Colitis Ulcerosa: Die chronische DickdarmentzГјndung
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber
Die Colitis ulcerosa (auch: Kolitis) zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und zählt zu den Autoimmunerkrankungen.
Wie auch beim Morbus Crohn führt die Colitis zu Beschwerden im Bereich des Darms, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen können. Während aber bei Morbus Crohn die Entzündung vor allem im letzten Teil des Dünndarms liegt, ist bei der Colitis der Mastdarm und / oder auch der Dickdarm entzündet.
Die jährliche Inzidenz liegt bei circa zehn Erkrankungsfällen pro 100.000 Einwohner, geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es nicht. Dabei entwickelt sich die Kolitis bevorzugt im jungen Alter mit einem gehäuften Vorkommen zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr. Neben der Altersabhängigkeit zeigen sich auch geografische und ethnische Unterschiede. Während die Kolitis vor allem in westlichen Nationen und bei hellhäutigen Menschen diagnostiziert wird, kommt sie bei Dunkelhäutigen und in eher südlichen Ländern kaum vor.
Die Colitis ulcerosa ist gekennzeichnet durch entzündliche Prozesse in der Schleimhaut (Mucosa) von Dick- und Mastdarm, die sich wiederkehrend (rezidivierend) und von unterschiedlicher Intensität zeigen.
Die genauen Ursachen für die Entstehung sind in der Schulmedizin noch nicht vollständig geklärt. Neben einer familiären Disposition kommen verschiedene Einflüsse infrage. Hierzu zählen die Ernährung, ein gestörtes Immunsystem, der Befall mit Viren oder Bakterien sowie Abhängigkeiten von Drogen, Nikotin und vom Alkohol. Auch psychosomatische Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen, hier beeinflussen vor allem psychischer und physischer Stress den Ausbruch.
In den meisten Fällen zeigt sich ein schubförmiger Verlauf, wobei beschwerdefreie Phasen meist mit dem Verlauf kürzer werden, während die Erkrankungsphasen an Intensität zunehmen.
Das Hauptsymptom der Colitis ulcerosa ist der Durchfall (Diarrhö). Defäkationen (Absetzen von Stuhl) bis zu 30 Mal pro Tag sind keine Seltenheit. Dabei ist der Stuhl wässrig. Schleim oder Blut im Stuhl kommen häufig vor. Kurz vor oder während der Darmentleerung kommt es vermehrt zu Krämpfen im Abdominalbereich. Auch Blähungen (Flatulenzen) sind möglich. Die andauernde Reizung kann zu einer Inkontinenz führen, der Sphinkter ist überdehnt, der Stuhl kann nicht gehalten werden.
Zusätzlich leiden Erkrankte an Übelkeit, Appetitlosigkeit, Brechreiz, Gewichtsverlust, Fieberschüben sowie einem Leistungsknick. Das Blutbild weist eine erhöhte Leukozytenzahl (Leukozytose, Hinweis auf Entzündungsprozesse), verringerte Proteine (Hypoproteinämie) sowie Anzeichen einer Blutarmut (Anämie) auf.
Gefährlich werden kann ein sogenannter "fulminanter Schub". In einer solchen Krankheitsphase bekommen die Betroffenen Fieber, haben sehr häufige blutige Durchfälle und verlieren an Gewicht. Im schlimmsten Fall kann ein fulminanter Schub zu einem septischen Schock und in der Folge zum Tod führen.
Zu Komplikationen kann es auch durch die Ausbildung von Fisteln (neu gebildete Verbindungsgänge, zum Beispiel Darmfisteln oder Analfisteln) oder die Abnahme der "Darmstabilität" kommen. Hier droht der Durchbruch des Darms (Perforation) mit Austritt von Stuhl in den Bauchraum (Gefahr der Peritonitis = Bauchfellentzündung). Nicht selten entsteht durch die Lähmung der Darmperistaltik ein Darmverschluss (Ileus), und auch die Entstehung eines kolorektalen Karzinoms (siehe Darmkrebs) wird begünstigt.
Neben den Beschwerden im Darmbereich können im Zusammenhang mit der Kolitis auch andere Krankheiten auftreten, zum Beispiel Gallenwegsentzündungen, Morbus Bechterew, Arthritis, Osteoporose und ihre Vorstufen (sehr häufig) oder Augenentzündungen.
Ich persönliche interessiere mich immer sehr für die Krankengeschichte der Patienten (genannt Anamnese).
Zusätzlich zur Anamnese kommen dann auch noch die Inspektion (Untersuchung des Patienten) und auch eine Laborauswertung (z.B. Untersuchungen von Stuhlproben, Colo-Rectal Test) oder "bildgebende Verfahren" wie die Sonographie, die Kontrastmitteldarstellung des Darms, die Darmspiegelung mit Entnahme von Gewebeproben (Biopsie), sowie in einigen Fällen die Videokapselendoskopie.
Die Therapie ist in der Schulmedizin rein symptomatisch, eine Heilung gilt als nicht möglich.
Verschiedene "schulmedizinische" Medikamente werden als entzündungshemmend und darmregulierend eingesetzt: Sulfasalazin, Mesalazin und cortisonhaltige Schäume werden im Enddarm lokal angewendet und sollen dort die Entzündung der Schleimhäute reduzieren. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, werden gerne Zytostatika (auch als "Chemotherapie" bekannte Medikamente, die das Zellwachstum hemmen) und Azathioprin (ein Mittel, das das Immunsystem hemmt) eingesetzt. Beide Medikamentengruppen haben durchaus drastische Nebenwirkungen. Seit einiger Zeit wird auch der TNFa-Blocker Adalimumab eingesetzt, ein monoklonaler Antikörper.
Auch durch eine Ernährungs- und Lebensumstellung werden in der Schulmedizin bemüht, um Linderungen zu erzielen. Allerdings berichten mit Patienten auch immer wieder, dass ihnen manche Mediziner erklärt hätten, dass die Colitis mit der Ernährung nichts zu tun habe.
Vielleicht sind das die Mediziner, die auch gerne operieren? Ich weiß es nicht so genau, aber operiert wird gerne. Wenn massive Komplikationen drohen ist das natürlich eine Option der ersten Wahl, aber ich habe den Eindruck, dass nur wenige Patienten wissen, was das für eine Einschränkung der Lebensqualität bedeutet. Bei der Operation wird der befallene Darmanteil ja operativ entfernt - manchmal auch der komplette Dickdarm. Obwohl die Operation sehr oft zu einer Verlangsamung der Erkrankung führt, sehe ich aber auch, dass die Entzündungsprozesse einige Zeit später auch auf weitere Darmabschnitte übergreifen. Das nennt man dann in der klassischen Medizin ein Rezidiv (Rückfall). Und diese Rückfälle sehe ich umso häufiger, je weniger die Patienten an ihrer (ich nenne es mal) "Situation" geändert haben.
Nach Verständnis der Naturheilkunde ist die Colitis eine relativ komplexe Erkrankung, bei der wir fast immer auch eine gewisse allergische Komponente sehen, aber auch Probleme wie ein Leaky-Gut-Syndrom, eine massiv gestörte Darmflora sowie Pilzerkrankungen.
Гњbrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie doch einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und alternativmedizinische Therapieverfahren, die bei einer chronischen Dickdarmentzündung infrage kommen können.
Bevor eine umfassende naturheilkundliche Strategie greift, rate ich auch zu einem sogenannten "Schubmanagement":
Zu Beginn (während eines Colitis-Schubs) sind die schulmedizinischen Präparate (noch) kaum zu vermeiden.
Mit naturheilkundlichen Mitteln können die Schübe aber bereits verkürzt werden. Möglich wäre zum Beispiel folgende Therapie:
- Folsäure und Methylcobalamin als Injektionsserie
- Kurzzeitinfusion mit Stibium metallicum praeparatum D6, Ampullen zu 10 ml
- Ein geeignetes Probiotikum als Langzeitprophylaxe
- dazu geeignete Mittel aus dem Bereich der Sanum Therapie oder der Regenaplexe.
Je frГјher ins Geschehen eingegriffen werden kann, umso besser. Die meisten Patienten spГјren frГјhzeitig, wenn ein Schub beginnt. UnterstГјtzend kann der Calprotectin-Wert zur Kontrolle im Stuhl gemessen werden.
Besonders wer schulmedizinische Präparate gegen die Colitis einnimmt, sollte hin und wieder eine Entgiftung durchführen, um den Körper zu entlasten. Worum es bei diesem Thema geht versuche ich ausführlich ich im Beitrag "Entgiftung: Wie Sie mit einer Entgiftungskur richtig entgiften" zu beschreiben.
Viele Schulmediziner empfehlen keine spezielle Diät. Viele beschränken sich auf Aussagen wie: "Sie können essen, was Sie vertragen."
Als "Soforthilfe" für Patienten eignen sich zunächst einmal meine Richtlinien zur Schonkost.
Aus naturheilkundlicher Sicht ist eine ErnГ¤hrungsumstellung aber absolut notwendig. Vor allem eine Vermeidung der „PrimГ¤rantigene“ Kuhmilch und Ei (vor allem auch Ei-Produkte!) ist nГ¶tig. Ebenso muss meiner Meinung nach auf Schweinefleisch und NГјsse verzichtet werden.
Eine Glutenintoleranz sollte ebenfalls geprГјft werden. Es ist besser auf WeiГџmehl ebenfalls zu verzichten.
Außerdem sollten Sie prüfen lassen, ob eine Nahrungsmittelallergie vom verzögerten Typ vorliegt. Wird eine Allergie festgestellt, ist das betroffene Nahrungsmittel unbedingt komplett zu meiden.
Sollte mindestens 50 mg Vitamin B1 (Thiamin), B2
(Riboflavin) und Vitamin B6 haben, sowie mindestens 0,4 mg Folsäure und 50 µg Vitamin B12 liefern.
Fördert den Heilungsprozess im Darm. Zusammen mit 2 mg Kupfer nehmen.
25-30 g niedermolekulares Protein
Uncaria tomentosa, Wallwurz, Propolis, Schwarzkümmelöl, Stiefmütterchen, Ringelblume.
Trinken Sie über mehrere Wochen täglich zwei Tassen Ringelblumen-Tee schluckweise. Auch "dünner" Kamillentee (10 Blüten auf einen Liter heißes Wasser) ist hilfreich und sollte dauerhaft getrunken werden.
