Symptome: Wie Sie Arthrose beim Hund erkennen
Je früher Arthrose beim Hund behandelt wird, umso günstiger ist der Krankheitsverlauf. Entdecken Sie erste Symptome des Gelenkverschleißes bei Ihrem Liebling, sollten Sie deshalb einen Tierarzt aufsuchen. Doch wie äußert sich die Erkrankung?
Arthrose beim Hund entwickelt sich meist schleichend über einen längeren Zeitraum hinweg. Auch wenn der Gelenkverschleiß vor allem bei älteren Hunden auftritt, deren Gelenke sich über die Jahre hinweg abnutzen, sind junge Hunde keinesfalls vor einer Erkrankung gefeit.
Symptome der Arthrose beim Hund
Wenn Ihr Hund etwas steif wirkt, lahmt oder nur schwer aufstehen kann, so können dies erste Symptome einer Arthrose sein. Durch die Veränderungen in den Gelenken büßt Ihr Vierbeiner an Beweglichkeit ein. Bewegungen, die Ihr Hund immer mühelos tätigen konnte, können durch eine Arthrose deutlich beeinträchtigt sein. Dies zeigt sich vor allem bei Tätigkeiten, bei denen die Gelenke besonders gefordert werden, wie etwa beim Treppensteigen oder Springen über Hindernisse.
Gelenke können anschwellen
Die betroffenen Gelenke können zudem geschwollen sein, was Ihren Liebling zusätzlich in seiner Beweglichkeit einschränkt. Er wechselt dann möglicherweise öfter die Liegeposition, um das betroffene Gelenk zu entlasten und die Schmerzen zu verringern, mit denen eine Arthrose beim Hund einhergeht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Ihr Vierbeiner zusätzlich unter einer Gelenkentzündung, auch Arthritis genannt, leidet.
Wo tritt Arthrose beim Hund auf?
Arthrose kann prinzipiell alle Gelenke Ihres treuen Freundes treffen, sodass die Symptome an verschiedenen Körperstellen beobachtet werden können. Am häufigsten sind jedoch die Gelenke betroffen, die einer starken Belastung ausgesetzt sind. Dazu gehören die Gelenke an den Beinen wie Knie und Ellenbogen, die das Körpergewicht tragen. Auch die Hüftgelenke müssen große Belastungen aushalten und zählen deshalb zu den Gelenken, in denen Arthrose beim Hund besonders häufig auftritt.
Symptome vom Tierarzt untersuchen lassen
Wenn Sie typische Symptome von Arthrose bei Ihrem Liebling feststellen, sollten Sie diese unbedingt von einem Tierarzt unter die Lupe nehmen lassen. Dieser kann mithilfe der richtigen Behandlung nicht nur bestehende Beschwerden lindern, sondern auch Präventivmaßnahmen verordnen, um einer Verschlimmerung der Erkrankung entgegenzuwirken. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt zudem nach der richtigen Ernährung für Ihren Hund mit Gelenkproblemen. Einen ersten Überblick finden Sie in unserem Ratgeber "Wenn der Hund Arthrose hat: Geeignetes Hundefutter".
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Symptome: Wie Sie Arthrose beim Hund erkennen: Alle Kommentare
Arthrose beim Hund – was hilft?
Immer mehr Hunde leiden an Arthrose, einer chronischen Gelenkerkrankung. Die typischen Symptome sind oft Folge der Schmerzen, welche die Krankheit verursacht.
Bei der Arthrose des Hundes handelt es sich um eine chronische nicht-infektiöse Gelenkerkrankung. Betroffen ist hierbei der Gelenkknorpel, der an Elastizität verliert und somit vermehrt abgerieben wird. Die Oberfläche des Knorpels wird rissig und schließlich kommt es zu Zubildungen an den Knochen (Osteophyten).
Primäre und sekundäre Arthrose
Unterschieden werden beim Hund die primäre und sekundäre Arthrose, wobei die Ursache einer primären Arthrose unbekannt ist. Für das Auftreten einer sekundären Arthrose hingegen gibt es eine Vielzahl an Ursachen.
Hierzu zählen angeborene Fehlbildungen bei Hunden, ebenso wie Fehlbelastungen oder Überbelastungen, zum Beispiel aufgrund von zu exzessivem Training. Auch Traumata, Gelenkentzündungen (Arthritis) oder neurologische Erkrankungen können zu einer sekundären Arthrose bei Hunden führen.
Arthrose beim Hund erkennen
Hunde, die an Arthrose leiden, zeigen nach und nach eine vermehrte Bewegungsunlust. Ehemals aktive Hunde werden ruhiger und gerade Treppensteigen oder das Springen auf höher gelegene Gegenstände werden nun vermieden.
Macht der Hund beim Spaziergang kurze, abgehackte Schritte, so kann dies ebenfalls auf eine Arthrose hindeuten. Im Sitzen zeigen erkrankte Hunde eine schiefe Körperhaltung und strecken ein betroffenes Bein oftmals vom Körper weg.
Typische Anzeichen von Arthrose bei Hunden
Alle genannten Arthrose-Anzeichen sind Schmerzäußerungen des Hundes. Dies kann sogar so weit gehen, dass Hunde Wesensänderungen zeigen und sich vermehrt gereizt oder unruhig verhalten.
Oftmals werden die Symptome bei kaltem, nebligem Wetter oder bei körperlicher Beanspruchung deutlicher, da der Schmerz dann zunimmt. Die Steifheit in den Gelenken kann sich nach einer gewissen Warmlaufphase verringern oder sogar gänzlich verschwinden.
Grundsätzlich nimmt die Gelenkbeweglichkeit jedoch mit dem Fortschreiten der Arthrose immer weiter ab. Beim genauen Durchtasten des Hundes können eventuell Schwellungen am betroffenen Gelenk gefühlt werden.
Arthrosearten beim Hund
Von Arthrose betroffen sind vor allem jene Gelenke des Hundes, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind:
- Kniegelenk (Gonarthrose)
- Hüftgelenk (Coxarthrose)
- Ellbogengelenk (Cubarthrose)
- Schultergelenk (Omarthrose)
Neben diesen häufig auftretenden Arten kann es auch zu Arthrosen in den Gelenken der Wirbelsäule oder der Fußwurzel- und Zehengelenke kommen.
Diagnosesicherung durch den Tierarzt
Ein wesentliches diagnostisches Mittel zur Bestätigung des Verdachts einer Arthrose beim Hund ist das Röntgenbild. Dieses wird in zwei Richtungen aufgenommen und ermöglicht dem Tierarzt die genaue Beurteilung des Gelenkschadens sowie den Vergleich mit der gesunden Seite.
Auch die Computertomographie (CT) stellt ein wertvolles Hilfsmittel dar, da sie betroffene Strukturen in einer sehr hohen Detailgenauigkeit abbildet.
Um die Arthrose von einem entzündlichen Geschehen (Arthritis) abzugrenzen, wird der Tierarzt zudem die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit (Synovia) beurteilen. Synovia wird durch eine Punktion gewonnen, das heißt mittels Einstechen einer sehr feinen Nadel in das entsprechende Gelenk.
Mein Hund hat Arthrose – was tun?
Die Arthrose beim Hund ist eine chronische Krankheit, die sich permanent weiterentwickelt und nicht heilbar ist. Doch mit verschiedensten Möglichkeiten der Behandlung kann dazu beigetragen werden, dem Vierbeiner das Leben mit Arthrose so komfortabel wie möglich zu gestalten. Bei den Therapieansätzen wird unterschieden zwischen konservativen und operativen Methoden.
Die konservative Arthrose-Therapie besteht bei Hunden aus einem Programm, das vor allem auf Konsequenz beruht und mit dem jeder Tierbesitzer unmittelbar beginnen kann:
- Gewichtskontrolle
- Nahrungsergänzungsmittel
- Bewegungseinschränkung
- Physikalische Therapie
- Homöopathika
- Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs)
Fütterung und Bewegung – alles in Maßen
Arthrose ist eine mit Schmerzen verbundene Erkrankung. Je höher das Körpergewicht eines Hundes, desto mehr Druck lastet auf den Gelenken und desto höher ist auch der Schmerzpegel. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, auf ein gesundes Körpergewicht des Hundes zu achten. Um die Statur zu beurteilen, benötigt man nichts weiter als die eigenen zwei Hände und Augen.
Eine Orientierungshilfe bietet der Body Condition Score (BCS). Laut diesem sind bei einem Hund mit Idealgewicht die Rippen tastbar, die Taille von oben gut sichtbar und bei seitlicher Betrachtung die Bauchlinie leicht hochgezogen.
Ein gesundes Maß an Bewegung stellt für Hunde mit Arthrose kein Problem dar, doch auf exzessives Training oder Hundesportarten wie Agility sollte verzichtet werden.
Nahrungsergänzungsmittel in der Ernährung von Hunden mit Arthrose
Bei der Ernährung des Tieres ist die zusätzliche Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln möglich. Diese enthalten je nach Produkt zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, Glycosaminoglycane (GAGs) oder auch den Wirkstoff der grünlippigen Neuseelandmuschel. Omega-3-Fettsäuren führen zu einer verminderten Schmerzsymptomatik, während es sich bei GAGs um sogenannte Chondroprotektiva handelt, die den Knorpelabbau verlangsamen.
