Cesar millan hunde
Der vises jævnligt TV programmer om børne- og hundeopdragelse. Nogle med større pædagogisk værdi end andre. TV2 viste for 3-4 år siden et program "Hundehviskeren" med amerikaneren Cesar Millan i spidsen. Det var efter DKK's adfærdskonsulent Lise Lotte Christensens mening lavmålet. "Cesar Millans overdrevne brug af tvang, straf og såkaldt disciplinering er skammeligt. Han udsætter flere hunde for helt unødig angst og stress, og i nogle tilfælde er der tale om direkte fysisk og psykisk overgreb på hundene. Metoderne anvendt i hans håndtering og såkaldte adfærdsbehandling er i modstrid med moderne viden om hundens adfærd og adfærdsmodificerende træning."
Beklageligvis var det dengang lykkedes for TV holdet og de tilsyneladende "tilfredse" hundeejere at få det til at fremstå, som om alle problemer er løst efter få timers træning. Men det er de ikke! Og hunden er konsekvent taberen. Hundens "problemadfærd" er som oftest kun undertrykt og det reelle problem (ofte med afsæt i angst) ligger lige under overfladen", siger adfærdskonsulent Lise Lotte Christensen. "Ikke alene er det fuldstædig unødvendigt at anvende tvang og magt i den viste udstrækning, det er også farligt! Det er muligt at Cesar Millan kan slippe af sted med dens slags håndtering af en chihuahua eller vizsla, men hvis gennemsnitshundeejeren forsøger sig med samme metoder, eksempelvis på en kønsmoden schæfer eller rottweiler, så kan det være direkte farligt. Og sker der så en skade, er der vist ingen af os der er i tvivl om at det - igen! – er hunden som må betale prisen (læs: aflivning!).
Dansk Kennel Klubs adfærdskonsulent opfordrer derfor TV seerne til at være meget kritiske, når de ser "Hundehviskeren" Cesar Millan, og advarer kraftigt mod at bruge hans meget hårdhændede metoder.
Helt grundlæggende er det Dansk Kennel Klubs holdning, at hunde skal håndteres, trænes og adfærdsbehandles med forståelse for og indlevelse i hundens særlige adfærd og behov. Vi mennesker skal sætte os i hundens sted og vurdere situationen med hundens karakteristiske adfærd og reaktionsmønster i baghovedet. I de sidste 15 år er vi mennesker kommet langt i vores forståelse håndtering og træning uden brug af tvang og ved de mange fordele ved primært at bruge positiv forstærkning i samværet med hunden - også når det gælder løsning af problemer.
Cesar millan hunde
Cesar Millan: Dramen, Sensationen und HappyEnd – echt jetzt?
Verzweifelte Hundebesitzer, die sich völlig unsicher und hilflos ihrem knurrenden Hund nähern. Dieser fletscht die Zähne in die Kamera und wir wissen sofort: Das ist ein RedZoneDog!
Ein aggressiver, völlig durchgeknallter Hund, der seine Besitzer dominiert und deswegen tun und lassen kann, was er will. Vermutlich wurde er auch zu sehr vermenschlicht. Das ist nämlich das Schlimmste, das man einem Tier antun kann. DAS SCHLIMMSTE!
Die Musik wird schneller, Bässe hämmern und wir ahnen es – gleich kommt es – DAS DRAMA!
Eine flapsige, unbeholfene Handbewegung des Hundebesitzers in Richtung Hund, der Hund schnappt in die Luft und den Besitzern wird klar – jetzt brauchen sie prominente Hilfe und zwar den Mann, der als einziger, was schreibe ich da, ALS EINZIGSTER! Hunde versteht und sie in ihre Schranken weist.
Kurzum: Der Dominator muss her!
Und schon kommt er herangebraust, der Hundebändiger, der Rudelführer und der einzige RedZoneDog-Versteher – Cesar Millan himself. Beschwingt klettert der mittlerweile arg in die Jahre gekommene, frisch aufgepolsterte Macho aus seinem SUV und bahnt sich samt Film-Team seinen Weg in die Höhle der wild gewordenen Bestie. (Wir erinnern uns. Der aggressive Hund hat den fremden TV-Star und dessen Film-Team einfach so ins Haus gelassen. Ohne zu knurren oder zu schnappen.)
Nun sitzen sie alle um den Tisch und Millan lässt sich die Geschichte des Hundes erzählen. Hunde, die als Welpe noch ganz lieb waren, dann aber plötzlich zu bösartigen Bestien wurden, nur weil sie nicht hundgerecht erzogen wurden. Hunde, die aus einem Tierheim geholt wurden und plötzlich zu lästigen Anhängseln wurden, nur weil sie trotz der Rettung nicht auf ewig dankbar waren und ohne Beschäftigung nicht ausgelastet waren. Hunde, die angeschafft wurden, weil die Rasse so hübsch anzusehen ist, aber dann plötzlich anstrengend wurden, weil sie aus Langeweile unerwünschtes Verhalten zeigten.
Alles ganz normale Bestien also. Und Dank theatralischer Musik und verstört wirkenden Schauspielern, ähm Besitzern, wird der Eindruck vermittelt, als läge etwas ganz schlimm im Argen. „Ein besonders gefährlicher Fall“ wird Millan etwas später in die Kamera sagen, wenn er im Nachhinein die Dreharbeiten kommentiert. Die Menschen wären zu unsicher, zu wenig selbstbewusst. Sie müssten lernen, mit ihrer Energie zu arbeiten. Millans Plan: „Ich zeige den Besitzern, wie sie zum Rudelführer werden!“
Bildquelle: YouTube, Cesar Millan Deutsch
Endlich schreitet der Dominator zu Tat. Ein Schriftzug wird eingeblendet – „Bitte wenden Sie unsere Techniken nicht ohne den Rat eines Fachmannes an.“
Aha. Wir brauchen einen Fachmann, aber wo ist der Fachmann bei den Dreharbeiten zu Millans TV-Sendungen? Warum braucht der denn keinen Rat vom Fachmann? Wenn Millan keinen braucht, brauchen ihn Millionen von ungelernten Hobby-Psychologen ja auch nicht. Oder?
Und schon wird gestaunt, wie der Dominator mit den gefährlichen Hunden „flüstert“. Cesar nähert sich wie ein Gladiator dem Hund, heldenhaft schwingt er die Würgeleine wie ein Cowboy sein Lasso und versucht die Schlinge um den Hals des Hundes zu legen. Es misslingt.
Misserfolge gehören zu seiner Show, es soll publikumsnah sein, jeder 08/15-Zuschauer soll sich mit dem Hundeflüsterer identifizieren können, deshalb werden die zahlreichen Bisse, die Millan durch die aggressiven Hunden erfährt, auch nicht herausgeschnitten. Ein Mann mit Fehlern und Schwächen, ein Mann wie Du und ich.
Nein, nicht wie ich. Noch nie begeisterten mich Tierbezwinger wie Steve Irvin oder eben Cesar Millan. Aber ich lese auch nicht die BILD-Zeitung und schaue kein RTL. Und gaffe auch nicht bei Unfällen. Sensationsgeilheit finde ich widerlich.
Schlecht inszenierte und publikumsheischende TV-Formate, simple und leicht durchschaubare Drehbücher – zuerst ein Drama, dann die Sensation und zuletzt das HappyEnd, das ist es, was der skandalgierige Gaffer will. Wobei keiner außer der Beteiligten weiß, was tatsächlich aus dem scheinbaren HappyEnd geworden ist. Und die Beteiligten müssen sich an ihre Verträge und die Schweigeklauseln halten.
„Trotz der strengen Vertraulichkeitsvereinbarungen, die die Hundehalter vor ihrem Auftritt in der Show unterzeichnen müssen, kommen die Geschichten langsam an die Öffentlichkeit — durch Tierärzte und Trainer, durch Tierschutzgruppen, bei denen die „rehabilitierten“ Hunde schließlich landen und durch die Menschen, die sie adoptieren. Verschiedene Hundebesitzer haben die Produzenten der Show um Entlassung aus der Vertraulichkeitsvereinbarung ersucht, damit sie ihre Sicht schildern können. Dieser Bitte wurde nicht entsprochen.
Sie bekommen nur mit, was das PR-Team Ihnen erzählt und was die Produzenten zur Ausstrahlung auswählen. Die Show ist ein Produkt, ein viele Millionen Dollar schweres Unternehmen, das von Ihnen, dem Kunden, abhängt.“ Auszug aus dem Text von Lisa Mullinax, 4Paws University, hier das Original.
Nein, Millan stolpert hier nicht, sondern kickt den Hund mit dem Fuß gezielt in die Seite. Bildquelle: Screenshot aus „Notruf Hund – Alptraum mit Nani“, YouTube, Cesar Millan Deutsch
Und dann wird das ganze Drama auch noch als „Psychologie am Hund“ abgetan, obwohl der Dominator noch nie auf einer Uni Psychologie studiert hat. Er hat ja noch nicht einmal eine Ausbildung zum Hundetrainer gemacht.
„Cesar Millan hat eine Fernseh-Show. Ich arbeite in der Unterhaltungsindustrie: Die Produzenten der Show folgen einem Skript und sie müssen ihre Sponsoren bei der Stange halten. Sie schneiden das Filmmaterial stark zusammen, damit lange Entwicklungen von Fehlerkorrekturen kurz wirken und manche der grausamen Methoden vertuscht werden, die er benutzt.“ Auszug aus dem Erfahrungsbericht über Cesar Millan von Ligia Morris.
„Der Hundeflüsterer“ – eine Farce, die nur schlichte Gemüter befriedigt? Keinesfalls!
Ich staune immer wieder, dass selbst viele intelligente Menschen den Traum von Millans „geretteten Hunden“ träumen wollen. Schaut genau hin! Der BILD-Zeitung, die recht ähnlich wie „Der Hundeflüsterer“ und „Cesar 911 – Notruf Hund“ funktioniert, glaubt Ihr doch auch nicht, oder?
Cesar millan hunde
Pro und Contra: Cesar Millan der „Hundeflüsterer“
Mit seinem Facebook-Beitrag auf der Seite GEGEN Cesar Millan den „Hundeflüsterer“ unterstellt Facebook-User Dave K. den Kritikern der Trainingsmethoden von Hundeflüsterer Cesar Millan absolute Unwissenheit.
Mit der Genehmigung von Sabrina möchte ich gerne diese Diskussion wiedergeben, denn Sabrinas Kommentare dazu sind fundiert, mit interessanten Quellnachweisen und absolut lesenswert. (Diskussion vom 09.08.2016 – Daves Beitrag )
Dave K.: You people need to find another hobby. You clearly know nothing of dogs, dog training or dog behavior. (Übersetzung: Ihr solltet euch ein anderes Hobby suchen. Ihr wisst ganz eindeutig nichts über Hunde, Hundetraining oder Hundeverhalten.)
Your page is riddled with inaccuracies. You are basically a hate group that contributes little or nothing of a positive nature to welfare of dogs. (Übersetzung: Eure Seite ist mit Ungenauigkeiten gespickt. Ihr seid im Grunde genommen eine Hater-Gruppe, die wenig oder gar nichts Positives für das Wohlbefinden von Hunden beiträgt.)
Sabrina: Please point out the inaccuracies. I would like to see some scientific proof. (Übersetzung: Bitte gib die Ungenauigkeiten an. Ich möchte ein paar wissenschaftliche Beweise sehen.)
Dave K.: That CM abuses dogs for a start, is inaccurate, and seemingly the basis of your hate group. Are you a scientist ? You need a „scientific“ explaination of basic dog behavior and training ? Perhaps that is one of your fundamental failures in your relationship and understanding of dogs. (Übersetzung: Zunächst einmal, dass CM Hunde misshandelt ist ungenau und scheint der Grundstein für eure Hater-Gruppe zu sein. Bist du ein Wissenschaftler? Du brauchst eine wissenschaftliche Erklärung für das grundlegende Verhalten von Hunden und Training? Vielleicht ist das das grundlegende Scheitern in eurer Beziehung und Verständnis für Hunde.)
Sabrina: Dave, da du ja anscheinend die deutsche Sprache durchaus verstehst, antworte ich dir auf Deutsch, weil das alles einfacher für mich macht. Erstens: Ja, ich studiere Tierverhalten und speziell Kanidenverhalten. Ich lerne dabei auch, wie man Tierverhalten korrekt auswertet und generalisiert oder differenziert.
Auf die Frage, ob man Wissenschaft benötigt, um einfaches Hundeverhalten und Training zu erklären: Natürlich! Wissenschaft erklärt die natürlichen Dinge, alles, was unsere Existenz ausmacht, es erklärt die Zusammenhänge. Dies beiseite wischen zu wollen, ist allenfalls ignorant. Erfahrung ist schön und gut und hat sicherlich ihre Berechtigung – nur wenn diese Erfahrung auf überholtem oder sogar falschem Wissen beruht, ist all die Erfahrung nichts wert. Wissenschaft erklärt uns auch, warum ein bestimmtes Verhalten gezeigt wird, was biochemisch und auch psychisch im Individuum passiert. Man kann seine Sichtweise auf Erfahrung und der eigenen Meinung aufbauen – das heißt nicht, das sie richtig ist, und in diesem Fall bedeutet „richtig“, dass es mit objektiven Messungen in einem repräsentativ generalisierten Verfahren nachprüfbar ist und die Ergebnisse bei Wiederholung gleich bleiben. Dabei handelt es sich um Verfahren an Objekten außerhalb des menschlichen Einflusses (im Bereich Tierverhalten betrifft dies Wildtiere in der Natur), Objekten innerhalb des menschlichen Einflusses (zB Haustiere), und Objekten in Laborverhältnissen. Um einen Standpunkt zu vertreten, solltest du ihn begründen können und diese Gründe sollten belegbar sein. Alles andere ist Gefasel. Ich zum Beispiel habe seit 28 Jahren eine Vagina – das macht mich aber nicht zum Gynäkologen. Wie viel fachliches Wissen ich in einem bestimmten Bereich habe, hängt also nicht allein damit zusammen, wie lange ich mich schon in diesem Bereich bewege. Klar gibt es Dinge im Bereich Gynäkologie, die ich verstehe, weil ich eine Vagina habe und damit eben „Erfahrung“. Ich weiß, dass ich alle vier bis sechs Wochen blute. Warum das so ist, musste ich aber lernen. Das lerne ich nicht aus Erfahrung, sondern durch Informationen, die zuvor erforscht wurden. Ich könnte behaupten, die Blutungen seien das Ergebnis meines monatlichen Einkommens, wenn meine Blutung jeden Monat auf die Zeit fällt, in der ich mein Geld bekomme. Das kann 35 Jahre immer und immer der Fall sein. Das nennt man eine Korrelation. Das bedeutet aber nicht, dass eine Kausalität existiert, also ein Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Das Problem am „Wissen“ durch Erfahrung, aber ohne zu lernen, ist, dass die Schlussfolgerungen völlig falsch sein können, wenn man nicht alle Variablen kennt. Denn dann wüsste man, dass Blutung und Einkommen überhaupt nicht zusammenhängen, sondern nur zufällig zum selben Zeitpunkt stattfinden und das sogar nur bei mir selbst – also einem einzigen Individuum – was dann erst recht keine Aussagekraft hat. Das erstmal zum Thema „Warum brauchen wir Wissenschaft, um Dinge zu erklären“. Deine Erfahrungen sind nicht zwangsläufig die Erfahrungen, die jemand anderes gemacht hat. Erst durch objektive Messungen erhalten wir die Gewissheit, dass das, was wir annehmen, auch wirklich stimmt.
Das nächste, was du angesprochen hast, war, ob Cesar Millan Tiere misshandelt. Ich kann hier natürlich einfach „Ja“ schreiben – das wäre genauso aussagekräftig wie dein „Nein“. Also erkläre ich, warum es der Fall ist. Wann Misshandlung beginnt, ist oft eine sehr persönliche Sache, wir können uns aber darüber einig sein, dass Misshandlung spätestens dann beginnt, wenn ein Tier unnötige Schmerzen oder Angst erleiden muss. Das bringt uns zu den Fragen: 1) Wie sieht es aus, wenn ein Hund Angst oder Schmerzen hat? Und 2) Gibt es alternative Möglichkeiten, mit seinem Hund umzugehen, die ohne Schmerz und Angst auskommen? Ich möchte hier gleich zu Anfang Dr. Ian Dunbar zitieren, der dir, als langjähriger Hundetrainer, sicherlich etwas sagen wird: „Natürlich strafen wir unsere Hunde. Die Frage ist nicht, ob wir unsere Hunde strafen, sondern wie wir diese Strafe gestalten. Strafe muss weder schmerzvoll, noch angsteinflößend sein. Und weil sie das nicht sein muss, sollte sie es auch nicht sein.“
Hunde zeigen Schmerz manchmal überhaupt nicht an. Sie können starke Schmerzen haben, ohne dass man es direkt bemerkt, oft fällt es einem erst über einen längeren Zeitraum auf. Es gibt zudem Signale, wie Winseln oder Jaulen, das Hunde auch zeigen, ohne Schmerzen zu haben, als Teil der natürlichen Kommunikation. Es ist also eine Frage des Kontextes, ob wir behaupten können, dass etwas, das wir mit dem Hund machen, ihm wehtut. Ein Hund ist genauso ein empfindsames Wesen wie der Mensch. Er spürt Schmerzen auf dieselbe Art und es werden dieselben Hormone ausgeschüttet. Man kann also mit recht guter Gewissheit sagen, dass das, was uns Menschen wehtut, auch dem Hund wehtut. Da Wirbeltiere aber auch ein individuelles Schmerzempfinden haben, kann das Empfinden von Individuum zu Individuum auch variieren. Dem einen tut es weh, wenn man ihm ein Tattoo sticht, für den anderen ist es nicht weiter schlimm. Kommt auch auf die Körperregion an. Wie Menschen reagieren Hunde empfindlich auf Stiche, Druck, Hitze, Kälte, Strom. Besonders empfindlich reagieren sie überall da, wo ihr Körper stark durchblutet wird – Kopf, Hals, Lende, hinterer Bauchbereich, Afterregion, Pfoten. Insbesonders dem Kopf- und Lendenbereich müssen wir bei Cesar Millan gesteigerte Aufmerksamkeit schenken, da dies die beiden Körperregionen sind, auf die er hauptsächlich einwirkt. Was er benutzt sind Würgehalsbänder, Stachelhalsbänder, Stromhalsbänder, Stromfußmatten, Würgeleinen und Fersentritte in den Lendenbereich. Ob ein Hund bei der Benutzung dieser Hilfsmittel Schmerzen oder Unannehmlichkeiten/Angst empfindet, kannst du anhand ihrer Körper- und Signalsprache erkennen. Darunter fallen
- nach hinten angelegte Ohren
- nach hinten gezogene Lefzen
- geduckte Haltung
- schnelles Lecken über die Nase
- angehobenes Vorderbein
- Einknicken der Hinterbeine/runder Rücken
- eingezogener Schwanz
- Vermeidung von Blickkontakt/demonstratives Wegsehen/Augenrollen mit deutlich sichtbarer Sclera
- Abwenden/Abdrehen, manchmal auch schräge Körperhaltung für seitliches Ausbrechen
- stark verengte Augenlider/hektisches Blinzeln
- Zähnefletschen
- plötzliches Hinlegen/auf den Rücken rollen mit eingezogenem Schwanz
- Aufquietschen
- Winseln
- Jaulen
- Abschnappen
- Beißen
Nachzulesen sind diese Körpersignale unter anderem in „Ausdrucksverhalten beim Hund, Mimik und Körpersprache, Kommunikation und Verständigung“ von Dr. Dorit Feddersen-Petersen oder in „Communication in wolves and dogs“ von Marc Bekoff.
Wenn du dir nun einmal aufmerksam (und am besten ohne Ton) Trainingseinheiten von Cesar Millan ansiehst, wirst du feststellen, dass ein Großteil seiner Interaktionen mit und Einwirkungen auf den Hund in Signalen von Unwohlsein, Schmerz und Angst beim Hund münden. Viele Sequenzen benötigen eigentlich keine weiteren Erklärungen, denn einen Hund an einer Würgeleine hochzuziehen, sodass seine Vorderbeine nicht mehr am Boden sind, oder ein Stromhalsband/eine Stromfußmatte zu verwenden, sind zweifelsohne Tierquälerei und lösen im Tier Schmerz und Angst aus.
Anhand dieser kurzen Zusammenfassung an Körpersignalen wirst du zunächst einmal erkennen können, wann und wie oft die Hunde unter Cesar Millans Hand Zeichen von Anspannung, Stress, Schmerz, Unwohlsein und Angst zeigen – und wann und wie oft sie tatsächlich entspannt, aufmerksam und arbeitsfreudig sind. Hierbei ist wichtig zu verstehen: Entspannung kann nicht erzwungen werden. Einen Hund auf den Boden zu pinnen und festzuhalten, bis er sich nicht mehr wehrt, ist keine Entspannung. Es ist Erlernte Hilflosigkeit, ein Begriff, der zum ersten Mal im Rahmen von Studien über häusliche Gewalt benutzt wurde und einen Zustand beschreibt, in dem ein Individuum jedes selbstständige, selbstbestimmte Verhalten eingestellt hat, weil es gelernt hat, dass seine Versuche, einer unangenehmen Situation zu entkommen, nicht funktionieren. Erlernte Hilflosigkeit verhindert nicht nur das Zeigen unerwünschten Verhaltens – es verhindert auch das Zeigen erwünschten Verhaltens, wodurch das Individuum in einem erzwungenen Zustand der Passivität verweilt und jegliche Kommunikation eingestellt hat. In einem Zustand erlernter Hilflosigkeit hört ein Hund auf, mit dem Menschen zu kommunizieren, er hört auf, Verhalten „anzubieten“. Von Zusammenarbeit kann in diesem Augenblick nicht mehr die Rede sein, geschweige denn von Lernen.
Wenn es also um körperliche Misshandlungen geht, können wir diese bei Cesar Millan leicht nachweisen. Hier geht es nicht um eine Meinungsfrage oder darum, welche Trainingsmethoden man persönlich bevorzugt, sondern um ganz simple körperliche Reaktionen auf Schmerz und Angst, also etwas, das messbar und Gegenstand vieler Studien ist. Dabei geht es nicht nur darum, wie Hunde auf Konfrontationsmethoden, die Schmerz und Angst beinhalten, im Allgemeinen reagieren, wie gut oder schlecht ihr Verhalten dabei modifiziert werden kann, sondern auch um Sicherheitsaspekte – denn jeder Input zieht einen Output nach sich, auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Was wir in den Hund „hineinstecken“, kann durchaus auch wieder zurückkommen.
So wie in der Studie von Meghan E. Herron, Frances S. Shofer und Ilana R. Reisner von der University of Pennsylvania, bei der ein Viertel aller Hunde auf auf die typsichen „Dominanz“-Methoden mit aggressivem Verhalten reagierten: Survey of the use and outcome of confrontational and non-confrontational training methods in client-owned dogs showing undesired behaviors Dazu auch der Kommentar von Dr. Stanley Coren: Is Punishment an Effective Way to Change the Behavior of Dogs?
Auch diese Studie von Susana LeBrech erkennt den Zusammenhang zwischen Strafe (insbesonders körperlicher Strafe) und gesteigertem Aggressionsverhalten: Canine aggression toward family members in Spain: Clinical presentations and related factors
Diese Studie hier belegt sogar, dass es einen Zusammenhang zwischen strafbasiertem Training und mangelndem Wissen gibt. Demnach empfehlen Trainer, die keinerlei fachliche Ausbildung haben, oder sich anderweitig fachlich fortgebildet haben, sehr viel häufiger den Einsatz von Stromhalsbändern oder anderen strafbasierten Trainingsmethoden. Australian working dog Survey report 2009
Auch Dr. Sophia Yin deutete darauf hin, dass die gängigen, populären „Alpha“-Trainingsmethoden, die häufig über Schmerz und Angst arbeiten, mehr schaden als nutzen: New Study Finds Popular “Alpha Dog” Training Techniques Can Cause More Harm than Good
Am Ende geht es also nicht nur darum, dass Cesar Millan Hunden tatsächlich Schmerz zufügt und ihnen Angst einjagt, sondern auch darum, wie unnötig und gefährlich diese Methoden sind. Obwohl sich viele Menschen nur auf die Behauptungen stützten, er würde Hunden damit das Leben retten, ignorieren sie dabei geflissentlich, dass Hunde auch durch ihn und seine Methoden ihr Zuhause verloren haben, verletzt oder getötet wurden. Flody Suarez‘ Hund, den er bei Cesar Millan in Obhut gab, wurde schwer verletzt, als er an einem Würgehalsband auf ein Laufband gezwungen wurde. Dieser Hund verstarb trotz teurer Operationen. ‘Dog Whisperer’ sued by his TV producer
Auch „Ruby“ biss nach ihrem Fernsehauftritt ein Kind und wurde eingeschläfert. Shadow und JohnBee wurden aufgrund von Beißvorfällen weggegeben. Holly wurde seit dem Tag, an dem sie in sein Center kam, von niemandem mehr gesehen und eindeutig identifiziert. Auch gibt es immer wieder Anzeigen gegen ihn, weil er Hunde, obwohl er deren Vorgeschichte kennt, frei herumlaufen lässt, wodurch sie Passanten verletzt haben. Er nutzt andere Hunde und Tiere als „Bait“, um aggressives Verhalten auszulösen. Dabei wurden Tiere häufig verletzt und er selbst auch häufig gebissen. Zuletzt machte der Fall um „Simon“ medial die Runde, bei der es Millan zuließ, dass der ihm anvertraute Hund einem Hausschwein ein Stück vom Ohr abbiss, weil er den Hund weder ordentlich gesichert hat, noch sein verhalten richtig einschätzen konnte. Sein Verhalten ist also nicht nur tierschutzrelevant, es bringt auch andere Menschen in Gefahr – entweder direkt, weil er das Verhalten der ihm anvertrauten Hunde nicht einschätzen kann, oder indirekt, weil er Menschen Anweisungen gibt, die gesteigerte Aggressionen bei ihren Hunden auslösen können. Nicht jeder seiner Kunden ist körperlich in der Lage, es mit einem Hund aufzunehmen, weshalb jegliche Methoden, die körperliches Krafteinwirken, Schmerz oder Angst beinhalten, gefährlich und verantwortungslos sind. Kunden haben es verdient, dass man sie einen Umgang mit ihrem Hund lehrt, der möglichst einfach, sicher, gefahrenfrei, effizient und tierschutzkonform ist, damit Tier und Mensch langfristig davon profitieren, Spaß am Miteinander haben und nicht in Gefahr geraten.
Die Frage, die dabei immer wieder gestellt wird ist, ob man es auch anders machen kann, ob es positivere und gleichzeitig effizientere Methoden zur Verhaltensmodifikation gibt und ob diese universell einetzbar sind. Einfache Antwort: Ja!
Zunächst einmal sind grundlegende Elemente des Behaviorismus und Kognitivismus bei ALLEN Lebewesen gleich. Es gibt keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Spezies hinsichtlich den Reaktionen auf klassische/operante Konditionierung und den grundlegenden Motivationen Sicherheit & Fortpflanzung. Alle Lebewesen generalisieren oder diskriminieren Umweltreize, alle Lebewesen werden durch Motivatoren zu Verhalten angeregt, alle Lebewesen vermeiden Verhalten, das negative Konsequenzen hat und zeigen Verhalten öfter, das positive Konsequenzen hat. Das sind grundlegende Fakten der Verhaltensbiologie, die sogar auf Pflanzen und Pilze zutreffen. Bei Tieren mischt noch die Kognition mit, eigenmotiviertes Verhalten, Verhalten durch Nachahmung, usw. Doch an sich sind Lernmechanismen und Lernmethoden universell und können, mit Berücksichtigung auf individuelle Bedürfnisse, bei allen Lebewesen angewendet werden. Ein aggressiver Hund lernt nicht anders als ein gut erzogener Hund. Positive Verstärkung funktioniert bei Härtefällen genauso wie bei Omas treudoofen Retriever. Schöne Beispiele hierfür bietet zum Beispiel Nando Brown, der in Spanien mit hochaggressiven Hunden aus Tierheimen und von der Straße arbeitet und es dabei auch mit Hunden zu tun hat, die man nicht einmal mehr anfassen oder in ihre Nähe gehen kann. Auch das Kollektiv um Sophia Yin, Perdita Lübbe oder John Bradshaw arbeitet mit Extremfällen und dem Einsatz von wissenschaftsbasiertem Training und das mit sehr großem Erfolg. Überall auf der Welt arbeiten Menschen hocheffizient mit schwierigen Hunden, ohne ihnen wehzutun oder sie einzuschüchtern. Aber versteh mich nicht falsch: Es gibt genug Leute, die glauben, positives Training bestünde nur aus Kekswerferei. Wer die Mechanismen dahinter nicht kennt und diese anzuwenden weiß, wird niemals effizient und schnell arbeiten können. Das ist der Grund, warum es trotzdem Hunde gibt, die unter „positiven Trainern“ keine Fortschritte machen. Es gehört einfach mehr dazu als nur ein schön klingender Begriff. Zudem muss sich jeder mit der Tatsache anfreunden, dass auch positiv arbeitende Trainer zu irgendeinem Zeitpunkt (negative) Strafe anwenden, und wenn es nur bedeutet, das situative Objekt der Begierde zu entfernen, weil der Hund dadurch gerade so knülle im Kopf ist.
So viel zum rein physischen Teil.
