Antipilzmittel („Antimykotika“) verabreicht.

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Augenentzündung beim Hund - was tun?

Allergie als Ursache der Bindehautentzündung - Behandlungsmethoden, die dem Hund helfen

Handelt es sich bei der Augenentzündung beim Hund um eine Allergie, verabreicht der Tierarzt in der Regel Antihistamine, um die Reaktion zu dämpfen. Gleichzeitig werden gefäßverengende Mittel verordnet, um zu vermeiden, dass die feinen Äderchen im Auge platzen und weiterhin die Gefäße zu straffen. Das ist eine wirksame Methode, die dazu führt, dass der Hund nach ein oder zwei Tagen keine Beschwerden hat und wieder völlig gesund ist. Für den Hundebesitzer ist diese Art von Konjunktivitis beim Hund relativ leicht zu behandeln, denn er muss seinem vierbeiningen Freund nur die Medikamente in der richtigen Dosierung verabreichen, die vom Tierarzt verordnet wurden.

Antibiotika und Schutz des Hunde-Auges vor Risiken

Ist die Augenentzündung beim Hund ein echter Bindehautkatarrh, ist etwas mehr Aufwand erforderlich, um die Erkrankung zu behandeln und dem vierbeinigen Freund Erleichterung zu verschaffen. Eine bakteriell oder viral ausgelöste Konjunktivitis beim Hund ist nämlich eine sehr schmerzhafte Angelegenheit und kann langwierig werden, wenn sie nicht rechtzeitig und richtig behandelt wird. Ein Besuch beim Tierarzt ist unerlässlich. Der wird das Auge zunächst sorgfältig reinigen und anschließend mit Antibiotika - Tropfen oder Salbe - behandeln. Es muss auf jeden Fall verhindert werden, dass das Auge austrocknet, damit es nicht zu einer Hornhautperforation kommt.

Wenn die Augenentzündung beim Hund bereits chronisch ist, muss der Ursache auf den Grund gegangen werden. Die Erreger der Konjunktivitis sind festzustellen, um ihnen den Garaus zu machen. Sowohl bei einer chronischen als auch bei einer akuten Augenentzündung müssen die Augen des Hundes vor äußerlichen Reizfaktoren wie Wind und Staub geschützt werden. Bei einem lebhaften Tier kein einfaches Unterfangen. Damit die Hornhaut des Auges beim Hund nicht austrocknet, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird dem Hund dauerhaft künstliche Tränenflüssigkeit ins Auge geträufelt oder ein operativer Eingriff durch den Tierarzt vorgenommen. Bei diesem Vorgang wird der Ohrspeicheldrüsengang in den Bindehautsack verlegt. Das hat zur Folge, dass das Auge mit Speichel befeuchtet wird. Dem Hundefreund ist daran gelegen, dass es zu solchen Strapazen für seinen Vierbeiner erst gar nicht kommt.

Anleitungen zum richtigen Handeln, von einer ersten Beurteilung der Symptome bis hin zur ganz konkreten, richtigen Medikation

Mögliche Erkrankungen des Hundes werden in diesem Buch übersichtlich, ausführlich und vor allem auch für den Nicht-Mediziner verständlich beschrieben.

Dieses Nachschlagewerk liefert die wichtigsten Hintergrundinformationen über diese zwischen Hundebesitzer und Tierarzt zu erörternden Fragen.

Augenreizung beim Hund durch Zugluft oder Fremdkörper - Hier hilft Vorbeugen und im akuten Fall rasches Eingreifen

Hunde hängen beim Autofahren - speziell im Sommer - gerne den Kopf aus dem Fenster. Auch bei der Tour mit dem Cabrio sind die Augen des Hundes gefährdet und können sich durch die Konfrontation mit der Zugluft entzünden. Weiterhin ist es möglich, dass beim Löchergraben Erde oder Sand in die Augen des Hundes gespritzt werden und so zu einer Konjunktivitis oder Hornhautreizung führen. In jedem Fall ist eine Behandlung durch den Tierarzt erforderlich. Verhindern kann man diese Art von Augenentzündung beim Hund, wenn man ihn diesen Risiken nicht vermehrt aussetzt und wenn er heftig gegraben hat, einen Wattebausch mit Kamillentee tränkt und die Augen damit reinigt. Hunde, die in einem Zwinger untergebracht sind, sollten generell vor Zugluft geschützt sein. Wimpern oder Haare, die in das Hunde-Auge hineinragen, können ebenfalls Auslöser für eine Augenentzündung sein, weil sie ständig auf die Hornhaut pieksen. Hier sollten die zu langen Wimpern gezupft und das Fell über dem Auge geschnitten werden.

"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit.

Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben.

Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat."

Präsident des britischen Tierschutzes

Ein echter Tier- und Hundefreund wird durch Vorbeugung dafür sorgen, dass Augenentzündung beim Hund erst gar nicht ensteht.

Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung

Wer einen Hund mit Bindehautentzündung zu Hause hat weiß, wie das Tier unter dieser Krankheit leidet und dass eine Behandlung so schnell wie möglich beginnen muss. Wie diese aussieht, hängt vom Schweregrad der Erkrankung und der Ursache für sie ab.