Der Markt an Nahrungsergänzungsmitteln ist groß, für welches Produkt man sich schließlich entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Bei Unsicherheit sollte jedoch stets Rücksprache mit dem betreuenden Tierarzt gehalten werden.
Physikalische Therapie und Homöopathie
Auch für Hunde gibt es bei Arthrose die Option einer physikalischen Therapie. Hitzebehandlungen, feuchtwarme Kompressen, kalte Umschläge (Kryotherapie) oder Stoßwellentherapie helfen bei Schmerzen. Gezielte Geh- und Schwimmübungen (Hydrotherapie) erhöhen zudem die Stabilität des Gelenks.
Wird das betroffene Bein aufgrund der Arthrose nicht mehr korrekt belastet, so kommt es zum Abbau der Muskelmasse. Um dem entgegenzuwirken, können Hunden gezielte Massagen helfen. Die Massagen entspannen die Muskulatur des Tieres und fördern zudem die Durchblutung.
Ebenso können Homöopathika die Beschwerden einer Arthrose mindern. In der Homöopathie wird stets der Patient als ein Ganzes betrachtet, weshalb nicht pauschal ein Mittel verabreicht werden kann.
Einige Beispiele in Form von Globuli oder Tabletten sind Causticum D12 oder D6, Thuja D12, Conium D4, Dulcamara D6, Rhus toxicodendron D12 oder Bryonia D6. Alternativ kann das Komplexmittel Traumeel® verwendet werden.
Medikamente gegen die Schmerzen
Zeigen die alternativen Therapien keinen Erfolg und das Tier leidet weiterhin unter Schmerzen, so ist die Verabreichung von Schmerzmitteln in Form von nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) der nächste Schritt.
Häufig verwendete Medikamente sind jene mit dem Wirkstoff Carprofen, Meloxicam oder Piroxicam. Wie bei allen NSAIDs können Nebenwirkungen in Form von Schädigungen des Magen-Darm-Trakts oder der Niere auftreten.
Konservativ erfolglos – folgt nun die Operation?
Eine Operationsmethode ist die Versteifung (Arthrodese) von Gelenken, doch dies reduziert sich vor allem auf Schulter- und Fußwurzelgelenke. Mit Einschränkung ist diese Operation auch bei Ellbogen- oder Kniegelenk möglich. Nach Abheilung ist der Hund dann schmerzfrei.
Ist das Hüftgelenk des Hundes von Arthrose betroffen, so besteht die Möglichkeit, einen Teil des Gelenks zu entfernen. Dadurch wird das Reiben der Knochen aneinander verhindert, das Tier ist schmerzfrei und die Beweglichkeit bleibt weiterhin erhalten. Für Hüft-, Ellbogen- und Kniegelenk gibt es mittlerweile auch einen Gelenkersatz in Form von Prothesen.
Prognose – wie geht es weiter?
Die Prognose ist für jeden Hund individuell zu stellen. Hierzu sind sämtliche Faktoren zu berücksichtigen:
- Welches Gelenk ist von Arthrose betroffen?
- Sind eventuell sogar mehrere Gelenke betroffen?
- Wie schwer sind die Gelenke betroffen?
- Spricht das Tier auf eine konservative Therapie an?
- Ist eine Operation möglich?
So können zum Beispiel Hunde, die schmerzfrei sind und deren Lebensqualität erhalten bleibt, durchaus eine hohe Lebenserwartung trotz Arthrose aufweisen. An das Einschläfern des Hundes (Euthanasie) sollte nur als letzte Option nach eingehendem Gespräch mit dem betreuenden Tierarzt gedacht werden.
Arthrose vorbeugen
Das Risiko für Hunde, an Arthrose zu erkranken, ist stets gegeben – und es gibt kein Patentrezept für die Vorbeugung. Wichtig ist, bei der Fütterung von Welpen und Junghunden auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Exzessive Fütterung sowie ein falsches Kalzium-Phosphat-Verhältnis im Futter erhöhen das Risiko von Skelettentwicklungsstörungen und haben oft Arthrosen zur Folge. Zudem sollte sich die Bewegung des Hundes auf ein gesundes Maß beschränken.
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Aquajogging für Hunde
Was ist das denn nun schon wieder und warum müssen Hunde jetzt aufs Laufband und dann auch noch im Wasser?!
Wasser bietet für die Rehabilitation und Behandlung von Gelenkserkrankungen eine schonende Umgebung. Der Auftrieb, den der Körper im Wasser erfährt erleichtert die Bewegung der Gelenke. Es lastet weniger Gewicht auf den betroffenen Gelenken. Schritte die im Wasser ausgeführt werden sind raumgreifender und da gegen den Wasserwiderstand bewegt wird, kann dadurch Muskulatur aufgebaut werden.
Zudem regt das Wasser die Lymphtätigkeit des Körpers an, ebenso wie Verdauung und Blasenfunktion. Insgesamt handelt es sich um ein schonendes Muskeltraining mit Verbesserung des Stoffwechsels. Gleichzeitig ist es ein hervorragendes Ausdauertraining.
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Blutegeltherapie bei schlecht heilenden Wunden
Blutegel kommen in meiner Praxis bei unterschiedlichen Indikationen zum Einsatz. Die Blutegel stammen aus einer speziellen Zuchststätte für medizinische Blutegel.
Ihre Einsatzgebiete sind so vielfältig, wie die Zusammensetzung des Speichels…
Gerne werden sie auch als „kleine Apotheken“ bezeichnet.
Im Folgenden sieht man den Einsatz der Blutegel bei einer schlecht-heilenden Wunde am Hinterlauf eines Hundes.
Die Blutegel setzen sich, wie man sieht, an die Wundränder. Sobald sie „vollgefressen“ sind, was zwischen 20 min und 2 Stunden dauern kann, lassen sie los. Im Anschluß an die Behandlung blutet die Wunde einige Stunden nach, was gewünscht ist, da ihr Speichel einen Inhaltsstoff beinhaltet, der sich Hirudin nennt. Hirudin hemmt die Blutgerinnung und deshalb bluten die Egelbisse mehrere Stunden nach. Das Nachbluten verhindert, dass Keime in die Wunde eindringen können. Ein anderer Bestandteil des Speichels fördert zudem die Kapillarbildung im Gewebe, welches eine verbesserte Versorgung der Wunde nach sich zieht.
Und so sieht die Wunde nach 1 Woche aus:
Die Wunde ist deutlich kleiner und die Wundränder sehen viel besser aus. Das Wichtigste ist es jetzt den Hund vom Schlecken abzuhalten…
Arthrose Hund – Es gibt Hilfe!
Glucosamin ist ein Aminozucker. Dieser kann in geringen Dosen als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht Ihrem Hund bei Arthrose helfen.
Lesen Sie hier mehr zum allgemeinen Thema Arthrose beim Hund.
Für welchen Hund ist Glucosamin geeignet?
Glucosamin kann an jeden Hund verfüttert werden. Es ist ein natürlicher Baustein des Körpers und ist fördernd für junge und alte Hunde.
Besonders geeignet ist es für
- Arthrose beim Hund
- Welpen im Wachstum
- Alle anderen Hund zum Schutz von Gelenken
Orthopädische Hundebetten bei Arthrose
Bei Arthrose leidet Ihr Hund an Schmerzen und wird ungelenkiger – orthopädische Hundebetten können Ihrem Hund helfen. Er wird morgens besser hoch kommen und leichter in den Tag starten. Folgend lesen Sie warum orthopädisches Hundebett in keinem Hundehaushalt fehlen sollte.
Vorteile eines orthopädisches Hundebetts
Wenn ein Mensch gefragt wird, was sein wichtigster Besitz ist, würden die wenigstens an ihr Bett denken. Trotzdem würde niemand auf ein bequemes und erholsames Bett verzichten wollen. Warum sollten Sie Ihrem Hund dann nicht auch großartigen nächtlichen Komfort erleben lassen.
Egal ob Ihr Hund alt geworden ist oder schon früh an Arthrose leidet. Es kommt der Moment an dem Gelenkprobleme und Schmerzen ein Thema werden. Eine Möglichkeit Schmerzen zu lindern oder sogar die Bildung von Gelenksproblemen bei Ihrem Hund vorzubeugen ist ein orthopädisches Hundebett aus körperanpassendem Schaum.
Orthopädische Hundebetten* aus Schaum können genau das richtige für Ihren Hund sein, wenn dieser auf Grund von Gelenkschmerzen, HD, ED oder anderen Krankheiten vor Schmerzen und mangelndem Komfort nicht einschlafen kann. Weiterlesen →
Wie sie Ihren Hund auf Diät setzen
Wenn Ihr Hund Arthrose hat, ist es sehr wichtig ihn so schlank wie möglich zu halten. Jedes Kilo mehr verursacht eine höhere Belastung für Ihren Hund und macht es ihm schwerer sich zu bewegen. Setzen Sie Ihren Hund auf Diät, wenn dieser zuviele Pfunde mit sich rum trägt. Lesen sie hier wie Sie Übergewicht erkennen und was die Ursachen sind.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund erfolgreich auf Diät setzen können ohne Ihn hungern zu lassen.
Bevor sie Ihren Hund auf Diät setzen
Bevor Sie beginnen Ihren Hund auf Diät zu setzen, sollten Sie die Meinung Ihres Tierarztes einholen. Dieser wird Ihnen genaue Anweisungen geben wie viel Sie Ihrem Hund füttern sollten, wenn Ihr Hund auf Diät ist.
