понедельник, 14 мая 2018 г.

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Erwachsene Hunde – Vertrauensvolle Partnerschaft aufbauen

Ihr Hund kann noch viel lernen

Erwachsene Hunde möchten genauso wie Welpen die Welt entdecken. Wie sich Ihr Leben mit einem erwachsenen Hund verändert, lesen Sie hier.

Alles bleibt wie es ist und ändert sich doch

Ein Schalter legt sich um

Ob der erwachsene Hund nun schon als solcher bei Ihnen einzog, oder er sich bei Ihnen vom Welpen zum Erwachsenen entwickelte spielt keine Rolle, wenn es um die Bedürfnisse geht. Ist Ihr Hund vollständig ausgereift und damit tatsächlich auch erwachsen, dürfte er sich im Alter zwischen etwa 2 und 6 Jahren befinden. Viele Halter, die ihren Hund bereits als Welpe oder Junghund zu sich nahmen, stellten im Nachhinein fest, dass es eines Tages war, als hätte sich beim Hund ein Schalter umgelegt. Ein temperamentvoller Hund wird nun nicht zur Schlaftablette und der Jäger nicht zum Wildhüter, doch die ständigen Phasen des Austestens und Sich-beweisen-müssen sind vorbei.

Erwachsene Hunde reagieren gelassener

Angespannt wartet man aus Gewohnheit immer noch auf die Rüpelwochen, die sich aber einfach nicht mehr einstellen. Der Hund reagiert gelassener, verliert an manchen Dingen sogar komplett das Interesse, als würde er sie als Kinderkram abtun. Manche Hunde fordern nun nur noch ihre guten Bekannten zum Spielen auf und ignorieren fremde Hunde nach kurzem Check. Dinge, die, für Sie völlig unverständlich, den Junghund noch regelrecht aufregten, werden nun höchstens noch mit einem Seitenblick oder kurzzeitiger, ruhiger Aufmerksamkeit bedacht.

Ihr Leben wird entspannter

Es kann sogar passieren, dass Sie eines Tages die Wohnung in Erwartung des üblichen Chaos aufschließen und nichts ist passiert. Keine massakrierten Kübelpflanzen, kein leer geräumter Mülleimer, keine zerkauten Socken warten auf Ihren Einsatz. Spaziergänge mit Leine gestalten sich nicht mehr als Fitnessersatz und wenn Sie den Hund abrufen, reagiert er sogar mitten im Spiel – und zwar zuverlässig! Kurzum, Ihr Leben wird einfach entspannter. Die Vorraussetzung dazu müssen Sie allerdings in den vorangegangenen zwei bis drei Jahren geschaffen haben. Sollten Sie das versäumt haben, bleibt Ihr Hund der Chaot, der er war.

Vertrauen, Geduld und Fingerspitzengefühl

Einzug eines erwachsenen Hundes

Zieht ein bereits erwachsener Hund bei Ihnen ein, spielt sein bisheriges Leben eine große Rolle, von dem Sie in der Regel nur einen winzigen Bruchteil kennen. Über diesen erwachsenen Hund wissen Sie nur, was die Vorbesitzer preisgaben oder im Tierheim festgestellt werden konnte. Beides ist mit Vorsicht zu genießen. Meist zeigt solch ein Hund seinen wahren Charakter erst, wenn er sich auch wirklich heimisch fühlt und bereit ist, eine engere Bindung mit Ihnen einzugehen. Dann kann sich der vermeintliche Gänseblümchentyp als rigoroser Despot outen, ebenso kann sich die angebliche Bestie als Schoßhündchen entpuppen.

Nun liegt es an Ihnen herauszufinden, was vom gezeigten Verhalten vielleicht nur etwas nervige, dennoch akzeptable und tolerierbare Marotten sind und was unbedingt umgelenkt, abgestellt oder wenigstens abgeschwächt werden muss. Dies erfordert Vertrauen des Hundes in Sie, aber auch Ihr Vertrauen in den Hund, enorm viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Es dauert vielleicht Wochen oder Monate, bis der Hund beginnt Ihnen wirklich zu vertrauen, mit nur einer einzigen Fehlhandlung können Sie das alles wieder zerstören.

Talente und Vorlieben entdecken und fördern

Auch die Talente und Vorlieben des Hundes gilt es zu entdecken und zu fördern. Oft schlummern in einem bisher ungeforderten Hund außergewöhnliche Begabungen, die nur darauf warten endlich entdeckt zu werden. Probieren Sie dazu verschiedene Dinge, wie z.B. Suchspiele und Apportierspiele mit Objekten, Versteckspiele mit Ihnen und der Familie oder sportliche Aktivitäten je nach Körpertyp des Hundes aus.