Wenn Sie bei Ihrem Hund starken, vielleicht auch schleimigen Tränenfluss entdecken, er schmerzempfindlich auf Berührungen an den Augen reagiert und unter Juckreiz leidet, sollten Sie mit ihm so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird nach einer gründlichen Diagnose die Behandlung für den Hund mit Bindehautentzündung beginnen.

Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung einer leichten Erkrankung

Ist eine Reizung der Bindehaut durch Zugluft, Eindringen eines Fremdkörpers in das Hundeauge oder Staub entstanden, empfiehlt der Tierarzt oft pflanzliche Mittel wie Augentrost, die Sie in der Apotheke erhalten. In Form von Augentropfen oder Tee zum Augenauswaschen wirkt Augentrost gegen den Juckreiz und die Austrocknung des Auges.

Entzündungshemmende Augensalben sollten schnell Besserung verschaffen und genau nach Anweisung des Tierarztes verabreicht werden.

Behandlung der Augenentzündung mit Kortison oder Antibiotika

Falls der Tierarzt feststellt , dass Ihr Liebling unter einer Allergie leidet, wird er wahrscheinlich kortisonhaltige Tropfen oder Salben verschreiben und versuchen, den Allergieherd zu finden. Bakteriell verursachte Bindehautentzündungen werden mit Antibiotika behandelt, während ein Antipilzmittel verordnet wird, um eine Pilzinfektion, die auf die Bindehaut geschlagen hat, zu bekämpfen.

Auch zu Hause können Sie einiges für Ihren Hund mit Bindehautentzündung tun. Neben der regelmäßigen Verabreichung der vom Arzt verschriebenen Medikamente sollten Sie vorsichtig dafür sorgen, dass der Bereich rund um die Augen sauber bleibt. Tupfen Sie ihn dafür am besten mit einem Tuch ab, dass sie mit warmem Wasser befeuchten können. Ihr Haustier sollte es, bis die Erkrankung besser wird, warm und gemütlich haben und keiner Zugluft ausgesetzt sein.

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Hund mit Bindehautentzündung: Behandlung: Alle Kommentare

Augenentzündungen beim Hund

Der Begriff Augenentzündung kann für eine ganze Reihe von verschiedenen Erkrankungen rund um das Hunde-Auge stehen. Diese Erkrankungen gehen auf sehr unterschiedliche Ursachen zurück und sind unterschiedlich schwerwiegend. Aufmerksamkeit sollte eine Augenentzündung beim Hund schon deshalb finden, weil sie auch Begleitsymptom von schweren inneren Erkrankungen sein kann. Oft ist die Augenentzündung, vor allem auch die rezidivierende (wiederkehrende) Bindehautentzündung, ein Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem des Tieres und einen allgemein schlechten Zustand. Hier sollten Tierhalter aufmerksam werden.

Was ist eine Augenentzündung?

Zur Lokalisation von Augenentzündungen sei die Anatomie des Hundeauges kurz skizziert:

Das Auge liegt in der Augenhöhle, die rund um den Augapfel mit entsprechender Muskulatur umgeben ist.

Der Hund hat drei Augenlider, die an den Augapfel angebunden, dem Schutz des Auges dienen. Das untere und obere Augenlid sowie die verknorpelte Nickhaut sind mit einer Schleimhaut überzogen, der sogenannten Bindehaut. Außen wird der Augapfel von der elastischen, durchsichtigen Hornhaut überzogen. Tränenkanäle und Drüsen säumen teilweise die Augenlider. Die innerste Hautschicht des Augapfels bildet die Netzhaut oder Retina.

Ursachen einer Augenentzündung

Bestimmte Rassen leiden sehr häufig an Bindehautentzündungen. Dies kann der Fall sein, wenn zuchttechnisch besonders große „Kulleraugen“ erwünscht sind (Mops, Boxer, Französische Bulldogge) oder die Lidränder behaart gezüchtet werden (Cocker Spaniel) sowie die Lidspalte zu groß oder zu klein ist. Weiterhin leiden junge Tiere oft unter länger anhaltenden Entzündungen des dritten Augenlides - der Nickhaut - die dann mit kleinen Knoten überzogen ist und das Auge permanent reizt. Die Störung wächst sich meist mit wachsendem Lebensalter des Hundes aus, da sich die Nickhaut dann weiter schließt.

Umwelteinflüsse und Krankheitserreger

Als äußere Ursachen von Augenentzündungen kommen allergieauslösende Faktoren wie Pollen und Staub in Betracht. Weiterhin können Viren (zum Beispiel Herpes), Pilzsporen, Bakterien, Luftzug, Verletzungen von außen und Sand Entzündungsvorgänge rund um das Auge hervorrufen. Auch Parasiten können das Auge befallen. Schließlich treten Augenentzündungen im Gefolge von schweren Infektionskrankheiten wie Staupe oder Hepatitis auf. Bei der Staupe können sogar Hornhautblutungen und Hornhautablösungen drohen. Seltene Tumorerkrankungen können im Augeninneren Entzündungsvorgänge auslösen. In seltenen Fällen treten Entzündungen als Folge von Nervenlähmungen auf, die zu hängenden Augenlidern und ähnlichen Erscheinungen führen. Auch das Glaukom kann von Reizungszuständen an den Augen begleitet werden.