Der andere Teil der Kritik an Cesar Millan beschäftigt sich eher mit der Theorie, also Lernverhalten, Tierverhalten, Hundeverhalten. Auch hier könnte ich einfach sagen, dass nahezu alle seine Behauptungen zum Hundeverhalten falsch sind, aber dann wäre ich auch nicht besser als jene, die Dinge einfach nur behaupten, weil es ihre Meinung widerspiegelt, anstatt ihre Behauptungen auch zu beweisen.
Im Grunde erläutere ich einen Großteil dieser Theorien bereits in meiner Abhandlung: Das Phänomen Cesar Millan: Eine wissenschaftliche Betrachtung. Allerdings ist diese schon ein paar Jahre alt und muss dringend überarbeitet werden. Dabei würde ich mich gerne weniger auf Cesar Millan selbst und mehr auf Lerntheorien und Hundeverhalten konzentrieren. Einen Anfang habe ich mit der Seite „Canine Science & News“ gemacht: Canine Science & News
Wenn du danach noch Fragen hast, kannst du sie gerne stellen.
Dave K.: The rest…blah blah bla, back to your TV sets ! (Übersetzung: Der Rest… bla bla bla, zurück zu deinem Fernseher!)
Sabrina: Also wirst du dir nicht durchlesen, was ich geschrieben habe, nicht darauf eingehen und keine Gegenbeweise erbringen? Hm, dann verstehe ich nicht, warum du überhaupt hierherkommst und etwas kritisierst, über das du gar nichts weißt und anscheinend auch nichts wissen möchtest. Mir ist klar, dass diese Faktenflut für den ein oder anderen überfordernd wirken mag, aber so langsam muss ich zugeben, dass ich doch ein bisschen genervt bin, wenn ich mir jedes Mal, wenn irgendwer hier antanzt und behauptet, auf dieser Seite würden Lügen erzählt werden und die Leute hätten ja alle keine Ahnung, wirklich Mühe gebe und nachprüfbare Inhalte anbiete und dann entweder mit Ignorieren oder „Bla Bla“ reagiert wird. Für mich erscheint es dann so, dass es demjenigen gar nicht um Aufklärung und Wissen geht, sondern lediglich darum, sich zu beschweren und sich zu rechtfertigen, wenn andere das eigene Idol nicht so toll finden. Schade, denn es ist nie zu spät, etwas dazuzulernen. Es ist überhaupt keine Schande, wenn man Fehler gemacht hat – jeder hier hat Fehler gemacht und wird auch in Zukunft noch welche machen.
Vielen herzlichen Dank Sabrina, dass Du mir erlaubt hast, Deinen Kommentar zu Daves Post zu veröffentlichen! Es wäre einfach zu schade, wenn diese Mühe und Zeit, die Du Dir für Deine Kommentare genommen hast, einfach im Nirvana verschwinden. Lieben Gruß und vielen Dank, Anke
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8 Kommentare zu „ Pro und Contra: Cesar Millan der „Hundeflüsterer“ “
Arme Sabrina. Da hat sie so wirklich hervorragend argumentiert und dann war es doch umsonst, weil es sich die Leute, an die es gerichtet ist und die sich all diese Worte Mal wirklich durch den Kopf gehen lassen sollten, doch eh nicht Mal durchlesen werden. 😦 Aber selbst Cesar Millan wird sich sicher schon mehr als ein Mal mit diesen Argumenten und Studien konfrontiert gesehen haben und da scheint es ja leider ebenso wenig zu bringen. Dumm erscheint er mir ja eigentlich nicht, also bleibt die Frage, ob er tatsächlich stur wissenschaftliche Fakten abstreitet, oder ob er sich vielleicht trotz besserem Wissen von seinem angestrebten Kurs nicht so ohne weiteres abwenden kann, ohne arbeitslos zu werden….
Ich persönlich denke, dass er niemals zugeben wird, dass er sich geirrt hat. Würde ich an seiner Stelle auch nicht. So wie viele andere auch bin auch ich nicht allwissend zur Welt gekommen. Auf Anraten der Hundetrainerin habe ich bei meinem ersten Hund mit einem Stachelhalsband Aufmerksamkeit eingefordert. Es tut ihm ja nicht weh. So mein Wissensstand damals. Als ich mich mit Hundeverhalten beschäftigte, Bücher las, Seminare besucht, etc. und mir klar wurde, was ich eigentlich getan hatte, ging es mir richtig dreckig. Es tat mir so leid und richtig weh und ich wünschte ich könnte es rückgängig machen. Aber es war nur EIN Hund. Meine zweite Hündin musste den Blödsinn schon nicht mehr mitmachen. CM hat TAUSENDE Hunde malträtiert. Ich denke nicht, dass er sich selbst eingestehen könnte, dass er ihnen ohne Grund Schmerzen zugefügt hat. In dem Moment, wo er sich eingesteht, dass Hunde Schmerzen fühlen, ist das eine Last, die sein Gewissen einfach nicht verarbeiten kann. Und so hat sein Gehirn diesen Schutzmechanismus eingerichtet, um ihn vor diesem Trauma zu bewahren. Einen Fehler einzugestehen erfordert Mut, Stärke und vor allem Größe. Je mehr Fehler, desto mehr. Und das hat CM einfach nicht. Aber das ist meine höchsteigene Meinung, die ich nicht mit wissenschaftlichen Fakten belegen kann.
Anhänger einer Sekte durch das Offenlegen vonTatsachen von ihrem Wahn abzubringen ist ziemlich unmöglich. Aber andere werden es lesen und verstehen.
Liebe Sabrina, was für ein super geschriebener, informativer und gut recherchierter Post! Ich habe selten ein so qualitativ hochwertiges Statement von jemandem gelesen. Es gibt so viele unqualifizierte Beiträge, irgendwelche Meinungen, die fachlich noch nicht mal im Ansatz Hand und Fuß haben, die jeden Tag gepostet werden. Mal eben in die Tasten zu hauen geht halt schneller als sich zu informieren, zu recherchieren, sich alle Seiten der Medaille anzugucken, um dann eine treffende Zusammenfassung liefern zu können. Ich jedenfalls bin froh, dass es Leute wie dich gibt, die die uninformierten Nörgler und Stinkstiefel mit guten Argumenten freundlichst verbal in die Schranken weisen. Darüber hinaus habe ich im Übrigen viel Erschreckendes über Cesar Millan erfahren, das ich noch nicht wusste. Also danke dir für deine Mühen! LG
Wird wohl beides sein…
Umsonst? nein umsonst war es sicherlich nicht dies alles zu schreiben, nur weil bei manchen Hopfen und Malz verloren ist und sie auf Durchzug schalten wenn sie belegbare / belastbare Argumente vorgesetzt bekommen gibt es auch andere die diesen Ausführungen gerne folgen und den ein oder anderen Impuls mitnehmen und sich weiter mit der Sache beschäftigen.
Vielen Dank für die Ausführungen und die Hinweise auf Studien und Trainer die mit Tier gerechteren Methoden arbeiten.
Verhaltenstherpeuten, die an der ATN Tierpsychologie Schwerpunkt Hund studieren, gibt es inzwischen wie Sand am Meer…. viele der Studenten, hatten nie einen eigenen Hund und sind weit davon entfernt, mit schwierigen oder verhaltensgestörten Hunden arbeiten zu können. Warum können sich Hundehalter nicht eine Essenz aus dem gezeigten ziehen und im täglichen Zusammensein mit ihrem Hund „Erziehung“ so anwenden, wie es ihnen und ihrem Hund guttut? Ich finde es begrüssenswert, dass CM in den USA zum umdenken anregt. Ich habe in den Staaten nicht nur einmal erlebt, dass Hundehalter ihre Hunde nicht bewegen, nicht mit ihnen arbeiten, dass Hunde in erster Linie NICHT artgerecht gehalten werden und das es in den USA nicht üblich ist sich mit dem Gefühlsleben seines Hundes auseinanderzuesetzen. Die CM Befürworter nehmen sich wenigstens Zeit, sich mit Ihren „Lieblingen“ zu befassen. Und Ah und Oh rufen, wenn eine Hund tatsächlich nach täglicher Arbeit erträglicher wird. Wir hier im informierten Deutschland, kennen solche Verhaltensweisen nicht. Hier wird alles übretrieben, hier hat jeder „seinen“ Trainer und der hat natürlich die beste Methode und wird nicht und niemals hinterfragt. Cesar Millan „erzieht“ die vorgeführten Hunde nach traditioneller Hundeausbiildung. Nichts Besonderes nur etwas, was vergessen wurde. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe über mein ganzes Leben Hunde an meiner Seite. Und immer steht an 1. Stelle, die Auslastung des Hundes. Und immer habe ich Rassen, die zu meinem täglichen Leben passen. Wir haben eine Pferdezucht und landwirtschaftlichen Betrieb. Also passen Hütehunde zu uns. Sie werden bei uns täglich ausgelastet und arbeiten. Und da kommt es auch mal vor, dass ein Hund ruppig von einem Pferd oder einem anderen Tier angegangen wird. Der Hund lernt daraus. Hunde lernen im Umgang mit anderen Tieren und nicht von uns Menschen. Wir setzen Hund generell unter Druck, wir verlangen von Hunden nicht argerechtes Verhalten. Es ist für Hunde maßgeblich ihren Platz im Rudel und im Leben zu haben. Nur dann ist ein Hund sicher und souverän. Diese rumgedoktere an Hunden, diese speziell auf den Menschen – nicht auf den Hund – ausgerichteten Trainings sind unerträglich und reine Geldschneiderei.
Deshalb: Ich sehe in jedem Trainer einen der in erster Linie sich profiliert und in zweiter Linie Geld verdienen muß. Wenn er dann dem Menschen erklären kann, wie er seinen Hund zufriedener machen kann, so what?
Übrigens sehe ich Elektroschock, Würge- und Stachelhalsbänder in jeder jagdlichen Ausbildung, dort sehe ich auch, dass Hunde bis sie kurz vorm Ertrinken sind, durch Gewässer gejagt werden und das natürlich auch in Kauf genommen wird, dass Hunde bei der Jagd getötet werden. Durch Schweine bzw. Wldschweine, gerne nutzt der Keiler seine Zähne um den Jagdhund aufzuschlitzen. Wer ist damit einverstanden? oder sind wir da in einer Tabuzone? Und: Heute habe ich zufällig – bzw. in erneuter Regelmäßigkeit -2 niedliche Terrier ein Reh durch den Wald hetzen sehen. Die Besitzer fanden das toll, denn nur so können die Kleinen sich Austoben……. Unkontrolliert Rehe hetzen geht, kontrolliert Schweine jagen nicht, Hunde sollen nicht mit Schweinen leben, was für ein vollkommener Blödsinn. Unsere Hund treiben die Rinder in den Stall, weil sie Cattle Dogs sind. Dabei pitschen sie auch mal die Rinder ins Maul, das Rind tritt auch mal den Heeler in die Rippe. Und alle überleben es!
Macht aus Euren Hunden immer weiter reine Couchpotatoes und wundert Euch nicht das es hier genauso schlecht läuft, wie in den USA. Nur bornierter!
Ich stimme Dir völlig zu, würden sich Hundehalter darauf besinnen, was ihren Hunden „gut tut“, dann bräuchten wir kaum Tierpsychologen (ist in D übrigens kein Studium, sondern einfach eine Weiterbildung, an der Jedermann teilnehmen kann, der das Geld dafür aufwenden kann/möchte). Allerdings wäre ich vorsichtiger mit der Aussage „wie es den Hundehaltern gut tut“, denn es gibt leider durchaus Menschen, die ihre Hunde als punching ball für ihren eigenen Frust missbrauchen.
Wie die Situation der Hunde und deren Halter in den USA ist, kann ich nicht aus erster Hand beurteilen. Muss ich auch nicht, denn ich lebe hier in Deutschland und ich kritisiere die aversiven Methoden des Cesar Millan, die wir hier in Deutschland vermittelt bekommen.
Übrigens gibt´s auch in D reichlich Hunde, die nicht genug ausgelastet werden. Körperlich auspowern reicht nicht, Hunde müssen gefordert werden.
Du schreibst, die CM-Befürworter nehmen sich wenigstens Zeit, sich mit ihren Hunden zu befassen. Das kann ich so definitiv nicht bestätigen.
Als erstes: Sehr viele NICHT-CM-Befürworter wenden extrem viel Zeit für die Beschäftigung ihrer Hunde auf. Denn Menschen, die belohnungsorientiert trainieren, müssen ihre Hunde gut beobachten, um zu wissen, was für ihre Hunde in verschiedenen Situationen belohnend ist. Auch wenn viele Anhänger des Hundekickers denken, positive Bestärkung wäre nichts anderes, als Hunde mit einem Leckerchen zu bestechen – denn das ist es, was Cesar Millan scheinbar darunter versteht.
Und als zweites: Cesar Millans Training ist auf schnelle Erfolge ausgerichtet. Schnell und sensationell muss es sein. Und genau das erwarten seine Anhänger auch, wenn sie seine Tipps nachahmen – schnelle Ergebnisse. Sich einfach vor den TV setzen und lernen, wie man Hunde dominiert ist nicht meine Vorstellung von bedürfnisorientiertem Training. Ich bin mir nicht sicher, ob man von „auseinandersetzen“ sprechen kann, wenn man zweifelhafte Trainingsmethoden auf den eigenen Hund überträgt. Warum versuchen Menschen Hunde zu brechen? Richtig, damit sie hinterher kuschen und keine Arbeit mehr machen.
Du schreibst, dass Cesar Millan seinen Fans zeigt, wie man Hunde glücklicher machen kann? Ist denn der Weg zum „funktionierenden“ Hund (das ist es, was er seinen Fans zeigt) dabei völlig egal? Sind Stachler, Teletakt und Würger tatsächlich notwendig, um ein Hundeleben glücklich zu machen? Das ist mir völlig neu. Wer so etwas denkt, sollte sein Zusammenleben mit Hund nochmal neu überdenken.
Und dann schreibst Du über die bösen Jäger. Ich weiß nicht warum, aber Menschen, die aversive Hundetrainingsmethoden verteidigen suchen gerne einen Mit-Schuldigen, auf den sie dann zum krönenden Schluss mit dem Finger zeigen können.
Zunächst, auch im jagdlichen Bereich denken die Ausbilder um. Ich kann Dir versichern, dass sehr viele Nachwuchs-Jäger ihre Helfer mittlerweile auch über positive Bestärkung trainieren.
Wer diese Leute sind, die ihre Terrier Wild hetzen lassen, kann ich Dir nicht sagen. Aber es liegt nah, dass das Menschen sind, die keine Lust haben, sich ausgiebig mit ihren Hunden zu befassen. Und ich wiederhole mich – Hundehalter, die ihre Hunde aktiv über +V trainieren, TRAINIEREN und überlassen ihre Hunde nicht einfach ihrer Umwelt. Es soll nämlich Menschen geben, die ihre Hunde weder über +V trainieren, noch nach CesarsWay traktieren.
Dein letzter Satz „Macht aus Euren Hunden immer weiter reine Couchpotatoes und wundert Euch nicht das es hier genauso schlecht läuft, wie in den USA. Nur bornierter!“ verwundert mich, zeigt mir aber, dass es für viele Verteidiger der tierschutzrelevanten Methoden nur eins gibt:
Die Angst davor, dass unsere Hunde auf unserer Couch die Weltherrschaft an sich reißen.
Sei Dir versichert, dass „wir“ (wen genau meinst Du damit? Du verallgemeinerst? Du meinst mich? Ach so, ja dann …), also meine Hunde und ich, mehr Spaß im Leben haben als Hundehalter, die ständig darauf achten müssen, dass ihre Hunde sie nicht dominieren.
Cesar Millan – genialer Hundepsychologe oder Tierquäler?
Kaum ein Hundepsychologe ist derart umstritten wie César Millan. In meinem letzten Artikel habe ich ja die Arbeit von dem Mexikaner und Martin Rütter ein wenig “verglichen”. Heute beschäftige ich mich mal ausgiebig mit César Millan, da ich in jüngster Zeit über einige wirklich sehr böse Texte über seine Arbeit stolperte.
In seiner Show ist er »Der Hundeflüsterer« und es gibt kaum einen Fall, den er nicht lösen kann. Egal wie verhaltensgestört ein Hund ist, Cesar bringt ihn wieder zurück in sein ursprüngliches Dasein. Doch kann das wirklich sein? Oder wird hinter den Kulissen geschraubt, gedreht, beschissen und verhohnepiepelt?
Was ist die Mission eines Cesar Millan?
Er korrigiert auffälliges Verhalten, etwa permanentes Gekläffe oder Aggressionen gegen alles, was sich bewegt. Die Palette seiner Show ist breit gefächert und selbst vor bissigen Hunden – er nennt sie »Red Zone-Fälle« – schreckt er nicht zurück. Doch ist es wirklich »Zauberei« oder wird vor und hinter den Kulissen manipuliert, was das Zeug hält?
Die Mittel der Wahl
Millan benutzt in vielen Fällen eine extrem dünne Leine, welche er direkt unter dem Kopf des Hundes einsetzt, um sein negatives Verhalten zu verhindern.
Ich persönlich mag das nicht. Möglicherweise sind sie in besonders schweren Fällen berechtigt, wenn beispielsweise ein Hund unkontrolliert zubeißt. Dann besser diese Methode, als dass das Tier eingeschläfert werden muss. Auf was anderes läuft es oft nicht hinaus.
Und alles nur, weil so mancher Mensch null Verantwortung gegenüber diesem fantastischen Lebewesen zeigt und es so richtig versaut.
Die Millan-Gegner sollten sich vielleicht einmal auf das andere Ende der Leine konzentrieren – gäbe es ausschließlich vernünftige Tierhalter, wäre ein Millan arbeitslos. Punkt. Weiter im Text.
In vielen Fällen ist der Einsatz dieser dünnen Leinen tatsächlich überzogen, so meine Meinung. Obwohl ich in den meisten Fällen ein Befürworter Millans bin. Ich habe diese Technik mit einem normalen Halsband und einer Leine an meinen Hunden ausprobiert. Kurz anziehen, dann sofort entspannen – es funktioniert, die Technik wirkt auch ohne diesen dünnen Strick.
Problemhund? Nö.
In der Ruhe liegt die Kraft
Fakt ist, dass dieser Mann eine unglaubliche Geduld hat und seine Ausstrahlung zu 99% ruhig und bestimmt ist. Das können selbst die „Millan-Gegner“ nicht leugnen.
Ich habe übrigens auch die Folge gesehen, in der ihm von dem Labrador unvorhergesehen in die Hand gebissen wurde und er ihn daraufhin getreten hat. Sicherlich keine schöne Szene, jedoch ist auch ein Cesar Millan letztlich nur ein Mensch mit Reaktionen.
Gerade diese Szene wird von Kritikern bis zum Exzess zerrissen. »Was für ein böser Mensch«, »abscheulich, wie er den Hund tritt«, »er sei unfähig«. Ich persönlich möchte denjenigen sehen, der auf diesen Biss nicht ähnlich oder gar extremer reagiert hätte. Für mich eine normale menschliche Reaktion. Er hätte diese Szene auch herausschneiden lassen können, hat er aber nicht. Für mich ein kleiner Beweis, dass die Dreharbeiten »echt« sind.
Der Unterschied zwischen einem “Tritt” und einer “Berührung”
Kommen wir zu den scharf kritisierten »Kicks«, die Millan an den Hinterläufen der zu resozialisierenden Hunde einsetzt. Es scheint, als trete er die Hunde in die Weichteile. Doch beim Beobachten – bestenfalls in Zeitlupe – sieht man Folgendes: Es sind nicht die Weichteile, sondern die Schenkel des hinteren Laufes, die Millan berührt. Und ja, es sind Berührungen, keine Tritte.
Bislang hat noch keiner der Hunde auf diese Berührungen »schreiend« reagiert. Warum? Weil er ihnen nicht wehtut, sondern sie quasi »erschrickt«. Die Hunde rechnen nicht mit dieser Berührung, sie kommt aus dem Nichts, und sie unterbrechen prompt ihr negatives Verhalten. Das war das Ziel. Auch diese Technik habe ich an meinen Hunden getestet und sie funktioniert.
Zugegeben, bei mir gleicht diese Berührung mehr einem Streicheln, aber der jeweilige Übeltäter hört so mit seinem “Fehlverhalten” auf. Beispiel: Nele ist leicht altersschwachsinnig. Also nur ganz leicht. Gelegentlich hockt sie irgendwo und brummt vor sich hin. Wenn sie sich so gar nicht mehr einkriegt, spreche ich sie an. Sie freut sich wie immer über die Ansprache, das ändert aber nichts an ihrem senilen Gebrumme. Als Nächstes stupfe ich sie ganz zart an und zwar so, dass sie das vorher nicht mitbekommt. Was passiert? Sie freut sich noch mehr und hört auf mit dem dämlichen, grundlosen Gebrumme. Fertig. Meine Hunde werden nicht geschlagen, nie.
Genial, aber einfach
Ebenfalls scharf kritisiert werden seine »Unterwürfigkeitsspiele«. Hier muss ich den Kritikern teilweise recht geben. Oft sind die Szenen, in denen Millan einen Hund »unterwirft« überzogen. Zudem passen sie nicht in jede Verhaltensstörung. Ebenfalls ist das erzwungene Beschnüffeln des Hinterteils meiner Meinung nach nicht unbedingt angemessen. Doch ist es weder meine Aufgabe noch mein Ziel, César Millan zu verteufeln, wie es einige seiner schärfsten Kritiker tun. Ich kann mir nur eine Meinung bilden und diese blogge ich hier.
Viele seiner Methoden sind genial, obwohl einfach. Millan hat recht, wenn er sagt: »Bewegung, Disziplin und Zuneigung« ist die Reihenfolge mit der Sie Ihren Hund zum gewünschten Ziel bringen. Wobei sich “Disziplin” so irgendwie militärisch anhört. Für mich ist Disziplin so definiert: Ich rufe meinen Hund, er kommt. Hund folgt also. Hund freut sich, Frauchen freut sich.
Ein Hund hat gewisse Bedürfnisse – ist so. Basta.
Ohne die nötige Bewegung, kann ich meinem Hund nichts beibringen, ohne die nötige Bewegung kann ich unerwünschtes Verhalten nicht korrigieren, und ohne die nötige Bewegung kann mein Hund nicht ausgeglichen und lernbereit sein.
Schon die Fütterung ist eine Zuwendung und am Ende kommt das ausgiebige »liebhaben« des Hundes. Für meine Hunde das höchste Glück, aber eben nur, wenn sie entsprechend ausgelastet sind. Sind sie das nicht, wollen sie auch nicht liebkost werden, dann sind sie unruhig und »fispelig«. Dann ist nichts mit Kuscheln auf dem Sofa. Dann werde abwechselnd ich und das vor der Couch befindliche aktuelle Lieblingsspielzeug im Wechsel gierig angeglotzt.
Grafik: Martina Pfannschmidt. Teilen und verlinken mit Urheberquellenangabe erlaubt.
Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden
Sicher werden meine Ausführungen über die Methoden eines Cesar Millan, seine Extrem-Kritiker nicht zum Verstummen bringen, aber auch das ist weder meine Aufgabe noch mein Ziel. Vielmehr möchte ich den Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden möchten, sagen: Einfach mal ein Buch von César Millan lesen und die große Liebe zu Hunden zwischen den Zeilen wird spürbar.
Es ist nicht nur die Show eines Millans, die teils sehenswert ist. Die Bücher dieses Mannes sprechen ihre eigene Sprache und Sie können vielleicht so manchem Frauchen oder Herrchen helfen, seinen vierbeinigen Partner besser zu verstehen und zu behandeln. Als besonders empfehlenswerte Exemplare empfinde ich diese Bücher, die bei amazon mit herausragend guten Bewertungen versehen sind (hat ja auch einen Grund):
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Taschenbuch: 416 Seiten
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Taschenbuch: 384 Seiten
- Cesar Millan
- Herausgeber: Piper Taschenbuch
- Taschenbuch: 208 Seiten
Letzte Aktualisierung am 23.02.2018 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Show oder Hund?
Seine Shows sind immer extrem schnell ausverkauft. Das ist übrigens auch etwas, was mir nicht ganz soooooo gut gefällt. Ich war bei seiner Show in Mannheim und er mag gut mit Problemhunden können – ein Entertainer ist er sicher nicht. Zudem verplempert er meiner Meinung nach mit seinen Shows Zeit. Während er nämlich in der Weltgeschichte herumturnt, könnte er vielleicht dem ein oder anderen geschundenen Hund helfen. Geld genug hat er ja, wie ich meine. Also besteht keine Notwendigkeit dieser Show-Veranstaltung.
Gut sozialisierte Hunde
Fazit zu Cesar Millan
Ich finde, die Mischung machts. Ich habe glücklicherweise keine Problemhunde, also muss ich auch nicht zu drastischen Maßnahmen greifen. Aber den ein oder anderen Tipp habe ich mir durchaus schon abgeschaut. Und zu guter Letzt bleibe ich dabei: Würden sich so einige Möchte-gern-Frauchen oder Herrchen mit Hirn und Herz mit ihrem Hund beschäftigen, gäbe es oft keine Probleme. Der Hund kommt nicht verhaltensgestört auf die Welt!
Hier gibt es weiteren Lese- und Bilder-guck-Stoff!
Körpersprache Hund vs. Mensch
Die Körpersprache des Hundes …. (Buchtipp bei Amazon), viel zitiert und eigentlich einfach zu verstehen. Nur genau hinsehen muss man, dann können wir uns mit unseren Hunden “unterhalten”. Aber…. , wie so oft, liegt das Problem Weiterlesen
Giftköder im Park
Ein Thema das alle Hundebesitzer betrifft und uns mit Wut im Bauch zurücklässt. Warum legen Menschen Giftköder oder mit Rasierklingen präparierte Köder aus? Was haben sie davon, wenn ein Hund an den Folgen des Verzehrs Weiterlesen
Sasha und die Bienen
Was hat Sasha mit Bienen zu tun? Eigentlich Nichts! Aber Sasha und die Bienen stehen auf Kriegsfuß, denn Sasha hat eine ausgeprägte Bienenstich-Allergie. Woher wir das wissen? Wir mussten nun schon zweimal zuschauen, was passiert, Weiterlesen
Hunde und Rituale
Die meisten Menschen haben ihre ganz persönlichen Rituale, die sie oft durch den ganzen Tag begleiten. Es fällt uns gar nicht auf, dass wir bestimmte Dinge meist zur gleichen Zeit tun oder mit gleicher Energie. Weiterlesen
Getrocknetes Brot für Hunde?
Ihr kennt das sicher von Pferden, denen gibt man getrocknetes Brot, sozusagen als Leckerli. Aber getrocknetes Brot für Hunde, das kennen sicher die wenigsten von euch. Ich kannte das so auch nicht, bis ich einen Weiterlesen
Hier gibt es noch mehr Lesefutter!
Cesar Millan - die einen hassen ihn, die anderen vergöttern ihn. Ein Mittelding scheint es…
Ist Cesar Millan nun ein Hundetrainer oder ein Hundepsychologe? Die Frage ist leicht und schnell…
Seit Langem hingen sie an unserer Pinnwand, die Karten für die Liveshow von Cesar Millan.…
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33 Kommentare zu Cesar Millan – genialer Hundepsychologe oder Tierquäler?
Hallo! Bin heute durch Zufall auf diesen Blog gestossen. Heute kam auch genau das Buch von Cesar Millans Welpenschule an.
Ich kenne Cesar Millan noch von Animal Planet als ich in den USA gelebt habe und fand seine Vorgehensweise faszinierend.
Da ich zwar mit Hunden aufgewachsen bin, aber selber nie einen Puppy nach Hause geholt habe, möchte ich vorbereitet sein und habe mir deshalb sein Buch bestellt.
Ich werde diesen Blog weiter verfolgen, da ich jetzt schon einige Tipps bezüglich Welpen gelesen habe 🙂
ich finde deinen Beitrag super. Ich persönlich finde Cesar´s Methoden recht gut. Wenn man es genau nimmt, ahmt er ja nur das Rudelverhalten der Hunde nach. Hunde untereinander würden es wahrscheinlich nicht genau so machen, da sie ja nun mal keine Menschen sind, aber in einem Rudel disziplinieren und unterwerfen sich die Hunde auch untereinander, dass ist nun mal so und Cesar geht nur auf dieses tierische Verhalten ein. Er betont ja auch immer sehr oft, das Hunde solch ein Verhalten auch untereinander zeigen und er dieses nur nachahmt, damit der Hund versteht was man von ihm will.
Viele Hundebesitzer Vermenschlichen ihre Hunde viel zu sehr und da liegt das Problem. Hunde sind Hunde und Menschen sind Menschen. Hunde haben nicht den gleichen intellektuellen Stand wie ein Mensch. Hunde sind wilde Tiere und Verhalten sich dementsprechend, ähnlich wie sich Cesar im Training mit den Hunden verhält. Man sollte nie vergessen, dass Hunde, Tiere sind. Schaut euch doch mal eine Wolfsdoku an, da werdet ihr sehen, dass Wölfe untereinander genauso agieren.
Hallo und vielen Dank für Deinen Kommentar – genauso sehe ich das auch. Das gehört zudem auch zu einer artgerechten Haltung. Was nicht heißt, dass man seine Hunde nicht verwöhnen kann. Aber sie müssen wie Hunde behandelt werden, in jedweder Hinsicht und da liegt bei vielen die Krux. LG Martina
Es ist doch schade, was diese Gegner von C.Millan alles behaupten , manche
von diesen wollen doch garnicht sehen welchen Erfolg er hat.
Für mich ist er einer der besten überhaupt ,was Hunde-Erziehung betrifft.
