Druse ansteckend für hunde
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Druse beim Pferd – eine hoch infektiöse Krankheit
Ausnahmezustand Im Reitstall Erlenhof*: Die Einfahrt ist durch rot-weiße Plastikbänder versperrt. Daran schaukelt ein ausgewaschenes Schild im Wind. „Betreten verboten wegen hochansteckender Pferdekrankheit.“
Noch vor einem Monat hing das Schild nicht da. Weil Stall- und Pferdebesitzer und verschiedene Tierärzte nicht rechtzeitig ins selbe Horn stießen, griff die Infektionskrankheit Druse immer mehr um sich, bis alle 70 Pferde betroffen waren. Erst als die Krankheit nicht mehr aufzuhalten war, einigten sich die Reiter auf einen einizigen Tierarzt, der sie Sache in die Hand nahm. „Von diesem Tag an durfte kein Fremder mehr in den Stall“, erzählt Sabine Hoffmann*, deren dreijähiger Welsh-Pony-Wallach zum Glück weniger stark erkrankte als andere Pferde. „Wenn ich zu Atreju wollte, musste ich Aidshandschuhe tragen, anschließend meine Kleidung desinfizieren und mein Auto waschen.“
Druse ist eine hochansteckende Erkrankung der oberen Atemwege des Pferdes. Verursacht wird sie durch eine Infektion mit dem Bakterium Streptococcus equi. Die Bakterien setzen sich in den Lymphknoten im Kehlbereich und der oberen Halsregion fest und führen an diesen Stellen zu gut sicht- und fühlbaren Schwellungen, an denen das Pferd mit Schmerz auf Berührung reagiert.
Nicht selten bekommen erkrankte Pferde Fieber von mehr als 40°C, Husten, Atemnot und Nasenausfluß. Mit Ausnahme des Fiebers treten nicht immer alle Symptome auf. Daher wird die Krankheit oft über längere Zeit vom Pferdebesitzer oder Stallbetreiber verleugnet oder schön geredet. Dr. Jürgen Adler vom Staatlichen Veterinäramt für das Gebiet der Landeshauptstadt München rät, bei Verdacht auf Druse immer sofort vom Tierarzt eine Tupferprobe aus der Nase nehmen zu lassen. Bestätigt sich der Verdacht, so muss das betreffende Pferd auf der Stelle isoliert werden. „Die weitere Ausbreitung der Druse muss unverzüglich verhütet werden“, sagt der Amtstierarzt. „Neben Kleidungswechsel und Händedesinfektion sollten auch die Insekten bekämpft werden, die von Pferd zu Pferd fliegen und daher lebende Vektoren sind.“ Das kontaminierte Einstreu solle nicht auf den Misthafen gefahren, sondern zunächst mit einer Plane abgedeckt und dann vernichtet werden. Außerdem ist absolute Stallhygiene Pflicht.
Übertragung auf Menschen wird diskutiert
Druse ist zwar hoch infektiös, fällt aber nicht unter die meldepflichtigen Tierseuchen. Dr. Adler weiß warum: „Anzeigepflichtig sind nur Krankheiten, die großen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen, wie die Maul- und Klauenseuche, oder auf den Menschen übertragbar sind, wie Tollwut.“
Obwohl Druse im Allgemeinen nicht als auf den Menschen übertragbar gilt, führt das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit den Erreger Streptococcus equi als Zoonoseerreger. „Streptococcus equi hat ein breites Wirtsspektrum, tritt aber am häufigsten beim Pferd auf, bei dem es die Druse verursacht. Infektionsgefährdet sind Menschen, die Umgang mit Pferden haben, sie infizieren sich durch den direkten Kontakt“, heißt es in der Zoonose-Liste des Amtes. Andere Ärzte sind anderer Meinung.
Fest steht aber, dass der unliebsame Erreger wie jedes Bakterium am liebsten in warmer, feuchter, dunkler und nährstoffreicher Umgebung gedeiht. Für betroffene Pferdebesitzer ist das wichtig zu wissen. Denn genau solche Umgebungen sollte man zur Eindämmung der Krankheit aus dem Stall verbannen.
Alle Pferde im Stall infiziert
Als es endlich auch auf dem Erlenhof so weit war, dass kein Pferd mehr aus dem Futtereimer des anderen fraß, war bereits der gesamte Bestand infiziert. Der Tierarzt, auf den sich die Pferdebesitzer geeinigt hatten, verabreichte literweise Antibiotika und besorgte 70 Fieberthermometer, die allesamt mit dem Namen ihres Eigentümers beschriftet wurden. Kein Pferd durfte mehr geritten werden. Zu fressen gab es Mash, weil das von den Pferden am besten abgeschluckt werden konnte. Nach jeder Fütterung mussten Futterreste penibel aus den Eimern gewaschen werden.
Sabine Hoffmans Pony war mit ein bisschen Fieber und einer Rotznase noch gut dran. „Eine Frau aus dem Stall musste bei ihren Turnierpferden die Eitertaschen aufschneiden lassen, um den Druck zu lösen“, berichtet sie. Das kann dann nötig werden, wenn die Abszesse nicht von allein aufbrechen und der Verdacht besteht, dass sie nach innen brechen könnten. Kommt der Eiter nämlich in die Blutbahn, so kann das beim Pferd eine Blutvergiftung auslösen. Hin und wieder nisten sich die Krankheitserreger auch in anderen Organen ein und bilden Abszesse an Leber, Milz, Nieren oder den Darmlymphknoten.
„Die Erreger können bis in den Liquor gelangen, was dann eine Gehirnhautentzündung hervorruft“, sagt Dr. Adler. Eine gefährliche Komplikation ist das so genannte Petechialfieber. Dabei reagiert das Immunsystem des Pferdes auf Bestandteile der Bakterien und es kommt zu punktuellen Blutungen, geschwollenem Kopf und feuchten Schwellungen an den Beinen.
Statistisch gesehen verläuft ein Prozent der Erkrankungen tödlich. In 80 bis 90 Prozent der Fälle treten jedoch keine Komplikationen auf und die Druse heilt nach ein bis zwei Wochen aus. Danach sollten die Pferde noch mindestens sechs Wochen lang nicht den Stall verlassen oder auf Turniere gehen.
Auf dem Erlenhof zog sich die Druse-Erkrankung vom ersten bis zu letzten Pferd vier Monate lang hin. Wer genau sie eingeschleppt hat, lässt sich bis heute nicht sagen. Sabine Hoffmann glaubt aber: „Unsere Stallbesitzer hatten drei neue Schulpferde aus Polen gekauft. Alle hatten einen schlechten Allgemeinzustand und Nasenausfluss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Pferde die Krankheit eingeschleppt haben.“
Vor allem junge Pferde sind gefährdet
Wenn nicht gerade eine Epidemie ausbricht, wie in diesem Fall geschehen, so trifft Druse meist speziell junge Pferde und Fohlen. Sie wird daher häufig mit der Kinderkrankheit Mumps verglichen. Was genau dahinter steckt, ist noch unklar. Dr. Adler nimmt an, dass das noch wenig ausgereifte Immunsystem der jungen Tiere der Auslöser dafür ist.
Mittlerweile gibt es sogar einen Impfstoff gegen Druse. Bereits ab der fünften Lebenswoche können Fohlen immunisiert werden. Eine zweite Impfung erfolgt nach zwei Wochen, danach im jährlichen Abstand. Nicht geimpft werden bereits erkrankte Tiere oder solche, bei denen bereits der Verdacht einer Erkrankung besteht.
Zuerst kommt es zu hohem Fieber bis 41 Grad. Anschließend treten Apathie, Inappetenz und klarer Nasenausfluss auf, der mit der Zeit eitrig wird. Häufig sind feuchter Husten und Schluckbeschwerden zu beobachten. Die Lymphknoten am Kopf (Kehlgangslymphknoten und Speichellymphknoten) schwellen an und bilden Eiterherde (Abszesse). Schwellungen in der Ganaschengegend gehen in schlimmen Fällen mit Atemnot einher. Ein bis zwei Wochen nach den ersten Anzeichen brechen die Lymphknoten auf und der Eiter entleert sich nach außen oder nach innen in den Luftsack. Geschieht dies nicht, wird der Tierarzt die reifen Abszesse aufschneiden und mit Jod ausspülen. Sind sie Abszesse erst einmal entleert, kommt es zu einer deutlichen Besserung der Symptome und das Fieber sinkt.
Da auch geheilte Pferde die Krankheit noch eine Weile übertragen können, sollten anschließend noch drei Tupferproben im Abstand von drei Wochen entnommen werden. Erst wenn alle drei negativ sind, kann davon ausgegangen werden, dass das Pferd kein Bakterienträger mehr ist.
Was sind Anzeichen von Druse beim Hund?
Weiss dort jemand Bescheid? Unser Hund macht im Moment öfters ein Würg/Hust geräusch. Am Stall haben/hatten wir Druse.
Hunde können druse zwar übertragen, genau wie Menschen, Kleidung, Wind. ), aber nicht bekommen.
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Und zwar will ich mir ein hund anschaffen und weiss auch alles mit den kosten bescheid
Guten Morgen, schon wieder :-)
Meine Freundin sitzt grad neben mir und ihr ist eine Frage eingefallen.
Sie hat ein eigenes Pferd, das im im Moment in einem Offenstall steht. Alle 2 Tage circa dürfen die Pferde auch auf die Weide. Jetzt ist ihr Problem, dass sie den Platz für die Pferde zu klein findet. Im Offenstall streiten sich die Pferde manchmal, und können sich eig. auch ausweichen, dazu gibt es genügend Möglichkeiten, aber im Offenstall selbst zu galoppieren ist schwer möglich, es sind nur ein paar Galoppsprünge möglich. Die Weide ist zweigeteilt und ist auch nicht gerade groß, aber die Pferde können auf ihr, wenn eben nur ein Teil zur Verfügung ist, schon so ein paar Galoppsprünge machen bzw. im "Kreis" drumrumrennen, wenn ihnen danach ist. Das Pferd meiner Freundin macht das öfters. Wenn die zwei Weidenteile nicht abgesperrt sind, sind mehr Galoppsprünge möglich, aber groß ist die Weide eben auch nicht.
Jetzt die Frage: Meine Freundin kümmert sich jeden Tag um ihr Pferd un bewegt es auch jeden Tag (reiten, spazieren gehen, Bodenarbeit, longieren), aber reicht das dem Pferd an Bewegung?
Ihr Pferd ist jetzt kein Durchgänger und auch so eher ein fauler, er bewegt sich sonst im Stall auch nicht so viel, so alle 10 Minuten wechselt er seinen Platz um 5 Meter aber mehr auch nicht. Auf der Weide rast er dann schon mal so ein paar Minuten rum, aber dann ist auch wieder Ruhe und er grast friedlich. Er zeigt also ihrer Meinung nach keine Anzeichen, dass ihm der Platz nicht reicht. Was man vlt. noch anmerken sollte: Keins der Pferde geht durch und eig. alle, auch die 2 sehr fleißigen, bewegen sich im Stall und auf der Weide nicht sonderlich viel. Manchmal, wenn sie streiten natürlich schon, laufen mal wo anders hin, aber sie laufen alle insgesamt ich so viel rum, auch wenn der Platz zum normalen rumlaufen schon da wäre.
Sie bzw. wir freuen uns über nette und hilfreiche Antworten, glg Teebeutelchen98 und eine Pferdeliebhaberin ;-)
Einmal in der Woche wasche ich die Hundedecken und Hunde- Handtücher. Danach ist Schwerstarbeit angesagt: Waschmaschine putzen ( und perfekt gelingt es nie). Wie macht ihr eure Waschmaschine danach wieder sauber?
mal nicht in meiner Angelegenheit, ;)
meine Mitbewohnerin/Freundin möchte einen Hund, da ich das sehr begrüße (habe selbst einen) wollte ich mal fragen welche Rassen geeignet, oder grundsätzlich ungeeignet sind. Wir beide Reiten, haben Pferde (sie eine RB, bald ein eigenes Pferd). Wir haben eine Wohnung in der Stadt, allerdings einen Park und Kleingartenanlage vor der Nase, 10 Autominuten den Wald. Wir können den Hund mit in die Uni nehmen, sollte aber immer mal alleine bzw. zu 2 mit meinem Hund bleiben können. Kein Kleffer, ruhig, gehorsam. Ich weiß das es auf den Charakter ankommt, aber es gibt ja Hunde die für gewisse Sachen prädestiniert sind. Sie hat sich in Schäferhunde verliebt, wären diese (evtl auch ein Mix) geeignet? Was sagt ihr zu Listenhunden? Also Pitbull, Staff usw. .Ich habe einen Pitbull- Pinscher Mischling, der zwar Agil aber gehorsam ist und im Stall keine Probleme macht.