Wiegen Sie Ihren Hund, machen Sie einen Futterplan und setzen Sie sich ein Ziel. Seien Sie dabei aber realistisch, denn wie beim Menschen ist ein zu drastischer Gewichtsverlust ungesund und schadet! Weiterlesen →
Bewegung für Hunde bei Arthrose
Bewegung für Hunde bei Arthrose
Bewegung für Hunde ist ein Teil Ihres Lebens. Kommt es zur Arthrose bei Ihrem Hund werden die Schmerzen Ihren Hund eher in die Inaktivität treiben. Denn bewegt er sich nicht, fühlt er meist weniger Schmerzen. Dabei ist Bewegung für Hunde bei Arthrose jetzt besonders wichtig. Egal ob Ihr Hund eine chronische oder aktivierte Arthrose hat, Bewegung tut Ihm gut. Auch wenn die Beweglichkeit Ihres Hundes bereits leicht oder stark eingeschränkt ist, sollten Sie ihn einen ausgewogenen Ausgleich aus Bewegung und Ruhe bieten.
Auf die richtige Bewegung für Hunde bei Arthrose ist hierbei zu achten. Sehr anstrengende Belastungen, die stark auf die Gelenke und den Bewegungsapparat Ihres Hundes gehen, müssen vermieden werden.
Übergewicht beim Hund – Eine Ursache für Arthrose
Übergewicht beim Hund ist eines der Hauptursachen für Arthrose. Jedes Kilogramm, welches Ihr Hund über seinem Idealgewicht tragen muss, erhöht die Belastung der Gelenke und somit die Gefahr, das Ihr Hund Arthrose bekommt.
Hier finden Sie Ursachen und Symptome für Übergewicht und wie Sie dieses vermeiden.
Ursachen von Übergewicht beim Hund – Ernährung
Wie viele Menschen leiden auch viele Hunde an Übergewicht. Dies ist ein Zustand der starke gesundheitliche Folgen haben kann. Ursachen können ganz unterschiedlich sein, jedoch ist die Hauptursache für Übergewicht beim Hund eine falsche bzw. nicht richtig an den Hund angepasste Ernährung. Hunde haben keine angeborene Funktion die sie aufhält weiter zu fressen. Stellen Sie Ihrem Hund immer neues Futter hin, wird dieser das auch verschlingen.
Wenn die Energieaufnahme durch die Nahrung den Bedarf Ihres Hundes übersteigt, dann nimmt er zu. Der Bedarf jedes Hundes ist je nach Alter, Wachstumsphase, Rasse sehr unterschiedlich. Ein kleiner Hund braucht normalerweise weniger Energie als ein großer.
Wird dieses Zunehmen nicht gestoppt wird Ihr Hund erst übergewichtig und später adipös (fettleibig). Weiterlesen →
Arthrose und Arthritis beim Hund gezielt behandeln
Für Hunde sind die Bewegung und Laufen wichtig. Dafür brauchen sie gesunde Knochen, Gelenke und Muskeln. Wenn sich Arthrose oder Arthritis beim Hund zeigen, ist das eine große und schmerzhafte Einschränkung. Leider sind beide für den Hund ernsthafte Erkrankungen. Dazu gibt es hier einige Ideen. Auf jeden Fall sollte man sowohl Arthrose als auch Arthritis behandeln lassen und damit zum Tierarzt gehen. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir hier nicht ersetzen. Aber auch wir als Hundebesitzer können unseren Hund bei Arthrose unterstützen.
In der Arthrose-Behandlung die Schwierigkeiten natürlich umgehen
Arthrose ist bei Hunden leider ein sehr verbreitetes und langwieriges Leiden. Beispielsweise ist die Hüftdysplasie bei manchen Hundenrassen eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen, die zu schweren Arthrosen beim Hund führt. Nach oftmals vielen Versuchen, die Symptome der Arthrose mit Schmerzmitteln, Entzündungshemmern bzw. Antirheumatika zu behandeln, leiden viele Hunde neben der Arthrose bald zusätzlich unter den Nebenwirkungen dieser Mittel wie zum Beispiel Magenschleimhaut- und Nierenschädigungen. Spätestens dann wird dem Hundebesitzer klar, dass eine natürliche Alternative her muss. Eine schonende Behandlung des Hundes mit Kräutern aus der Natur!
Gelenk Kräuter für Hunde
Dieses Ergänzungsfuttermittel ist für Hunde zur Stärkung der naturgegebenen Gelenkfunktionen auf Basis wertvoller und sehr hochwertiger Kräuter.
Gelenk Kräuter für Hunde
Arthrose mit Kräutern pflanzlich behandeln
Kräuter als natürliche Mittel sind eine tolle Hilfe bei der Arthrose-Behandlung, weil sie helfen und durch ihre Natürlichkeit weniger Nebenwirkungen haben. Als natürliche Unterstützung für die Hundegelenke sind Hagebutte, Kamille, Teufelskralle, Brennnessel, Yucca, Ginkgo und Enzian verwendbar. Gleichzeitig haben Studien eine Verbesserung für Hunde durch schonende Kräuter schon vor langer Zeit bewiesen. Daneben ist Leinöl als natürliche Versorgung mit Omega3-Fettsäuren zur Stärkung des Bewegungsapparates für unseren Arthrose-Hund ebenfalls eine gute Idee. Wir können auch mit Pasten und Auflagen für die äußerliche Behandlung des Hunde-Bewegungsapparates verwenden. So hat unser Hund bald weniger Schmerzen in den Beinen, Pfoten oder dem Rücken.
Es gibt bei pflanzlichen Mitteln aber auch eine Kehrseite, so hilfreich sie auch sein mögen: Wer denkt, dass Pflanzen grundsätzlich schonend seien, ist leider auf dem Holzwege: Gerade viele schmerzlindernde und entzündungshemmende Pflanzen greifen ebenfalls den Magen an, wie etwa Chili, Yucca, Ingwer, Teufelskralle oder Capsicum. Auch wenn diese Pflanzen gerade sehr in Mode sind, sollten wir kritisch bleiben.
Insgesamt sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter mischen und verwenden, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es nötig einen Experten zu Rate zu ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen zu verwenden.
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Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.
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HD, Spondylose und Arthrose beim Hund
HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – was ist das überhaupt?
Bereits seit ewigen Zeiten sind für Hundehalter und Züchter die Diagnosen HD, Spondylose und Arthrose beim Hund so etwas wie eine Horrormeldung.
Alleine unter HD (Hüftgelenksdysplasie ) leiden Schätzungsweise 50% unserer Hunde. Vorwiegend betroffen sind mittelgroße bis große Hunde, wobei durchaus auch kleine Hunde und Katzen an HD erkranken können. Sehr unterschiedlich zeigen sich die Symptome und die Schweregrade der Krankheit.
Generell geht man von einer Vererbung dieser Entwicklungsstörung aus, deshalb wird in Deutschland in der Zucht eine HD-Freiheit gefordert, welche durch spezielles Röntgen nachzuweisen ist. Weitere Faktoren, die HD beim Hund begünstigen sind z.B.: falsche Ernährung, Übergewicht, Überlastung in der Wachstumsphase, ungünstige oder gar feuchte Schlafplätze und unangemessene Futterzusätze.
Wohl dem Hund, der bis ins hohe Alter ohne HD, Spondylose und Arthrose das Lebe genießen kann.
Spondylose und Arthrose beim Hund unterscheidet sich kaum von den gleichnamigen Gelenkerkrankungen beim Menschen. Während Spondylose eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule ist, handelt es sich bei der Arthrose um eine degenerative Erkrankung der Gelenke.
Bezüglich der Ursachen beider Erkrankungen teilen sich die Meinungen der Fachleute. Entzündliche Prozesse, Verletzungen etc. scheinen oftmals ein Auslöser zu sein. Aber auch Überbelastung und ernährungsbedingte Mangelerscheinungen spielen eine Rolle bei der Entstehung von Spondylose und Arthrose beim Hund.
HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – kann man vorbeugen?
Sicherlich kann man seinen Hund nicht immer erfolgreich vor Krankheiten schützen, aber man kann gewisse vorbeugende Maßnahmen treffen, sofern man den Hund bereits in jungen Jahren bzw. als Welpe zu sich nimmt.
Wie bereits beschrieben, ist die Ernährung ein wichtiger Grundstein fürs ganze Leben. Gerade bei HD, Spondylose und Arthrose beim Hund sollte man darauf achten, dass in der Wachstumsphase die Knochen und Gelenke nicht durch Übergewicht zu sehr belastet werden.
Übermäßiger Eiweißgehalt im Futter und unangemessene Vitamin- und Calciumgabe fördert ein zu schnelles Wachstum bzw. Fehlbildungen der Knochen und Gelenke.
Außerdem sollte der Schlafplatz für den jungen Hund mit viel Umsicht gewählt und auf Überbelastungen verzichtet werden. Beispielsweise sollte auf Dauerbelastungen, wie am Fahrrad laufen, in der Wachstumsphase verzichtet werden.