Eine Kur mit Teebaumöl kann ebenfalls hilfreich sein, würde ich aber höchstens in schubfreien Situationen zum Einsatz bringen.
Weihrauch ist eine empfehlenswerte Nahrungsergänzung speziell bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen.
Zu Beginn kommen auf jeden Fall folgende Mittel infrage: 6, 50a, 510a, 68b, 64d, 59a, 59b, 34a, 23c, 79
Bei akuten Blutungen: Nummer 34a und 23c hoch dosiert.
Beinwell, Magen-Darm-Tropfen, EntzГјndungs-Tropfen, Capsicum annuum (spanischer Pfeffer), Geranium robertianum (Storchenschnabel).
Als Basismedikation eignen sich auch die Präparate Opsonat spag. Peka Tropfen (gegen Entzündungen der Schleimhäute) und Entregin spag. Peka Tropfen (gegen Durchfall). Ergänzend können die Asto spag. Peka Tropfen eingesetzt werden.
Tote Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind gefährlich. Sie sollten sie durch einen in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt sanieren lassen.
Bei Dickdarmerkrankungen ist es unerlässlich eine zugrunde liegende chronische Nasennebenhöhlenerkrankung zu behandeln.
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 19.8.2016 aktualisiert.
Colitis - Dickdarmentzündung
Definition | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung
Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.
Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:
- blasse Schleimhäute
- Fieber
- vermehrter Durst
- Erbrechen
- Durchfall
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Schwellung der Gliedmaßen
- Atemnot
Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.
"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Ursachen | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)
Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.
Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.
"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.
Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.
Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.
Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.
Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.
"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>"> | Ernährung Aufnahme von Nährstoffen (Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten etc.) durch ein Lebewesen. Diese erhalten den Stoffwechsel aufrecht und sichern dadurch die Lebensfunktionen und somit das Überleben des Organismus.
"><a href="/component/finder/search?q=Ernährung&f=1&Itemid=0">Ernährung</a>">
Definition
Unter dem Ausdruck Colitis wird eine Entzündung (lat.: inflamatio = Entzündung)
Eine Reaktion des Organismus und seiner Gewebe auf einen schädigenden Reiz, z .B. Erreger oder eine Verletzung, mit dem Ziel der Folgenbeseitigung.
Durch den entzündlichen Reiz kommt es zur Schädigung der Zellen im Gewebe. Dies führt zur Durchblutungsstörung und zum Austritt von Entzündungszellen aus den Blutgefäßen. Die Zellen vermehren sich im Wundbereich, während Adrenalin ein Zusammenziehen der Blutgefäße verursacht und die Blässe des Wundgebietes folgt. Die Durchblutungsstörung erlaubt den Zellen ungehindert in das Wundgebiet einzuwandern. Nach wenigen Minuten wird die zweite Phase eingeleitet, in der über das vegetative Nervensystem eine Erweiterung der Blutgefäße erreicht wird, was zur Blutfülle mit Rötung des Gewebes führt. In der nächsten Phase werden durch Gewebemediatoren wie Histamin und Serotonin sowie Blutplättchen die Gefäße abgedichtet und Zellen zur Reparatur des schadhaften Gebietes angelockt. Durch die Schwellung und den Flüssigkeitsaustritt in das geschädigte Gewebe kann bei einem Organ die Funktion eingeschränkt sein oder sogar ausfallen.
"><a href="/component/finder/search?q=Entzündung&f=1&Itemid=0">Entzündung</a>"> des Dickdarms verstanden. Diese kann einen akuten oder chronischen Verlauf haben und tritt seltener auf als die Entzündung des Dünndarms.
- Appetit meist unverändert
- Gewichtsverlust selten; nur bei schweren Formen der Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.
"><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>">
Achten Sie möglichst genau auf die Symptome, damit Sie diese Ihrem Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.
Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.
Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.
Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.
Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.
Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.
Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.
"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> möglichst genau beschreiben können!
- Störungen der Permeabilität (Durchlässigkeit) der Schleimhaut durch Entzündungen mit und ohne Bildung von Schleimhautgeschwüren.
- Motilitätsstörungen bei Störung des Dickdarmes = irritiertes Colonsyndrom, verursacht durch Reizung des vegetativen Nervensystems, was zu einer vermehrten Darmperistaltik durch Stress und psychische gr.: psyche = ich atme, hauche, lebe
Seelisch, in Bezug auf das Seelenleben oder Gefühlsleben eines Individuums.
"><a href="/component/finder/search?q=psychische&f=1&Itemid=0">psychische</a>"> Störungen führt und sich in Durchfall äußert.
Nachdem Ihr Tierarzt die von Ihnen beschriebenen Symptome gehört hat, wird er Ihr Tier einer genauen klinischen Untersuchung unterziehen. Eventuell wird er auch Blutuntersuchungen, Kotuntersuchung, spezielle Röntgenuntersuchungen und Endoskopie des Dickdarms anordnen. Jede dieser Untersuchungen ist ein kleiner Baustein in dem Puzzle, das zur Diagnose der Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.
"><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> Ihres Tieres beiträgt. Die genaue Ursache ist nicht immer schnell zu finden, und damit verzögert sich auch häufig die Therapie. Haben Sie bitte etwas Geduld!
Die Röntgenaufnahme stammt von einer Katze mit einer Colitis ulcerosa. Der Dickdarm wurde mit einem Röntgen-Kontrastmittel gefüllt. Danach wurde ein Teil mit Wasser ausgespült und Luft eingebracht. Die Dickdarmgeschwüre sind als helle Flecken an der Darmwand sichtbar. Die Diagnose konnte durch eine Koloskopie (Dickdarmspiegelung) bestätigt werden, und es konnten Proben für die histopathologische Untersuchung (Gewebeuntersuchung) und mikrobiologische Untersuchung (Untersuchung auf Bakterien
lat. commensalis = Tischgenosse
Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).
"><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> und Pilze
lat. commensalis = Tischgenosse
Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).
"><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> ) gewonnen werden.
Je nach der vom Tierarzt gestellten Diagnose wird die notwendige Therapie eingeleitet. Es kann sowohl eine medikamentöse Therapie (z. B. bei infektiöser Colitis) als auch eine chirurgische Therapie (z. B. bei Kolitiden mit Polypen oder Tumoren) in Frage kommen.
- Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen Ihres Tierarztes!
- Füttern Sie häufig kleine Mengen pro Mahlzeit (3-6 Mal täglich).
- Füttern Sie eine rohfaserreiche Diät, die nicht Verstopfungen begünstigt.
Ihr erkranktes Tier benötigt Pflege zu Hause!
Da im Dickdarm eine Gärung durch Bakterien stattfindet, kann durch die von den Mikroben Mikroorganismen pl. v. Mikroorganismus
Sammelbezeichnung für Kleinstlebewesen, die nur mit dem Mikroskop sichtbar gemacht werden können. Als Mikroorganismus sind Einzeller, z. B. Protozoen, Bakterien, Pilze und Viren aufzuführen.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Bereiche Infektionen:
Schadstoff, krankheitserregende Ursache
"><a href="/component/finder/search?q=Noxe&f=1&Itemid=0">Noxe</a>"> ) zu chronischen Dickdarmerkrankungen führen. Häufig wird durch falsche Ernährung unserer Haustiere eine Störung im Dickdarm verursacht, vor allem bei Fütterung von zu schwer- bzw. unverdaulichen Nährstoffen, wie Knochen bei Hunden oder Pflanzenteilen von Gräsern bei Katzen. Ein träger Darm kann entweder mit ballastreicher, leicht fermentierbarer Nahrung oder mit natürlichen Stoffen, die eine abführende Wirkung besitzen, gesteuert werden.
Leicht fermentierbare Fasern aus Guakernmehl und Apfelpektin können, in Abhängigkeit von der Dosierung, sowohl bei Entzündung der Dickdarmschleimhaut als auch bei Verstopfung helfen. Die Fasern werden von den Dickdarmbakterien verdaut und in flüchtige Fettsäuren, unter anderem in Buttersäure, aufgespalten. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Ernährung und Gesunderhaltung der Darmschleimhaut und der Dickdarmwand.
Eine abführende Wirkung haben beispielsweise rohe Rinderleber, Laktose, Laktulose und gekochte, fein pürierte Karotten. Die Toleranz gegenüber des Milchzuckers (Laktose) nimmt im Alter bei Hund und Katze ab. Der Milchzucker kann dann nur durch die Darmbakterien gespalten werden. Durch bakterielle Fermentation von Laktose und Lactulose kann die Kotkonsistenz eine weichere Struktur erhalten.
Durch Zugabe von speziellen Nahrungsmitteln zum Futter können Kot und Darmtätigkeit so modifiziert werden, wie es für das entsprechende Krankheitsbild notwendig ist. Dieses individuelle "Kotdesign" gehört jedoch in die Hände von Fachleuten.
Einige für eine Dickdarmdiät bei Hunden und Katzen geeignete Futtermittel:
Von links nach rechts: Milchzucker "Edelweiß" (Saccharum lactis), Apfelpektin, Leinsamen ganze Körner (ungeschrotet), Leinöl, Kartoffeln, Möhren, Reisflocken, Grünkernschrot, Schweineschmalz, Huhn, mageres Lamm- und Putenfleisch, Speisequark, Nudeln, Maisflocken, Weizenpops, Reis.
Einige geeignete, nicht abgebildete Futtermittel:
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- Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
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Wie die Darmentzündung beim Hund von der Psyche beeinflusst wird
Vom Kopf in den Bauch
Die Studie, die im März 2013 in der Revue de Médecine Vétérinaire in Frankreich (http:/ / www.revmed vet.com/ 2013/ RMV164_145 _149.pdf) erschienen ist, deutet auf neue Ursachen der in den industrialisierten Ländern am häufigsten auftretenden Darmentzündung beim Hund hin. 15% der Hunde werden an der Vetsuisse Fakultät Bern ihretwegen euthanasiert.
