brasch & buch
Auf den Hund gekommen

Das ist hohe Kunst. Von einem Hundeleben nicht larmoyant, aber auch nicht lieblich verklärend zu erzählen, dabei dennoch viele der kleinen Dramen und Tragödien einzuweben, die uns – Tier und Mensch – im Leben ereilen, das gelingt nur wenigen. Sun-Mi Hwang steht mit ihrem zweiten auf Deutsch erschienen Buch „Der Hund, der zu träumen wagte“ wieder ganz oben auf meiner Liste zu empfehlender, fernöstlicher Literatur.
Doch wie in ihrem ersten Buch vom „Huhn, das vom Fliegen träumte“, das seit Jahren ein Bestseller im Heimatland der koreanischen Autorin ist, ist das Fernöstliche nicht offenkundig. Vielmehr ist der unprätentiöse Erzählton und das Sujet kulturell zunächst nicht zu lokalisieren. Fernöstlich mag letztlich die allegorische Vermittlung sein, wie diese ungewohnte Fabelform zu Lebensweisheiten hinführen möchte. Während wir Fabeln meist als belehrende Moralpädagogik kennengelernt haben, sind diese Geschichten vom Huhn und diesmal von der Hündin „Zotti“ eher dem Wunsch nach Mitgefühl und Empathie gewidmet.

So einer (Kooiker) springt wohl ab nächstem Jahr bei uns herum. Das Buch war da schon mal eine Annäherung.
Mit Zotti begegnen wir einer Hündin, der von klein auf wenig Sympathien entgegengebracht werden. Sowohl ihre Mutter als auch ihr Geschwister betrachten sie als aus der Art gefallen, was sich zunächst an ihrem Äußerem, dem langen Fell, festmacht und in weiterem auch verstärkt wird durch ihr sich zunehmend zurückziehendes Verhalten. Auch ihre Hundebesitzer, ein alter, oft griesgrämiger Trödelhändler und seine Frau, für die Haustiere zuvorderst Nutztiere sind, lassen sich von der „Exotik“ nicht sonderlich rühren. Sowohl der Geldmangel als aber auch die Tatsache, dass ein Wurf neugeborener Hunde nun mal nicht gesamt auf dem Hof des alten Paares verbleiben kann, führt dazu, dass die jungen Hunde sukzessiv verkauft werden sollen. Diese Trennungen sind zwar für die Hunde schmerzhaft, doch letztlich die einzige Möglichkeit, dass sie überleben.
Erstmals dramatisch wird es, als jemand die Hunde rauben will und es Zotti aufgrund besonderer Vorsicht und heftiger Gegenwehr gelingt, als einzige dem Schicksal zu entgehen. Auch wenn ihr Herrchen zunächst nicht gänzlich erkennen kann, wie heldenhaft sich die junge Hündin verhalten hat, so weicht die bislang fehlende Sympathie wachsendem Respekt.
Nach dem Raub durchstreift Zotti auf eigene Faust die Umgebung, in der Hoffnung ihre Familie ausfindig zu machen. Dabei begegnet sie jedoch nur einigen anderen, mal mehr, mal weniger freundlich gesinnten Artgenossen und wird irgendwann selbst trächtig. Sie nimmt daraufhin auf dem Hof den Platz ihrer Mutter ein und es folgen weitere kleine Dramen bei Mensch und Tier, wie dieses:
„Zotti fuhr wieder und wieder mit der Zunge über das schwarze Fell des Welpen.
„Hör auf, Zotti. Er ist tot.“ Großvater Grießgram schob den winzigen Welpen, der schon kalt war, beiseite.
Zotti setzte sich auf. Sie war am Boden zerstört. Es war der Kleinste und Schwächste aus dem Wurf gewesen. Sein Leben hatte nur zwei Tage gedauert.
„Er sieht genauso aus wie du“, sagte der Großvater mitfühlend. „Es tut mir leid, dass er so früh sterben musste,““
und setzt sich dann wieder glücklicher fort bis es zu einem zwar tröstlichen, jedoch auch melancholischem Ende kommt.
Die Geschichte – auf knapp 180 Seiten erzählt und von Nomoco sehr feinfühlig illustriert sowie von Simone Jakob aus dem Englischen in einem überzeugten Ton übersetzt – rührt an ohne rührselig zu sein, lenkt den Blick auf die kleinen Schicksale, die es im Leben immer wieder zu meistern gilt und vermittelt Einsichten, ohne belehren zu wollen. Es ist Literatur, die ihre Größe aus der Bescheidenheit ihrer Intention schöpft. Das Buch gefällt nicht nur mir, sondern auch Herzpotenzial, Fraencis Daencis und book-up-your-life.
Doch leider findet die Autorin bislang keine Beachtung in den Feuilletons. Mir ist das ein Rätsel.
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2 Gedanken zu “ Auf den Hund gekommen ”
Welch eine tolle und feine Rezension. Dankeschön
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Brasch & Buch
At the peak of tulip mania, in March 1637, some single tulip bulbs sold for more than 10 times the annual income of a skilled craftsman.