Vorsorge ist besser als später Probleme bekämpfen zu müssen
Diagnose: HD, Spondylose und Arthrose beim Hund
An dieser Stelle möchte ich das Beispiel meiner beiden Hunde Nelly und Brutos schildern:
Beide Hunde übernahm ich im Erwachsenenalter, Nelly aus einem Tierheim in NRW und Brutos nach der 4. Fehlvermittlung. Deshalb weiß ich nicht, was in der Wachstumsphase bei den beiden Schnuffelnasen eventuell gut oder schlecht gelaufen war.
HD, Spondylose und Arthrose beim Hund – am Beispiel von Nelly und Brutos
Nelly war bei uns angekommen und konnte problemlos stundenlang über die Wiesen und Felder rennen. Ich staunte über die Ausdauer, Kraft und Power, die in ihr steckte. Brutos, ist schon ein älterer Herr mit inzwischen 10,5 Jahren, dennoch zeigt er sich noch als Kraftpaket.
Bei Brutos begann letztes Jahr im Frühsommer das Problem mit dem Aufstehen. War er nach einigen Minuten „warmgelaufen“ konnte er rennen wie ein junger Gott, doch das Hochstehen nach der Ruhephase machte ihm immer mehr zu schaffen. Dieses Problem verschlechterte sich von Woche zu Woche. Ich war bereits am Überlegen wann wir zum Röntgen fahren würden.
Die Überlegung nahm mir Nelly im Juni 2012 ab. Während des Spaziergangs blieb sie wie vom Donner gerührt stehen und schien sich nicht mehr bewegen zu können. Sie stürzte nicht, es war auch kein anderer Hund direkt bei ihr, also ein Rempler oder Ähnliches konnte nicht der Auslöser sein. Ich ging zu ihr und sah ihr an, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Nelly versuchte wieder zu laufen, was aber nur mir schleichendem Schritt funktionierte. Sie wirkte verkniffen, verspannt und total müde.
Auf dem Video kann man sehr gut erkennen, wie Nelly, die normal eher einem Flummy-Ball gleicht, sich vorsichtig und wie in Zeitlupe bewegt:
Als Notfallversorgung verabreichte ich Nelly Traumeel und Zeel, was ihr auch ein wenig half. Sie lief am nächsten Tag besser, aber humpelte vorne rechts. Ich vermutete als Ursache noch immer eine Verstauchung oder Zerrung. Am Folgetag verschlimmerten sich die Symptome und ich vereinbarte einen Termin beim Tierarzt.
Nach diesem Termin kam ich mit Nelly und Brutos vollkommen deprimiert aus der Praxis des Tierarztes. Während der Fahrt nach Hause hörte ich immer und immer wieder die Diagnosen des Arztes: HD, Spondylose, Arthrose….HD, Spondylose ….. Schmerzmittel und und und – ich wusste nicht ob ich gleich losheulen sollte.
Der rechte Ellbogen von Nelly – die erste Röntgenaufnahme
Brutos erhielt Schmerzmittel, da in seinem Alter und mit der Diagnose „hochgradige Spondylose“ ohnehin nichts anderes zu machen sei. Nelly erhielt ebenfalls Schmerzmittel und sollte in den Folgewochen Hyaluronsäure in den Ellbogen gespritzt bekommen. Arthrose beim Hund könne nicht besonders gut behandelt werden, Hyaluronsäure sei aber eine Möglichkeit, die ein wenig Erleichterung bringen könnte. Ansonsten würde sich der Ellbogen im Laufe der Zeit versteifen. Außerdem wurde bei Nelly eine „beginnende Spondylose“ diagnostiziert, was sich in dieser Form später nicht bestätigen sollte.
Um nichts unversucht zu lassen, ließ ich die besprochene Behandlung bei Nelly durchführen. 5 Wochen in Folge erhielt sie je eine Gelenkinjektion. Außerdem besorgte ich den beiden Wuffels ein Gesundheitsbettchen, was ich jedem Halter eines vorbelasteten Hundes empfehlen kann.
Die Hoffnung, Nelly helfen zu können, gab ich nie auf…
Arthrose bei Hunden – Ratgeber
Ihr Hund hat Probleme bei der Bewegung? Sie vermuten eine Krankheit? Lesen Sie jetzt den Artikel über Arthrose bei Hunden und lernen Sie die Anzeichen zu erkennen und entgegen zu wirken
Was mache ich wenn mein Hund Arthrose hat?
Um zu verstehen, wie und warum Arthrosen entstehen, muss man erst einmal den Aufbau und die Funktion eines gesunden Gelenks kennen. Als Gelenk bezeichnet man die bewegliche Verbindung zweier oder mehrerer Knochen, die von einer Gelenkkapsel umschlossen wird. Die Knochensubstanz selber wirkt zwar auf den ersten Blick glatt, für eine reibungslose Bewegung zweier Knochenenden aufeinander ist sie allerdings immer noch viel zu uneben. Daher sind die Teile des Knochens, die mit einem benachbarten Knochen beweglich verbunden sind, mit einer glatten und gleitfähigen Knorpelschicht überzogen. Zusätzlich befindet sich in dem schmalen Gelenkspalt zwischen den Knochenenden die zähe Gelenkschmiere (Synovia), die einerseits die Gleitfähigkeit noch verbessert, und andererseits für die Ernährung der Knorpelsubstanz unabdingbar ist. Alle wichtigen Nährstoffe erhält der Knorpel ausschließlich aus der Synovia, die auf der Innenseite der Gelenkkapsel von der Synovialmembran produziert wird.
Lassen Sie Ihren Hund nicht zu lange laufen, grade in jungen Jahren
Neben der Schaffung einer beweglichen Verbindungsstelle zwischen zwei Knochen ist eine weitere Aufgabe des Gelenkknorpels seine Stoßdämpferfunktion. Knorpelgewebe ist außerordentlich zug- und druckfest – selbst extreme Belastungen können abgefedert werden. Verantwortlich dafür sind die Bausteine des Knorpels: Glucosaminoglycane (Chondroitinsulfat und Glucosamin), Kollagen und Knorpelzellen, die eine einzigartige, scherengitterartige Struktur bilden und dadurch große Mengen Wasser einlagern können. Bei Bewegung kommt es nun zur wiederholten Kompression und Ausdehnung der flexiblen Knorpelsubstanz. Wie Wasser in einem Schwamm wird so die Synovia in das Gewebe hineingespült und wieder herausgepresst. Bewegung ist also für jedes Gelenk notwendig, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Mit dem richtigen Futter und der richten Dosis an Bewegung beugen Sie Arthrose bei Ihrem Hund vor
Trotz der glatten Gelenksflächen kommt es dabei aber immer auch zur Abnutzung des Knorpelgewebes. Gewöhnlich repariert der Körper diese Mikro-Defekte unbemerkt und ohne Probleme – es herrscht ein gesundes Gleichgewicht zwischen Abnutzungs- und Reparaturvorgängen. Verschiedene Faktoren können dieses empfindliche Gleichgewicht allerdings stören und z.T. nicht heilbare Knorpelschäden verursachen – man spricht dann von einer degenerativen Gelenkserkrankung oder Arthrose.
Schonen Sie die Gelenkknorpel Ihres Hundes
Im Einzelnen passiert dabei Folgendes: Zuerst kommt es zu einer Schädigung des Gelenkknorpels, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht repariert wird, generell aber noch reparierbar ist. Dieser Defekt ist nicht schmerzhaft, da im Knorpel keine Nerven verlaufen. Werden durch die weitere Abnutzung allerdings Knorpelstücke abgelöst, so führen diese einerseits durch Reibung zu einem noch schnelleren Fortschreiten der Erkrankung, andererseits reizen sie die innere Gelenkkapsel, die sehr viele Nervenfasern enthält. Die Membran reagiert mit einer Entzündung auf diese Reizung, wodurch es zu einer vermehrten Produktion von Synovia kommt, die in ihren Eigenschaften allerdings entzündlich verändert ist und auch blutig sein kann. Da die straffe Gelenkkapsel kaum Ausdehnung zulässt, führt der entstehende Druck auf die empfindliche Synovialmembran ebenfalls zu Schmerzen. Dieses akute Geschehen beschreibt eine Arthritis, also eine (noch) heilbare Gelenksentzündung.
Menschen können sich mit Gehilfen stützen, Hunde nicht!
Der Übergang zur Arthrose, einer degenerativen und irreparablen Gelenkserkrankung, verläuft häufig nahtlos. Durch die beschriebenen Prozesse kommt es zu einer permanenten und fortschreitenden Schädigung der Knorpelsubstanz. Durch die Schonhaltung aufgrund der Schmerzen erhält das Gelenk nicht genug Bewegung, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Das Gleichgewicht zwischen Abnutzung und Reparatur entgleist immer weiter, bis die Defekte schließlich auch den Knochen erreichen können und kein Knorpelgewebe mehr vorhanden ist, von dem eine Reparatur ausgehen könnte. Das Knochengewebe ist wiederum von Nerven umgeben und empfindlich gegenüber mechanischer Reizung. Reibt also irgendwann Knochen auf Knochen, so ist das außerordentlich schmerzhaft und kann nur noch mit Schmerzmitteln behandelt werden. Eine Heilung ist nicht mehr möglich.