Beim Menschen werden Morbus Krohn und die ulzerative Kolitis unterschieden, beim Hund spricht man von IBD, intestinal bowel disease. Genannte Ursachen sind erhöhte Reaktion auf Futterinhaltsstoffe (food responsiv enteropathy FRE), eine erhöhte Darmpermeabilität (protein loosing enteropathy PLE), auf Antibiotika empfindliche Diarrhö (antibiotic responsiv diarrhea) sowie die idiopathische Darmentzündung. Der psychologische Faktor wird erwähnt, doch keine wissenschaftlich fundierte Erklärung konnte bis jetzt geliefert werden – abgesehen davon, dass Stress und Unbehagen die Entwicklung der Erkrankung beim Menschen beeinflussen. Die Behandlung beschränkt sich nach wie vor auf Eliminationsdiät, Kortison und Immunosuppressiva.
Die Studie untersuchte, ob Angststörungen (anxiety) beim Hund eine mögliche Ursache oder ein unterstützender Faktor für die Entwicklung einer IBD sein kann. IBD wurde als idiopathische, nach Exklusion diagnostizierte Erkrankung definiert, die keine ulzerative histiozytäre sowie auf Antibiotika empfindliche Kolitis ist sowie auf Entzündungshemmer, Zytostatika und Diät nicht positiv geantwortet hat. Die häufigste klinische Form der IBD ist die lympho-plasmozytäre Form, die durch Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Tenesmus sowie Appetitschwankungen charakterisiert wird. Die am meisten betroffenen Rassen sind Deutsche Schäferhunde, Shar Pei, Französische Bulldoggen und Basenjii.
Im ersten Teil der Arbeit wurde das Thema bibliografisch beim Menschen und beim Hund beschrieben. Die Schlussfolgerung ist, dass sich viele Studien widersprechen. Klar ist, dass die Erkrankung nicht nur unter Befall eines Antigens vorkommt, auch das Immunsystem des Wirtes muss angeschlagen oder unfähig sein, das Antigen zu erkennen. Immerhin übernimmt das intestinale lymphatische System (GALT) 50% der gesamten immunologischen Antworten des Körpers. Normalerweise werden die Antigene ausgemerzt oder toleriert, um keine überschießenden Entzündungen zu generieren. Die Deregulierung des GALT ist somit ein Schlüsselfaktor im Entstehen von lokalen oder systemischen Infektionen. Deshalb können psychologische, die Immunität beeinflussende Faktoren immunassoziierte Erkrankungen auslösen oder fortschreiten lassen. Antidepressiva oder Verhaltenstherapien werden bei empfindlichen Menschen bereits eingesetzt.
Im zweiten Teil wird untersucht, ob Hunde vor der Erkrankung an IBD ängstlich waren. Angst ist beim Hund eine Reaktion, die sich mit Aggression, neurovegetativen Äußerungen und Übergangshandlungen äußert. Stress resultiert daraus. Wenn Stress die Anpassungsfähigkeit des Individuums übersteigt, entstehen somatische Krankheiten. Das Stressniveau der Hunde wurde dank der ETEC.Tabelle von Dr. P. Pageat gemessen. 57 an IBD erkrankte Hunde und 40 gesunde Kontrollhunde wurden dank Befragung der Besitzer untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass unter Angst leidende Hunde signifikant mehr an IBD erkranken als normale Kontrollhunde. Zwanzig Hunde der IBD-Gruppe waren ängstlich (37.7%), fünf in der Kontrollgruppe (12.5%) und 19 hatte Phobien (zehn in der Kontrollgruppe). Rassen und Alter waren in der IBD- und der Kontrollgruppe nicht signifikant verschieden.
Der Darm ist wie beim Menschen Sitz des Immunsystems und der bis heute noch nicht gänzlich erforschten Zusammenhänge zwischen Psyche, Neurologie, Endokrinologie und Immunologie. Stress oder Angst fördert die Ausschüttung von Mediatoren durch die Hypothalamus-Nebennieren-Achse und/oder den Sympathikus, welche das endokrine und immunologische System beeinflussen. Dies bedeutet, dass der psychische Faktor eine weitaus größere Rolle spielt als bisher vermutet und Hunde mit psycho-neuroimmunologischen Erkrankungen anders behandelt werden sollten als nur rein körperlich.
Die Ergebnisse enthüllen bei vielen IBD-Hunden ein emotionelles Ungleichgewicht. Die hohe Anzahl der Angststörungen in der Kontrollgruppe lässt auf verschiedene Verhaltensstörungen schließen, die eine noch bessere Kenntnis der Hundeethologie voraussetzen. Auch der genetische Faktor spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Hund unterscheidet sich ethologisch in der Tat sehr vom Menschen und Missverständnisse sind häufig, auch wenn der Hund eine außerordentliche Adaptationsfähigkeit aufweist. Biopsychosoziale Modelle erlauben es zu untersuchen, inwiefern verschiedene kausale Faktoren miteinander verbunden sind und erfordern eine engere Zusammenarbeit zwischen Forschern, Tierärzten und Verhaltensmedizinern. Die Haltung der Hunde, die Kommunikation zwischen den Spezies, das Umfeld, alle beeinflussen sie das Gemüt der Vierbeiner, die genau wie Menschen auch unter psychischen Störungen leiden und in der Folge körperlich erkranken können.
HKP 1 / 2014
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Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange
und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede
Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.
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Wie stellt man einen Hund auf BARF um?
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Eine Ernährungsumstellung stellt für den Körper immer eine gewisse Herausforderung dar, denn die Verdauungsprozesse stellen sich über die Zeit hinweg auf eine bestimmte Nahrung ein. Will man einen Hund von Fertigfutter auf BARF umstellen, gibt es daher einige Dinge zu beachten. Je mehr sich das alte Futter vom neuen Futter unterscheidet und je länger der Hund ein bestimmtes Futter zu sich genommen hat, desto schwieriger ist es für den Körper, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen.
Wieso ist das überhaupt ein Problem?
Was muss bei der Umstellung beachtet werden?
Wie geht man vor?
gewöhnen sich schnell an das neue Futter
Schritt 3a
Schritt 3b
Schritt 5a
Es empfiehlt sich, dem Hund zunächst eine sehr geringe Menge Knochen zu geben und diese stetsmit einer Fleischgabe einhergehen zu lassen. Fleisch regt die Magensäureproduktion an und Knochen hemmen sie. Daher stets Fleisch und Knochen zusammen füttern. Man sollte es anfangs mit der Menge nicht übertreiben, denn es besteht das Risiko, dass der Hund sonst Knochenkot bekommt oder gar eine Verstopfung, die so schlimm ist, dass der Hund tierärztlich behandelt werden muss.
Schritt 5b
Schritt 7
Die „Nebenwirkungen“ der Umstellung
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Kommentare
Sehr schöner Post.
Kann ich alles so unterschreiben.
Übrigens das Foto oben gefällt mir sehr sehr gut weil das einen schönen Kontrast . auch inhaltlich aufzeigt. Wer möchte bei diesem Anblick seinem Hund noch Trockenfutter geben?
Wir haben zum Beispiel auch das Problem gehabt, dass Knochen von unserem Hund nicht vertragen wurden. Also haben wir etwas rum probiert - Hühnerhälse führten teilweise zu starkem Durchfall und Rinderbrustbein war teilweise unverdaut. Also gab es erstmal wieder Knochenmehl und ein weiterer Anlauf wurde gestartet und der war vielversprechend - Kot war i.O. (also keine Knochenstücke) und ansonsten war auch alles O.K.
Wichtig ist immer das man den Menschenverstand nicht ausschaltet und etwas probiert.
Wie immer ein sehr interessanter Beitrag. Danke dafür.
Hallo Mashanga Burhani Team,
habe meinen Hund Anfang des Jahres von Reinfleischdosen+Gemüse/Obst auf Barf
Seitdem hat er 2 kg zugenommen, die ich
nach 5 Monaten eigentlich nicht mehr auf
die Umstellung zurückführen kann.
2 kg nicht wieder runter.
>Sehr hilfreich danke jetzt wird Bruno bald gebarft
Die Futterumstellung nach dem oben angegebenen Verfahren hat bei unserem 9-wöchigen Welpen nicht funktioniert. Ich bin allerdings etwas anders herangegangen: Weil ich noch keinen Händler für gutes Fleisch kannte, habe ich die Umstellung mit Purfleisch von Lunderland begonnen, weil dieses hier als guter Ersatz gelobt wird.
Nach etwa 6 Tagen Durchfall mussten wir jedoch wieder auf Trockenfutter umsteigen. In diesen Tagen hat sie nur mageres Rindfleisch und Möhre bekommen und zuletzt ein wenig Pansen.
Mittlerweile kenne ich einen Frischfleischhändler, der mir empfohlen hat, zuerst auf Trockenfutter zurückzugehen und die Umstellung dann über's Ein- und Ausschleichen durchzuführen. Nach dem Rückschritt zum Trockenfutter war der Durchfall auch wieder weg. Heute haben wir begonnen, eine kleine Menge mageres Rindfleisch von Lunderland hinzuzufügen.
Falls Interesse besteht, kann ich gerne rückmelden, ob die Umstellung über's Ein- und Ausschleichen besser funktioniert hat.
Falls Sie jedoch andere Ideen haben, warum es nicht funktioniert haben könnte, würde ich mich über eine Antwort freuen!
Ich barfe meinem Hund bis jetzt immer nur 1x pro Woche.
Kann ich die Umstellung auch so machen, dass ich ihm wöchentlich einfach immer 1x mehr barfe? Solange, bis er jeden Tag gebarft wird?
Lieben Dank für diesen Blog! Er war ausschlaggebend, dass ich mich getraut habe, meinen Hund zu barfen. Ich habe mich hier orientiert und die Umstellung hat genau so wie beschrieben völlig ohne Probleme funktioniert. Mein Hund liebt sein neues Futter und es macht spaß, es ihm zuzubereiten.
hallo.ich habe eine französische Bulldogge (7jahre alt) leider hat sie schon seit langer Zeit starke Hautprobleme und Juckreiz,habe alles ausprobiert und schon 4mal den Tierarzt gewechselt, leider konnte ihr noch immer keiner helfen:-( gefüttert habe ich sie lange zeit gemischt, also nassfutter mit trockenfutter, dann wurde eine Futtermilbenallegie festgestellt und ich gebe ihr nun gekochtes Pferdefleisch mit gekochten Möhren und Kartoffeln oder Reis im wechsel seit ca. 3monaten.momentan kann ich leider immer noch kein Erfolg feststellen.weiß einfach nicht mehr was ich noch tun kann und trau mich nicht ganz ans barfen.habe angst was falsch zu machen und ihr dann noch mehr zu schaden.ist es denn falsch wie ich sie momentan ernähre?
