понедельник, 14 мая 2018 г.

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Blähungen

Welches homöopathische Mittel hilft bei "Blähungen"?

Sie sehen hier homöopathische Mittel, die bei "Blähungen" helfen können:

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Weitere Einträge bei uns:

Kalium phosphoricum, Rhus toxicodendron, Tuberculinum

Auswahl des Mittels bei "Blähungen"

Sehen Sie unter den Symptomen nach, welches Mittel am Besten zu Ihren Beschwerden passt. Achten Sie nicht nur auf körperliche Symptome, sondern auch auf geistige und wann sich das Leiden verbessert oder verschlechtert.

Zur Selbstbehandlung haben sich die Potenzen D6 bis D12 bewдhrt.

Nehmen Sie als Faustregel zur Dosierung:

Bei Globuli - Fünf Globuli dreimal am Tag

Bei Tropfen - Fünf bis zwanzig Tropfen dreimal am Tag

BlГ¤hungen beim Hund – 6 Tipps + 4 Hausmittel die bei pupsenden Hunde helfen

Leidet dein Hund unter Blähungen, kann dies unterschiedliche Ursachen haben.

Wie beim Menschen können auch gelegentliche Blähungen beim Hund durchaus normal sein.

Treten sie jedoch gehäuft auf und sind gar weitere Symptome vorhanden, dann bedarf es in der Regel eines tierärztlichen Abklärens der Ursache.

Je nach Ursache können in vielen Fällen auch einige Hausmittel helfen, damit dein Hund zukünftig nicht mehr so unter Blähungen leidet.

Blähungen werden auch als Flatulenz bezeichnet, was sich aus dem Lateinischen abgeleitet mit Wind oder demnach Blähungen übersetzen lässt.

Dabei werden im Magen-Darm-Bereich vermehrt Gase produziert. Entweichen diese übermäßigen Gase aus dem Darm, dann nehmen wir davon die üblen Gerüche war.

Denn diese Gase setzen sich unter anderem aus Schwefelverbindungen und Methan zusammen. Neben dem Entweichen der oftmals Гјbel riechenden Luft kГ¶nnen aber noch weitere Symptome auftreten.

Zu diesen zählen zum Beispiel:

  • Ein aufgeblГ¤hter Bauch
  • Magen- und DarmgerГ¤usche
  • Stinkender Kot
  • Magenschmerzen oder MagenkrГ¤mpfe
  • Erbrechen
  • Gewichtsabnahme
  • Abnahme des Appetits
  • Durchfall

Möglichen Ursachen von Blähungen beim Hund

Minderwertiges Hundefutter, eine Futterunverträglichkeit oder zu hastiges Fressen sind oft Auslöser von Blähungen beim Hund

Regelmäßige oder heftige Blähungen sollten nicht unterschätzt werden. Zwar kann die Ursache auch harmloser Natur sein, allerdings gibt es ebenso ernstzunehmende Erkrankungen, die Blähungen als Symptom haben.

Werden diese frühzeitig ernst genommen und erkannt, erleichtert dies häufig eine Heilung.

Auf der anderen Seite ist auch zu beachten, dass Blähungen nicht nur lästig sind, sondern für deinen Hund mitunter auch schmerzhaft sein können.

Selbst Koliken mit heftigen und krampfartigen Bauchschmerzen sind bei starken Blähungen möglich.

Ernährungsbedingte Ursachen

Einer der häufigen Gründe für Blähungen beim Hund ist die Ernährung. Dabei gibt es viele Arten der ernährungsbedingten Ursachen, wie zum Beispiel:

  • FutterunvertrГ¤glichkeit oder Futtermittelallergie
  • Minderwertiges Futter mit hohen Anteilen an Kohlenhydraten oder zu vielen Ballaststoffen
  • Zu groГџe Futtermengen
  • Verzehr schГ¤dlicher Lebensmittel wie beispielsweise TischabfГ¤lle
  • Zu schnelle Futtermittelumstellung

Zu schnelles Fressen

Nicht immer ist das Futter selbst der Auslöser für Blähungen beim Hund. In manchen Fällen kann dies auch durch eine zu schnelle Nahrungsaufnahme auftreten.

Nimmt dein Hund das Futter nämlich zu hastig auf, kann mit dem Futter auch vermehrt Luft geschluckt werden.

Besonders häufig betroffen sind kurzschnäuzige Hunde wie beispielsweise Boxer oder Bulldoggen. Sie neigen häufiger dazu, während der Nahrungsaufnahme Luft zu schlucken, wodurch Blähungen ausgelöst werden können.

Kotaufnahme bei Freilauf

Einige Hunde nehmen Kot während des Spazierganges auf. Insbesondere beim Freilauf kommen einige Hunde in Kontakt mit Pferdeäpfeln, Schafkot oder Kuhfladen.

Bewegungsmangel

Bewegungsmangel kann sich ebenso auf die Verdauung auswirken, wodurch wiederum Blähungen verursacht werden können. Deshalb ist es wichtig, dass sich dein Hund regelmäßig ausreichend bewegt.

Krankheiten und Parasiten

Nicht immer sind vermeintlich harmlose Ursachen für die Blähungen des Hundes verantwortlich. In manchen Fällen wird die vermehrte Gasbildung auch durch einige Krankheiten ausgelöst.

Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise:

  • Magen- und Darminfektionen
  • Magen- und DarmentzГјndungen
  • Parasitenbefall und WГјrmer
  • Reizdarmsyndrom
  • Chronische DickdarmentzГјndung
  • Erkrankungen der BauchspeicheldrГјse

Diagnose: Ursache der Blähungen erkennen

Tierärzte können mit Hilfe von Abtasten, Blutuntersuchungen und Stuhluntersuchungen die Ursache für Blähungen beim Hund herausfinden

Vor der Behandlung von Hundeblähungen steht die Diagnose.

Dabei ist es besonders wichtig, deinen Hund sowie seine Gewohnheiten zu beobachten. Beobachte den Vierbeiner zum Beispiel beim Fressen und beim Spazierengehen.

Auch die Zusammensetzung des Futters und der zusätzlichen Leckerlis sollte betrachtet werden.

Kommen weitere Veränderungen im Verhalten des Tieres hinzu oder gibt es gar Symptome für Krankheiten, solltest du dies auch deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker mitteilen. Alle Veränderungen können bei der Diagnose hilfreich sein.

Insbesondere bei weiteren Symptomen sowie bei starken Beschwerden solltest du stets den Rat eines Tiermediziners oder Tierheilpraktikers einholen. Dieser kann weitere diagnostische Mittel, wie zum Beispiel Tastuntersuchungen, Untersuchung von Kotproben oder des Blutes, in die Wege leiten, um die Ursache zuverlässig ermitteln zu können.

Sofort handeln solltest du zudem, wenn dein Hund starke Schmerzen hat, einen Buckel macht und somit eine Darm-Kolik vorliegen kann. Auch bei roten oder schwarzen Verfärbungen des Stuhlganges, was auf verdautes Blut hindeuten kann, solltest du dich mit deinem Hund direkt an einen Tierarzt wenden.

4 Hausmittel gegen Blähungen beim Hund

Können medizinische Ursachen ausgeschlossen werden, dann können in einigen Fällen Hausmittel gegen Blähungen beim Hund zum Einsatz kommen.

Sie werden dem Hund in der Regel unter das Futter oder Wasser gemischt und sollen auf sanfte Weise gegen Blähungen helfen.

Hausmittel 1: KГјmmel und Fenchel

Kümmel und Fenchel können gezielt Blähungen entgegenwirken, indem sie sich beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt auswirken.

Dazu kannst du zum Beispiel gemahlenen Kümmel unter das reguläre Futter mischen. Alternativ kannst du für deinen Hund auch Kümmeltee herstellen. Dazu reicht es aus, Kümmelkörner rund zehn Minuten in kochendem Wasser ziehen zu lassen.

AnschlieГџend mГјssen die KГ¶rner gut abgesiebt werden. Den Tee kannst du deinem Hund im abgekГјhlten Zustand geben. DarГјber hinaus kannst du dich ebenso fГјr fertig gemischten Fencheltee oder fГјr KГјmmel-Fenche-Anis-Tee, wie er auch fГјr Menschen angeboten wird, entscheiden.

Hausmittel 2: Orangensaft

Blähungen beim Hund lassen sich auch durch einen Teelöffel Orangensaft lindern. Dieser kann dem Futter beigemengt werden. Der Orangensaft hilft gegen Übersäuerung, regt zugleich die Verdauung an und wirkt leicht abführend.

Hausmittel 3: Heilerde

Heilerde soll dazu beitragen, dass sich die Magen-Darm-Tätigkeit wieder normalisiert. Sie ist in der Regel in der Apotheke erhältlich.

Hausmittel 4: Harzer Käse

Liegt die Ursache in den Blähungen darin, dass dein Hund gerne Kot fremder Tiere verzehrt, dann kann in manchen Fällen Harzer Käse helfen. Dieser riecht besonders intensiv und kann dafür sorgen, dass dein Hund ihn als Ersatz zum Kotfressen nutzt.

6 Tipps gegen Hundeblähungen

Neben Hausmitteln kannst du als Hundehalter noch weitere Maßnahmen einleiten. Insbesondere dann, wenn es sich nicht um krankheitsbedingte Blähungen handelt, können dir vielleicht folgende Tipps weiterhelfen:

Tipp 1: Ausschlussdiät

Mit einer Ausschlussdiät lässt sich feststellen, welche Inhaltsstoffe im Futter dein Hund nicht vertragen kann. Sie ist insbesondere für Hundehalter geeignet, die das Futter selbst zubereiten.

Dabei werden dem Hund in den Anfängen nur einzelne Bestandteile des Futters gegeben. Mit der Zeit lassen sich weitere Bestandteile hinzufügen.