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Zur gegenwärtigen Literatur
Das Digitale Magazin für die Verlagsbranche kuratiert, kommentiert, eingeordnet
Auf dem Weg zu Weisheit und Glück
. Hund mit Streifen.
Ein schonungslos ehrliches Buch über „gestreifte“ Hunde…
. die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft.

„Einen Hund hatte ich gesucht…
…einen ganz besonderen Freund
und Seelen-Hund habe ich gefunden!“
Infos zum Buch:
Dieses Buch ist (abseits verschiedener Themen und diverser Kapitel) auch eine " Hommage" (kein Rasse-Portrait!) an die wundervolle Hunde-Rasse des „ Bardino “!
In Spanien und bei den Einheimischen von Fuerteventura eher bekannt als „ Majorero Canario “
oder „ Perro de Ganado Majorero “.
In unseren Breitengraden bei Rasse-Insidern auch gerne mal humorvoll „Streifenhörnchen“ genannt, auch gerne mal als Hund mit modernen „Fehlfarben-Design“ bezeichnet, da man ja heutzutage immer wieder bei Begegnungen von anderen Hunde-Haltern auf diesen doch seltenen, merkwürdigen und bunten Hund angesprochen wird. Gerade weil auch dieser Hund nicht nur „anders“ aussieht, sondern auch in seiner Haltung, Erziehung oder im (fast „normalen“) Hunde-Alltag und bei anderen Gelegenheiten und Situationen seinen Halter immer wieder überrascht oder auch gerne mal verzweifeln lässt, ist es dem Autor mehr als nur ein Anliegen, all den „Unwissenden“ dieser teils verrückten und modernen Hunde-Welt mal diese doch etwas „andere“, besondere und sehr einzigartige Hunde-Rasse
„Höhen& Tiefen“ des ganz „normalen“ Hunde-Alltags.
Oder sage ich treffender und humorvoll „Alltags-Wahnsinn“?!
"Pablo". der gestreifte Hund

Über "gestreifte" und etwas "andere" Hunde.
Tierschutz, Vermittlung und Adoption
Vorab; dieses Buch soll nicht nur so manche Alltags-Geschichte aus dem Leben unseres "gestreiften" Hundes erzählen!
Es war mir vielmehr ein Anliegen, die ein oder andere offene Frage zu Themen aus dieser "gestreiften" Welt eines "Bardino" und Hunden aus dem Tierschutz, aus Heimen und auch aus Tötungs-Stationen zu beantworten. Vielleicht sogar einem angehenden Hunde-Halter eine gewisse Hilfestellung zu geben, wenn man sich für einen "gestreiften" Hüte-Hund / einem Hund aus dem Tierschutz-Bereich, Tierheim usw. interessiert und auf der Suche nach seinem persönlichen "Seelen-Hund" ist?! Mir war es wichtig, mal den typischen Alltag dieser etwas "anderen" Hunde zu durchleuchten und so manchem angehenden Hunde-Halter mal verschiedene Seiten der Hunde-Haltung eines Waisen-Hundes aufzuzeigen, anhand zahlreicher Beispiele aus unserem persönlichen Alltag und auch aus dem Alltag (den Erfahrungen) vieler anderer Hunde-Halter dieser wundervollen und ganz besonderen Hunde. Es gibt vieles zu berichten, zu erzählen und manch ein Leser wird sich sicherlich in der ein oder anderen Zeile des Buches wiederfinden. Denn hat man einen typischen "Bardino" an seiner Seite, wird man sicherlich die Haltung eines Hundes und den eigenen Hunde-Alltag wirklich ganz neu entdecken und nicht zuletzt auch neu definieren.
Der Schwerpunkt des Buches erzählt (neben Pablos Alltag) wie es ist:
Überhaupt den richtigen und passenden Hund für sich selbst zu finden.
Der Weg zum "Wunsch-Hund".
Einen Hund aus dem Tierschutz-Bereich, Tierheim usw. zu adoptieren / übernehmen.
Welche Probleme und Hürden könnten mich erwarten.
Was kommt da eigentlich auf vier Pfoten auf mich zu.
Was ist ein "Hüte"-Hund und was unterscheidet ihn wirklich zu anderen Hunden.
Ist diese "gestreifte" Welt eines "Bardino" oder Hund aus dem Tierschutz-Bereich wirklich so viel anders.
Was für einen Hund habe ich da überhaupt am anderen Ende der Leine.
Passt dieser Hund überhaupt zu mir, zu meinem Alltag oder meinen Lebens-Umständen.
Welchen Herausforderungen muss ich mich jetzt stellen.
Was verändert sich in meinem Leben.
So viele offene und vor allem "gestreifte" Fragen aus der Welt eines Hundes.
. und vielleicht findet mancher Leser endlich gewisse Antworten auf die unzähligen Fragen?