Bestimmte Rassen neigen genetisch bedingt zu einer Erhöhung des Augendrucks, dazu zählen etwa die Rassen Cocker Spaniel, Basset und Kleinpudel. Schließlich können bestimmte Stoffwechselerkrankungen wie der Diabetes mellitus Augenentzündungen begünstigen. Fremdkörper im Auge lösen schließlich Entzündungen aus. Selten löst ein starker Vitamin A-Mangel Entzündungsvorgänge an der Hornhaut aus.

Symptome einer Augenentzündung

Je nach Art und Schwere machen sich Augenentzündungen durch verschiedene Symptome bemerkbar. Bindehautentzündungen sind regelmäßig durch Rötungen, Schwellungen, erkennbaren Juckreiz und Ausfluss gekennzeichnet. Der Ausfluss kann klar oder aber eitrig gelblich sein. Es entsteht bei betroffenen Tieren häufig die klassische "Tränenstraße", die durch den ständigen Flüssigkeitsablauf unter dem Auge seitlich deutlich erkennbar ist. Betroffene Tiere versuchen oft, sich mit der Pfote am Auge zu kratzen oder zu reiben. Die Hunde können lichtscheu reagieren und versuchen, sich Berührungen am Auge und im Kopfbereich zu entziehen. Allgemein scheint der Hund angeschlagen zu sein und zieht sich gern zurück.

Im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten können Futterverweigerung, Erbrechen, Fieber und Schwächezustände hinzukommen. Bei Entzündungen im Augeninneren kann sich das Sehvermögen verändern, was zu ungeschicktem Verhalten des Tieres führen kann.

Herpesinfektionen zeigen sich durch die typische Bläschenbildung, die im weiteren Verlauf Flüssigkeit abgeben. Symptom für schwerwiegende entzündliche Erkrankungen kann auch der sogenannte Nickhautvorfall sein, dabei fällt das 3. Augenlid dauerhaft gelähmt nach vorn. Im Rahmen schwerer Gesamterkrankungen des Tieres, die mit Abmagerung und Auszehrung einhergehen, begegnet man dem Nickhautvorfall ebenfalls.

Diagnose der Augenentzündung

Bindehautentzündungen und Hornhautentzündungen sind relativ leicht durch eine äußerliche Untersuchung beim Tierarzt zu erkennen. Auch der Laie und Tierhalter erkennt im Regelfall, dass ein Teil des Auges entzündet ist. Prozesse im Inneren der Augen können häufig nur mit entsprechenden speziellen Instrumenten von qualifizierten und auf die Augenheilkunde spezialisierte Veterinäre festgestellt werden.

Behandlung der Augenentzündung beim Hund

Die Augenentzündungen werden je nach Ursache antibiotisch, reizlindernd, antiallergisch, antiparasitär oder virostatisch behandelt. Naturheilkundliche Mittel bekämpfen den Entzündungsprozess selbst oder wirken ebenfalls gegen andere Ursachen an.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Tierarzt hält eine Anzahl von Tropfen, Salben und Gelen bereit, welche die spezifische Entzündung bekämpfen helfen. Häufig geht man bei der klassischen Konjunktivitis oder Keratitis mit Antibiotika vor, die gegen unspezifische Entzündungsvorgänge eingesetzt werden, weil man von bakterieller Besiedlung ausgeht. Bei Allergien helfen antiallergische Produkte. Handelt es sich um eine Augenentzündung im Gefolge einer Infektionskrankheit wie Staupe wird die Augenentzündung symptomatisch mitbehandelt, grundsätzlich muss aber die zugrundeliegende Grunderkrankung behandelt werden.

Operation - wann wird sie notwendig?

Operative Eingriffe können im Zusammenhang mit Tumorgeschehen notwendig werden. Sie werden regelmäßig von auf Augenheilkunde spezialisierten Tierärzten vorgenommen. Operationen können auch notwendig sein, wenn sich etwa als Komplikation von Entzündungsvorgängen oder angeboren Lidränder einwärts drehen. Diese Phänomen tritt auch bei Augenwimpern auf. Ein akutes Glaukom kann eine Operation ebenfalls erforderlich machen, ebenso wie bestimmte Fremdkörper. Getreidespelze, sogenannte Grannen, dringen oft tief in den Körper ein, wobei auch das Auge nicht immer verschont bleibt.

Symptomatische Homöopathie

Die Homöopathie hält eine ganze Anzahl an symptomatischen Mitteln bereit, die vor allem bei unkomplizierten Bindehautentzündungen sehr gut einsetzbar sind. Für die Selbstbehandlung eignen sich besonders unkomplizierte Formen von Bindehautentzündungen oder Tränenkanalentzündungen, vor allem bei allergischen Prozessen. Noch besser wirkt eine auf das Tier zugeschnittene Konstitutionsbehandlung.

Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

Pflanzenheilkunde und andere naturheilkundliche Mittel

Aufgüsse von Salbei, Schafgabe und Eibisch, die man sich in der Apotheke zusammenstellen lassen kann, zeigen gute Erfolge, wenn das Tier sich entsprechende lauwarme Auflagen und Spülungen gefallen lässt. Kamille gehört im Übrigen nicht ins Auge - Hornhautschäden sind durch die Kamille möglich. Augentropfen mit Hyaluronsäure und kolloidalem Silber wirken entzündungshemmend und vorbeugend.

Die unbehandelte Augenentzündung und ihre Folgen

Unbehandelte Augenentzündungen können im Ernstfall bis zur Erblindung führen.

Auf der Hornhaut können durch Verletzungen und Entzündungsvorgänge bleibende Narben entstehen, die das Sehvermögen ebenfalls einschränken können. Auch sind Hornhautrisse und weitere Folgen nicht auszuschließen. Augenentzündungen sind schmerzhaft und belasten das betroffene Tier stark. Verbirgt sich hinter der Augenentzündung eine Infektionskrankheit, ist diese im Regelfall schwer. Sie erfordert unverzügliche Behandlung.

Vorbeugung einer Augenentzündung

Bekannte Allergieauslöser und andere äußere Umstände wie Zugluft können vermieden werden. Bei genetisch vorbelasteten Rassen sollte die Augenumgebung mit geeigneten Pflegetüchern regelmäßig gereinigt werden und den Augen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Da wiederkehrende Augenentzündungen häufig mit einem geschwächten Immunsystem einhergehen, sollten betroffene Tiere auch in dieser Hinsicht besonders gepflegt werden. Dazu gehört eine qualitativ hochwertige Ernährung ebenso wie eine artgemäße Haltung. Auch homöopathische Konstitutionsbehandlungen wirken an dieser Stelle oft erstaunlich gut.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Augenentzündung beim Hund - so schaffen Sie Abhilfe

Ihr Hund leidet unter entzündeten Augen? Vermutlich hat Ihr Hund beim Löchergraben Sand oder Erde in die Augen bekommen und dadurch hat sich die Augenentzündung bei Ihrem Hund gebildet. Aber eine Augenentzündung bei Ihrem Hund können Sie lindern.

Was Sie benötigen:

  • 1 Kosmetiktuch
  • Augentropfen vom Tierarzt
  • kalter Kamillentee

Eine Augenentzündung beim besten Freund des Menschen

Meist entsteht eine Augenentzündung bei einem Hund, wenn der Hund Löcher gräbt, um Mäuse zu fangen und dabei Sand und Erde in die Augen bekommt. In der Regel reinigt sich das Auge aber selbst, sodass eine Augenentzündung gar nicht erst entsteht.

  • Bekommt der Hund beispielsweise beim Autofahren, wenn der Kopf aus dem Fenster schaut, zu viel Wind ab, ist eine Bindehautentzündung der Augen ebenfalls möglich. Auch wenn ein Hund sich den ganzen Tag im Freien aufhält und keinen geschützten, zugfreien und warmen Unterschlupf zur Verfügung hat, sind Augenentzündungen häufig anzutreffen.

Ihrem Hund bei Entzündungen der Augen helfen

  • Vermeiden Sie Zugluft beim Autofahren für den Hund. Das heißt jedoch nicht, dass Sie alle Fenster strikt geschlossen halten. Ihr Hund benötigt auch noch reichlich Luft für den Ausgleich seiner Körpertemperatur, da ein Hund diesen Ausgleich ja nicht über seine Haut durchführen kann.

Halten Sie ein Kaninchen als Haustier, kann es an einer Augenentzündung erkranken. …

Augenentzündung: Hausmittel für Hund Katze Pferd & Menschen

Bei Augenentzündungen von Tieren und Menschen helfen Hausmittel. Hier finden Sie die besten Heilmittel die zu Hause selbst angewendet werden können.

Mit der Heilpflanze Calendula Augenbeschwerden lindern.

Augenentzündungen werden meist durch Viren oder Bakterien verursacht. Häufige Augeninfektionen sind z. B. Bindehautentzündung, Hornhautgeschwüre sowie das Gerstenkorn. Die Bindehautentzündung ist die häufigste Augenentzündungen die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Das Gerstenkorn erscheint als kleines Geschwulst auf dem Augenlid. Augenentzündung Hausmittel behandeln auf natürliche Weise die Infektion. Nachfolgend haben wir die Wirksamsten aufgeführt.

Ursachen und Symptome der Augenentzündung

Die Ursache für Augenentzündungen sind Infektionen des Auges durch Bakterien, Pilze und Viren.

Durch Augenverletzungen oder ein schwaches Immunsystem bzw. andere Erkrankungen oder Kontaktlinsen erhöht sich das Risiko einer Augenentzündung.