Bin für, auch ungewöhnliche Vorschläge offen! Wir wollen keinen Hund vom Züchter, sondern aus dem Tierheim, Tötungslager etc. also bitte realistische Hunde vorschlagen (Akita oder Shiba Inus findet man wohl kaum in einem Tierheim) ;)
Hallo zsm :) Schon wieder ich ^^ Also folgendes.. Ich bekomme in 24 Tagen einen Aussie (australian Sheperd) freue mich riesig darauf und alles.. weiss aber nciht wie ich ihn mit brauni zusammenkommen lassen soll. und wo? auf der wiede? im stall. hat einer von euch schon mal n pferd an hund gewöhnt? brauni ist ja schon 22. und kennt hunde bis jetzt nur von weitem. hat aber nie angst gehabt. da ich ja auch gehört habe das aussies und collies am wurmmittel der pferde im pferdekot erkranken und sterben können, hbe ich mich beim hundezüchter, wo cih den hund kaufe, erkundigt. daher besteht keine gefahr mehr weil beide eltern negativ sind (also sie vertragen das wurmittel). könnt ihr mir helfen? wir haben einen offenstall mit weiteren 4 pferden und ponys. 2 grosse weiden und einen riesen wald+ autofreie spazierwege, wo soll ich die zwei verienen? lg euere sarah
Da bei uns zur zeit vermehrt Pferd an Druse erkrankt sind wollte ich fragen mit wieviel Tierarztkost man da rechenen kann Ich weiß das kann von pferd zu pferd unterschiedlich sein aber ich möchte einen ungefähren betrag erfahren
Hallöle! Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich wollte mit meiner besten Freundin reiten gehen. Allerdings sollte ich auch einen Hund bekommen. Weil wir beim reiten erstmal nichts gefunden haben, ist das bei meinem Vater etwas untergegangen. Dann hat meine Freundin einen Hof gefunden, wo wir morgen unsere erste Probestunde machen. Dann hab ich das meiner Mutter gesagt und sie meinte nur so:"Klär das noch mal mit Papa ab!" Dann bin ich zu meinen Vater gegangen und der meinte:" Also beides geht nicht. Ich habe dir zwar beides versprochen, aber als ich dir das mit dem reiten versprochen habe, war von einem Hund noch nicht die Rede.Du kannst gerne reiten gehen, du bekommst aber dann KEINEN Hund." Mir ist beides aber sehr wichtig. Mein Vater meinte dass ich mich wenn ich beides mache, ich mich viel zu wenig um den Hund kümmern würde, da ich auch noch tanzen gehe,beim Chor singe und mich mit meinen Freundinnen verabreden möchte. Er hat ja auch recht aber wie erzähle ich das meiner Freundin? Sie weiß von nichts(also das ich nicht beides machen darf). Sie weiß nur das ich morgen zu der Probestunde zum reiten kommen werde,was ich ja auch darf. Das Problem ist nur ich kann miiich nicht entscheiden was ich sausen lasse. Ich kann ihr also weder erzählen das ich nicht reiten gehen darf,noch das ich darf. Das Problem ist ja ich kann mich selbbst nicht enttscheiden. Ich habe außerdem Angst, dass sie sauer auf mich ist, weil ich verscheinlich nicht reiten gehe(ich habe ihr voher nämlich öfters gesagt das ich darf), weil ich ganz ehrlich doch leicht zu dem Hund tendiere. In Moment ist sie noch auf Mallorca und kommt heute Nachmittag wieder. Wir müssen auf jeden Fall noch mal telefonieren( wir haben gesagt sie ruft mich an). weil ich noch nicht weiß, wann die Probestunde statt findet. Da wollte ich ihr dann auch gleich die Situation erklären, ich weiß aber nicht was ich ihr sagen soll. Könnt ihr mir vielleicht helfen ? Antwortet bitte schnell, denn bis heute Nachmittag, brauche ich eine Lösung! Vielen Dank, im voraus. Celli
Hallo Leute ich suche jetzt schon seit über einer stunde nach einem Beruf mit Tieren. Da ich auf die Realschule gehe und nächstes Jahr sollte ich mich ja langsam mal entscheiden was ich werden möchte da ich da in die 9. Klasse komme und wir da dann auch Praktikum machen. Ich habe lange gesucht und bin auf den Beruf "Tierphysiotherapeutin" gestoßen und ich muss sagen er gefällt mir schon sehr. Allerdings habe ich Persönlich nicht so viele Infos gefunden denn ich würde gerne wissen was man so vetdient ob man sich auf Einzelne Tiere spezialisieren kann (dann wären meine 1.Wahl nämlich Pferde,Hunde,Katzen) und ich wollte noch wissen wie so eine Ausbildung verläuft und was man für einen Schulabschluss braucht. ;-) Ich habe mich schon über den "normalen" Physiotherapeuten informiert aber das mit Tieren spricht mich einfach mehr an ich muss einfach was mit Tieren in meinem Beruf haben und der Beruf würde mir jetzt so von dem Was ich bisjetzt weiß sehr gefallen also bitte lasst dumme Unsinnige Kommentare und Antworten. Danke schonmal :-)
Ich gehe seit ein paar Wochen mit dem Nachbershund spazieren und da ist mir und meiner Freundin aufgefallen dass der Hund Blut pinkelt und der Besitzer macht da nichts gegen obwohl wir schon öfters Bescheid gegeben haben. Was kann man machen? Und woher könnte das kommen?
was ich schon immer mal wissen wollte. Ich weiss nicht woher es kommt, aber Kind und Hunde (und auch viele andere Tierarten wie Pferde) mögen mich.
Wie ein Magnet. Wenn ich an kleinen Kindern vorbeilaufe merke ich das immer, oder wenn ich zu Besuch bin und die auf meinen Arm springen wollen und mit mir spielen wollen .. . Oder wenn ich mal in eine Kindergartentruppe gerate .. dann wollen sie mich alles mögliche fragen! ;-)
Bei Hunden genau so. Ich habe sofort einen guten Draht zu ihnen. Eigtl jeder Hund, und die meisten sind ja fremd. Habe schon öfter erlebt, dass ein Hund zu mir kam, zur Hand, und sich streicheln lassen wollte. Die Besitzer meinten dann, dass "der Hund das bei Fremden selten macht" .. "oder garnicht".
Kann sein, dass ich es mir einbilde, jedoch "bilde" (?) ich mir ein, dass ich zB Kinder oder Hunde quasi an einem Blick ablesen kann, was mit denen los ist.
Ob das daran liegt ?
Wonach ich frage sind mögliche Gründe .. Gleichgesinnte oder Studien.
Das wollte ich schon immer mal wissen :-)
Gruß. Und ich bin männlich und 24 Jahre alt. Jedoch habe ich diesen "Draht" zu Kindern und Hunden schon länger ;-).
Hallo :) Bei uns im Stall ist vor Ca. 3 Wochen ein neues Pferd (aus England von einem Händler) eingestellt worden. Er kam direkt auf das Paddock zu den anderen Pferden, abgesteckter Teil damit sich die Pferde beschnuppern konnten. Also hatten die Pferde direkten Kontakt. Eine Woche später kamen dann die ersten Symptome. Der Tierarzt hat dann Druse festgestellt. Nun ist es ja relativ klar, dass es durch das neue Pferd kommt.
Einige Pferde sind nun erkrankt und der Tierarzt kommt täglich. Wer zahlt nun die Tierarztkosten?
Wenn die neue Besitzerin beim Kauf keine Ankaufsuntersuchung gemacht hat.
Das Neue Pferd lässt sich leider nicht untersuchen ob er auch erkrankt ist. Allerdings kann es nur von ihm kommen.
Ich habe eine dreijährige Labbi HÜndin. Alles soweit gut außer wenn er ein PFERD sieht, dann ist er so am ausrasten, das ich echt verzweifel. Im Auto ist mein Hund angeschnallt und als ich an einem gehenden Pferd vorbei fuhr ( sehr langsam) ist er so ausgerastet, das er am liebsten alles zerreißen möchte, am liebsten das PFERD. Auf der Wiese wo Pferde stehenist alles o.k nur sie dürfen sich nicht bewegen udn kein Reiter drauf. Ich habe ihn mit 5 MOnaten bekommen und weiss jetzt nicht was vorher war, aber das wird immer Schlimmer. In der Stallgasse macht er auch nichts, wie gesagt nur draußen oder wenn ich mit meinem Auto an gehende Pferde vorbei fahre. Was würdet ihr machen? Meint ihr , er hat irgendwas erlebt in seinem Welpenalter?? Guter RAT nehme ich gerne an. Danke
Ich brauche mal eure Meinung bezüglich Berufe mit Tieren.
Ich stelle letzte Zeit immer wieder fest, dass Tierheilpraktiker, Hundetrainer usw. absolut geldgeil sind.Beispiel: Ich war mit unserer Gucci wegen ihrer Epilepsie zur Magnetfeldtherapie. Das bietet eine an, die ein Pferd am gleichen Stall hat wie ich. Dadurch sahen wir uns häufiger und sie erkundigte sich immer mal nach ihrem Ergehen. Nachdem sie den Preis deutlich angehoben hat und Gucci einige Zeit anfallfrei war habe ich damit aufgehört - sie hat zusätzlich eine Kräutertherapie bekommen, die wir fortgesetzt haben. Irgendwo musste ich ja mal einen Überblick kriegen, wodurch sie wirklich anfallfrei bleibt. Als ich der Dame mitteilte, dass ich die Behandlung nicht fortsetzen möchte wurde sie leicht zickig, bis Heute hat sie nicht einmal mehr nach dem Hund gefragt.
Dann habe ich von einer Bekannten die Kontaktdaten einer Tierheilpraktikerin bekommen, die mit Blutegeln arbeitet (für mein Pferd). Ich die Dame angeschrieben und einige Tage später kam Rückmeldung, dass sie in Reha sei, sie mir aber gerne erklärt wie man das macht und worauf man achten muss, dass ich das selber machen kann. Sie hat drei kurze Mails geschickt in denen sie mir meine Fragen knapp beantwortet hat und kam dann mit der Frage, ob ich nicht wissen wolle, was sie für ihre Bemühungen bekäme. Anbei bemerkt: Ich hatte in meiner ersten Mail schon nach den Kosten gefragt.
Sowas verärgert mich ein wenig. Machen diese Leute das nicht in erster Linie, um den Tieren zu helfen?? Klar bekommt die Frau was sie möchte, das ist nicht das Thema. Aber scheinbar machen die das echt NUR des Geldes wegen!
Ich möchte ab Herbst Ernährungs- und Erziehungsberatung anbieten und zwar in einer Preisklasse, die sich zur Not auch ein Hartz-IV-Empfänger erlauben kann. Ich investiere zur Zeit ziemlich viel Geld in die Ausbildung und wenn ich das Geld wieder raus habe (inkl. Steuerabgaben + kleiner Gewinn) ist das für mich absolut in Ordnung. Allerdings finde ich 60€ für eine Stunde schlicht unverschämt! Oder seh ich das falsch? Da ich das nebenberuflich mache muss ich davon nicht leben-da ich aus der Not anderen nicht profitieren möchte werde ich es auch nie zum Hauptberuf machen. Mir macht in erster Linie die Arbeit mit den Menschen/Tieren Spaß und es freut mich, wenn ich helfen kann. Da meine Ausbildung noch nicht abgeschlossen ist gehe ich derzeit kostenlos zu Bekannten oder Kollegen, die mich um Hilfe bitten und das finde ich mehr als in Ordnung.
Wie seht ihr das?
Vielen Dank für jede hilfreiche Antwort!
Kann Druse auch für andere Tieren als Pferde gefährlich werden?!
Bei uns in der Gegend läuft momentan das Gerücht rum das in einigen Stellen Druse ausgebrochen ist.
Da ich zuhause eine schon relativ alte Katze und ein nicht mehr ganz so junges Meerschweinchen hab mach ich mir grade ein wenig Gedanken ob Druse auch für andere Tiere (oder auch Menschen?!) gefährlich sein kann? Oder ob die Erreger ausschließlich Pferde befallen? Google war jetzt auf die schnelle nicht allzu hilfreich.
Außerdem wollte ich fragen inwiefern ich eine weitere ausbreitung / übertragung vermeiden kann, da ich in zwei verschiedenen Ställen reite?
2 Antworten
Druse ist eine für das Pferd extrem ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine bestimmte Bakterienart (Streptococcus equi, equi) übertragen wird. Nur Pferde und Esel sind empfänglich für dieses Bakterium, so dass keine Ansteckungsgefahr für andere Tiere oder den Menschen besteht. Fohlen und geschwächte Pferde werden besonders befallen.
Sollte ein Pferd in Ihrem Stall betroffen sein, können Sie helfen die Weiterverbreitung zu verhindern, indem Sie sich wie folgt verhalten: Versuchen Sie eine Quarantäne-Zone zu schaffen, indem Sie für das erkrankte Pferd eine separate Box, eigenes Futter, extra Eimer etc. zu Verfügung stellen. Der Kontakt zu anderen Pferden sollte unbedingt vermieden werden (Trennwände). Vor der Box des infizierten Pferdes sollte eine Desinfektionswanne stehen, damit der Erreger nicht passiv (d.h. über Menschen, die die Box des Pferdes betreten haben) über den Hof verteilt wird. Zusätzlich sollten Kleidungswechsel und eine gründliche Hände-Desinfektion nach jedem Kontakt mit dem Pferd erfolgen. Da der Erreger über Wochen in der Außenwelt überleben kann, sind alle Gegenstände, die kontaminiert sein könnten, laufend zu desinfizieren. Zusätzlich sollte bei allen anderen Pferden im Stall täglich Fieber gemessen werden, um rechtzeitig weitere Erkrankungen zu erkennen und Isolations-und ggf. Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen (s.o.).
danke den link hab ich im internet auch schon gefunden.
In keinem der ställe in denen ich reite ist ein erkrankungsfall bekannt. aber die erreger können ja auch vorhanden sein ohne ein pferd zu infizieren. und da möchte ich gerne den eventuellen fall vorbeugen die erreger vom einen in den anderen stall zu tragen
danke für die antwort!
Um ganz sicherzugehen, würde ich einen Veterinär dazu befragen. Dann wäre man auf der sicheren Seite.
Leider ja es ist auf andere Tiere übertragbar. Aber auf menschen nicht mach dir also keine sorgen.
ABER. solltest du ein Tier streicheln oder so, das Druse hat fasse keine anderen Tiere an da sie sonst such Druse bekommen können (die ist ja hoch ansteckend)
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Wir wollen uns eine neue Katze zulegen. Sie ist eine Fundkatze und war sehr krank. Sie war erkältet, hatte entzündete Augen und war ziemlich abgeklappert. Es war ein Katzenbaby, mittlerweile ist sie 4 Monate alt. Sie ist jetzt gesund. Wir würden sie gerne nehmen. Nun sagte uns die Vermittlerin, dass die Katze auch einen Hautpilz hatte, der jetzt geheilt ist. Er kann aber jederzeit bei Stress wieder auftreten. Er ist ansteckend und auch auf Menschen übertragbar. Äußert sich durch Hautjucken und starke Rötung. Wir haben auch schon Katzen, die dann evtl. auch gefährdet sind. Wir haben uns sehr in diese kleine Katze verliebt und wissen nicht wie wir uns verhalten sollen. Hat jemand schon mit Hautpilzerkrankungen bei Katzen Erfahrungen gemacht. Ist es wirklich gefährlich?
Hey, ich hab eine Frage und zwar wurde mir gerade Impetigo contagiosa diagnostiziert. Mein Arzt meinte, dass es gut sein kann, dass ich meine Ratten damit anstecke, weiß irgendwer zufällig, ob das auch auf Katzen oder Pferde geht? LG
Da bei uns zur zeit vermehrt Pferd an Druse erkrankt sind wollte ich fragen mit wieviel Tierarztkost man da rechenen kann Ich weiß das kann von pferd zu pferd unterschiedlich sein aber ich möchte einen ungefähren betrag erfahren
Meine geimpften Katzen stehen im Verdacht die zwei ungeimpfte Katzen meiner Freundin "angesteckt" zu haben. :o
Da ich dann ja nicht nur die Sympthome sondern auch den Krankheitsverlauf von Katzenschnupfen und Katzenseuche gegoogelt habe bin ich sehr erschrocken!