Was andere da an Rufmord betreiben ist schon heftig und nicht hinnehmbar.
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ja, Du hast recht. Vor allem werden Thesen aufgestellt, ohne eine Quelle, einen Hintergrund, einen Beleg zu liefern. Doch nur so könnte man sich sachlich damit auseinandersetzen. Naja, vielleicht kommt von der Dame noch was.
Ich verstehe die ganze Cesar Millan Hetze auch nicht. Ich bin nicht mit allen 100% einverstanden, aber im großen und ganzen schon. Da wir bald einen Welpne bekommen, habe ich mir das Welpen Buch von Cesar besorgt. Ich habe auch oft gehört das Cesar die Hunde nie Belohnt und nur bestraft, in deinem Buch schreibt er aber ganz klar, das man den Hund belohnen soll wenn er das erwünschte Verhalten zeigt. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich besonders im Umgang mit fremden Hunden (oder Hunde die ich nicht so gut kenne) eher schüchtern und nicht bestimmt bin. Als ich aber eine ruhige bestimmte Austrahlung hatte, hat plötzlich alles funktioniert.
vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast recht – man muss nicht alles toll finden, sondern “zieht” sich einfach das raus, was einen selbst weiterbringt.
Also mal ganz ehrlich, ich schaue gerne Wrestling, bei jeder Show wird dazu aufgefordert diese Dinge nicht nachzumachen, genau selbiger Hinweis gibt es in der Cesar Milan Show, und genau das ist das eine wie das andere, eine Show.
Die zügigen in der Sendung gezeigten Erfolge, nennt man Filmschnitt, selbiges ist in der Spotschau zu beobachten wenn nur die Highlights gezeigt werden und nicht wirklich 90 Minuten, auch hier wurde Filmschnitt angewendet, ich dachte manche hier brauchen die Erklärung.
Ich benutze auch eine dünne Leine, aber mit Blockiereinrichtung das ein Würgen nicht stattfinden kann, hierdurch kann ich durch minimalen Fingereinsatz meinen Hund die Richtung angeben, ein Halsband oder so brauche ich nicht und wer Würgehalsbänder oder Physische Gewalt oder gar Elektroschocks einsetzt, hat von Hunden gar keine Ahnung, man braucht eine artgerechte Umgebung/Haltungsform, Geduld und viel Liebe, mehr nicht.
Meine Eltern haben mich auch oft bestraft, genützt hat das nichts :-), Belohnung hat da mehr Gewicht, während manche auf das Unterwerfungsritual wert legen (Hund auf den Rücken liegend, Kehle zeigen) kann ich nur sagen, das hat und macht mein Hund freiwillig und genauso hat das auch zu sein, eine Beziehung ob Mensch zu Mensch oder Mensch zu Tier hat auf gegenseitigen Respekt und freiwilligkeit zu beruhen, wer Cesar Milan nachahmt, dem kann ich nur raten, schaut euch kein Wrestling an.
vielen Dank für den Kommentar – stimmt, Wrestling ist ein guter Vergleich. Oder Formel 1. Oder, oder, oder…..Und meiner Meinung nach darf jemand, der Elektrohalsbänder oder sonstige Gewaltmittel anwendet, keinen Hund haben. Gar kein Tier. Denn durch solche “Mittelchen” steht völlig außer Frage, dass es sich um einen Menschen handelt, der nix im Hirn hat, denn sonst würde er sich das Wissen aneignen, einen Hund zu verstehen lernen.
Interessant denn der hier genannte tolle Hundeflpsterer benutzt Stromschläge, z.b. via Matte die am Boden gelegt wird um den Hund daran zu hintern in einen gewissen bereich zu laufen….
Einerseits den Mann toll finden… andererseits dann sagen dass menschen die strom benptzen keine Hunde haben sillten und keine ahnung haben. Fazit: CM sollte keine Hunde haben denn er benptzt strom in der Erziehung der Hunde.
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe das noch nie gesehen, dass er mit “Stromschlägen” arbeitet.
Ich bin kein Dauerkonsument von CM,aber in einer Sendung benützt und empfielt er “zur Hilfenahme” von El.Bändern.
Solche könnten geregelt werden von “sanfter Vibration bis zu vertraglichen Stromstössen” Amerikanische Ansicht von humanen Waffen. Ausserdem wiederspricht sich in seinen Sendungen selbst. Ich habe das Gefühl die Fans sehen nur das, was sie sehen wollen. Hier ist Nadine eine Ausnahme.
Ich habe selbst 5 Hunde mit einer erbärmlichen Vergangenheit und war deswegen interessiert, ob ich etwas lernen kann. Facit: die Showbranche. Lernen konnte ich nur von den Tieren. Durch Kontakt mit 100erten Hunden, war der Erfahrungswert gefächert und kann durch kein noch so kluges Buch ersetzt werden. Die althergebrachten Überlieferungen kann ich mit meinen Hunden teilweise wiederlegen, bzw relativieren. Ich lebe mit den Hunden, nicht neben ihnen. Bin auch kein Hundeflüsterer.
Hallo b. dokopil,
Ich habe fast alle Sendungen von CM gesehen. Und ja, er hat auch schon elektr. Halsbänder eingesetzt, was auch mir missfiel. Zu dem, was Nadine jedoch geschrieben hat, hätte ich gerne gewusst, woher sie ihr Wissen bezieht. Ich habe das noch nie gesehen oder gehört. Nadine hat leider nicht mehr geantwortet.
mich würde interessieren, woher bzw. von wem Du Dein Wissen beziehst. Gibt es Aufnahmen darüber oder hat C.Millan dies in einer Aussage selbst bestätigt?
Ohne einen Nachweis darüber wirst Du das doch sicher nicht schreiben oder? Ich hoffe, dass Du mir mehr dazu sagen kannst. Aber bitte fundiert und nicht einfach so.
In Millans Fernsehshow ist zu sehen, wie der „Trainer“ Hunde, die aggressives Verhalten zeigen, permanent provoziert, um sie dann in spektakulären Situationen zu unterwerfen. Einige der panischen Tiere werden unter anderem mit der Würgeleine stranguliert, bis sie sich schließlich völlig erschöpft zu Boden drücken lassen. Was er „entspannt“ nennt, ist für Hundekenner als völlige Apathie in Folge der traumatischen Erfahrung ersichtlich.
Das Rangordnungsprinzip und die komplette Unterordnung der Hunde, auf denen Millans Trainingsmethoden basieren, werden in Fachkreisen längst als völlig rückständig angesehen. Auch der Berufsverband der Hundetrainer äußerte heftige Kritik an Millans Methoden. Denn ein „Rudelführer“ zeichnet sich durch Souveränität und Vertrauenswürdigkeit aus; Bestrafung oder gar Gewaltanwendung zerstört jedoch jegliches Vertrauen. Professionelle Hundetrainer plädieren bereits seit Jahren für gewaltfreie Trainingsmethoden. Ständige Maßregelung und Bestrafung führt zu dauerhaftem Stress, Frustration und Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden. Ähnlich wie bei menschlichen Opfern häuslicher Gewalt können auch solche misshandelten Hunde selbst zur Gefahr werden. In jedem Fall jedoch nimmt die Psyche der Hunde bleibenden Schaden. (1)
Nun, ich denke jeder hat eine andere Meinung und natürlich darf auch jeder seine Meinung äußern. Solange hier niemand stänkert oder sich “komplett abfällig” äußert, ist das in Ordnung.
Es sollte auch erwähnt werden, warum er die Strommatte eingesetzt hat.Zur Sicherheit des Hundes , weil er über den Zaun sprang auf eine stark befahrene Straße. Der Zaun hatte eine beachtliche Höhe.Ist es besser den Hund einzusperren oder im Garten nur an der Leine. .? Der Hund wird nicht gezwungen auf die Matte zu treten. Einmal kurz unangenehm für den Hund und er meidet die Stelle.Er hat jetzt aber die Möglichkeit sich frei im Garten zu bewegen , ohne dass sich die Besitzer sorgen , er wird vom Auto angefahren oder überfahren.Ich möchte noch erwähnen , dass Cesar Millan , vielen Hunden das Leben rettet, wo andere Menschen schon vom Einschläfern sprechen. Da gibt es andere Menschen auf der ganzen Welt, die Tiere richtig quälen.
das kann ich so nur bestätigen. In manchen Situationen muss man den Hund auch vor sich selber schützen, was oft nicht einfach ist. Wäre das mein Hund, ich würde genauso handeln. Es ist mir zigfach lieber, wenn ich ihn mal kurz einer unangenehmen Situation aussetze, als wenn ich ihn von der Straße kratzen muss. Man muss ein Geschehen immer ganzheitlich betrachten und sich dann vielleicht auch mal in den Hundehalter hinein versetzen. Leser wie Nadine Schneider, haben sich vielleicht einfach noch nicht genug mit dem einen oder anderen Thema in der Hundeerziehung auseinander setzen müssen und bestimmte Situationen eben selber noch nicht erlebt, da kann man dann schon mal falsch reagieren.
Wünschen wir ihr, dass sie es nie braucht.
Den Kommentar kann ich nur zustimmen ich glaube es ist Neid ! Versucht doch mal mit eurer Belohnungs Methode einen Korrektur Hund zu korrigieren ohne Hilfsmittel wie Halsband Leine oder Elektroschocks elektromatten natürlich läuft alles gut, wenn man mit seinem Welpen liebevoll mit Belohnung und ohne Gewalt und konsequent umgeht das kann bestimmt funktionieren, aber hier geht es um Hunde die verhaltensauffällig sind weil Menschen Fehler gemacht haben und die lassen sich nicht mit Leckerlis korrigieren und hört doch auf immer mit diesem gewaltfrei was ist denn wirklich gewaltfrei was versteht man unter Gewalt,? Warum haltet ihr denn Tiere doch nur eurer selbst willen und nicht um der Tierart was Gutes zu tun beste Beispiel ist, wenn man ein Vogel in den Käfig sperrt oder einen Hund im Zwinger hält oder den 8 bis 12 Stunden alleine lässt das hat doch nichts mit Liebe zum Tier zu tun. Egal wo von welchem Tier wir reden wir halten Sie möglichst artgerecht aber was ist denn artgerecht wir können das doch gar nicht artgerecht und trotzdem haben wir unsere Tiere und lieben sie und unsere Tiere lieben uns oder sie sind einfach nur abhängig von uns und haben keine Chance, von artgerecht können wir hier überhaupt nicht reden und gewaltfrei wo ist denn alles gewaltfrei das geht doch gar nicht? Das ist die Frage !Was verstehe ich unter Gewalt? Ich bin Tierhalter aber manchmal denke ich tierlieb heißt manchmal auch eher auf Tier zu verzichten.
Ich finde das auch nicht in Ordnung zu sagen man soll die Tiere nicht einschläfern, weil sie ja nicht schuld daran sind sich so zu verhalten, ihr könnt aber nicht von jedem Menschen verlangen den entsprechenden Tiertrainer zu finden und bezahlen zu können auch wenn die Tiere nichts dafür können, sie sind eine Gefahr für Menschen und gehören korrigiert oder eingeschläfert der Mensch geht immer noch vor das finde ich,kommt oft zu kurz. Und wenn der Mensch nicht vorgeht, dann dürften wir eigentlich sowieso keine Tiere halten mit welchem Recht? Wir tun das eigentlich nur für uns! Wir sitzen auch nicht auf dem Pferd ,weil wir Pferde so lieb haben, sondern weil es Glückshormone bei uns ausschüttet, das Pferd bräuchte keinen Reiter und zurückgekommen auf den Hund ein Hund ist ein Hund nichts mehr und trotzdem ist es ein Tier mit einem sehr hohen Stellenwert im Zusammenleben mit dem Menschen. Ob ich reif für den Psychologen bin wenn mein Hund nicht mehr wäre?? ich habe ihn angeschafft, weil er für mich eine Aufgabe erfüllt reißt mich aus jeder Depression hat immer Blödsinn im Kopf und heitert mich auf und ich bin mir sicher, dass ich ihn gut behandel und es ihm gut geht, aber ich habe ihn aus egoistischen Gründen angeschafft, so ehrlich muss ich sein. Ich bin der Meinung selbstlos ist man selten.
haette mal ne frage.
kann man sie in los angeles besuchen.
und mal schauen.
waeren naechste woche da.
obwohl meine liebe frau sehr passabel englisch beherrscht,verstehen wir
den sinn und zweck dieser site nicht so ganz.irgendwo im text ist von upgrade und sparen
deine seite gefällt mir aus einem einfachen grund: mein bauchgefühl sagt mir,du meinst es ehrlich.
mit allen macken und fehlern die dann unvermeidlich sind.
wir beköstigen und lieben seit 30 jahren airedals.(rüden)ich habe eine ganze reihe von jahren
hundesport mit meinen hunden gemacht (VDH unterordnung,fährte,schutzdienst)
dem beitrag demenz kann ich nur zustimmem.unsere LULU(mix terrierhündin)bekam im alter
von 13 jahren demenz.es waren in etwa die symtome die du beschrieben hast.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Nochmals zu der Seite beim Bestätigen des E-Mail-Versandes. Ich habe gerade mal geschaut, indem ich mich kurzerhand selbst anmeldete. Wenn ich alles recht verstanden habe, ist es nur Werbung von WordPress, also nichts mit Kosten und Sparen und sowas..Mein Blog zu lesen kostet nichts und das bleibt natürlich auch dabei! Wäre ja schlimm…..
Und richtig, ich meine es ehrlich, auch wenn ich dem ein oder anderen dabei vielleicht mal vor den Karren pink…
Das stimmt, Demenz ist einfach eine schlimme Erkrankung, sowohl beim Menschen als auch bei unseren Vierbeinern.
wenn ich in der e-mail auf folgen gehe,erscheint alles auf englisch.
ich lese noch schreibe ich englisch.jahrgang 47.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich kann Deinen Unmut gut verstehen und um ehrlich zu sein, ärgere ich mich auch immer, wenn etwas auf englisch kommt. Aber leider stehen mir nur bestimmte Möglichkeiten zur Verfügung, um dieses Formular so einzubinden. Wenn ich alles auf Deutsch haben wollte, müsste ich selbst programmieren und das kann ich nicht. Die Programmiersprache des Internets ist leider englisch und ich bin froh, wenigstens dieses Werkzeug gefunden zu haben, dass nur in der Bestätigungsmail in der englischen Sprache erscheint.
diese hetze gegen cesar könnte einen einfachen grund haben.
diese leute wie rüter und co bangen um ihr ach so einträgliches geschäft.
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ja, Du könntest recht haben, wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass Neid ein große Rolle spielt. Was so mancher selbst nicht hinbekommt, kann ein anderer somit unmöglich schaffen. Das ist nicht nur bei diesem Thema ein Phänomen, sondern leider in unserer Gesellschaft weit verbreitet. “Ich kann nix – also kannst Du auch nix”. Schade eigentlich…
Es heißt ja auch nicht umsonst “Geduld ist eine Tugend bzw. mit Geduld kommt man weiter.
Ist bei Kindern auch nicht anders. Warum sollte die Kind hören, wenn man es anschreit oder manche ihre Kinder auch Schlage? Und so ist es beim Hund auch. Der Hund hört nicht und bei Gewalt erst recht nicht. Aber wenn man Ruhig ist, viel Geduld hat und wie CM sagt auf seine Energie und Haltung mit achtet, der kann beim Hund viel bewirken und erreichen.
vielen Dank für Deinen Kommentar. In der Ruhe liegt die Kraft, korrekt. Ich merke es sogar an mir selbst. Früher war ich aufbrausend und laut. Damit erreichte ich nichts. Jetzt bin ich “alt”, ruhig und viiiiiel leiser. Meine Tiere hören und auch bei Menschen erreiche ich so deutlich mehr.
wir haben nach einander zwei Hunde aus Tierheimen in Polen addoptiert. Kelly – ein Hund mit Jagdinstinkt – die fast 4 Jahre in einer Box lebte. Danach Socky, der als Welpe getreten wurde und dadurch schlecht laufen konnte. Wir haben beide Hunde zu einem tollen konditionellen Zustand – auch dank toller Tierärzte – gebracht.
Danach die Erziehung!? Beide haben den Grundgehorsam, beide sind im Haus absolut gehorsam. Schlagen zwar an, wenn Besuch kommt, überlassen aber uns die Tür!
Außerhalb können beide über 2-4 Stunden laufen und rennen gerne um die Wette!
Na ja, wir sind 55/56 Jahre alt und nur Herrchen hatte mal mit 17 Jahren einen Dobermann, von der Polizei, als Pflegehund!
Nun aber zu Cesar Millan, Martin Rütter etc.!
Wir knuffen, würgen oder verwöhnen unsere Beiden nicht! Sind aber auch nicht absolut glücklich, da es ab und an dazu kommt, dass besonders Kelly anderen Hunden gegenüber extrem Brutal reagieren kann. Socky ist eher der kleine “Kläffer” daneben. Leider kommt es auch nach drei Jahren – allerdigs selten – vor, dass beide völlig unverhofft mal Rehen hinter her rennen. Schließlich aber vor deren Größe beeindruckt zu uns zurück rennen. Beide Hunde haben eine Schulterhöhe von 40cm. Kelly legt sich aber trotzdem sogar mit Doggen an und hat ein extremes Geschick an den Tag gelegt, selbst große Hunde gezielt – mit Tötungsabsicht – anzugreifen, wenn sie ihr nicht passen. Warum? Ist uns ein Rätzel, welches auch bisher drei Hundetrainer nicht entschlüsseln konnten!
Damit wollen wir nur sagen: Millan, Rütter etc.! Sind nicht immer dabei. Das ist doch eh, nicht nachzuvollziehender Kommerz!? Haben jeder für sich, sicher auch die eigenen Methoden. Wir schauen uns alle an und versuchen – bis auf Würge/Elektrohalsbänder, Futterentzug und körperliche/verbale Gewalt etc. – das Beste für unsere Hundchens zu finden. Manchmal macht es auch die Mischung?
Ein glückliches Rudel sind wir aber lange noch nicht! Vielleicht fehlt es auch bei vielen anderen Hundehaltern auch an Gedult?
Hallo Familie Alexander,
vielen Dank für diese Schilderung. Es stimmt, man muss für sich und seine Hunde immer das Beste herausfiltern. Würde ich meine Nele auch nur laut ansprechen, würde sie das völlig verunsichern. Sie kommt aus Ungarn und ist der liebste, freundlichste Hund, den ich je gesehen habe. Amy aus Spanien hingegen ist eine Oberzicke, doch ich komme bei ihr nur mit Geduld weiter und Sasha ist einfach eine Frohnatur. Doch ich sehe es genauso, mit Geduld kommt man immer weiter. Das hat auch nichts mit dem Verlust als “Rudelführer” zu tun, manche Hunde brauchen einfach ein wenig länger, bis sie etwas begreifen.
Haben Sie denn Bilder Ihrer zwei ponischen Fellnasen? Würde mich freuen und diese gerne veröffentlichen!
Klasse Beitrag. Ich mag diese erliche und auch vor Kritik nicht zurückweichende Art. Sicher macht auch ein Herr Millan Fehler, aber genau das macht ihn zu einen Menschen, und Cesar ist ein herzensguter Mensch. Er hat sein ganzes Leben den Hunden gewidmet und hilft wo er nur kann.
Liebe Tierschützer in diesem Land, bitte geht mit Cesar Millan genau so fair um wie es hier auf dieser Seite vorgemacht wird. Auch wir Cesar Fans sind uns im klaren das Cesar Fehler macht, genau wie Rütter, Stillwell u.s.w.
leider sind viele Hundefreunde alles andere als fair, wenn es um etwas geht, was sie nicht auf Anhieb verstehen…
Echt toll von dir geschrieben. Bin ganz deiner und der Meinung vieler User hier. Also auch von mir der Aufruf “Lasst Cesar Millan leben und verteufelt ihn nicht für Fehler die er vielleicht macht” Er ist wie jeder andere Mensch nicht Fehlerfrei. Er beteuert selbst dass auch er jeden Tag von den Hunden was lernen kann.
Cesar Millan Halsband
Mit dem speziell für Hunde entwickelten Trainingshalsband Illusion Collar (Cesar Millan Halsband) konnte Cesar Millan vielen Hundebesitzern helfen. Er entwickelte das Halsband und die dazu gehörige Leine, um dem Hundebesitzer eine maximale Kontrolle über den Hund während des Spaziergangs zu gewährleisten.
Das Illusion Collar arbeitet auf eine andere Weise wie herkömmliche Halsbänder und bewerkstelligt somit, dass der Hund nicht selbst die Kontrolle über sich beim Spaziergang hat, sonder noch vom Herrchen eingeschränkt ist.
Das obere zugfähige Teil des Halsbandes wird hoch oben am Nacken des Hundes gehalten und lässt somit eine höhere Einwirkung des Herrchens auf den Hund zu. Die Funktionalität und Individualität bei der Anwendung ist simpel und das Halsband kann daher für fast alle Rassen angewandt werden.
Das Cesar Millan Halsband ist allerdings nur für ausgewachsene und gesunde Hunde gedacht. Des Weiteren gibt es viele verschiedene Größen und auch Farben bei der Auswahl des Illusion Collar Sets von Cesar Millan.
Cesar Millan – Der Hundeflüsterer
Cesar Millan ist ein in Mexiko geborener US-amerikanischer Hundetrainer, der aufgrund seiner selbst entwickelten Trainingsmethoden und Techniken zur Erziehung des Hundes sehr erfolgreich ist. Im Laufe der Jahre schrieb Millan auch Bücher über seine Methoden und Techniken und wurde vor allem durch die Fernsehserie „Der Hundeflüsterer“ bekannt.
In Deutschland wurde die Serie auf den Sendern National Geographic Channel, Nat Geo Wild und Sixx ausgestrahlt. Durch die Affinität zum Verhalten von Hunden und zur Gefühlslage der Tiere in bestimmten Situation hat der Hundetrainer eine gewisse Verbindung zum Hund und kann so erfolgreich Tipps und Tricks zur Selbstanwendung geben.
Des Weiteren hat der Hundeflüsterer Cesar Millan ein Buch geschrieben namens „Du bist der Rudelführer“. In dem Buch werden verschiedene Aspekte aus unterschiedlichen Sichtweisen beleuchtet, wie der optimale und individuelle Umgang mit dem Hund gestaltet werden soll. Hundeerziehung auf einem neuen Level.
Cesar Millan teilt seine Erfahrungen in dem Buch und gibt somit Ratschläge, Tipps und Tricks, die im Umgang mit dem eigenen Hund von hohem Nutzen sein können.
Leider gibt es eine Vielzahl an Hunden mit Verhaltensstörungen, mit denen viele Hundebesitzer und -Halter schnell überfordert sind. Mit dem Buch kann diesen Verhaltensstörungen eventuell entgegengewirkt werden, da die Ratschläge bei richtiger Anwendung gegebenenfalls einen positiven Einfluss auf die richtige Erziehung und das Training haben.
Wer seinen Hund liebt, sollte sich auch viel über die richtige Haltung informieren und diese Botschaft möchte Cesar Millan in dem Buch vermitteln. Auch vereinzelte Hundegruppen beziehungsweise Rassen werden in dem Buch aufgegriffen und der richtige Umgang wird näher gebracht.
Es ist schnell klar geworden, wieso der US-amerikanische Hundetrainer als Hundeflüsterer so beliebt und erfolgreich ist. Aufgrund seiner eigenen Erfahrung und Beziehung zu Hunden ist Cesar Millan prädestiniert für eine Ratgeberfunktion rund um das Thema Hundeerziehung und Hundetraining.
Seine individuell entwickelten Methoden finden schnell Anklang bei vielen anderen Hundebesitzern und mit seinem selbst entworfenen „Cesar Milan Halsband“ ist er als innovativer Hundegadget Entwickler noch bekannter geworden.
In seinem selbst verfassten Hunderatgeber können viele Hundebesitzer ihren Horizont nicht nur im Umgang mit Hunden erweitern, sondern darüber hinaus noch viel über das Verhalten gegenüber Mitmenschen lernen und schlussendlich auch mehr über sich selbst in Erfahrung bringen.
Cesar Millan ist heutzutage noch gern als Hundeflüsterer unterwegs und hilft Menschen im Umgang mit Tieren. Dabei ist er erfolgreich und lernt selbst noch jeden Tag etwas Neues in der Erziehung von Hunden.
Cesar Millan Halsband
- Das Original Hundehalsband des amerkanischen Hundeflüsterer
- Ein einzigartiges Trainingshalsband, Erziehungshalsband
- Erleichtert das Spazierengehen erhelblich
- Gibt mehr Kontrolle bei ziehenden Hunden
Cesar Millan Trainingsleine
Cesar Millan Buch – Du Bist der Rudelführer
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Auflage Nr. 2 (19.08.2013)
- Taschenbuch: 416 Seiten
Letzte Aktualisierung am 23.02.2018 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
7 Gründe, Cesar Millans Trainingsmethoden den Mittelfinger zu zeigen
Im Frühjahr 2017 kommt Cesar Millan wieder auf Deutschland-Tour. Die Methoden, mit denen er Hunde „trainiert“, sind mehr als fragwürdig.
Der selbsternannte „Hundeflüsterer“ wurde durch seine gleichnamige TV-Serie bekannt. Um Hunden mit Verhaltensproblemen zu helfen, wenden sich ihre Halter immer wieder an Cesar Millan. Wir erklären euch, warum das keine gute Idee ist.
1. Cesar Millans „Hilfsmittel“
Millan setzt Elektroschock- und Würgehalsbänder ein, damit die Hunde tun, was er will. Das Ergebnis sind meist verängstigte und in Panik geratene Tiere.
2. Druck und Gewalt
Cesar Millan arbeitet mit dem Ansatz, Rudelführer sein zu wollen. Deshalb verwendet er einschüchternde und gewalttätige Erziehungsmethoden, die aus Hunden tickende Zeitbomben machen können. Warum Millans Methoden nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar sind, hat das Verwaltungsgericht Hannover klar gestellt.
3. Gestörte Vertrauensverhältnisse
Auch wenn Millan von „Kommunikation und Verständnis“ spricht, tut er alles dafür, dass die Hunde aus purer Angst reagieren. Ein Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Mensch kann nicht entstehen, wenn Hunde bestraft und misshandelt werden.
4. Veraltete Methoden
Millans Methoden, die auf der Rudeltheorie basieren, sind uralt und gelten seit Langem als überholt. Hunde sind Familienmitglieder und sollten auch so behandelt werden.
5. Tierschutzwidriges Merchandise
Cesar Millan vertreibt ein Endlos-Würgehalsband und eine Hundebox, die er für die „Aufbewahrung“ der Schützlinge empfiehlt – und zwar nicht nur zum Transport, sondern auch für die Nacht oder wenn der Halter das Haus verlässt. Wenn man einen Hund bei sich aufnimmt, muss man auch die Zeit aufbringen können, sich um ihn zu kümmern.
6. Tierquälerei auf Video
Es gibt viele Videos im Internet, die zeigen, dass Cesar Millan die Hunde in Angst und Schrecken versetzt und Tiere in Gefahr bringt. In einem solchen Video „trainiert“ er einen Hund, der schon einmal ein Schwein getötet hat. Dabei lässt er den Hund ohne Leine oder Maulkorb auf ein Schwein los, dass von einem Assistenten festgehalten wird. Mindestens ein Tier wird von dem Hund verletzt.
7. Keinen Schimmer von richtiger Hundeerziehung
Seriöse Hundetrainer arbeiten mit positiver Verstärkung und können, anders als Cesar Millan, eine erfolgreich abgelegte Sachkundeprüfung vorweisen. Millan hat diese trotz Dolmetscher in Niedersachsen nicht bestanden.
Besucht bitte keine Shows von Cesar Millan und klärt auch euer Umfeld über die tierquälerischen Methoden des selbsternannten „Hundeflüsterers“ auf.
Mit diesen 5 Tipps nehmt ihr eurer Katze die Angst vor der Transportbox
Viele Katzen sind auf Transportboxen nicht so gut zu sprechen. Wir verraten euch, wie ihr die Sache für eure Vierbeiner leichter gestalten könnt.
1. Wählt die richtige Transportbox
Im Handel gibt es die unterschiedlichsten Transportboxen, von den klassischen Hartschalen-Boxen und geflochtenen Korbhöhlen bis hin zu stylischen Tragetaschen. Bei Katzen, die genauso ungern rein- als auch aus einer Box rausgehen, solltet ihr auf jeden Fall Modelle vermeiden, die nur eine Tür-Öffnung haben. Generell eignen sich mehrteilige Hartschalen-Boxen, bei denen man den Deckel komplett abnehmen kann, am besten. Bei denen könnt ihr eure Katze ohne jeglichen Stress einfach rausheben. Außerdem lassen sich diese Kunststoff-Boxen im Notfall auch superleicht reinigen.
2. Integriert die Transportbox in eure Möbellandschaft
Aber was nützt die beste Transportbox, wenn eure Katze das Teil nicht kennt und ihm umso weniger traut? Die meisten von uns lagern die Transportbox mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der hintersten Ecke des Kellers und zaubern sie dann zehn Minuten vor Abreise hervor um sich dann zu wundern, dass der Vierbeiner so gar keine Lust auf den unbekannten Gegenstand hat. Stattdessen sollte die Transportbox Teil eurer Möbellandschaft und für eure Katze jederzeit zugänglich sein. Stellt sie daher neben das Sofa oder vielleicht in die Spielecke, damit eure Katze sich mit der Box vertraut machen kann.