Die Symptome sind:

Gegen Augenentzündungen helfen diese Hausmittel, bei Mensch und Tier

  • Ein gutes Hausmittel gegen Augenentzündung ist Aloe Vera Saft den man als Augenspülung verwenden kann. Außerdem kann man den Saft auf ein Stück Stoff geben und dann über die Augen legen um die Entzündung zu beruhigen.
  • Ein altes Hausmittel kann aus drei Körnern Alaun auf einem Glas destilliertem Wasser hergestellt werden. Diese entzündungshemmende Augenspülung sollte für mehrere Tage angewendet werden. Dieses Mittel lässt sich besonders gut bei Hunden, Katzen und Pferden gebrauchen.
  • Bei Kindern und Kleinkindern haben sich warme Kompressen mit Lavendelöl, Rosenöl oder Kamillenöl bewährt um die Augenentzündung zu heilen.
  • Augentrost ist eine Heilpflanze die, wie der Name schon sagt, besonders gut gegen Augeninfektionen wirkt. Man kann Augentrost als Tee, Tinktur oder flüssiges Extrakt verwenden. Man nimmt einen Teelöffel getrockneten Augentrost auf einen halben Liter kochendes Wasser. Nach dem Durchziehen kann mit einer Augenspülflasche mehrmals am Tag die entzündeten Augen gespült werden. Dieses Hausmittel kann auch als Kompresse über den Augen verwendet werden und hilft bei Mensch und Tier.
  • Geben Sie 3 Esslöffel Honig auf 2 Tassen kochendes Wasser. Nach dem Abkühlen kann man damit die Augen spülen um Augeninfektionen zu bekämpfen.
  • Honig ist ein hervorragendes Hausmittel bei Augenentzündung: geben Sie etwas Honig direkt ins bzw. auf das Auge und lassen sie ihn kurz wirken. Diese Behandlung sollte mehrmals am Tag wiederholt werden.
  • Bei entzündeten und geschwollenen Augen kann ein Hausmittel helfen das Sie aus einem Teelöffel Kurkumapulver und 2 Tassen Wasser anmischen. Geben Sie einige Tropfen davon mehrmals am Tag in die Augen.
  • Um Juckreiz und Schmerzen zu lindern hilft eine Scheibe kaltes Brot das man über die Augenlider legt. Kalte Teebeutel und kalte Kompressen wirken genauso.
  • Kochen Sie einen Teelöffel Koriandersamen in 250ml Wasser. Nach dem Abseihen haben Sie eine natürliche, antibakterielle Augenspülung die mehrmals täglich angewendet werden sollte.
  • Ein Sud aus der Süßholzwurzel hilft als Augenspülung bei Augenentzündung.
  • Holunderblütentee wird wie beschrieben zum Spülen der schmerzenden Augen verwendet.
  • Ein weiteres gutes Hausmittel bei Entzündungen der Augen ist eine Ringelblumenkompresse die man über die Augen legt.
  • Ein Kompresse aus Jasminblüten kann natürlich helfen und die Augen heilen.
  • Eine natürliche Heilmittel für die Augen stellt man so her: 10 Jasminblüten pro einem Glas destilliertem Wasser über Nacht wegstellen und mit einem Deckel abdecken. Einige Tropfen dieser Lösung kann man dann in die Augen träufeln. Dieses Hausmittel mehrmals am Tag anwenden um die Infektion zu heilen.
  • Borsäure kann verdünnt als Augenspülung bei Bindehautentzündung verwendet werden da sie antibakterielle Eigenschaften besitzt. Geben Sie einen Teelöffel Borsäure auf eine Tasse kochendes Wasser. Nach dem Abkühlen wie beschrieben verwenden.

Augenentzündung Hausmittel Schwarztee

Schwarzer Tee ist ein gutes natürliches Mittel um entzündliche Infektionen der Augen zu behandeln. Legen Sie einen feuchten, warmen Teebeutel über die Augenlider um für Linderung zu sorgen.

Alternativ können Augenspülungen mit Schwarztee die Heilung beschleunigen. Dreimal täglich die Anwendung wiederholen.

Was kann man noch gegen Augenentzündungen tun?

Honig bekämpft Augenentzündungen als natürliches Heilmittel.

Bei einer Augenentzündung ist es wichtig die genaue Ursache durch einen Arzt feststellen zu lassen. Nicht alle Augenentzündungen sind harmlos.

Beim Umgang mit Augeninfektionen ist Hygiene sehr wichtig um eine Verbreitung der Infektion zu vermeiden.

Reinigen Sie die Augen mit geeigneten Augenspülungen (s. o.).

Eine Ernährung mit viel Vitamin A, Beta-Carotin, Antioxidatien und Zink unterstützt die Wirkung der Hausmittel bei Augenentzündungen. All diese Nährstoffe sind in z. B. in Karotten, Kürbis, Orangen, Papaya, Tomaten und Spinat zu finden.

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Augenentzündung beim Hund

Woran erkenne ich eine Augenentzündung und was passiert da überhaupt?

Eine Augenentzündung beim Hund läßt sich nicht in einer Entzündung zusammenfassen, da das Auge sehr komplex aufgebaut ist. Bei den meisten Hunden tritt aber eine Entzündung der Bindehäute, medizinisch Konjunktivitis, auf. Diese zeigt sich zuerst in einer starken Rötung der Bindehaut, die innere sichtbare Haut im Auge. Die Entzündung beginnt oft am zur Nase zeigenden Innenrand des Auges, kann sich mit der Zeit aber entlang des ganzen Augerandes ausbreiten.