Eine Freundin (wohnt gegenüber, Nachbarin) hat sich jetzt zur selben Zeit junge Kätzchen angeschafft wie wir. Bei ihr kam die Entscheidung dafür eher sehr kurzfristig als ich ihr meine Beiden, die ich vorher besuchen durfte, zeigte.
Also wir kamen jedenfalls zu dem Schluss die Vier aneinander zu gewöhnen und bei Urlaub oder bei Krankheit gegenseitig zu nehmen, was ja theoretisch sehr gut klingt.
Wir haben unsere Nevas also seit eineinhalb Wochen. Wir haben sie mit 12 Wochen geimpft, entwurmt und gechippt bekommen.
Sie hat ihre ca. um die gleiche Zeit mit 8 bis 9 Wochen geholt (was sie da noch nicht erwähnt hat ungeimpft) und vor vier Tagen hat sie uns mit den Beiden besucht. Alles wunderbar, sie haben sich vertragen, gespielt, sie ist gegangen. Süß die Kleinen.
Gestern ruft sie mich an meine Katzen hätten ihre angesteckt da sie noch nicht geimpft sind!!
Da kann ich natürlich nichts dafür, woher soll ich das denn wissen? Eigentlich kauft man sich ja auch geimpfte Katzen damit sie sich nirgens anstecken können, aber dass dann Geimpfte "gesunde" anstecken können? Ich bin total verwirrt.
Aber Sorgen macht man sich natürlich trotzdem um die zwei. Sie meinte infizierte Katzen könne man sowieso nicht mehr heilen, das ist eine elendige Quälerei. Quasi sollten sich die Symthome verschlimmern (bei dem kleinen Kätzchen läuft die Nase, Augen, niest und das andere pinkelt ständig neben die Katzentoilette) mal schauen ob sie zum TA geht oder halt nicht. Das hätte ich auch nicht gedacht dass die gleich so abgeht und hoffe das sagt sie jetzt nur weil sie wütend auf mich ist um mir ein schlechtes Gewissen zu machen -> funktioniert ja auch.
Was ich bei meinen Recherchen bei Google aber nicht herausfinden konnte:
Bei Tollwut ist es ja so dass eine nachträgliche Impfung hilft. Bei Katzenschnupfen, Katzenseuche auch? Geimpft werden müssen sie ja so oder so irgendwann, die Kosten hat sie ja wohl mit einberechnet.
Danke für zahlreiche Antworten und liebe Grüße
und ich habe ein pflegepferd. fahre morgen wiedermal zu ihm hin und ist es ansteckend für das pferd wenn ich z.B. etwas von der möhre abbeiße und ihm dann den rest geben oder ihn ein küsschen auf die nase drücke. danke im vorraus♥
Hallo Leute ich suche jetzt schon seit über einer stunde nach einem Beruf mit Tieren. Da ich auf die Realschule gehe und nächstes Jahr sollte ich mich ja langsam mal entscheiden was ich werden möchte da ich da in die 9. Klasse komme und wir da dann auch Praktikum machen. Ich habe lange gesucht und bin auf den Beruf "Tierphysiotherapeutin" gestoßen und ich muss sagen er gefällt mir schon sehr. Allerdings habe ich Persönlich nicht so viele Infos gefunden denn ich würde gerne wissen was man so vetdient ob man sich auf Einzelne Tiere spezialisieren kann (dann wären meine 1.Wahl nämlich Pferde,Hunde,Katzen) und ich wollte noch wissen wie so eine Ausbildung verläuft und was man für einen Schulabschluss braucht. ;-) Ich habe mich schon über den "normalen" Physiotherapeuten informiert aber das mit Tieren spricht mich einfach mehr an ich muss einfach was mit Tieren in meinem Beruf haben und der Beruf würde mir jetzt so von dem Was ich bisjetzt weiß sehr gefallen also bitte lasst dumme Unsinnige Kommentare und Antworten. Danke schonmal :-)
Hey Leute, meine Familie (und ich) haben vor vielen Jahren 2 Kater (Zwillinge) adoptiert (aus dem Tierheim). Beide haben FIP, bei einem Kater ist es vor ein paar Jahren ausgebrochen und ist dann leider sehr schmerzhaft und leidend daran gestorben. Bei dem anderen ist es nocht nicht ausgebrochen, dem geht es wunderbar. Ich habe gelesen wie FIP von Katze zu Katze übertragen werden kann. Kommen wir zu meiner Frage: Mein Freund und ich haben uns vor kurzem einen kleinen Kater angeschafft, er lebt bei meinem Freund. Ich wohne derzeit noch bei meinen Eltern. Meine Frage: Kann ich (durch Kleidung/Schuhe etc) meinen kleinen Kater (bei meinem Freund) mit FIP "anstecken"?
Meine Katze hat gerade meine Mitbewohnerin (HIV pos) gekratzt - und ein paar Minuten daraufhin mich. Wir haben beide leicht geblutet und ich habe mir die Hand sofort gewaschen und mit Hand-Desinfektionsmittel eingerieben.
Soll ich ins Krankenhaus fahren und mich dort behandeln lassen? Ich hab wirklich Angst, dass ich mich angesteckt haben könnte.
Hallo! Ich würde gern wissen ob Würmer von Pferd zu Pferd übertragbar sind? Zb, durch Speichelübertragung oder ähnliches? Kann es Z.B dazu kommen, dass wenn man die Trense eines (von Würmern befallenden) Pferdes bei einem anderen Pferd nutzt, eine Ansteckung vorkommen kann?
Freu mich über Antworten!
Hallo, also ich bin gestern an "echter" Grippe erkrankt und habe Sorgen, dass sich meine Katze anstecken kann.
Danke im Voraus.
Hallo :) Bei uns im Stall ist vor Ca. 3 Wochen ein neues Pferd (aus England von einem Händler) eingestellt worden. Er kam direkt auf das Paddock zu den anderen Pferden, abgesteckter Teil damit sich die Pferde beschnuppern konnten. Also hatten die Pferde direkten Kontakt. Eine Woche später kamen dann die ersten Symptome. Der Tierarzt hat dann Druse festgestellt. Nun ist es ja relativ klar, dass es durch das neue Pferd kommt.
Einige Pferde sind nun erkrankt und der Tierarzt kommt täglich. Wer zahlt nun die Tierarztkosten?
Wenn die neue Besitzerin beim Kauf keine Ankaufsuntersuchung gemacht hat.
Das Neue Pferd lässt sich leider nicht untersuchen ob er auch erkrankt ist. Allerdings kann es nur von ihm kommen.
Weiss dort jemand Bescheid? Unser Hund macht im Moment öfters ein Würg/Hust geräusch. Am Stall haben/hatten wir Druse.
Hallo liebe Community,
also ich bin momentan (wie wahrscheinlich viele) ziemlich vergrippt mit Fieber und allem drum und dran.
Nun ist mir aufgefallen, dass mein Kater extrem lang schläft (sogar mehr als sowieso schon).
Jetzt frage ich mich, ob es einfach am Wetter draußen liegt oder ob er sich eventuell bei angesteckt haben könnte. Geht das überhaupt? Dass Katze sich bei Mensch ansteckt?
Ich brauche Hilfe.. Ich will unbedingt einen Haustier**
Druse ansteckend für hunde
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Vorsicht bei Druse: Hochinfektiцse Pferdekrankheit
(aid) – Druse ist eine hochinfektiцse, bakterielle Erkrankung der oberen Atemwege beim Pferd. Sie wird durch Streptokokken verursacht. Hдufig in Folge einer Sekundдrerkrankung wie Herpes oder Influenza auftretend, kцnnen Pferde jeden Alters betroffen sein. Die Ansteckung erfolgt als Trцpfcheninfektion von Pferd zu Pferd, aber auch der Mensch kann Ьbertrдger dieser Krankheit sein.
Nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von drei bis 14 Tagen sind hдufig hohe Fieberschьbe von bis zu 41 Grad Celsius zu beobachten. In der Folge schwellen die Lymphknoten am Kopf, in der Ohrspeicheldrьse und im Rachen stark an. Im schlimmsten Fall kann die Verengung des Rachenraumes lebensbedrohlich sein. Die Pferde haben starke Schluckbeschwerden und ein hohes Schmerzempfinden bei Berьhrung der betroffenen Stellen. Sie verweigern in diesem Stadium oft die Futteraufnahme, sind apathisch und weisen nicht selten eine gestreckte Halshaltung auf, um sich eine Linderung der Rachenschmerzen und Atemprobleme zu verschaffen.
Wenige Tage nach dem Auftreten der ersten Krankheitsanzeichen bilden sich eitrige Abszesse an den Kehlgangslymphknoten, die hдufig platzen oder vom Tierarzt geцffnet werden mьssen. Durch das Austreten von cremig-gelbem Eiter bessern sich die klinischen Symptome, das Fieber sinkt, der Patient zeigt wieder deutlich mehr Lebensenergie und Appetit.
Komplikationen kцnnen auftreten, wenn sich die Abszesse in den Rachen oder die Luftsдcke entleeren, дuЯerlich in Einzelfдllen an blutig-eitrigem Nasenausfluss zu erkennen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Bakterien metastasieren, innere Organe befallen und schдdigen (metastasierende Druse). Im weiteren Verlauf sind das Auftreten von Gewichtsverlust, Bauchwandцdem, Atemnot und Anдmie mцglich.
Beim Auftreten der ersten Symptome sollte unverzьglich der Tierarzt gerufen werden. Boxenruhe und Isolation vom restlichen Tierbestand sind weitere, wichtige MaЯnahmen. Die Fьtterung mit weichem Futter ist zu empfehlen. Die Reifung der Abszesse kann durch Zug- oder Kampfersalbe, Rotlichtbehandlung und feucht-warme Kartoffelwickel beschleunigt werden. Ohne Komplikationen gilt die Druse nach durchschnittlich vier Wochen als ausgeheilt, der Patient sollte jedoch noch mindestens zwei Wochen nach seiner Genesung geschont werden.
Anke Klabunde, www.aid.de
1 Kommentar, Kommentar oder Ping
Die Druse kann erschreckende Symptome hervorrufen, bei frьhzeitiger Erkennung der Anzeichen und rechtzeitiger Behandlung muss es gar nicht zum Schlimmsten kommen. Wichtig ist die permanente Beobachtung des Tieres und die Vorbeugung!