3. Macht die Transportbox zu einem Schlaraffenland
Die Transportbox sollte nicht nur eine öde Box sein, in der man im schlimmsten Fall zum Tierarzt gekarrt wird. Macht sie stattdessen interessant und spannend für eure Vierbeiner. Legt die Lieblings-Kuscheldecke hinein oder ein von euch getragenes T-Shirt; gewohnte Gerüche reduzieren Stress und machen die Box für eure Katze weniger angsteinflößend. Macht die Box zu einem Spiel- und Snackplatz: Integriert sie in eure Spielrunden, indem ihr Bälle und Spielangeln hineinlegt und so eure Katze damit hineinlockt. Jedes Mal, wenn eure Katze sich der Box nähert oder sich gar rein traut, belohnt sie mit einem Leckerli und Streicheleinheiten.
4. Der Trick bei besonders misstrauischen Katzen
Einige Katzen lassen sich dennoch nicht so leicht von Transportboxen überzeugen. In diesen Fällen braucht man einfach etwas mehr Geduld. Wenn ihr eine mehrteilige Hartschalenbox habt, nehmt diese einfach auseinander und macht eure Katze erstmal nur mit dem Bodenteil ohne Deckel vertraut. So wirkt die Box eher wie ein Bett, in dem euer Vierbeiner schlafen, spielen und auch fressen kann. Anschließend führt ihr den Deckel ohne Tür ein und so weiter.
5. Die nächsten Schritte
Sobald eure Katze nicht gleich beim Anblick der Box in Panik gerät, vielleicht sogar schon Mittagsschläfchen darin abhält und auch Snacks in der Box isst, könnt ihr die nächsten Schritte wagen. Wichtig ist, dass ihr sie kontinuierlich dazu animiert, in die Box zu gehen.Wenn sie freiwillig reingeht, könnt ihr versuchen, die Tür zu schließen. Am Anfang nur ganz kurz, mit der Zeit immer länger. Vielleicht lauft ihr auch mal mit eurer Katze in der Box etwas in der Wohnung herum und lasst sie dann wieder raus. Vergesst nicht, eure Katze dabei immer mit Streicheleinheiten und Leckerlis zu belohnen, damit sie positive Erfahrungen mit der Box verbindet.
Denkt immer dran, dass jede Katze anders ist: Die eine Katze hat eventuell schon nach einer Woche keine Probleme mehr mit der Transportbox, während eine andere mehrere Wochen braucht, um sich daran zu gewöhnen. Bleibt also geduldig, belohnt stets Fortschritte und gebt eurer Katze genügend Zeit.
The Rise and Fall of Cesar Millan, the Dog Whisperer
You might have heard about all the controversy. Where exactly did things go wrong for Cesar Millan, TV's onetime top dog guru?
Few dog trainers have received as much attention as Cesar Millan, known to most as “The Dog Whisperer.”
What started in 2004 as a back-channel cable TV show led to millions of books and videos, a monthly magazine, a website and a foundation.
And the furor isn’t just online. A protest took place on January 15, 2012, for example, at a theater in Rochester, New York, where Millan gave a talk. “There has been so much attention to this that other cities … are doing the same,” says Ada Simms, Rochester protest organizer.
“Protests are being organized in Columbus and Akron, Ohio, where Cesar is performing,” Simms says. “There have been inquiries from as far away as Europe, where Cesar will be on tour after his U.S. tour ends.”
So what happened? Where did things go wrong for TV’s top dog guru?
How the Juggernaut Began
Millan is a self-taught expert. His real-world learning began when he was a kid in Mexico and was known as “the dog boy” because he had a natural touch.
Later, in the United States, he worked with aggressive dogs as part of a grooming business. He then created a canine academy, which attracted high-profile clients.
The TV series Dog Whisperer With Cesar Millan premiered in 2004 on the National Geographic Channel and was a runaway success. The bestselling book Cesar’s Way quickly followed.
Millan’s training philosophy in a nutshell is this: Your dog needs strong “pack leadership” from you (the true “alpha dog”) in order to be healthy and balanced. It’s called dominance theory.
The longer version: He says to handle your dog with “calm-assertive energy,” giving him plenty of exercise, clear boundaries and rules, and lots of affection when the time is right. Your dog is a dog, not a human, and is to be treated like one, Millan says. On the TV show, Millan seems to think you need to put your dog in its place when the dog is aggressive, using force — finger jabs to the abdomen, “alpha rolls,” even choke collars — if required.
Here’s an interesting Wall Street Journal video interview with Millan:
Critics Begin Speaking Up
In 2006, the American Humane Society lobbed one of the first grenades, asking producers to cancel Millan’s TV show, calling some of his training methods “inhumane” and “cruel and dangerous.”
The society said it was especially disturbed by the way Millan subdued dogs with shock collars, by pinning them to the ground or by tightening their collars.
Millan defends his methods, saying he uses “minimum force” to correct behaviors in aggressive pets, and adding, “My way is not the only way.”
The American Humane Society later made nice with Millan, saying that despite “sharp differences,” the group shares many “areas of mutual interest” with the celeb trainer.
“Laughable” and “Outdated”?
The criticisms didn’t stop, because plenty of others picked up where the American Humane Society left off.
A fall 2006 New York Times piece headlined “Pack of Lies” lambasted Millan’s methods as “laughable” and “outdated.” The writer concluded:
“Mr. Millan’s quick fix might make for good television…. But it flies in the face of what professional animal behaviorists…have learned.”
Two years later, the American Veterinary Society of Animal Behavior issued a policy statement on dominance theory, which didn’t mention Millan by name, but denounced his methods, saying they lead to “an antagonistic relationship between owners and their pets.”
In article after article, positive dog trainers urged a gentler approach (such as clicker training) than Millan’s. And newer studies seemed to bear the critics out. For example, a spring 2009 report in the Journal of Veterinary Behavior showed that asserting dominance over dogs actually increases aggression in those dogs.
A Warning Label on the TV Show
The National Geographic Channel clearly was aware of the criticism, because the network cautions viewers against following Millan’s methods, inserting a warning on screen during every episode that reads: “Do not attempt these techniques yourself without consulting a professional.”
By 2010, an “Anti Cesar Millan” Facebook group was thousands strong. In April of that year, PBS aired “The Dominance Myth,” an episode of the documentary series Through a Dog’s Eyes, which stated, “Scientifically, dominance makes no sense.”
More and more attention was now being given to mainstream criticism of the Dog Whisperer juggernaut. Take this local newscast, for example, which aired in January 2009:
That brings us to the recent protest in Rochester. Dozens of trainers passed out fliers advocating force-free training. Says Simms, the organizer of the protest: “[Cesar Millan is] charming, and it looks good on TV that he’s this ‘master’ over dogs. But then you see the credits: ‘Don’t try this at home.’ Why? Because it’s dangerous.”
So, Is Cesar Millan a Bad Guy?
No. In fact, he has done a lot of good for animal welfare, including advocating against breed-specific legislation and puppy mills, and in support of spay/neuter programs.
And Millan is actually right about quite a few things, such as:
- That you are responsible for your own dog’s behavior
- That your pet needs lots of love and exercise
- And that chaining dogs is awful
As Brent Toellner of KC Dog Blog explains, the Cesar Millan controversy — which seems to polarize so many people on all sides — isn’t so black and white. Toellner says blind accusations that Millan never uses positive reinforcement are just plain wrong, and he concludes:
“Sometimes I think, in efforts to discourage his training practices, people become too anti-Cesar Millan. They have become so frustrated with the people that are ‘doing it wrong’ that they feel forced to break down the man they feel represents that training style.”
Additional Resources
- Lisa Mullinax, CPDT:The Dog Whisperer Controversy
- Dr. Andrew Luescher, DVM, PhD, DACVB:Review of TV show, sent to National Geographic
- Beyond Cesar Millan:A compilation of criticism
- Eric Goebelbecker, CPDT-KA:Dog Whisperer episode commentaries
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"Man muss eine Rangordnung etablieren"
Wenn zwischen Hund und Mensch etwas schiefläuft, ist Cesar Millan gefragt. Hier spricht der Hundeexperte über Kritik von Tierschützern und die Frage, welchen Begriff aus der Hundeerziehung er in Deutschland meidet.
ZUR PERSON
Wie ticken Hunde - und ihre Frauchen und Herrchen? Kaum jemand dürfte mehr zu dieser Frage sagen können als Cesar Millan. Der Hundetrainer gilt als Experte für besonders schwere Fälle. Seine Arbeit bringt ihm aber nicht nur Lob, sondern auch Kritik ein - etwa den Vorwurf veralteter Trainingsmethoden und brutaler Praktiken.
Peter Höffken von der Tierschutzorganisation Peta sagt, Millan schüre bei den Hunden Angst. Dadurch würden die Tiere unberechenbar. "Ich stelle mir einen schwer erziehbaren Jugendlichen vor", sagt Höffken. "Wird der mit Behutsamkeit und viel Einfühlungsvermögen auf den richtigen Weg gebracht, oder mit Gewalt? Da würde ich auch nicht sagen, wir prügeln den so lange, bis er's kapiert."
Wie geht Millan mit solcher Kritik um? Welchen Fehler bei der Hundeerziehung sollte man seiner Meinung nach auf jeden Fall vermeiden? Und was hält er von der Hundehaltung in Deutschland? Die Antworten im Interview.
SPIEGEL ONLINE: Was ist der größte Fehler bei der Hundeerziehung?
Millan: Den Hunden keine Aufgabe zu geben, die ihre Energie in die richtige Richtung lenkt. Vor allem kräftige Rassen wie Rottweiler, Schäferhunde oder Pitbulls haben ganz viel davon. Wenn man mit ihr nicht richtig umgeht, hat das natürlich Konsequenzen. Man muss im Welpenalter damit anfangen, den Hund so einzusetzen, dass er seine Kraft ordentlich rauslassen kann.
SPIEGEL ONLINE: Warum ist es so schwer für Hundehalter, das umzusetzen?
Millan: Weil sie das Verhalten ihres Hundes gar nicht als problematisch erachten. Wenn Hunde sich freuen, mit dem Schwanz wedeln, Frauchen oder Herrchen zur Begrüßung anspringen und wild bellen, dann sieht das für den Menschen nach einer guten Reaktion aus. Deshalb wird dann gnadenlos gestreichelt, in hohen Tönen gesprochen und vielleicht auch noch ein Leckerchen gegeben. Dabei macht man zu dem Zeitpunkt genau das Falsche. Hunde sollten nicht belohnt werden, wenn ihre Energie unkontrolliert ist, sondern dann, wenn sie ruhig und unterwürfig sind - und wenn sie auf ihre Besitzer hören.
SPIEGEL ONLINE: Sie haben klare Regeln für Begegnungen mit einem Hund.
Millan: Keine Berührung, kein Ansprechen, kein Augenkontakt. Man muss eine Rangordnung etablieren und den Hunden zu verstehen geben, dass sie sich so verhalten sollen, wie der Chef im Rudel - in dem Fall der Mensch - es möchte. Am wichtigsten bei allem ist, dass Menschen Hunden gegenüber ruhig und selbstbewusst auftreten.
Fotostrecke
SPIEGEL ONLINE: Sie sagen ruhig und selbstbewusst. Die Tierschutzorganisation Peta hält Ihre Praktiken für brutal.
Millan: Ich glaube, dass man mich und meine Strategie falsch versteht. Die meisten Dinge, die bislang vorgebracht wurden, basierten auf Hörensagen und aus dem Kontext gerissene Videos, die auf YouTube zirkulieren. Es hat sich bislang noch niemand von Peta die Zeit genommen, mit mir über meinen Ansatz zu sprechen. Ich denke, dass wir eigentlich auf derselben Seite stehen, wenn es darum geht, Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.
SPIEGEL ONLINE: Ein konkreter Kritikpunkt ist, dass Sie den Hunden keine positive Bestätigung entgegenbringen, sondern bloß mit Disziplinierung arbeiten.
Millan: Das sehe ich anders. Hunde sportlich auszulasten oder mit ihnen in die Natur zu gehen, ist positive Bestätigung. Ich arbeite auch mit Futter. Aber wenn Hunde aggressiv und gefährlich sind und rehabilitiert werden müssen, geht das nicht mit Leckerchen. Ich bin mit einem anderen Verständnis für Tiere groß geworden.
SPIEGEL ONLINE: Welchem?
Millan: Ich bin auf einer mexikanischen Farm aufgewachsen. Dort achtet man auf die Körpersprache der Tiere und weiß, wann man ihnen Raum geben muss. In westlichen Ländern wie den USA oder Deutschland geben Besitzer ihren Hunden Namen, kaufen ihnen Bettchen und tragen sie die Treppen hoch.
SPIEGEL ONLINE: Na ja, Sie betreiben ja selbst ein Hundepsychologie-Center, das unter anderem einen Swimmingpool und Laufbänder bietet. Solchen Luxus werden die meisten Hunde in Mexiko nicht kennen.
Millan: Ja, allerdings sind die Hunde in meinem Center ja gerade da, weil es ihnen nicht gut geht, weil sie falsch sozialisiert wurden und kein normales Verhalten gelernt haben. Deshalb brauchen sie Pools und Laufbänder, die Farm-Hunde in Mexiko nicht benötigen, um ausgeglichen zu sein.
SPIEGEL ONLINE: Wie unterscheidet sich der Umgang mit Hunden in den USA und Deutschland?
Millan: In den USA gehen die Menschen selten mit ihren Hunden Gassi, sie halten sie meist im Garten. In Deutschland ist es ganz natürlich, lange Spaziergänge in der Natur zu machen, das finde ich großartig und wichtig. Außerdem finde ich es toll, dass man hierzulande mit seinem Hund sogar Bahn fahren darf.
SPIEGEL ONLINE: Es fällt auf, dass Sie in Ihrem deutschen Bühnenprogramm nicht so sehr mit den Hunden interagieren wie im Fernsehen. Woran liegt das?
Millan: Ich habe hier in Deutschland keine Lizenz fürs Hundetraining, deshalb muss jemand, der einen Trainerschein hat, mich auf Tour begleiten. Ich schaue hier, dass ich weniger über die Technik spreche und den Menschen mehr über Energie beibringe, die man den Hunden gegenüber ausstrahlen muss.
SPIEGEL ONLINE: Halten Sie das für bürokratisch, dass Sie hierzulande mit solchen Auflagen konfrontiert sind?
Millan: Nein, das finde ich in Ordnung. Ich bin auch nicht hier, um Regeln zu brechen, ich kenne sie bloß nicht. Ich finde es wichtig, dass man sich auf die kulturellen Eigenheiten einstellt. Deshalb nutze ich in Deutschland den Begriff "Rudelführer" nicht mehr so oft. Er wird hier nicht sehr gerne gehört.
Cesar Millan vs. Martin Rütter
Cesar Millan – die einen hassen ihn, die anderen vergöttern ihn. Ein Mittelding scheint es nicht zu geben. Das Gleiche lässt sich über Martin Rütter sagen, für die einen ist er ein Comedian, der sich vielleicht etwas mit Hunden auskennt, sich aber hauptsächlich gut verkaufen kann, für die anderen spricht er die Sprache der Hunde. Wie so oft, kann eigentlich keine pauschale Aussage getroffen werden, denn beide haben sicherlich ihre Stärken und beide sind mit Schwächen im Umgang mit Hunden gesegnet. Cesar Millan vs. Martin Rütter – mal abgesehen davon, dass sich zwei Menschen nicht miteinander “vergleichen” lassen – so sind es doch beides Menschen, die mit Hunden zu tun haben und offensichtlich eine ordentliche Portion Tierliebe besitzen.
Gut sozialaisierte Hunde ohne “Störungen”.
Der “Hundeflüsterer” – Cesar Millan
Wer sich die Sendungen von Cesar Millan schon einmal angesehen hat, könnte den Eindruck gewinnen, dass Millan einen Schalter bei den Hunden findet, den zuvor nur noch niemand gesehen hat, diesen umlegt und alles ist gut. Er spricht von Energie – eigentlich setzt er fast ausschließlich auf Energie.
Wir haben drei Hunde. Amy , Sasha und Nele . Amy bringt mich schon manchmal an meine Grenzen mit ihrem hyperaktivem Temperament. Und einiges in ihrem Verhalten hat mich auch sehr gestört. So hat sie zum Beispiel immer geknurrt und verrückt gespielt, wenn im Fernsehen Hunde oder andere Tiere zu sehen sind.
Da dieses Verhalten auch in Millans Sendung ein Thema war, habe ich dieses Energie-Ding an meinem Hund ausprobiert. Ich bin ehrlich, ich war und bin begeistert über den Erfolg, den mir diese Methode gebracht hat. Auch andere eher negative Verhaltensmuster meines Hundes habe ich mit Millans „Energie-Methode“ wirklich gut in den Griff bekommen. Ein ruhiges und bestimmtes Auftreten des Menschen hilft bei der Erziehung eines Hundes ungemein. Es gibt dem Hund klar und deutlich zu verstehen, wer das Sagen hat. Bis hierher bin ich auf Millans Seite.
Dennoch stehe ich einigen seiner Trainingsmethoden auch kritisch gegenüber. Da sind z.B. die extrem dünnen Halsbänder, die er den Hunden am oberen Ende des Halses anlegt, quasi direkt an der Kehle. Das steht ziemlich gegensätzlich zu seinen sonstigen Aussagen. Natürlich wird jeder Hund recht schnell nachgeben, wenn man ihm die Luftzufuhr abschneidet. Und nichts anderes tut er damit. Auch den Einsatz von Elektro- und Stachelhalsbändern, wie er sie bisweilen benutzt, lehne ich entschieden ab.
Was mir wieder gut gefällt, ist, dass er sein Rudel bei der Resozialisierung verhaltensgestörter Hunde zu Hilfe nimmt. Da seine Hunde ausgeglichen und gut sozialisiert sind, helfen sie dem natürlichen Verhalten seiner „Patienten“ wieder auf die Sprünge. Zudem kann Millan so auch viel vom Verhalten der Hunde untereinander lernen und dieses Wissen bei der Resozialisierung verhaltensgestörter Hunde umsetzen.
Cesar Millan vs. Martin Rütter – beide haben Ziele
Hundeerziehung ist ein heikles und schweres Thema. Viele verschiedene Meinungen sind am Start und jeder schwört auf „seine“ Methodik. Doch was ist falsch und was richtig? Ich möchte heute in unserem Hundeblog zwei bekannte Hundetrainer gegenüberstellen und die Methoden von beiden unter die Lupe nehmen. Cesar Millan und Martin Rütter.
Beide sind aus dem Fernsehen bekannt, der eine als „Hundeflüsterer“, der andere als Hundetrainer und Comedian. Und beide sind gleichermaßen umjubelt und umstritten. Ihre Methoden zur Hundeerziehung könnten unterschiedlicher kaum sein.
Während Millan fast immer auf ruhige und bestimmte Energie setzt, sucht Rütter beim Hund erst einmal die persönlichen Stärken um diese für das Training zu nutzen. Vorneweg: ich kenne keinen der beiden persönlich. Ich kenne lediglich eine Dame, die bei Cesar Millan “gelernt” hat. Ich maße mir hier nicht an, über einen der beiden zu urteilen. Dennoch finde ich es einfach spannend, wie unterschiedlich beide Hundetrainer agieren – und genau das möchte ich hier in diesem Beitrag hervorheben.
Ein Ruhepol. Nele – der liebste Hund der Welt.
Der tut nix – Martin Rütter
Martin Rütter! Bekannt als Comedian, aber natürlich auch als Hundetrainer. Seine Arbeitsweise unterscheidet sich von der von Cesar Millan ganz erheblich. Rütter arbeitet nach einem selbst entwickelten System, dem D.O.G.S. -Dog Orientadet Guiding System-. Zu deutsch: „Am Hund orientiertes Führungssystem“. Hierbei wird, basierend auf die jeweiligen natürlichen Bedürfnisse jedes einzelnen Hundes, ein Trainingsprogramm exakt und individuell zugeschnitten.
Kernpunkt ist das Einschätzen eines Hundes, also welche Bedürfnisse dieser hat. Hierauf baut sich dann alles auf. Rütters Ziel ist nicht, den Hund unterzuordnen, sondern ihn zum Partner des Menschen zu machen, damit sie zusammen ein Team bilden. Dieser Ansatz gefällt mir sehr gut.
Wer möchte mit seinem Hund nicht gerne ein gutes Team sein? Doch was macht Rütter mit Hunden, deren Verhaltensauffälligkeiten nicht so einfach mit ein bisschen Spiel und Leckerlis zu kurieren sind? Was mache ich zum Beispiel mit einem Hund, der in gewissen Situationen komplett unbestechlich ist? Weder Leckerlis noch Spielzeug bringen ihn von seinem unerwünschten Verhalten ab?
In diesem Fall muss ich doch andere Möglichkeiten der Kommunikation mit dem Hund finden, welche dann eben auf klare Unterordnung abzielen. Wie kann man einen Hund resozialisieren, der auf alles losgeht was sich bewegt und sofort beißt? Auf solche Fragen finde ich bei Martin Rütter keine Antworten. Vielleicht hat er ja zu diesen Themen Antworten, doch werden sie weder auf seinen Seiten noch in seinen Sendungen thematisiert. Doch solche Hunde gibt es auch und sie landen dann in Tierheimen, gelten als nicht vermittelbar und müssen dort hocken bis an ihr Lebensende.
Und noch in eigener Sache: Dank Martins Rütters “Der-tut-nix” – Verhöhnung ist es schwer geworden, anderen Leuten von Weitem zuzurufen, dass es in Ordnung ist, wenn deren Hund ohne Leine bleibt – weil unsere eben tatsächlich nichts “tun”. Der Comedian hat mit dieser ironischen Auslegung der Kommunikation unter Menschen und ganz besonders den Hundefreunden keinen Gefallen getan – aber egal, er hat damit seine Shows prima gepusht. Hoffentlich hat es sich gelohnt?
Beide Hundetrainer agieren völlig unterschiedlich und beide verzeichnen Erfolge. Doch nur einer von beiden gibt nie einen Fall auf, egal wie schwerwiegend die Störung beim Hund ist und auch dann nicht, wenn er selbst böse gebissen wird. Beim anderen sehe ich solche Fälle nicht, weiß also nicht, was er in solchen Fällen rät.
Natürlich gibt es noch unendlich viele weitere Hundetrainer, die nicht bekannt sind und sicherlich auch gute Trainingsmethoden im Gepäck haben. Letztlich muss man selbst ausprobieren, was zum Hund passt und was nicht. Und oftmals ist es auch die Mischung aus verschiedenen Ansätzen des Trainings, die dann hilft, unerwünschtes Verhalten Ihres Hundes zu korrigieren. Beide stellen übrigens ihre arbeit in Büchern vor, hier einige Beispiele:
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Taschenbuch: 416 Seiten
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Taschenbuch: 384 Seiten
- Cesar Millan, Melissa Jo Peltier
- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Auflage Nr. 2 (19.08.2013)
- Taschenbuch: 416 Seiten
Letzte Aktualisierung am 23.02.2018 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
- Martin Rütter
- Herausgeber: Franckh Kosmos Verlag
- Auflage Nr. 2 (03.04.2014)
- Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
- Martin Rütter
- Herausgeber: Franckh Kosmos Verlag
- Auflage Nr. 1 (01.04.2015)
- Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
- Amazon Video
- Deutsch
Letzte Aktualisierung am 23.02.2018 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hier gibt es noch mehr über Cesar Millan:
Ist Cesar Millan ein Hundetrainer?
Hier gibt es noch mehr Lesefutter!
Ist Cesar Millan nun ein Hundetrainer oder ein Hundepsychologe? Die Frage ist leicht und schnell…
Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Der Welpe hält Einzug. Doch der Tag des Einzugs geht einmal…
Nele ist ein Traumhund. Auch wenn ihr nicht vorhandenes Temperament uns manchmal schier verzweifeln lässt.…
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103 Kommentare zu Cesar Millan vs. Martin Rütter
Mein Bishon Frise ist 9 Monate alt und ich möchte gerne mit ihm die Grundkomandos und im weiteren Verlauf alles lernen, was wir beide brauche. So möchte ich ihn auf meiner Arbeit dabei haben. Da ich mit mehrfach-schwerst Behinderten arbeite, werden uns dort noch viele weitere Aufgaben erwarten. Jetzt bin ich zwischen die Räder (CM/R) geraten. Jeder will mich vor dem anderen bewahren. Mir gefällt der Block sehr gut und vielen Dank für die vielen Meinungen.
Ein kleines Beispiel: rufe meinen Hund, Hund guckt und entscheidet…. Ich? nö, nicht jetzt.
Pieps-Stimme und Leckerchen helfen nicht.
Ich warte… Ruhig.. Nix..
Schließlich ein drohender schneller Schritt auf ihn zu und siehe da, er ist irritiert und kommt mit Kopf unten langsam auf mich zu… Jetzt quitschende Bestätigung… Und der Hund fliegt freudig auf mich zu.
Das funktioniert. Muss ich mir Sorgen machen, weil ich ihm gedroht habe?
vielen Dank für deinen Beitrag. Sicher – jeder muss selbst herausfinden, mit welcher Art der Erziehung er wohin kommt. Mit Pieps-Stimmchen erreiche ich bei meinen drei auch nix. Deswegen werden sie jetzt aber ganz sicher auch nicht angeschrien. Es sollte – denke ich – eine natürliche Autorität sein. Ist doch ähnlich wie bei ner Grundschulklasse. Die Kleinen haben ruckzuck raus, ob sie mit einem Lehrer Tabaluga machen können oder nicht. Man spürt es ja auch selbst, ob man vor jemand echt Respekt hat, weil er eine Autorität ausstrahlt oder eben nicht. Ich denke, Hunde spüren genau, wem sie vertrauen können und wessen Anweisungen sie befolgen wollen.
Ich bin der Meinung, dass beide Trainer nicht zu vergleichen sind. Der eine bringt den Besitzern das kleine 1 x 1 bei, der andere resozialisiert Problemhunde. Da ich selbst nur Problemhunde nehme, interessiert mich die Arbeit von Cesar Millan natürlich viel mehr. Auch wenn ich in dem ein oder anderen Fall anders agieren würde, bin ich im großen und ganzen von seiner Arbeit überzeugt. Wir sind alle denkende Menschen und wissen selbst, was wir unseren Hunden zumuten können/wollen. Ich würde mir einen deutschen Cesar Millan wünschen, denn mit wirklichen Problemhunden findet man hier keine passenden Ansprechpartner.
ich kann dir da nur zustimmen, ein deutscher Millan, das wäre klasse. Während meiner aktiven Zeit als Hundetrainer habe ich selber viele Jahre Problemhunde resozialisiert. Ihnen galt immer mein besonderes Augenmerk und ich weiß wie schwer es ist, einen “durchgeknallten” Hund wieder in Ordnung zu bringen. Aber es ist eine schöne und dankbare Aufgabe, denn am Ende steht ein ausgeglichener, glücklicher Hund. Millan hat mir dabei viel geholfen, mit seinen Sendungen und seinen Büchern.
Rütter ist so mehr der Komiker, fachlich nicht so meine Richtung.
Millan oder Rütter hätten auf jeden fall weniger zu tun wenn die Leinen Pflicht für jeden Hund gelten würde. Und um diese für seinen Hund auszusetzen muss eine Prüfung abgelegt werden ob der Hund abrufbar ist. Genau so müsste ein Grund Wissen da sein für jeden der einen Hund hält.
da kann ich dir nur zustimmen, einen Hundeführerschein fänd ich klasse. Und jeder Hundebesitzer muss alle zwei Jahre vorstellig werden, denn nicht alles was ein Hund mal gelernt hat bleibt wie es ist, wenn nicht kontinuierlich damit arbeitet wird.
Cesar ist der Beste. Er denkt aus der Sicht des Hundes und des Rudels.deswegen hat er so schnell so viel Erfolg.wende seine Methoden selber an und bin 100% überzeugt.zum Halsband: wenn der Hund hinter mir läuft, Kann er sich nicht würgen.bevor das passiert korrigiere ich ihn schon.so macht Cesar das auch.