Die Entzündung der Bindehaut ist eine Abwehrreaktion des Hundes auf eine Reizung. Diese kann durch Fremdkörper, Bakterien und Keime, aber auch Zugluft entstehen. Einige Hunderasse sind aufgrung ihres Aussehens, einem hängendem Augenunterlid, mehr von solch einer Erkankung betroffen, da die Bindehaut hier anfälliger für Fremdeinflüsse ist. Die Bindehaut reagiert dann mit vermehrter Durchblutung, was sich als Rötung zeigt und zudem deutlich sichtbar anschwillt. Zusätzlich kommt es zu einer vermehrten Sekretion von Flüssigkeit um eben diese Fremdkörper aus dem Auge herauszuspülen. Setzen sich noch Bakterien aus diese Entzündung , wird der Ausfluss eitrig und zeigt sich meist als Ausfluss am Augeninnenrand. Dieses Sekret ist besonders nach dem Schlafen zu beobachten und kann die Lider des Hundes verkleben und so ein öffnen der Augen erschweren.

Was mache ich gegen solch eine Entzündung?

Sollte euer Hund unter einer schweren Entzündung der Bindehäute leiden, möchte ich euch raten sofort den Tierarzt aufzusuchen um ein Übergreifen der Entzündung auf das Innere des Auges zu vermeiden. Handelt es sich aber nur um eine leichte Entzündung kann man durch mehrmals tägliches Auswaschen des Auges, mit Kamillentee, schon eine Besserung bewirken. Kamillentee enthält ätherische Öle, wirkt antientzündlich und hat eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute und löst eventuelle Verklebungen um die Augenlider. Auch eine Cortisonsalbe kann hier helfen, da sie körpereigene Entzündungsreaktion unterdrückt.

Solltet ihr euch aber nicht sicher über das Ausmaß der Konjuntivitis sein, geht lieber zum Tierarzt.

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3 Gedanken zu „ Augenentzündung beim Hund “

Der seit mehr als 25 Jahren in der Human-Medizin geltende Merksatz:

„KEINE KAMILLE AN DIE PUPILLE!“

hat sich scheinbar in der Tier-Medizin noch nicht herum gesprochen.

Egal ob Kamillenextrakt oder Kamillentee (der in 99% der Faelle eh immer falsch zubereitet wird)!

Die aetherischen Oele der Kamille sind gerade im Bereich der Augenschleimhaut austrocknend und eher allergie-ausloesend denn heilend. Ausserdem enthaelt sowohl die Kamillosanloesung als auch der Tee kleine Partikel, die zusaetzlich reizend sind.

Zu empfehlen: Waschungen mit Kochsalz- oder Ringerloesung (Apotheke)- evtl. Abtupfen (!) mit Borwasser.

Sollte nach 2 Tagen keine Besserung eintreten

Mit freundlichen Ostergruessen,

mein Hund hat gerade das rechte Auge heute Morgen etwas errötet gehabt.

Eine Passantin empfahl mir nicht erst zum Tierarzt zu gehen, sondern es erst mit normalen Apothekenaugentropfen zu versuchen.

Ich fand den Thread hier ganz aufklärend. Bindehaut. Sieht ganz danach aus…

Vielleicht geh ich doch lieber zum TA…:D

Mit freundlichen Grüßen

Ich will dir nicht sagen, was zu tun ist. aber wenn mein hund solch eine Rötung hat, würde ich zuerst versuchen die Schwere abzuschätzen. wie stark gerötet, wo genau (ganzes auge oder nur teilweise), bindehaute oder aderhaut des auges, eitrige entzündung oder nicht, tränt das auge stark, ist der hund irgendwie behindert oder kratzt sich ständig am auge. ohne zu wissen, was genau da entzündet ist bzw. ob es entzündet ist würde ich keine augensalbe darauf tun. dann liebe zum tierarzt.

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Augenentzündung beim Hund

Das Auge des Hundes hat drei Augenlider. Das obere und untere Augenlid, sowie das dritte Augenlid – auch Nickhaut genannt. Diese Augenlider dienen dem Schutz des Auges und sind mit der Bindehaut überzogen.

Welche Art von Augenentzündung kommt beim Hund vor?

Die wohl am häufigsten auftretende Augenentzündung beim Hund ist die Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Ebenso treten Hornhautentzündungen (Keratitis) häufig beim Hund auf. Weitere Erkrankungen der Augen können auch eine Entzündung des Tränenkanals, der Drüsen oder der Lidränder sein. Keine Seltenheit ist auch eine chronische Entzündung des Tränenapparates, welche zu einem ständigen Tränenfluss führt. Augenentzündungen, die das innere des Auges, sprich den Augapfel beim Hund, betreffen sind eher selten.

Welche Ursachen gibt es für eine Augenentzündung beim Hund?

Junghunde leiden oft an einer Augenentzündung, die das dritte Lid betrifft. Die Nickhaut ist mit kleinen Knötchen überzogen und kann eine Reizung des Auges hervorrufen, doch im heranwachsenden Alter bilden sich diese Knötchen von selbst zurück. Auch die Anatomie des Auges kann bei einer Augenentzündung eine Roll spielen. Sprich… es gibt Hund, die genetisch oder zuchtbedingt so genannte „Kulleraugen“ haben. Dazu gehören beispielsweise der Mops oder die französische Bulldogge. Beim Cocker Spaniel werden behaarte Lidränder herangezüchtet. Diese können auch eine Augenentzündung beim Hund hervorrufen.