Reply to “Vorsicht bei Druse: Hochinfektiцse Pferdekrankheit”
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DRUSE GEFAHR in Ebbs und Erl haben wir sie leider schon! bitte achtsam sein und Hygienevorschriften beachten!! Die Druse Die Druse Druse ist eine Infektionserkrankung, die alle Equiden weltweit seit Jahrhunderten betrifft. Sie ist eine Krankheit mit hohem finanziellem Schaden für alle Wirtschaftszweige rund um das Pferd. Die Erkrankung wird von dem Bakterium Streptococcus equi (subsp. equi)verursacht, ist hoch ansteckend und kann alle Altersgruppen und Pferderassen befallen. Druse ist eine in Österreich weder anzeige- noch meldepflichtige Erkrankung. Daher kann die Verbreitung von Druse nur durch entsprechende Eigenverantwortung aller damit befasster Personen eingedämmt werden. 1. KLINIK 1. KLINIK Inkubationszeit 3 – 14 Tage Krankheitsdauer 3 – 4 Wochen und länger Morbidität bis zu 100% je nach betroffener Population Letalität 2-3 % WICHTIG: Die Druse ist dadurch gekennzeichnet, dass die mikrobiologische Erkrankung deutlich länger dauert als die klinische Erkrankung, d.h. dass auch klinisch wieder gesunde Pferde noch einige Zeit den infektionsfähigen Erreger ausscheiden können. Der Schweregrad und der Verlauf der klinischen Symptome können je nach Immunstatus des infizierten Pferdes und der „Aggressivität“ des Keimes stark variieren: • Mattigkeit, Fress- und Trinkunlust • Fieber (> 39°C; ohne Fieber „kalte Druse“) • Husten (trocken bis feucht) • Augen- und Nasenausfluss (wässrig bis eitrig) • Schwellungen der Kopflymphknoten (ein- oder beidseitig) • Betroffene Lymphknoten können abszedieren und nach außen oder in den Luftsack aufbrechen. Entsprechend fließt der Eiter entweder direkt nach außen oder über die Luftsäcke, den Rachen und die Nasenhöhle mehr oder weniger gut ab. In weiterer Folge kann es zu Komplikationen kommen: • Atemnot und Schluckbeschwerden aufgrund der Schwellungen im Rachenraum; das kann bis zu einer Aspirationspneumonie führen. • Persistierender Eiter in den Luftsäcken (Luftsackempyem, Luftsackchondroide); sekundär ist auch die Entstehung einer Luftsackmykose möglich. • Schäden an Kopfnerven • Anämie • „Bastard Druse“: Wenn der Druseerreger in den Körper streut, kann dies zu eitrigen Entzündungen in den betroffenen Organen bzw. Regionen führen (z.B. Metastatische Abszesse,…) und dementsprechende massive Krankheitssymptome hervorrufen (Herzmuskelentzündung, Leberschäden, Nierenversagen, zentral nervale Ausfälle, Koliken, etc.) • Petechialfieber: Stellt eine durch die Druseinfektion hervorgerufene Immunreaktion dar, welche gegen den eigenen Körper gerichtet ist und zu einer generalisierten Blutgefäßentzündung führt. Es kommt zu deutlich vermindertem Allgemeinbefinden, zu großflächigen subkutanen Ödemen und zu petechialen Blutungen an den Schleimhäuten. Therapeutisch werden hierbei Antibiotika, Diuretika und Kortikosteroide über mehrere Wochen eingesetzt. • Todesfälle Im Gegensatz zu den oben genannten typischen Drusesymptomen ist auch ein „atypischer“ Verlauf möglich. Bei diesem „atypischem“ Verlauf treten nur unspezifische Symptome wie geringe Mattigkeit, Nasenausfluss und Husten auf. Da diese Form der Druse häufig unerkannt bleibt, kann über ihre Häufigkeit nur spekuliert werden. 2. EPIDEMIOLOGIE 2. EPIDEMIOLOGIE 2. EPIDEMIOLOGIE Ein infiziertes Pferd kann den Keim nicht nur während der klinischen Erkrankung sondern auch danach noch über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen) weiterverbreiten. Tut es dies länger als 6 Wochen, spricht man von „Stillen Trägern“. Als „Stille Träger“ werden also Pferde bezeichnet, die eine Druseerkrankung hinter sich haben, äußerlich gesund erscheinen, aber nach 6 Wochen oder mehr noch immer Keime ausscheiden. Meist sind dabei die Luftsäcke der Ort der Keimbesiedlung.Bei stillen Trägern können die Bakterien im Nasenrachenraum bis zu 17 Monaten und im Luftsack auch noch nach 36 Monaten nachweisbar und somit übertragbar sein. Direkte Übertragung von einem Pferd zum anderen findet durch die Aufnahme des Erregers über die Nüstern oder das Maul statt. Ansteckend sind Nasensekret und Eiter aus Lymphknotenabszessen. Achtung: Stille Träger! Indirekte Übertragung findet durch Kontakt von Pferden mit entsprechend kontaminierten Oberflächen, Futter oder Wasser statt. Kontaminierte Oberflächen können zum Beispiel sein: Hände und Kleidung von Menschen, Ausrüstungs- und Pflegegegenstände oder Stallwerkzeug. Hunde, (Stall)-Katzen, aber auch Insekten können zu einer indirekten Keimübertragung beitragen. Das Überleben der Keime in der Außenwelt ist von der Umgebung abhängig. Durch Trockenheit, Sonnenlicht und herkömmliche Desinfektionsmittel sterben die Bakterien schnell ab. Prinzipiell ist also der Keim in der Umwelt nicht sehr widerstandsfähig. In seltenen Fällen kann der Erreger jedoch in feuchter geschützter Umgebung bis zu 12 Monate überleben. Von erkrankten Pferden benutzte Weiden sollten, abhängig von der Wetterlage, mindestens 4 Wochen lang nicht benützt werden. Was sind Risikobereiche bzw. Risikofaktoren? • Pferdeansammlungen & -transporte • Handelsstallungen bzw. Stallungen mit häufigem Pferdewechsel • Fohlen (Absetzer) und Jungpferde sind besonders empfänglich • Schwächung des Immunsystems aufgrund anderer bakterieller oder viraler Infektionen und/oder Parasitenbefall 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK - LABORUNTERSUCHUNGENLABORUNTERSUCHUNGENLABORUNTERSUCHUNGENLABORUNTERSUCHUNGENLABORUNTERSUCHUNGEN LABORUNTERSUCHUNGEN LABORUNTERSUCHUNGEN LABORUNTERSUCHUNGEN In einem klinischen Verdachtsfall sollte eine Druseinfektion so lange in Betracht gezogen werden, bis eindeutig das Gegenteil bewiesen ist! Der Erregernachweis im Labor gestaltet sich mitunter schwierig, sowie technisch und finanziell aufwändig. Die Sensitivität für den Erregernachweis liegt bei einer einzigen Nährbodenkultur nur bei etwa 20% bis 40%. Bei einer PCR liegt die Sensitivität bei 50% bis 80%. Idealerweise sollten beide Methoden kombiniert werden. (ACHTUNG: Für eine PCR sollten Tupfer OHNE Nährmedium verwendet werden!) Bei Proben aus Abszessen bzw. aus Luftsacklavagen ist die Wahrscheinlichkeit des Erregernachweises deutlich höher als aus Nase-Rachen-Tupfern. Zudem ist zu beachten, dass infizierte Pferde nicht ständig und gleichmäßig Drusebakterien verbreiten. Folgende Untersuchungsmethoden stehen also zur Verfügung: - Endoskopische Luftsackuntersuchung, Spülung und Probenentnahme für eine Nährbodenkultur und/oder PCR. - Tupferprobe aus Abszessinhalt für Nährbodenkultur und/oder PCR. - Nasen-Rachen-Tupfer für eine Nährbodenkultur und/oder PCR. Da - insbesondere bei stillen Trägern - der Keim nicht kontinuierlich ausgeschieden wird, müssen die Nasen-Rachen-Tupfer 3x in wöchentlichem Abstand durchgeführt werden, um die gleiche Nachweissicherheit zu haben, wie bei einer einzigen Luftsacklavage (= etwa 80% Nachweissicherheit). Die Abnahme von Tupfern aus dem vorderen Nasenbereich für eine Nährbodenkultur ist insofern problematisch, dass hierbei oft andere β−hämolysierende Streptokokken der normalen Nasenflora, wie z.B. Streptokokkus equi subsp. zooepidemicus (nur fakultativ pathogen) nachgewiesen werden. - Bluttest – Suche nach Antikörpern: Wenn positiv, dann hatte das Pferd vor mindestens 2 Wochen oder länger Kontakt mit dem Erreger. Um jedoch stille Träger identifizieren zu können, sind dann weitere Untersuchung (Luftsackspülunge, mehrmalige Nasen-Rachen-Tupfer) notwendig. 4. THERAPIE 4. THERAPIE4. THERAPIE4. THERAPIE Die Druse ist eine ernsthafte bakterielle Erkrankung. Dem entsprechend sollten die Pferde wirklich Ruhe haben. Die Abszessreifung sollte unterstützt werden und – falls notwendig – sollten entsprechende chirurgische Maßnahmen (Abszessspaltung bzw. –spülung) durchgeführt werden. Antibiotikaeinsatz bei Druse: In der Fachliteratur wird der Antibiotikaeinsatz bei der Druse durchaus kontrovers diskutiert. Als mögliche Nachteile werden genannt: • Begünstigung der Keimstreuung in den gesamten Körper • Mangelnde Ausbildung einer Immunität • Verzögerter Krankheitsausbruch bei prophylaktischer Antibiotikatherapie • Verzögerte Abszessreifung Andererseits kann der Einsatz von Antibiotika durchaus indiziert und im Einzelfall sogar lebensrettend sein. Manche Autoren empfehlen sogar einen prophylaktischen Einsatz von Antibiotika im Falle eines Erkrankungsausbruchs. Es gibt also keine eindeutigen Regeln für den Einsatz von Antibiotika bei der Druse! Entsprechend ist somit bei jedem Patienten individuell vom Tierarzt zu entscheiden: • Ob es prinzipiell zum Einsatz von Antibiotika kommt • Wann diese zum Einsatz kommen • Welche zum Einsatz kommen • Wie lange diese zum Einsatz kommen Als weitere mögliche therapeutische Maßnahmen gelten Entzündungshemmer und Schleimlöser, sowie die generelle Unterstützung des Pferdes mit Vitaminen, weichem Futter, Flüssigkeit, ruhiger Umgebung mit frischer Luft und keine Belastung. Bei Pferden mit Luftsackempyem oder – chondroiden kann ein therapeutischer Eingriff mittels Endoskopie, Luftsackspülung(en) oder evtl. auch eine chirurgische Entfernung der Chondroide notwendig sein. Wichtig ist jedenfalls, dass den erkrankten Pferden eine ausreichende Erholungszeit/Arbeitspause über mehrere Wochen gewährt wird. Bei zu früher körperlicher Belastung des Pferdes könnte es sonst aufgrund des geschwächten Immunsystems doch noch zu späten Komplikationen der Druseerkrankung kommen. Wenn ein Pferd eine Druseerkrankung vollständig ausgestanden hat, entwickelt es im Regelfall eine mehrere Jahre (bis zu 5 Jahren) anhaltende Immunität. 5. MANAGEMENT 5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT 5. MANAGEMENT Das Management des Ausbruches einer Druseinfektion muss im Wesentlichen drei Ziele verfolgen: • Das Verhindern des Übergreifens der Infektion auf andere Stallungen • Das Verhindern bzw. Begrenzen der Infektionsausbreitung innerhalb des betroffenen Stalles • Am Ende des Erkrankungsausbruches sollten nach Möglichkeit etwaige stille Träger identifiziert und behandelt werden. Eine gute Information und Kommunikation sind Schlüsselelemente, um die oben genannten Ziele erreichen und einen vernünftigen Plan zur Bekämpfung und Eindämmung einer Druseinfektion erstellen und auch durchführen zu können. Leider führen aber Ignoranz und mangelnde oder halbherzige Hygienemaßnahmen nicht selten zu einer unnötigen Ausbreitung des Keimes im Stall und zwischen Pferdebeständen. Was tun bei Verdacht bzw. eindeutiger Diagnose? Im Folgenden werden eine Reihe von möglichen Maßnahmen im Drusefall bzw. Druse-Verdachtsfall aufgezählt. Welche der genannten Maßnahmen dann tatsächlich umgesetzt werden bzw. umgesetzt werden können, muss im Einzelfall je nach Sinnhaftigkeit, Möglichkeiten und Kooperationsbereitschaft der betroffenen/handelnden Personen entschieden werden. • INFORMATION: Alle Beteiligten sollten über den (möglichen) Krankheitsfall informiert und aufgeklärt werden (Stallbesitzer bzw. –betreiber, Stallpersonal, Pferdebesitzer, Tierarzt, Hufschmied, Therapeuten, evtl. auch benachbarte Stallbesitzer. ). Hier ist die Eigenverantwortung der betroffenen Personen gefordert. • QUARANTÄNE: Sofortige Isolation kranker und verdächtiger Pferde: Separiertes Gebäude bzw. ein abgetrennter Stalltrakt, separierter Auslauf oder separierte Weide. Benötigt werden etwa 10-25 m Abstand (Hust- und Niesdistanz) zu gesunden Pferden, evtl. zusätzlichen Zaun aufstellen (z.B. bei Offenstallhaltung) oder, wenn nicht die Möglichkeit einer derartigen Trennung besteht, könnten kranke Pferde durch Plastikplanen, Holzwände etc. von den gesunden Pferden getrennt werden (z.B. bei Boxenhaltung). Die Maßnahmen sind abhängig von der Anzahl der betroffenen Pferde, der Art der Haltung und den lokalen Möglichkeiten. Ein unabsichtliches Betreten des Quarantänebereiches sollte durch Absperrung und/oder entsprechenden Kennzeichnung verhindert werden. • Kranke und verdächtige Pferde müssen in ihrem Quarantänebereich bleiben und sollten in keiner Weise mit den gesunden Pferden in Kontakt (direkt, indirekt) kommen. • Kranke und verdächtige Pferde sollten nicht mit Futter- und Einstreulager, Wasserquelle, gemeinsamen Tränkerbecken, Futterautomaten, etc. in Kontakt kommen. • So wenig Menschen wie möglich sollten Kontakt zu den erkrankten/verdächtigen Pferden haben; „Seuchen-Tourismus“ verhindern. Hunde und Katzen sollten weggesperrt werden. • Das Betreuungspersonal der kranken/ verdächtigen Pferden benötigt für den Quarantänebereich separate (Über)Kleidung (Arbeitsmantel, Stallschuhe bzw. Überziehstiefel, Einmalhandschuhe,….) und separate Stallgerätschaften (Mist- und Heugabel, Mistwagen. ). Für kranke/verdächtige Pferde sind separates Putzzeug und separate Futterkübel, Wasserkübel, etc. zu verwenden: Diese bleiben beim erkrankten Pferd und werden erst wieder nach Desinfektion für andere Pferde verwendet. • Nicht verbrauchtes Futter, Wasser, Mist von infizierten Pferden sollte separat deponiert werden. • Bei Verdacht und insbesondere bei Bestätigung der Infektionskrankheit sollten sofort sämtliche Pferdebewegungen zum und vom betroffenen Stall gestoppt werden. • DIAGNOSTIK: Möglichst rasche Bestätigung des Druseverdachtes bzw. andernfalls Entwarnung (Labordiagnostische Maßnahmen) • Schaffung von drei Gruppen (lokal und auch organisatorisch separiert): Krank – Kontakt bzw. Verdächtig – Gesund; Zusammenarbeit mit Veterinär(en) notwendig. • Mindestens tägliche, besser mehrfach tägliche Kontrollen aller am Hof befindlicher Pferde auf klinische Symptome
Tierarztpraxis Dr. Lorenz
in Ebbs und Erl haben wir sie leider schon! bitte achtsam sein und Hygienevorschri ften beachten!!
Die Druse Die Druse
Druse ist eine Infektionserkra nkung, die alle Equiden weltweit seit Jahrhunderten betrifft. Sie ist eine Krankheit mit hohem finanziellem Schaden für alle Wirtschaftszwei ge rund um das Pferd. Die Erkrankung wird von dem Bakterium Streptococcus equi (subsp. equi)verursacht , ist hoch ansteckend und kann alle Altersgruppen und Pferderassen befallen. Druse ist eine in Österreich weder anzeige- noch meldepflichtige Erkrankung. Daher kann die Verbreitung von Druse nur durch entsprechende Eigenverantwort ung aller damit befasster Personen eingedämmt werden. 1. KLINIK 1. KLINIK
Inkubationszeit 3 – 14 Tage Krankheitsdauer 3 – 4 Wochen und länger Morbidität bis zu 100% je nach betroffener Population Letalität 2-3 %
WICHTIG: Die Druse ist dadurch gekennzeichnet, dass die mikrobiologisch e Erkrankung deutlich länger dauert als die klinische Erkrankung, d.h. dass auch klinisch wieder gesunde Pferde noch einige Zeit den infektionsfähig en Erreger ausscheiden können. Der Schweregrad und der Verlauf der klinischen Symptome können je nach Immunstatus des infizierten Pferdes und der „Aggressivität“ des Keimes stark variieren: • Mattigkeit, Fress- und Trinkunlust • Fieber (> 39°C; ohne Fieber „kalte Druse“) • Husten (trocken bis feucht) • Augen- und Nasenausfluss (wässrig bis eitrig) • Schwellungen der Kopflymphknoten (ein- oder beidseitig) • Betroffene Lymphknoten können abszedieren und nach außen oder in den Luftsack aufbrechen. Entsprechend fließt der Eiter entweder direkt nach außen oder über die Luftsäcke, den Rachen und die Nasenhöhle mehr oder weniger gut ab.