Hallo zusammen. Bin zufällig auf den Blog gestoßen und habe mir alles zum Thema CM durchgelesen, weil ich seine Methodik auch faszinierend finde. Ich gehe im Tierheim mit Hunden, weil ich mir leider noch keinen eigenen Hund halten kann. Im Tierheim sitzen die Verlierer unserer Gesellschaft, dafür muss ich garnicht nach Amerika oder Ungarn etc. Manche Hunde sind so “schlimm” dass man sie nicht mal mitkriegt, dürfen nur vom Personal geführt werden. Bei den anderen, ob ängstlich, aggressiv, unsicher, ob sie springen, ziehen, knurren, beißen. Für jeden Fall konnte ich mir aufgrund der Erfahrungen aus Cesars Sendungen eine angemessene Methode raussuchen, die mitunter schon beim ersten Kontakt klappt. Ich achte auf meine Haltung und Stimmung. Das ist nicht leicht, weil ich schonmal von einem großen Hund umgerannt wurde, mit Verletzung und allem. Dieser war unerzogen und hatte weder den nötigen Respekt oder die nötige Distanz zum Menschen. Ich versuche dann immer jeden Hund neu zu bewerten, weil was kann der eine für den anderen. Dann schaffe ich es auch in Gegenwart der großen diesen eine lange Runde zu gönnen. Wenn ich jemandem von den Methoden erzähle, ohne CM zu erwähnen bzw ist er den meisten auch garnicht bekannt, kommt das denjenigen unvoreingenommenen immer logisch und faszinierend vor und haben den Eindruck, dass mir großes Wissen zuteil ist. Von Skeptikern keine Spur. Ich beabsichtige mir bald einen eigenen Hund zuzulegen und freue mich schon aus ihm einen glücklichen Hund und Partner zu machen. Ich würde mir auch eine Hundeschule nehmen, um die Grundkommandos und Leinenführigkeit zu üben. Irgendwie bin ich denen aber skeptisch gegenüber, was die gewählte Methodik angeht, vor allem wenn ich höre dass Menschen wieder weggeschickt werden weil sich der Hund nicht angemessen verhält und andere gefährdet. Wäre es nicht die Aufgabe, diesen Menschen besondere Hilfe zuteil werden zu lassen statt sie wegzuschicken? Ich möchte CM Rat gerne annehmen einen erfahrenen Hundetrainer zurate zu ziehen. Aber woran erkenne ich diesen? Gibt es ein Siegel welches Aufschluss über die angewandten Methoden gibt? MR habe ich mir auch oft angesehen und empfinde ihn auch eher als Entertainer, die schweren Probleme misse ich bei ihm auch. Mit Futter animieren hilft sicher um Kommandos und Tricks zu trainieren. Aber was manche ich mit einem verängstigten Hund, der sogar vor mir wegrennen möchte und aus Panik garkein Futter annimmt? Ich kann weder andere Hunde vermeiden noch Autos oder Kinder und aufgeben kommt nicht infrage. Also kommt wieder CM ins Spiel und mit seinen Methoden der Geduld, Disziplin und Bewegung erlangt man Gehör und Vertrauen beim Hund. Ich habe aufgrund von Kritik an CM Methoden auch die benannten Szenen gezielt nochmal angesehen und was soll ich sagen. Was da reininterpretiert wird, ist echt übel. Er hat eine Fülle von Maßnahmen und wählt die angemessene aus. Auch seiner Berührung kann ich keine Gewalt abverlangen. Und dass die Hunde danach verstört waren oder ängstlich? Das ist Wunschdenken. Vielleicht sollten manche mal menschliche und hündische Körpersprache studieren. Und außerdem, wenn ich bei einem hochagressiven Hund, vor allem aus Dominanz, als allerletztes Mittel Strom verwende, ist das m.E. anders zu bewerten als wenn ich den Hund damit dazu bringen will z B. sein Spielzeug herzugeben…So jemand gehört für mich aucb selber zum Psychologen. Aktion erzeugt Reaktion und sofern diese angemessen ist, ist sie nunmal angemessen. Dagegen finde ich dieses krampfhafte Unterwerfen, was von Laien praktiziert wird weil sie es irgendwo mal gehört haben, totalen Unsinn. Eine Bekannte hat demnach ihren Hund schon 50 mal unterworfen. Wo ist da bloß der Fehler? Respekt kann man sich nicht erzwingen, man muss ihn sich erarbeiten und das geht weder unter Druck noch mit Gewalt. In Puncto Respekt erarbeiten sehe ich CM noch weit vor MR, weil sie auch beide unterschiedliche Anwendungsgebiete vertreten, weshalb der Unterschied auch total ok ist. Einen gegenspruch sehe ich da nicht direkt. Nur dass mir MR im Tierheim mit den “versauten” Hunden nicht so viel nützt. CM, da finde ich von Respekt über Vertrauen erzeugen bishin zu Leinenführigkeit und Sozialverhalten beeinflussen immer eine Lösung. Von ihm sollte es noch viele mehr geben und ich hoffe er hinterlässt seine Erfahrung großflächig.
stimme Dir aus vollem Herzen zu. Danke für Deinen Beitrag. Was möchtest Du Dir denn für einen Hund zulegen? Aus dem Tierheim oder vom Züchter?
Hallo Martina. Danke für dein Feedback. Ich bin auch so froh, diese positiven Erfahrungen zu haben. Früher habe ich auch mal von einem bestimmten Rassehund geträumt. Die Erfahrung hat mich nun schlauer gemacht. Es gibt nun keine Rasse mehr, die ich speziell aufgrund des Aussehens besonders toll finde und gezielt danach suchen würde. Auch hat mir die Erfahrung im Tierheim gezeigt dass es genug “ungeliebte” Hunde gibt, man muss sie garnicht züchten. Zudem habe ich gespürt, dass ich keinen Welpen brauche, der vom Züchter bereits vorprogrammiert würde. Ich werde also eher ins Tierheim gehen und mir den für mich passenden Hund aussuchen mit allen Macken die er hat und die ich glaube behandeln zu können, so dass am Ende viele, ob ich, das Tierheim oder der Hund, glücklich sind.
Hallo Claudia, auch ich finden deinen Beitrag sehr gut. Ich sehe das genauso. Ich sehe auch, dass viele Hundeschulen im Grunde dasselbe lehren wie CM, nennen es nur anders und verdammen CM von vorne rein. CM ist kein Hundetrainer, er lehrt uns wie ein Hund tickt. Wenn CM sagt, wir sollen einen erfahrenen Hundetrainer suchen, das ist echt schwierig, da die meisten Trainer nicht wirklich viel Ahnung von Hundepsychologie haben und fast alle hassen CM. Was tun? Wie einen guten finden? Lg, Loretta
Hallo, ich bin auch voll und ganz von CM überzeugt……
erst einmal vielen Dank für Deinen Einsatz für Heimhunde! Ihnen zu helfen finde ich fantastisch und zeigt, dass Du WIRKLICH tierlieb bist! Wenn Du eines Tages Deinen Hund (aus dem Tierheim) hast kann man dem Hund gratulieren – er hat einen Sechser im Lotto gewonnen! 🙂
Früher sagte man ja mal: Wie der Herr so das Gescherr. In anderen Worten Menschen haben einen großen Einfluss auf ihre Umgebung. Freundlichkeit, Fairness, Geduld, Humor, klare Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein, Selbstdisziplin, Wissen, Fleiß, etc. haben ihre Auswirkung – auch auf Hunde.
Ich habe mal vor Jahren einen sehr interessanten internationalen Wettbewerb von Polizei/Diensthunden und ihren Hundeführern gesehen. Dabei sind mir große Unterschiede im Umgang mit den Hunden aufgefallen. Während die Ausbildung sich unter anderen bei deutschen Hundeführern mehr auf „Partnerschaft“ konzentrierte ging es bei den „östlichen“ Teams viel mehr um „Unterwerfung“. Ein Bild wird mir immer in Erinnerung bleiben. Nachdem ein deutscher Hundeführer die Aufgaben mit seinem Hund mit großer Konzentration und Genauigkeit absolviert /beendet hatte (er gewann den Wettbewerb!) freute sich der Hund sehr und rannte mit „Schmackes“ auf seinen Führer zu und wurde von dem mit offenen Armen empfangen. BEIDE waren ganz begeistert und freuten sich ZUAMMEN einfach sehr. Dagegen sah man bei einigen anderen Hunden so gar keine wirklich Reaktion – einige drückten sich auch recht unsicher um ihre „Führer“ herum.
Also, gute Arbeit kann fröhlich und freundlich sein – krasse Unterwerfung ist nicht der Weg! Genauso wenig wie Vermenschlichung und einer fehlenden „Führung“ die dem Hund Sicherheit und Respekt vor seinen Menschen geben/lehren sollte!
Da gebe ich dir auch rech, MR hat nie soooo schwierige Hunde wie CM zu mindest habe ich es auch noch nie gesehen. Ich Bin bei einem Verein Hobby-Hundetrainerin und ich vermische von MR und CM und das funktioniert sehr gut und die wollten sehr gerne wissen was und für welche methoten ich anwende, weil sie es nicht sehen aber ich verrate es ihnen nicht. Es klappt auch sehr gut bei ängstlichen sowie auch bei aggressiven ( ich mache von beiden Trainern eine mischung daraus ).
Ich bin entsetzt,daß hier Menschen ernsthaft über die Trainingsmethoden von diesem selbsternanten Hundeflüsterer diskutieren.Es ist doch schon lange bekannt das diese Filme fake sind,mit vielen zusammengeschnittenen Szenen zwischen Denen (ohne Kamera)ganz andere Sachen passieren.
Das sind keine Hunde die aus dem Tierheim kommen,das sind tierische Schauspieler,die (ohne Kamera) agressiv gemacht werden und die (ohne Kamera9 kirre gemacht werden.Jemand der etwas vom filmen versteht kann einfach die Schnitte erkennen,Man kann auch an Personen und Hintergründen erkennen das Filme manchmal mit großen Lücken zusammengeschnitten sind.
Danke für Deinen Kommentar zum Thema Cesar Millan. Vielleicht hast Du ja Recht mit Deiner Vermutung, aber vielleicht hast Du eben auch nicht Recht. So weit ich das beurteilen kann, werden (egal ob Doku’s, Berichte oder Serien) immer Szenen geschnitten. Ich bin ein GANZ BLUTIGER Laie, was das Filmen angeht, denke aber, dass es völlig unmöglich ist einen solchen “Prozess” in kompletter Länge zu zeigen. Wie lang wäre dann wohl die Ausstrahlung einer einzigen Sendung? Tippe mal gaaanz vorsichtig auf ca. 10-12 Stunden Sendezeit. Wie realistisch ist das bitteschön? Dann würde ich gerne noch wissen wie oft Du bei den Dreh’s dabei warst, denn Du schreibst ja sicher aus eigener Erfahrung oder? Also zumindest sollten Freunde, Verwandte oder Bekannte von Dir dabei gewesen sein, um unumstößlich sagen zu können: “So oder So wird das da gemacht”! Wie kannst Du Dich also hinstellen und das, was NICHTS weiter als Deine Meinung ist, als GEGEBEN darstellen? Ich war noch nie bei einem Dreh dabei, weder bei Millan noch bei Rütter noch bei irgendeinem anderen Tiertrainer. Also schreibe ich nur über das was ich vermute und genauso kommt es dann rüber. Wie gesagt vielleicht hast Du Recht, vielleicht aber auch nicht. Ich kann zumindest mal von mir sagen, dass ich regen Kontakt mit einer von Millan’s Kontaktpersonen habe und diese die Methoden von Millan genauso bestätigt, wie sie gezeigt werden. Jetzt bin ich natürlich auf Deine Kontaktperson gespannt.
Hallo Peter, natürlich hast Du mit dem “filmen” recht! Jedoch geht es hier um ein Szenario indem der Umgang von bestimmten Hundehaltern mit ihren unterschiedlichen Hunden in deren oft sehr verschiedenartigen Umgebungen und Situationen und den daraus entstehenden Problemen zusammengefasst, in eine nachvollziehbare Abfolge gebracht und mit Lösungsvorschlägen versehen wird. (Lange Zeit von GEO produziert.) Die Dauer der Zusammenfassung ist etwa 40 Minuten. Niemand hat je behauptet das die Sendung in “Echtzeit” produziert wird.
So, dann zur Qualität. Die Probleme sind MEISTENS selbst vom Besitzer diesen bestimmten Typs verursacht und stehen eigentlich “stellvertretend” für andere Hundehalter die ähnliche Probleme haben. Die Arbeit mit den Hunden ist meistens für Könner verhältnismäßig einfach – für “Leien” präsentieren sie ein Problem und (je)der gute Hundetrainer berät, zeigt, und erklärt WIE die Probleme entstehen, wie sie vermieden und wie sie gelöst werden können. Fängt ein Besitzer an sich Gedanken darüber zu machen, zu verstehen, zu üben und neues zu implementiere sind Hund und Besitzer meistens auf einen Weg in eine nettere, schönere und sichere Zukunft.
Wie eine gute Hilfe aussieht hängt von vielen Faktoren ab. Zuerst natürlich vom Sachverstand, der Erfahrung, und dem Kommunikationstalent des Trainers; von der Arbeitsbereitschaft des Besitzers und natürlich von einer richtigen Einschätzung der Hunde. Es gibt Situationen wo es nicht passen wird!
Kommt es zur Einfühlungsfähigkeit und zum Sachverstand, Effektivität und zur Demonstration der verschiedenen Situationen muss man Cesar Milan einfach eine glatte eins geben!
Bei Martin Rütter sieht es etwas anders aus. Er ist etwas mehr “Entertainer” und weniger an einem systematischen Vorgehen von Analyse über Verständlichkeit zur Problemlösung interessiert. Er ist mehr Showman und weniger ehrlich dem Besitzer gegenüber auch mal zu sagen: Das ist Bullsh..t und ihr müsst Euch auch mal etwas zusammenreißen wenn ihr wirklich Probleme lösen wollt.
Deshalb gebe ich Cesar 95 Punkte und Martin (maximal) 60 punkte in ihrem Job!
ich kann deine Skepsis Medienformaten gegenüber nachvollziehen. Ohne driftige Belege aber von Fake zu reden, halte ich für zu schnell geurteilt. Und selbstverständlich darf jeder seine Meinung und Erfahrungen zu CM und seinen Methoden äußern, so ist letztlich auch dein Kommentar hierhin gekommen, oder? Aber bitte doch konstrutiv und fundiert. Mag sein dass man nicht alles sieht in der Sendung, ich bin zunächst auch von Hexenwerk ausgegangen. Aber schauen Sie doch vielleicht nochmal genauer hin. Den Vergleich mit Hunden aus dem Tierheim finde ich gut, da ich genau diese Hunde regelmäßig ausführe und auch nicht immer vorher weiß wie diese ticken. Im bloßen Selbstversuch habe ich einige Ratschläge von CM ausprobiert und tatsächlich funktionieren die Tipps zum Thema Körpersprache, ruhige Haltung und geräuschlose Kommunikation. Im Tierheim sind keine Hunde gefaked und sie schauen auch nicht CM. Also wieso sprechen Sie auf diese Kommunikation an? Wieso kann ich gemütlich mit einem bissigen Hund übers Feld spazieren, mit Gegenverkehr, und habe ihn im Griff obwohl wir uns erst 2h kennen und er vob mir 0 Leckerli bekommen hat? Und wieso bessert sich der Hund tatsächlich, wenn man es von mal zu mal weiterführt? Ich musste nicht mal eine Berührung mit dem Fuß einsetzen. Ich hab nach ausreichend Bewegung und einer guten inneren Haltung es erreicht dass ein ängstlicher Junghund, der sonst noch vor mir weglief (ging leider nicht wegen Leinenpflicht) und dann garkein Futter von mir will. Der hatte zuletzt Wasser aus meiner Hand getrunken, welches ich aus meiner Flasche laufen ließ, weil ich die Hundetränke vergessen hatte. Das sind wirkliche Erfahrungen und daher kann ich nun nicht mehr glauben dass es Fake ist, veraltet oder dem Hund schadet. Im Gegenteil, es macht mich stärker und den Hund ein Stück glücklicher.
Ich persönlich glaube an CM -Methoden, ich habe selber ein kleines Rudel, 4 Rüden, wir leben gut miteinander,dank der Tipps von CM, er macht das echt gut. Kritiker sollten genau hinsehen mit welchen Problemen sich die unterschiedlichen Hundeflüsterer/Trainer beschäftigen, sicher hat jeder Erfolge doch wahrscheinlicher erscheint die CM Methode, das andere macht nur FETT
ich denke Du wirst von Peter hier in diesem Blog nichts mehr lesen. Nach meiner Antwort auf seinen Beitrag hat er nichts mehr von sich hören bzw. lesen lassen. Peter gehört vermutlich zu den Menschen, welche gerne “Wissen” von sich geben ohne “zu wissen”. Auch ich glaube an CM’s Methoden und Tipps, denn auch bei mir und meinen Hunden funktionieren sie. Und jeder der mich und meine Hunde kennt, weiß wie sehr ich sie liebe und NIEMALS etwas mit ihnen machen würde, dass ihnen schaden könnte. Also ärgere Dich nicht über diesen unqualifizierten Peter-Beitrag und genieße lieber die Zeit mit Deinem Rudel, mit dem ich Dir weiterhin viel Spaß wünsche.
Danke Carola, für deine Antwort. Sicher werde ich noch viel Spaß mit meinem kleinen Rudel haben und manchmal auch den einen oder anderen Tipp von C.M. anwenden oder übernehmen. Ansonsten lese ich gerne hier die verschiedenen Beiträge und komme ins staunen oder finde es einfach nur gut, manchmal lustig was für Fachwissen ausgetauscht wird. Ich persönlich glaube das Hundeerziehung/Beziehung sich nicht wirklich von Kindererziehung/Beziehung unterscheidet. Liebe geben, klare Grenzen ziehen, echt sein…. und nicht Schokolade füttern um etwas zu erreichen.
Blödsinn was du da schreibst !
Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist, muss ich trotzdem mal was dazu sagen.
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Ich hab mehrere Kritiken Gegen CM gelesen, mehrere von Verhaltensforschern. Ich halte viel von seiner “Rudelführereinstellung”, auch wenn diese als völlig obsolet gilt. Ich selbst studiere Veterinärmedizin und frage mich öfters (auch bei Unseren Dozenten) ob dort jemals irgendjemand Hunde untereinander beobachtet hat. Ich selbst habe 2 Hunde daheim, die sich auch körperlich mit Schnauzengriff, Schupsen und Unterwerfung erziehen. Das alles sollen unsere Hunde ja schließlich nicht als natürliches Verhalten zeigen. Ich muss dazu sagen es sind beides Wolfhunde. Trotzdem bin ich persönlich überzeugt das Erziehung ein Mix aus Dominanz, Liebe und auch Belohnung ist. Wenn ich das Spielzeug will, ist es meins… Da wird nicht getauscht 😉
vielen Dank für Deinen Beitrag. Richtig, so sehe ich das auch. Ich hatte früher mal Pferde und wenn man denen beim “Spielen” zugesehen hat, konnte einem Angst und Bange werden. Und bei den Hunden ist es nichts anderes. Man muss sich einfach nur mal die Mühe machen und schauen, wie die sich selbst gegenseitig behandeln – nämlich mit den von Dir geschilderten Elementen: Dominanz, Liebe und Belohnung.
Ich vermute vielmehr, dass es, wie so oft, ein Problem in den Köpfen der Menschen ist.
genau so sehe ich das auch!
Hallo, bin durch Zufall auf diesen Blog gestoßen und freue mich echt das hier so viele Gleichgesinnte CM Freunde sind ☺. In anderen Foren darf man oft CM gar nicht erwähnen weil man gleich fertig gemacht und seine Methoden runter gemacht werden! Habe alle Staffeln von Cesar Millan ebenso alle Bücher. Ich finde es gibt keinen besseren Hundetrainer als ihn! Natürlich hab ich mir auch den Martin Rütter angesehen um Vergleiche zu ziehen und hab auch immer wieder feststellen müssen das er immer nur leichte Fälle hat und er mehr redet als das er handelt im Gegensatz zu CM. Einmal hat der MR sogar mit nem Schlüsselbund nach einem Hund geworfen…hallo?? Ich selbst habe leider noch keinen Hund aber nächstes Jahr werden wir einen bekommen und den werde ich sicher nach CM erziehen. Seine Methoden hab ich aber auch schon oft bei Hunden von Freunden probiert und war begeistert. Da ich Zustellerin bei der Post bin und täglich mit Hunden verschiedener Energien und Erziehungen zu tun habe wende ich auch dort seine Methoden an was mir schon echt geholfen hat. Immer wieder muß ich den Kopf schütteln wenn ich an der Tür bei Kunden stehe die ihren Hund festhalten und ich sage das ich keine Angst habe und sie dann antworten:”Nee der läuft mir sonst weg!” Bei manchen die ich schon besser kenne weise ich auf CM hin und zu meinem Entsetzen stelle ich immer wieder fest das die meisten Hundebesitzer ihn gar nicht kennen sondern eher Nicht-Hundebesitzer. Man kann sich gut in seine Methoden hineindenken und sind echt logisch wenn man Hunde untereinander mal beobachtet wie die sich zurechtweisen. Ich kann die Kritiker seiner Methoden echt nicht verstehen. Ich bin und bleibe ein großer Fan von ihm…er ist großartig!
vielen Dank für Deinen Kommentar. Wie gesagt, ich verstehe das auch nicht, ich kann nur Neid hinter dem Verhalten der Leute vermuten. CM hat ein Händchen für Hunde, Martin Rütter für Comedy. Die Sache mit dem Schlüsselbund habe ich nicht gesehen, finde es aber auch krass, immerhin kann ein Schlüssel auch mal ins Auge gehen – im wahrsten Sinn des Wortes!
Er hat zur irritation des hundes beim reinkommen anderer personen mit einem dicken Schlüsselbund geworfen. Hat zwar das ziel erreicht aber der hund wirkte leicht verstört. CM liest dahingegen die Hunde und korrigiert sie nur im Verhalten. Verstehe diese ganze Kampagne in Deutschland nicht gegen CM. Toller Typ der immer im Auge hat das es Tiere bzw Hunde sind und keine Menschen.
vielen Dank für Deinen Kommentar – ich verstehe es auch nicht…
ich bin ein Fan von beiden. Ich glaube das beste ist eine Mischung aus beiden.
Bei so manchen “Problemchen”unseres Hundes konnten mir die Sendungen von Martin Rütter gut helfen, aber bei der Aggressivität gegenüber anderen Hunden waren die Sendungen von Cesar Millan echt hilfreich. Ich meine was soll das; Martin Rütter wird beschimpft weil er Hunde die hinterm Gartenzaun aggressiv sind mit Wasser bespritzt, und Cesar Millan weil er die Hunde diszipliniert. Stimmt es sieht ab und zu ruppig aus, und es gibt auch ein paar Sachen die ich bei meinem Hund nie machen würde und auch nicht machen muss, aber Cesar Millan arbeitet mit Hunden die andere oder auch sich selbst verletzen könnten, und auch sehr aggressiv sind. Davon abgesehen Hunde disziplinieren sich untereinander noch viel heftiger. Ich liebe meinen Hund. Er ist mein ein und alles, aber er ist ein Hund und so sollte er auch behandelt werden, und auch sein dürfen. Alles in allem finde ich es gut das es Fans und Kritiker gibt, denn nur so wird über die Hundeerziehung nachgedacht, Hund und Mensch können davon profitieren.
Liebe Grüße Alexandra
vielen Dank für Deinen Beitrag. Stimmt – schwarz-weiß sehen geht bei der Hundeerziehung nicht. Und jeder, der mit seiner Methode zurecht kommt, kann diese doch praktizieren – solange dem Tier nicht geschadet wird, natürlich.
ich bin beim Stöbern auf den Blog hier gestoßen und freue mich darüber, auch von anderen zu hören, dass sie mit Cesar Millans "Methode" ein entspanntes Verhältnis zu ihren Hunden aufgebaut haben. Ich habe "nur" zwei Hunde, zwei Frenchies, beide ehemalige Wurfmaschinen aus der Slowakei, die über einen Tierschutzverein zu mir kamen. Beide kamen im Alter von fünf Jahren, meine erste Hündin 2010, die zweite 2013. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe die unterschiedlichsten Methoden des Trainings erlebt, von körperlicher Maßregelung in sogenannten "Hundesportvereinen", die in mir pure Abscheu verursachten, bis zur " Wattebauschmethode", die m.E. nach nicht wirklich funktioniert. Ich habe damals meiner ersten Exvermehrerhündin über positive Verstärkung viel beibringen können, von der Stubenreinheit bis zur Abrufbarkeit. Aber ich konnte ihr nie abgwöhnen, an der Leine zu ziehen – und sie ist eine Bulldogge, also da kann man sich jegliches Fitnessstudio sparen. Bis ich zum ersten Mal eine Folge vom Hundeflüsterer gesehen hatte. Danach hab ich alle seine Bücher quasi verschlungen und dachte mir, das macht alles echt Sinn. Die Sache mit der Energie finde ich dabei besonders toll, sie sorgt neben dem entspannten Verhältnis zum Hund auch zu einem entspanntem Verhältnis zu sich selbst. Meine Schnarchnase zieht nicht mehr an der Leine und bei ihrer Kumpeline, die vor zwei Jahren zu uns kam, habe ich von Anfang an nach Cesar gearbeitet. Positive Verstärkung über Futter wäre bei ihr gar nicht möglich gewesen, sie kam als Knochengerüst mit Fell drumrum und war das erste halbe Jahr extrem futterfixiert. Sie kannte nichts und brauchte einen Rudelführer, der ihr Sicherheit gab und sie mit ihrer neuen Welt vertraut machte. Sie hat sich zu einer aktiven und selbstbewussten Bullydame entwickelt.
Am vergangenen Montag habe ich Cesar in Nürnberg live erlebt und war absolut begeistert. Er ist ein humorvoller, selbstkritischer und vollkommen authentischer Mensch, den ich immer wieder um seine ruhige und entschlossene Energie beneide. Ich hoffe das es mir in der Zukunft weiter gelingt, diese Energie in jeder Situation auszustrahlen und für meine Hunde damit ein entspanntes Leben innerhalb ihres für sie hoffentlich sicheren Rudels zu ermöglichen.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich finde es auch sehr erstaunlich, wie das mit der Energie funktioniert. Und ja, es tut einem selbst auch gut. Das kann ich mir gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn eine Bulldogge mit Schmackes an der Leine zerrt, lach! Schön, dass ihr es hinbekommen habt!
Sehr geehrter Frau Pfannschmidt,
Vielen Dank für Ihren Artikel und an die netten und höflichen Menschen in Ihrem Forum! Ganz toll!
LG, Barbara Manor
Hallo Frau Manor, vielen Dank für Ihre lobenden Worte – sind halt tolle Leser, die auf diesem Blog vorbeischauen…..Lg Martina
Ich möchte vorweg schicken, dass ich beide sehr schätze. Lebe an der Algarve und habe 15 Hunde. Die meisten sind vernachlässigte Ketten- bzw. Strassenhunde.
Die Methode Rütter ist sehr hilfreich bei 1 – 2 Hunden. Von Cesar habe ich sehr viel gelernt, was ein ganzes Rudel betrifft. Bei jungen Hunden habe ich mit Rütters Stil angefangen und das Rudel führe ich aber im Stile Cesars.
Dazu muss ich sagen, dass ich meine Hunde OHNE Leine 2x 2 Stunden Gassi führe. M.E. hätte ich da nur nach Rütter keine Chance. Dadurch aber dass ich konsequent den Rudelführer durchsetze, habe ich sie sicher unter Kontrolle, nur mit Geräuschen und Handzeichen. Die Energie ist deshalb so wichtig weil über Energie die Kommunikation innerhalb des Rudels funktioniert. Deshalb wird Cesar auch von den Hunden verstanden – er spricht deren Sprache, verwendet deren Kommunikationskanal.
Faszinierend bei Beiden ist, dass sie Hunde blitzschnell lesen, einschätzen und darauf reagieren können. Von beiden kann man einiges lernen.
Sonnige Grüsse aus der Algarve
Hallo nach Portugal,
vielen Dank für den Kommentar. 15 Hunde – das ist ja mal toll! Richtig, es kommt immer auf die Situation und den Hund als Individium an. Bei meinen Hunden stieß ich erst auf Verständnis, als ich mich auf meine Energie zu konzentrieren begann. Und das hat nix mit Esoterik zu tun, wie manche glauben. Ein Hund, der völlig normal seine Kinderstube erleben durfte, lässt sich sicherlich nach Rütter “händeln”, aber leider darf nicht jeder Hund eine normales Leben führen.
Bin zwar unterprevilegiert, habe “nur 5” Hunde, bin aber fasziniert vom Gleichklang. Ich propagiere die “Wireless Lein” die ergänzt wird von Kommandos, Geräuschen und Handzeichen. Ebenfalls beherberge ich “Schrotthunde” aus Ungarn, die ich aus Stadt, Wald und Tierheimen sammelte. Würde mich über einen gedankenaustausch freuen. Habe viel zu berichten und arbeite an einem Buch, das die Randgruppe der Hundegesellschaft behandelt.
Nasskalte Grüsse aus der Puszta
Ich bin sehr froh, dass es auch noch Leute gibt, die online ordentlich miteinander disskutieren können!
Ich hatte das “Vergnügen” den Hund meiner Nachbarn zu erziehen, da diese keinerlei Hundesachverstand besitzen. Ihre Pflege beschränkt sich auf: Tür auf – Hund raus, Mit Futter locken- Hund rein. Sie setzten ihn schon als Welpen einfach unbeaufsichtigt vor die Tür, damit er nicht ins Haus macht…
Ich hab mich jedenfalls dem, nun mittlerweile mehr oder weniger kleinen Kerl angenommen 😉
Nelson ist ein Labrador-Weimeraner-Hoferward- Mix und überaus intelligent. Meine Familie hatte schon immer Hunde also hatte ich eine gewisse Grunderfahrung, doch in seiner Flegelphase stieß ich echt an meine Grenzen. Durch Zufall stieß ich dann bei Youtube auf Cesar und ich sah wieder Licht am Ende des Tunnels. Ich schaute sehr viele seiner Folgen und dachte mich in diese Thematik hinein. Nelson hatte sich einige Unarten angewöhnt wie z.B. sich hinlegen und wenn man ihm dann ans Halsband fasste, um ihn reinzubringen, biss (knuffte) er einen und auf Abruf hörte er schon gar nicht. Ich begann mit dem Energietraining, während meine Nachbarn sich eine Hundepfeife kauften in dem Glauben, der Hund höre da automatisch drauf! Ich machte schnell Fortschritte und es ist wahnsinn was aus ihm geworden ist. Ich habe in Nelson jetzt einen zuverlässigen Partner gefunden. Er ist der perfekte Hund. Und ich habe gelernt sein Verhalten komplett zu lesen und kenne ihn nun in und auswendig. Auch hat er mir auch schon geholfen, einen anderen Hund zu erziehen, da ich seine Reaktionen blitzschnell erkennen kann.