Sind auch seit ca. 2 Monaten am Teilbarfen weil unser Weimaraner dauernd mit Durchfall und Ohrenentzündungen zu tun hatte. Haben uns dann in einem Fachhandel von einem jungen Mann helfen lassen. Jetzt wissen wir, dass unser Hund allergisch ist auf Rind und Fisch. Wir haben unseren Hund komplett "entgiftet" und wieder von vorne angefangen. Alles zeitgleich mit Aufbaumitteln für Darm, Niere und Leber. Da er mit Allergien zu tun hat wurde uns gesagt, dass Pferdefleisch am besten ist. Nach ca. einer Woche hatte er festen Stuhlgang, was auch die Probleme mit der Analdrüse beseitigte. Die Darmzotten wurden erst einmal gereinigt und die Darmflora ist jetzt im Aufbau. Faszinierend ist auch, wie ausgeglichen der Hund wurde. Er hat sich in seinem Wesen sehr zum Vorteil verändert. "Umgestellt" haben wir unseren einjährigen Weimi von heute auf morgen. Morgens ein sehr hochwertiges Trockenfutter, mittags Obst nach Bedarf, abends Pferdefleich mit Gemüse. KEINE Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Rohe Kartoffeln sind giftig und in der Natur kocht sie keiner den Hunden. Ebenso wie Reis und Nudeln. Das Barfen wird immer beliebter und mittlerweile findet man in vielen kleinen Lädchen Leute die Ahnung haben und einem da durchhelfen.
Hallo, ich möchte demnächst meine Hündin auch barfen, obwohl ich ein sehr hochwertiges Trockenfutter füttere (lupovet Sporty). Da ich aber noch einen großen Sack im Keller stehen habe, möchte ich gerne wissen, ob ich nicht morgens Trockenfutter füttere und abends barfen kann? Gruß Ingrid
Danke erstmal für die vielen guten Infos hier. Nur eine Frage hab ich noch. Ich bekomme einen 4Monate alten Welpen, den ich von Anfang an barfen will. Jetzt hab ich im ch in einem barf Laden beraten lassen, die meinten, ich müsse dem Welpen Eierschalen geben weil er nicht genug Kalzium durch Knochen aufnehmen könne. Dies kommt mir sonderbar vor, da in der freien Natur die Tiere auch nicht jeden Tag sich hinstellen und Eierschalen zermahlen. Kannst du mir bitte näheres dazu sagen?
Danke für die Antwort Nadine
Ich dachte mir schon so etwas. Ich hab kein Problem mit Knochenfütterung und bin froh über jedes Puelverchen das ich einsparen kann. Ich muss es mir so einfach wie möglich machen, da ich schwerbehinert bin und die Kleine mein Assistenzhund wird.
Ich lasse das Gemüse bei Knochen eigentlich immer weg und rate das auch so.
Ich möchte meine Momo (Hündin 21 KG und 2,5 Jahre jung) auf BARF umstellen. Zur Zeit bekommt sie morgends 400 gr. Mac´s Dosenfutter und abends 180-200 gr Becando finest croc Trockenfutter (sie pupst ohne Ende davon). Nach Deiner Berechnung bekäme sie ca. 40 gr. an Tagesdosis (336 Fleisch+80gr Gemüse). Meine Frage jetzt: Wird die Tagesdosis auf morgends und abends aufgeteilt oder bekommt sie nur eine Mahlzeit am Tag. :-( Ich danke schon mal im Voraus.
Sorry Nadine 420 gr. Tagesdosis. ein Schreibfehler
Hallo Nadine, vielen Dank für diese tolle Seite. Ich habe meine 10-jährige Hündin von Trockenfutter auf Barf umgestellt und das hat prima geklappt. Sie liebt das neue Futter und verträgt inzwischen alles super. Ohne diese Seite mit den ausführichen Beschreibungen, Tabellen und fundierten Tipps hätte ich es vielleicht nicht gewagt. ich habe bislang nichts vergleichbares gefunden. 1000 Dank und weiter so.. :-)
Hallo Nadine,tolle hochinformative Seite,vielen Dank dafür. Ich bin vor 1 Wo.eingestiegen-mit Fertigbarf auf Pferdefleischbasis..(zunächst einmal)und das auf anraten der Verkäuferin des Barf-Shops..natürlich belese ich mich seit Wochen bis zum umfallen und bin aber völlig erschlagen von den vielen Informationen rund ums barfen..meine Hündin ist 7,5 Jahre alt und hat von klein auf ständige Magen-Darm-Beschwerden-nun bin ich soweit endlich den Versuch des Barfens zu unternehmen.Meine Frage an Dich:ist es vielleicht doch nicht so toll mit Fertigbarf einzusteigen?Da sind ja auch direkt mehrere Gemüse bei ect.,vorher habe ich Wolfsb---t fefüttert,nass.Die letzten Tage hat sie es gut vertragen,seit heute Durchfall.Ich habe aber gestern auch noch Zuccini u.Möhre zusätzlich gegeben,geraspelt.Die Verkäuferin meinte das könne ich täglich dazugeben.Allerdings hege ich da so meine Zweifel.Lt.den TÄ hat meine Hündin eine Nahrungsmittelunverträglichkeit,aber worauf-weiss niemand..ich bin also emsig am überlegen,ob und vor allem wie ich den Einstieg ins barfen optimieren kann.Womit einsteigen?Rind hat sie Jahre nicht bekommen:-( vielen Dank u.vG Daniela
. erst mal, das ist ein suuuper Blog. Vielen Dank für die vielen Infos.
mein 4jähriger DSH hat vor drei Monaten die Diagnose über exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI) erhalten. Im Moment füttere ich Royal Canin Low Fat. Er bekommt dazu noch Almazyme. Es ist etwas besser geworden; ich würde aber gerne auf Barf umstellen. Funktioniert die Umstellung genauso? Ich muss dazu sagen, ich habe ihn vor der Diagnose von EPI Trockenfutter mit überbrühten oder leicht angebratenem Fleisch gefüttert. Auch gab es ab und zu Knochen, die er ganz gut vertragen hat. Vielleicht findet sich hier jemand, der einen EPI-Hund schon mal umgestellt hat.
Hallo, ich würde mich der Vorfragerin Evelyne auch anschließen. :)
Hallo, sehr schöner Blog,
Die Antwort auf diese Frage wird sicher sehr viele Katzenbesitzer interessieren.
2. Katzen nehmen das Futter meist nicht sofort an, oftmals muss man wesentlich mehr tricksen als bei Hunden und das Fleisch mit dem alten Futter vermischen etc. Die Umstellung könnte also wesentlich länger dauern - Geduld ist gefragt.
3. Katzen bekommen in der Regel keinen Pansen - das fällt also weg.
4. Katzen reagieren noch empfindlicher auf Zusätze oder ungeliebte Komponenten im Futter, selbst in homöopathischen Mengen - man sollte wirklich alles austesten, bevor man z. B. eine Komplettmischung anfertigt, sonst schmeißt man sie am Ende vielleicht weg, weil der Katze die paar Gramm Taurin oder was auch immer in einer 2 kg Mischung nicht passen.
Hallo Nadine, danke für diese ausführliche Schilderung!
Dieses langsame Heranführen an diese Ernährung ist aber nicht zwingend erforderlich.
Es geht doch vielmehr darum, das Tier langsam an das neue Futter zu gewöhnen, weil es
vermutlich verweigert. Verkraften kann der Organismus auch eine sofortige Umstellung problemlos,
wenn man die optimale Komplettmischung berechnet hat.
@Johann Weinstock: Das sehe ich nicht so.Immer Schritt für Schritt.Schließlich setzt man Medikamente auch nicht von einem Tag auf den anderen sofort ab, sondern schleicht sie aus.
Olli, bei Katzen führt ein sofortiger Ernährungswechsel zu keinen Problemen, bei Hunden ist das, wie Nadine bereits schreibt, anders.
Hallo ich möchte gerne auf Barf umstellen bis jetzt bekommen meine Hunde noch trochenfutter und nassfutter . Mein 4 jähriger yorki mix rüden wurden vor 3 Wochen 18 Zähne gezogen das musste leider von ta aus sein da er sehr schlechte Zähne hat der ta meinte er muss als welpe mal spaupe gehabt haben und darf kein Futter wo Zucker drin ist nun meine Frage kann ich Barf auch ohne Knochen füttern und muss ich dann irgendwas noch beachten ?? Ich würde mich sehr freuen wem mir da jemand helfen kann LG Mandy
"Fleisch regt die Magensäureproduktion an und Knochen hemmen sie."
Hast du dafür zufällig eine Quelle parat?
Hallo Larissa, das steht im Meyer / Zentek. LG
Hallo, welche Zeitspanne umfasst die Umstellung denn? Pro Schritt einen Tag, wenn der Hund kein Problem damit hat? Vg Gerhard
Wir sind gerade dabei unsere beiden Hundis auf BARF umzustellen. Und dazu habe ich eine Frage. Zuvor aber ein wenig Hntergrund.
Beides sind Mischlinge,
der Herr (Labbimix, unkastriert) ist 5 Jahre jung und wurde eigentlich immer mit gekochtem Fleisch, gekochtem Gemüse und Reis, sowie rohen Knochen gefüttert, ab und zu auch mit zugabe von Quark, und wenn mal Mama nicht da war oder wir unterwegs waren dann zumeist mit Futter von Platinum oder RealNature Wilderness gefüttert.
Madame (etwa 9, sterilisiert, Deutscher Schäfer scheint mit drin zu sein) kam erst vor kurzem zu uns, kommt aus Zwingerhaltung im Ausland (mittlerweile ist sie stubenrein, Fußlaufen an der leine, Abrufen, alles funktioniert wie es sollte) wurde komplett nur mit Reis oder Nudeln und Gemüse und gekochten Knochen ernährt - also komplett falsch (kenne die Vorbesitzer). Mittlerweile ist sie ebenfalls auf der gleichen Diät wie unser Herr und verträgt es besser als das vorige Futter, das häufig bei ihr Durchfall verursacht hat.
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:lupovet
immer wieder Probleme mit dem Darm/Magentrakt.