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Hund - Deutsch, Deutsch - Hund
Vom Hundeliebhaber zum Hundeversteher






Hund - Deutsch, Deutsch - Hund
Vom Hundeliebhaber zum Hundeversteher
- Gebundenes Buch
Der Hundeprofi Martin Rütter entschlüsselt die Geheimnisse der Kommunikation zwischen Mensch und Hund.
Auf den Hund gekommen: Wie findet man den richtigen Hund? Besuch beim Hundezüchter: Welcher Welpe soll es sein? Wie der Herr, so's Gescherr: Was und wie lernen die Hunde von ihrem Besitzer? Der Hund und sein Herr: Wer ist wer? Wer hat die Rolle des Alphatiers? Der will doch nur spielen! Der tut nix! Wie enttarnt man faule Ausreden von Hundebesitzern? …mehr







Besuch beim Hundezüchter: Welcher Welpe soll es sein?
Wie der Herr, so's Gescherr: Was und wie lernen die Hunde von ihrem Besitzer?
Der Hund und sein Herr: Wer ist wer? Wer hat die Rolle des Alphatiers?
Der will doch nur spielen! Der tut nix! Wie enttarnt man faule Ausreden von Hundebesitzern?
- Produktdetails
- Verlag: Langenscheidt
- Seitenzahl: 128
- 2009
- Ausstattung/Bilder: 2009. 128 S. m. zahlr. meist farb. Illustr. 158 mm
- Deutsch
- Abmessung: 158mm x 103mm x 12mm
- Gewicht: 145g
- ISBN-13: 9783468732324
- ISBN-10: 3468732325
- Best.Nr.: 25734636
Viel Humor,viel Ironie .
Mal ein anderes informatives Buch über das verhalten zwischen Mensch und Hund .
Wer hier eigentlich wen erzieht ;-)
Ich empfehle das Buch weiter, da es sich um einen komplett anderen Ratgeber. Ich fand das Buch sehr witzig und ironisch geschrieben. Bei Martin Rütter darf man nicht alles so ernst nehmen. … mehr
Ich empfehle das Buch weiter, da es sich um einen komplett anderen Ratgeber. Ich fand das Buch sehr witzig und ironisch geschrieben. Bei Martin Rütter darf man nicht alles so ernst nehmen.
Mir hat es gut gefallen. Es ist sehr interessant. Weil es so toll geschrieben ist. Ich empfehl es allen weiter die einen netten Hund haben.
Das Buch würde ich für alle Hundeliebhaber und die die es werden wollen weiterempehlen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich selber einen Hund habe und jetzt besser weis wie ich ihn zu erziehen soll. das Buch hat mir auch sehr gefallen, weil auch lustige Sprüche darin enthalten sind. … mehr
Das Buch würde ich für alle Hundeliebhaber und die die es werden wollen weiterempehlen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich selber einen Hund habe und jetzt besser weis wie ich ihn zu erziehen soll. das Buch hat mir auch sehr gefallen, weil auch lustige Sprüche darin enthalten sind.
Hund im Buch
Für Bücherfreunde und Hundeliebhaber
Über Hundebücher und Bücherhunde

„In diesem Blog geht es um etwas, was ich leidenschaftlich liebe: Es geht um Hunde und Bücher. Ohne beide kann man leben. Lohnt sich aber nicht. Ich möchte Euch berühmte Hunde der Weltliteratur vorstellen. Vielleicht kommen Hundeliebhaber über diese Bücher zu Autoren, die sie sich sonst nicht gelesen hätten. Vielleicht kommen Literaturliebhaber auf diese Weise auch auf den Hund. Beides würde mich freuen.“
So habe ich im Oktober 2016 meinen Blog vorgestellt. All das gilt natürlich immer noch. Heute, ein 3/4 Jahr später und 36 Bücher reicher, ist dennoch der richtige Zeitpunkt für eine kurze Bestandsaufnahme: Ich habe viele neue Bücherhunde kennengelernt. Wilson, Herr Lupus, Stromer, Jasper, Maria und Josef und einige mehr. Sprechende Hunde, schauspielernde und sogar singende Hunde.
Daneben haben aber auch Pariser Katzen und ein vegetarischer Fuchs meine Wege gekreuzt. Ich habe Kunst-Bücher entdeckt über Blaue Reiter und gelbe Hunde, über Picassos Tiere und Gemälde mit Kindern und Katzen. Außerdem habe ich viele interessante Bücher über Wälder, Wildnis und Wildtiere gelesen und besprochen. Manchmal bin ich etwas abgedriftet vom Hund, habe ihn aber nie aus dem Blick verloren (dafür sorgt schon meine charmante Assistentin Pepita).
Um es kurz zu machen: Bei mir findet Ihr Rezensionen zu Fach- und Sachbüchern und Ratgeberliteratur zum Thema Hund. Darüber hinaus bespreche ich Kinderbücher und (anspruchsvolle) Belletristik, in denen Hunde eine Rolle spielen. Wenn sich in meine Bücherauswahl hin und wieder Katzen, Hühner oder Ponys einschleichen, ist dies kein Irrtum sondern durchaus beabsichtigt.