Es ist wirklich alles eine Sache der Energie! Ich erkenne nun schon auf anhieb, ob ein Besitzer seinen Hund im Griff hat oder nicht und das schönste an der Sache mit der Energie ist, dass sich diese Methode auf jede andere Tierart übertragen lässt. Wir Menschen haben verlernt uns der Welt zu öffnen, das ist das Problem. Ich bin Cesar sehr dankbar, dass er mir diesen Weg gezeigt hat, denn ich sehe die Welt nun mit anderen Augen!
vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, ich freue mich auch, dass hier solide, mit Herz und Hirn diskutiert wird – habe einfach tolle Leser! Und ich finde es fantastisch, dass Du Dich um einen “fremden” Hund kümmerst, das würde sicher nicht jeder machen. Nelson scheint eine interessante Mischung zu sein, das glaube ich gern, dass er ein toller Hund ist. Ich frage mich echt, warum sich manche Leute einen Hund anschaffen: Tür auf/zu – Hund raus/rein – bei sowas könnte ich im Strahl ko…sorry, aber da fällt mir nix anderes mehr ein. In diesem Sinne – mach weiter so und wenn Du magst, schick doch mal ein Bild von Nelson? Würde es gerne veröffentlichen!
Du bist nicht zufällig die Schildkröte vom Grammel? 😀 *Kleiner Scherz*
Ich finde deinen Artikel sehr schön geschrieben. Es freut mich, dass du dich dem kleinen Wesen angenommen hast.
Einer muss es ja tut, wenn es schon nicht der Besitzer macht.
Also Tür auf/zu und rein/raus finde ich zum wie Martina auch zum K..o…
Ich sehe dass bei meiner “Schwimu” und dem Welpen. Sie ist eine echte Diva und hat Frauchen schon lange um den Finger gewickelt, und dass merkt sie nicht einmal. Ganz im gegenteil. Ach sie ist doch noch klein *11 Wochen*, dass muss ie doch jetzt noch nicht machen. Nicht so schlimm bekomme ich da zuhören. Oder es wird nur geschmunzelt weil dass ja so süß bzw. lustig ist.
Was ich aber nicht so sehe. Sie beißt in die Schuhe und kaut drauf rum. Also sie zieht einem wenn man rein kommt sprichwörtlich die Schuhe aus. Aber sie unterbindet es nicht. Mit dem Futter klappt es genauso, Madam ist nur dass was sie will und nicht dass welches Frauchen ihr hingesetzt hat. Sie beißt, ok, manchmal ist es beim spielen, dann ist sie irgendwann so voller Energie dass sie schon mal zwickt. Was auch schon weh tut. Sie beißt in die Kleidung und will sie dann mit wilden Kopfbewegungen schütteln. Und es wird alles so behandelt. Egal ob Kleidung, Fliegennetz vor der Balkontür. Der schon richtig zerfetzt ist oder nasse Waschlappen/Tücher. Manchmal knurrt sie dann auch etwas dabei. Auch, wenn sie 10x “NEIN” und den Finger zeigt oder “AUS” ruft dass interessiert sie nicht. “Auch, wenn der Züchter gesagt hat dass man mal die Stimme erheben soll, bin ich der Meinung, dass es falsch ist” Denn sie hört ja nicht. ^^ Wenn sie mal wieder bei mir auf den Arm liegt und in den Pullover beißt, dann drücke ich an ihrer Schnauze, hole den Pullover raus und setzte sie weg und ignoriere sie dann. Dann guckt sie mich total verdattert an und geht dann weg oder legt sich neben mich. Auch mit den Tüchern. Sie legt sich dann dort manchmal drauf, wo es jetzt so heiß gewesen ist. Aber mir wollte sie dass dann auch mit dem reinbeißen und schütteln machen. dass habe ich fix, dank CM unterbunden. immer wenn sie da reinbeißen wollte, habe ich sie genommen und auf die Seite gelegt. Da hat sie erst versucht mich auszutricksen so nach dem Motto *schau nur, ich liege hier brav und mache nichts Blick*. Aber Pustekuchen, wenn sie sich unbeobachtet gefühlt hatte ging im liegen die Schnauze auf und es wurde er erneut rein gebissen. Da habe ich ihr beim ersten mal die Scht gemacht und Schnauze leicht zu gehalten, danach nur noch Scht bzw. sie wieder auf die Seite gelegt. Was soll ich sagen. Nach 10 Minuten hatte sie dann begriffen, dass ihr der Lappen nichts tut, aber wenn es heiß ist kann ich mich drauf legen. Dass hat sie dann auch gemacht, Mal mit einer Pfote, dem Kopf oder nur der Hintern. Und schon ließ sie vom Tuch ab ohne es zu schütteln. Dass ist nur ein Beispiel. Sie läuft immer mit erhobenem Schwanz herum. CM hat dazu mal gesagt, dass sie dann nicht unterwürfig sind und die Person sie auch nicht wieder unterworfen bekommt. Sie hat wirklich immer, auch wirklich immer den Schanz oben. Ach ihr Geschäft wir draußen nicht so gerne erledigt. Entweder dann, wenn man wieder zuhause ist gleich auf dem Teppich oder doch auf der Terrasse wo ein Stückchen Wiese ist. Morgen passe ich auf sie auf, mal sehen wie sie dann drauf ist. Denn sie verhält sich dem Frauchen, mir oder meinem Partner immer ganz anders. Selbst damit sie ihr Schlafkörbchen akzeptiert, hat meiner auch eine Methode vom CM angewendet. Und seid dem tag kein Problem mehr wenn es heißt so wir gehen ins Bettchen. Ganz im gegenteil sie geht dann gleich rein und macht es sich bequem und schläft durch, es wird nicht mehr gejammert und an der Behausung rum gescharrt. Aber die Energie macht´s wirklich. Ich bin z.B. allergisch auf Bienen/Wespen Stiche und bekomme gleich Panik wenn ich nur eine Wespe sehe, da die wirklich oft sehr aggressiv sind. Da sahen wir zusammen mit dem Nachbarn im Innenhof und da kam auch schon Promt so ein Vieh angeflogen. Beim ersten mal wie immer in Panik verfallen, aber dann beim zweiten mal als eine Biene kam, denn die erste wurde vom Nachbarn beseitig. Da habe mich mich grade hingesetzt tief durch geatmet und mir nur im stillen gedacht du stickst mich nicht, such dir woanders dein vergnügen. und schon war sie weg. ich war wirklich sehr erleichtert. Und da hast du vollkommen Josi Viele haben diese Sicht leider verloren. Man kann dank CM nun noch besser sehen wer seinen Hund nicht im Griff hat bzw wer sich nicht im griff hat und dieses auf den Hund überträgt. Oft geht der Hund mit den Menschen Gassi. Die nette Dame aus dem Hundefachgeschäft hatte ihr gestern auch ein paar Dinge gesagt, die sie falsch gemacht hat, wo ich mir dachte, genau dass hast du auch zu ihr gesagt. Sie aber immer der Meinung gewesen ist, wenn der Züchter einem etwas sagt, dann wird dass schon richtig und gut sein, denn er hat ja schließlich die Erfahrung. Gewusste wie und die richtige Portion Energie, dann klappt dass schon. 😀 Wünsche euch ein schönen Wochenende.
ja da hast du Recht. Immer wird ein riesen Tamtam gemacht und wenn es darum geht mal dazu Stellung zu nehmen oder einen Beweis vor zu bringen, kneifen sie. Ist aber irgendwie normal. Danke für deinen Vorschlag. Da werde ich mir mal die Zeit nehmen und die tage mal dort rein schauen. Mach ich gerne für meine “Schwimu” zu mal ja alle etwas davon haben. Was Lustig war, wir haben heute die Ella abgeholt vom Züchter. Sie spielte mit dem Gurt von ihrem Tragekorb fürs Auto und bis dann hinein. Ich machte nur Ssscht ohne sie überhaupt zu berühren und schon schaute sie mich Fragen an. Nach dem 2. Versuch damit zu spielen hat sie es sein gelassen und statt dessen in den Hunde Gummiknochen gebissen. 😀 Aber der Der Züchter schimpfte mit ihr und war der Meinung man müsse dann auch mal den Ton etwas lauter machen , damit sie dass verstehen. Hat aber nicht wirklich darauf reagiert. Die Kleine ist echt Süß, so tapsig. Da muss man echt aufpassen dass man dem Hundeblick nicht doch mal nach gibt. 😀
Habe mir von CM auch ein Video über Welpen angesehen.
Ich Habe CM vor Jahren gesehen und dann nicht weiter verfolgt. Meine Schwimu holt sich morgen einen Hund, sie ist noch ein Welpe. Und da habe ich mich diesbezüglich etwas schlau gemacht. Ich bin selber auch als Kind mit Hunden groß geworden. Egal ob in der Familie oder als Urlaubsvertretung. Nur mit Welpen, da hatte ich noch nicht ganz so viele Erfahrung. Und wollte diese nun weiter vertiefen, zum einen um ggf. meiner Schwimu mit Rat und Tat bei Seite zu stehen und weil ich mir irgendwann wenn alles passt, (muss ja vieles geregelt sein damit es dem Hund gut geht) mir auch ein Hund zu legen möchte.
So bin ich auf die Videos von Cesar Millan gestoßen. Ich weiß nicht wie viele ich gesehen habe, aber ich kann die Negativen Meinungen nicht verstehen. Ich finde es toll, was für eine Atmosphäre hier im Fotum herrscht. 😀
Ich habe kein Video entdecken können (das besagte mit dem Traktor, kenne ich nicht) wo er solche E-Halsbänder verwenden soll. Auch dass er die Hunde treten soll habe ich nicht sehen können. Diese “Kicks” die er macht, habe ich selber *Ohne Hund* ausprobiert, das geht überhaupt nicht. Dann würde man eher umfallen. Da das Bein hinter dem anderen Bein erst zum Einsatz kommt. Ich habe schon mehrfach leider mitbekommen wie Manche mit Ihren Hunden umgegangen sind, dass wahr wirklich Tierquälerei. Auch die Stachelhalsbänder, habe ich nicht einmal gesehen, dass er diese angelegt hat. Manche Hundebesitzer hatten die ihrem Hund angelegt, aber dafür kann CM ja nichts, wenn diese es verwenden. Seine Hunde haben keine Halsbänder. Vor allem, das berühren mit dem Fuß, dass macht er auch nicht immer und auch nur bein größeren Hunden. Bei den kleinen nur Ssscht. Es hieße, dass er da immer dann auf das gerät für diese E-Halsbänder klicken soll, damit man es nicht hört. Da frage ich mich, kann er dies per Gedanken steuern oder wurde dass raus geschnitten? Denn beide Hände sind leer.
Es liegt nur daran, dass viele ihm seinen Erfolg neiden bzw. es einfach nicht verstehen wie es sein Kann, dass jemand die Tiere versteht. Warum dürfen nur Menschen zum Psychologen gehen. (die oft nichts taugen, eher selber einen bräuchten)
Aber Tiere haben darauf keinen Anspruch, man lässt sie verwahrlosen , setzt sie aus oder schläfert sie ein, ist ja einfacher.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Martin Rütter keine Problemfälle wie CM annimmt. Ich habe dass gesehen wie die Labrador Hündin in die Hand gebissen hat. Die Reaktion darauf wahr völlig normal. Da hätten manche sogar noch schlimmer darauf reagiert. Aber er macht das ruhig, selbstsicher, er Strahlt Gelassenheit aus. Und man Merkt die Energie, die von ihm ausgeht.
Funktioniert wirklich. Bei uns neben an im haus wohnt eine Familie mit einem Husky, aber der Springt einen oft ein, habe deswegen, weil mich seine Kralle gekratzt hat, eine Narbe am Kinn. Aber dafür kann der Hund nichts, sondern die Besitzer. Muss dazu sagen dass die beiden Gehörlos sind.
Vor 2 Tagen kam dann dass Herrchen mit dem Husky in den Innenhof und er sprang mich an. *ich saß auf der Bank* Ich habe ihn dann mit den Fingern zurück gedrückt und Ssscht gemacht. Dann hat er damit aufgehört und und wedelte mit dem Schwanz.
Also ich finden, falls ich es noch nicht erwähnt habe den CM super. Er ist sogar dieses Jahr bei mir in der Nähe. Ich hoffe ich bekomme noch ein Plätzchen. Wann hat man schon mal die Gelegenheit dazu.
vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Stimmt, als ich damals die diversen Artikel zu CM verfasste, rechnete ich mit allem, aber nicht mit so viel Zuspruch. Obwohl ich mich ja auch gerne mal mit den Kritikern direkt auseinandersetzen würde, haben diese hier irgendwie nichts dazu zu sagen. Natürlich, es ist ja auch viel einfacher, sich in einem Forum auszulassen, wo ohnehin schon gegen seine Arbeit gehetzt wird. Aber was will man machen, ich finde es jedenfalls toll, dass Du Dir hinreichend Gedanken machst, um Deiner “Schwimu” zu helfen. Wenn nur alle so wären….Übrigens habe ich hier auch einige Artikel, die sich mit der Stubenreinheit oder generell mit der Anschaffung eines Welpen beschäftigen, vielleicht hilft Dir das auch ein wenig?
Ich hab jetzt über mehrere Wochen CM Shows angesehen und war anfangs skeptisch, vor allem nachdem ich zum ersten Mal gesehen habe wie er den Hund kurz berührt. Allerdings wurde mir bewusst, dass er niemals viel kraft hierfür einsetzt und im Vergleich zu einem Gerangel der Hunde untereinander ist das niemals Gewalt die er da anwendet.
Ich selbst habe keine Hunde, gehe aber gerne joggen und hatte oft Angst vor Hunden die definitiv nicht unter Kontrolle sind. Seitdem ich gesehen habe was möglich ist, kann ich deutlich beruhigter meine Runden drehen.
Wenn ich die Aussagen der sogenannten Tierschützer höre, die so sehr darauf ausgerichtet sind, dass seine Methoden veraltet wären, fällt mir immer das Beispiel Rad ein. Keiner hat versucht das runde wieder eckig zu machen sondern man hat versucht es noch runder zu machen. Nicht eierförmig, sondern mit Gummi ummantelt!
Wenn ich dann überlege wie mein Großvater meinen Vater behandelt hat wenn dieser nicht gehorcht hat, dann weiß ich wie Opa mit seinem Hund umgegangen ist. Sicherlich nicht zu zimperlich. Das war ein Schäferhund, also eine starke Rasse, der mich niemals gebissen oder mir Schaden zugefügt hat. Ganz im Gegenteil.
CM hat diese rabiaten Methoden weiterntwickelt. Anstatt richtig zuzuschlagen setzt er auf Berührungen an der richtigen Stelle, vielleicht einen leichten tritt ( denkt bitte nochmal an das Rad. Man hat es mit Gummi ummantelt und Luft dazwischen gepumpt. Das nennt man optimieren! )
Den Einsatz von den elektrohalsbändern finde ich bei korrekter Anwendung absolut richtig. Er sagt ja selbst es bringt nur etwas wenn man sie korrekt und zum richtigen Zeitpunkt einsetzt. Ich finde es absolut nicht zu tolerieren, dass wir auf solche Hilfsmittel verzichten aufgrund von Einschätzungen einzelner.
Der oben verlinkte artikel trainieren statt dominieren ist übrigens eine absolute Frechheit, ich möchte die Person sehen die ruhig bleibt wenn die Hand im Maul eines Labradors steckt der zubeißt. Ich gebe zu, ich hätte deutlich öfters zugetreten, aus Wut aber Vor allem aus Angst um mich und meine Gesundheit. Ich denke das geht jedem in diesem Moment durch den Kopf und nichts anderes.
So, das müsste ich mal zu diesem Thema los werden.
Das Verhalten seines Rudels und vor allem seines jungen pitbull junior sollte jedem Hundehalter ein Vorbild sein!
Viel Erfolg mit euren Hunden
vielen Dank für Deinen Komment. Bin absolut Deiner Meinung, CM optimiert. Das ist ein gutes Beispiel einer Definition. Es stimmt auch, dass Tiere untereinander nicht sonderlich zimperlich sind. Ich hatte mal Pferde und wie die sich gegenseitig auf der Koppel verdroschen haben, da kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Klaps auf den Hintern oder auf die Schulter schadhaft sei. So sehe ich es auch bei den Hunden. Unsere Nele beispielsweise ist ein Musterhund, da gibt es einfach nie etwas zu schimpfen. Aber so ist nun mal nicht jeder Hund – wie heißt es in Köln so schön? Jeder Jeck ist anders? Und leider gibt es nun mal viele von Menschnehand versaute Hunde. Leider.Und glücklicherweise kann einer mit diesen armen Geschöpfen umgehen.
ich habe bei meiner Mischlingshündin aus Rumänien (15 kg Kampfgewicht) jahrelang alles mögliche ausprobiert, weil sie auf fremde Hunde zurennt und diese in Grund + Boden kläfft. Auf den Rücken werfen, Futter nur noch aus dem apportierten Futterbeutel (sie verhungert lieber, als den Beutel zurückzubringen), an der Leine rütteln, wie doof (Hund trägt Geschirr, kein Halsband), Wasserflasche, umdrehen und weggehen (nach einer Viertelstunde hat sie dann mal gemerkt, dass ich nicht mehr da bin), anbrüllen, ignorieren, mit Leckerchen ablenken und ich weiß nicht, was noch alles. Bis ich dann vor ein paar Monaten SIXX empfangen konnte und mir sonntags den Hundeflüsterer angesehen habe. Dabei habe ich eine Menge über Hunde und deren Verhaltensweisen, insbesondere aber über MICH und MEIN Verhalten gelernt.
Dass mein Hund sensibel ist und Hunde einen sechsten Sinn haben, wusste ich, aber dass meine Gipsy so auf Zack ist, dass sie MEINE Unsicherheit, Nervosität und Anspannung und vor allem meine mangelnden Führungsqualitäten so sehr verinnerlicht, war mir vorher nicht klar. Ich habe die Aufgabe des Rudelführers nicht erfüllt, aber einer muss es machen, also hat Gipsy den Job erledigt. Ich hatte ihr keine Sicherheit gegeben und immer nur reagiert, statt agiert. Durch CM habe ich gelernt, dass jeder Hund sich in seinem Rudel sicher fühlen will und auch geführt werden möchte. Dass er seine Grenzen gezeigt bekommen möchte, um zu wissen, wo sein Platz im Rudel ist und welche Aufgaben ihm zufallen.
Heute besteht mein Hauptvokabular bei Spaziergängen nicht mehr aus “Hiiiierher. Bleiiiib. Giiiipsy. Heeeey. ”, sondern aus “Sch”, und zwar, bevor sie auf den fremden Hund zurennt – dabei begrenze ich sie auch zugleich und beanspruche den Weg vor ihr für mich – sowie Pfeifen und Zungenschnalzen. Desgleichen an der Leine, da tickt sie mitunter noch schlimmer aus. Ihr glaubt nicht, wie überrascht ich war, dass man mit 3 Buchstaben, einer unzweifelhaften Körpersprache und einer entsprechenden Geisteshaltung mehr erreichen kann als mit allen möglichen Sanktionen oder Belohnungen. Ich hatte es ja im TV gesehen, aber das hatte ich bei Rütter auch und bei meinem Hund haben alle Tipps + Tricks nachhaltig nichts bewirkt. Ich bin der Meinung, dass Rütters Trainingsmethoden zwar wirksam sein können, aber nicht unbedingt den Kern treffen. CMs Vorgehensweise basiert auf Kommunikation und artspezifischem Verhalten sowie Einbeziehung der feinstofflichen Ebene. Seit ich seine Methoden anwende, himmelt mein Hund mich förmlich an, wenn ich mal wieder erfolgreich eines ihrer Fehlverhalten verhindert habe. Ich habe das Gefühl, dass sie mir fast schon dankbar dafür ist, ihr den Job des Rudelführers, der mehr als eine Nummer zu groß für sie ist, abgenommen zu haben. Es klappt noch längst nicht in jeder Situation, aber wir arbeiten konsequent daran und es wird immer besser. Und mit Tierquälerei hat das gar nichts zu tun, auch nicht, wenn ich meinen Hund mit der Fußspitze am Bein oder an der Flanke touchiere (nicht trete), um seine Aufmerksamkeit wiederzuerlangen, falls es für das oben beschriebene Begrenzen zu spät ist. Das lernt man übrigens auch in deutschen Hundeschulen. Ich bin sehr froh, dass es jemanden wie CM gibt, der mal einen ganz anderen Ansatz hat, als herkömmliche Hundetrainer, die zumeist nur an den Symptomen herumdoktern und damit den Hund gar nicht wirklich erreichen. Und das allerbeste ist, dass man so gut wie keine “technischen” Hilfsmittel benötigt, sondern fast alles über sein eigenes Verhalten und mit dem eigenen Körper machen kann. Daumen hoch!
vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung – genauso und nicht anders sieht es aus, wenn sich jemand mit Hirn und Herz die Sendungen anschaut. Das Ergebnis überzeugt einfach, nur diejenigen, die irgendwelche Gewalt interpretieren möchten, werden auch was finden. Aber Dein Beitrag ist echt toll und spricht mir aus Seele!
Auch ich habe 10 Jahre u.a. in Tennessee gelebt und die sog. Tierliebe vieler Amerikaner vor allem der Armyangehörigen war zum Teil sehr erschreckend. Ich glaube die Leute die CM kritisieren wissen nicht, was wirkliche Tierquälerei bedeutet. Vielleicht kennt jemand noch “Operation Chow” die süßen Teddybären – zumindest sehen sie ja als Welpen so aus, wurden in Massen gezüchtet und verkauft. Der ChowChow ist eine ganz spezielle Rasse für sich aber das wollen die Leute einfach nicht begreifen. Genau wie all diejenigen “Hundefreunde” die Möpse, Bulldoggen etc. teuer von Züchtern kaufen und dazu beitragen, dass die Qualzuchten florieren. Aber sie sind eben grade Mode und sie werden wegen ihres Aussehens gekauft (was mir immer noch ein Rätsel ist) oder weil es eben chic ist eine lebende Handtasche zu haben. Da werden den Chihuahuas diese relativ großen Halfter angelegt, praktischerweise gleich mit Henkel und die Dinger bleiben den ganzen Tag dran. Da soll mir einer sagen die seien nicht unbequem für die zarte Haut. Ich habe mich schon als Kind neben die Zwinger von tobenden Hunden gesetzt, die da eingesperrt waren, Tag und Nacht alleine als sog. Wachhunde. Nach spätestens 10 Minuten waren die ruhig und haben mir durch das Gitter die Hand geleckt. Wo ich in Tennessee gewohnt hatte war auch eine Chowdame in einem Zwinger eingesperrt. Die Vermieterin meinte sie sei bösartig. Das arme Vieh tat mir so leid, dass ich auch da versucht habe zu flüstern, damit meine ich ruhig zu sprechen – ich bezeichne mich dennoch nicht als Hundeflüsterer. Nach 20 Minuten habe ich es “todesmutig” gewagt in den Zwinger zu gehen und hab sie dann rausgelassen um mit ihr zu spielen, was sie auch tat, bis zu dem Moment als sie anfing Blut und Herzwürmer zu spucken. Da endlich hat man sie gnädigerweise zum Arzt gebracht und die Zerstörung des Herzens war soweit fortgeschritten, dass sie eingeschläfert werden musste. Auch bei 2 wütend bellenden Rottweilern, der Besitzer meinte ich sei suizidal weil ich nicht mal 20 cm vom Käfig entfernt saß, nach 10 Minuten einfachem ruhigem Reden ohne sie mit den Augen zu fixieren haben sie mit dem Schwanz gewedelt oder zumindest dem, was noch davon übrig war und versucht mich abzuschlecken. Da werden den Welpen ohne Betäubung die Schwänze gestutzt – und das auch noch in der heutigen Zeit obwohl hier verboten, doch da schreit keiner. Da heißt es dann einfach Rassestandard.
Als ausgebildete Tierarzthelferin habe ich viel Leid gesehen aber nicht nur der Krankheiten wegen, sondern weil die Hundehalter meinten, sie müssten sich nicht weiter um Erziehung, Bewegung und anständiges Futter kümmern. Sie waren dann entsetzt, dass die Hündin an Papa’s Bein rammelt und knurrt sobald sich jemand auf die Couch setzen will. Natürlich kostet Erziehung Zeit und Nerven oder besser gesagt Energie. Die Tiere werden mit Leckerlis gemästet, dass sie kaum noch stehen können und dann irgendwo geparkt wie ein Spielzeug das man in die Ecke stellen kann, wenn die Kinder grade ich der Schule sind oder sich sonst nicht kümmern wollen. Die Kritik mit dem Rudelführer ist doch totaler Quatsch. Wenn ich in eine Firma komme, werde ich erst mal mit der Hierarchie bekannt gemacht. Hier ist der Chef und hier der Vorgesetzte so und so und denen muss ich Respekt zeigen ja teilweise sogar Demut, denn der Chef hat ja immer Recht auch wenn er nicht Recht hat. Er kann mich mit Abmahnungen strafen oder Privilegien belohnen oder mich einfach ignorieren. Aber wenn er ein totaler Waschlappen ist, geht mein Respekt und mein Vertrauen in ihn verloren und ich hoffe auf einen Chef der was drauf hat, sich um seine Angestellten kümmert aber nicht alles durchgehen lässt. Und genauso ist es doch bei den Hunden auch oder? Doch wer geht da für mich auf die Barrikaden? Wer beschützt mich, wenn ich vom Kollegen gemobbt werde? Hab ich da einen Chef der dafür sorgt, dass so was aufhört oder einen der sagt: Das müssen Sie unter sich regeln? Gut, dann werden wir das unter uns regeln und da beginnen dann Rangeleien im Rudel. Wer kann sich durchsetzen, wer muss klein beigeben. Wenn der Hund keinen Chef hat ist er auch zunächst unsicher aber es liegt in seinem Instinkt sich sehr schnell zu entscheiden es dann eben selbst in die Hand nehmen, die Couch für sich zu beanspruchen und Frauchen und Herrchen zu zeigen was Sache ist. Und schwupps wird er zu einem Problem – hausgemacht. Ich habe dennoch die Wahl zu kündigen, der Hund nicht. Wenn Hunde beim Tierarzt behandelt werden geschieht das Bändigen auch nicht mit Leckerlis. Oft muss man dem Tier wehtun, es am Kragen packen, an den Beinen in die Länge ziehen etc. Klar tut mir das auch weh aber es muss eben sein und viele Tiere haben deshalb auch einen Tierarztkoller. Bin ich deshalb ein Tierquäler? Natürlich versucht man das zu verhindern und man redet mit den Tieren ruhig, ich lenke sie ab, dass die die Spritze gar nicht mitkriegen. Aber es ist eben nicht bei allen möglich und ich muss mich auch schützen. Und genauso denke ich handelt CM auch. Im Übrigen würde ich gerne noch erwähnen, dass die Tierärzte in den USA auch kein Problem damit haben, den Katzen die Vorderkrallen zu ziehen, weil die Besitzer der Mieze nicht wollen, dass ihre Möbel zerkratzt werden. Wusstet ihr, dass sog. Tierschutzvereine in Deutschland hochträchtige Katzen in Fallen fangen und diese dann kastrieren lassen? Als ich da assistieren musste, wusste ich, dass ich im falschen Beruf bin und der Name Tierschutz hat eine ganz andere Bedeutung bekommen. Die Katzenbabys waren voll ausgebildet, mit anderen Worten ein Kaiserschnitt. Man hat Ihnen eine Spritze ins Herz gegeben und dann ab in die Kühltruhe und zur Tierkörperverwertung. Noch etwas zu den Halsbändern. Ich bin auch kein Fan von Folterwerkzeugen aber ein Hund mit dickem Fell wie ein Husky, Chow etc. spürt ein Stachelhalsband weit weniger als ein kurzhaariger Hund. Aber auch da wird kein Unterschied gemacht, Hauptsache CM ist der böse – ja nicht zu vergessen illegal eingewanderte – Tierquäler. Wenn er wirklich so mies ist, warum wurde er dann von der Prominenz beauftragt? Ich jedenfalls konnte sehr viel von ihm lernen. Ich selbst verzichte auf einen Hund, weil ich weiß, dass ich ihm nicht das geben kann was er braucht, nämlich ausreichend Zeit und Zuwendung, Platz und artgerechtes Futter usw. Ich finde z.B. Afghanen wunderschöne Tiere aber ich kann einem Windhund kein gutes Leben bieten, wenn er dieses in einer kleinen Wohnung fristen muss, die Fellpflege total aufwändig ist, er sich nirgends austoben kann. Warum also egoistisch sein, der Hund kann es sich schließlich nicht aussuchen ob er mein “Partner” sein will, ich schon und da fängt die Verantwortung jedes Hundebesitzers oder jener die darüber nachdenken einer zu werden an. Hundetrainerprüfung. Ich hab auch meine Führerscheinprüfung bestanden obwohl ich das Meiste schon wieder vergessen habe. Aber ich kann nach wie vor ein Auto fahren und bin durch meine Erfahrungen über all die Jahre hinweg viel gescheiter als der Fahranfänger, der aber all die Prüfungsfragen mit Bravour bestanden hat. CM hat diese Erfahrung aber das will man ihm nicht zugestehen und er wird dargestellt wie ein dummer Junge. Doch was gibt es Schöneres für die Presse als Leute durch den Dreck zu ziehen, je prominenter umso besser.
vielen Dank für diesen Beitrag. Deine Worte sprechen mir aus der Seele, mehr gibt es nicht hinzuzufügen.