In weiterer Folge kann es zu Komplikationen kommen: • Atemnot und Schluckbeschwer den aufgrund der Schwellungen im Rachenraum; das kann bis zu einer Aspirationspneu monie führen. • Persistierender Eiter in den Luftsäcken (Luftsackempyem , Luftsackchondro ide); sekundär ist auch die Entstehung einer Luftsackmykose möglich. • Schäden an Kopfnerven • Anämie • „Bastard Druse“: Wenn der Druseerreger in den Körper streut, kann dies zu eitrigen Entzündungen in den betroffenen Organen bzw. Regionen führen (z.B. Metastatische Abszesse,…) und dementsprechend e massive Krankheitssympt ome hervorrufen (Herzmuskelentz ündung, Leberschäden, Nierenversagen, zentral nervale Ausfälle, Koliken, etc.) • Petechialfieber : Stellt eine durch die Druseinfektion hervorgerufene Immunreaktion dar, welche gegen den eigenen Körper gerichtet ist und zu einer generalisierten Blutgefäßentzün dung führt. Es kommt zu deutlich vermindertem Allgemeinbefind en, zu großflächigen subkutanen Ödemen und zu petechialen Blutungen an den Schleimhäuten. Therapeutisch werden hierbei Antibiotika, Diuretika und Kortikosteroide über mehrere Wochen eingesetzt. • Todesfälle Im Gegensatz zu den oben genannten typischen Drusesymptomen ist auch ein „atypischer“ Verlauf möglich. Bei diesem „atypischem“ Verlauf treten nur unspezifische Symptome wie geringe Mattigkeit, Nasenausfluss und Husten auf. Da diese Form der Druse häufig unerkannt bleibt, kann über ihre Häufigkeit nur spekuliert werden.
2. EPIDEMIOLOGIE 2. EPIDEMIOLOGIE 2. EPIDEMIOLOGIE
Ein infiziertes Pferd kann den Keim nicht nur während der klinischen Erkrankung sondern auch danach noch über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen) weiterverbreite n. Tut es dies länger als 6 Wochen, spricht man von „Stillen Trägern“. Als „Stille Träger“ werden also Pferde bezeichnet, die eine Druseerkrankung hinter sich haben, äußerlich gesund erscheinen, aber nach 6 Wochen oder mehr noch immer Keime ausscheiden. Meist sind dabei die Luftsäcke der Ort der Keimbesiedlung. Bei stillen Trägern können die Bakterien im Nasenrachenraum bis zu 17 Monaten und im Luftsack auch noch nach 36 Monaten
nachweisbar und somit übertragbar sein. Direkte Übertragung von einem Pferd zum anderen findet durch die Aufnahme des Erregers über die Nüstern oder das Maul statt. Ansteckend sind Nasensekret und Eiter aus Lymphknotenabsz essen. Achtung: Stille Träger! Indirekte Übertragung findet durch Kontakt von Pferden mit entsprechend kontaminierten Oberflächen, Futter oder Wasser statt. Kontaminierte Oberflächen können zum Beispiel sein: Hände und Kleidung von Menschen, Ausrüstungs- und Pflegegegenstän de oder Stallwerkzeug. Hunde, (Stall)-Katzen, aber auch Insekten können zu einer indirekten Keimübertragung beitragen. Das Überleben der Keime in der Außenwelt ist von der Umgebung abhängig. Durch Trockenheit, Sonnenlicht und herkömmliche Desinfektionsmi ttel sterben die Bakterien schnell ab. Prinzipiell ist also der Keim in der Umwelt nicht sehr widerstandsfähi g. In seltenen Fällen kann der Erreger jedoch in feuchter geschützter Umgebung bis zu 12 Monate überleben. Von erkrankten Pferden benutzte Weiden sollten, abhängig von der Wetterlage, mindestens 4 Wochen lang nicht benützt werden. Was sind Risikobereiche bzw. Risikofaktoren? • Pferdeansammlun gen & -transporte • Handelsstallung en bzw. Stallungen mit häufigem Pferdewechsel • Fohlen (Absetzer) und Jungpferde sind besonders empfänglich • Schwächung des Immunsystems aufgrund anderer bakterieller oder viraler Infektionen und/ oder Parasitenbefall 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK 3. DIAGNOSTIK - LABORUNTERSUCHU NGENLABORUNTERS UCHUNGENLABORUN TERSUCHUNGENLAB ORUNTERSUCHUNGE NLABORUNTERSUCH UNGEN LABORUNTERSUCHU NGEN LABORUNTERSUCHU NGEN LABORUNTERSUCHU NGEN
In einem klinischen Verdachtsfall sollte eine Druseinfektion so lange in Betracht gezogen werden, bis eindeutig das Gegenteil bewiesen ist! Der Erregernachweis im Labor gestaltet sich mitunter schwierig, sowie technisch und finanziell aufwändig. Die Sensitivität für den Erregernachweis liegt bei einer einzigen Nährbodenkultur nur bei etwa 20% bis 40%. Bei einer PCR liegt die Sensitivität bei 50% bis 80%. Idealerweise sollten beide Methoden kombiniert werden. (ACHTUNG: Für eine PCR sollten Tupfer OHNE Nährmedium verwendet werden!) Bei Proben aus Abszessen bzw. aus Luftsacklavagen ist die Wahrscheinlichk eit des Erregernachweis es deutlich höher als aus Nase-Rachen-Tup fern. Zudem ist zu beachten, dass infizierte Pferde nicht ständig und gleichmäßig Drusebakterien verbreiten. Folgende Untersuchungsme thoden stehen also zur Verfügung: - Endoskopische Luftsackuntersu chung, Spülung und Probenentnahme für eine Nährbodenkultur und/ oder PCR. - Tupferprobe aus Abszessinhalt für Nährbodenkultur und/ oder PCR. - Nasen-Rachen-Tupfer für eine Nährbodenkultur und/ oder PCR. Da - insbesondere bei stillen Trägern - der Keim nicht kontinuierlich ausgeschieden wird, müssen die Nasen-Rachen-Tupfer 3x in wöchentlichem Abstand durchgeführt werden, um die gleiche Nachweissicherh eit zu haben, wie bei einer einzigen Luftsacklavage (= etwa 80% Nachweissicherh eit). Die Abnahme von Tupfern aus dem vorderen Nasenbereich für eine Nährbodenkultur ist insofern problematisch, dass hierbei oft andere β−hämolysierend e Streptokokken der normalen Nasenflora, wie z.B. Streptokokkus equi subsp. zooepidemicus (nur fakultativ pathogen) nachgewiesen werden. - Bluttest – Suche nach Antikörpern: Wenn positiv, dann hatte das Pferd vor mindestens 2 Wochen oder länger Kontakt mit dem Erreger. Um jedoch stille Träger identifizieren zu können, sind dann weitere Untersuchung (Luftsackspülun ge, mehrmalige Nasen-Rachen-Tu pfer) notwendig. 4. THERAPIE 4. THERAPIE4. THERAPIE4. THERAPIE
Die Druse ist eine ernsthafte bakterielle Erkrankung. Dem entsprechend sollten die Pferde wirklich Ruhe haben. Die Abszessreifung sollte unterstützt werden und – falls notwendig – sollten entsprechende chirurgische Maßnahmen (Abszessspaltun g bzw. –spülung) durchgeführt werden. Antibiotikaeins atz bei Druse: In der Fachliteratur wird der Antibiotikaeins atz bei der Druse durchaus kontrovers diskutiert. Als mögliche Nachteile werden genannt: • Begünstigung der Keimstreuung in den gesamten Körper • Mangelnde Ausbildung einer Immunität • Verzögerter Krankheitsausbr uch bei prophylaktische r Antibiotikather apie • Verzögerte Abszessreifung Andererseits kann der Einsatz von Antibiotika durchaus indiziert und im Einzelfall sogar lebensrettend sein. Manche Autoren empfehlen sogar einen prophylaktische n Einsatz von Antibiotika im Falle eines Erkrankungsausb ruchs. Es gibt also keine eindeutigen Regeln für den Einsatz von Antibiotika bei der Druse! Entsprechend ist somit bei jedem Patienten individuell vom Tierarzt zu entscheiden: • Ob es prinzipiell zum Einsatz von Antibiotika kommt
• Wann diese zum Einsatz kommen • Welche zum Einsatz kommen • Wie lange diese zum Einsatz kommen Als weitere mögliche therapeutische Maßnahmen gelten Entzündungshemm er und Schleimlöser, sowie die generelle Unterstützung des Pferdes mit Vitaminen, weichem Futter, Flüssigkeit, ruhiger Umgebung mit frischer Luft und keine Belastung. Bei Pferden mit Luftsackempyem oder – chondroiden kann ein therapeutischer Eingriff mittels Endoskopie, Luftsackspülung (en) oder evtl. auch eine chirurgische Entfernung der Chondroide notwendig sein. Wichtig ist jedenfalls, dass den erkrankten Pferden eine ausreichende Erholungszeit/ Arbeitspause über mehrere Wochen gewährt wird. Bei zu früher körperlicher Belastung des Pferdes könnte es sonst aufgrund des geschwächten Immunsystems doch noch zu späten Komplikationen der Druseerkrankung kommen. Wenn ein Pferd eine Druseerkrankung vollständig ausgestanden hat, entwickelt es im Regelfall eine mehrere Jahre (bis zu 5 Jahren) anhaltende Immunität. 5. MANAGEMENT 5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT5. MANAGEMENT 5. MANAGEMENT
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Druse beim Pferd – eine kurze Übersicht
Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen von Druse (Beispiele hier und hier). Der aid-Infodienst für Landwirtschaft und Ernährung hat einen kurzen Informationstext über Symptome und Therapie veröffentlicht, den wir hier wiedergeben. Weitere Fachinformationen sind am Textende verlinkt.
(aid/PM) – Die Druse ist eine durch das Bakterium Streptococcus equi hervorgerufene, hochansteckende und schmerzhafte Erkrankung des Pferdes. Grundsätzlich können alle Tiere jeden Alters betroffen sein. Insbesondere bei hoher Besatzdichte im Stall, während der kühlen Jahreszeit und in Ställen mit häufigem Einstellerwechsel oder überdurchschnittlich hohen Kontaktraten zwischen den Pferden tritt diese weltweit verbreitete Infektionskrankheit der Atemwege vermehrt auf.
Klinik – eitrige Entzündungen der Lymphknoten
Klinisch äußert sich Druse vor allem als eitrige Entzündung der Lymphknoten im Kopfbereich (Unterkiefer, Ganaschen) mit einhergehender Schwellung. Weitere Symptome erkrankter Pferde sind der grünlich-gelbe Nasenausfluss, Fieber, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit und Husten. Die Lymphknoten sind das Zielorgan der Druse-Bakterien und füllen sich durch die Reaktion auf den Erreger mit Eiter.
Die Lymphknoten können so vergrößert und schmerzhaft sein, dass der Kehlkopf und die Luftröhre verengt werden und die Pferde an Atemnot leiden. Erkrankte Tiere halten häufig Kopf und Hals gesenkt, um die luftführenden Atemwege zu entlasten. Nach einiger Zeit platzen die geschwollenen Lymphknoten auf, und es entleert sich meist cremig-gelblicher Eiter. Dieser ist stark erregerhaltig. Der Erreger wird überwiegend durch Tröpfcheninfektion übertragen, aber auch durch kontaminiertes Futter, Wasser, Einstreu oder Kleidung des Pflegepersonals.
Tiere, die vor dem Ausbruch der Erkrankung bereits Kontakt mit dem Erreger hatten und teilweise eine Immunität ausbilden konnten, zeigen häufig einen leichteren Krankheitsverlauf. In einigen wenigen Fällen besiedeln die Druse-Bakterien auch Brust- und Bauchhöhle oder das Gehirn des Pferdes. Diese als metastatische Druse bezeichnete Erkrankung kann sogar zum Tod des Tieres führen.
Schnell Schmerzen lindern
Bei Verdacht auf Druse sollte umgehend ein Tierarzt konsultiert werden. Gleichzeitig müssen die Schmerzen der Pferde gelindert, sekundäre Komplikationen verhindert sowie die Ausbreitung der Bakterien im Bestand limitiert werden. Die betroffenen Tiere sollten für einen Zeitraum von ca. sechs bis acht Wochen isoliert sowie unter strengsten Hygiene- und Desinfektionsbedingungen gehalten werden.
Antibiose nicht zwingend
Die Behandlung der Druse ist nicht unumstritten. In der Mehrzahl der Fälle ist eine antibiotische Therapie nicht erforderlich. Ziel aller Maßnahmen ist die Eröffnung der Lymphknoten, um den Erreger aus dem Körper zu entfernen. Zur Förderung der Abszessreifung sind Einreibungen und warme, auf die geschwollenen Regionen aufgebrachte Kompressen häufig das Mittel der Wahl. Sobald die Lymphkonten weich sind, sollten sie vom Tierarzt eröffnet werden. Hat sich der Eiter entleert, genesen die meisten Pferde in der Regel ohne Probleme innerhalb weniger Tage bis Wochen ohne bleibende Schäden. Dennoch können die Tiere noch für weitere Wochen infektiös sein. Deshalb sollten sie erst wieder in den Bestand integriert werden, wenn sie labordiagnostisch anhand von Nasentupferproben als Nichtausscheider bestätigt wurden.
Als Komplikationen nach der akuten Phase können Herzmuskelentzündungen, Phlegmonen, Kehlkopfpfeifen, Atemgeräusche, Blutarmut oder eitergefüllte Luftsäcke auftreten.
Prophylaxe und Impfung
Um eine Einschleppung der Druse in einen Pferdebestand zu verhindern, schreibt die Tierseuchenkasse Sachsen, sollten neu einzustallende Tiere für zwei bis drei Wochen isoliert gehalten und täglich auf Druse-Symptome untersucht werden (Nasenausfluss, Husten, geschwollene Lymphknoten, Fieber). Sicherheit ist gegeben, wenn von diesen Pferden Nasentupfer im Labor auf den Druse-Erreger mit negativem Befund untersucht werden.
Ein kommerziell erhältlicher Druse-Impfstoff ist verfügbar, der in die Innenseite Lippe gespritzt wird. Nach den Leitlinien zur Impfung von Pferden des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e. V., ist der Einsatz dieser Vakzine allerdings ausschließlich als Notfallmaßnahme zur Verringerung der klinischen Symptome bei akut infektionsgefährdeten Pferden zu empfehlen. Die prophylaktische Impfung nicht akut infektionsgefährdeter Tiere wird nicht empfohlen.
Druse
Beschreibung der Krankheit
Druse ist eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch den Erreger Streptococus equi. Dieses Bakterium wird über die Atemluft, den Speichel sowie Nasenausfluß übertragen und ist hochgradig ansteckend.
In der Regel infizieren sich Pferde zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr mit der Druse, bei älteren Tieren kommt es eher selten zu einer Erkrankung. Die Inkubationszeit liegt bei bis zu zehn Tagen, in einigen Fällen kann die Krankheit auch bereits nach drei Tagen ausbrechen.