Diagnostische IBD/IGOR-Hinweise oder:
. Auch aus Steinen, die einem (therapeutisch) in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. frei nach J.W.v. Goethe
Langjährige Feldforschungen über die chronischen Darmentzündungen beim Hund in tierärztlicher Praxis und Klinik führten zu der heutigen Zusammensetzung unseres IBDerma-Hyposens als i.d. Regel ideales Vollfuttermittel in Fällen darm- und/oder hautempfindlicher Hunde. Dies gilt insbesondere bei einer vermuteten/bewiesenen IBD (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR (Inflammatorisch Gastro-Oesophagealer Reflux). Dabei wechselt die Sichtweise von der problemorientierten (teilweise sehr aufwändig realisierten) Diagnostik hin zur Lösungsorientierung: zur pragmatischen Krankheitsbeherrschung nach gründlicher Anamnese im Rahmen des CIBDAI-Fragebogens.
Chronische Darmentzündungen des Hundes insgesamt sprechen ausgesprochen gut auf IBDerma Hyposens an.
Kennen Sie folgende Symptomatik des Hundes?:
Die typische Symptomatik der IBD tritt individuell üblicherweise nicht im Vollbild der im Folgenden geschilderten Einzelsymptome auf. Sie kommt bei jedem Hund, überwiegend aber bei hell-felligen Hunden (z.B. Golden Retriever, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier, Boxer, beige Mischlinge) und zum Teil bereits in der Jugend immer wieder vor. Eine symptomatische Behandlung schafft nur vorübergehend Besserung. Die Zyklen der "Darmkrisen" nehmen in der Regel mittelfristig an Intensität und Häufigkeit zu.
Mikroorganismen-Fehlbewuchs, stressbedingte Darmfloraveränderungen, Dysregulation des Immunsystems oder Nahrungsallergene provozieren ganz offensichtlich diese Art der chronisch-wiederkehrenden Darmentzündungen.
und Beurteilung der typischen IBD-Symptome des Hundes:
A) Dickdarmschwerpunkt, klassische IBD
- Allgemeinbefinden ungestört, in der Regel kein Fieber
- öfters mal kleine "kompartimentierte" Kotballen (wie "Nürnberger Würstchen")
- allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
- Ängstlichkeit
- Phobien
- zunehmende Aggressivität
- auffallend laute Darmgeräusche,
- offensichtliche Bauchschmerzen
- häufiger Kotabsatz ( >3 mal täglich, bis zu 10 mal)
- teilweise explosionsartige Kotentladung/sversuche ohne große Absatzmenge, insbesondere Nachts.
- überwiegend kleine Kotmengen,
- überwiegend schleimig, teilweise auch (hell-)blutig strähnig beaufschlagter Kot
- immer wiederkehrendes Geschehen, sich teilweise über die Zeit (Jahre!) langsam steigernd
- klassische Durchfallbehandlung –wenn überhaupt – kaum erfolgreich
- auffallende, kurzzeitige positive Reaktion auf parenterale Kortisonapplikation
- i.d. Regel erhöhtes CRP, erniedrigte Folsäure
- oft mäßig erhöhte PLI/Leberenzyme wegen darmentzündungsbedingter Verlegung der Ausführungsgänge in Dünndarm
Endoskopie eines IBD-Dickdarms
rechts: gelbe Schleimhautabschilferungen = Schleim
unten: blutiger Schleimsee, oben: aufgereiht erscheinende entzündete Lymphfollikel (Peyersche Plaques)
IBD: Blutiger Schleim im Kot (links), unauffälliger Kot (rechts)
IBD-Symptom: Blutiger Schleim im Kot (links), frischer schleimig-blutiger IBD-Patienten
B) Dünndarmschwerpunkt, inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)
- Reflux/Regurgitieren wässrig/schleimigen, teilweise saueren, gelblichgrünlichen Mageninhalts häufig nachts
- teilweise massive Darmgeräusche insbesondere bei Ruhe oder nachts
- Schmatzen, sabbern, Aufstoßen
- "Gebetsstellung" wegen unspezifischer Oberbauchschmerzen wie z.B. auch bei Pankreatitis
- insbesondere morgendliches Grasfressen, plötzliches Teppichlecken "wie ein Staubsauger"
- Unruhe, Schreckhaftigkeit, seelisch unstet
- Kotabsatz und -qualität meist unauffällig
- allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
- Ängstlichkeit
- Phobien
- mglw. zunehmende Aggressivität
- CRP in der Norm, ausser bei den häufig vorkommenden Mischformen mit der klassischen IBD; labordiagnostisch häufig unauffällig,
- gelegentlicher Pankreatitisverdacht auch wegen entsprechenden Laborwerten
- Oesophagus/Magen-Darmspiegelung unauffällig oder unspezifisch entzündliches Bild
Standardtherapie der IBD mit Dickdarmschwerpunkt
Es sind dringend weitere Studien über die Pathogenese dieser deutlich zunehmenden Erkrankung des Hundes nötig, um neue Therapiemöglichkeiten zu erforschen.
Zur Zeit können Tierärzte folgendes pragmatisch-diagnostische und therapeutische Vorgehen empfehlen:
Nur in Ausnahmefällen Stuhltransplantation nach mehrtägiger Nahrungskarenz.
Standardtherapie der IBD mit Dünndarmschwerpunkt / inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)
Im Gegensatz zur i.d.R. relativ einfach beherrschbaren IBD ist der IGOR deutlich herausfordernder und deutlich individueller anzugehen .
Tierärztlicher Behandlungsschwerpunkt ist nach unserer Erfahrung neben möglichst häufigen Tagesgaben (4-5x) des IBDerma-Hyposens ergänzt mit Ziege Rote Beete und Ziege an Beere als Basis das wirksame IGOReflux Intense als Ergänzungsfuttermittel rein natürlicher Komponenten. Verstärkt werden kann es in Einzelfällen durch 2 malige Lupo-Tryptophan-Gaben/Tag, sowie immer anzuratendem frischem Sauerkraut bis zu 1% des LG/Tag.
Ausdrücklicher Hinweis auf die gute Therapierbarkeit dieser zumeist auf Dauer unheilbaren Krankheit bei Einhaltung der o.a. Nahrungsanweisungen in dauerhafter Zusammenarbeit und Beratung durch Ihre/n TierärztIn.
Erfahrungen mit H2-Blockern sind u.E. auf Dauer ernüchternd.
Von Gaben magensäurebildender Kauartikel wird bei IGOR abgeraten.
Besteht bei Ihrem Hund ein Verdacht auf IBD (Inflammatory Bowel Disease) oder IGOR (inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux)?
Testen Sie doch einfach online selber unter
Ein erhöhter Gehalt (>5 µg/ml Serum) des Hundespezies-validierten hochsensitiven,
aber unspezifischen C-Reaktiven Proteins (CRP) beweist zusammen mit der typischen Anamnese praktisch die klassische Dickdarm-IBD. Bei reinem IGOR der CRP-Wert meist ohne Erhöhung.
Aufgeblähter Bauch
Ein aufgeblähter Bauch bedeutet die Anschwellung des Bauches über seine normale, übliche Größe (Umfang) hinaus.
Dieses häufig auftretende Phänomen wird auch als abdominale Schwellung, geblähter Bauch oder aufgeblähtes Abdomen bezeichnet und kann verschiedene Ursachen haben.
Häufige Ursachen für eine abdominale Schwellung
Das Reizdarmsyndrom (RDS) verursacht unter anderem Krämpfe und Magenschmerzen. Es kann außerdem Völlefühl, Blähungen und eine Bauchschwellung hervorrufen.
Bei einer Laktoseintoleranz ist der Körper nicht in der Lage, Laktose zu verdauen; Laktose ist Milchzucker, der in Molkereiprodukten enthalten ist. Zu den Symptomen gehören Blähungen und geschwollener Bauch.
Wenn sich der Bauch innerhalb von zwei Stunden nach dem Verzehr von Milchprodukten aufbläht, kann eine Laktoseintoleranz vorliegen.
Aszites ist eine krankhafte Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle.
In der Regel wird sie durch Erkrankungen der Leber (z.B. Leberzirrhose) verursacht.
Bei Leberzirrhose wird die Leber faserig.
Die Bauchwassersucht zeigt in der Anfangsphase möglicherweise keine Symptome.
Mit der Zeit nimmt die Menge der angesammelten Flüssigkeit zu und man kann eine zunehmende Schwellung des Bauches beobachten, auch außerhalb der Mahlzeiten.
Bauchwassersucht kann Beschwerden hervorrufen.
Flatulenz kann die Ursache darstellen, wenn häufig Darmgase abgegeben werden, aber keine anderen Symptome auftreten.
Jeder hat hin und wieder Blähungen; bis zu 15 Flatulenzen am Tag sind völlig normal.
Es gibt keine medizinische Definition für übermäßige Flatulenz; wenn die Blähungen Unbehagen bereiten, gibt es Mittel, sie zu mindern.
Man sollte Nahrungsmittel meiden, die einen hohen Anteil an nicht absorbierbaren Kohlenhydraten aufweisen.
Dazu gehören vor allem Bohnen und Hülsenfrüchte, Brokkoli, Kohl, Pflaumen, Äpfel und sorbitolhaltige Nahrungsmittel.
Diese werden in der Regel sehr langsam verdaut und können geringe Mengen Schwefelgas freisetzen, während sie den Darm passieren.
Der Ernährungsberater Ian Marber empfiehlt: “Langsam essen und das Kauen nicht vergessen”.
Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie kann eine Ursache darstellen, wenn:
1. zudem Müdigkeit auftritt,
2. ohne ersichtlichen Grund das Körpergewicht abnimmt,
3. Bauchschmerzen auftreten.
Zöliakie ist eine Gegenreaktion auf Gluten, das in Weizen, Gerste, Roggen enthalten ist, wie auch in damit hergestellten Nudeln, Brot, Kuchen und bestimmten Saucen.
Es ist eine Autoimmunkrankheit, bei der der Körper das Gluten als gefährlich einstuft und angreift; die Folge davon sind Schäden der Dünndarmschleimhaut, was deren Fähigkeit reduziert, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen.
Die Bauchblähung kann plötzlich nach den Mahlzeiten auftreten.
Ein geschwollenes Abdomen kann vor der Monatsblutung oder zu Beginn einer Schwangerschaft auftreten.
In der Schwangerschaft und kurz vor der Menstruation steigt der Progesteronspiegel.