Was Hänschen nicht lernte, kann Hans sehr wohl noch lernen

Nur weil der Hund kein Welpe oder Junghund mehr ist, bedeutet es noch lange nicht, dass er nichts mehr lernen kann. Im Gegenteil! Manche Hunde aus Zweithand blühen auf der Schulbank regelrecht auf. Dies gilt übrigens auch für jenen Hund, der bereits seit Welpenalter bei Ihnen lebt. Nur weil er jetzt erwachsen ist, heißt es nicht, dass er nichts mehr lernen kann oder möchte. Er will auch weiterhin mit Ihnen die Welt und seine Möglichkeiten entdecken.

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Diese Tipps wurden verfasst von: Antje Plate

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Verstärken der Bindung zwischen Mensch und Hund

Viele Probleme zwischen Hund und Mensch beruhen auf einer mangelnden Bindung.

Oft verlieren wir an Einfluss, sobald etwas Interessanteres geschieht und unser Rufen verhallt scheinbar ungehört. Wie können wir dies verhindern und fördern, dass der Hund freiwillig und gerne in unserem Einflussbereich bleibt?

Sicher nicht mit Druck und Strafandrohung. Zweifellos hielte dies auch den Hund in unserer Nähe aber es stresst beide Seiten und mit einer freudigen Bindung, einem Vertrauensverhältnis hat dies nichts zu tun.

Aus dieser Tatsache heraus ergibt sich schon der Weg den wir gehen müssen. Wir müssen uns und unsere Person positiv verknüpfen – weg vom Fütterer hin zu einer engen Bindung. Vergessen wir also jeglichen Kasernenton und motivieren den Hund verbal und körpersprachlich.

Was aber motiviert den Hund an unserer Sprache? In dieser Hinsicht ist sich die Forschung einig.

Hohe, freudige Töne werden von Hunden und Menschen gleichermaßen motivierend empfunden. Sprechen sie mit dem Hund in der Tonlage, als ob sie mit einem Baby sprechen würden und sie liegen genau richtig. Frauen haben in dieser Hinsicht sicher einen großen Vorteil.

Körpersprachlich ist alles was klein macht, was sich vom Hund entfernt als positiv zu werten. Vermeiden sie es sich beim Rufen mit strenger, tiefer Stimme nach vorne, über den Hund zu beugen, drehen sie sich lieber halb von ihm weg und rufen sie ihn mit hoher, motivierender Stimme – sie werden sehen die Wirkung ist eine völlig andere.

Arbeiten sie an der Bindung so sollten sie jeglichen Druck, jegliche Strafe vermeiden. Ausschließlich positives Verhalten sollte belohnt werden. Machen sie sich interessant für den Hund, sorgen sie dafür, dass sie der Mittelpunkt der Welt für Ihren Hund sind. Zeigen sie ihm, dass er die wirklich positiven Sachen nur erlebt, wenn er stets in ihrem Umkreis bleibt.

Warum funktioniert die Bindung zwischen Mensch und Hund nicht so wie sie zwischen Hunden funktioniert?

Wie fast immer liegt auch hier das Problem an unserem Ende der Leine. Wir erwarten von unseren Hunden sich auf uns Menschen einzustellen, sind aber trotz unserer Intelligenz nicht in der Lage uns auf normale hundliche Verhaltensweisen einzustellen – wie soll der Hund es dann schaffen sich auf uns einzustellen? Hunde untereinander halten ständig Blick- und Körperkontakt – dies stärkt und festigt die Bindung untereinander. Suchen Hunde jedoch den Blickkontakt mit uns so bemerken wir dies nicht einmal, ja erziehen ihm damit dieses für die Bindung essenziell notwendige Verhalten ab.