Arthrose – die Risikofaktoren:
Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arthrose zählt z.B. das Alter des Hundes. Der Knorpel verliert mit der Zeit an Elastizität, und auch die Menge der Gelenksflüssigkeit nimmt ab – die Nährstoffversorgung wird schlechter und Reparaturvorgänge können nicht mehr im ausreichenden Maße betrieben werden. Bei Hunden großer Rassen kann die Abnutzung wegen des verhältnismäßig höheren Körpergewichts häufig schon früher nicht mehr kompensiert werden als bei kleineren Hunden, so dass diese z.T. auch schon in jungen Jahren an Arthrosen leiden.
Das sind die Risikofaktoren für Arthrose bei Hunden
Hierzu trägt oft auch eine falsche oder zu intensive Belastung des Hundes bei, wie z.B. regelmäßiges Toben und Rennen auf Asphalt oder Treppensteigen bei Welpen großer Rassen. Das geschieht natürlich nicht in böser Absicht – der Hundehalter möchte für seinen Hund in der Regel nur das Beste und freut sich naturgemäß, wenn der Große albern durch die Gegend tobt.
Wie vermeide ich eine Arthrose Erkrankung bei meinem Hund?
Gerade Hunde im Wachstum sollten in diesem Fall aber besser gebremst werden.
Entsprechend ist ein weiterer wichtiger und leider immer noch unterschätzter Faktor für die Entstehung von Arthrosen Übergewicht. Auch hierbei überwiegen die Abnutzungsprozesse infolge der Dauerüberlastung der Gelenke. Der verantwortungsvolle Hundebesitzer sollte sich immer wieder klar machen, dass der Hund keine Tischreste braucht – auch wenn er noch so lieb guckt! – und auch Leckerlies sollten nur in Maßen verfüttert werden.
Nicht nur Menschen können Arthrose bekommen
Bei übergewichtigen Hunden, die an Arthrose leiden, ist das erste Behandlungsziel immer eine Gewichtsreduktion, um die geschundenen Gelenke entlasten und dadurch das Fortschreiten der Erkrankung überhaupt verlangsamen zu können.
Um die Entstehung einer Arthrose nicht zu begünstigen, sollten Sie als Hundehalter die folgenden Punkte beachten:
- Vermeiden Sie Übergewicht bei Ihrem Hund!
- Zu viel Bewegung, aber auch zu wenig ist schädlich – wie immer ist es die goldene Mitte, die zählt!
- Achten Sie besonders bei heranwachsenden Hunden großer Rassen darauf, die Gelenke nicht durch Treppensteigen oder unnötig lange Spaziergänge zu strapazieren!
- Erblich bedingte Fehlstellungen im Gelenk (HD, Ellbogendysplasie…) sind Ausgangspunkte für Arthrosen.
- Kaufen Sie keine Welpen aus unseriösen Zuchten!
- Verschiedene Futtermittel oder Nahrungsergänzungen enthalten Gelenknährstoffe in hochkonzentrierter Form.
Gerade alte Hunde, aber auch alle anderen Risiko-Patienten können von der Zufütterung dieser Gelenknährstoffe profitieren.
Arthrose vorbeugen durch spezial Futter
Gerade in der Futtermittelindustrie hat sich hinsichtlich der Gelenkgesundheit in den letzten Jahren sehr viel getan. Heutzutage ist es üblich, dass Seniorfutter, Spezialfutter für Hunde großer Rassen, Juniorfutter für Heranwachsende, Gewichtsreduktionsdiäten und viele andere Sorten Gelenknährstoffe bereits von Haus aus enthalten. Nichtsdestotrotz ist es vor allem bei erkrankten Hunden oder Risiko-Patienten auch möglich oder sogar vom behandelnden Tierarzt empfohlen, separat ein hochdosiertes Ergänzungsprodukt zu füttern. Online-Shops wie Tierarzt24 bieten eine breite Palette verschiedener Futtermittel und Nahrungsergänzungen zum Thema
Arthrose
Unter dem Begriff „Arthrose“ versteht man einen – meist schmerzhaften – Gelenkverschleiß.
Die Bezeichnung ist ein Überbegriff für verschiedene Formen von Veränderungen, die in bzw. an einem Gelenk entstanden sind. Arthrosen entwickeln sich in der Regel langsam über einen längeren Zeitraum. Meist geht ihnen eine Entzündung, Infektion, Verletzung oder Überlastung eines Gelenks voraus, und auch aus einer Fehlstellung heraus kann sich durch übermäßige Abnutzung des Gelenkknorpels eine Arthrose entwickeln. Weiterhin können auch Störungen des Knorpelstoffwechsels für die Entstehung einer Arthrose verantwortlich sein.
Auch im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses kann es zu Verschleißerscheinungen kommen.
Arthrotische Veränderungen an Gelenken sind in der Regel nicht reversibel, können also nicht rückgängig gemacht werden. Dennoch können Maßnahmen ergriffen werden, die dem betroffenen Hund eine bessere Lebensqualität ermöglichen.
Ein Gelenk besteht aus den beteiligten Knochen, an deren Gleitfläche sich jeweils eine elastische „Schutzauflage“ aus Knorpel befindet. Im Gelenkspalt, also dem schmalen Raum zwischen den beiden Knorpelflächen, erleichtert die sogenannte Synovia (Gelenkschmiere), eine leicht zähe Flüssigkeit, den beteiligten Knochen zusätzlich das Gleiten. Die Synovia hat eine gewisse stoßdämpfende Wirkung, und sie ernährt die Knorpelschichten, da diese nicht durchblutet sind. Als äußere Schutzschicht und Begrenzung des Gelenkraumes dient die Gelenkkapsel.
Wird dieses relativ empfindliche System gestört, so kann das Gelenk seine Funktion nicht mehr optimal erfüllen und Schaden nehmen. Meist wird dabei die Knorpelschicht angegriffen oder ganz zerstört. Die Knorpelschicht ist kaum regenerationsfähig, was dazu führt, dass eine wichtige Gleit- und Pufferwirkung im Gelenk entfällt und Knochen auf Knochen reibt. Diese Veränderungen sind oft sehr schmerzhaft.
Eine häufige Ursache für die Entstehung solcher Gelenkschädigungen sind Entzündungen im Gelenk. Diese können sowohl
-septisch, also infiziert sein (z. B. durch Eindringen von Keimen von außen in das Gelenk, beispielsweise im Rahmen einer Verletzung), aber auch
-aseptisch, das bedeutet nicht infiziert, also eine Entzündung ohne Keimbeteiligung (z. B. durch permanente Reizung des Gelenks im Zuge einer Überbelastung bestimmter Bereiche). Eine solche Überbelastung kann unter anderem durch eine Fehlstellung verursacht werden. Beispiele hierfür sind die Hüftgelenksdysplasie / HD und die Ellbogendysplasie / ED, aber auch Übergewicht oder eine zu starke, einseitige körperliche Belastung des Hundes (z. B. exzessives Treppensteigen) können zu einer übermäßigen Abnutzung eines Gelenks führen.
Die Veränderungen, die dabei im Gelenk entstehen, können verschiedene Formen annehmen und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig sind Knochenläsionen und Rauigkeiten, aber auch knöcherne Zubildungen an den Gelenkrändern (Osteophyten) und die Entstehung von Zysten im Bereich des Übergangs von Knorpel und Knochen sind typische Befunde.
Die betroffenen Hunde haben häufig Schmerzen, die sich in Steifheit, Lahmheiten und dem Vermeiden bestimmter Bewegungen zeigen.
Häufig sind Schmerzen beim Aufstehen, die sich mit zunehmender, leichter Bewegung bessern („der Hund läuft sich ein“). Auch ein schubweises Auftreten der Schmerzen wird oft beobachtet, das heißt, es gibt Phasen, in denen es dem Hund besser geht, und solche, in denen die Schmerzen stärker sind.
Geschwollene Gelenke können vorkommen, und auch Geräusche beim Bewegen des Gelenks treten manchmal häufiger auf. Bei nasskaltem Wetter sind die Beschwerden oftmals schlimmer als an warmen, trockenen Tagen.
Die Ausprägung der Veränderungen am Gelenk korreliert nicht zwingend mit dem Ausmaß der gezeigten Symptome.
Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser sind die therapeutischen Möglichkeiten – das rechtzeitige Vorstellen beim Tierarzt ist also wichtig.
Die Anamnese, also das Sammeln von Informationen durch das Gespräch mit dem Besitzer, sowie die ausführliche allgemeine und orthopädische Untersuchung des Hundes liefern dem Tierarzt erste wichtige Hinweise auf das Vorliegen einer Arthrose.
Röntgenaufnahmen oder gegebenenfalls auch die Anfertigung einer Computertomographie (CT) machen die Veränderungen am Gelenk sichtbar. Eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung ist in manchen Fällen ebenfalls sinnvoll. Durch eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) kann die Untersuchung bei Bedarf direkt mit einer Behandlung verknüpft werden.
Das Ziel der Behandlung einer Arthrose ist es, den Hund möglichst schmerzfrei zu bekommen und weitere Schäden am Gelenk zu verhindern bzw. zu verlangsamen.