Reagiert dein Hund auf eines der Futtermittelbestandteile allergisch oder sensibel, dann wirst du es auf diese Weise besser herausfinden kГ¶nnen.

Tipp 2: Futtermittelumstellung

Bei Blähungen kann es hilfreich sein, das Futtermittel umzustellen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn dein Hund zuvor minderwertiges Futter erhalten hat.

Die Wahl kann anschlieГџend auf ein hГ¶herwertiges Futter mit weniger Nebenerzeugnissen fallen. Bei Г¤lteren Hunden kann es sich auch anbieten, spezielles Seniorfutter zu verwenden.

Tipp 3: Mehrere kleine Mahlzeiten

Mehrere kleine Portionen hochwertiges Hundefutter helfen gegen Blähungen

Gibst du deinem Hund das Futter nicht in einer großen Mahlzeit, sondern in mehreren kleinen Teilen über den Tag verteilt, dann kann dies ebenso der Verträglichkeit und Verdauung zugutekommen.

Insbesondere bei Hunden mit einem sensiblen Magen und bei kleinen Hunderassen bietet sich diese Maßnahme häufig an.

Tipp 4: Schonkost

Ist der Magen-Darmtrakt des Hundes überlastet, dann kann es in manchen Fällen bereits helfen, wenn du ihm zunächst Schonkost gibst. Dabei kann es sich um leicht verdauliche Lebensmittel wie beispielsweise ungesalzenen Reis, gekochte Möhren und gekochtes Hühnchen handeln.

Tipp 5: Futter nicht zu häufig wechseln

Der Magen-Darm-Trakt eines Hundes reagiert oftmals sensibel auf zu häufige Futterwechsel. Soll das Futter verändert werden, dann ist es ratsam, langsam vorzugehen, damit sich der Organismus des Hundes an das neue Futter gewöhnen kann.

Mische das neue Hundefutter dazu in den Anfängen unter das gewohnte Futter und ersetze es mit der Zeit immer mehr.

Tipp 6: Anti-Schling-Näpfe

Zu schnelles Fressen kann zu Blähungen führen. Ein Anti-Schling-Napf wie dieser bremst Hunde beim Fressen

Für Hunde, die zur hastigen Nahrungsmittelaufnahme neigen, werden spezielle Anti-Schling-Näpfe angeboten.

Diese Näpfe verfügen im Inneren über Unebenheiten. Durch leichte Erhebungen wird das Fressen erschwert und kann nur noch langsamer erfolgen.

Alternativ zu einem Anti-Schling-Napf besteht auch die MГ¶glichkeit, einen entsprechend groГџen Stein in den Napf zu legen. Dieser sollte allerdings nicht zu klein sein, damit dein Hund ihn nicht verschlucken kann.

Weitere BehandlungsmaГџnahmen

Neben den erwähnten Methoden und Tipps gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Behandlungsansätze. Zu diesen zählt auch die Behandlung mit homöopathischen Mitteln.

Gegen Blähungen beim Hund kommen häufig Globuli mit folgenden Bestandteilen zum Einsatz:

Je nach Art der Beschwerden können mehrere dieser Inhaltsstoffe infrage kommen. Bei vielen Tierärzten und Tierheilpraktikern kannst du dir eine Mischung speziell für deinen Hund herstellen lassen.

Blähungen beim Hund – Fazit:

Blähungen beim Hund sollten stets ernst genommen werden, denn dahinter können sich zum einen schwerwiegende Krankheiten verbergen.

Zum anderen sind Blähungen nicht nur lästig, sondern sie können bei schweren Verläufen auch Komplikationen für die Gesundheit des Hundes nach sich ziehen.

An erster Stelle steht dabei, die Ursache ausfindig zu machen. Dies ist durch eine gezielte Beobachtung mГ¶glich.

Im Zweifel solltest du stets mit deinem Hund zum Tierarzt gehen, denn dadurch lassen sich Krankheiten als Ursachen ausschließen. Auf welche Behandlung die Wahl letztendlich fällt, hängt insbesondere von der Ursache und dem Beschwerdebild ab.

Vielleicht hast du bereits Erfahrungen mit Blähungen beim Hund gesammelt oder dir Gedanken zu diesem Thema gemacht? Dann beteilige dich doch an einer Diskussion in den Kommentaren.

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Blähungen beim Hund

Blähungen beim Hund sind wie beim Menschen in erster Linie ein Symptom und keine eigenständige Erkrankung. Das heißt nicht, dass sie als solche immer harmlose Ursachen haben. Im Zweifelsfall müssen die Ursachen ständig wiederkehrender Blähungen tierärztlich abgeklärt werden.

Was sind Blähungen?

Blähungen - tiermedizinisch auch als Flatulenz genannt - bezeichnen einen Überschuss an Darmgasen, die sich teilweise nur schwer aus dem Darm lösen, manchmal kommt es dabei sogar zu kolikartigen Schmerzen. Man erkennt Blähungen an Darmgeräuschen, die mit einer entsprechenden Geruchsbildung verbunden sind. Beim Abhören fallen dem Tierarzt die gurgelnden, kollernden Darmgeräusche sofort auf. Meist sind Magen und Darm aufgebläht und fest beim Ertasten. Ursächlich für diese überschüssigen Darmgase können Verdauungsprobleme jeglicher Art sein. Oft sind diese ernährungsbedingt. Es kommen allerdings auch ernstere organische Ursachen für das Symptom in Frage. In jedem Fall werden Hund und Halter durch die übermäßige Gasbildung belastet und belästigt.

Weitere Symptome einer Flatulenz

Neben den bereits beschriebenen Erscheinungen, findet man oft einen sehr unruhigen Hund vor, der gern seine Liegeposition ändert, besonders wenn er Koliken hat. Hunde mit Blähungen leiden vielfach zusätzlich unter Aufstoßen, ähnlich dem menschlichen Sodbrennen. Bei organischen Ursachen für die Flatulenz kann auch die Farbe des Kots verändert sein. So sind z. B. bei Fehlfunktionen der Bauchspeicheldrüse Fettstühle und eine Farbveränderung hin zu hellbraun nicht selten. Auch Durchfall tritt auf.

Ursachen von Blähungen

Futterverwertungsstörung aufgrund von falschen Nahrungsmitteln

Was die Ernährung angeht, kommt Futter als Ursache in Frage, mit dessen Verdauung ein Hundedarm regelmäßig überfordert ist. Blähungen sind als solche immer Zeichen für eine Futterverwertungsstörung, bei der nicht richtig verdaute Bestandteile der Nahrung erst im Enddarm von den dort ansässigen Bakterienstämmen zersetzt werden, die dafür eigentlich nicht zuständig sind. Geruch und Gasbildung lassen dies deutlich erkennen. Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Fett, Zucker, rohes Fleisch ohne Gewöhnung - all dies sind typische Auslöser für Blähungen. Ähnliches gilt bei empfindlichen Hunden bei sehr kaltem Futter, dem immer noch weit verbreiteten "1xtäglich Füttern" oder einer plötzlichen Futterumstellung.

Fertigfutter

Obwohl Hunde prinzipiell heute bereits als Allesfresser betrachtet werden, ist auch der große Anteil an Getreide in vielen Fertigfuttern nicht immer unumstritten. Viele Hunde vertragen das viele Getreide auf Dauer nicht, das lässt sich immer wieder bei einer allmählichen Umstellung auf rohes Fleisch feststellen (Barfen), bei der oft die üblichen Verdauungsstörungen ohne weiteres verschwinden.

Futterunverträglichkeiten & Futterallergie

Individuelle Futterunverträglichkeiten bis hin zur Futterallergie sind ebenfalls potentielle Auslöser der Flatulenz. Rassen mit kurzen, platten Schnauzen wie Boxer, Bulldoggen, Möpse und Shi Tzu neigen beim schlingenden Fressen verstärkt zum Luftschlucken. Als Folge treten Blähungen auf.

Bewegungsmangel

Eine sehr einfache, aber dennoch oft unterschätzte Ursache ist Bewegungsmangel beim Hund. Der Hundedarm braucht die regelmäßige Stimulation durch Bewegung mehrfach am Tag. Typische Couch-Hunde müssen mit Verdauungsstörungen wie Blähungen rechnen. Auch alte Hunde, die nicht mehr sehr beweglich sind, haben oft mit Formen der Flatulenz zu kämpfen. Ähnliches gilt bei Verletzungen wie Kreuzbandrisse und ähnliches, die das Tier in die Ruhe zwingen.

Erkrankungen der Verdauungsorgane

Ernstere organische Ursachen der Flatulenz sind Erkrankungen von Verdauungsorganen. In Betracht kommt beispielsweise eine Funktionseinschränkung der Bauchspeicheldrüse, etwa durch fehlende Freigabe von Verdauungsenzymen. Auch Darmerkrankungen von einer Infektion, über Parasitenbefall bis hin zu Tumorerkrankungen sind denkbar.

Man sollte bei plötzlich auftretenden Blähungen auch an einen Darmverschluss denken (Ikterus), was in eine lebensgefährliche Situation einmünden kann. Zu Darmverschlüssen kann es schnell kommen, wenn der Hund einen Gegenstand verschluckt, der unverdaulich ist.

Bei der Diagnosestellung ist es besonders wichtig, den Hund und seine Lebensumstände in seiner Gesamtheit zu betrachten.

  • Was frisst der Hund, wie frisst er und wie oft am Tag?
  • Wie bewegt sich der Hund?
  • Gab es eine Futterumstellung oder sonstige Veränderungen bei der

Ernährung? Wird das Phänomen nach Fütterung eines bestimmten

Futters festgestellt?