Immer wieder werde ich aber auch in Zukunft Bücher durchstöbern, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier beleuchten und vor allem die Durchlässigkeit der Artengrenze Mensch-Tier thematisieren.
Ich bemühe mich um Aktualität, werde jedoch auch immer wieder kynologische und naturkundliche Klassiker aus meinem Bücherregal hervorholen und Euch vorstellen.
Hund & Mensch
Das Geheimnis unserer Seelenverwandtschaft
Eine Liebeserklärung an unsere Seelenverwandten. Der Wissenschaftler des Jahres zeigt, warum Menschen Hunde brauchen.
Format 13,5 x 21 cm Seiten 272 Abbildungen ca. 20 Einband Hardcover mit Schutzumschlag
Blogeinträge
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Trotz aller technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist die Sehnsucht nach einer intensiven Beziehung zu einem Hund ungebrochen. Aus gutem Grund: Kinder, die mit Hunden aufwachsen, profitieren massiv in ihrer körperlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Hundehalter sind glücklicher, gesünder und emotional stabiler. Hunde schützen uns vor Altersdepression und Vereinsamung. Der Verhaltensforscher und Biologe Kurt Kotrschal spürt der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen Mensch und Hund seit vielen Jahren nach. Auf wissenschaftlicher Basis belegt er, warum Menschen Hunde brauchen, um ganz Mensch zu sein. Denn seine spannenden neuen Erkenntnisse belegen, was Hundehalter seit vielen Jahren spüren. Ohne die Beziehung zu einem Hund ist der Mensch psychisch nicht vollständig. Und: Hunde sind uns noch ähnlicher als bisher angenommen.
Kurt Kotrschal Autor
Kurt Kotrschal, Professor an der Universität Wien und Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Grünau, widmet der Erforschung der Hundeseele fast sein gesamtes Berufsleben. Als Leiter eines Wolfsforschungszentrums in Ernstbrunn beobachtet er Wölfe als ihre nächsten Anverwandten. Sein Buch "Wolf, Hund, Mensch" wurde 2013 als Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet. Auch nach Dienstschluss begleitet ihn sein Lebensthema: Seine Hündin Bolita weicht kaum je von seiner Seite.
Pressestimmen
Kotrschal schafft es auf leidenschaftliche Art, ein wissenschaftlich untermauertes und positives Bild vom Mensch-Hund-Verhältnis zu schaffen. Sein Buch ist kurzweilig und flüssig zu lesen.
Spektrum der Wissenschaft
In seinem aktuellen Buch belegt Kurt Kotrschal auf unterhaltsame Weise, warum Hunde uns noch ähnlicher sind als bisher vermutet, und erklärt, warum sie sozial und psychologisch eine große Rolle in unserem Leben spielen.
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© 2016 Christian Brandstätter Verlag GmbH & Co KG. All rights reserved
Buch hund
Nass, nasser, Columbo-Hund
Wieviel Liter Flüssigkeit kann eigentlich das Fell eines ausgewachsenen, chaotischen Golden Retrievers aufnehmen? 1/2 l, 1 l oder gar noch mehr? Ich jedenfalls habe das Gefühl, ein ganzer Swimmingpoolinhalt kann aufgesaugt werden. Zumindest kam mir es so vor als a).
Maulwurf, Maulwurf, komm heraus!
Im Park rennt der Knirps aufgeregt von Haufen zu Haufen. Nicht nur von Hundehaufen zu Hundehaufen . Konzentriert starrt er den Erdhügel an, denn wir haben ihm erklärt, in diesen besonderen Haufen wohnt "Herr Maulwurf". Herr Maulwurf gräbt sich durch die Erde und.
„Fleisch ist mein Gemüse“
Also, liebe Freunde, wer mich ien bisschen kennt, weiß, dass ich wirklich fast alles fresse, was nicht aus Plastik ist. Aber es gibt doch einige Dinge, die ich nur mit sehhhhhr langen Zähnen bzw. gar nicht zu mir nehme - trotz wiederholter dauerhungrig-verzweifelter.
BERLIN BERLIN …
Ein traurig schöner Roman über die vielleicht spannendste Stadt der Welt . (Autorin: Columbos Frauchen 🙂 von Barbara Schilling "MEINE BERLINER.
Heiße Sommer-Tage, schlaffe Nächte
Sonst bin ich ein echt "cooler" Typ, aber zur Zeit geht mir der Sommer echt auf . äh, das Fell. Zwar freuen sich alle Zweibeiner, wenn es heißt, in den nächsten Tage gibt es mal richtig richtig richtig Sommer, gemäß dem Motto: "Ich mag Sommer. Das ist der schönste.
Ich schwerhöriger Hund höre nur montags zwischen fünf und fünf Uhr fünf.
Schwerhörig oder einfach nicht hörwillig? Das ist hier die Frage . Zugegeben, Columbo ist alt – für einen großen Hund. Aber . seine selektive Hörwahrnehmung gab es auch schon früher. Er macht es wie unsere ebenso liebenswürdige wie starrköpfige Großmutter: Er hört.