Das prämenstruelle Syndrom kann die Muskeltätigkeit des Darms und den Stuhlgang verlangsamen; das bedeutet die Nahrung wandert langsamer durch den Körper. Die Folge sind geschwollener Bauch und möglicherweise Verstopfung.
Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, die Darmtätigkeit anzuregen, ein halbstündiger Spaziergang jeden Tag macht schon einen Unterschied.
Außerdem sollte zur Vorbeugung von Verstopfung die Ernährung umgestellt werden: wichtig ist, viel Flüssigkeit und reichlich Obst, Gemüse und Vollkorngetreide zu sich zu nehmen.
Das Bauchfell (Peritoneum) ist eine dünne Bindegewebsschicht, die den Bauch auskleidet und die meisten Organe umgibt.
Die Entzündung des Bauchfells wird als Peritonitis bezeichnet.
Sie wird durch eine Bakterien- oder Pilzinfektion hervorgerufen, in der Regel infolge einer Bauchverletzung, Erkrankung oder durch eine therapeutische Vorrichtung, wie Ernährungsschlauch oder Dialysekatheter.
Die Symptome variieren je nach Infektionsursache.
Zu den häufig auftretenden Symptomen gehören:
2. Bewegungs- und Druckschmerzen im Unterleib
3. Schwellung oder Weitung des Bauches
6. Verstopfung oder Meteorismus
Die längerfristige Einnahme kortisonhaltiger Medikamente kann zu einer abdominalen Weitung führen.
Kortisonmittel bewirken Fettzunahme und Muskelschwäche. Als Behandlungsmaßnahme sollte, falls möglich, die Steroiddosis vermindert werden.
Störungen der Bauchwand
Eine allgemeine Bauchschwellung wird in der Regel durch Fettleibigkeit verursacht, normalerweise geschieht dies im Rahmen einer allgemeinen Zunahme des Körpergewichts.
Eine lokale Schwellung kann folgende Ursachen haben:
1. Lipom – eine gutartige Fettgeschwulst
2. Leistenbruch oder Leistenhernie – normaler oder eingeklemmter Bruch
In der Bauchhöhle
1. Bauchwassersucht – Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, in der Regel bedingt durch eine Organinsuffizienz (Herz oder Leber) oder durch bösartige Ablagerungen im Bauchfell.
2. Gas – übermäßiges Gasvorkommen im Darm, normalerweise aufgrund von Ernährungsproblemen oder Enzymmangel, Luftschlucken, bei unvollständigem oder vollständigem Darmverschluss.
3. Gas in der Bauchhöhle, z.B. durch einen Darmdurchbruch.
Vergrößerung eines Organs
Jedes in der Bauchhöhle liegende Organ (Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse usw.) kann sich vergrößern; die Ursachen dafür sind:
1. Infektionen, wie Hepatitis.
2. Krebs – Lymphom, Vergrößerung der Milz, Eierstockkrebs.
3. Kongestion der Leber aufgrund einer Herzinsuffizienz.
4. Angeborene Erkrankungen, wie eine polyzystische Niere.
5. Okklusion, kann eine Weitung des Darms verursachen.
Ursachen für eine Schwellung im Bereich des Bauchnabels
- Nabelbruch (Hernia umbilicalis oder paraumbilicalis)
- Magenkarzinom
- Auf Höhe des Querkolon: z.B. Karzinom, Verstopfung, Divertikulitis
- Im Dünndarm: z.B. Morbus Crohn
- Retroperitoneal: Aortenaneurysma oder Lymphadenopathie
Geschwollener Bauch nach dem Essen
Bei manchen Menschen tritt die abdominale Schwellung nur dann auf, wenn sie außer Haus essen, wenn sie beispielsweise Nudeln, Reis oder Kartoffeln in einem Restaurant zu sich nehmen.
Der Grund dafür kann das wiederhole Aufwärmen der Speisen sein.
Es scheint, dass das nochmalige Aufwärmen stärkehaltiger Nahrungsmittel zu einer Veränderung der Molekülstruktur führt, es entsteht resistente Stärke; diese wird wohlmöglich nicht im Dünndarm sondern im Dickdarm verdaut. Die stärkespaltenden Bakterien produzieren Gas und somit Blähung.
Manche Menschen haben mit der Verdauung von Stärke größere Schwierigkeiten als mit anderen Substanzen. Man muss deshalb nicht auf diese Nahrungsmittel verzichten, es sollte lediglich ein Aufwärmen vermieden werden. Umgewandelte Nahrungsmittel, wie Fertiggerichte und vorgebackenes Brot, enthalten noch resistentere Stärke.
Natürliche Heilmittel bei geblähtem Bauch
Abhängig von der Ursache des geschwollenen Abdomens lassen sich die Symptome möglicherweise leicht zu Hause behandeln.
Kleinere Mahlzeiten können vorbeugend wirken.
Man sollte langsam essen und der Nahrung genügend Zeit geben, im Magen verarbeitet zu werden.
Ist der Bauch aufgrund von Darmgasen gebläht, sollten kritische Lebensmittel vermieden werden; dazu gehören Bohnen und bestimmte Gemüsesorten wie Brokkoli und Kohl.
Kohlensäurehaltige Getränke vermeiden und nicht mit Strohhalm trinken.
Wer langsam isst, schluckt weniger Luft, die zu einer Blähung des Bauches führen kann.
Bei Laktoseintoleranz wird der Verzicht auf Milchprodukte die Bauchschwellung lindern.
Im Falle eines Reizdarmsyndroms hat sich gezeigt, dass das Vermeiden von Stress und eine vermehrte Zufuhr von Ballaststoffen zu einer Linderung der Symptome führen.
Bei Bauchwassersucht helfen Bettruhe und eine verringerte Natriumzufuhr, damit sich der Körper von der überschüssigen Flüssigkeit befreien kann.
Diagnose und Untersuchungsverfahren
1. Urinanalyse: kann bei Patienten mit Blasen- oder Nierenkrebs Blut im Urin (Hämaturie) feststellen.
4. Blutbild: Zählung der weißen Blutkörperchen bei Infektionen oder Neoplasien, Blutarmut bei anomaler vaginaler Blutung in Zusammenhang mit Fibromen oder als Folge von Krebs.
5. Blutuntersuchung : Hypokaliämie oder Urämie können einen nicht mechanischen Darmverschluss verursachen.
6. Leberfunktionstests: bei Leberinsuffizienz, cholestatische Hyperbilirubinämie mit Karzinom der Bauchspeicheldrüse, Hypalbuminämie, verbunden mit Bauchwassersucht.
7. Röntgenuntersuchung des Bauchraums, Kolonkontrasteinlauf: bei Verstopfung, Dickdarmerkrankung, Darmverschluss.
8. Sigmoidoskopie oder Koloskopie .
9. Weitere mögliche Untersuchungsverfahren sind CT und Parazentese.
Therapie und Prävention
Bei einer erhöhten Darmgasproduktion, Verstopfung oder kleineren Verdauungsbeschwerden kann die Behandlung darin bestehen, die Ernährung ballaststoffreicher zu gestalten, Kräuter zu verwenden und die Lebensgewohnheiten zu ändern.
Eine andere, wirksame Methode besteht darin, die Verdauungsenzyme, die der Körper mit dem Alter verliert, zu ersetzen.
Ein gutes Verdauungssystem enthält verschiedene Enzyme, denn die verzehrten Nahrungsmittel brauchen jeweils unterschiedliche Enzyme, um verdaut werden zu können.
Eine einfache und schnelle Selbsthilfemaßnahme besteht darin, ein Ess-Tagebuch zu führen.
Dort wird alles notiert, was und wie viel den Tag über gegessen wird, zu welcher Zeit die Mahlzeiten stattfinden und wie man sich danach fühlt.
Die Notizen werden nach einer Woche analysiert und dabei nach Nahrungsmitteln, Kombinationen oder Essenszeiten gesucht, die der Grund für das Völlegefühl sein könnten.
Wenn die Ursache bekannt ist, kann die Ernährung derart umgestellt stellt werden, dass die problematischen Nahrungsmittel vom Speiseplan gestrichen und bestimmte Verhaltensweisen unterlassen werden.
Nachfolgend einige nützliche Tipps zur Linderung von Blähung, Gasbildung und Völlegefühl:
- Viel frisches Obst und Gemüse essen. Sie haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen und wirken Verstopfung entgegen.
- Reichlich helle Flüssigkeiten trinken. Auf diese Weise wird die Wanderung der Nahrung durch den Darm begünstigt und im Dickdarm verbleibt Flüssigkeit.
- Auf alkoholische und kohlensäurehaltige Getränke verzichten, insbesondere auf Bier. Das Kohlendioxid kann im Magen eingeschlossen werden und Völlegefühl verursachen.
- Frische und naturbelassene Nahrungsmittel bevorzugen. Verpackte Lebensmittel enthalten Konservierungsstoffe und sind schwerer zu verdauen.
- Die Packungsaufschriften lesen und Speisen meiden, die viel Natrium enthalten. Natrium entwässert den Körper und verursacht Wasserretention.
- Den Verzehr von Milchprodukten mäßigen, wenn Laktoseintoleranz vorliegt; vorzugsweise laktosefreie Produkte wählen.
- Extrem kalte oder heiße Speisen bewirken eine erhöhte Luftaufnahme beim Essen und sollten deshalb vermieden werden.
- Auf Koffein verzichten, weil es eine anregende Wirkung hat und das Verdauungssystem überreizen kann.
- Nahrungsmittel mit hohem Fettgehalt meiden, weil sie schwer verdaulich sind und Verdauungskrämpfe hervorrufen können.
- Regelmäßige Bewegung begünstigt die Darmtätigkeit, vor allem morgens vor dem Frühstück.
- Frauen können Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um dem prämenstruellen Syndrom vorzubeugen und somit die für den Monatszyklus typische Schwellung zu mindern.
- Die Ballaststoffzufuhr stufenweise bis auf 25-30 g pro Tag steigern. Ballaststoffe verringern Verdauungsbeschwerden, auch Blähbauch und Völlegefühl.
- Als vorbeugende Therapie kann eine regelmäßige Dickdarmreinigung in Betracht gezogen werden.