  • Kommen zusätzliche Symptome dazu wie Durchfall, Erbrechen, Fieber, Blut im Kot, Farbveränderung des Kots, sichtbare Schmerzzustände im Verhalten des Tieres?
  • Hat das Tier sein Verhalten insgesamt geändert? Ist es unruhiger, aggressiver oder schwach?
  • Es hilft dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker sehr, wenn man sich vor dem Besuch beim Therapeuten bereits Antworten zu diesen Fragen überlegt hat.

    Dem Tierarzt wird es darauf ankommen, zunächst die eher harmlosen Ursachen für Blähungen wie Ernährung und Lebensumstände auszuschließen. Sind diese ausgeschlossen, ist bei den Organerkrankungen eine umfangreichere und auch laborgestützte Diagnostik notwendig.

    Diagnoseverfahren

    Kotproben sind meist unerlässlich, um diese auf Parasiten, Infektionen oder andere Ursachen zu untersuchen. Ein Allergietest kann Aufschluss über eine Ursache in dieser Richtung geben. Es kommen auch Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen in Betracht, um erkennbare Veränderungen oder Neubildungen an Organen sehen zu können. Auch bei Hunden werden Darmspiegelungen durchgeführt, um bestimmte Erkrankungen im Darm selbst auszuschließen.

    Behandlung von Blähungen

    Je nach Ursache, wird auch die Behandlung darauf abgestimmt. Bei der Ernährung ist auf eine graduelle Ernährungsumstellung mit ausreichender Bewegung des Hundes hinzuarbeiten. Potentielle Futterallergien und Unverträglichkeiten sind nach Abklärung zu beachten. Organerkrankungen müssen ihrerseits behandelt werden. Dies kann von einer Zuführung von Verdauungsenzymen zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse bis hin zur Operation bei Darmverschluss oder Tumor reichen.

    Naturheilkundlicher Ansatz

    Die Stärke des naturheilkundlichen Ansatzes liegt in der genauen Beobachtung des Tieres, vor allem bei ernährungsbedingten Ursachen. Hier hat sich auch eine homöopathische Behandlung bewährt. Der Heilpraktiker kann mit Hilfe abgestimmter homöopathischer Mittel die Blähungen stoppen. Darmsanierungen mit probiotischen Kulturen aus einem hochwertigen Joghurt können auch etwas bringen. Leinsamen, Heilerde und Aloe Vera Gel beruhigen gereizte Verdauungsorgane. Im Fall organischer Ursachen ist jedoch immer die Zusammenarbeit mit dem Tierarzt zu empfehlen.

    Folgen bei Nichtbehandlung von Blähungen

    Hundehalter sollten die Flatulenz nicht unterschätzen. Als Symptom echter Verdauungsstörungen maskiert sie zuweilen ernste Erkrankungen, deren Heilungschancen von einer frühzeitigen Entdeckung profitieren. Darüber hinaus sind Blähungen sehr lästig und können dem Tier schmerzhaft zusetzen.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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    Blähungen beim Hund: Wie man den Stinker zum Aufhören bewegt

    Kolik vs. Pups

    Ursachen für Blähungen

    Vielfältig sind die Ursachen für Blähungen. Wir fangen mit den häufigsten Ursachen an und gehen dann zu immer seltener werdenden Situationen über.

    Richtig. Fast die Hälfte der Biowaffen-fähigen Hunde werden falsch gefüttert. Hund kann nichts dafür, dass das Futter, das er da zu sich nimmt, schlicht "scheiße" ist. Hunde sind Karnivoren - Fleischfresser - die zwar Kohlenhydratanteile für ihren Stoffwechsel brauchen, aber nicht in dem Ausmaß, in dem sie heutzutage oft gefüttert werden.

    Man kennt das: Man will seinen Hund doch nicht 24 Stunden am Tag kontrollieren. Daher lässt man ihn von der Leine, damit er ein bisschen selbst die Welt nach seinem Gefallen erkunden kann.

    Auch Futterumstellungen können regelrechte Pups-Attacken auslösen. Diese treten auf, wenn du den Hund beispielsweise gerade erst übernommen hast und ihn an "dein" Futter gewöhnst. Pupst er nach 2 Wochen immer noch ohne Krankheitsverdacht, hat er jedoch etwas anderes.

    Der Ernährungsapparat stellt sich mit dem Alter um und kann bestimmte Stoffe nicht mehr so gut verwerten wie zuvor. Dazu gehören besonders ohnehin "kritische" Lebensmittel wie Soja und bestimmte Eiweiße.

    Besonders kurzschnäuzige Hunde haben mit diesem Phänomen zu kämpfen. Beim Fressen oder Toben schlucken sie unabsichtlich Luft. Und die muss wieder raus.

    Spul-, Faden- und Bandwürmer können die Wurzel der bösen Blähungen sein. Das liegt auch in der Natur der Parasiten - denn immerhin bringen sie den Verdauungsapparat des Hundes völlig durcheinander.

    Was hilft gegen schlimme Bähungen?

    Bitte betrachte diese Mitte nicht als Dauerlösungen und scheue nicht, nur weil ein Mittelchen zu wirken scheint, den Besuch beim Tierarzt.

    Wie beim Mensch, so beim Hund? Nein! Sicherlich meistens nicht. In diesem Fall allerdings schon.

    Nein! Die verfüttert man nicht an seinen Wuff, sondern brennt sie einfach ab, wenn er mal wieder ein Zimmer in eine Biogas-Station verwandelt hat. Das Abrennen neutralisiert den üblen Geruch und ermöglicht wieder das Einkehren des Normalzustandes.

    Dein Hund wirds dir danken, denn nur die wenigsten Blähungen werden von allein besser. Finde heraus, was bei deinem Hund die Blähungen verursacht und stelle dann dementsprechend das Futter um.

    Homöopathie für Hunde bei Blähungen

    Blähungen beim Hund sind oft für den Hund recht unangenehm, aber für seinen Menschen meist noch mehr. Neben der geruchlichen Belästigung, die hier entstehen kann, treten oft auch Bauchschmerzen beim Hund auf. Homöopathische Mittel können ihm helfen.

    Blähungen beim Hund

    Wir alle kennen die unangenehmen Wirkungen von Blähungen, unserem Hund geht es hierbei bestimmt nicht anders. Es kann Bauchweh entstehen, Bauchkneifen oder sogar Krämpfe auftreten, wenn die Winde nicht abgehen und im Darm verbleiben. Die Schmerzen können dabei sehr stark werden. Die Ursache hierfür ist oft eine zu geringe Menge von Verdauungssäften, wodurch die Nahrung nicht richtig verdaut wird und so von Bakterien zersetzt werden.

    Dadurch entstehen Gase, eben Blähungen, die sogar zu Atembeschwerden führen können, wenn der Körper stark aufgebläht ist. Auslöser dafür können falsche Ernährung oder eine Verstopfung sein. Eventuell hat Ihr Hund etwas gefressen, was ihm nicht bekommen oder was er nicht gewöhnt ist und muss sich nun mit Bauchschmerzen herumplagen.

    Manchmal kann aber auch Stress ein Auslöser dafür sein oder Bewegungsmangel. Gehen Sie immer ausreichend mit dem Hund spazieren, damit die Bewegung den Darm in Schwung bringt und keine Verstopfung entstehen kann. Auch ein Enzymmangel oder eine Unverträglichkeit eines Medikamentes kann Blähungen hervorrufen. Helfen Sie Ihrem Hund mit dem richtigen homöopathischen Mittel.

    Homöopathie bei Blähungen des Hundes

    Eine kleine Auswahl an homöopathischen Mitteln, die bei Blähungen hilfreich eingesetzt werden können:

    Magnesium phosphoricum hilft z. B. bei starken Blähungen mit Bauchkrämpfen. Lycopodium hat einen aufgeblähten Bauch, oft auch Heißhunger, der aber schnell wieder verfliegt. Die Beschwerden sind meist auf der rechten Seite. Oft liegen auch Nieren- oder Lebererkrankungen ein Thema.

    Colocynthis zeigt meist Krämpfe und kolikartige Schmerzen, die durch Aufregung auftreten können. Carbo vegetabilis ist ein häufig gut wirkendes Mittel bei Blähungen, bei dem der Hund aufgebläht ist und der Abgang von Winden ihm sichtliche Erleichterung verschafft.

    China weist oft Blähungen mit Appetitlosigkeit auf. Es gibt noch weitere Mittel die bei Blähungen helfen können, dies ist nur eine Auswahl von häufig eingesetzten homöopathischen Mitteln.

    In akuten Fällen wählt man niedrige Potenzen z. B. in der D 6, die man alle 5 -10 Minuten ungefähr 5 x am Tag geben kann und nach einer Besserung nur noch 3 x täglich gibt. 5 Globulis werden dazu in ein wenig Wasser aufgelöst und dem Hund ins Maul gegeben oder über sehr wenig Nassfutter verabreicht.

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    Gabriele Zuske

    Gabriele Zuske ist Expertin für Tierpsychologie und Tierhomöopathie. Auf experto.de zeigt sie Möglichkeiten auf, wie Ihre Tiere mit sanfter Methode behandelt werden können.