Während der Inkubationszeit ist das betroffene Pferd bereits Überträger der Krankheit und stellt ein Risiko für seine Artgenossen dar. Dies ist unter gewissen Umständen auch nach einer vermeintlich überstandenen Druse problematisch, da auch äußerlich gesund erscheinende Tiere nach einer Infektion durchaus noch für mehrere Monate die Krankheit weitergeben können.
Die auslösenden Bakterien setzen sich in den Lymphknoten im Kehlbereich und der oberen Halsregion fest und führen an diesen Stellen zu gut sicht- und fühlbaren Schwellungen, an denen das Pferd mit Schmerz auf Berührung reagiert. Zu den Schwellungen kommt hohes Fieber von mehr als 40°C, Husten und Atemnot, Nasenausfluß und - je nach Schwere - ein depressives Verhalten und Freßunlust.
Die Symptome (mit Ausnahme des Fiebers) treten allerdings nicht bei allen Fällen einer Druse auf. Wird die Druse nicht konsequent therapiert, kann sie zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Bedingt durch die Lymphschwellungen verengt sich der Rachenraum und behindert die Atmung. Der linke Kehlkopfnerv kann gelähmt werden und das Kehlkopfpfeifen verursachen. In den Luftsäcken entstehen u.U. Abzesse, die in schweren Fällen Metastasen im Gehirn, in Gelenken, in der Leber, der Lunge und den Nieren bilden und dann lebensbedrohlich sind.
Die Diagnose einer Druse-Infektion erfolgt über eine Probenentnahme mittels Tupfer an der Nasenschleimhaut. Infizierte Tiere müssen isoliert werden, um eine Verschleppung der Krankheit zu vermeiden. Ist die Diagnose positiv, bleibt das erkrankte Tier solange isoliert, bis über einen längeren Zeitraum keine Erreger mehr nachweisbar sind.
Die medikamentöse Therapie stützt sich auf hochdosierte Penicillin-Präparate in Verbindung mit Mitteln zu Verbesserung des Allgemeinzustands. Helfen können warme Wickel in der Kehlregion, sofern der Tierarzt zustimmt. Das Pferd sollte in einer sauberen Box mit viel frischer, aber zug- und staubfreier Luft untergebracht werden.
Druse ist eine so genannte "Kinderkrankheit", wobei auch ältere Pferde Druse bekommen können! Es handelt sich dabei um eine, durch Bakterien hervorgerufene Infektion der oberen Atemwege und des dazu gehörenden Lymphsystems.
DRUSE IST HOCHGRADIG ANSTECKEND.
Deshalb (müssen!) die an Druse erkrankten Pferde von den gesunden getrennt werden.
Anzeichen: 1. Hochfieberhafte Erkrankung der oberen Atemwege mit Temperaturen von 40° Fieber und höher.
2. Das Allgemeinbefinden ist stark beeinträchtigt.
3. Quälender Husten mit anfänglich ohne, später mit eitrigem Nasenausfluss.
4. Die Nüstern sind oft mit Sekret verklebt.
5. Es kommt zu Eiteransammlungen in den Lymphknoten des Kopfbereiches. Die Pferde strecken wegen der schmerzhaften Schwellung den Kopf nach vorn und haben Schwierigkeiten beim Schlucken und Atmen.
6. Schluckbeschwerden, die so schwerwiegend sein können, dass das Pferd beim Trinken nur einen Teil des Wasser aufnehmen kann, während der Rest aus den Nüstern hinausläuft.
Es ist SOFORT der Tierarzt hinzuzuziehen! In der Therapie können zwei Wege eingeschritten werden:
1. Die Gabe von Antibiotika direkt in der Anfangsphase, um die Abszessbildung zu unterdrücken und das Fieber zu senken.
2. Durch Einreibung mit Zugsalbe oder Kampfer wird der Reifeprozess der Lymphknotenabszesse beschleunigt. Wenn die Lymphknotenabzesse die Atemwege zu stark verlegen, muss der Tierarzt sie spalten. Liegt durch hochgradige Schwellung der Lymphknoten akute Erstickungsgefahr vor, ist ein Luftröhrenschnitt notwendig.
Nach einer Druse können Folgeerscheinungen wie z.B. Dämpfigkeit, Kehlkopfpfeifen oder gar Schädigungen an Nervenbahnen auftreten. Um dieses Risiko möglichst gering halten zu können, ist den Anweisungen des Tierarztes dringend zu folgen!
Druse gilt als die Kinderkrankheit aller Pferde und wird umgangssprachlich gerne mit dem Mumps der Kinder verglichen, da auch hier die Lymphknoten im Kehl- und Rachenbereich sowie manchmal die Ohrspeicheldrüse betroffen sind.
Wie gesagt, sind Jungtiere empfänglicher als erwachsene Tiere, wobei nicht auszuschliessen ist, dass auch alte Pferde an Druse erkranken oder mit nur geringeren Symptomen (weil bereits als Jungpferd erkrankt und gewisse Resistenz vorhanden) nochmals erkranken (dann meist nur Fieber und leichte Lymphknotenschwellung).
Übertragung
Kontaminierte Futterbehälter, Tränkebecken, Tränkwasser, bei engem Kontakt auch Tröpfcheninfektion oder Infektion durch verletzte Hautstellen.
Mattigkeit, Fieber um oder über 40°C; Appetitlosigkeit. Zuerst seröser (klarer) Nasenausfluss, der schnell eitrig wird, zusammen mit einer Rachenentzündung. Die Pferde halten deswegen den Kopf nach vorne weggestreckt.
Geschluckte Nahrung kommt wieder raus, da die Tiere schlecht schlucken können (schmerzhaft). Die Rachengegend ist geschwollen und druckempfindlich. Die umliegenden Lymphknoten sind geschwollen, bereits im Anfangsstadium.
Ohne Behandlung kann es zu Lymphknotenabszessen kommen, die in glücklichen Fällen komplikationslos nach aussen aufgehen ohne die Atemwege zu blockieren. Nach Öffnung der Abszesse sinkt das Fieber meist sehr rasch.
Komplikationen
Blockade der Luftröhre durch die geschwollenen Lymphknoten (Luftröhrenschnitt). Durchbruch der Abszesse ins Körperinnere (allg. Blutvergiftung).
Werden an Druse erkrankte Tiere nicht ruhig gestellt und gut therapiert, kann die Krankheit metastasieren, sprich: Die Erreger verteilen sich über den ganzen Körper, was zu allgemeiner, langanhaltender Schwäche der Tiere führt.
Dauer der Erkrankung
2-4 Wochen (in komplizierten Fällen)
Antibiotika und fiebersenkende Mittel (Anwendung fraglich, mit TA abstimmen). Evtl. Betreuung durch Homöopathika, wobei hier nur mit einem guten Therapeuten gearbeitet werden sollte, keine Eigenversuche!
Unkomplizierte Druse mit deutlicher Abszessneigung der Lymphknoten wird meist nur mit Ruhigstellen der Pferde und lokaler Anwendung von reifefördernden Massnahmen (warme Salbenumschläge auf die Lymphknoten mit nicht zu scharfen Salben) behandelt. Wird in solchen Fällen zu schnell mit fiebersenkenden Mitteln gearbeitet, kann es zu sog. "kalter Druse" kommen, sprich: Die Abszesse reifen nicht und die Pferde bleiben sehr viel länger Ausscheider von Erregern.
Weideaufenthalt erst wieder, wenn mindestens drei, besser 7 Tage Fieberfreiheit nach dem Öffnen der Abszesse vergangen sind. Regelmässiges Fiebermessen (2mal täglich) sollte selbstverständlich sein.
Druse was ist das?
Die Druse ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit der Pferde, die auf der ganzen Welt verbreitet ist und gewissermaßen als "Kinderkrankheit" aller Equiden angesehen werden kann. Da der Erreger sehr häufig vorkommt, erkranken vorwiegend junge Tiere bis zum fünften Lebensjahr.
Natürlich kann die Druse auch bei älteren Tieren auftreten, wenn diese relativ isoliert gehalten werden und keine Antikörper aufgebaut haben. Typischerweise ist die Druse eine fieberhafte Erkrankung, bei der die betroffenen Tiere unter einem akuten eitrigen Katarrh der Nasen- und Rachenschleimhäute und einer Vereiterung der regionären Lymphknoten leiden. Besonders in Gestüten, auf Weiden, in Handelsstallungen und in Betrieben, wo immer wieder junge Pferde zur Ausbildung und zum ersten Training zusammengezogen werden, ist diese Erkrankung als alljährlich wiederkehrende Seuche gefürchtet.
Als Erreger ist ein Eiterkeim, nämlich Streptococcus equi subsp. equi, identifiziert worden. Dieser Keim kommt überall auf der Pferdehaut und im Stall vor und ist dort ohne krankmachende Wirkung. Durch verschiedene äußere Belastungen (Noxen) wie Haltungs- und Fütterungsfehler, Verkühlung, lange Transporte, ungewohnte Anstrengungen wie Trainingsbeginn oder auch Infektionen mit Pferdegrippe werden die Tiere in ihrer natürlichen Abwehrkraft geschwächt und für Infektionen mit dem Streptokokkuskeim empfänglich. Einmal erkrankt, infizieren sie ihre Stall- und Weidegenossen, da der Keim nun virulent geworden ist und sich an die jeweiligen Pferde anpasst. Bei engem Kontakt erfolgt die Infektion auf direktem Weg über Tröpfchen, im allgemeinen aber hauptsächlich über Mittler (sgn. Vektoren wie Mensch, Tränkeimer, Zaumzeug etc.).
Der Keim kann im Boxenmilieu (z. B. an den Holzwänden oder in der Krippe) tage- und wochenlang überleben. Hygienische Maßnahmen (Reinigung und Desinfektion der gesamten verwendeten Gegenstände und der Hände) sowie ein Absondern des erkrankten Pferdes von den anderen, speziell wenn es eitrigen Ausfluß zeigt, ist daher unbedingt angebracht. Die Druse ist allerdings keine meldepflichtige Krankheit, es ist auch keine Stallsperre zu verhängen.
Die Inkubationszeit beträgt gewöhnlich vier bis acht Tage, die Erkrankung setzt mit einer Erhöhung der Körpertemperatur (40–41°), Mattigkeit und Appetitmangel ein. Nach 24 Stunden beobachtet man einen akuten Nasenausfluß: Die gerötete Nasenschleimhaut sondert anfangs ein trübes, seröses, später ein schleimiges Sekret ab, das nach zwei Tagen schleimig-eitrig, schließlich eitrig wird. Bei häufig auftretendem Husten entleert sich reichlich Eiter aus den Nasenöffnungen. Mit den ersten Krankheitserscheinungen ist meist schon eine akute schmerzhafte Schwellung der Kehlgangslymphknoten verbunden.
Durch die oft beträchtliche Vergrößerung der Lymphknoten im Kehlgangs- und Rachenbereich zeigen die Tiere ein steife und gespannte Kopfhaltung, pfeifende und röchelnde Atemgeräusche sind hörbar. Es kommt zum Fehlschlucken, zum Regurgitieren, das heißt, das Futter kommt über die Nase zurück. Nach einigen Tagen kommt es zu Einschmelzungen (d. h. Gewebe baut sich ab, verflüssigt sich, bis der Abszeß aufbricht oder chirurgisch geöffnet werden kann) von Lymphknotengewebe, und es entstehen Lymphknotenabszesse. Diese brechen entweder spontan auf oder müssen durch den Tierarzt geöffnet werden. Nach Entleerung des Eiters und entsprechender Behandlung nimmt das entzündliche Ödem rasch ab, und die Abszeßhöhle schließt sich von innen heraus durch Granulationsgewebe.
Komplikationen
Unangenehme Komplikationen treten dann auf, wenn Eiterkeime ins Blut eindringen und verschleppt werden. Dadurch können in inneren Organen wie Lunge, Niere, Milz, Darmlymphknoten oder gar im Hirn Abszesse entstehen. Für das erkrankte Pferd entstehen dadurch schwere Probleme, die in einzelnen Fällen sogar den Tod nach sich ziehen können, da derartige Abszesse weder mit Wärme noch mit einer Zugsalbe zur Reife gebracht oder geöffnet werden können. In umfangreichen Untersuchungen hat sich eine direkte Mortalität von nahezu 3 % ergeben; die Mortalität steigt auf 8 %, wenn die Komplikationen mit berücksichtigt werden.
Bei der Behandlung steht an erster Stelle absolute Stallruhe des Patienten, die andauern muß, bis das Pferd mindestens fünf Tage lang fieberfrei war. Weiches Futter, wie nasse, warme Kleie sollte verabreicht werden. Die geschwollenen Lymphknoten werden durch Wickel über wärmenden Salbenanstrichen zur Reife gebracht und chirurgisch geöffnet.
Seit Einführung der Antibiotika hat die Druse an Schrecken verloren, da die Streptokokken gut antibiotikaempfindlich sind. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Antibiotika die vereiterten Herde über die Blutgefäße nur oberflächlich erreichen – die Gefahr besteht, dass der Abszeß "kaltgespritzt" wird, d.h. er kann nicht mehr so leicht zur Reife gebracht werden.
Antibiotika sind vor allem dann zu verabreichen, wenn der Allgemeinzustand des Pferdes schlecht ist, wenn noch keine Anzeichen einer sicheren Abszedierung vorhanden sind (Schwellung unter Walnußgröße), wenn nach der Eröffnung des Abszesses das Fieber nicht zurückgeht, weiters um nach der Eröffnung eine Bakteriämie (Infektion des Blutes mit Keimen) zu verhindern sowie bei verschleppter (kalter) Druse oder bei Verdacht auf verborgene Streptokokken-Fokalinfektionen. Es ist vom Tierarzt also von Fall zu Fall zu entscheiden, ob eine Therapie mit Antibiotika angebracht ist oder nicht.
Nach Abheilen der Krankheit ist eine fieberfreie Periode von mindestens einer Woche abzuwarten, bis die Pferde wieder mit anderen auf eine gemeinsame Weide dürfen. Schonende Arbeit sollte erst nach vier bis sechs Wochen erfolgen.