Mein Freund, der Baum
Chérieeeeee, lass mich dein Kater sein.
Columbo hat sich verliebt, schwer verliebt. Nein, ich meine nicht in den Fleischergesellen von gegenüber, wiel der immr so verführerisch duftet, sondern richtig verguckt. In eine haarige, vierpfötige Dame, leider schreitet diese auf Samtpfoten durchs Leben, und findet.
Wau Wau – oder die Baby-Hund-Symbiose
Gratis Download Kurzgeschichte über den schelmischen Vierbeiner …
Ihr wollt es nicht nur lesen, sondern hören? Einfach auf "mehr" drücken und . Hier klicken!
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Schlagwort-Archive: Der Hund der zu träumen wagte
Auf den Hund gekommen

Das ist hohe Kunst. Von einem Hundeleben nicht larmoyant, aber auch nicht lieblich verklärend zu erzählen, dabei dennoch viele der kleinen Dramen und Tragödien einzuweben, die uns – Tier und Mensch – im Leben ereilen, das gelingt nur wenigen. Sun-Mi Hwang steht mit ihrem zweiten auf Deutsch erschienen Buch „Der Hund, der zu träumen wagte“ wieder ganz oben auf meiner Liste zu empfehlender, fernöstlicher Literatur.
Doch wie in ihrem ersten Buch vom „Huhn, das vom Fliegen träumte“, das seit Jahren ein Bestseller im Heimatland der koreanischen Autorin ist, ist das Fernöstliche nicht offenkundig. Vielmehr ist der unprätentiöse Erzählton und das Sujet kulturell zunächst nicht zu lokalisieren. Fernöstlich mag letztlich die allegorische Vermittlung sein, wie diese ungewohnte Fabelform zu Lebensweisheiten hinführen möchte. Während wir Fabeln meist als belehrende Moralpädagogik kennengelernt haben, sind diese Geschichten vom Huhn und diesmal von der Hündin „Zotti“ eher dem Wunsch nach Mitgefühl und Empathie gewidmet. Weiterlesen →
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Auf dem Weg zu Weisheit und Glück
Wolf – Hund – Mensch
Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung
Vom Wolfexperten und Wissenschaftler des Jahres
Format 13,5 x 21 cm Seiten 232 Abbildungen ca. 50 Einband Hardcover
Inhalt
Sie bevölkern seit jeher unsere Mythen und Märchen: Wölfe. Sie waren für den Menschen immer schon Partner und Gegner, Projektionsfläche und Zentrum in der Entwicklung der menschlichen Spiritualität. Der ausgewiesene Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal, der mit seinen beiden Kolleginnen Friederike Range und Zsofia Viranyi ein weltweit einzigartiges Wolfsforschungszentrum leitet, legt mit diesem Buch ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes Buch über die ambivalente und facettenreiche Beziehung zwischen Wolf und Mensch vor und rollt die Entwicklungsgeschichte des Hundes neu auf. Er beantwortet die Frage, was Hunde und Wölfe voneinander unterscheidet und liefert wertvolles Hintergrundwissen für einen partnerschaftlichen Umgang zwischen Mensch und Hund. Während ein Großteil der aktuellen Wolfsliteratur auf Spekulationen beruht, basieren seine Erkenntnisse auf jahrelanger hands-on-Arbeit mit Wölfen und Hunden. In leichtem Tonfall bringt er uns auf den neuesten Stand der Forschung über Wölfe und Hunde. Er hilft uns, nicht nur unsere uralte Faszination für den Wolf besser zu begreifen, sondern lehrt uns auch den richtigen Umgang mit „dem besten Freund des Menschen“, dem Hund.
Kurt Kotrschal Autor
Kurt Kotrschal, Professor an der Universität Wien und Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Grünau, widmet der Erforschung der Hundeseele fast sein gesamtes Berufsleben. Als Leiter eines Wolfsforschungszentrums in Ernstbrunn beobachtet er Wölfe als ihre nächsten Anverwandten. Sein Buch "Wolf, Hund, Mensch" wurde 2013 als Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet. Auch nach Dienstschluss begleitet ihn sein Lebensthema: Seine Hündin Bolita weicht kaum je von seiner Seite.
Pressestimmen
Ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes Buch über die ambivalente und facettenreiche Beziehung zwischen Wolf und Mensch und die Entwicklungsgeschichte des Hundes.
Es gibt nur wenige Tiere, zu denen der Mensch eine derart ambivalente Beziehung pflegt und auf die er soviel projiziert. Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal unternimmt mit seinem neuen Buch "Wolf - Hund - Mensch. Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung" auf 200 Seiten eine Annäherung an unser tierisches Alter Ego. Kotrschal schreibt wissenschaftlich fundiert, aber auch kurzweilig über Stammesgeschichte, Leben und Verhalten der Wölfe - und setzt das Tier immer wieder in Beziehung zum Menschen. Dabei kann der Autor auf seine persönlichen Erfahrungen mit den Tieren zurückgreifen. Denn die Begegnung mit Wölfen ist für Ihn Alltag: Seit vier Jahren leitet der "Wissenschaftler des Jahres 2010" mit seinen Kolleginnen Frederike Range und Zsófia Virányi das Wolf Science Center im niederösterreichischen Ernstbrunn.