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    NOTFALL-CHECKLISTE : Blähungen beim Hund

    Wenn die Blähungen in Verbindung mit dem einen oder anderen Pubs nur gelegentlich einmal auftreten - ist es wie bei uns Menschen - zunächst überhaupt kein Grund zur Beunruhigung. Häufig sind einfach blähende Futtermittelbestandteile oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit der Grund ( Details siehe -> ungeeignete Nahrungsmittel für Hunde ). Wenn jedoch ein akut aufgeblähter Bauch sichtbar ist ohne dass der Hund rülpst oder pupst/furzt - kann es sich um einen gefährlichen Notfall handeln. Wenn dazu noch auffällige Verhaltensänderungen kommen, ist das ein Grund sofort den Tierarzt oder die Tierklinik aufzusuchen, weitere Details siehe -> Magendrehung

    A. AUSGANGSLAGE

    • Blähungen, Pubsen
    • Blubbern und Rumoren im Bauch des Hundes
    • laute Darmgeräusche, Rumpeln im Bauch
    • laute Magengeräusche
    • der Hund stinkt regelrecht
    • Hund pupst fast ununterbrochen
    • der Hund stinkt bestialisch
    • selbst dem Hundebesitzer ist schon ganz übel
    • der Hund hat ständig Blähungen und macht einen Katzenbuckel
    • möglicherweise hat der Hund einen dicken Bauch, Achtung (!) -> Symptome beachten der -> Magendrehung
    • bei akut auftretenden Verdauungsproblemen auch immer an Vergiftungen denken, Details siehe -> Vergiftungen

    B. HINTERGRUND-INFOS

    • bei Blähungen handelt es sich um die verstärkte Entwicklung von Gasen im Magen-Darmbereich des Hundes
    • der medizinische Fachbegriff ist Flatulenzen (lat. für Wind oder Blähung )
    • was wir vor allem unangenehm wahrnehmen ist der Flatus (Pubs, Furz), also das Entweichen der Darmgase über den Anus (wenn der Hund furzt, pubst).
    • diese Darmgase bestehen aus u.a. Methan und Schwefelverbindungen
    • sehr starke Blähungen können zu einer Kolik führen, das sind krampfartige und heftige Bauchbeschwerden

    Um ein Problem zu lösen, muss man seine Ursache kennen. Dazu ist viel 'Forschungsarbeit' insbesondere des Hundehalter gefragt. Ist die Ursache des Verdauungsproblems ermittelt, sollte dieser Verursacher künftig tunlichst gemieden werden.

    C. SYMPTOME

    • Blähungen (Flatulenz)
    • aufgeblähter Bauch
    • Durchfall, siehe auch -> Durchfall beim Hund
    • Erbrechen
    • Gewichtsabnahme
    • Magen- und Darmgeräusche
    • Appetitlosigkeit
    • der Kot stinkt unerträglich
    • Magenkrämpfe, Magenschmerzen
    • falls der Hund zusätzlich die Gebetsstellung zeigt, ist das ein Anzeichen für sehr schwerwiegende Bauchbeschwerden

    Um den Durchfall wirksam behandeln zu können, muss seine Ursache bekannt sein. Eine allergische Überreaktion hat einen ganz anderen Therapieplan als ein Wurmbefall. Dazu sind in aller Regel Laboruntersuchungen des Stuhls notwendig.

    D. URSACHEN

    • Futterunverträglichkeit
    • Unverträglichkeit gegen Milchprodukte
    • Futtermittelallergie
    • für Hunde sind viele Tischabfälle, Essensreste oder generell menschliche Nahrungsmittel vollkommen ungeeignet oder sogar schädlich ( weitere Details siehe -> Giftige Lebensmittel )
    • Darmentzündung
    • Magen-Darm-Infektionen
    • Magen- und Darmentzündung (Inflammatory Bowel Disease, IBD)
    • Chronische Entzündung der Darmschleimhaut
    • Colitis, chronische Colitis
    • Reizdarmsyndrom mit schleimigen Durchfall
    • Giardien-Infektion, siehe Giardien
    • chronischer Durchfall
    • Parasiteninfekt
    • Folgen einer längerdauernden Antibiotika-Behandlung mit negativem Einfluss auf die Darmflora (Ungleichgewicht)
    • Chronische Dickdarmentzündung
    • Darmparasiten und Würmer (Spul-, Faden- und Bandwürmer), Kotprobe zum Tierarzt bringen
    • qualitativ minderwertige Nahrung (siehe unten)
    • zu viele oder ungesunde Leckerlis
    • individuelle Anfälligkeit für bakterielle Gärungsprozesse im Darm
    • Anzeichen für eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse
    • Schlucken von Luft durch zu schnelle, hastige Nahrungsaufnahme
    • kurzschnäuzige Hunde (Hunderassen vom brachyzephalen Typ mit besonders kurzer Schnauze z.B. Bulldogge, Boxer) haben die Neigung beim Fressen und Trinken Luft zu schlucken - dies kann auch die Ursache für Blähungen sein
    • Fehlgärungen im Darm durch schlechtverdauliches Futter
    • wenn der Hund zusätzlich die Wirbelsäule verkrümmt oder gar einen Katzenbuckel macht oder die Gebetsstellung zeigt, hat er Schmerzen bis zur Darm-Kolik (in diesem Fall unbedingt gleich zm Tierarzt)
    • Aufnahme von fremdem Kot oder Aas beim Freilauf ( Pferdeäpfel, Kuhfladen, Schafkot bis zu Menschenkot, etc.)

    D.1 Ursachen aus dem Ernährungsbereich

    Hinweis: wenn Sie in dieser Auflistung der Futtermittelunverträglichkeiten beim Hund fündig werden sollten, setzen Sie dieses Futtermittel ab oder verhindern sie die weitere Futteraufnahme auf diese Art. Beobachten Sie die Situation aber genau weiter. Es ist leicht möglich, dass sich Ursachen überlagern und der eigentliche Grund noch nicht gefunden ist. Auch wenn aus dieser Liste etwas zutreffen sollte.

    • plötzliche Nahrungsumstellung
    • Lebensmittelvergiftung oder Lebensmittelunverträglichkeit durch verdorbene Nahrungsmittel, siehe auch [[Vergiftungen]]
    • Milcheiweißallergie
    • Histamin-Intoleranz (u.a. in Käse)
    • Fruktoseintoleranz (Unverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker)
    • Laktoseintoleranz (Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker)
    • Zuckerersatzstoffe wie Sorbit
    • hoher Anteil an Ballaststoffen
    • Aufnahme von Hülsenfrüchten
    • Nahrungsmitteln Zwiebeln, Staudensellerie, Kohl, Brot aus Sauerteig, Knäckebrot, Hühnereier, Sauerkraut und Wassermelonen
    • Verzehr von Topinambur
    • Brot bzw. Sauerteig bzw. generell Aufnahme von Essensresten aus der menschlichen Ernährung (mit einer Vielzahl von Zusatzstoffen)
    • generell: Überlastung des Magen-Darm-Bereichs durch zu große Futtermengen auf einmal (wie oft und wieviel bekommt der Hund zu fressen)
    • Darmbakterien, die Zucker (u.a. Milchzucker, aber auch Stärke, das zu Zucker umgebaut wird) abbauen. Viel Zucker im Darm begünstigt die Entwicklung von Bakterien -> die führt zu starke Blähungen
    • Tischabfälle aus der menschlichern Ernährung mit undefinierten Inhalten
    • Glutenunverträglichkeit (Getreide)

    D.2 Ursachenforschung bei anhaltenden Blähungen

    • um eine gezielte Therapie durchführen zu können, muss die Ursache der Blähungen bei ihrem Hund bekannt sein
    • als Hundehalter können Sie dazu dem Tierarzt wertvolle Anhaltspunkte geben.
    • Gehen Sie obige Liste kritisch durch und prüfen Sie, ob eine der möglichen Ursachen auf ihren Hund zutreffen könnte.
    • Teilen Sie ihrem Tierarzt diese Beobachtung mit.
    • Möglicherweise lässt sich durch einfache Präventionsmassnahmen (z.B. andere Fütterung) die Auslösung der Blähungen verhindern.

    E. MASSNAHMEN

    Falls man das Trinkwasser als Quelle des Übels in Verdacht hat, sollte dieses als Sofortmassnahme abgekocht werden.

    F.1 Futtermittelumstellung

    • Schonkost für den Hund: Hühnchen und ungesalzener Reis
    • generell: optimal sind drei Mahlzeiten am Tag
    • die bisherige Zugabe von Nahrungsergänzungsmittel und Enzympräparate zumindest testweise reduzieren oder abbrechen, da diese möglicherweise die Darmflora negativ beeinflussen
    • bei alten Hunden mit Blähungen: Umstellung auf Seniorenfutter
    • auf jedliche Art von Getreide-Fütterung verzichten

    Beobachten Sie grundsätzlich die Veränderungen im Stuhlgang des Hundes. Insbesondere Blut und rote oder schwarze Verfärbungen (verdautes Blut) sind ein Grund den Hund zum Tierarzt zu bringen.

    F.2 Fütterungsverhalten und Gewohnheiten überprüfen und ggf. ändern

    • den Bauch des Hundes massieren um die Gase zu lösen
    • Handfütterung bei Luftschlucken bei Hunderassen vom brachyzephalen Typ (kurze Schnauze)
    • Futter und Wasser aus einem erhöhtem Futternapf anbieten, falls der Hund Luft beim Fressen schluckt
    • mit dem Hund nach jeder Mahlzeit spazieren gehen - Bewegung regt die Verdauung an hilft dabei. die entstehenden Gase schon unterwegs entweichen zu lassen
    • um eine Überlastung des Magen-Darm-Traktes zu vermeiden, dem Hund statt einer großen Mahlzeit mehrere kleine Mahlzeiten anbieten
    • wenn der Hund mit anderen Hunden zusammenlebt und frisst (Futterkonkurrenz): um zu hastiges Hinunterschlucken des Futters zu vermeiden, den Hund in Ruhe allein fressen lassen
    • generell ungestörtes Fressen: den Hund beim Fressen in Ruhe lassen
    • im Handel gibt es 'Anti-Schlingnäpfe'
    • gegen Luftaufnahme wegen zu hastigem Fressen: sehr grossen runden Kieselstein in den Futternapf legen
    • täglich dem Hund genügend Auslauf geben - Bewegung ist immer gut für die Verdauung
    • Heilerde (aus der Apotheke)

    F.3 Hausmittel gegen Blähungen

    • gemahlenen Kümmel unter das Futter mischen
    • Kümmeltee zu trinken geben, dazu Kümmelkörner 10 Minuten in Wasser köcheln, absieben und gut abkühlen lassen
    • Kümmel-Fenchel-Anis-Tee (als fertige Mischung) als Wasserersatz anbieten
    • Fencheltee geben, um den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen
    • ein Teelöffel Orangensaft zum Futter
    • Heilerde (aus der Apotheke)
    • Harzer Käse gegen 'Kotfressen' geben. Der Harzer Käse stinkt wie das, was die 'Kotfresser' so mögen
    • wenn es neben den Blähungen Hinweise auf Durchfall beim Hund gibt, z.B. wegen einer Giardien-Infektion, kann therapie-begleitend die bewährte Moro'sche Suppe gegeben werden

    F.4 Wann zum Tierarzt?