Diese Änderungen sollten nicht alle auf einmal, sondern schrittweise eingeführt werden. Studien zeigen, dass die Menschen ihr Verhalten auf diese Weise leichter umstellen können. Fortschritte sollten notiert werden, das gibt die notwendige Motivation, das Leben zu ändern und zu verbessern.
Aktivkohle oder medizinische Kohle ist ein sehr wirksames, natürliches Heilmittel bei andauernder Bauchschwellung. Sie sind in der Apotheke in Form von Kompretten oder Kapseln erhältlich.
Kohle hilft bei Bauchkrämpfen, Kolitis, Aerophagie, Meteorismus, Maldigestion und Verstopfung.
Colitis. wer hat Erfahrung mit seinem Hund?
AnjaNeleTeam
Colitis. wer hat Erfahrung mit seinem Hund?
Hat jemand in dem Bereich Erfahrungen und kann vielleicht über gelungene oder mißlungene Therapien berichten?
Würde mich sehr freuen
Unser Hund litt an chronischer Darmentzündung und auch verschiedene Futterwechsel brachten kein Erfolg.
Unser Tierarzt hat eine Therapie mit Horvi-Enzym vorgeschlagen, da er damit auch schon andere chronische Erkrankungen heilen konnte.
Die Therapie ist schweineteuer, der Hund bekommt täglich Spritzen und Tropfen. Aber die Enzündung ging zurück und der Hund war syptomfrei.
Vor Ablauf der Therapie haben wir den Hund auf Barf umgestellt und er bekommt jetzt Fleisch mit Gemüse und teilweise glutenfreie Kohlenhydrate. Er ist seit 2 Jahren völlig beschwerdefrei.
Aufgrund des Alters Deines Hundes und der teuren Behandlung, würde ich über eine Futterumstellung nachdenken und wenn es nichts bringt, eventuell eine langfristige Kordison-Behandlung in betracht ziehen (nur im äußersten Notfall, wenn nichts anderes mehr hilft).
Vielleicht kann aber auch eine homöpathische Behandlung helfen.
Ich würde mich an Deiner Stelle an einen Tierheilpraktiker wenden und es gleichzeitig mit barfen versuchen.
Vorsicht mit schulmedizinschen Lösungen. Die Hunde werden oft mit rheuma Mittel behandelt (die schwere Nebenwirkungen haben) damit sich das darmsystem neu aufbaut.
AnjaNeleTeam
Mit Bachblüten, einer Entgiftung und Globuli ist es jetzt wesentlich besser als mit den Antibiotika, aber trotzdem sehr wechselhaft und ich kann ihr nur die Schonkost (i/d von Hills) geben. Selbst bei Reis sieht der Stuhl dann nicht mehr so gut aus.
Deshalb bin ich mir auch unsicher mit dem Barfen (hat Tierheilpraktikerin aber auch empfohlen), weil man wahrscheinlich lange rumprobieren müsste, was sie überhaupt verträgt.
Wie ging das bei euch, und wie alt ist dein Hund?
Ich war auch sehr skeptisch mit dem Barfen und habe lange gewartet.
Im nachhinein hätten wir uns wahrscheinlich viel erspart.
Mach Dir also keinen Kopf und versuche es einfach. Bei uns verlief die Umstellung völlig problemlos.
Kannst Dich ja auch mal unter gesundehunde.de informieren.
mittendrin
Damals war Barfen noch nicht so sehr in aller Munde. Da gab es grad so die Anfänge und ich war auch recht skeptisch. Aber ich habe es dann einfach aus lauter Verzweiflung getan. Frei nach dem Motto: schlimmer kann hier nichts mehr werden. Und, wie aus einer Werbebroschüre, es wurde sofort besser. Roh hat Pondi alle Fleischsorten und auch Gemüse vertragen. Er hat dann viele Jahre getreidefrei gelebt, konnte aber durchaus mal nen Schmacko oder solchen Kram futtern, ohne dass gleich sein Darm rebelliert hätte. In seinen letzten Jahren hat Pondi manchmal auch gepopptes Amaranth oder Dinkelnudeln bekommen und konnte auch damit umgehen.
Eddie - Spanier - *1/2007
Geordy - KHC - *12.02.09
Finlay - Rough Collie -.*08.12.09
Pondi *23/11/96 +12/06/09
Maxe *01/05/96 +13/10/09
AnjaNeleTeam
Lipstick86
AnjaNeleTeam
Seit ich bei der Tierheilpraktikerin war und die mir ne Entgiftungskur und Bachblüten "verschrieben" hat haben wir es einigermaßen im Griff gehabt ohne Medikamente. Unsere Theorie war, dass Nele den vielen Stress halt so verarbeitet hat.
Ich kann dir auch nur eine/n Tierheilpraktiker/in empfehlen. Ich hätte vorher nie gedacht, dass man mit son paar Blüten und Ziegengoldelixier was bewirken kann. Und nachdem sie das Barfen auch super verträgt werde ich wohl so weitermachen.
Lipstick86
mittendrin
"Lipstick86" wrote:
Das w/d von Hills enthält Unmengen Mais. Für einen Hund mit Colitis finde ich das ja noch ungeeigneter, als ich es sowieso schon daneben finde. Mais ist bei Hunden ein Allergieauslöser und dabei ziemlich weit oben auf der Liste.
Immunbedingte Colitis diagnostiziert man über Darmspiegelung + Biopsie. Dafür braucht es natürlich eine Narkose.
Cortison ist allerdings nicht nur "böse", sondern manchmal ein wahres Wundermittel. Ich wüßte jetzt nicht, warum Du es Deinem Hund vorenthalten willst, wenn es ihm Linderung verschafft. Zuvor würde ich allerdings auch geeignetes Futter einsetzen.
Krankheiten
Diese Abteilung ist noch relativ neu, denn ich habe gesehen,
dass es bei der FГјlle an Indikationen besser ist,
wenn die Krankheiten, nach Organsystemen vorsortiert sind.
Augen - Ohren
Gerstenkorn s. unter Hordeolum,
Glaskörpertrübung des Auges
Glaukom, grГјner Star
Iritis, EntzГјndung des Auges
Katarakt, grauer Star
Konjunktivitis, BindehautentzГјndung des Auges
Mobus MeniГЁre, Innenohr-Drehschwindel
Bewegungsapparat
Gelenk-Beschwerden bei Rheuma
Harnsaure Diathese, Rheuma, Harnsäure zu hoch
Ischialgie, Ischias Schmerzen
Knochenmark Funktion gestört
Osteochondrose, Bandscheiben "AbnГјtzung"
Primär chronische Polyarthritis, PcP
Morbus Scheuermann, Spangenbildung an der Wirbelsäule
Anurie, Unvermögen Wasser auszuscheiden
Blasen- Nieren Erkrankungen
Inkontinenz, Unvermögen die Blase zu kontrollieren
Oedeme, Wasseransammlung im Gewebe
Aphthen, offene Stellen in der Schleimhaut
Dermatosen, trockene Haut, Ekzeme
Herpes labialis, Lippenbläschen
Herpes zoster, GГјrtelrose
Hyperhidrosis, starkes Schwitzen
Lichen ruber planus
Milchschorf, Kopfausschlag kleiner Kinder
Trauma, Verletzung, Bluterguss
Adnexitis, EntzГјndung von Eileiter und Eierstock
Amenorrhoe, Ausbleiben der Regel
Cushing-Syndrom, zu hoher Kortisol-Spiegel im Blut
Fertilitätsstörungen, unerfüllter KInderwunsch
Fluor albus, Ausfluss
Hashimoto-Thyreoiditis, autoimmune SchilddrГјsenentzГјndung
Hyperemesis, MorgenГјbelkeit b. Schwangerschaft
Hyperthyreose, SchilddrГјsen-Гњberfunktion, M. Basedow
Hypothyreose, Schilddrüsen-Unterfunktion, Myxödem
Laktationsstörung, Störung in der Milchbildung
Mastopathie, Brustbeschwerden, PMS
Metritis, Parametritis, UnterleibsentzГјndung
Myom, gutartige Muskelgeschwulst der Gebärmutter
PMS Prämenstruelles Syndrom
Regelbeschwerden, PMS, starke Blutungen
Schilddrüsen Störung (Kropf)
Immunsystem
Abwehrschwäche, Neigung zu Erkältung
Angina tonsillaris, MandelentzГјndung
Granulome (Eiterherde) an den Zähnen
Grippe (Virus bedingt)
Herpes labialis, Lippenbläschen
Herpes zoster, GГјrtelrose
Infektionskrankheiten, Immunsystem stärkend
Lymphangitis, Lymphadenitis, Seitenstrang-Angina
Mononukleose, Pfeiffersches DrГјsenfieber
Sinusitis, Nebenhöhlenentzündung, Schnupfen
Arterielle Verschlusskrankheit AVK
Blutdruck niedrig, Hypotonie
Claudicatio intermittens, Schaufensterkrankheit
Coronare Insuffizienz, Herzschwäche
Endarteriitis, EntzГјndung der Innenhaut der Arterien
Herzneurose, Cor nervosum
Herzrasen siehe auch Tachycardie
Hypotonie, niederer Blutdruck
Mobus MeniГЁre, Innenohr-Drehschwindel
Wasseransammlung im Gewebe
Bronchiektasien, zu weit gestellte Bronchien
Emphysem der Lunge
Keuchhusten, auch Reizhusten
Laryngitis, KehlkopfentzГјndung, Heiserkeit
Pneumonie, Pleuritis, Lungen- RippfellentzГјndung
Wasseransammlung im Gewebe
Anosmie, Verlust des Geruchssinns
Commotio cerebri, GehirnerschГјtterung
GlobusgefГјhl, "KloГџ im Hals"
Hyperkinetisches Syndrom, motorische Unruhe
Ischialgie, Ischias Schmerz
Meningeales Syndrom, Hirnhautreizung
Foetor ex ore, Mundgeruch
Granulom am Zahn, Eiterherd am Zahn
Leber / Galle Erkrankungen:
Motilitätsstörungen in Magen und Darm
Meteorismus, starke Blähungen
Morbus Crohn, DarmentzГјndung
Roemheld Syndrom, zuviel Luft im Oberbauch
Sekretionsanomalien von Magen Darm Pankreas
Spastische Verstopfung, verkrampfter Darm
Subacidität, zuwenig Magensäure
Adenome, Wucherungen im Gewebe
Adipositas, krankhaftes Гњbergewicht
Anosmie, Verlust des Geruchsinns
Hyperhidrosis, starkes Schwitzen
Kachexie, grosse Erschöpfung, Auszehrung
Krebs - als Begleittherapie
Mobus MeniГЁre, Innenohr-Drehschwindel
Organstörungen, vegetative Dystonie
Wasseransammlung im Gewebe
Entgiftung
weil die beste Therapie und die beste Ernährung nicht "anschlägt" wenn man mit Giftstoffen zu kämpfen hat, hatte ich mich in meiner Praxis auf alle Formen der biologischen Entgiftungstherapie spezialisiert.Meine Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden können in dieser Rubrik nachlesen.