Im Verlag Christian Brandstätter hat Kotrschal soeben ein faszinierendes Buch vorgelegt: "Wolf, Hund, Mensch - Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung", heißt der Band. Kotrschal räumt da mit manchem Missverständnis auf, zum Beispiel mit der weit verbreiteten Fehlmeinung, dass das Alphamännchen im Wolfsrudel mit quasi faschistischem Führungsanspruch regiere.
Radio Ö1 Leporello
Kurt Kotrschal hat sie studiert. Eingehend und ausgiebig. Ihr Verhalten, ihre Eigenschaften, ihre Fähigkeit zu lernen und ihren Willen, sich an den Menschen zu binden. Und er weiß, wie sich der jahrhundertelange Wandel vom Killer zum Kuschler vollzogen hat:„Seit unsere Vorfahren vor 80.000 Jahren den afrikanischen Kontinent verließen, sind Wolfskontakte belegt. Kein Tier ist uns näher, was soziales Verhalten betrifft: Wir ziehen den Nachwuchs gemeinsam groß, gehen gemeinsam auf die Jagd und führen gemeinsam erbitterte Kämpfe gegen die Feinde."
Kurt Kotschal ist Wolfsexperte und "Wissenschaftler des Jahres 2011". In dem von ihm gegründeten Wolfsforschungszentrum in Erstbrunn (Österreich) finden einzigartige Verhaltensvergleiche zwischen gleichartig aufgezogenen Wölfen und Hunden statt. Daraus ergeben sich zahlreiche neue Erkenntnisse nicht nur beispielsweise über die Intelligenz von Wölfen, sondern auch über unsere Beziehung zum Hund. >>Wolf - Hund - Mensch >Wolf - Hund - Mensch Wolfsmagazin
Ein neues Buch beleuchtet die Jahrtausende währende, von Klischees und Mythen durchsetzte Koexistenz von Mensch und Wolf. Gehasst und verehrt zugleich, ist das effizienteste Raubtier der Erde dem Menschen verblüffend ähnlich - und steht derzeit im Mittelpunkt eines großen Forschungsprojekts.
Ob archaischer Schamane oder moderner Verhaltensforscher: Wolfe üben auf Menschen eine ungeheure Faszination aus. Wenn man Kurt Kotrschals Buch gelesen hat weiß man warum: Wolf und Mensch sprechen in vieler Hinsicht eine "gemeinsame Sprache". Kotrschal erzählt spannend und informativ über die jahrtausendealte "Beziehungskiste" zwischen Mensch, Wolf und Hund und räumt nebebei mit vielen populären Mythen auf.
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Lesen, Schreiben, Bilder & Bücher

Der schwarze Hund
Der schwarze Hund
Wie man Depressionen überwindet und Angehörige und Freunde dabei helfen können
Text und Illustration: Matthew Johnstone
Übersetzung aus dem Englischen: Nils Thomas Lindquist und Sabine Müller
Verlag: Antje Kunstmann, 2016
In Matthew Johnstons Zeichnungen zum Buch „Der schwarze Hund“, welches aktuell in einer limitierten kleinformatigen Sonderausgabe -resultierend aus seinen beiden sich zu Standardwerken entwickelten Bilderbüchern über Depressionen „Mein schwarzer Hund“ und „Mit dem schwarzen Hund leben- erschienen ist, übermittelt das in Hundegestalt verkörperte Bild die Symptomatik einer klassischen klinischen Depression und macht so für Betroffene und deren Angehörige auf eine verblüffend einfache, einfühlsame und humorvolle Weise deutlich, was diese Erkrankung bedeutet und wie man mit ihr umgehen kann. Aufschlussreiche Vor- und Nachbemerkungen des Autors, seiner Partnerin und von Medizinern ergänzen die Ausgabe ebenso hilfreich wie das Aufzeigen eines Plans B im Falle von Verschlimmerungen, einer Übersicht der professionellen Hilfsangebote, Literaturhinweise und weiterführender hilfreicher Webseiten.
Der große schwarze Hund geistert seit vielen Jahren durch dasLeben des Protagonisten, eines Mannes mittleren Alters. Sobald der Hund auftaucht, spürt der Mann eine lähmende Leere, macht, dass er sich älter fühlt als er ist und auch so aussieht, dass sein Appetit verlorengeht, sein Selbstvertrauen schwindet, die Konzentration nachlässt und jegliche Unternehmung zum Kraftakt wird.
„Wenn man einen schwarzen Hund hat, fühlt man sich nicht nur ein bisschen niedergeschlagen, traurig oder melancholisch. Im schlimmsten Fall fühlt man überhaupt nichts mehr.“
Mit diesem Satz beschreibt Johnstone die Dramatik der Situation Betroffener und verdeutlicht sie zeichnerisch mit der von einem Eisblock umhüllten Gestalt des Mannes, die der schwarze Hund umkreist.