Je nach vorliegendem Fall und abhängig von betroffenem Gelenk sowie Ursache und Schweregrad der Arthrose gibt es verschiedene Behandlungsansätze:
-Konservative Behandlung mit schmerzstillenden, entzündungshemmenden Medikamenten und sogenannten Chondroprotektiva (Glykosaminoglykane bzw. Hyaluronsäure; diese enthalten knorpelschützende Stoffe)
-operative Behandlung (z. B. Korrektur von Fehlstellungen, Versteifung des Gelenks, Einsetzen einer Gelenkprothese)
-Die sogenannte Stammzellentherapie; hierdurch kann unter Umständen ein Teil der Knorpelsubstanz wieder aufgebaut werden
-Die Goldimplantation, eine alternative Behandlungsform, bei der unter Narkose mit einer Hohlnadel kleine Goldpartikel in die umgebende Muskulatur des Hüftgelenks eingesetzt werden (z. T. in Akupunkturpunkte). Die Goldpartikel sollen zum einen einen Reiz darstellen, der die körpereigene Abwehr und den Stoffwechsel aktiviert, damit Entzündungsprodukte schneller abtransportiert werden. Zum anderen soll das Gold den pH-Wert in dem betreffenden Gebiet verändern, was ebenfalls einen verstärkten Abtransport von Entzündungsprodukten zur Folge haben soll.
Wichtige Punkte im Alltag des Arthrosepatienten sind die Vermeidung bzw. Reduktion von Übergewicht, mäßige, aber regelmäßige Bewegung und das Anbieten eines warmen, weichen Liegeplatzes ohne Zugluft. Spezielle orthopädische Hundebetten sorgen für eine optimale Druckentlastung während des Liegens. Physiotherapie kann sinnvoll sein, um bestimmte Muskelgruppen gezielt zu stärken und dadurch die Gelenkbelastung zu reduzieren. Akupunktur kann helfen, Schmerzen zu lindern.
Kälte und Nässe sollten in der Regel gemieden werden, jedoch kann das Training im Aquatrainer zum Muskelaufbau in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Bei akuten Entzündungsschüben ist gezielte Kälteanwendung manchmal empfehlenswert, dies sollte jedoch nur in Absprache mit dem Tierarzt durchgeführt werden.
Die Prognose ist abhängig von Ursache und Ausprägung der Arthrose. Leichte Formen mit wenig bis keinen klinischen Symptomen, die frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden, haben in der Regel eine gute Langzeitprognose. Wird eine schwere Form der Arthrose jedoch erst sehr spät diagnostiziert und kann diese gegebenenfalls nicht mehr operativ behandelt werden, so verschlechtern sich die Aussichten auf eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität des Hundes entsprechend.
Bestimmte Fehlstellungen, die zu Arthrosen führen können, haben eine erbliche Komponente. Zur Zucht sollten daher nur Tiere mit einwandfreien Untersuchungsergebnissen eingesetzt werden. Bei den meisten Zuchtverbänden sind entsprechende Untersuchungen vorgeschrieben.
Liegt bei einem Hund eine Fehlstellung und/oder Gelenkentzündung vor, so sollte dies möglichst schnell und korrekt behandelt werden, um die Entwicklung einer Arthrose zu vermeiden.
Das Vermeiden von Übergewicht und übermäßiger Belastung kann ebenfalls dazu beitragen, das Arthroserisiko zu senken.
Arthrose hund
Arthrose beim Hund
Irgendwann sah ich, dass Sammy nach dem Aufstehen lahmte und sie entgegen ihrer sonstigen Geflogenheiten beim Spaziergang neben mir hertrottete anstatt ihre Runden zu drehen. Dann gingen wir mit Branko zum Training in die Hundeschule. Sammy verweigerte das Sitzen. Ich habe sie seitdem nur noch zweimal selbstständig in die Sitzposition gehen sehen, nach einer Cortisonbehandlung, aber davon erzähle ich später. Irgendwann guckte Sammy immer trauriger und wurde stiller. Der Treppenaufgang wurde nicht mehr im Galopp, sondern Stufe für Stufe genommen.
Vor drei Jahren brachte ich Sammy das erste Mal zum Röntgen. Sie zog ab und zu das Bein an nach dem Aufstehen, kam die Treppen nach Belastungen wie längere Walking - und Joggingrunden schlecht hoch.
Kleine Ausbuchtungen beider Kniegelenke der Hinterläufe waren auf dem Röntgenbild zu sehn. Arthrose? . man müsste richtig ins Kniegelenk gucken. Sammy operieren lassen, um genau zu sehen, was das ist? Nein. Ich entschied mich für eine symptomatische Behandlung. Als erste Hilfe wurde sie noch unter Narkose "gequaddelt", ein Medikament wurde mehrmals der Wirbelsäule entlang injiziert. Metacam oder Rimadyl zur Schmerzbehandlung konnte ich mitnehmen.Immer wenn ich merkte, dass sie stiller wurde, weniger lief und die Treppe Stufe für Stufe erkämpft wurde,erhielt sie fünf Tage Metacam. Metacam soll die Ausschüttung der Entzündungsstoffe (Prostaglandine) eindämmen. Es wirkte.die Schmerzen wurden gelindert und Sammy ging es vorübergehend besser. niemals auf nüchternen Magen, hatte mir der Tierarzt nahe gelegt.
Aber auch nach dem Essen hörte ich ein Glubschen bei Sammy und manchmal fraß sie den Rest des Tages nicht. Und tatsächlich werden im Beipackzettel neben anderen Nebenwirkungen auch gastroenterale Probleme angezeigt( Diarrhoe, Erbrechen. ).
Ich machte mich auf die Suche nach einer Alternative. In der Homöopathie fand ich sie. Symphytum D2 und Heckla Lava D2 in Kombination dreimal täglich verhalfen Sammy zu neuer Lebensfreude. Ich dachte erst, dass ich es mir einbildete, da ich den Wirkungen der Stoffe misstraute. Aber als mein Vater fragte, was denn mit Sammy los wäre, die würde ja wieder über den Zaun springen, wusste ich, dass ich meinen Augen trauen konnte. Sammy ging es so gut, dass sie sogar wieder Mäuse auf ihrer Lieblingswiese fangen konnte.Ein halbes Jahr lag war sie wieder " meine Wilde", dann kamen die Schmeren zurück. Ich erhöhte Von D2 auf D6, aber erlangte nur einen kleinen Aufschub. Nach erneuter röntgenologische Abklärung stand die Diagnose dann endgültig: Arthrose
Was ist Arthrose
Arthrose ist eine degenerative nicht entzündliche Gelenkknorpelerkrankung. Der Gelenkknorpel wird abgebaut und die Gelenke verformen sich. Bei Mensch und Tier.
Wie äußert sich Arthrose
besonders am Anfang des Bewegungsablaufes Gelenkschmerzen
Verschlimmerung bei nassem Wetter
wodurch entsteht Arthrose
Übergewicht, Bewegungsmangel, Meniskusschäden und Bänderrisse, einseitige Belastungen, Arthritis, auch erbliche Disposition
Abklärung durch Röntgen
Arthrose ist nicht heilbar, da der Gelenkknorpel nicht nachwächst. Arthrose ist nicht mit Arthritis zu verwechseln. Arthritis ist eine akute Gelenkentzündung die in Schüben verläuft und sich durch Überwärmung, Anschwellung, Rötungen, Schmerzen äußert.Eine Arthritis jedoch kann die Knorpelflächen im Innern eines Gelenkes angreifen und dadurch zu Arthrose führen.
Arthrose kann überall an den Gelenken auftreten, z. B.
an der Wirbelsäule (Spondyolose), was oft zunächst schmerzfrei bei Hunden verlaufen kann und als Zufallsbefund entdeckt wird.
an der Hüfte ( Coxathrose)
am Kniegelenk ( Gonathrose)
Behandlungsmöglichkeiten
nur symptomatisch, durch schmerz - und entzündungshemmende Mittel (Rymadyl oder Metacam)
bei fortschreitendem Krankheitsverlauf auch Cortison, oder Cortisondepotinjektionen, die 4 - 6 Wochen die Entzündungen und Schmerzen in Zaum halten, aber zu Wassereinlagerungen führen können, Gewichtszunahmen, ständiges Hungergefühl bei Hunden usw. Außerdem gibt es die Möglichkeit unter Narkose eine inversive Behandlung durch Einspritzen direkt ins Gelenk zu machen, wobei ca. 3 - 5 Monate Schmerzfreiheit entsteht.
Seit einiger Zeit wird viel über Goldimplantationen geredet.Die Behandlung ist sehr teuer, aber besonders bei jüngeren Tieren sollte vielleicht doch eine Beratung in Anspruch genommen werden. Angeblich sind besonders bei Hüftgelenkserkrankungen gute Erfolge erzielt worden. Bei Kniegelenkserkrankungen liegt die Aussicht auf Schmerzfreiheit nicht einmal bei 60%
Homöopathische Behandlungen: Traumeel und Zeel, Heckla Lava und Symphytum D2, Verniculite D6
Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Athrofit oder auch Grünlippmuschelextrakte verabreicht werden, um viel Flüssigkeit im Knorpel zu halten ( z. B. durch Gluckosamine als Inhaltsstoffe)
Schwimmen, TTouch zur Entspannung der Muskulatur usw.
Moderate Bewegung sollte trotz allem sein, denn beim Hund ist es genau wie beim Menschen: Wer rastet, der Rostet
Noch einmal zu Sammy: Nach zwei Cortisondepos, wonach es ihr sichtlich besser ging, sie aber nur noch Hunger hatte und "im Kreuz breiter" wurde, probiere ich gerade die homöopathische Kombination von Zeel und Traumeel und hoffe, dass sie darauf so gut reagiert wie vorher auf Heckla Lava. Jeden Abend ziehe ich kurze TTouch über ihren Körper, die sie sichtlich genießt.