Auch die vielen, scheinbar zufälligen Kontaktberührungen, wenn unser Hund an uns vorbeigeht nehmen wir nicht wahr und ignorieren diese. Die Bindung wird also von uns selbst mehr und mehr gelöst, ja der letzte Rest wird zerstört, wenn wir schimpfen, wenn der Hund erst nach dem 10. Rufen zu uns kommt. Hunde können nur 0,5 bis 1 Sekunde Ursache und Wirkung verknüpfen. Schimpfen wir in einer solchen Situation bezieht der Hund dies nicht auf die neun Male bei denen er nicht kam, sondern er lernt: „ Wenn ich zurückkomme kann es unter Umständen Ärger geben “.Das Lernziel welches aber für eine gute Bindung angestrebt werden sollte ist folgendes: „ Wenn ich zurückkomme geschieht mir nichts böses, habe ich Sicherheit und die tollsten Abenteuer erlebe ich ohnehin nur mit Herrchen.“

Wir sehen also, dass eine schlechte Bindung fast immer menschengemacht ist.

Wie können wir aber die Bindung zwischen Mensch und Hund verstärken? Im Grunde ist die Lösung einfach: Achten sie auf die Signale des Hundes. Ignorieren sie diese nicht, sondern belohnen ihn für seine angeborenen Bindungssignale. Läuft der Hund voraus und dreht sich um halten sie ihm ein Leckerli hin, loben sie ihn, wenn er dann zu ihnen kommt. Der Hund wird sich mehr und mehr nach ihnen umdrehen, dies ist der Zeitpunkt indem sie die Leckerlis reduzieren sollten um auf eine variable Verstärkung dieses Verhaltens zu wechseln. Es ist erwiesen, dass Lerneffekte bei Hunden mittels variabler Verstärkung intensiver sind, als wenn die Belohnung verlässlich und immer kommt, die Belohnung verliert dann zunehmend an Reiz. Statt der Leckerlis können sie auch ein Spiel beginnen oder sonst eine seiner Lieblingsbeschäftigungen initiieren. Sie können auch wenn der Hund abgelenkt ist einfach kommentarlos Ihrer Richtung wechseln, sieht der Hund sie dann an und kommt so loben sie ihn.

Was sie jedoch niemals machen sollten ist sich einfach zu verstecken, statt einer gefestigten, auf Vertrauen basierten Bindung schaffen sie Misstrauen und Kontroll- statt Kontaktblicke. Mit Ihrem Kleinkind würden sie dies auch nicht machen, denn es zerstört eine vertrauensvolle Bindung eher als das es sie stärkt.

Berühren sie den Hund im Vorbeigehen so wie er sie berührt und wie es unter Hunden üblich ist um die Zusammengehörigkeit zu stärken. Kommt er zu ihnen so belohnen sie ihn mit Streicheln, drängen sie sich nicht auf und streicheln sie ihn nicht überall, gönnen sie ihm dies nur wenn er Ihre Nähe sucht. Neigt Ihr Hund dazu sich im Gelände stöbernd und wildernd von Ihnen zu entfernen so lassen sie ihn nicht erst zur Hatz ansetzen. In dem Moment indem er losrennt haben sie Ihren Einsatz verpasst. Die körpereigene Endorphinproduktion hat begonnen und der Hund seine Belohnung für dieses Verhalten erhalten. Ihr verspätetes Eingreifen hat ihm beigebracht das Hatz glücklich macht - so kurz wie es auch dauerte. Künftig wird er bestrebt sein dieses Glücksgefühl länger beibehalten zu können. Ihre Eingriffsmöglichkeiten nehmen mehr und mehr ab.

Es ist nicht schwer im Vorfeld zu erkennen was ein Hund vorhat – dies ist eine der Mindestanforderungen die man an einen Besitzer stellen kann. Greifen sie immer im Vorfeld ein, der ideale Moment ist der, in welchem der Hund beschließt jagen zu gehen. Bringen Sie ihm stattdessen bei, dass Jagderfolg nur in Ihrer direkten Nähe möglich ist.

VON REINHARD (2005) empfiehlt zu diesem Zwecke Leckerlis zu verstecken und den Hund zu rufen wenn er an die Grenze der kritischen Entfernungszone gelangt. Das Repertoire reicht von einzeln versteckten Leckerlis bis hin zum heimlichen präparieren eines Baumes mit Würstchen. Es gibt diese Dinge nicht in der Natur – will der jagdlich passionierte Hund sie finden so ist er auf die Nähe und Zusammenarbeit mit seinem Herrchen angewiesen.

© Gina Smith - Fotolia.com

Um es kurz zu machen: Achten sie auf die Kontaktzeichen Ihres Hundes und erwidern, ja fördern diese und lassen Sie Ihre Nähe für ihn – gerade bei großer Jagdpassion - als etwas Vorteilhaftes erscheinen und sie werden erstaunt sein in welch kurzer Zeit sich eine nachlässige Bindung verstärken lässt.