    • im Zweifel immer (!) zum Tierarzt oder in die Tierklinik
    • wenn neben den Blähungen weitere Krankheitszeichen auftreten
    • insbesondere wenn der Hund die Wirbelsäule verkrümmt, einen Katzenbuckel macht oder die Gebetsstellung zeigt
    • bei Anzeichen einer Magendrehung sofort zum Tierarzt (akute Lebensgefahr!), weitere Details siehe -> Magendrehung

    I. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Globuliwelt

    Wie verabreicht man seinem Hund homöopathische Mittel?

    Homöopathische Mittel gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. Die bekannteste Form sind wohl die „Zuckerkügelchen“ – Globuli. Desweiteren gibt es homöopathische Mittel noch in Form von Schmelztabletten und Dilution (Tropfen). Die einfachste Verabreichung eines homöopathischen Mittels beim Hund ist in Globuli-Form. Man legt dem Hund die Globuli einfach in die Lefzen. Hat man das richtige Mittel für seinen Hund ausgewählt, lässt sich immer wieder beobachten, dass der Hund ein richtiges Verlangen nach den Globuli hat. Sollte man sich nicht sicher sein oder ist der Krankheitsverlauf sehr heftig, sollte man trotz seiner Vorkenntnisse einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt aufsuchen.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Homöopathie für Tiere!

    Ihre Tierheilpraktikerin Natalie Klug

    Anwendungsgebiete homöopathischer Mittel für Hunde

    Die Trägerstoffe aller homöopathischen Arzneien sind vollkommen natürlichen Ursprungs: In Dilutionen sind es Alkohol-Wasser-Gemische, in Globuli Rohrzucker (Saccharose), in Tabletten Milchzucker (Laktose). Die Mittel sind trocken aufzubewahren und vor Licht und Wärme zu schützen. Es kommen folgende Mittel bei den entsprechenden Krankheitsbildern zum Einsatz:

    • Abmagerung: Jodum und bei jungen Tieren Abrotanum
    • Abszesse:Hepar sulfuris, alternativ Myristica
    • Aftererkrankungen: Acidum nitricum , Ruta , Ignatia oder Apis (bei Nesselsucht)
    • Allergie:Apis
    • Analdrüsen: Aesculus , bei chronischem Verlauf Silicea
    • Angst:Belladonna , bei Silversterlärm Borax, bei Platzangst Argentum nitricum
    • Appetitstörungen: Chininum arsenicosum, Natrium muriaticum und als Aufbaumittel Kalium phosphor
    • Schwäche: als Tonikum Nux vomica , bei sexueller Schwäche Staphisagria
    • Flüssigkeitsverlust: China
    • Bänder und Sehnen:Rhus Toxicodendron
    • Bindehaut:Euphrasia
    • Blasenentzündung:Dulcamara oder Cantharis
    • Blasenlähmung: Hyoscyamus oder Gelsemium
    • Bronchitis:Aconitum
    • Brustfellentzündung:Bryonia oder Tartarus emeticus
    • Darmkatarrh:Pulsatilla , Podophyllum, Sulfur , Arsenicum album und Antimonium crudum
    • Darmparasiten: Abrotanum (Spulwurm), Carduus marianus (Hakenwurm) sowie Calcium carbonicum (Bandwurm)
    • Deckunlust: Damiana oder Acidum phosphoricum
    • Eifersucht: Hyoscyamus oder Platinum (sexuelle Eifersucht)
    • Eklampsie: Hyoscyamus
    • Ekzeme:Sulfur
    • Epilepsie: Zincum wechselnd mit Apisinum
    • Erbrechen:Cocculus oder Nux vomica
    • Fahrkrankheit:Nux vomica oder Cocculus
    • Feigwarzen:Thuja
    • Froschgeschwulst:Thuja
    • Furunkel:Hepar sulfuris
    • Gebärmutterentzündung:Pulsatilla
    • Gehirnentzündung:Belladonna wechselnd mit Apis, bei Schlafsucht Baptisia
    • Gehirnerschütterung:Arnica wechselnd mit Hypericum
    • Gehörverlust: Barium carbonicum
    • Gelbsucht: Natrium sulfuricum
    • Gelenkentzündung:Belladonna
    • Gerstenkorn: Staphisagria oder Hepar sulfuris
    • Gesäugeentzündung:Belladonna oder Apis
    • Geschlechtstrieb übermäßig: bei Hündin Platinum, bei Rüden Agnus castus
    • Gliederzittern:Magnesium phosphoricum
    • Hautmittel:Silicea bei trockener, schuppiger Haut
    • Hauterkrankungen:Sulfur
    • Haarausfall: Natrium muriaticum
    • Haarbruch: Lycopodium
    • Haarverfilzung:Sulfur und alternativ Acidum fluoricum
    • Hämatome: Hamamelis
    • Herz-Kreislauf: Crataegus
    • Hitzschlag/Sonnenstich:Aconitum
    • Husten: Bryonia oder bei Krämpfen Drosera
    • Infektionen, akut mit Fieber:Belladonna
    • Karies: Staphisagria oder Kreosotum
    • Kehlkopfkatarrh:Aconitum, anschließend Spongia
    • Kreislauf- und Kollapsmittel: Veratrum Album
    • Koliken: Colocynthis, auch Magnesium phosphoricum
    • Kupiertes Ohr und Narben:Silicea, als Abschluss Calcium fluoratum
    • Lähmungen:Nux vomica
    • Lefzenekzem:Hepar sulfuris
    • Lungenentzündung:Aconitum oder Belladonna
    • Milchmangel und -überschuss:Urtica urens
    • Muskelrheuma:Rhus toxicodendron
    • Nasenausfluss: Euphrasia und bei Staupe Pulsatilla
    • Nervenschmerzen:Aconitum oder Belladonna
    • Nierenentzündung:Apis stündlich wechselnd mit Cantharis
    • Ohrenentzündung:Pulsatilla
    • Parasiten und Zecken:Belladonna bei Befall, Nux vomica bei Lähmungen
    • Parodontose:Silicea oder Natrium phosphoricum
    • Reizhusten: Spongia
    • Scheinträchtigkeit:Pulsatilla
    • Schleimbeutelentzündung:Hepar sulfuris
    • Schuppen:Sulfur
    • Sterilisationsfolgen: Aristolochia
    • Verbrennungen:Echinacea
    • Vergiftungen:Arsenicum album
    • Verstopfung:Nux vomica
    • Warzen:Thuja
    • Zahnen:Belladonna
    • Zahnlockerungen: Argentum nitricum

    Diese Liste homöopathischer Mittel für Hunde ist natürlich höchst unvollständig. Bei ernsten Erkrankungen fragen Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker. Homöopathische Medikamente für Hunde können gern ergänzend zu klassischen Mitteln der schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden, Veterinärmediziner empfehlen das oft.

    Mit der Homöopathie haben wir die Möglichkeit, unseren Hunden, auf sanfte Art und Weise zu helfen.

    Heutzutage wird es immer natürlicher, seinem Hund, egal ob bei Krankheit, Verhaltensauffälligkeiten oder sonstigen Leiden homöopathisch zu behandeln.

    Wie im Humanbereich auch, muss der Besitzer die Krankheitsgeschichte, die Vorgeschichte, aber auch Verhaltensweisen und Eigenschaften seines Hundes gut beobachten und schildern können.

    In der heutigen Zeit haben wir zu unseren Hunden eine enge Beziehung. So können wir Menschen unsere Hunde genau beschreiben. Viele Hundebesitzer wissen im Lauf der Zeit genau, was ihrem Vierbeiner fehlt und was ihm gut tut. So gibt die Homöopathie uns die Chance, unseren Tieren auf sanfte Art etwas Gutes zu tun.

    Gastbeiträge zum Thema Homöopathie für Hunde:

    Die Homöopathie für Hunde gehört heute ganz selbstverständlich zum Spektrum behandelnder Veterinärmediziner und Tierheilpraktiker. Immer mehr Hundebesitzer möchten auf naturnahe Mittel zurückgreifen, um ihre vierbeinigen Freunde möglichst schonend zu heilen und zu behandeln. Dabei greift die Homöopathie auf die gleichen Ausgangsmittel, ähnliche Potenzen und Einnahmevorschriften zurück, wie sie schon vor über 200 Jahren (erstmals 1796) der Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann formulierte. Übrigens nahm sich auch Hahnemann schon tierischer Patienten an, allerdings eher am Rande.

    Wie funktioniert die Homöopathie für Hunde?