Tue Deinem Körper Gutes, damit Deine Seele Lust hat in ihm zu wohnen
IBD beim Hund: Chronische Darmentzündung behandeln
Eine chronische Darmentzündung oder IBD beim Hund geht mit blutigen Durchfällen, Schmerzen und Krämpfen einher. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, lässt sich jedoch mit einer speziellen Diät und gegebenenfalls Medikamenten soweit behandeln, dass der kranke Vierbeiner noch viele Jahre gut damit leben kann. Hier erfahren Sie mehr über die Darmerkrankung.
Beim Menschen ist eine vergleichbare chronische Darmentzündung als Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bekannt, beim Hund ist meist von IBD die Rede. Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für "Inflammatory Bowel Disease" ("Entzündliche Darmkrankheit"). Es gibt verschiedene Ausprägungen der Darmentzündung und die Ursachen sind noch nicht vollständig bekannt. Fest steht nur, dass das Immunsystem der Darmschleimhaut übertrieben auf Nahrung reagiert und sie sozusagen wie einen "Feind" behandelt.
Was ist IBD beim Hund?
IBD beim Hund ist also eine Art Autoimmunerkrankung, die in Schüben abläuft. Während dieser Schübe kommt es zu schleimigem, oft auch blutigem Durchfall. Schmerzhafte Bauchkrämpfe quälen das Tier und es kann zu Erbrechen und Gewichtsverlust kommen. Die chronische Darmentzündung kann den Dickdarm oder den Dünndarm befallen.
Ist vor allem der Dickdarm erkrankt, macht sich die IBD insbesondere durch häufigen Kotabsatz, fieberhaften Durchfall und steigende Nervosität beim Hund bemerkbar. Die Kotmenge ist jeweils eher gering und kann zwischen den Durchfällen auch von fester Konsistenz wie Ziegenkot sein, ist aber stets von Schleim überzogen. Später wird während eines Durchfallschubs teils nur noch blutiger Schleim ausgeschieden. Ist der Dünndarm betroffen, müssen die Hunde sich häufiger erbrechen und fressen oft Gras, dafür ist die Kotmenge und -konsistenz überwiegend normal.
Die chronische Darmentzündung kann sich auch auf andere Organe ausweiten. Hunde mit IBD laufen zum Beispiel Gefahr, außerdem an einer Pankreatitis, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, zu erkranken – sowohl in der akuten als auch in der chronischen Form. Besonders gefährlich wird die Darmkrankheit, wenn der Hund während eines akuten Schubs hohes Fieber bekommt. Gehen Sie in diesem Notfall sofort mit ihm zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!
Mögliche Ursachen der Darmentzündung
Bei der Entstehung einer IBD scheinen mehrere Faktoren aufeinander zu treffen. Manche Hunde sind zum Beispiel durch ihre genetische Veranlagung anfälliger für eine chronische Darmentzündung als andere. Als besonders gefährdet gelten etwa der Shar-Pei, der Boxer und der Deutsche Schäferhund. Eine Fehlbesiedlung des Darms mit Darmbakterien scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen, ebenso eine Überempfindlichkeit bis hin zur Unverträglichkeit bestimmter Inhaltsstoffe im Hundefutter. Zudem sind schreckhafte, ängstliche Hunde häufiger betroffen als ihre ausgeglichenen Artgenossen – offenbar ist also eine psychische Komponente wie Stress ein weitere Auslöser.
IBD beim Hund: Schwierige Diagnose
Die Diagnose der chronischen Darmentzündung ist sehr kompliziert, da sie nur im Ausschlussverfahren gestellt werden kann. Das heißt, dass zunächst alle anderen möglichen Ursachen für den Durchfall und anderen IBD-Symptome ausgeschlossen werden müssen, bis keine andere Erklärung mehr infrage kommt. Beispielsweise können auch Würmer und andere Parasiten die Beschwerden auslösen; sie benötigen jedoch eine ganz andere Form der Behandlung als die chronische Darmentzündung.
Chronische Darmentzündung lebenslang behandeln
Am Anfang behandelt der Tierarzt die akuten Symptome, damit der Schub möglichst schnell nachlässt und es Ihrem Hund besser geht. Hier können Fiebersenker und Entzündungshemmer wie Cortison zum Einsatz kommen, ebenso Antibiotika und Säurehemmer. Je nach Ausprägung der IBD bessern sich die Beschwerden eher durch Antibiotika oder durch Cortison, manchmal aber auch erst durch eine Futterumstellung, wenn die Darmentzündung durch eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine Futterallergie ausgelöst wurde.
Doch selbst, wenn sich die akuten Symptome durch Medikamente beruhigen, muss sich die Ernährung des kranken Hunds dauerhaft ändern. Dies sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt besprechen, damit er Sie bei der Gestaltung der speziellen IBD-Diät unterstützt. Möglicherweise kann es helfen, aufs Barfen umzustellen, wenn der Vierbeiner industriell hergestelltes Fertigfutter nicht mehr verträgt.
Außerdem ist es wichtig, den kranken Hund seelisch zu entlasten. Vermeiden Sie Stress und vermitteln Sie Ihrem Haustier Sicherheit und Vertrauen. Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung durch den Tierarzt kann Ihnen außerdem ein Tierheilpraktiker helfen. Er kann Ihnen weitere stressreduzierende Behandlungsmöglichkeiten aus dem Bereich der Naturheilkunde empfehlen, zum Beispiel Akupunktur für Hunde oder Homöopathie. Auf diese Weise halten sich die Krankheitsschübe in Grenzen und Ihr Vierbeiner kann noch viele Jahre ein weitgehend angenehmes Leben führen.
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Darmentzündungen beim Vierbeiner
Die chronischen Darmentzündungen, wie Morbus Crohn sind bereits seit vielen Jahren bei den Menschen bekannt. Aber auch Hunde können unter einer solchen Erkrankung leiden. Häufig werden die Darmentzündungen von starken Schmerzen und blutigen Stuhlgängen begleitet. Wie auch beim Menschen, können auch bei den Hunden, solche Erkrankungen einfach zu einer Last werden. Seit einigen Jahren treten die Erkrankungen aber auch immer mehr bei Tieren auf. Die Ursachen sind aber gar nicht so einfach zu finden. Sicher weiß man nur, dass es sich um eine Immunreaktion der Darmschleimhaut handelt. Das kann aber durch ganz unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Darüber hinaus haben auch bestimmte Rassen einfach eine gewisse Veranlagung zu dieser Krankheit. ZU diesen Rassen gehören Boxer, Schäferhund oder Shar-Pei. Auch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, wie Fehlbesiedlung der Darmbakterien, Stress oder Futterinhaltsstoffe können auch als Auslöser genannt werden.
Wie erkenne ich eine chronische Darmerkrankung bei meinem Hund?
Sehr charakteristisch ist der schleimig-blutige Durchfall. Hinzu kommen auch nicht selten sehr schmerzhafte Bauchkrämpfe. Aber auch Erbrechen, Gewichtsverlust und ein starkes Krankheitsgefühl können als Symptome genannt werden. Meist geht die Krankheit in Schüben voran. Das bedeutet, dass der Kot zu Beginn auch noch sehr weich ist, wird aber im Verlauf immer dünner. Auch die Häufigkeit des Stuhlganges nimmt mit der Krankheit zu. Oftmals sind zu Beginn Schleimauflagerungen auf dem Kot zu sehen. Diese werden dann durch Blut ersetzt. Am Ende wird vom Hund dann nur noch Blut ausgeschieden. Eine Entzündung der Darmschleimhaut geht sehr schnell voran. So können auch andere Krankheitserreger sich im Körper des Hundes breitmachen und beispielsweise Fieber verursachen. Eine chronische Darmentzündung beim Hund ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Bei einem akuten Schub kann auch durchaus Lebensgefahr für das Tier bestehen.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Eine chronische Darmentzündung kann nur eindeutig durch den Tierarzt gestellt werden. Es findet hier eine Ausschlussdiagnose statt. Dazu gehört dann eben auch, dass Giardien und Würmer ausgeschlossen werden. Wichtig ist vor allem, dass eine Stuhlprobe untersucht wird. Die Bakterienflora spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus können auch Blutuntersuchungen notwendig sein. Nur auf diese Weise können manche Krankheiterreger erkannt werden. Um wirklich sicher zu gehen, kann der Arzt auch eine Darmspiegelung vorschlagen. Hier werden dann auch Proben entnommen, die untersucht werden.
Eine lebenslange Therapie
Wie auch bei den menschlichen Darmentzündungen ist auch bei den Hunden eine Heilung nicht möglich. Es kann lediglich der Schweregrad minimiert werden. Auch die Abstände zwischen den einzelnen Schüben lassen sich erweitern. Hund können auch mit den chronischen Darmentzündungen noch sehr lange Leben. Das bedeutet aber auch, dass die Tiere viel Kraft brauchen und die Besitzer nicht nur viel Geld, sondern auch Zeit in ihren Vierbeiner investieren müssen. Nur so können die Therapien mit den verschiedenen Medikamenten dann auch wirklich einen Erfolg erzielen. Sollte die Krankheit etwas mit dem Futter zu tun haben, muss hier eine strikte Diät eingehalten werden. All das erfordert auch von den Besitzern viel Konsequenz und Wissen über die Erkrankung des Hundes.
Die tiermedizinischen Informationen auf hunde-erziehen.com stellen keine ärztlichen Beratungen dar noch haben sie den Zweck, den Tierarzt-Besuch, d.h. eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Tierarzt, zu ersetzen. Sie dienen ausschließlich der Information des Nutzers und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung von Tieren auffordern. Bei gesundheitlichen Problemen ist ein Tierarzt aufzusuchen.
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