Bindung zum erwachsenen hund aufbauen

DER TRAUM VOM TREUEN HUND

Wie Bindung entsteht und gefцrdert werden kann

In der Entwicklungsphase eines Hundes kann die Beziehung zum Menschen gezielt gefцrdert und optimiert werden.

Der Welpe kann seine Wurfgeschwister und auch Menschen in seiner Nдhe bereits sehr frьh individuell unterscheiden, eine ausgesprochen enge Bindung besteht aber nur zur Mutter.

Tipp: Suchen Sie gezielt einen Zьchter, der die Welpen in engem Kontakt zu Menschen aufwachsen lдsst. Damit ist die Basis fьr eine positive Grundeinstellung zu einem Zweibeiner als dem spдteren Bindungspartner geschaffen.

Zum Spielen ziehen junge Hunde oft noch Artgenossen vor, verhalten sich jedem neuen Kontakt gegenьber freundlich und demьtig. Bei Gefahr suchen sie aber verblьffenderweise gezielt Schutz beim Menschen. Die Welpenzeit ist die Lebensphase, in der der Hund langsam Vertrauen zu seinem Besitzer aufbaut.

Tipp: Zeigen Sie sich vom ersten Tag an als ein freundliches, geradliniges und beschьtzendes Rudeloberhaupt. Nicht als ein stдndig nein/pfui brьllendes und nervlich strapaziertes Nervenbьndel. Ich persцnlich schimpfe nie mit einem Welpen, bei ungewollten Aktionen lenke ich seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Funktioniert das nicht, unterstьtze ich das erlernen von unseren Hausregeln mit einem ruhigen aber konsequentem “Nein” und nehme ihn aus der ungewollten Aktion.

Innerhalb des ersten halben Jahres bindet sich der Hund zunehmend an Einzelpersonen, gleichzeitig beginnt die Pubertдt mit etwa fьnf Monaten. Hier wird er unabhдngiger, er interessiert sich mehr fьr Artgenossen und versucht, seine Stellung im Rudel auszubauen.

Tipp: Die Pubertдt ist ein Wendepunkt, der entscheidend sein kann fьr die Intensitдt der Bindung an uns. Fьr Eberhard Trumler liegt genau hier der Ьbergang von der kindlichen Anhдnglichkeit an das “Elterntier” zur “Gefolgschaftstreue” des erwachsenen Hundes. Wer sich jetzt als verlдsslicher Orientierungspfosten in wilden Zeiten bewдhrt, kann bei seinem Hund viel Vertrauen gewinnen.

Auch дltere Hunde kцnnen sich noch neu binden, besonders wenn der Mensch an ihrer Seite souverдn und freundlich eine klare Linie vorlegt. Manche selbstbewussten Tiere brauchen die Absicherung, dass wir weiterhin ausreichend Orientierung und Sicherheit bieten, und testen hin und wieder unsere Hausregeln.

Tipp: Als Person des Vertrauens kцnnen Sie sich neben der Bewдltigung kleiner Alltagskonflikte durch ein abwechslungsreiches Training behaupten. So bleibt das Band des Vertrauens ein Hundeleben lang bestehen.

Die vielgerьhmte Herrentreue des Hundes bekommen wir nur, wenn wir als zuverlдssige, konsequente und freundliche Fьhrungsperson auftreten. Im Grunde ist Treue eher als Abhдngigkeit zu verstehen. Eine natьrliche Bindung die entsteht, weil ich Futtergeber, SpaЯmacher, Beschьtzer und Fьhrer bin.

Diese “Abhдngigkeit” wollen einige Menschen durch eine Dauerunterbringung in sogenannten Zimmerkennels erreichen. Eine gerne gewдhlte Methode von einigen Hundehaltern, besonders bei jungen Hunden. Es funktioniert sicher auch, gar keine Frage, vor allem ist sehr bequem. Aber meines Erachtens werden Hunde hier “gebrochen”. Ich bin fassungslos darьber, dass es Menschen gibt, die der Meinung sind das wдre Ok so. Sich dann aber ьber eine Haltung im Freien aufregen. Gegen eine kurzfristige und nдchtliche Unterbringung ist sicher nichts einzuwenden !