Ihre Lebensqualität steht im Mittelpunkt meines Interesses. Ich hoffe, dass ich ihr helfen kann, noch lange so viel Lebensfreude wie möglich zu behalten.
Da es hier um eine wirklich ernste Erkrankung geht, will ich nicht verschweigen, dass die Arthrose eine chronische Erkrankung ist, die manchmal so schnell und schmerzhaft weiter verläuft, dass dann jeder der seinem Hund weiteres Leiden ersparen will, auch irgendwann, vielleicht sogar auf Anraten seines Tierarztes Abschied nehmen muss,und zwar ganz unabhängig vom Alter des Hundes. Jedes Lebewesen hat das Recht auf Lebensfreude und Lebensqualität. Gerade auch unser bester Freund, unser Hund.
Arthrose beim Hund
Die Arthrose gehört nach allergischen Krankheitsbildern, Infektionen und Parasitenbefall zu den häufigsten Erkrankungen des Hundes. Hunde aller Rassen und aller Größen sind betroffen, auch, wenn es gewisse erbliche Veranlagungen gibt.
Was ist Arthrose?
Der Begriff Arthrose ist der Oberbegriff für eine ganze Reihe von degenerativen Gelenkserkrankungen, bei denen es über das altersmäßig typische Maß hinaus zu Verschleißerscheinungen einzelner Gelenke kommt. Fachleute sprechen von einer Arthrosis deformans. Im Gegensatz zur akuten Gelenksentzündung, der Arthritis, handelt es sich um einen chronifizierten Prozess, der unbehandelt stetig weiter voranschreitet. Es treten auch Kombinationen von Arthrose und Arthritis auf. Nicht selten entwickelt sich aus einer unzureichend ausgeheilten oder zu lang andauernden Arthritis in der Folge die Arthrose. Gerade in der Kombination sind beide Erkrankungen äußerst schmerzhaft und belastend für das betroffene Tier.
Es wird oft eine Verkleinerung der gesamten Gelenkkapsel beobachtet, die zusammen mit Knochenzubildungen und Umbauprozessen im Gelenk in eine zunehmende Steifheit einmündet.
Man unterscheidet zwei wesentliche Erscheinungsformen der Erkrankung:
- Bei der selteneren primären Form war das Gelenk vorher nicht von einer anderen Erkrankung betroffen, sondern bildet ohne Vorerkrankung die chronische Erkrankung aus.
- Bei der sekundären Form gehen andere Gelenkserkrankungen voraus. Typisch sind zum Beispiel erblich bedingte Fehlstellungen von Gelenken wie die Hüftgelenksdysplasie oder Gelenkentzündungen. Kreuzbandrisse bergen ebenfalls großes Potential, in eine chronische Verschleißerkrankung überzugehen.
Ursachen des chronischen Gelenkverschleißes
Primäre Arthrose
Die primäre Arthrose kann Folge von schlechter Ernährung, bestimmten Stoffwechselstörungen sowie schlechterer Durchblutung bei Alterungsprozessen sein. Manche Hunde haben aufgrund einer Störung im Kalkablagerungsprozess Gelenkprobleme, die den Verschleiß hervorrufen. Bei Hunden in Spanien, die vom Halter als Kettenhunde missbraucht und fast nur mit Weißbrot gefüttert wurden, hat man Gelenkserweichungen sowie degenerative Prozesse beobachtet, die bereits bei ganz jungen Hunden nur das Einschläfern als Alternative geboten haben. Dies mag ein sehr drastisches Beispiel sein. Es verdeutlicht jedoch die Bedeutung einer artgerechten Ernährung auch und gerade für die Gelenksgesundheit.
Hunde sind Fleischfresser, wenn auch nicht ganz so spezialisiert und konsequent wie die Katzen. Im Abschnitt Vorbeugung von Arthrose wird nochmal darauf eingegangen, dass der Verzehr von tierischem Knorpelmaterial und auch Knochen zu einer gelenksgesunden Ernährung gehört.
Sekundäre Arthrose
Die Ursachen der sekundären Arthrose sind vielfältiger Art.
Gruppe von Gelenksfehlstellungen und Gelenkserkrankungen bei der Ausbildung von Arthrose
Weitere Ursachen der sekundären Arthrose sind im Regelfall erbliche Gelenksfehlstellungen und Gelenksfehlentwicklungen, die in eine Arthrose übergehen. Zwei der bekanntesten Formen werden im Folgenden kurz dargestellt:
Die Hüftgelenksdysplasie (HD)
Die Fehlstellung des Hüftgelenkes wird vererbt und betrifft besonders großwüchsige Rassen. Oft entwickelt sich aus der Fehlstellung eine Coxarthrose, die zu zunehmender Steifheit bis hin zur völligen Bewegungsunfähigkeit führen kann. Häufig wird bei Zuchtrassen versucht, die HD im Vorfeld durch geeignete Auswahl auszuschließen. Obwohl HD im Regelfall vererbt wird, spielen für die Ausbildung einer Arthrose weitere Faktoren wie die Ernährung und die Haltungsbedingungen des Tieres eine große Rolle.
Mehr Informationen finden Sie unter dem Punkt Hüftgelenkdysplasie beim Hund
Die Spondylose
Die Spondylose ist eine besondere Form der Degeneration, weil dabei die gesamte Wirbelsäule einschließlich der Gelenkbänder und Bandscheiben allmählich versteifen kann. Meist ist die Arthrose nur eine begleitende Erscheinung, beziehungsweise Folgeerkrankung, die von weiteren schwerwiegenden Symptomen begleitet wird. Oftmals kommt es zu Bandscheibenvorfällen und knöchernen Zuwächsen, die einzelne Wirbel unter Verkrümmung der Wirbelsäule überbrücken. Manche Hunderassen haben eine genetische Veranlagung für die Ausbildung dieser Erkrankung.
Dazu zählen die Boxer, deren Stützgewebe nicht stabil genug zu sein scheint. Bei anderen Tieren spielt hier der Faktor Überlastung eine enorm große Rolle. Die Spondylose ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Diensthunden. Sie wurden physisch überlastet oder neigen aus eigenem, innerem Antrieb zur körperlichen Verausgabung. Gerade der überaus ausgeprägte Spieltrieb, der für Hunde, die Aufgaben erfüllen sollen, so wichtig ist, kann ein Faktor sein, der den Hund kaum körperlich zur Ruhe kommen lässt.
Mehr Informationen finden Sie unter dem Punkt Spondylose beim Hund
Symptome von Arthrose
Viele Hundehalter beobachten gerade bei älteren Hunden folgendes Verhalten: Der Hund kann sich nach dem Schlaf schwer von seinem Nachtlager erheben. Das Aufstehen fällt ihm sichtlich schwer. Er hat Anlaufschwierigkeiten bei Bewegungen, die auf eine Ruhephase folgen. Ist das Tier eine Weile in Bewegung, scheint eine leichte Besserung einzutreten. Der Hund wirkt oft steif. Zuweilen beißt er in von ihm erreichbare Gelenke. Lahmheiten treten auf.
Bei einzelnen Bewegungen scheint der Hund Schmerzen zu haben. Neben den oben beschriebenen Erscheinungen sind betroffene Gelenke durch die Entzündung zusätzlich überwärmt und oft auch geschwollen. Diese Symptome betreffen nicht nur ältere Hunde. Sie sind deshalb nicht einfach mit steigendem Lebensalter zu begründen. Es liegt vielmehr der Verdacht nahe, dass das Tier an einer chronischen, degenerativen Erkrankung, der Arthrose leidet.
Diagnose und Behandlung - Tierarzt als erste Anlaufstelle
Die Behandlung der Arthrose setzt sich heute aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Neben der symptomatischen Therapie der Schmerzen mit entsprechenden Schmerzmitteln kommt der Ernährung große Bedeutung zu. Der Body Condition Store (BCS) zeigt ähnlich wie der BMI beim Menschen für den Hund an, in welcher Form der Hund sich befindet, insbesondere gewichtsmäßig.
Zur Bestimmung des BCS wird er Hund von der Seite sowie von oben betrachtet und abgetastet. Es gibt 5 Abstufungen. Idealerweise hat nicht nur der zu Arthrose neigende Hund einen BCS von 3 und hält diesen auch dauerhaft. Nahrungsergänzungsmittel, naturheilkundliche Verfahren und Physiotherapie ergänzen die schulmedizinische Behandlung der Arthrose ebenfalls.
Früherkennung ist wichtig
Eine frühe Diagnostik bei beginnender Arthrose oder der Veranlagung dazu ist unabdingbar. Je früher behandelt wird, desto besser kann der Verschleiß im Gelenk begrenzt werden. Desto länger wird das Tier bei guter Lebensqualität leben können. Röntgenbilder und Ertastungen von Gelenksveränderungen bieten eine gute Grundlage für die Diagnostik.