Dann gibt es noch die Augenentzündungen welche durch äußere Faktoren entstehen. Dies können Pollen, Viren, Pilze, Bakterien, Verletzungen oder auch ein „Zug“ sein. Schwere Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Hepatitis oder Staupe können eine Augenentzündung beim Hund auslösen. Durch Diabetes mellitus kann eine Augenentzündung beim Hund als Begleiterscheinung auftreten.

Symptome bei einer Augenentzündung beim Hund

Es gibt verschiedene Symptome beim Hund, die eine Augenentzündung anzeigen können:

  • Das Auge ist durch die Entzündung gerötet
  • Das Auge ist durch die Entzündung geschwollen
  • Juckreiz – der Hund reibt sich mit der Pfote am Auge
  • Der Hund zieht sich zurück und reagiert auf Berührung empfindlich
  • Augenausfluss, der klar oder eitrig sein kann
  • Bläschenbildung am Auge durch die Entzündung
  • Bei schweren Augenentzündungen des inneren Auges wird häufig das Sehvermögen beeinträchtigt
  • Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Vorfall des dritten Lids, da dieses dauerhaft gelähmt ist

Sie sehen, dass die Augenentzündung verschiedene Symptome bei Ihrem Hund aufweisen kann. Genauso zahlreiche Ursachen können für eine Augenentzündung in Frage kommen. Natürlich können Sie die Symptome der Augenentzündung bei Ihrem Hund kurzfristig verbessern. Doch um Ihrem Hund dauerhaft zu helfen ist es sinnvoller die Ursache dafür zu kennen und diese nebenwirkungsfrei zu behandeln.

Bindehautentzündung beim Hund

Die Bindehautentzündung ist eine bei Hunden häufig auftretende Erkrankung am Auge. Meist komplikationslos, einer Selbstbehandlung regelmäßig zugänglich, aber äußerst lästig, sollte sie dennoch nicht unbeachtet oder unbehandelt bleiben. Dies gilt umso mehr, wenn sie wiederholt auftritt.

Was ist eine Bindehautentzündung?

Hunde haben drei Augenlider: Ein oberes Augenlid, ein unteres Augenlid und die sogenannte Nickhaut. Augenlider schützen das Auge. Sie sind innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, das ist die sogenannte Bindehaut. Die Bindehaut kann sich aufgrund verschiedener reizender Faktoren entzünden. Man spricht in diesem Fall von einer Konjunktivitis.

Ursachen für eine Bindehautentzündung

Einige Hunderassen haben aufgrund bestimmter anatomischer Zuchtmerkmale eine Veranlagung für Bindehautentzündungen.

Einige Rassen sind vorbelastet

Schuld sind meist die so beliebten, riesigen "Kulleraugen", die zum Beispiel bei Möpsen, Boxern oder auch Französischen und Englischen Bulldoggen zu finden sind. Häufig ist dann der Lidspalt zu klein oder zu groß, das Lid zu weit geöffnet oder so eng verschlossen, das Reizungen zwingend auftreten. Bei manchen Hunderassen sind die Lidränder behaart oder Wimpern und Lidrandbehaarungen wachsen einwärts gerichtet. Den jungen Hund quält häufig eine hartnäckige Entzündung der noch weit offenen Nickhaut, die sich mit zunehmendem Lebensalter angemessen verschließt.

Fremdkörper, Allergie und Krankheitserreger

Als Ursachen für Bindehautentzündungen kommen ferner Fremdkörper, allergieauslösende Pollen oder Stäube, Zugluft, (Herpes-) Viren, Bakterien, Parasiten, Pilzsporen und Mikroverletzungen in Betracht. Die rezidivierende Bindehautentzündung deutet häufig auf eine Abwehrschwäche bei dem betroffenen Tier hin und spricht nicht für einen guten Allgemeinzustand. Schließlich folgen unspezifische Augenentzündungen auch schweren Infektionskrankheiten wie Staupe als begleitende Symptome. In diesem Fall ist die Bindehautentzündung ein Alarmsignal für den schlechten Allgemeinzustand.

Symptome einer Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen kommen regelmäßig mit Ausfluss, Schwellungen und Rötungen daher. Bei der Nickhautentzündung des noch jungen Hundes ist das dritte Augenlid wie bei Sandpapier mit einer Vielzahl von knotigen Erhebungen bedeckt. Infektionen mit dem Herpes Virus zeigen den charakteristischen Bläschenausschlag, der im weiteren Verlauf Flüssigkeit abgibt. Oft begleitet Juckreiz die Bindehautentzündung.

Hohe Empfindlichkeit und Augenausfluss sind typisch

Der Hund versucht in der Folge mit seiner Pfote am Auge zu reiben oder zu kratzen. Oft kneifen Hunde das betroffene Auge krampfhaft zu oder zwinkern verstärkt. Der Augenausfluss kann klar oder auch gelblich-eitrig sein. Der Hundehalter entdeckt oft einen ständigen Flüssigkeitskanal seitlich unter dem Auge, die sogenannte Tränenstraße. Das Auge kann verklebt sein. Erkrankte Hunde können auf Licht empfindlich reagieren, sich Berührungen am Kopf entziehen und allgemein ein erhöhtes Ruhebedürfnis zeigen. Sie weisen auf Schmerzen am Auge durch Maunzen, Kopfschütteln oder Scheuern des Kopfes hin. Fällt die Nickhaut durch Lähmung nach unten vor, handelt es sich keinesfalls um eine einfache Bindehautentzündung.