Prophylaxe
In einem Gemeinschaftsstall sollte bei jeder Erkrankung eines Pferdes mit Fieber, Husten oder Nasenausfluss ein Tierarzt hinzugezogen werden, weil kein Reiter ausschließen kann, dass sein Pferd an Druse erkrankt ist. Ein Pferd das die Druse schon einmal hatte, kann sie dennoch in abgeschwächter Form bekommen. In einem Stall mit vielen Pferden muss ein Pferd, das an Husten und Fieber erkrankt ist, dem Tierarzt vorgestellt werden, um eine versteckte Druse zu erkennen und entsprechend zu behandeln und um Schaden von anderen Pferden abzuwenden. Da eine einmal aufgetretene Druse ein beträchtliches Seuchenproblem darstellt, weil sie nicht nur Einzeltiere betrifft, ist auf die vorbeugende Vermeidung größter Wert zu legen. Vor allem in gemischten Reitbetrieben, in denen Pferde unterschiedlichen Alters stehen und große Fluktuation herrscht, sind jüngere oder frisch eingestellte Tiere gefährdet. In solchen Ställen sind nahezu alle pferdepathogenen Keime vertreten. Pferde, die neu in einen Stall kommen, sollten daher eine Quarantäne einhalten.
Umgebungswechsel, plötzliche, ungewohnte Anstrengung, hartes Training und lange Transporte, Hygienemängel, Futterfehler und ständiger Wechsel im Tierbestand stellen äußere Streßfaktoren dar, die die körpereigene Kortisolproduktion fördern und dadurch die körpereigene Abwehrkraft unterdrücken. Solche Stressoren sollten so gering wie möglich gehalten werden.
Auch sollten nur Pferde mit einem soliden Impfschutz in Turnier- und Ausbildungsställe, ebenso in Gestüte und auf gemeinsame Weiden gebracht werden. Eine gezielte Impfung gegen Druse hat sich nicht bewährt, es hat sich allerdings herausgestellt, daß die Druse sehr häufig in Folge von Influenza oder Herpeserkrankungen auftritt. Gut durchgeimpfte Pferde haben deshalb einen relativ guten Schutz auch gegen Druseerkrankungen.
Müssen Pferde trotzdem besonderen Belastungen ausgesetzt werden, oder sind Pferdeansammlungen mit erhöhtem Infektionsrisiko geplant, kann der Tierarzt mit einem speziellen Medikament die körpereigene Immunabwehrkraft steigern.
Leider mussten wir feststellen, dass es verdammt schwierig ist gegen die Druse auch nur irgendwas vorbeugend zu unternehmen. Vor gut 2 1/2 Jahren hat es unseren Stall auch mit Druse erwischt, und eine Menge an umliegenden Ställen auch. Wodurch es unseren Stall damals erwischt hat, weiss niemand.
Jedoch waren die Verlaufsformen der Druse bei unserem damaligen Pferdebestand von ca. 25 Pferden völlig unterschiedlich:
Es gab welche, die hatten Fieber, andere trotz überdimensionaler Lymphknoten kein Fieber. Andere hatten Fieber und nur minimal geschwollene Lymphknoten. Nur bei einem Pferd mussten die Knoten chirurgisch eröffnet werden, und nur 5 Pferde wurden antibiotisch behandelt. Zwei Pferde sind überhaupt nicht erkrankt, und das, obwohl die Isolierung im Offenstall gar nicht möglich war.
Bei einem Pferd gab es nun nach den 2 1/2 Jahren eine Komplikation - es hatte sich im Bauchraum ein gut handballgroßer Abzeß abgekapselt.
Man könnte die Druse als "Kinderkrankheit" der Pferde ansehen, da meistens junge Pferde daran erkranken. Leider hinterlässt das Durchmachen der Erkrankung keine Dauerimmunität. Auch im Alter kann sich ein Pferd wieder infizieren, jedoch verläuft die Erkrankung dann meist abgeschwächt, sofern das Immunsystem des Pferdes ansonsten in Ordnung ist. Das ist aber auch schon der einzige Trost.
Der Erreger der Druse ist Streptococcus equi, der eigentlich immer und überall (auf den Pferden, in den Stallungen) vorkommt und in der Regel keine krankmachende Wirkung auf die Tiere hat. Verschiedene Umstände jedoch ermöglichen es dem Erreger, für die Tiere eine Gefahr darzustellen.
Pferde die in ihrer Abwehrkraft geschwächt sind, z.B. durch Pferdegrippe, Verkühlung, Stress und andere außergewöhnliche Belastungen laufen Gefahr, sich zu infizieren.
Symptome und Verlauf
Vorwiegend erkranken Pferde bis zum 5.ten Lebensjahr, natürlich können auch ältere Pferde daran erkranken, wenn diese die Druse in jungen Jahren noch nicht hatten.
Die Erkrankung beginnt meist mit Appetitlosigkeit, Mattigkeit und einer Erhöhung der Körpertemperatur bis zu 41°. Nach kurzer Zeit setzt ein trüber Nasenausfluss ein, der nach 1-2 Tagen in einen schleimig-eitrigen Ausfluss übergeht. Während die Pferde husten, entleert sich reichlich von diesem eitrigen Ausfluss über die Nüstern.
Mit Beginn der Erkrankung zeigen sich meist auch schon die ersten schmerzhaften Schwellungen der Lymphknoten am Kehlgang. Durch die oft sehr starke Schwellung hört man beim Atmen des Pferdes oft ein ziehendes bis pfeifendes oder röchelndes Geräusch. Nach einigen Tagen bilden sich Abszesse, die entweder von selbst aufbrechen oder chirurgisch vom Tierarzt eröffnet werden.
Aus den Abszessen entleert sich reichlich eitriger-blutiger Ausfluss. Nach vollständiger Entleerung (kann einige Tage dauern) und der entsprechenden Behandlung, die durchaus in Absprache mit dem Tierarzt naturheilkundlich unterstützt werden kann, beginnen die Abszesse von innen heraus langsam abzuheilen.
Die Inkubationszeit der Druse beträgt gewöhnlich 4 - 8 Tage, manchmal auch kürzer (1 Tag) oder länger (Wochen). Sie wird per Tröpfcheninfektion übertragen. Auch der Mensch, die Halfter, Fressschüsseln und sämtliches anderes Stallgerät können zum Überträger der Erkrankung werden.
Daher ist bei der Erkrankung eines Pferdes auf Isolierung dieses Tieres zu achten, sowie auf absolute Sauberkeit im Umgang mit anderen Pferden. Reinigung und Desinfektion der Hände und der gemeinsam genutzten Gegenstände sollte selbstverständlich sein. Der Erreger kann wochenlang überleben !
Die Druse gehört nicht zu den meldepflichtigen Erkrankungen und es wird auch keine Stallsperre verhängt.
Komplikationen
Wie bei allen Erkrankungen können sich auch bei der Druse Komplikationen zeigen. Wenn sich der Erreger über das Blut in anderen Lymphknoten im Körper des Pferdes absiedelt (z.B. Darm, Magen, Hirn) sind die dort entstehenden Abszesse kaum behandelbar und können nicht zur Reife gebracht werden, geschweige denn eröffnet werden. Diese seltenen Fälle enden fast immer tödlich.
Auch wenn sie sich noch so gut mit Pferden auskennen, sollten sie auf jeden Fall den Tierarzt rufen, damit dieser entscheiden kann ob das Pferd bereits ein Antibiotikum benötigt oder nicht. In den meisten Fällen wird ein Antibiotikum verabreicht, ausschlaggebend für den Zeitpunkt dürfte wohl der Reifeprozess der Abszesse sein und der Allgemeinzustand des Pferdes.
Sie können ihrem Pferd helfen, in dem sie dem "Patienten" zur absoluten Stallruhe verhelfen, die mindestens 5 Tage über die Entfieberung hinaus dauern sollte. Warme Wickel (z.B. Kartoffelwickel, wärmende Salbenverbände) unterstützen den Reifungsprozess der Abszesse, damit diese eigenständig aufbrechen können oder chirurgisch eröffnet werden können.
Nach dem Abheilen der Abszesse sollten sie noch mindestens eine Woche warten, bis sie ihr Pferd wieder mit anderen auf eine gemeinsame Weide stellen. Mit dem Pferd selbst sollten sie erst wieder nach 4 bis 6 Wochen anfangen, leicht zu arbeiten, oder nach Rücksprache mit dem Tierarzt.
Prophylaxe (Vorbeugung)
Die gezielte Impfung gegen die Druse hat sich nicht bewährt. Was jedoch interessant sein dürfte ist, dass durch regelmässige Influenza-Impfungen die Ausbruchshäufigkeit der Druse scheinbar eingedämmt wird - man vermutet hier eine Kreuzimmunität, also eine (Neben-)Wirkung des eigentlich für einen anderen Erreger gedachten Wirkstoffs.
Urheber des Textes: M. Schoenhoff (ab Leider mussten wir feststellen. ), der Text wurde einfach aus einem Forum kopiert
Myxomatose
Kaninchen mit deutlichen Ödemen im Gesicht – Myxomatose
Die Myxomatose ist hochansteckend und Wildkaninchen sind ein natürliches Reservoir, das heißt der Erreger wird von Wildkaninchen verbreitet, die das Virus ausscheiden aber selbst nicht erkranken.
Vor allem über blutsaugende Insekten (Mücken, Flöhe) wird ein Kaninchen angesteckt. Sticht eine Mücke ein erkranktes bzw. infiziertes Tier, nimmt es mit dem Blut die Viren auf und kann sie mit dem nächsten Stich auf ein gesundes Tier übertragen. Daher ist die Erkrankung auch hauptsächlich auf die Mückenzeit (Frühjahr/Sommer) begrenzt.
Eine indirekte Übertragung kann ebenfalls stattfinden. Über Nasen- und Augenausfluss sowie Wundsekret scheiden erkrankte Tiere das Virus aus. Über Gras, Fliegen, Gegenstände oder auch Menschen welche Kontakt mit dem Sekret hatten, kann man den Erreger auch ins Haus tragen. Kaninchen welche nur im Haus leben sind daher nicht vor der Erkrankung geschützt. Auch ein direkter Kontakt des gesunden Kaninchens mit den Sekreten eines erkrankten Kaninchens führt zu einer Infektion. Daher ist eine sofortige Trennung eines erkrankten Tieres von den Partnertieren nötig.
Für den Menschen sowie andere Haustiere (Hund, Katze, Meerschweinchen u.a.) ist die Myxomatose ungefährlich.
Eine Übertragung wird begünstigt durch enge Haltung vieler Kaninchen, eine große Wildkaninchenpopulation, Gebiete mit vielen Mücken z.B. an Gewässern und ungeimpfte Tiere.
Das Virus hat eine Inkubationszeit von 3-10 Tagen. Das bedeutet, dass 3-10 Tage zwischen der Ansteckung und den ersten Symptome liegen können. Haben sie ein an Myxomatose erkranktes Kaninchen, können die Partnertiere noch keine Symptome zeigen aber schon infiziert sein und werden dann fälschlicherweise für gesund gehalten.
Die Krankheit kann sehr unterschiedlich verlaufen und nicht alle Symptome müssen zwingend auftreten, sie hängen von der Virulenz des Virusstammes und der Empfänglichkeit der Kaninchen ab. Bei ungeimpften oder nicht regelmäßig geimpften Tiere kann die Krankheit perakut, akut oder chronisch Verlaufen.
Beim perakuten Verlauf treten nur leichte Symptome, wie leichte Schwellungen der Augen auf. Die Tiere versterben allerdings innerhalb weniger Tage.
Beim akuten Verlauf treten zunächst Tränenfluss und geschwollene Augenlider auf. Später kommen eitriger Augen- und Nasenausfluss und weitere Anschwellungen am Kopf (Ohren, Nase, Lippen) und am Genitalbereiche sowie Fieber hinzu. Durch die Nasenschwellung und den eitrigen Nasenausfluss haben erkrankten Tiere häufig Atembeschwerden. Die Rammler können unter einer Entzündung der Hoden leiden. Es kommt zu sogenannten Myxombildungen. Das sind Ödeme des Kopfes („Nilpferdkopf“) und zum Teil auch des gesamten Körpers. Die Futteraufnahme wird zum Teil verweigert und der Patient verstirbt nach etwa 2 Wochen.
Der chronische Verlauf ist ein leichterer Verlauf und Tiere mit guter Kondition können die Infektion überleben. Vor allem am Kopf und Genital kommt es zu Knoten- und Unterhautödemen. Die Knoten können aufplatzen und heilen dann nur langsam unter Narbenbildung ab. Aus den geplatzten Knoten tritt Sekret aus, welches infektiös für andere Kaninchen ist.
Am Anfang einer Epidemie Verläuft die Krankheit meist zu 100% tödlich. Mit der Zeit wird das Virus abgeschwächt bzw. die Tiere passen sich an. Dadurch kommt es zu milderen oder atypischen Verläufen und die Tiere können die Infektion unter Umständen überleben.
Erkranken geimpfte Tiere haben sie gute Überlebenschancen und es kommt zu abgeschwächten Symptomen. Meist zeigt sich dies dann nur durch einen chronischen Schnupfen und häufigen Durchfall.
Durch die Impfung kann es in seltenen Fällen auch zu einer „Impfmyxomatose“ kommen. Die Einstichstelle schwillt an und kann sich knotig verändern. Bei geschwächten Tieren können die Augenlider anschwellen. Dies sollte dem Tierarzt umgehend gemeldet werden.
Eine gezielte Therapie gegen die Myxomatose gibt es nicht.
Bei einem milden Verlauf können wir die Symptome lindern. Mit Antibiotika werden Sekundärinfektionen durch Bakterien versucht zu verhindern. Des Weiteren wird versucht das Immunsystem des Patienten zu stimulieren.
Je nach Verlauf können Augensalben, Inhalation mit Kochsalzlösung und Zufütterung zusätzlich nötig sein.
Die Behandlung ist allerdings oft sehr langwierig und oft auch mit Rückschritten verbunden. Je nach Virulenz des Virusstammes liegt die Sterberate bei 20-100%, das heißt dass leider die meisten ungeimpften Tiere auch mit Behandlung sterben.
Je nach Verlauf ist es eventuell schon bei der ersten Vorstellung nötig das Kaninchen von seinem Leiden zu erlösen. Eine Behandlung führen wir nur durch, wenn das Tier im Haus mit einem Fliegengitter um den Käfig gehalten werden kann. Ansonsten würde der Patient zur Weiterverbreitung der Myxomatose beitragen. Während der Behandlung sind regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt nötig um gegebenenfalls die Behandlung anzupassen oder wenn es nötig werden sollte, das Tier von seinem Leiden zu erlösen. Andernfalls wurde das Kaninchen durch verhungern oder ersticken qualvoll verenden.
Knötchen im Oberlid, noduläre Form
Die Prognose einer Impfmyxomatose ist gut. Meistens heilt der Knoten an der Einstichstelle unter Narbenbildung ab.