Behandlung der ausgebildeten Verschleißerkrankung
Obwohl im Mittelpunkt einer Behandlung von Arthrose zunächst die Schmerzbehandlung und gegebenenfalls die Ausheilung einer zusätzlich vorhandenen Entzündung stehen müssen, um die Lebensqualität des Tieres zu erhalten, geht eine angemessene Behandlung über die Schmerzlinderung hinaus. Erstes Ziel ist dabei, ein Voranschreiten des Verschleißes zu verhindern.
Empfehlung: CaniComplete Gelenk Plus ist ein Produkt aus natürlichen Inhaltsstoffen, das vielerei positive Effekte auf Gelenke, Knorpel und Entzündungen hat. Ebenso hilft es auch zur Prophylaxe und Vorbeugung.
Schmerzbehandlung mit NSAR - dauerhaft nur mit Magenschoner
Gängige Schmerzmittel - Analgetika - belasten den Magen bis hin zu Magengeschwüren, Magenblutungen und Magendurchbrüchen. Dies trifft insbesondere auf die sogenannten NSAR-Mittel zu. Die Abkürzung NSAR steht für nicht-steroidale Antirheumatika, also für Schmerzmittel, die kein Kortison enthalten. Typische, auch aus dem Humanbereich bekannte Wirkstoffe sind Diclofenac oder Ibuprofen. Sie hemmen ein bestimmtes Enzym – das COx 1 - das seinerseits bestimmte Schmerzvermittler im Organismus aktiviert.
Wann es zu ernsten Magenbelastungen unter der Behandlung von NSAR kommt, lässt sich nicht voraussagen. Manche Tiere haben bereits nach kurzer Zeit Magenblutungen, andere nach Jahren nicht. Es ist deshalb unbedingt angeraten, an den Magen zu denken. Dabei entspricht es inzwischen gängiger veterinärmedizinischer Behandlungsmethode - ist also arte legis - Hunden unter NSAR parallel mit sogenannten Protonenpumpenhemmern, magenschützenden Arzneimitteln zu behandeln. Außerdem wird - soweit möglich - mit geringen Dosen bei den Schmerzmitteln gearbeitet.
Kortison bei der Kombination Arthrose und Arthritis
Wird die Arthrose von einer akuten Arthritis begleitet, beziehungsweise droht durch eine Arthritis eine Verschlimmerung einer bestehenden Arthrose, sind Kortisonbehandlungen als Spritzen und in Tablettenform die erste Wahl. Die Injektionsform ist vorzuziehen, weil sie durch Direktwirkung im Gelenk die typischen Nebenwirkungen von Kortison im Organismus vermeidet oder verringert.
Naturheilkundliche Ergänzungen und Behandlungsalternativen
Goldakupunktur und Hyaluronsäure
Viele Tierärzte und Tierheilpraktiker arbeiten mit Goldakupunktur und Injektionen von Hyaluronsäure. Letztere körpereigene natürliche Substanz verbessert die Gleitfähigkeit im Gelenk und fördert die Versorgung mit Nährstoffen. Die Injektion direkt ins Gelenk erfordert großes Können, im Zweifelsfall ist ein erfahrener Tierarzt der richtige Ansprechpartner. Zusätzlich kann die Substanz oral gegeben werden.
Bei der Goldakupunktur werden statt Akupunkturnadeln Goldkügelchen in die Akupunktur-Punkte eingeführt und verbleiben dort.
Homöopathische Mittel
Arthrose ist keine Bagatellerkrankung und entzieht sich wegen der Komplexität weitestgehend einer homöopathischen Selbstbehandlung. Klassische Schmerzmittel sind Rhus Toxicodendron und als Komplexmittel Traumeel, die in Globuli- oder Tablettenform gerade bei akuten Schmerzuständen gut und ergänzend einsetzbar sind. Im Akutfall leisten 5 Globuli oder eine Tablette stündlich gute Dienste. Ansonsten bewähren sich hier Konstitutionsbehandlungen durch erfahrene homöopathische Therapeuten.
Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.
Physiotherapie für Hunde
Auch Hunde genießen Massagen und andere physiotherapeutische Behandlungen wie etwa Training im Wasser. Wer seinem von Arthrose geplagten Hund etwas Gutes tun möchte, sorgt für eine begleitende Physiotherapie, die die Lebensfreude und Lebensqualität des Hundes verbessern hilft. Die Beweglichkeit der Gelenke wird außerdem erhalten, was sein Leben verlängert.
Futterergänzungen
Weihrauch, Teufelskralle und Glucosamin
Hervorragende Ergebnisse können mit Weihrauch erzielt werden. Die im Weihrauch enthaltenen Boswellia-Säuren wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Im Gegensatz zu den synthetischen NSAR wird er Magen nicht angegriffen. Weihrauch ist als Pulver und in Tablettenform im Humanbereich erhältlich. Zu achten ist auf eine gute Qualität, die sich durch einen hohen, standardisierten Anteil an Boswellia-Säuren auszeichnet. Für die Dosierung von Humanpräparaten sollte im Zweifel ein erfahrener Therapeut befragt werden, da es komplizierte Umrechnungsformeln für die Dosierung gibt.
Erfahrungswerte zeigen, dass bei Weihrauch Hunde ab 50 kg mit einer Humandosierung recht gut zurechtkommen. Auch Teufelskralle kann die Arthrose-Behandlung unterstützen und Glucosamin am Erhalt des Gelenkes mitwirken.
Eine besonders wirksame standardisierte Futterergänzung: Ovomet®
Ovomet® vereint Collagen Typ I, Hyaluronsäure, Glucosamin, Chondroitinsulfat und Lysozym in einem Produkt.
- Collagen Typ I ist besonders gut verwertbar und für die Regeneration sowie die Stabilität der Gelenkknorpel wichtig.
- Hyaluronsäure sorgt wie bereits beschrieben für die Gleitfähigkeit der Gelenksknorpel.
- Glucosamin und Chondrotinsulfat ernähren und erhalten den Knorpel.
- Lysozym ist ein Enzym.
Enzyme gelten im tierischen wie menschlichen Organismus als Katalysatoren. Lysozym aktiviert das Immunsystem und entzündungshemmende Stoffe. Es lindert auch Schmerzen und spricht die Selbstheilungskräfte des Organismus an.
Eine wissenschaftliche Studie (Sanchez, M. The efficacy of snacks with ovomet® in osteoarthitic dogs. Aioz Veterinary Clinic Pamplona, 2015 - Wirksamkeit von Snacks mit Ovomet® bei Hunden mit Osteoarthritis) hat gezeigt, dass diese Mischung entzündungshemmend wirkt und die Elastizität der Gelenkknorpel erhöht. Dadurch verringert sich die Steifigkeit in den von Arthritis und Arthrose betroffenen Gelenken. Das Schmerzempfinden sinkt.
Folgen einer unbehandelten Arthrose
Es wird nach den bisherigen Ausführungen bereits deutlich sein: Arthrose darf nicht unbehandelt bleiben. Neben unerträglichen Schmerzen droht ein früher Tod des Tieres durch Bewegungsunfähigkeit. Dann bleibt nur noch das Einschläfern. Die Schmerzbehandlung sollte niemals vernachlässigt werden. Dies wäre Tierquälerei. Auch Hunde entwickeln ein Schmerzgedächtnis. Chronischer Schmerz kann ihr Wesen verändern. Von Apathie bis Aggressivität ist hier alles möglich.
Vorbeugung der Arthrose: Wer seinen Hund liebt, der schont
Obwohl es heißt "Wer rastet, der rostet", sollten Hundehalter achtsam mit den physischen Anforderungen an ihren Hund umgehen. Hunde sollten altersgerecht und ihrer körperlichen Disposition entsprechend körperlich ausgelastet, aber nicht dauerhaft überlastet werden. Manche Rassen dürfen bis zum Erreichen eines bestimmten Alters keine Treppen steigen oder neben dem Fahrrad herlaufen. Schwere Hütehunderassen sollten nie angeleint am Fahrrad ins Tempo gezwungen werden, sondern das Tempo freilaufend selbst wählen dürfen.
So macht auch ein zügiger Spaziergang sehr glücklich, während ein leichter Windhund oder ein Husky im Laufen ihr Glück sehen. Die meisten Hunde lieben ihnen angemessene körperliche Bewegung. Sie bleiben mit ihr glücklich und gesund. Es liegt aber in der Verantwortung des Halters zu erkennen, welche Bewegung zu viel oder falsch für ihr Tier ist. Freuen können sich Halter, deren Hunde das Schwimmen lieben. Mit Ausnahme des Nackenbereiches werden dabei im Regelfall gelenkschonende Bewegungen ausgeführt.
Vorbeugung durch gelenkgesunde Ernährung des Hunds
Auch wenn es die Tierfutterindustrie nur ungern hört: 4 % Fleischanteil im Fertigfutter entsprechen nicht unbedingt einer artgerechten Ernährung des Hundes. Zwar wird heute auch die Meinung vertreten, dass Hunde nicht unbedingt Fleisch benötigen würden. Jedoch trägt der Verzehr von Knorpel und Co. zur Gelenksernährung genauso bei wie Futterergänzungen mit Glucosamin und Omega-3 Fettsäuren. Eine gelenksgesunde Ernährung heißt vor allem auch, dass der Hund nicht übergewichtig wird. Außerdem ist eine gut ausgebildete Muskulatur hilfreich. Hunde, die nach den Grundsätzen des Barfens mit viel frischem Fleisch ernährt werden, sind kaum jemals übergewichtig.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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