Abgeschlagenheit, Fieber und Durchfall als weitere Symptome

Infektionskrankheiten, die Augenentzündungen mit sich bringen, haben eigene weitere Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber, Durchfall, Erbrechen und ähnliche Erscheinungen im Gepäck. Schlecht ernährte, abgemagerte sowie ausgezehrte Hunde haben oft vereiterte Bindehäute und zeigen auch oft einen Nickhautvorfall. Hier alarmiert die Bindehautentzündung als Symptom zum schlechten Allgemeinzustand des Hundes. Es ist auch darauf zu achten, ob eine Bindehautentzündung zusätzlich mit Schnupfen einhergeht. Dies kann ebenfalls auf eine schwerwiegendere, allgemeine Infektion deuten.

Diagnose der Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen sind deutlich erkennbar. Der Tierarzt wird untersuchen, ob auch die Hornhaut des Auges betroffen ist und ob erkennbare Anzeichen auf einen spezifischen Auslöser der Bindehautentzündung hinweisen.

Behandlung der Bindehautentzündung

Bindehautentzündungen werden je nach erkennbarer Ursache vom Tierarzt spezifisch behandelt. In Betracht kommen Antibiotika, Virostatika, antiallergische Mittel und Kombinationen der Mittel. Antiparasitika sind ebenfalls bei entsprechenden Anzeichen angezeigt.

Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

Der Tierarzt wird meist Augentropfen, Augensalben oder Augengele verschreiben. Bei der unspezifischen Bindehautentzündung werden die Mittel im Regelfall auch immer einen antibiotischen Komplex beinhalten, da Bakterien zumeist mit an der Entzündung beteiligt sind.

Operation - wann wird sie notwendig?

Operative Eingriffe können im Zusammenhang mit Fremdkörpern aktuell sein. Grannen von Getreidespelzen dringen gern in Körperspalten ein und machen auch vor dem Lidspalt nicht halt. Auch Staubkörner, Insekten, Parasiten sind hier möglich. Weitere Komplikationen wie einwärts gerichtete Lider, die sich in Folge der Entzündung gedreht haben, können chirurgische Eingriffe notwendig machen.

Symptomatische Homöopathie bei Bindehautentzündung des Hunds

Die unkomplizierte Bindehautentzündung eignet sich gut zur homöopathischen Symptom-Selbstbehandlung. Bei chronischen, langanhaltenden und eitrigen Vorgängen ist ein zusätzlicher Besuch beim Tierarzt dringend anzuraten. Gerade chronische Prozesse sprechen ebenfalls meist gut auf eine homöopathische individuelle Behandlung der Konstitution durch einen erfahrenen Homöopathen an. Bei der symptomatischen Behandlung der Bindehautentzündung haben sich folgende Mittel bewährt:

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Pflanzenheilkunde und andere naturheilkundliche Mittel

Nützliche Heilpflanzen sind Eibisch, Schafgarbe, Salbei und Augentrost. Man kann Aufgüsse machen und diese in lauwarmen Augenauflagen (getränkte Wattebäusche oder Baumwoll-Tuchstücke) verwenden. Spülungen sollten nur in steriler Anwendung erfolgen und erfordern Erfahrungen mit Heilpflanzen. Außerdem lassen sich nicht alle Tiere eine solche Behandlung gefallen. Eine interessante Alternative können Augentropfen mit kolloidalem Silber sein.

Die unbehandelte Bindehautentzündung und ihre Folgen

Nicht behandelte Bindehautentzündungen können zu Folgeschäden führen, wenn etwa auch die Hornhaut in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem ist die Erkrankung für das Tier lästig und schmerzhaft. Chronische Entzündungsvorgänge schwächen den Allgemeinzustand des Tieres, wenn sie lange anhalten. Bei unglücklichen Verläufen kann am Ende einer langen Erkrankung ein Verlust des Augenlichtes stehen. Auch sind eitrige Prozesse am Kopf immer auch eine Gefahr für das Gehirn des Tieres.

Vorbeugung einer Bindehautentzündung

Bekannte Auslöser wie Pollen sollten gemieden werden, soweit möglich. Hunde mit anatomischen Besonderheiten sollten besonders aufmerksam gepflegt und ihre Augenumgebungen regelmäßig gereinigt werden. Die Achtsamkeit des Hundehalters macht viel aus. Deutet sich eine Immunschwäche beim Hund an, in deren Gefolge eine Bindehautentzündungen auftritt, sollten Tierarzt, Therapeut und Halter grundlegend am Aufbau einer starken, körperlichen Abwehr arbeiten. Die konstitutionelle Homöopathie leistet auf diesem Gebiet besonders viel. Gesunde Ernährung, gute Hundehaltung und eventuell passende Futterergänzungen können hilfreich sein.

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