    Die Homöopathie für Hunde funktioniert nach den bewährten Grundsätzen homöopathischer Heilmethoden, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen (“similia similibus curentur”). Das bedeutet, ein Mittel, das normal verabreicht diejenigen Symptome verursachen würde, an denen das Tier aktuell leidet, kann hoch verdünnt (potenziert) genau die Heilung des Hundes bewirken. Das funktioniert bei Menschen nun schon seit 200 Jahren, inzwischen haben Tierbesitzer und Tierärzte, Landwirte und Tierheilpraktiker die Homöopathie für die verschiedensten Tierarten entdeckt, so auch die Homöopathie für Hunde. Sie wirkt sanft, schnell und sicher, besteht aus natürlich Grundstoffen (in der Regel Pflanzen und Mineralien) und ist nebenwirkungsfrei. Globuli, die “Pillen” der Homöopathie, verwenden als Trägerstoff für die homöopathischen Wirkstoffe Milchzucker, der von Hunden sehr gut angenommen wird. Diese Globuli können Hundebesitzer größtenteils rezeptfrei in Apotheken oder über das Internet von zuverlässigen Anbietern beziehen. Auch Tierheilpraktiker und homöopathische Tierärzte verschreiben sie. Einige Hundebesitzer verfügen schon über Erfahrungen in der Selbstmedikation ihrer Lieblinge, darüber hinaus können wir hier einige Empfehlungen für die wichtigsten homöopathischen Mittel für Hunde geben. Erfahrene Therapeuten können natürlich aufgrund der Anamnese des Hundes von diesen Empfehlungen abweichen. Bei dieser Anamnese erfragt der Heilpraktiker oder homöopathische Veterinär das Krankheitsbild, die Vorgeschichte und den Charakter des Hundes, um daraus die richtige Empfehlung und Dosierung der homöopathischen Mittel für Hunde abzuleiten. Teilweise kommen Homöopathen bei Tieren – wie auch bei Menschen – aufgrund ihrer Anamnese zu erstaunlichen Erkenntnissen, die durchaus von dem abweichen können, was sich der Tierhalter persönlich gedacht hat. Da die Homöopathie für Hunde inzwischen sehr große Erfolge erzielt, können Sie ruhig dem Therapeuten vertrauen, wenn Sie ein gutes Gefühl hinsichtlich dessen Kompetenz haben.

    Richtige Anwendung der Homöopathie für Hunde

    Es gibt bei homöopathischen Mitteln die Anwendungsformen der Globuli (kleiner Milchzuckertabletten, in denen das homöopathische Mittel enthalten ist), von Tropfen und Dilutionen (flüssig verschüttelter Substanzen). Sämtliche dieser Substanzen wirken über die Mundschleimhaut und werden von Menschen entweder in die Backentasche verschoben oder auf der Zunge gelutscht, von Hunden also über das Maul und die Lefzen aufgenommen. Die beste Zeit hierfür ergibt sich jeweils eine halbe Stunde nach oder vor einer Mahlzeit. Für die Dosierung und Potenzierung existieren bei jeder Anwendung Vorschriften, die sich aus dem Krankheitsbild und der Konstitution des Patienten ableiten, was bei Hunden immer eine Frage nach dem Körpergewicht beinhaltet. Daher ist es schwer, für Hunde allgemeine Dosierungsvorschriften zu geben. Die hier weiter unten angegeben homöopathischen Mittel werden daher ohne konkrete Dosierung vorgeschlagen. Vielmehr sollten Anwender folgende allgemeinen Regeln bei homöopathischen Mitteln für Hunde beachten:

    • Perakute Erkrankungen, darunter Schocks und Blutungen oder kolikartige Schmerzen können mit einer Arzneigabe im Rhythmus von 5/ 10/ 20 und 30 Minuten gelindert werden.
    • Akute Erkrankungen wie Fieber, Entzündungen und Durchfall bedürfen einer Gabe zwischen zwei bis vier Mal täglich.
    • Bei subakuten Erkrankungen werden die Arzneimittel ein- bis dreimal täglich gegeben.
    • Chronische Erkrankungen lindern homöopathische Mittel durch ein bis zwei tägliche Gaben.
    • Chronische Hauterkrankungen, die mit Hochpotenzen geheilt werden, lindern sich bei Gaben im Abstand von drei bis sechs Wochen.
    • Verhaltensstörungen von Hunden wie Angst, Schreckhaftigkeit oder Eifersucht therapieren Sie zunächst mit Arzneimittelgaben von einer täglichen Potenz D30, nach dem Nachlassen der stärksten Symptome mit ein bis zwei Gaben pro Woche.

    Zu den Grundregel bei homöopathischen Arzneimitteln gehört, dass die niedrigen Potenzen (bis D12 oder C12) bei akuten Erkrankungen anzuwenden sind. Diese Potenzen sind grundsätzlich zur Selbstmedikation geeignet. Hohe Potenzen ab D30 oder C30 setzen Sie bei chronischen Erkrankungen ein. Hier ist der Ratschlag eines Therapeuten gefragt.

    Dosierung homöopathischer Mittel für Hunde

    Die Globuli, Tropfen oder Dilutionen werden ins Trinkwasser oder in die Lefzen gegeben. Dilutionen können bis zu 70 Volumenprozent Alkohol enthalten. Mittelgroße Hunde erhalten fünf bis acht Tropfen Dilution oder fünf Globuli oder eine Tablette oder eine Messerspitze Trituration, die durch Pressen von verriebenen Tabletten entsteht. Hunde großer Rassen gibt man acht Globuli oder zehn Tropfen Dilution. Welpen und kleine Hunde erhalten die halbe oder viertel Dosis. Generell sind die Medikamente bei einer Verbesserung des Krankheitszustandes zu reduzieren und nach der Genesung abzusetzen. Zu beachten ist die Erstreaktion, das heißt eine Verschlimmerung des Zustandes nach der ersten Einnahme. Das ist ein Zeichen für das gute Anschlagen des Mittels und insofern unbedenklich, allerdings ist es zu empfehlen, die Einnahme zunächst zu unterbrechen. Nur wenn die Erstverschlimmerung länger anhält, muss ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgesucht werden.

    Zeige Kommentare (22)

    Hm, hab gerade deine Frage gelesen. Hat dir jemand darauf geantwortet? Dieselbe Frage hätte ich auch. Meiner hat letztes Jahr fast ununterbrochen an Sylvester gebellt. Das war nicht so angenehm. Jetzt ist es für dieses Jahr wohl zu spät aber für nächstes Jahr würde mich das interessieren.

    Hi! Bin erst jetzt auf diese Seite gestoßen, weil ich eigentlich für meine Katze eine milde Alternative suche, um ihre Kolik in den Griff zu bekommen! Da dachte ich, ich guck gleich mal, was im Notfall bei meiner Hündin helfen kann!

    Meine Hündin (sie kam als Siebenjährige im Jänner 2013 zu mir) ist zu Silvester so ängstlich gewesen, dass sie vom 28.Dez.2013 bis 01.Jänner2014 die Wohnung nicht verlassen hat! Dann hat mir eine Hundebesitzerin, die ich nur dieses einemal getroffen habe geraten, meiner Hündin die Bachblüten-Notfalltropfen zu geben! Leider habe ich zu viel erwischt, da sie den Kopf weggedreht hat - das Resultat: sie war so "entspannt", dass sie Silvester fast vollständig verpennt hat! ;-)

    Ich weiß, dass mein Tipp sehr spät kommt - aber vielleicht hilfts jetzt dem einen oder anderen.

    LG und alles Gute mit Euren Lieben Vierbeinern

    Karen Kuß nein, hat sich keiner gemeldet. leider

    Auf jeden Fall besser als gleich die dicken Chemiekeulen die die Tierärzte so gerne verschreiben

    Super vielen Dank.

    Hallo, unsere 5 Monate junge Irish Setter-Hündin mag das Autofahren gar nicht; sie sabbert ohne Ende und hat auch schon kleine und einmal ein großes Geschäft während der Fahrt gemacht. Wann immer wir das bei anderen Welpen- und Hundehaltern erwähnen, kommt die Empfehlung auf "Globuli". Was ist daran so gut, welchen Wirkstoff hat es bzw. welchen empfehlen Sie uns? Mit Dank und einem Gruß.

    ich habe eine 3,5 jährige Labradorhündin die unter Inkontinenz leidet (nach Kastration vor 2 Jahren).

    Hat jemand Erfahrung mit einer homöopathischen Therapie dieses Problems?

    Ich bin für jede Idee dankbar.

    Siehe weiter unten

    Meine "Finy" ist 16 Jahre alt, sieht und hört nicht mehr so gut wie früher und leidet unter Demenz.

    Diese äussert sich insbesondere dadurch, dass sie ihre Stubenreinheit vergessen hat und und zuhause hin und wieder Windeln trägt. Die lässt sie sich problemlos anziehen.

    Allerdings hat Finy nach dem Abendessen (17.00 bis 18.00 Uhr) Unruhezustände und läuft oft stundenland in der Wohnung rum: Wohnzimmer - Esszimmer - Küche - Korridor - Wohnzimmer usw. Dabei bellt sie ununterbrochen und unser privater Alltag (und der der Mitbewohner) ist dadurch erheblich gestört. Allerdings wollen wir Finy helfen, abends zu Ihrer Ruhe zu kommen.

    Was können wir tun?

    Liebe Familie Hausmann! Leider hilft nur starke Chemie: DIAZEPAM. Die Fellnasen rennen zum Schluss mit Anlauf gegen Wände, müssen per Hand gefüttert werden, finden ihr Trinken nicht mehr, dürfen nicht mehr alleine bleiben!! Diese Erkrankung fordert alle Reserven vom liebenden Tierhalter. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und scheuen sie sich nicht, den richtigen Zeitpunkt zu finden, ihren geliebten Hund gehen zu lassen. Wir haben mit unserer fast 18jährigen Tibetterrier Maus zu lang gewartet, da sie mit einem enorm starken Herzen und noch unglaublich guten Organwerten es uns so schwer gemacht hat, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Alles Gute!!

    Hat jemand Erfahrungen mit einem Mittel bei Alterserscheinungen bei einem kl, Hund (13 Jahre) ?

    Was kann ich dagegen tun ?

    in Bezug auf deine inkontinente Hündin (nach Kastration),das hatte meine letzte Hündin auch . Sie hat Berberis und Causticum von der Tierärztin bekommen. Das hilft immer für eine gewisse Zeit,wenn es neu Auftrat hat sie es einfach wieder bekommen.