Mir persцnlich ist eine ehrliche Bindung lieber und nicht eine Bindung die entstand, weil ich der Kennel-Цffner bin. Ich mцchte keinen physisch und psychisch verkьmmerten Hund an meiner Seite. Unsere Kinder setzen wir auch nicht 23 Stunden am Tag in ihr Zimmer, obgleich der Platz dort weitaus groЯzьgiger bemessen ist, als dies in einem Zimmerkennel der Fall ist.

Meine Hunde leben abwechselnd im Haus und auch im Freien, was fьr unsere Hunde ьberhaupt kein Problem darstellt, sie sind niemals allein und kцnnen sich jederzeit mit ihren Artgenossen beschдftigen und toben, was in der Wohnung gar nicht mцglich ist. Wer der Meinung ist ein Hund mьsste rund um die Uhr in der warmen Wohnung sein, um ьberhaupt glьcklich sein zu kцnnen, der ist auf dem Holzweg.

Als Kind konnte ich zum erstenmal erahnen, dass fьr einen Hund Leckerchen, ein Sofa und ein kuscheliges Kцrbchen in der Wohnung nicht der Schlьssel zum Glьck bedeuten. Sobald der Hund meiner Eltern in die Nдhe meines GroЯvaters kam, welcher begeistert und recht erfolgreich Schдferhunde zьchtete und ausbildete, war es um unseren Hund geschehen. Er folgte meinem GroЯvater ohne sich nach uns umzudrehen. Er klebte an ihm wie der Kaugummi am Schuh, obwohl er bei ihm nicht einmal ins Haus durfte. Wenn unser Hund fьr ein paar Tage bei meinem Opa bleiben musste, wollte er gar nicht mehr mit heim. Bei ihm war auch sein Gehorsam einwandfrei, er liebte meinen Opa geradezu. Er lief dort im Rudel mit und “musste” im Freilaufzwinger schlafen.

Es war einfach nicht ьblich Hunde mit ins Haus zu nehmen. Mein GroЯvater war ein ruhiger und konsequenter Mann, es gab klare Regeln fьr die Hunde. Ich kann mich nicht erinnern ihn einmal mit lauter Stimme gehцrt zu haben. Seine Hunde liefen zu viert und ohne Leine neben ihm her, da konnte kommen was wolle, sie hatten nur Augen fьr ihren Chef. Noch heute bewundere ich meinen GroЯvater fьr seine Art mit Hunden umzugehen.

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Was passiert gerade "hinter den Kulissen ".

Nach langer "Abstinenz" vom Pflegen meiner Seite werde ich nun wider vermehrt Ergänzungen vornehmen. Es wird eine Rubrik "Jagdverhalten" unter "Glücklich mit dem Hund" geben - vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen. :-)

-Neue Rubrik "Jagdverhalten" unter "Glücklich mit dem Hund" erstellt.

-Ergänzungen in der Rubrik "Kurz und Knapp".

Endlich ist es soweit.

Der Text für die Rubrik "Stress" ist fertig.

Ab heute gibt es unter "Glücklich mit dem Hund"

Den Button "Hunde und Stress".

Ihr findet hier eine Abhandlung der wichtigsten

neurophysiologischen Grundlagen für die

Entstehung von Stress, so wie allgemeine

Erklärungen und Therapieansätze.

Viel Spass dabei.

-Es gibt ein paar neue Fotos in der Galerie.

-Neue Rubrik "Downloads" erstellt

-Download "Bindung-Beziehung-Führung" eingestellt

-Fazit in Rubrik "Führung" eingefügt

-Fazit in Rubrik "Beziehung" eingefügt

-Fazit in Rubrik "Bindung" eingefügt.

-Fazit in Rubrik "Wieviel Wolf steckt im Hund" eingefügt.

-Ergänzungen zum Thema "Führung": Das Abbruchsignal

-Ergänzungen zum Thema "Führung".

-Ergänzungen zum Thema "Führung".

-Erste Ausführungen zum Thema Führung hochgeladen (Unter "Beziehung" > "Führung" )

-Neue Fotos in die Galerie eingestellt.

-Ergänzungen in der Rubrik "Bindung".

-Hinzufügen der Fotorubrik "Galerie".

-Ergänzung und Umstrukturierung der Rubrik "Bindung"

-Ergänzung in der Rubrik "Bindung" (Wie entsteht Bindungsfähigkeit)

-Weiterführung von: "Wieviel Wolf steckt im Hund"

-Neuer Bereich unter "Glücklich mit dem Hund" : "Wieviel Wolf steckt im Hund".