So wie es viele verschiedene schwarze Hunderassen gibt, so vielgestaltig sind die Formen von Depressionen – alle sind jedoch mit dem Auftreten mehr oder weniger negativer Stimmungen und Gedanken und dem Verlust der Lebensfreude verbunden, im schlimmsten Fall mit einer gesteigerten Gefahr von Suizidalität.
Angehörige und Freunde stehen oft ratlos dem Erkrankten gegenüber, der trotz gutgemeinter Bemühungen und aufmunternder Worte weiter in seinem Stimmungstief versinkt. Dass Ermunterungen wie „Das Wetter ist doch so schön …“ oder, schlimmer noch, „Lass dich doch nicht so hängen …“ wenig hilfreich bis kontraproduktiv sind, ist ihnen nicht bewusst. Dass die Betroffenen unter Umständen dringend professioneller Hilfe bedürfen, oft ebenfalls nicht. Mit zunehmender Dauer des beidseitigen Missverständnisses geraten Ehen, Freundschaften, Arbeitsplätze und im schlimmsten Falle das Leben in die Gefahr des Verlustes. Zuerst einmal braucht es also eine Diagnostik.
In schwerwiegenden Fällen kann die professionelle Hilfe medikamentös in Form von Antidepressiva (im Buch „Schwarzer-Hund-Blocker“) erfolgen, ergänzt von psychotherapeutischen Verfahren, welche vor allem mit psychoedukativen Methoden die Auseinandersetzung mit der Problematik und deren Verarbeitung unterstützt, womit sich Einstellung und Verhalten gegenüber der Erkrankung ändern und neuer Mut gefasst werden kann. Wichtig ist dabei die Vermittlung des Gefühls, nicht allein mit dem Problem zu sein.
Bücher wie „Der schwarze Hund“ können in diesem Prozess eine wertvolle Hilfe sein. Sehr plastisch und voller Humor erfasst der Autor anhand seiner comicartigen Zeichnungen die vielfältigen Alltagssituationen und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf, indem er beschreibt, wie er mit dem schwarzen Hund zu leben gelernt, ihn gezähmt und an die Leine gelegt hat. So gelingt ihm mit der Kraft der Bilder mehr, als tausend Worte manchmal zu schaffen vermögen.
Buch hund

[Buch-Film-Vergleich] "Der Hund der Baskervilles" vs. "Die Hunde von Baskerville" aka Arthur Conan Doyle vs. die beste Fernsehserie der Welt
Ich bin auf die Idee gekommen, da ich gerade "Der Hund der Baskervilles", einen der wohl berühmtesten Fälle von Sherlock Holmes, gelesen habe. Dabei fiel mir wieder eine meiner Lieblingsserien, "Sherlock", ein, die ja bekanntlich auf den Werken Arthur Conan Doyles basiert und viele Parallelen zu den Büchern und Kurzgeschichten beinhaltet. Und ich beschloss spontan, mir die entsprechende Folge der zweiten Staffel namens "Die Hunde von Baskerville" noch einmal anzusehen und insbesondere auf Parallelen zu achten.
. erschien von 1901 bis 1902, genau wie die anderen Sherlock-Holmes-Geschichten, als Fortsetzungsroman. Im Original heißt es "The Hound of the Baskervilles", in Deutschland je nach Übersetzung "Der Hund von Baskerville" oder "Der Hund der Baskervilles".
Es ist der dritte von vier Romanen über den berühmten Detektiv und auch der dritte, den ich gelesen habe.
. der Serie ist die zweite Folge der zweiten Staffel aus dem Jahr 2012 und heißt "The Hounds of Baskerville", auf deutsch "Die Hunde von Baskerville" (wieso auch immer es die Hunde sind).
Wie der Titel schon sagt, geht es um den Hund von Baskerville, einen Höllenhund, der einer alten Legende nach die Familie Baskerville verfolgt und nun scheinbar den Baronet Charles Baskerville getötet hat. Dr. Mortimer, ein Freund des Verstorbenen, bittet Sherlock Holmes um Rat, da er nicht weiß, ob Henry Baskerville, der neue Erbe von Baskerville Hall, an seinem neuen Wohnort sicher sein wird. Doch Holmes, der aktuell beschäftigt ist, schickt Watson allein nach Devonshire, wo ihm bald klar wird, dass in der Gegend rund um Baskerville Hall jeder seine Geheimnisse zu haben scheint.
Henry Knight, ein junger Mann, der als Kind meinte gesehen zu haben, wie sein Vater von einem riesigen Hund zerfetzt wurde, bittet Sherlock um Hilfe, da er die Wahrheit über das Verschwinden seines Vaters erfahren will und sich jeder andere nur über ihn lustig macht und für verrückt hält.