    Der Hund war sehr dankbar dafür denn sie hat sehr unter der Inkontinenz gelitten. Viel Erfolg

    Blähungen hund homöopathie

    Hundohneleine: Infos zum Hund

    Schüssler Salze bei unseren Hunden

    Den Namen Schüssler- Salze oder auch Schüssler - Therapie haben die folgenden Präperate nach ihrem Begründer Herr Wilhelm Heinrich Schüssler. Dieser war ein Arzt, der der Homöopathie sehr zugetan war, gleichzeitig aber auch ein Kritiker dergleichen war. Nach seiner Ansicht ist die Erregbarkeit in der Zelle zu suchen und somit auch das die Entstehung und die Erkrankung selber in der Hauptsache auf die Zelltätigkeit zurückgeht. Er bezeichnet das Ungleichgewicht in der normalen Verteilung von Nährsalzen als die Ursache für die Entstehung von Krankheiten.

    Stabilisator, gilt als Schutzmittel für die Hülle um die Zelle herum. Die Nr.1 ist kein Akutmittel, sondern wirkt von allen Salzen am langsamsten. Sie stärkt z.B. die Gewebeelastizität, festigt Knochen, Sehnen und Bänder, stabilisiert den Zahnschmelz und unterstützt das Nagelwachstum. Bei Hunden wird sind eingesetzt bei stumpfen Fell, brüchigen Krallen, allen Erkrankungen der Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen. Unterstützend während der Zahnung, bei Karies oder auch bei lockeren Zähnen.

    Knochensalz, gilt als Mittel für die Fülle, also die Füllung der Zelle. Die Nr.2 beeinflusst z.B. den Aufbau von Knochen und Zähnen, förder die Muskelkontraktion und beeinflusst die Erregungsleitung der Nerven. Bei unserem Hund findet sie Einsatz zum Aufbau der Knochen und Zähne, körperlicher Unruhe, Muskelkrämpfen oder auch bei allgemeiner Schwäche.

    Entzündungsmittel, gilt als erste Hilfe Mittel. Zu Beginn der Erkrankung reguliert die Nr.3 die Verbrennungsvorgänge in der Zelle, beeinflusst die Bildung von Phagozyten und stabilisiert somit das Immunsystem, desweiteren verbessert sie z.B. Stoffwechselvorgänge und unterstützt die Energieübertragung. Unserem Hund kann damit bei allen akuten Verletzungen geholfen werden als erste Hilfe bei Blutungen, Schmerzen und Verletzungen. Auch bei Immunschwäche z.B. als Kur einsetzbar oder auch bei stark beanspruchten Muskeltätigkeiten.

    Entzündungsmittel II, bei fortgeschrittener Erkrankung, auch schon mal als Schleimhautmittel bezeichnet. Die Nr.4 unterstützt z.B. die Kalium-Natrium-Pumpe, aktiviert Enzyme, hat einen Einfluss auf die Salzsäureproduktion im Magen und löst weissliche Sekrete an den Schleimhäuten. Bei Hunden findet es Einsatz bei Magenschleimhautentzündungen, Mundschleimhautschwellungen, Bronchitis, als Entzündungsmittel im zweiten Stadium von Krankheiten, verklebte Augenlider oder auch bei Verhornungen, Warzen, Blutverdickung und Thromboseneigung.

    Nervensalz, bei körperlichen und seelischen Erschöpfungszuständen, gilt auch als biochemisches Antiseptikum. Die Nr.5 unterstützt z.B. die Herz- und Muskelfunktion, normalisiert Nerven- und Muskeltätigkeit, ist Cofaktor im Enzymsystem und beeinflusst die Energieproduktion. Unserem Hund können wir sie verabreichen bei nervösen Durchfällen, Muskelschwäche mit Zucken und Zittern, Muskelschwund und auch bei Infektionskrankheiten mit Fieber. Bewährt auch bei Hunden, die ständig Hunger zu haben scheinen.

    Entzündungsmittel III, gilt auch als Mittel für die Haut und die Leber. Die Nr.6 fördert z.B. im Falle des Infektes die Entgiftungsvorgänge, als Unterstützung bei Antibiotikatherapie, daneben hat sie entzündungshemmende Wirkung auf die Haut, beeinflusst den Proteinstoffwechsel und unterstützt die Neubildung der Hautzellen. Für unseren Hund bietet die Nr.6 ihren Einsatz im dritten Stadium der Erkrankung, bei Erbrechen durch Aufregung, Muskelkater, deformierte Krallen und Haarausfall, insbesondere wenn er büschelweise auftritt.

    Krampf- und Schmerzmittel, gilt auch als Mittel für die Psyche. Die Nr.7 unterstützt z.B. den Energiestoffwechsel, aktiviert Enzyme, dämpft die Erregbarkeiit der Nerven und auch der Muskeln und wirkt entkrampfend und schmerzstillend. Bei unserem Hund findet sie Einsatz gegen allgemeine Unruhe oder auch spezielle, wie Lampenfieber vor Prüfungen, aber auch bei Krämpfen, Blähungen, Verstopfung und Neuralgien.

    Flüssigkeitsregulator, beeinflusst den sogenannten Nährstrom = das Wasser mit seinen Salzen auf ihrem Weg in die Zellen. Die Nr.8 unterstützt somit den Wasserhaushalt im Körper, regelt den osmotischen Druck an den Zellen, nimmt auch Einfluss auf den Lymph- und Blutkreislauf und ist am Säurebasenhaushalt beteiligt. Unser Hunde unterstützt die Gabe bei trockenen Augen oder Bindehautentzündungen, bei stumpfen und trockenem Fell, Wasser im Gewebe, Gelenkschwellungen, Gicht, Knorpelschäden und auch bei Erbrechen und Durchfall mit wässrigem Schleim.

    Stoffwechselsalz, bei fast allen rheumatischen Krankheiten unterstützend und bei Übersäuerung. Die Nr.9 unterstützt z.B. Auf- und Umbaufunktionen im Körper, unterstützt die Pufferung beim Säurebasenhaushalt und normalisiert den Stoffwechsel. Bei unserem Hund findet sie darum Verwendung zur Unterstützung bei schwer heilenden Wunden, Lymphknotenschwellungen, verstopften Talgdrüsen, Rheuma und auch bei Übersäuerung des Magens.

    Ausscheidungsmittel, sorgt für den Strom des Wassers aus der Zelle = Klärstrom. Die Nr.10 hat z.B. entgiftende Funktionen, entschlackt den Organismus und fördert die Verbrennungsprozesse in den Zellen. Unserem Hund können wir mit der Nr.10 helfen bei Blähungen mit starkem Geruch, bei Fettstoffwechselstörungen, Gicht, Lebererkankungen und auch bei geschwollenen Gliedern.

    Bindegewebsmittel, gilt im Humanbereich als Schönheitssalz. Die Nr.11 schützt z.B. vor Arteriosklerose, unterstützt Haare, Haut und Nägel im Wachstum, stabilisiert Knorgen und hält Gewebe elastisch. Für unseren Hund nutzt die Gabe bei struppigem, sprödem Fell, bei Haarausfall, deformierten Krallen, entzündeten Krallen, lockere Zähne, im Knochenwachstum oder bei Blutergüssen und Muskelzuckungen.

    gilt als Salz bei eitrigen Prozessen. Die Nr.12 hat z.B. einen hemmenden Einfluss auf Entzündungen der Haut, sie reguliert Prozesse im Zellstoffwechsl und unterstützt deren Wachstum, daneben fördert sie den Abbau der Stoffwechselprodukte. Bei unserem Hund findet sie darum Einsatz bei eitrigen Ausschlägen, Abszessen, Geschwüren, Afterfisteln oder auch bei Gicht und Rheuma.

    Je nach Art der Erkrankung kann es sich um eine Akuttherapie handeln, dann werden die Tabletten viertelstündlich, halbstündlich bis stündlich verabreicht. Bei Besserung verringert man die Abstände und setzt die Therapie nach ein paar Tagen, je nach Zustand, wieder ab. Handelt es sich um eine chronische Erkrankung kann die Dauer der Therapie auch über Monate erfolgen. Auch kurmässig finden sich die Funktionsmittel als Einsatzmöglichkeit, z.B. bei Arthrose. Kurmässig bedeutet das man die Therapie durch Therapiefreie Zeiten unterbricht.

    Da die Aufnahme über die Mundschleimhaut erfolgen soll, ist es am besten die Tabletten in warmen Wasser (ca.150ml) aufzulösen und sie dem Hund so zu trinken zu geben. Da sie aber süsslich schmecken, werden sie von vielen Hunden auch durchaus gerne aufgenommen und man kann sie so als "Leckerchen" verabreichen.

    Diese Ratschläge sollen bitte niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, sie sollen nur zur Erkennung der verschiedenen Krankheiten dienen und bei kleinen Wehwehchen eine mögliche erste Hilfe aufzeigen. Haftung übernehme ich dafür keine !

    Mein Hund hat stinkende Blähungen – 9 Tipps und Hausmittel

    Falsches Futter kann für unsere Hunde unangenehme Folgen haben.

    Doch Blähungen sind nicht nur für den Hund unangenehm. Sie können für den Hundehalter zu einer regelrechten Nervenprobe werden. Die häufig sehr geruchsintensiven Gase sind ein Anzeichen für ein Verdauungsproblem.

    Meist haben Blähungen harmlose Ursachen, können aber ebenso ein Zeichen für eine schwere Erkrankung darstellen. Auch Allergien oder Verdauungsbeschwerden sind beim falschen Futter nicht selten.

    Mein Hund hat stinkende Blähungen, Was tun?

    Wodurch entstehen Blähungen?

    Unter Blähungen versteht man eine starke Entwicklung von Gasen im Magen-Darm-Bereich des Hundes. Mediziner sprechen von Flatulenzen.