-B.A.R.F.-Rechner für erwachsene Hunde leicht verändert

-Rubrik "B.A.R.F. für Welpen und Junghunde" mit Inhalt gefüllt.

-Hochladen von 2 neuen B.A.R.F.-Rechnern für Welpen und Junghunde

(Einer mit vier und einer mit 3 Mahlzeiten täglich.

-Überarbeitung von "B.A.R.F."

-Hinzufügen einer Obst- und Gemüsetabelle.

-Ergänzung von "Kurz und knapp".

-Hinzufügen von "B.A.R.F." und einem Barfrechner als Download.

-Hinzufügen von "Apportierarbeit" unter "Arbeit / Teamwork".

-Umstrukturierung der Navigation.

-Hinzufügen von "Arbeit / Teamwork" unter "Glücklich mit dem Hund".

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Der Hund bindet sich nur an Menschen, denen er vertraut

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Ständiges Herumkommandieren hilft wenig

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Beziehung & Bindung – Nichts ist umsonst 2/4

Die Bestandteile der Bindung und ihre Steuerung

Nachdem wir im ersten Teil zunächst wünschenswerte Eigenschaften der Bindungspartner kennengelernt haben, geht es nun um die Einzelteile, deren Zusammenwirken diese besondere Form der Beziehung steuern.

Text: Udo Ganslosser und Sophie Strodtbeck

Das vierblättrige Kleeblatt

Um eine Bindung zu beschreiben, kann man ein vierblättriges Kleeblatt als Vergleich benutzen. Beim vierblättrigen Kleeblatt sollten möglichst alle Blätter gleich gross sein, nur dann wirkt es für uns harmonisch und gut entwickelt. Die vier Blätter des Kleeblatts Bindung sind folgende:

– Da ist zunächst das Nähesuchen und der Austausch von bindungstypischen Verhaltensweisen. Bei Hundeartigen bestehen diese bindungstypischen Verhaltensweisen beispielsweise im Kontaktliegen oder im Austausch sozialer Körperpflege. Kontaktliegen muss nicht immer im direkten Hautkontakt sein, auch Distanzen von 10 bis 20 Zentimeter oder bis zu etwa einem halben Meter sind beispielsweise bei der Beobachtung von frei lebenden Canidenpaaren sehr häufig. In einer qualitativ gut entwickelten Bindung sollte dieses Nähesuchen auch durchaus von beiden Seiten ausgehen. Bereits hier liegt für viele Hundehalter unter dem Einfluss nicht immer ganz wohl durchdachter Trainerratschläge ein Problem: Wenn man dem Hundehalter beibringt, dass er nie auf seinen Hund zugehen und nie den Kontakt zum Hund suchen darf, sondern immer den Hund auf sich zugehen lassen muss. Oder wenn man dem Menschen sagt, er müsse Kontaktaufnahmen seines Hundes grundsätzlich ignorieren, weil nur er als das angeblich dominante Individuum das Recht habe, den anderen zu begrüssen, dann wird dieses symmetrische Nähesuchen bereits erheblich gestört und eines der vier Blätter beginnt zu welken.

– Die Trennungsreaktion, die wir in einem späteren Teil unserer Artikelserie ausführlicher besprechen werden, ist notwendiger Bestandteil der Bindung. Keine Bindung ohne Trennungsreaktion. Eine überhaupt nicht vorhandene Trennungsreaktion ist auch ein Hinweis auf eine nicht symmetrisch und damit nicht vollständig entwickelte Bindung.

Der Bindungspartner ist die sichere Basis. In Anwesenheit des Bindungspartners, also beispielsweise des Menschen, sollte der Hund wesentlich mehr schnuppern, erkunden und sich die Welt ansehen. Er sollte auch eher bereit sein, neue Gegenstände, Spielsachen etc. zu erkunden und sollte also auch eine gewisse Aussenorientierung aufweisen. Die symmetrische Anordnung des Elements Nähesuchen, sei es durch Aufnehmen von Blickkontakt, sich zum Menschen zurück orientieren etc. und des Elements sichere Basis, in dessen Anwesenheit man auch Erkundungsverhalten, Neugier etc. störungsfrei zeigen kann, ist also auch wieder ein wichtiges Kriterium für die Qualität der Bindung.