Bravo, Margarete! Auch ich habe jahrelang in den USA gelebt und habe das wirklich krasse Verhalten vieler Amerikaner mit erleben müssen (gibt es weltweit aber auch). Es reicht von unfassbaren Grausamkeiten bis zum zu “Tode lieben”; ein “normal” gibt es nur selten. Meiner Meinung nach hat es auch mit dem Einfluss einer Kultur der Gewalt, Ignoranz, Rücksichtslosigkeit und großer Unsicherheit auf ganz vielen Gebieten zu tun. Nur Geld, nicht Manieren, soziale Kompetenz und Mitgefühl sind dort das Mass aller Dinge. Dies hat seine Auswirkungen darauf wie Menschen denken, wie sie handeln, wofür sie stehen. Alle leiden darunter. Sie selbst und ihr ganzes Umfeld inclusive “ihrer” Tiere.
Cesar Milan versucht Menschen zu helfen, die durch ihr eigenes Verhalten mit ihren Tieren nicht mehr zurecht kommen. Natürlich kann er ihnen nicht direkt ins Gesicht sagen das so viel Dummheit nur von wenigen Tieren zu ertragen ist. Er macht trotzdem einen guten Job die Situation für die Tiere und ihre Besitzer zu verbessern.
Natürlich sollt man immer das mindeste anwenden was notwenidig ist und alles andere mildere vorher ausprobieren!
Ich schau cesar schon jahre lang ich kenn ihn nicht persönlich aber der is ganz bestimmt ein extrem guter mensch der macht nicht wie rütter die leute runter er erklärt es den besitzern extrem schohnend so das sie selber drauf kommen dass es an ihnen liegt.
Es macht mich total fertig dass er hier in Österreich so schlecht dargestellt wird nur weil einige tier nicht kenner sonder tier fans seine methoden schlimm finden. Ich wünsche mir aus tiefstem herzen dass seine mühen und seine arbeit hier voll annerkannt wird.
In meiner nachbarschaft kennt jeder meinen hund nero amstaff alle fragen warum er so extrem brav ist wo ich das gelernt habe ich sage immer allein durchs cesar bücher und alle staffeln hab ich das meiste ihm beigebracht aslo das half mir extrem.
Is nur meine meinung!
vielen Dank für den Kommentar. Genauso sehe ich das auch, ich kann nur dann jemandes Methoden beurteilen, wenn er mit krassen Fällen vorstellig wird, das habe ich bei Martin Rütter noch nie gesehen. Wer weiß, vielleicht macht er es ja ganz toll? Aber ich als Fernsehzuschauer sehe immer nur harmlose Erziehungsgeschichten. Und wer hier etwas durch die Beiträge stöbert, weiß, dass ich meinen Hunden – die allesamt aus widrigsten Verhältnissen stammen – vieles beibringen konnte, und zwar, weil ich Millans Methoden anwende, meist das Energie-Ruhe-Ding.
Ist nur ein Test, ob meine Fragen und mein Kommentar ankommen. Danke
Fragen und Kommentare kommen selbstverständlich an und werden auch beantwortet.
Echt cool das hier mal alle der selben meinung sind. Für mich ist cesar millan der King weil rütter gibt sich nie mit richtig schweren fällen ab, es kann aber auch sein dass er weiss das man mit seinen methoden die er im deutschen tv anwenden darf nicht weiter kommt. Was macht mit mit solch aggresiven hunden? Die besten tierfreunde sind ja die die dem tier nie eine mitgeben würden aber dann schon ins tierheim abschieben und im schlimmsten fall einschläfern lassen, haha echt na und cesar is ja so schlimm weil der würd den hund mit seiner hand beißen oder flachlegen ihn unterwerfen und niemals aufgeben resozialisieren somit retten.
Was is besser aufgeben und abschieben oder kurz mal schmerz zufügen umd somit sein leben retten, also mir währs lieber jemand klatscht mir eine bevor er mich einschläfert.
ich finde den Umgang der Menschen mit den Hunden mitlerweile sehr erschreckend!
Diese Tier werden abgeküßt…zu Tode gefüttert…auf dem Sofa als “Spielzeug “benutzt!
Und das unter dem Deckmantel der Tierliebe!
Für mich ist das respektlos dem Tier gegenüber, weil nur die Bedürfnisse des Menschen befriedigt werden.
Bei uns in Berlin gipfelt es in unfasbarer Agressivität gegen ein Badeverbot für Hunde an einem See,der schon den EU Status verloren hat,die Tierwelt leidet,etc. Obwohl hier ein Hundebadesee ist und ein unfassbar großes Auslaufgebiet…drehen die Hundehalter komplett durch!
Und dann kommt einer wie Cesar M. der den Hund wieder “Hund” sein läßt. Und auf natürliche Instinkte zurückgreift.
Ein kleiner Stubs ..schon schreien die Hundebesitzer auf: Ihr Liebling wird getreten oder geschlagen…
was für eine vedrehte Welt.
Arme Hunde kann ich nur sagen.
vielen Dank für Deinen Beitrag – und ich stimme Dir vollkommen zu. Ich finde das teilweise auch gruselig, wenn Tieren absolut ihre natürliche Art genommen wird. Es sind halt keine “Menschen” auf vier Pfoten. Warum wurde denn das Badeverbot für Hunde verhängt, wenn es doch ein Hundebadesee ist? Würde mich freuen, wenn Du mir hier mal nähere Infos zukommen lässt – gerne per Mail – das wäre doch ein Artikel wert?
Ich mag die Trainingsmethoden von Martin Ruetter sehr. Er ist eben fuer die “kleineren” ?! Unarten der Hunde zustaendig! Das heisst aber doch nicht,dass sie einfacher zu loesen sind! Ausserdem hat er AUCH bissige Hunde im Training !
Ich versuche bei meinem primär auf Cesars Methoden zu setzen. Aber auch Cesar erwähnt immer wieder, wie wichtig geistige und körperliche Auslastung für den Hund ist (vor Allem in seinen Büchern, da beschreibt er im übrigen auch, wie man zb. Stachel- oder E-Halsbänder richtig einsetzt ohne dem Hund damit Schmerzen oder Schaden zuzuführen, wie so oft im Leben kommt es dabei besonders auf das “wie” an).
Wenn es um Trainingsmethoden geht, lasse ich mir auch gerne von Rütters Methoden helfen.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Richtig – die geistige und körperliche Auslastung ist immens wichtig. Leider kenne ich auch einige Hundehalter, die sind der Ansicht, sie müssen jeden Tag mit ihrem Hund mindestens drei Stunden laufen, dabei ist das eher der Typ “geistiger Arbeiter”. Hunde sind eben individuell verschieden, doch in fast jedem Ratgeber ist zu lesen, man müsse mit einem Hund täglich mindestens so und soviel laufen. Dabei benötigen die Tiere auch eine Aufgabe, die ihr Hirn fordert, oder die Nase, oder die Augen….
ich weiß nicht ob sich noch jmd meine nachricht durchliest ,aber ich möchte trotzdem gern etwas beitragen 😉 ich schaue gerne Cesar Millan und bewundere ihn vorallem. Obwohl er keine besondere Ausbildung hat die ihn speziell qualifiziert ist er dennoch klasse ! Er soll ja in deutschland einen test total verhaun haben ,jedoch finde ich es völlig irrelevant, da doch das praktische 1000× wichtiger ist , als das theoretische. Ich bin vielleicht erst 13 und hab auch noch nicht so viel erfahrung aber ich weiß aus karate dass es mir nichts helfen würde ,wenn ich alle techniken auswendig lernen würde sie jedoch nich ausüben kann. Deshalb fand ich es auch etwas übertriebn dass Cesar deshalb so in Frage gestellt wurde bzw. wird. Ich mag übrigens die Art, wie ihr hier miteinander schreibt. Ein wirklich soziales Miteinander. 🙂
vielen Dank für Deinen Kommentar – selbstverständlich wird Deine Nachricht gelesen. Schließlich ist es ein heiß diskutiertes Thema. Und Du hast vollkommen recht, allein mit Technik kommt man nicht weiter. In der Praxis zeigen sich Könner. Übrigens finde ich es ganz toll, dass Du mit 13 Jahren Dir solche Gedanken machst, diese wunderbar formulieren kannst und offensichtlich kein oberflächlicher Mensch bist. Karate? Respekt!
Schwachsinn ! Alles was Martin Rütter macht regt mich einfach nur auf! Den Hund als Partner sehen zu wollen ist allein der Wunsch des Herrchens und gehört nicht in das Rudel leben eines Hundes!
In erster Linie sollte man an das Wohlergehen des Hundes denken und in in psychologischer Sicht erziehen aber aus der Sicht des Hundes! Ich könnte heulen bei den ganzen Aussagen die Martin über die Hunde äußert ,sowie er in der letzten Golge von ” der hundeprofi ” meint das die hunde buchstäblich dumm sind!
Klar sind Hunderassen unterschiedlich intelligent aber dumm ist nur Martin Rütter!
César Milan arbeitet mit Hunden die eingeschläfert werden sollen rettet hunde die kein anderer Mensch mehr resozialisieren kann!
Die Energie ist für den Hund so wichtig wie für Kinder die von ihren Eltern.
Ein Wissenschaftler forscht 40 Jahre und findet heraus das Hunde einen IQ von einem 2 jährigen Kindes haben und das kann ich nur bestätigen. Wenn man das endlich erkannt hat unter und überfordert man den Hund auch nicht und kann glücklich werden!
César setzt Elektro ein bei Fällen die am Rande der Grenze liegen und hat erfolg den Hund seine makke auszutreiben um den Hund zu retten + das Halsband wird entfernt wenn der Hund das Fehlverhalten abgelegt hat! Wie bei der Folge bei der der Hund in den Traktor reifen beißen will! Hallo? Was wäre wenn? …
Ich finde die 2 kann man nicht vergleichen aber es beschämt mich wenn ich daran denke César Milan könnte jemals den deutschen Hundeprofi kennen lernen ! Peinlich !
Carola, vielen Dank auch fuer deine netten Worte. Du hast recht, die moisten Menschen moechten “Lassie”, wollen aber nichts dafuer tun. Und wenn sie dann nicht Lassie sondern Cujo kriegen, geben sie sofort auf.
All of you, hug your dogs 🙂
Martina, ich glaube es waere super, wenn mal jemand klarstellen koennte, dass Cesar kein Trainer ist, und sich auch nie selbst als Trainer bezeichnet. Ich bin sowieso nicht unbedingt eine Liebhaberin des Wortes “Trainer”. Hunde muessen nicht trainiert werden. Hund und Mensch muss zusammenwachsen … so ungefaehr wie Mann und Frau in einer Ehe. Die muessen sich ja auch nicht gegenseitig trainieren. Es ist doch eigenlich egal, ob ein Hund auf Kommando sitzt. Was wichtig ist, dass der Hund weiss wie man respektvoll mit Menschen umgeht, genauso wie der Mensch wissen muss, wie man respektvoll mit einem Hund umgeht. Das ‘Sitz’ ist dem Hund wurscht, das ist nur was, was fuer’s Menschenego wichtig ist. “Hey schau mal, mein Hund folgt aufs Wort” (wie eine Maschine). Natuerlich gibts situationen, in denen Hundetraining wichtig ist: fuer Blindenhunde, Therapiehunde, Spuerhunde, Bombenhunde (deutscher Ausdruck?). Aber doch nicht im alltaeglichen Zusammenleben mit einer Familie? Cesar denkt da genauso darueber. Ihm ist es viel wichtiger, dass Hunde wissen wie sie in einer menschengefuehrten Welt zurechtkommen. Und dafuer bin ich Cesar dankbar, den leider fehlen zu vielen Leuten (hier in den USA, wie auch in allen anderen Laendern) das Einfuehlungsvermoegen und die Kenntnisse. Und der Hund muss es dann ausbaden, vielleicht sogar sein Leben dafuer geben.
Hab noch was vergessen: Ich weiss ja nicht, wie’s in Deutschland dazu gekommen ist, dass der Cesar Millan als Hundetrainer bezeichnet wird. Hier drueben beharrt er darauf, dass er KEIN Hundetrainer ist, sondern dass er Hunde resozialisiert und MENSCHEN trainiert. Wenn ein Hunetrainer benoetigt wird, beruft er sich entweder auf die Hilfe von professionellen Trainern, oder er ermutigt die Besitzer der Hunde, sich einen professionellen Trainer zu suchen. Viel Spass mit euren Vierbeinern 🙂
Ich bin begeistert, dass sich hier tatsächlich auch mal jemand aus den USA zu Wort meldet.
Vorab, ich bin ein sehr großer Fan von Cesar Millan und war in seiner Show in Mannheim. Wie Cesar aufgewachsen ist und wie er nach Amerika kam weiß ich alles aus seinen Büchern. Wer seine Bücher gelesen hat weiß um seine große Liebe zu Hunden, denn zwischen allen Zeilen ist diese heraus zu lesen. Auch betont er in seinen Büchern, genau wie in seinen Fernsehshows, dass er sich als Hundepsychologe versteht und NICHT als Hundetrainer. Er weiß wie Hunde ticken, er hat das von seinem Großvater und dem Umgang mit dessen halbwilden Hunden gelernt. Noch heute lernt er vom Verhalten seiner Hunde, wie er das eine oder andere Problem beheben kann. Seine Hunde sind ausgeglichen und friedlich im Umgang miteinander, gibt es ein Problem bei ihnen, weiß er mit welcher Energie er sie wieder zur Ruhe bringt. Überhaupt bin ich immer wieder begeistert wie er seine Energie richtig einzusetzen versteht. Ich habe drei Hunde und alle korrigiere ich nach dem Prinzipien von Cesar. Und ich bin ehrlich, dass ich nicht immer die richtige Energie finde. Aber ich arbeite an mir, denn ich weiß, wenn meine Hunde etwas falsch machen, dann liegt das an mir und NICHT an den Hunden. Alle sind von Tötungsstationen und daher etwas neurotisch. Sie sind aber keine Beißer oder Schlimmeres. Insgesamt sind sie schon lieb, doch zeigen sie im Umgang mit fremden Hunden unsicheres oder falsches Verhalten. Aber alles ist schon viel besser geworden und den Rest schaffe ich auch noch. Es freut mich, dass auch Du gestörte Hunde zu Dir holst und ihnen eine besseres Leben ermöglichst. Das machen wenige Menschen, die meisten suchen den “perfekten Hund” und geben ihn wieder zurück, wenn er es doch nicht ist. Aber Cesar verteufeln, statt es mal mit seinen Methoden zu versuchen. Nun, was soll ich sagen, die Menschen, insbesondere die Deutschen, kritisieren lieber, als genau hinzusehen. Das ist Jammern auf hohem Niveau. Zudem kommt oftmals der Neid, dass jemand etwas kann, was ich nicht kann.
Hallo, da ich schon seit 22 jahren in den USA lebe, hoffe ich, dass ihr mit meinem mittlerweile etwas rostigem Deutsch geduld habt. Ich kann nicht versprechen, dass ich mich noch richtig ausdruecken kann. Vorerst will ich sagen, wie sehr ich mich freue, dass sich alle auf dieser Seite ruhig und freundlich miteinander umgehen. Das ist wirklich toll. Ich habe Cesar’s Europa Tour am Facebook verfolgt, und bin sehr ueber die negative kommentare schockiert. Wie kann man einen Menschen und seine “Nachricht” nur so misverstehen? Hier erst mal ein paar Kleinigkeiten ueber Cesar, die viele Leute nicht wissen: Cesar ist in Mexico mit Hunden aufgewachsen, die sich ohne Leinen frei bewegen konnent. Er hatte den Energie-Umgang mit leinenlosen Hunden von seinem Opa gelernt. Die Hunde dort waren ausgeglichen und nicht neurotisch. Dann kam er mit 21 illegal in die USA, wo er sich ploetzlich von neurotischen Menschen mit ihren noch neurotischeren Hunden umgeben fand. Fuer ihn war das benutzen der Leine in den USA nicht eine Sache der Wahl, sondern der Notwendigkeit. Es hat nicht lange gedauert, bis die Leute um ihn rum bemerkt haben, dass Cesar “anders” war. Leute kannten ihn mit 8 Rottwilern an der Leine, aber niemand kannte seinen Namen. Amerikaner sind nicht gerade dafuer bekannt, dass sie sich ruhig und mit Erfolg mit “aggressiven” Hunden auseinandersetzen koennen – Cesar hat sein Plaetzchen gefunden. Tierschutzgruppen, die einen enormen Zulauf von “verhaltensgestoerten” Pit Bulls hatten (viele davon wurden illegal in blutigen Kaempfen benutzt) fingen an, sich an Cesar zu wenden. Koennte er bitte das Leben des einen oder anderen Hundes retten? Man war nicht enttaeuscht. …. Und das war dann der Anfang – ohne Fernsehen, ohne Ruhm. Seine Liebe fuer Hunde ist enorm, seine Liebe fuer chancenlose Hunde sogar nocht groesser.
Duenne Halsbaender: In falschen Haenden kann jedes Halsband Schaden anrichten. Um mal ehrlich zu sein, ein ziehender Hund kann durch normale (breite, flache) Halsbaender groesseren Schaden abkriegen als durch ein Wuergehalsband das richtig (feinfuehlig) angewendet wird. Ich seh’s immer wieder: Leute mit ihren grossen Hunden die ihren Besizter hechelnd und hustend stundenlang hinter sich herziehen. Eine kleine, ruhige korrectur von einem Wuergehalsband (ich hasse den begriff, weil es bei dem Halsband nur zum Wuergen kommt, wenn der Haendler brutal zuzieht) kann das innerhalb von sekunden unterbinden, was fuer den Hundekehlkopf weniger schaedlich ist.
Teletakt: Cesar benutzt dieses nur, wenn er es fuer notwendig haelt. Und dann benutzt er ueberwiegend das Vibrieren. Leider kann hier drueben jeder idiot ein “Shock Collar” kaufen und benutzen. Da ich selbst kein Fan vom shock collar bin, waere es mir lieber, wenn es hier drueben nur an professionelle Trainer die dafuer ausgebildet sind verkauft warden duerfte. Aber leider ist es ja nicht so. Das gute ist, dass ich trotzt der erhaeltlichkeit des E-collars hier drueben nur ganz selten von Leuten hoere die es benutzen.
Stachelhalsband: Auch dieses benutzt Cesar sehr, sehr selten. Um ganz ehrlich zu sein, Cesar raet normalerweise immer vom Stachelhalsband ab, da dieses Halsband das Gefuehl eines Bisses vermittelt, was einen verstoerten oder aggressiven Hund aggressiver macht.
Mein Mann und ich teilen unser Leben in Tennessee mit vier Hunden, vier Rettungspferden und ein paar Katzen. Zwei unserer Hunde waren frueher Problemhunde. Unsere Schaeferhund / Golden Retriever Mischlingshuendin kam vom Tierheim und war so verstoert, dass sie mehrmals sowohl unsere anderen Hunde als auch uns gebissen hat. Anfangs hatten wir desoeftern daran gedacht, sie wieder aufzugeben. Da sie jedoch wahrscheinlich eingeschlaefert worden waere, haben wir uns letztendlich dagegen entschieden. Ohne Cesar haetten wir sie nie hingekriegt – egal wieviele Leckerlies wir ihr gefuettert haetten. Sharpie ist ein Shar Pei (Chin. Faltenhund), der als aggressiv in der Todeszelle gelandet ist. Er wurde von dort gerettet, landete dann aber bei einer veraengstigten Frau, die ihn 7 Wochen lang ausschliesslich in einem dunklen Metalpferdeanhaenger gehalten hat, und den Haenger nur mit einem Stock betreten hat. Ohne meiner Ruhe und meines Wissens, das ich mir durch Cesar angeeignet habe, haette ich Sharpie nie richtig beurteilen koennen. Ich hatte ihn von seiner Haengersituation gerettet, und gemeinsam mit meinem Mann habe ich ihm dann ein Zuhause gegeben. Seine Angst vor der Dunkelheit und vor Geraeuschen haben wir mit Cesar’s Hilfe auch ohne Probleme in den Griff gekriegt. Skinny ist ein Basenjimischling … ein bischen verrueckt, aber lieb und ohne Probleme. Unser neuester Zuwachs ist ein Husky / Coyotemischling (sie heisst Gracie). Gracie ist wohl das interessanteste Tier mit dem ich je kontakt hatte: halb Hund und halb wild (zum Glueck aber sehr lieb und ohne aggressionen). Ich verfolge Cesar’s Entwicklung und Karriere schon seit Jahren, hatte nie Probleme ihn zu “verstehen” und “umzusetzen”. Was mir jedoch durch Gracie noch deutlicher geworden ist, ist die Tatsache, dass Cesar in seinen Theorien und in seinem Umgang mit Hunden total richtig liegt. Gracie ist genauso wie Cesar, nur auf 4 Beinen.
Uebrigens, unsere oertliche Tierschutzgruppe wendet sich an mich, wenn sie einen Hund haben, mit denen sie nicht zurechtkommen. Durch Cesar’s indirekte Anwesenheit kann ich den Hunden helfen, und alle Hunde mit denen ich “gearbeitet” habe, haben gute familien gefunden.
Und, Martina, du hast das ganz richtig festgestellt: Cesar gibt nie auf, egal wie vermurkst und aggressiv der Hund ist. Cesar ist ein Geschenk des Himmels … vielleicht nicht fuer seine Kritiker, aber ganz bestimmt fuer die Hunde, die durch ihn eine zweite Chance im Leben gekriegt haben.
Danke fuer eure Zeit 🙂
das ist aber schön, dass sich jemand aus den Vereinigten Staaten meldet….Vorab: Dein Deutsch ist hervorragend, da gibt es nichts Rostiges!. Das finde ich toll, wie ihr mit euren vielen Tieren lebt und agiert. Ja – ich stimme Dir zu, auch hierzulande wird im Fernsehen die Übersetzung so ausgesagt, dass Millan Hunde rehabilitiert und Menschen trainiert. Genau hier liegt meiner Meinung nach ein Knackpunkt. Die Deutschen sind ein nettes Völkchen – aber sie jammern gerne und sie neigen zum nicht-über-den-Tellerrand-blicken. Hunde-Rehabilitation? Was soll das sein? Hundetrainer, ja den Begriff gibt es. Aha, also ist Millan ein Hundetrainer. Und schon beginnen eine Kette unglücklicherweise Missverständnisse.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, haben die Leute, die Millan zu Hilfe rufen, oft schon andere Hundetrainer um Hilfe gebeten, oft mehrere – alle mit dem Resultat und Ergebnis des “Trainers”, man müsse den Hund einschläfern. Ich finde es – wie in einem anderen Kommentar schon angesprochen – echt sch…., wenn Leute die im Fernsehen gezeigten Methoden nachmachen, ohne Kenntnis darüber, warum sie genau das in diesem Moment tun. Reagiert der Hund nicht wie gewünscht, gibt es eine auf die Nuss oder Schlimmeres. Doch wie sollte man das umgehen? Ihn nicht mehr zeigen? Fände ich schade. Vielleicht sollte ich darüber mal in einem Artikel berichten? Dass Millan KEIN Trainer ist? Vielleicht öffnet das dem ein oder anderen die Augen oder führt wenigstens zu einem “Aha-Erlebnis”. In diesem Sinne wünschen wir euch ebenfalls eine tolle Zeit und macht weiter so mit euren Tieren!
Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Lange habe ich überlegt, wie die Kampagne gegen Cesar Millan zu werten sei. Nicht jede Kritik ist nur schlecht durchdacht, aber viele. Es gibt durchaus Verhaltensweisen, die ich nicht wie Cesar Millan anwenden würde. Allerdings nur, weil ich mich selbst dem nicht gewachsen sehe. Dazu habe ich einfach nicht die nötige Erfahrung um die Reaktionen der Hunde schon voraus sehen zu können. Das sollten sich andere Hundehalter (nicht Hundebesitzer) auch eingestehen. Doch diese glauben es mindestens genauso gut zu können wie der „Hundeflüsterer“, und wundern sich danach wenn sie von ihrem Hund gebissen werden oder er andere Menschen angreift. Und dann ist das Geschrei riesig, weil sie doch in einer Sendung gesehen haben wie Cesar Millan mit seiner Methode Erfolg hatte und schiebt deshalb die Schuld zu ihm. Er wäre nicht kompetent genug, da es beim Ausprobieren daheim nicht klappte. Dabei wird ausdrücklich in jeder Sendung darauf hingewiesen, dass Niemand es nachmachen soll. Nur Experten sollten sich das erlauben dürfen, oder man sollte gleich zu einem Experten gehen um seinen Hund in den Griff zu bekommen.
Menschen dürfen nicht vergessen, dass Hunde einfach nur Tiere mit dazugehöriger Rasse sind. Unter Tieren herrschen andere Regeln als bei der Gattung Mensch. Hunde sind keiner Norm zu unterwerfen, sie sind individuelle Lebewesen, die es zu schützen gilt, genauso wie der Schutz auf sämtliche Lebewesen erfolgen sollte. Die Tierschutzorganisationen wollen ganz sicher jede Tierart vor Aussterben, Misshandlung, nicht artgerechter Haltung schützen. Doch mit ihren immer dringlicheren Appellen haben sie schon erreicht, das über 50 % der Hunde in den Tierheimen nie ein Familienleben kennen werden, weil sie zu den „Problemhunden“ zählen, die keiner haben will. Warum? Zu schwere Auflagen für die potentiellen Hundehalter. Viele Einschränkungen in der Lebensweise der Tiere, ständiges Tragen von Maulkorb und Leine. Und die Anfeindungen der unwissenden Mitmenschen, die bei solchen Hunden wahrscheinlich einen Stempel auf der Stirn sehen „Ich bin ein Untier, ich beiße, ich gehöre ins Gefängnis, mindestens aber an die kurze Leine, (wie bei Menschen die „Fußfessel“). Wer schafft sich einen Hund an, der nie von der Leine darf, der nie mit anderen Artgenossen balgen darf? Was für erbärmliches Leben dieser armen Tiere? Natürlich ist das jedenfalls nicht. Kein Hund wird aggressiv, mit Leine und Maulkorbverhalten geboren, sie werden von Menschen so erzogen und gewollt gezüchtet. Sie sollen Haus und Hof verteidigen. Lieber kritisiert man Menschen die sich auch für Tiere einsetzen, die keine Überlebenschange hätten, nur weil sie zu „Problemhunden“ gemacht wurden. Ich finde gelegentliches Stupsen tut einem Hund nicht wirklich weh aber er wird in diesem Augenblick auf ein anderes Verhalten fokussiert. Wer mal im Zoo war, oder in einem Zirkus, der wird gelegentlich sehen können, wie die Tiere untergebracht sind. Dagegen lehnen sich kaum die Cesar Millan Kritiker auf, im Gegenteil sie bezahlen sogar noch dafür den Eintritt. Ach so, vielleicht habe ich vergessen zu erwähnen, das sie dann ihre Scheuklappen vor den Augen haben, und nur das in dem Moment sehen, was sie wollen aber nicht die Realität.
Wo waren die Kritiker, als der Sturm „Katrina“ wütete? Wo Cesar Millan war ist bekannt, er rettete nicht nur umherirrende traumatisierte Hunde, sondern auch einige andere Tiere. Und er spendete Material und Geld, was er durch die Einnahmen der TV-Zuschauer, seinen Büchern etc. hat. Die Kritiker mit ihrer großen Klap…! Sowas macht mich sauer, zuhause im warmen sitzen aber um sich beißen, darauf ist doch zu scheid…! Cesar Millan hat mit Jada Pinkett Smith (der Ehefrau von Will Smiths) die “Pacific Point Canine Academy” und später das “Dog Psychology Center” gegründet, um Hunde dort aufzunehmen, zu erziehen und diese weitervermitteln zu können. Wenn die Kritiker das auch vorweisen können, ziehe ich meinen Hut.
vielen Dank für Deinen Kommentar, dem ich uneingeschränkt zustimme. Bekanntlich habe ich drei Hunde unterschiedlichen Temperaments. Wenn ich sehe, wie die manchmal grob miteinander spielen, bin ich immer wieder erstaunt. Eine davon (Nele) spielt sich sehr gerne als Polizei auf – sie geht dazwischen, wenn ihrer Meinung nach jemand ein Unbill geschieht. Sie ist eine Seele von einem Hundemädchen, doch als “Eingreiftruppe” ist sie alles andere als zimperlich. Wenn es nun einen Menschen wie Millan gibt, der ein Verhalten bereits im Vorfeld korrigieren kann, finde ich das toll. Wie Du es auch ansprichst – diese Fähigkeit, eine Reaktion im Voraus zu erkennen – die habe ich nicht. Doch hier muss ich sagen, dass meine Hunde ein artgerechtes Leben führen dürfen, sie dürfen miteinander toben, sie dürfen ohne Leine laufen, sie dürfen einfach Hund sein. Von daher habe ich keinerlei Erfahrung mit Problemhunden. Alle meine Hunde kommen aus irgendeiner Tötungsstation. Amy wurde auf dem Mittelstreifen einer spanischen Autobahn geboren, Nele wurde in einer Plastiktüte in einem ungarischen Wald gefunden. Beide haben einen an der Klatsche, aber sie sind in keiner Weise aggressiv. Beide kamen als total verunsicherte Tiere zu uns und insbesondere bei Nele brauchten wir viel Geduld und Dutziduzi, bis sie zaghaft begann, Vertrauen zu fassen. Ich denke, dass sich viele Menschen nicht klarmachen, dass sie ein Lebewesen haben, dass nicht menschlich ist. Da wird ein Hund bestraft, weil er etwas vom Tisch klaute. Gehts noch? Da muss ich mir selber einen vor die Stirn klatschen, wenn ich so dusselig bin und mein Essen stehen lasse. Da werden Hunde bestraft, weil sie in die Wohnung machen. Ja, sapperlott, da muss ich als Hundehalter eben auf die Uhr gucken , um mit meinem Hund rechtzeitig raus zu gehen. Da fängt es oft an. Menschen holen sich einen Hund, behandeln ihn wie einen Säugling und stehen alsbald vor einem Problem – Problemhund. Aha, man kann ja Millan im Fernsehen schauen und die Techniken nachmachen – mit dem bereits angesprochenen Resultat. Zum Kotzen. Isso.