    Pupst der Hund, entweichen diese Darmgase. Der üble Geruch wird von Methan und Schwefelverbindungen hervorgerufen.

    Laute Darmgeräusche beim Hund

    Blähungen äußern sich in erster Linie durch dieses typische Pupsen. Daneben blubbert und rumort es im Hundebauch und die Magen- und Darmgeräusche sind deutlich hörbar.

    Der Bauch ist hart und aufgebläht, der Hund hat Durchfall und auch der Kot stinkt unerträglich. Sind die Beschwerden stark, macht der Hund einen regelrechten Buckel. Er hat Schmerzen.

    Sehr intensive Beschwerden können zu einer Kolik – also krampfartigen Bauchschmerzen – führen.

    Kommen die üblen Pupse nur gelegentlich vor, so müssen Sie sich als Hundebesitzer keinesfalls Sorgen machen. Dennoch sollten Sie die Ursache herausfinden.

    Treten die Beschwerden akut und stark auf, ist dies ein Grund den Tierarzt aufzusuchen. Es könnte ein Zeichen für eine Vergiftung sein.

    Ist nur der Bauch aufgebläht, der Hund rülpst oder pupst aber nicht, so könnte dies ein Zeichen für eine Magendrehung sein. Suchen sie rasch einen Tierarzt auf.

    Mögliche Ursachen von Blähungen

    Um die Ursachen für die „Geruchsbelästigung“ zu finden, ist viel Beobachtungsgabe von Ihnen als Hundehalter gefragt.

    Gründe für Blähungen können eine Futterunverträglichkeit oder Futtermittelallergie sein. Häufig kann eine Unverträglichkeit gegen Milchprodukte beobachtet werden.

    Medizinische Gründe können Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, ein Magen-Darm-Infekt oder etwa ein Reizdarmsyndrom sein.

    Ist der Kot zusätzlich weich oder schleimig, so kann auch ein Parasitenbefall wie eine Giardien-Infektion oder Spul-, Faden- oder Bandwürmer der Grund für die Verdauungsbeschwerden sein.

    Hat Ihr Hund über längere Zeit Antibiotika bekommen, kann das einen deutlichen Einfluss auf die Darmtätigkeit haben. Denn Antibiotika zerstören das Bakteriengleichgewicht im Darm. Außerdem könnten Blähungen ein Anzeichen für eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse sein.

    Falls Ihr Hund zu jenen gehört, die beim Spaziergang gerne den Kot anderer Tiere fressen, kann auch dies ein Grund für die Probleme sein.

    Manche Hunde sind aber auch ganz einfach nur anfälliger für bakterielle Gärungsprozesse im Darm. Schnelle und hastige Nahrungsaufnahme führt ebenfalls leicht zu Blähungen.

    9 Tipps gegen Blähungen beim Hund

    Ernährungstipps gegen Blähungen

    Gerade im Ernährungsbereich müssen Sie als Hundebesitzer beinahe detektivische Fähigkeiten besitzen, um den Gründen für die Blähungen auf die Spur zu kommen.

    Arbeiten Sie daher optimalerweise nach dem Ausschlussprinzip.

    Falls Sie das Futtermittel wechseln möchten, machen Sie dies langsam. Geben Sie das alte Futter weiterhin und mischen Sie mit jeder Mahlzeit ein wenig mehr des neuen Futters dazu. So können Sie sofort feststellen, ob Ihr Hund das neue Futter verträgt.

    Vermeiden Sie das Füttern vom Tisch. Speisen, die für Menschen zubereitet sind, enthalten Gewürze und Zusatzstoffe, die der Hund nicht verträgt.

    Unverträglich für den Hund sind auch Hülsenfrüchte, Zwiebel, Staudensellerie, Kohl, Sauerteig, rohes Eiklar, Wassermelonen oder Topinambur.

    Entwurmen Sie Ihren Hund regelmäßig oder lassen Sie den Kot auf Parasiten untersuchen.

    Was hilft gegen Blähungen beim Hund

    Handelt es sich bei Ihrem Hund um harmlose Blähungen, so können Sie Ihrem Tier helfen. Massieren Sie den Bauch Ihres Lieblings. Dies hilft, die Gase zu lösen.

    Wenn Ihr Hund beim Füttern hastig frisst, verwenden Sie einen Anti-Schling-Napf oder versuchen Sie per Hand zu füttern.

    Dies ist oft bei kurzschnäuzigen Rassen notwendig. Auch ein etwas erhöht stehender Futternapf kann das Luftschlucken während der Mahlzeit verhindern.

    Achten Sie darauf, dass Ihr Hund ganz ohne Konkurrenz in Ruhe fressen kann.

    Um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten, können mehrere kleine Futtermengen über den Tag verteilt hilfreich sein.

    Gehen Sie mit Ihrem Vierbeiner nach der Fütterung spazieren. Das regt die Verdauung an und die Gase können unterwegs entweichen.

    Vermeiden Sie, dass Ihr Hund während des Spaziergangs etwas frisst. Manche Tiere sind so rasch und so geübt darin Fressbares zu finden, dass es in einem solchen Fall sinnvoll ist, dem Hund einen Beißkorb anzulegen. Das verhindert das Aufnehmen von ungesunden „Leckerlis“.

    Kümmel als bewährtes Hausmittel

    Hausmittel können die Beschwerden Ihres Tieres ebenso lindern. Hier hat sich gemahlener Kümmel bewährt, der unter das Futter gemischt wird. Kochen Sie Ihrem Hund Fenchel-Anis-Kümmel-Tee oder Käsepappeltee.

    Die Wirkstoffe beruhigen den Verdauungstrakt, können leichte Verkrampfungen lösen und wirken auch gegen Bauchschmerzen.

    Helfen diese Hausmittel nicht und treten zusätzlich zu Blähungen weitere Krankheitssymptome auf, zögern Sie nicht und gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt.

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    Blähungen hund homöopathie

    Die Homцopathie ist eine Therapiemethode die seit ьber 200 Jahren besteht.

    Entwickelt wurde sie von Samuel Hahnemann, einem Arzt und Apotheker.

    Richtig angewendet wirkt die Homцopathie schnell, sicher und sanft. Dabei ist

    sie frei von Nebenwirkungen, wie wir sie von konventionellen Arzneimitteln kennen.

    Alle homцopathischen Arzneimittel dьrfen nur in Apotheken verkauft werden. Sie werden nicht nur durch homцopathische Дrzte und Heilpraktiker verschrieben, sondern sind auch ohne Rezept erhдltlich. Wer nicht ьber Erfahrungen in der homцopathischen Selbstmedikation verfьgt, kann sich an folgende Dosierungsempfehlung halten. Es kann allerdings durchaus vorkommen, dass erfahrene Therapeuten im Einzelfall aufgrund besonderer Umstдnde von dieser Richtlinie abweichen.

    Die Darreichungsformen (Dilutionen, Globuli und Tabletten) wirken vor allem ьber die Mundschleimhaut. Deshalb lдsst man sie am besten langsam auf der Zunge zergehen - eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit. Die Dosierung - also die Menge und Hдufigkeit der Einnahme - hдngt weitgehend von der Reaktionsfдhigkeit des Kцrpers, von der Schwere des Krankheitsbildes und vor allem von der Potenz des Arzneimittels ab.

    Perakute Erkrankungen - wie Blutungen, Schock und kolikartige Schmerzen bedьrfen einer Arzneigabe von 5-10-20-30 Minuten.

    Akute Erkrankungen - wie akutes Fieber, Durchfall und Entzьndungen bedьrfen einer Arzneimittelgabe von 2-3-4 mal tдgl.

    Subakute Erkrankungen - bedьrfen einer Arzneimittelgabe von 1-2-3 mal tдgl.

    Chronische Erkrankungen - Arzneimittelgabe 1-2 mal tдgl.

    Chronische Hauterkrankungen - bei Hochpotenzen nur alle 3-6 Wochen.

    BeiVerhaltensstцrungen - wie z.b Angst, Schreckhaftigkeit und Eifersucht werden Arzneimittel bis Besserung eintritt 1 mal tдgl. in D30 gegeben, danch nur noch 1-2 pro Woche.

    Arzneimittel niedriger Potenzen - (bis D/C12) sind vorwiegend bei akuten

    Erkrankungen anzuwenden und fьr die Selbstmedikation geeignet.

    Arzneimittel hoher Potenzen - (ab D/C30) sind in der Regel bei chronischen

    Erkrankungen angezeigt und gehцren in die Hand eines Therapeuten.

    Aufgelцst ins Trinkwasser oder direkt in die Lefzen.

    Tabletten werden zerpulvert und aufgelцst.

    Achtung, die Tropfen enthalten bis zu 70% Alkohol.

    5-8 Tropfen Dilution (alkoholische Verschьttelung) oder 1 Tablette oder

    5 Globuli oder 1 Meserspitze Trituration (entsteht durch Pressen der Verreibung).

    In seltenen Fдllen kann nach der Einnahme einer homцopathischen Arznei eine vorьbergehende Erstreaktion auftreten (Auch unter der Bezeichnung ‘Erstverschlimmerung’ bekannt, da die Krankheitssymptome dann vorьbergehend heftiger auftreten.). Dies ist im allgemeinen unbedenklich und kann als Zeichen dafьr gewertet werden, dass das richtige Arzneimittel gewдhlt wurde. Wenn solch eine Erstreaktion aber lдngere Zeit anhдlt, dann sollten Sie unbedingt Ihren Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen.

    Die Trдgerstoffe unserer homцopathischen Arzneien sind

    natьrlichen Ursprungs: Alkohol-Wasser-Gemische in Dilutionen,

    Rohrzucker (Saccharose) in Globuli,

    Milchzucker (Laktose) in Tabletten.

    und sollten vor ьbermдЯiger Wдrme- und Lichteinwirkung geschьtzt sein.

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