– Dann bleibt letztlich noch die Funktion des Hundehalters, des Bindungspartners als sicherer Hafen. Sicherer Hafen bedeutet, dass man gerade in Krisensituationen zum Bindungspartner zurückkehrt, sich in dessen Nähe aufhält und dann durch soziale Unterstützung, gegenseitige Kontakte etc. einander beisteht. Auch hier wird häufig dem Menschen unnötig dieses vierte Blättchen zerstört, wenn man ihnen beispielsweise einredet, sie müssten die Ängste ihres Hundes ignorieren, weil dies ja eine Verhaltensstörung sei. Auch die in Welpengruppen sehr häufig praktizierte Anweisung, den Welpen zum Spielen ins Gewühl zu schicken und ihn jedes Mal abzuweisen oder sich zu entfernen, wenn er den Kontakt zu seinen Menschen wieder sucht, ist für dieses Blättchen nicht gerade förderlich.

Anleihen aus der Kinderpsychologie

Zur Untersuchung der Qualität von Bindungen, ursprünglich aus der Kinderpsychologie stammend, wird mittlerweile auch in der Hund-Mensch-Beziehung häufig ein standardisiertes Testverfahren angewandt, das nach seinen beiden Begründern (John Bowlby und Mary Ainsworth) als Bowlby-Ainsworth-Test oder als «Test der fremden Situation» (strange situation test) bezeichnet wird. Der Bowlby-Ainsworth-Test besteht aus einer Reihe von meist fünfminütigen aneinander gehängten Testsituationen. In der Ausgangssituation befinden sich Mensch und Hund alleine in einem unbekannten Raum, in dem einige Spielsachen und andere Gegenstände stehen. Nach Ablauf der ersten Testperiode öffnet sich die Tür und ein Fremder betritt den Raum. In der Originalsituation des Bowlby-Ainsworth-Tests ist dieser Fremde freundlich und versucht Kontakt mit dem Hund aufzunehmen.

Nach weiteren fünf Minuten verlässt der Hundehalter den Raum und der Hund bleibt die nächste Periode mit dem Fremden allein. Der Fremde versucht weiterhin in freundlicher Weise mit dem Hund in Kontakt zu kommen, ihn zum Spielen zu animieren etc. Nach weiteren fünf Minuten verlässt auch der Fremde den Raum, der Hund bleibt die nächste Testperiode alleine im Raum. Zuletzt betritt der Hundehalter den Raum wieder. Die Begrüssung wird unter die Lupe genommen und dann das anschliessende Verhalten einer nochmals gleich langen Testphase.

Mit Hilfe dieses Tests haben beispielsweise Mitarbeiter von Professor Miklosi in Budapest eine ganze Menge über die Mensch-Hund-Beziehung herausgefunden. So zeigte sich, dass Hunde ab dem Alter von 16 Wochen die ersten Bindungscharakteristika im Bowlby-Ainsworth-Test entwickeln können. Zu diesem Thema werden wir später nochmals zurückkehren. Es zeigte sich des Weiteren, dass auch Hunde, die erst im Alter von ein oder zwei Jahren zu einem neuen Besitzer kommen, in der Lage sind, qualitativ hochwertige und stabile Bindungen zu diesem Menschen auszubilden. Es ist für Hunde auch möglich, im Laufe ihres Lebens nacheinander zu mehreren Menschen Beziehungen und auch Bindungen aufzubauen. Dies hat Martha Gacsi, eine Doktorandin von Adam Miklosi, explizit an Blindenhunden nachgewiesen. Diese lebten zuerst bei ihrem Welpen- oder Junghundbetreuer, dann kamen sie zum Ausbilder und erst dann wurden sie von ihrem blinden Halter übernommen. Auch die Beziehung des Blindenhundes zu seinem blinden Menschen, die erst im Alter von weit über einem Jahr beginnt, kann sehr wohl die Charakteristika einer guten Bindung annehmen.

Eine weitere Verknüpfung der Aussagen des Bindungstests mit dem Auftreten von Verhaltensproblemen, etwa im Bereich der Trennungsstörung, werden wir ebenfalls in einem späteren Teil dieser Artikelserie beleuchten.