Allerdings fällt auf, dass sich die Literatur, insbesondere die Kriminalliteratur, seit Arthur Conan Doyle entwickelt hat und eine Auflösung wie die im Roman heute sicher keinen erfahrenen Krimileser mehr beeindrucken kann. Dafür ist sie dann doch zu einfach gestrickt und, im Vergleich zu denen aus den Vorgängerromanen, doch eher langweilig.
Auch wenn meine absoluter Favorit in der ganzen Serie "Ein Skandal in Belgravia" (Folge 2.1) ist, muss ich sagen, dass mir diese Folge auch ziemlich gut gefällt.
Zum einen ist sie durch die düsteren Bilder von dem blutrünstigen Hund und den Psychoterror gegen Henry Knight sowie einen sehr unerwarteten Teil der Auflösung ziemlich spannend, zum anderen zeigt sie wieder einmal viele tolle Facetten von Sherlock, und zwar nicht nur seine ungeduldige und nicht sehr charmante Art, wenn er gerade keinen Fall hat, sondern auch seine Unsicherheit, als sogar er an seine Grenzen stößt.
In der Szene, als Sherlock die Halluzination von dem Hund hat, Watson aber nicht, weil er weit genug entfernt ist, bekommt man mit, wie unsicher Sherlock plötzlich ist, weil er sich diesen Umstand nicht mit seinem gesunden Menschenverstand erklären kann. Das sieht man auch daran, wie aggressiv er in Henrys Küche rauscht, um den Zucker zu untersuchen, oder wie bestimmt er Watson versichert, es ginge ihm gut, obwohl das offenbar nicht der Fall ist.
Doch natürlich kommt in seiner Art, seine neuen Erkenntnisse an dem armen Watson auszuprobieren, auch wieder seien soziopathische Seite durch ;).
Das fängt schon beim Titel an. Der Zusammenhang zwischen "Der Hund der Baskervilles" und "Die Hunde von Baskerville" ist unverkennbar.
Doch natürlich wurde die Folge nicht nur so genannt, sie handelt auch vom Hund von Baskerville und was den betrifft ähnelt die Auflösung sogar der aus dem Buch.
Auch viele Namen und teilweise Berufe aus dem Buch tauchen auf, so natürlich Henry, der in der Vorlage allerdings Baskerville und nicht Knight heißt, Dr. Mortimer, die in der Serie Henrys Therapeutin, im Buch allerdings ein männlicher Arzt und guter Freund des verstorbenen Charles Baskerville ist, Dr. Stapleton, die im Buch als Schwester (eigentlich Ehefrau) des Naturforschers Stapleton auftaucht und hier eine an Tieren in einer Forschungseinrichtung Versuche durchführt , und Dr. Frankland, der im Buch der unsympathische Bob Frankland, ein Nachbar Henrys, ist.
Selbstverständlich handlet es sich bei dem Mörder nicht um die gleiche Person, weil das ja dann für diejenigen, die das Buch kenenn, etwas langweilig gewesen wäre.
Auch die Entwicklung der Geschichte und die Idee dahinter ist eine ganz andere, da die Auflösung des Buches, wie bereits erwähnt, nach modernen Maßstäben auch etwas langweiligwäre.
Das Schicksal des Mörders am Ende ist jedoch in etwa das gleiche ;).
Allerdings muss man dazu sagen, dass man das auch gar nicht vergleichen kann, da die Macher der Serie ja nie vorhatten, das Buch zu verfilmen, sondern lediglich die Hauptfiguren und als kleines "Easter Egg" bestimmte Namen und Elemente übernommen haben. Zudem hat man in der Serie auch ganz andere Methoden zur Spannungserzeugung als in einem Buch, zumal die Lesegewohnheiten der Menschen vor mehr als hundert Jahren sicher auch noch ganz anders waren.

Ich hoffe, euch hat mein kleiner Vergleich gefallen ;).
Kennt ihr die Sherlock-Holmes-Geschichten und die Serie und wenn ja, was haltet ihr davon?
Kommentare:
Betrachte mich ruhig als Holmes-"Geschädigten" hat mich doch die Figur - nebst Dr. Watson, selbstverfreilich - von Jugend an begleitet. Einzelne seiner Fälle lese ich von Zeit zu Zeit wieder.
Wie bei mir nicht anders zu erwarten, kam mir der berühmteste Detektiv zuerst im Film unter. Eben 'Der Hund von Baskerville' (1939). Prägend wurde dann auch die englische Serie aus den 80er/90er Jahren.
'Sherlock' ist für den Fan natürlich crème de la crème. Die Quer-unter-ober-zwischen-Verweise allein schon. Die Qualität der Stories ist dabei kein Wunder - nicht wenige der Macher sind "Dr Who"-Erfahren.
Gar aktuell die wunderbare Serie "Frankie" entdeckt?
. James Nesbitt wird Dich in seiner Doppelrolle mindestens umhauen. Das geniale Drehbuch stammt aus der Feder des Mannes, der für "Sherlock" mitverantwortlich ist.
Michelle Ryan ist in ihrer Rolle göttlich!
Subjektiv gesehen. aus der Jungs-Sicht. :-)
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