In allen anderen Fällen bei ungeimpften Tieren ist die Prognose meistens ungünstig und endet tödlich. Einige Kaninchen können plötzlich versterben ohne zuvor Symptome gezeigt zu haben. Die meisten sterben allerdings wenige Tage nach den ersten Symptomen.
Es gibt auch leichtere Verläufe der Myxomatose, bei denen sich das Kaninchen wieder vollständig oder nahezu vollständig erholt. Allerdings ist der Virus nach überstandener Krankheit noch bis zu 6 Monate im Tier aktiv und somit für andere Tiere noch ansteckend.
Der beste Schutz für unsere Kaninchen ist die Impfung.
Es gibt einen neuen Kombinationsimpfstoff welcher nur einmal jährlich geimpft werden muss und auch eine Grundimmunisierung nicht nötig ist. Durch eine hohe Infektionswelle in diesem Jahr (2016) ist aus unserer Sicht ersichtlich, dass dieser Impfstoff keinen ausreichenden Impfschutz bietet. Wir verwenden den Impfstoff der Firma IDT und wiederholen ihn alle 4 Monate. Ein 6-Monatsintervall bietet auch keinen ausreichenden Impfschutz wie sich momentan zeigt.
Die Erstimpfung ist hier ab der 6. Lebenswoche möglich und muss nach 3-4 Wochen wiederholt werden. Erst durch die Wiederholungsimpfung ist das Kaninchen geschützt, da der Antikörpertiter erhöht wird (Boosterung). Danach ist eine regelmäßige Auffrischung nötig, damit der Antikörpertiter auch so hoch bleibt. Ist die Auffrischung zu spät erfolgt besteht die Gefahr, dass der Titer wieder zu niedrig und das Tier nicht ausreichend geschützt ist. Daher ist immer eine pünktliche Auffrischung nötig um eine erneute Grundimmunisierung und Impfdurchbrüche zu vermeiden.
Eine Auffrischung ist alle 4 Monate nötig.
Auch im Winter ist eine Impfung wichtig, da das Virus sich 6 – 7 Monate auch bei den sinkenden Temperaturen hält und sich auch ohne Mücken verbreiten kann.
Eine Impfung schützt zwar leider nicht 100%, aber die Krankheit verläuft bei regelmäßig geimpften Tieren wesentlich milder und die Überlebenschancen sind weitaus höher als bei ungeimpften Tieren. Bei Patienten, die im 4-Monatsintervall geimpft wurden, hatten wir bisher keine Infektion mit Myxomatose.
Mit einer Impfung schützen Sie nicht nur Ihr eigenes Tier, sondern auch alle andere Kaninchen. Bei einem Durchimpfungsgrad von 70% kann eine gefährliche Epidemie wie dieses Jahr wirksam verhindert werden! Je mehr es empfängliche Kaninchen gibt, desto stärker kann sich das Virus verbreiten.
- Regelmäßige Impfung
- In Epidemien Zeiten und -Orten kein Grünfutter sammeln bzw. das Grünfutter gründlich unter Wasser reinigen und dann gut trocknen lassen.
- Insektengitter und Insektenfallen
- Kontakt zu Wildkaninchen vermeiden/keine Wildkaninchen mit nach Hause nehmen
- Regelmäßige Reinigung der Käfige und täglicher Wechsel der Einstreu
- Händehygiene und insgesamt Hygiene (Schuhe!)
Was tun, wenn ein Tier erkrankt ist?
Das betroffene Kaninchen sofort von den anderen trennen und in die Wohnung holen. Mit allen Kaninchen, auch wenn sie keine Symptome zeigen, umgehend beim Tierarzt vorstellig werden. Die vermeintlich noch nicht erkrankten Tiere können notgeimpft werden. Sollten sie nicht erkrankt sein, können sie vor einer Infektion eventuell noch geschützt werden. Sollten sie erkrankt, aber noch keine Symptome zeigen (Inkubationszeit,) können sie unter Umständen durch die Notimpfung gerettet werden. Eine Notimpfung verhindert allerdings nicht den Ausbruch der Krankheit, sollten sie schon infiziert sein.
Käfig und Einrichtungen sollten gesäubert werden. Das Virus ist relativ unempfindlich gegenüber vielen Chemikalien. Es ist kälteunempfindlich aber empfindlich gegen Temperaturen über 60 Grad. 3%iges Formaldehyd führt innerhalb 3 Stunden zur Inaktivierung des Virus.
Druse ansteckend für hunde
Druse-Fall in Niederцsterreich aufgetreten
In einem Reitstall in Wolfsgraben/NÖ ist ein Fall von Druse aufgetreten – Mitarbeiter, Einsteller und Besucher werden zu besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht aufgerufen.
Wie der Reitstall Wolfsgraben auf seiner Facebook-Seite mitteilte, ist im Betrieb ein Fall von Druse festgestellt worden. Alle Einsteller und Mitarbeiter werden zu besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht aufgerufen – ebenso sämtliche Personen, die den Hof aufsuchen möchten (Besucher, Trainer etc.).
Druse ist eine äußerst ansteckende, in Österreich allerdings nicht meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Streptokokkus equi hervorgerufen wird und von Pferd zu Pferd via Tröpfcheninfektion – also durch Anschnauben oder Anhusten – bzw. im Zuge des Deckaktes, aber auch durch sogenannte ,unbelebte Vektoren' (Putzzeug, Halfter, Eimer, Schuhe, Kleidung etc.) übertragen werden kann. Typische Symptome, die auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, sind Fieber, Apathie, Husten, Atemnot, wässriger bis schleimiger Nasenausfluss sowie Schwellungen der Lymphknoten und Abszessbildung. Die Erkrankung kann in schweren Fällen tödlich enden. Druse ist für Menschen, Hunde und Katzen nicht ansteckend, diese können jedoch als Überträger fungieren
Da Druse nicht meldepflichtig, jedoch hochgradig ansteckend ist, ist eine offensive Informationspolitik ein entscheidender Faktor, um eine weitere Verbreitung der Erkrankung zu unterbinden – der betroffene Stallbesitzer hat im aktuellen Fall mit einem sofortigen Facebook-Posting daher nicht nur sehr verantwortungsvoll, sondern auch professionell reagiert.
In Österreich sind in den letzten Jahren – insbesondere im Großraum Wien und Umgebung – immer wieder vereinzelte Druse-Fälle aufgetreten. Deshalb hat die Veterinärmedizinische Universität Wien für Pferdebesitzer und -halter eine umfangreiche Information über diese Infektionskrankheit sowie entsprechenden Verhaltensregeln herausgegeben, die man hier nachlesen kann. Auch eine Facebook-Gruppe hat sich zu diesem Thema gebildet und informiert laufend über aktuelle Krankheits- und Verdachtsfälle in Österreich.
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Symposium ьber Pferde-Erkrankungen an der Vetmeduni Wien
Am 17. Oktober findet zum bereits fünften Mal das alljährliche Pferde-Symposium der Veterinärmedizinischen Universität Wien statt. Zentrales Thema sind diesmal „Die häufigsten Erkrankungen des Pferdes“.
Die SpezialistInnen der Veterinärmedizinischen Universität Wien geben im 5. Pferde-Symposium einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen bei Pferden. Der Bogen spannt sich von den häufigsten Lahmheitsursachen, über verschiedene Kolikarten und Atemwegsprobleme, bis hin zu den wichtigsten Infektionskrankheiten. Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. In der Pause besteht die Möglichkeit zum Austausch mit den ExpertInnen der Universitätsklinik für Pferde.
Das Symposium findet am Samstag, 17. Oktober 2015, von 14.00-17.30 Uhr im Hörsaal A der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni Vienna), Veterinärplatz 1, 1210 Wien, statt.
Hier das Programm im Detail:
14.00 Uhr: Einführung und Vorstellung der Universitätsklinik für Pferde der Vetmeduni Vienna (Florien Jenner, Leiterin der Universitätsklinik für Pferde)
14.05 Uhr: Die häufigsten Lahmheiten und ihre Ursachen (Rhea Haralambus, Pferdechirurgie)
14.45 Uhr: Kolik: Häufigste Formen (Florien Jenner, Leiterin der Universitätsklinik für Pferde)
15.15 Uhr: Pause – Möglichkeit zum Austausch mit den ExpertInnen der Universitätsklinik für Pferde Erfrischungen und Snacks vor Ort erhältlich.
15.45 Uhr: Atemwegserkrankungen: Diagnose und Therapien (Sonja Berger, Interne Medizin Pferde und Karsten Velde, Pferdechirurgie)
16.30 Uhr: Wichtige Infektionskrankheiten beim Pferd (Druse, Influenza, Herpes) (René van den Hoven, Leiter Interne Medizin Pferde)
ca. 17.00 Uhr: Führung durch die Universitätsklinik für Pferde der Vetmeduni Vienna
Bei großem Interesse finden, wie bereits im Vorjahr gehandhabt, die gleichen Vorträge in anderer Reihenfolge zusätzlich im Hörsaal B statt.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 14. Oktober 2015 an die Vetmeduni Wien zu richten, E-Mail: pferde-symposium@vetmeduni.ac.at
Neuer Ausbruch von Druse in GroЯbritannien
Großbritannien wird die Druse nicht los: Nach mehreren Ausbrüchen in diesem Jahr wurden drei neue Krankheitsfälle im Südwesten von Cornwall gemeldet. Die Behörden raten zu Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit.
Die Serie an Druse-Fällen in Großbritannien reißt nicht ab: Nach diversen Ausbrüchen in der ersten Jahreshälfte wurden nun drei neue Krankheits-Fälle in Bodmin Moor im Südwesten von Cornwall gemeldet. Die betroffenen Ponys befinden sich derzeit in Behandlung – die zuständigen Stellen rufen sämtliche Pferdebesitzer der näheren Umgebung dringend dazu auf, aufmerksam zu sein und bei Anzeichen von Druse umgehend tierärztliche Hilfe zu suchen.
Das erste Auftreten von Druse in diesem Jahr meldete die Tierschutzorganisation Redwings Horse Sanctuary auf ihrem Pferdehof ,Piggot farm' in Norfolk, wo zwei Pferde von der gefährlichen Infektionskrankheit befallen wurden. Dank sofortiger Isolierung der betroffenen Pferde und strengste Quarantäne konnte die Ausbreitung der Erkrankung verhindert werden.
Einen weiteren massiven Ausbruch von Druse gab es wenige Tage später, nämlich Ende Februar, am Hof der bekannten Vielseitigkeitsreiterin Dani Evans in Woollard in der Nähe von Bristol im Südwesten Englands. Die Infektion erfaßte den gesamten Pferdebestand mit insgesamt 14 Tieren – glücklicherweise gab es keinen Todesfall, mit umfangreichen Quarantänemaßnahmen konnte eine weitere Ausbreitung auf die umliegenden Ställe unterbunden werden.
Einen Monat später – am 25. März – erwischte es das größte Reitsport-Zentrum im Norden Schottlands, das Cabin Equestrian Centre bei Inverurie in der Grafschaft Aberdeenshire. Hier gab es einen bestätigten Druse-Fall – doch auch dieses Pferd konnte gerettet werden.
Wenige Wochen später – am 25. April – wurde eine weitere Tierschutz-Einrichtung Opfer der gefährlichen Erkrankung: Das Rehabilitations-Zentrum Honeysuckle Farm von ,Mare and Foal Sanctuary' in Newton Abbot/Grafschaft Devon bestätigte den Ausbruch von Druse – insgesamt waren sechs Pferde davon betroffen.
Druse ist eine hoch ansteckende, in Österreich allerdings nicht meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Streptokokkus equi hervorgerufen wird und von Pferd zu Pferd via Tröpfcheninfektion – also durch Anschnauben oder Anhusten – bzw. im Zuge des Deckaktes, aber auch durch sogenannte ,unbelebte Vektoren' (Putzzeug, Halfter, Eimer, Schuhe, Kleidung etc.) übertragen werden kann. Typische Symptome, die auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, sind Fieber, Apathie, Husten, Atemnot, wässriger bis schleimiger Nasenausfluss sowie Schwellungen der Lymphknoten und Abszessbildung. Die Erkrankung kann in schweren Fällen auch tödlich enden.
Auch in Österreich sind in den letzten Jahren immer wieder vereinzelte Druse-Fälle aufgetreten. Deshalb hat die Veterinärmedizinische Universität Wien für Pferdebesitzer und -halter eine umfangreiche Information über diese Infektionskrankheit sowie entsprechenden Verhaltensregeln herausgegeben, die man hier nachlesen kann. Auch eine Facebook-Gruppe hat sich zu diesem Thema gebildet und informiert laufend über aktuelle Krankheits- und Verdachtsfälle in Österreich.
Neuer Druse-Fall in Deutschland
In einem Reitstall in Nordrhein-Westfalen ist ein neuer Fall von Druse aufgetreten. Ein benachbarter Reitverein hat deshalb sein für Ende Mai geplantes Turnier abgesagt und auf September verlegt.
Wie die ,Westfälischen Nachrichten' in ihrer Online-Ausgabe berichten, ist in der Gemeinde Epe nahe der niederländischen Grenze erneut Druse aufgetreten. Der in der Nähe gelegene Reit-, Zucht- und Fahrverein Epe hat – um eine mögliche Ausbreitung der gefährlichen Infektionskrankheit zu unterbinden – sein für Ende Mai geplantes Reitturnier abgesagt und auf Mitte September verlegt.
Druse ist eine hoch ansteckende, in Österreich allerdings nicht meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Streptokokkus equi hervorgerufen wird und von Pferd zu Pferd via Tröpfcheninfektion – also durch Anschnauben oder Anhusten – bzw. im Zuge des Deckaktes, aber auch durch sogenannte ,unbelebte Vektoren' (Putzzeug, Halfter, Eimer, Schuhe, Kleidung etc.) übertragen werden kann. Die Erkrankung kann zu Lymphknotenschwellungen, Enzündungen, Abszessen, hohem Fieber etc. führen und in schweren Fällen auch tödlich enden.
Auch in Österreich sind in den letzten Jahren immer wieder vereinzelte Druse-Fälle aufgetreten. Deshalb hat die Veterinärmedizinische Universität Wien für Pferdebesitzer und -halter eine umfangreiche Information über diese Infektionskrankheit sowie entsprechenden Verhaltensregeln herausgegeben, die man hier nachlesen kann. Auch eine Facebook-Gruppe hat sich zu diesem Thema gebildet und informiert laufend über aktuelle Krankheits- und Verdachtsfälle in Österreich.
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