Zumal nie vergessen werden sollte, dass die Hunde durch Menschen versaut wurde. Sie kamen zur Welt und es waren einfach nur freundliche, offene und herzliche kleine Wesen. Dann machten sie ihre ersten Erfahrungen. Und auf diesem Erfahrungsschatz bauen sie auf. Wie wir Menschen auch.
Bravo, Margarete! Auch ich habe jahrelang in den USA gelebt und habe das wirklich krasse Verhalten vieler Amerikaner mit erleben müssen (gibt es weltweit aber auch). Es reicht von unfassbaren Grausamkeiten bis zum zu “Tode lieben”; ein “normal” gibt es nur selten. Meiner Meinung nach hat es auch mit dem Einfluss einer Kultur der Gewalt, Ignoranz, Rücksichtslosigkeit und großer Unsicherheit auf ganz vielen Gebieten zu tun. Nur Geld, nicht Manieren, soziale Kompetenz und Mitgefühl sind dort das Mass aller Dinge. Dies hat seine Auswirkungen darauf wie Menschen denken, wie sie handeln, wofür sie stehen. Alle leiden darunter. Sie selbst und ihr ganzes Umfeld inclusive “ihrer” Tiere.
Cesar Milan versucht Menschen zu helfen, die durch ihr eigenes Verhalten mit ihren Tieren nicht mehr zurecht kommen. Natürlich kann er ihnen nicht direkt ins Gesicht sagen das so viel Dummheit nur von wenigen Tieren zu ertragen ist. Er macht trotzdem einen guten Job die Situation für die Tiere und ihre Besitzer zu verbessern.
sehr guter Kommentar schaut mal in die schweiz zu Schlägel der trainiert k9 Hunde wo beissereien vorkommen und nicht eingeschritten wird sondern ein Stückchen schlauch .bei CM wird sofort korrigiert. ich habe bei dem BH gelernt mit einer zusammen gerollten Zeitung die aufmerksam des hundes auf mich zulenken das bewirkt das gleiche wie das anstubsen an der flanke und scht.
An der Diskussion, wer “besser” ist, möchte ich mich nicht wirklich beteiligen, aber zumindest Hintergrundinfos beisteuern. Mir fällt auf, dass gerne der Zweck dieser Sendungen vergessen wird: UNTERHALTUNG, nicht Aufklärung. Jedes Tier ist individuell und es sollte nicht mit Methoden von Milan und Co herumprobiert werden. Natürlich ist es beeindruckend, zu sehen, welche Erfolge im TV gezeigt werden. Doch die Fehlschläge kommen eben nicht in die Sendung. Hier ein paar Hintergrundinfos: Auch Rütter wurde schon bei seiner Arbeit gebissen und es ist mE wichtig zu wissen, dass die Kandidaten beim “Hundeprofi” eine 2-jährige Verschwiegenheitsklausel unterschreiben müssen. Zum “Hundeflüsterer” finde ich den Link weiter oben ganz gut. Gerade erst hatte Milan einen Auftritt in der SAP-Arena. Zu diesem Zweck wurde ihm ein “professioneller” Trainer zur Seite gestellt, da er den in Deutschland geforderten Sachkundenachweis trotz Bereitstellung eines Dolmetschers nicht erbringen konnte. Darüber hinaus möchte ich noch auf einen Artikel der Vorarlberger Nachrichten von 2013 verweisen. Da geht es um die Strangulationsmethoden, die von Milan angewendet werden. Fatalerweise haben TV-Zuschauer eben diese auch an ihren “Problemhunden” versucht anzuwenden, was in mindestens einem bekannten Fall zu massiven Hirnschädigungen aufgrund von Sauerstoffmangel geführt hat, woraufhin das Tier eingeschläfert werden musste. Kann man recherchieren. Man bedenke also, was man seinem Tier zumutet. Auch die Schepperdose kann falsch angewendet ein Tier traumatisieren.
Leider ist der Artikel zu Milan nicht mehr frei zugänglich, weswegen ich eine Kopie aus anderer Quelle verlinke: http://i70.servimg.com/u/f70/16/10/27/29/millan10.jpg
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube nicht, dass es darum geht, wer “besser” ist, sondern es geht um die verschiedenen Methoden, die zum Einsatz kommen. Welchen Zweck die Sendung verfolgt (Unterhaltung oder Aufklärung), liegt allein am Zuschauer.
Was den “professionellen” Hundetrainer angeht, der Millan zur Seite gestellt wurde – das habe ich im Vorfeld auch gelesen, doch in der Show war von diesem Menschen nichts zu sehen. Ich war dort und denke, es wäre mir aufgefallen, wenn jemand aufgepasst hätte, was Cesar Millan so alles macht. Aber ich gebe Dir in einem Punkt absolut recht: Der Hirnlosigkeit mancher Menschen sind keine Grenzen gesetzt. Sie sehen etwas im Fernsehen, denken: “Das kann ich auch” und wenden das dann tatsächlich auch an. Mit fatalen Folgen, keine Frage. Doch wie kann man so etwas verhindern? Es gibt nun einmal die TV-Zuschauer, die ein bestimmtes Klischee aber sowas von erfüllen, was soll man dagegen tun? Nichts mehr zeigen? Aha. Dann bitte keinen Film mehr, keine Werbung, keine Diskussion. Denn aus jedem gezeigten Bild und Wort lässt sich irgendetwas ableiten und gestalten, was mit der ursprünglichen Sache überhaupt nichts zu tun hat.
Ich persönlich habe keinen Problemhund – meine Hunde sind freundliche, tolle Familienmitglieder, die ihre Grenzen (meistens) kennen und die einen sehr glücklichen Eindruck machen. Ich habe sie noch nie geschlagen (was ich auch niemals tun würde), noch nie stranguliert oder ihnen sonstwie Schmerzen bereitet. Dennoch sind sie erzogen. Sie gehen bei Fuß, sie kläffen nicht rum, sie gehen auf ihren Platz usw. Natürlich funktioniert nicht immer alles auf Anhieb, doch ich merke es doch, wenn ich etwas fordere, was mein Hund nicht macht, sammle ich mich kurz, suche meine innere Ruhe, was mich zur Ausgeglichenheit bringt – oder Energie – , gebe das Kommando erneut: es funktioniert. Doch wie gesagt, Du hast leider recht, es gibt nun mal Menschen, da brennt keine Kerze auf der Torte, die ihrem Hund mit den gezeigten Methoden schaden können. Doch es gibt auch sehr viele tolle Hundebesitzer und die können den Zweck der Sendung tatsächlich als “Aufklärung” interpretieren.
Zum Thema E-Halsbänder (hat bei den modernen E-Halsbändern heutzutage nicht mit Stromstößen zu tun, sie vibrieren). Interessante Beobachtung bei einem Seminar bei Jeff Gellman, er trainiert mit E-Halsbändern, eine Teilnehmerin war Trainerin aus England, wo sie verboten sind. Hier werden Flaschen mit Steinen benutzt, die geschüttelt werden, ein Geräusch machen um den Hund abzulenken. Es wurden beide Techniken angewendet, bei dem E-Halsband war der Hund kurz irritiert, danach aber nicht weiter verunsichert. Bei der Steinflasche lag der Hund danach minutenlang wie eingefroren bewegungslos völlig verängstigt da.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Flaschen mit Steinen stelle ich mir aber auch sehr gruselig vor. Ich nutze hin und wieder eine dicke Wollsocke, in die ich einige Kronkorken füllte. Doch wenn ich mir die Lautstärke einer mit Steinen gefüllten Flasche vorstelle – und das bei den empfindlichen Hundeohren….Da sind Vibrationshalsbänder tatsächlich eine deutlich bessere Alternative.
Auch ein Zusatz 🙂 Ich meine die Kritik zu diesen beiden Organisationen hab ich mir angeschaut
Ich freue mich das Du die Sache mit den E Halsbändern entschärfen konntest, ich hatte die Folge leider nur noch dunkel in Erinnerung. Aber wenn in der Sendung gesagt wird das es nur vibriert, dann ist es auch so. Das ist ja das schöne an Cesar, er verschönt nix, er sagt alles wie es ist. Ich wollte Cesar keineswegs grundlos kritisieren da ich selber ein riesen Fan bin :-).
Martina, diese Kritiker scheinen mir garnicht so vernebelt. Ich denke da steckt ein eigenes Interesse dahinter. Ich habe mir mal die Kritiken im Internet angeschaut. Die Hauptkritiker sind ja so Organisationen wie “vier Pfoten” und “Peta”. Es ist nur schade das sowas ausgerechnet im Namen des Tierschutzes ausgetragen wird.
Hi Leute! Ich freue mich, dass auf dieser Seite sachlich miteinander umgegangen wird, nicht so wie bei anderen Plattformen. Ich habe keinen eigenen Hund aber ich engagiere mich im Tierheim und dort sind ja ziemlich viele Problemhunde. Am Anfang, als ich neu da war, sind mir die Tiere vorausgelaufen und haben mich nicht sonderlich beachtet. Seit ich schrittweise Millans Methoden anwende, habe ich das Vertrauen der Tiere und den Respekt der anderen Gassigänger “Bei mir ist der nie so brav. ”.
Bei “freundlichen” Hunden kommt man mit aufrechter Haltung und der Aufmerksamkeit auf den ersten Paar Metern und den ersten Tür-Durchgängen (wo ich den Hund mit dem Bein blockiere, bis er sich entspannt und ich vor ihm gehen kann) gut hin. Bei “aggressiven” Hunden reicht das nicht ganz und so ist das Anstubsen in der Seite (ich merke, dass das dem Hund nicht wehtut, er nur kurz verwirrt und abgelenkt ist) und ein bisschen Abstand allemal besser, als das Gezerre, was entsteht, wenn man ihn einfach machen lässt. Das tut ja seinem Hals viel mehr weh als der Stubs in die Seite. Mit Leckerlis habe ich es einmal probiert und habe es sofort wieder aufgegeben, weil die Hunde das Leckerli fixieren und nicht mich. So verknüpft der Hund mich nicht mit Sicherheit und schöpft auch kein Vertrauen.
Den dünnen Leinen stehe ich auch mit Vorsicht gegenüber, allerdings ist der Sitz direkt unter dem Kopf super, weil man so sehr sanft den Kopf lenken kann, statt an der Halswirbelsäule rumzuzerren, wo ein aggressiver Hund, der schon tausendmal mit überforderten Menschen spazieren war sowieso schon völlig desensibilisiert ist. Allerdings ein endloses Würgehalsband müsste es vielleicht da nicht unbedingt sein.
Millan hat schon des Öfteren in solchen Situationen betont, dass das ein Profi machen sollte, der weiß, wie er dem Tier NICHT wehtut. Vielleicht stimmt das ja. Seine Hunde sehen, im Widerspruch zu den Behauptungen der Millan-Gegner ganz und gar nicht verängstigt oder gar resigniert aus, find ich ich wirklich nicht.
Noch ein Paar Worte zu den E-Halsbändern: In der Folge wo er den Hund vom Traktor fernhalten will, weil er dort in Lebensgefahr ist, gibt er das E-Halsband einem Crewmitglied, das bestätigt, dass er eben nicht einen Stromschlag, sondern die Vibrations-Funktion für das Training benutzt. Kann natürlich auch alles gelogen sein, aber wenn Millan mit den Hunden spielt, sie liebevoll streichelt und massiert und wie sein Rudel immer wieder super ausgeglichen und entspannt reagiert in allen möglichen Situation, spricht irgendwie eine andere Sprache finde ich.
Viele liebe Grüße!
Ich habe sehr viele Folgen gesehen und habe Millan EINMAL richtig treten sehen, und da war seine Hand im Mund von einem Labrador. Also ich möchte mal irgendwen anders in der Situation erleben. 😉
vielen Dank für Deinen Kommentar. Du hast recht, ich freue mich auch über den niveauvollen Ton hier, ist doch ein sehr aufwühlendes Thema und manche Sinne mancher Menschen scheinen mir irgendwie vernebelt zu sein, wenn es um Tierschutz geht. Gerade an meiner sehr temperamentvollen kleinen Hündin “Amy” sehe ich die Wirksamkeit der Methode nach Millan. Ich brülle sie nicht an, ich ruckel nicht an der Leine herum oder sonstiges. Beispiel: Sie schnappte immer fast über, wenn sie irgendein Tier im Fernsehen sah und heute bleibt sie völlig entspannt liegen. Sie guckt immer noch in den Fernseher, aber ohne Gekläffe und ohne totale Hyperaktivität.
Wie es weiter unten in einem Kommentar bereits erwähnt wurde: Viele Menschen sehen etwas, können es sich nicht erklären, surfen im Netz, finden Negatives – plötzlich ist somit eine Erklärung da und sie können ihre Schlüsse ziehen. Wer sich intensiv mit der Methodik von Millan auseinandersetzt, wird eines finden: Liebe zu Hunden. Und Du hast recht, ich möchte auch denjenigen sehen, der von einem großen Hund gebissen wird und in dieser Situation ein Leckerli hervorkramt, um es dem Hund in die Schnute zu schieben. Wohlgemerkt, ohne einen Reflex zu zeigen, ohne einen erschrockenen Ausruf und selbstverständlich vollkommen ohne eine Reaktion, die auch nur im Entferntesten darauf zurückzuführen ist, dass er gerade gebissen wurde….
Ich freu mich schon drauf 🙂
Hallo ich bins mal wieder. Ihr dürft Euch heute Abend auf eine unvergesslich schöne Show freuen, ich war in Hannover dabei. Ich wünsche euch einen schönen Abend. :-))
vielen Dank – sind echt schon mächtig gespannt und morgen oder übermorgen gibt es ein Feedback in Form eines Artikels….
Mit Interesse habe ich die vorstehenden Ausführungen gelesen. Ich schaue mir alle Sendungen von Cesar an, obwohl ich keinen Hund besitze. Auch Martin Rütter sehe ich hin und wieder und war mal in seiner wirklich sehr lustigen Show. So schwierige Hunde wie bei Cesar waren bei Martin Rütter in keiner seiner Sendungen zu sehen. Ich gebe meinen Vorschreibenden recht, dass sich immer Vereinigungen und sogen. Tierschützer berufen fühlen, Ihren Kommentar abzugeben, wenn jemand Erfolgreiches etwas erreicht, wozu sie m.E. nicht in der Lage wären. Jedenfalls freue ich mich sehr darauf, morgen Abend Cesar in Mannheim zu erleben.
Vielen Dank für den Kommentar – genau so sehe ich das auch. Inklusive der Freude, Cesar Millan in Mannheim zu erleben, da sind wir auch dabei.
Hallo Martina, Du hast völlig recht. Sollte auch überhaupt keine Werbung für E Halsbänder sein. Wie gesagt ich seh sowas auch nicht gern. Und wenn es bessere Techniken gibt dann auf jedenfall diese anwenden auch wenns damit vieleicht etwas länger dauert. 🙂
Ps.: Hab sowas auch noch nie benutzt.
stimme Dir aus vollem Herzen zu – puh, wusste doch, dass meine Leser nicht mit Strom arbeiten…:)
Endlich mal eine Seite, wo Cesar Millan nicht beleidigt wird sondern fair kritisiert wird. Ich selber bin ein großer Fan von Cesar Millan. ich sehe E- Halsbänder auch nicht gern. Aber man sollte bedenken warum er diese Dinger (In den USA nicht illegal) einsetzt. Ich erinnere mich an eine Folge, da wurde den Hunden beigebracht sich von Schlangen fern zu halten, dieses mußte aus der Entfernung geschehen damit es auch Sinn macht. Eine andere Folge zeigte einen Farmhund der immer den Traktor des Bauern wärend der Arbeit angriff und somit eine große Gefahr für den Hund bestand. Ich finde in solchen Fällen ist der kurze Stromimpuls für den Hund besser.
Zu den Stachelhalsbändern würde ich Cesar raten, auch wenn es die Halsbänder der Besitzer waren und er sowas nie mitgebracht hat, mach es ohne diese Folterinstrumente.
sowas braucht ein Hundeflüsterer nicht.
vielen Dank für den Kommentar. Hm, ich persönlich würde niemals mit Strom arbeiten, aber ich bin weder “Hundeflüsterer” noch wurde ich jemals mit solch (von Menschenhand) traumatisierten Hunden konfrontiert. Aber ich finde schon, man kann es einem Hund doch sicherlich anders klarmachen, nicht vor einem Traktor rumzurennen,als ausgerechnet mit einem Stromhalsband?
Liebe Carola, liebe Martina,
danke für Ihre umfangreichen Ausführungen, die ich interessiert gelesen habe.
Sie schreiben: “Da sind z.B. die extrem dünnen Halsbänder, die er den Hunden am oberen Ende des Halses anlegt, quasi direkt an der Kehle. Das steht ziemlich gegensätzlich zu seinen sonstigen Aussagen. Natürlich wird jeder Hund recht schnell nachgeben, wenn man ihm die Luftzufuhr abschneidet. Und nichts anderes tut er damit.”
In diesem Punkt haben Sie meiner Meinung nach Unrecht.
Er benutzt zwar sehr dünne Leinen, jedoch legt Herr Millan diese sehr hoch am Kopf (direkt hinter den Ohren an) und somit können diese n i c h t die Luftzufuhr abschneiden. Die Leine sitzt dann direkt unter dem Unterkiefer und die Kehle (Kehlkopf) befindet sich aber wesentlich weiter unten am Hals. Und damit diese dünnen Korrekturleinen perfekt dort sitzen bleiben und nicht herunterrutschen und dem Hund n i c h t die Luftzufuhr abschneiden, hat er ja das Illusion-Halsband entwickelt. Ich mußte meine große Hündin selbst ein paar Mal so korrigieren und habe immer darauf geachtet, daß die Leine weit genug oben sitzt, um sie bei Korrekturen eben n i c h t zu strangulieren. Denn das liegt mir fern! Das Training konnten wir inzwischen übrigens erfolgreich abschließen. :-))) Ich finde Cesar Millan unglaublich beeindruckend und mich würde auch mal interessieren, wie Herr Rütter mit solch bissigen Problhemhunden umginge.
vielen Dank für Ihren Kommentar. Vielleicht haben Sie recht mit der Leine, ja. Ich persönlich nutze ein völlig normales Halsband, das auch ganz normal angebracht ist – und die Methodik funktioniert dennoch. Doch ich muss auch zugeben, dass meine drei Hunde von kleinerer Statur sind, mit einem großen Hund wie bei Ihnen schaut es vielleicht anders aus. Auch mich würde es brennend interessieren, welche Methodik Martin Rütter bei schweren Fällen einsetzt – habe leider noch nichts darüber gefunden.
Ich bin auf diese Seite gekommen, weil ich einfach mal “Martin Rütter Cesar Millan” gegoogelt habe und naja, eine “Gegenüberstellung” würde ich das nicht nennen. Zu beiden sind zwar ein paar Sätze gesagt, aber eine wirkliche Auseinandersetzung findet meiner Meinung nach nicht statt. Schade eigentlich.
Sehr empfehlenswert, weil theoretisch untermauert, finde ich folgenden Artikel:
vielen Dank für den Kommentar. Natürlich kann ich keine “richtige” Auseinandersetzung anstreben, da ich weder Martin Rütter noch Cesar Millan über einen längeren Zeitraum “live” beobachten konnte. Selbst eine simple Unterhaltung mit einem der beiden Herren kann ich nicht vorweisen. Also bleibt mir nur, meine Meinung kundzutun, basierend auf dem, was ich im Fernsehen sehe. Der angesprochen Artikel ist mir natürlich bekannt, doch ich sehe keinen Sinn darin, Fernsehaufnahmen zu veröffentlichen, darum ging es mir beim Verfassen des Artikels überhaupt nicht. Ich persönlich sehe das Ganze nun mal anders als die Autorin Lisa in dem angesprochenen Bericht.
das sehe ich hier fast genauso! Jeder kann sich von Beiden das rauspicken, was er für sich braucht und auch umsetzen kann!
Bei Cesar Millan werden immer die “Halsbänder” kritisiert und wie er mit ihnen arbeitet, aber wenn die Sicherheit gefährdet ist und man einen 70 kg Hund unter Kontrolle bringen muß und das noch schnell, dann möchte ich mal sehen, wie man das mit Leckerchen und sreicheleinheiten hinbekommt. Er muß nicht nur auf andere Hunde und Halter, sondern auch auf sich achten! Andere Hundetrainer geben sich mit solchen Fällen gar nicht erst ab!
genauso schaut es aus. Ich verstehe den Hass nicht, der Cesar Millan von einigen Personen entgegenschlägt. Deswegen hatte ich noch einmal eine Extra-Artikel verfasst. Ich denke, manche Menschen begeben sich auf die Suche. Auf die Suche nach irgendetwas Schlechtem. Das lässt sich immer finden. Der Antrieb? Vielleicht Neid? Oder das Wissen, bei einem aggressiven 70-Kilo-Hund selbst kreischend das Weite zu suchen – ohne es jedoch zugeben zu wollen. Ich habe bei Martin Rütter noch nie gesehen, wie er mit einem von Menschenhand versauten Hund umgeht. Würde mich aber natürlich auch interessieren.
Dem kann ich nur zustimmen! An einen “außer Rand und Band” geratenem Hund traut sich ja kaum jemand ran. Ich bin ehrlich, auch ich würde das Weite suchen und zwar möglichst schnell. Cesar Millan ist davon eher angestachelt, er will dem Hund helfen wieder in normale Bahnen zu rutschen. Die Ruhe mit der er dies macht ist schlichtweg faszinierend.
Diese ganzen “Millan-Hasser” trauen sich das wohl eher nicht zu, also verfällt man in lieber in Neid und tut alles um ihn zu diskreditieren. Das diese oftmals durchgeknallten Hunde von Menschenhand zu dem gemacht wurden was sie nun sind, darüber schreibt niemand. Auch bei uns in Deutschland gibt es unzählige Hunde die einen Millan brauchen könnten, weil der Mensch diese tollen Tiere aus Unverstand oder Schlimmeren versaut hat.
stimme vollkommen zu. Vielleicht meldet sich ja mal jemand, der klipp und klar sagen kann, was ihm oder ihr an Millan nicht passt? Das wäre doch mal interessant.
Der „Hundeflüsterer“
Cesar Millan ist umstritten, doch Stars wie Jennifer Aniston schwören auf seine Methoden Hunde zu erziehen.
Cesar Millan ist der wohl bekannteste Hundetrainer der Welt
Wenn die Hollywood-Stars rufen, ist er zur Stelle: Cesar Millan, der sicher bekannteste Hundetrainer der Welt. Aber auch der wohl umstrittenste.
Doch der Reihe nach: Wer ist dieser Millan überhaupt? 1969 im mexikanischen Culiacán geboren, wandert er mit 21 – ohne jegliche Verbindungen und ohne der englischen Sprache mächtig zu sein – illegal in die USA ein. Dort ist er zunächst obdachlos, schläft unter Brücken und ernährt sich von Hot Dogs. Nach und nach fasst er in den Staaten Fuß, jobbt als Hundefrisör, Hundepfleger und Tierarzthelfer. Und hat ein klares Ziel vor Augen: Der beste Hundetrainer der Welt zu werden!
Dank Jada Pinkett-Smith kam Millan zu Ruhm
Zwei Jahre später bekommt er seinen ersten Auftrag: Er soll einem Cockerspaniel Manieren beibringen. Die Besitzerin des Hundes ist von Millans Arbeit begeistert – sie heißt Jada Pinkett, Frau von Schauspieler Will Smith. Mit ihrer Hilfe baut er zwei spezielle Einrichtungen für Hunde – die „Pacific Point Canine Academy“ und das „Dog Psychology Center“. Und fortan öffnen sich für Millan sämtliche Türen zu den Promi-Villen Hollywoods. Ob Charlize Theron, Nicolas Cage, Eva Mendes, Oprah Winfrey, Jennifer Aniston oder Scarlett Johansson – wenn Hollywood-Stars ein Problem mit ihrem vierbeinigen Freund haben, rufen sie nach Cesar Millan. Aber nicht nur die Promis! Der kleine Mexikaner hat inzwischen Millionen (!) begeisterter Fans. Für sie ist er ein Idol, schlichtweg „Der Hundeflüsterer“, wie auch seine TV-Reality-Sendung heißt, die 2004 erstmals produziert wurde und heute in mehr als 80 Ländern (in Deutschland auf Nat Geo Wild und Sixx) zu sehen ist.
Millans Methoden polarisieren
Allerdings: Millan polarisiert – und das weltweit! Tierschutzorganisationen wie PETA, Hundetrainer und -halter kritisieren ihn heftig und bezeichnen seine Methoden oftmals als Tierquälerei, weil er Hunde psychischer und körperlicher Gewalt aussetze. Es wurden Initiativen gegen ihn gegründet und 2014 über soziale Netzwerke sogar das böse Gerücht verbreitet, dass Millan an einem Herzinfarkt gestorben sei. Als er im vergangenen Jahr mit einem Bühnenprogramm auf Europa-Tour ging, gab es im Vorfeld heftige Proteste. So wollte beispielsweise der Schweizer Tierschutz seinen Auftritt in Zürich verhindern, was jedoch misslang. In Deutschland musste er sich einer Sachkundeprüfung für Hundetrainer unterziehen – und fiel prompt durch (angeblich gab es Probleme bei der Übersetzung), was zur Folge hatte, dass ihm während der Shows „Aufpasser“ zur Seite gestellt wurden, die auf die Einhaltung des Tierschutzgesetzes achten sollten. Quasi mit Maulkorb agierend waren die Shows dann auch recht enttäuschend. Auf der Bühne zeigte er beispielsweise den Besitzern verhaltensauffälliger Hunde, wie sie diese mit ruhigen und bestimmten Gesten führen können. Es war aber unschwer zu erkennen, dass Millan sein Programm mit stark angezogener Handbremse absolvierte.
Hundehalter müssen Rudelführer werden
Millan selbst hält die Vorwürfe gegen ihn für nicht gerechtfertigt. Er sagt: „Kommunikation beginnt mit gegenseitigem Verständnis. Ich rehabilitiere Hunde und trainiere Menschen.“ Er zeige den Haltern, wie sie für ihren Hund zum „Rudelführer“ werden. „Hunde benötigen drei Dinge und zwar in folgender Reihenfolge: Bewegung, Disziplin und Zuneigung“, erklärt der 46-Jährige, der unzählige verhaltensauffällige und aggressive Hunde bereits resozialisiert und damit vor dem sicheren Tod gerettet haben soll.
Die deutsche Hundetrainerin Kirstin Müller verteidigt Millan
Kirstin Müller beim Hunde-Training
neuH wollte es genauer wissen und fragte nach. Die ausgebildete Hundetrainerin Kirstin Müller, die seit vielen Jahren erfolgreich in Wegberg am Niederrhein eine mobile Hundeschule betreibt, hält die Aufregung um den „Hundeflüsterer“ für maßlos übertrieben: „Cesar Millan verfügt ohne Zweifel über ausgezeichnete Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen und aggressiven Hunden“, erklärt sie . „Es ist leider so: Wer erfolgreich ist, hat auch Neider.“ Dass Millan derart polarisiere hat für die Hundeexpertin insbesondere einen Grund: „Beim Thema Hundeerziehung kann man grob in zwei Lager unterteilen: Auf der einen Seite gibt es die Trainer, die autoritär oder autoritativ arbeiten und sich – wie eben Cesar Millan – nicht scheuen, einen Hund bei Fehlverhalten auch mal körperlich zu korrigieren, während auf der anderen Seite die oftmals zitierten ‚Wattebauschwerfer’ glauben, Hunde ausschließlich mit konditionierten Tauschgeschäften, also mit Leckerlis, erziehen zu können.“ Diskussionen zwischen diesen beiden Lagern sind laut Müller oftmals wenig sachlich, weshalb es nicht verwundere, dass die Reaktionen bezüglich Millan teilweise recht heftig ausfielen.
Millan ist Ende des Jahres auf Deutschland-Tournee
Der Erfolg gibt ihm also recht? „Kann man so sagen“, erklärt Kirstin Müller, die allerdings kritisch anmerkt, „dass es aus der Ferne betrachtet in einigen Fällen, in denen Millan recht drastisch vorgegangen ist, sicher auch humanere Alternativen gegeben hätte.“ Hinzu kommt laut Müller: Obwohl in Millans Sendungen stets davor gewarnt wird, seine Techniken nicht ohne Anleitung eines Fachmannes anzuwenden, gibt es zahlreiche Nachahmer, die sich eben genau daran nicht halten, was für Hund und Halter gefährliche Folgen haben kann.
Millan, der übrigens im März 2009 offiziell US-amerikanischer Staatsbürger wurde und heute zusammen mit seiner dominikanischen Lebensgefährtin Jahira Dar und seinem jüngsten Sohn aus erster Ehe in Santa Clarita (Kalifornien) lebt, kommt dieses Jahr wieder auf Deutschland-Tour.
Die Termine: 6.12. Frankfurt, 7.12. Nürnberg, 8.12. Leipzig, 9.12. Braunschweig, 10.12. Bremen, 12.12. Düsseldorf, 13.12. Dortmund, 15.12. München, 16.12. Stuttgart.
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