Gegensätze ziehen sich an

Untersuchungen zur Qualität der Mensch-Hund-Bindung aus der Wiener Arbeitsgruppe rund um Professor Kotrschal und seine Mitarbeiterinnen zeigen einen deutlichen Einfluss des Geschlechts auf die Qualität der Bindung. Die stabilsten Bindungen sind offensichtlich die, wenn Mensch und Hund ein unterschiedliches Geschlecht haben, wie auch aus der Verhaltensökologie freilebender Caniden einschliesslich verwilderter Haushunde zu sehen ist. Gerade Rüden, die mit weiblichen Haltern unterwegs sind, entwickeln oftmals sehr viele Charakteristika einer echten Paarbindung; diese ist sozial und nicht sexuell und damit auch in keiner Weise unanständig. Rüden mit ihrem männlichen Halter scheinen eher eine kumpelhafte Beziehung als Sportskameraden zu haben. Dies zeigt sich auch darin, dass im Durchschnitt eine Halterin mit einem Rüden in stressenden Situationen sehr viel erfolgreicher ihrem Vierbeiner bei der Krisenbewältigung hilft (sicherer Hafen), wohingegen Rüden mit männlichen Hundehaltern oftmals beim Lösen von operativen Aufgaben oder gemeinsamen Übungen (Türmchen aus Klötzchen bauen etc.), wesentlich besser sind. Diese geschlechtstypischen Unterschiede in der Mensch-Hund-Beziehung spiegeln sich auch im Alltag und im Erfahrungsschatz vieler Trainer und Hundehalter wider.

Im Laufe eines Hundelebens ist es also durchaus möglich, Mehrfachbindungen zum Menschen aufzubauen. Dass dies nicht unbegrenzt oft möglich ist, und was daraus entsteht, wenn man es zu oft versucht, wird in einem späteren Teil unserer Artikelserie aufgezeigt. Bemerkenswert ist aber auch, wie sich im Laufe der Jugendentwicklung eines Hundes die Bindungs- und Beziehungsbildung überhaupt entwickelt.

Bereits in den ersten drei Lebenstagen ist es für einen Hundewelpen ohne weiteres möglich und normal, eine spezielle Beziehung und auch die Bindung an seine Mutter auszubilden. Untersuchungen von Peter Hepper, eines britischen Kollegen, haben gezeigt, dass die persönliche Erkennung der Mutter, die bereits in den ersten drei Lebenstagen stattfindet, mindestens über die Laufzeit seiner Doktorarbeit, also drei Jahre, beibehalten wurde. Die bevorzugte Behandlung von Geschwistern dagegen, die sich dann auch über die drei Jahre Laufzeit der Studie belegen liess, konnte ein Hund nur dann entwickeln, wenn er mindestens fünf Wochen lang mit mindestens zwei Geschwistern zusammen war. Nur dann bestand später die Möglichkeit, Geschwister auch nach längerer Trennung individuell zu erkennen.

Am Anfang entsteht die Ortsbindung

Eine Bindung an einen Menschen, der dann später in das Leben des Hundes tritt, ist zunächst noch nicht möglich. Hunde entwickeln zuerst eine Ortsbindung. Etwa ab der 8. Lebenswoche befinden sie sich normalerweise am sogenannten Rendezvousplatz und zu diesem Platz wird auch eine Bindung eingegangen. Erst etwa mit dem Beginn der 14. Lebenswoche setzt bei Hundewelpen dann die Fremdelreaktion ein, das heisst, dass sie erst dann zwischen bekannten und unbekannten Menschen unterscheiden. Der Mensch hat vorher eine allgemeine soziale Attraktivität, man will ihn nicht verlieren und in seiner Nähe bleiben, aber individuelles Erkennen oder gar ein Unterscheiden zwischen Bindungspartner und anderen Menschen ist noch nicht möglich. Mit der 14. Woche beginnt, wie erwähnt, die Fremdelreaktion. So erstaunt es nicht, dass in den bereits erwähnten Versuchen mit dem Bindungstest ab der 16. Woche erste Elemente einer individuellen Bindung des Hundes an den Menschen nachweisbar waren. Es ist also wesentlich wichtiger, sich im Zeitraum zwischen der 14. und 16. bis 17. Woche intensiv als zukünftige Hauptbindungsperson mit seinem Hundewelpen zu beschäftigen als in den ersten Wochen nach der Übernahme in die Familie. In diesen ersten Wochen kann sehr wohl die Betreuung des Hundewelpen noch von verschiedenen Familienmitgliedern abwechselnd übernommen werden. Wichtig ist nur, dass er nicht alleine ist.

Während die Bindung des Hundes an den Menschen in den ersten Wochen und Monaten noch eine sehr einseitige, der Eltern-Kind-Bindung sehr ähnliche Beziehung darstellt, verschiebt sich im Laufe des Erwachsenwerdens des Hundes auch die Qualität der Bindung. Sie sollte dann mehr auf Gegenseitigkeit, mehr auf den symmetrischen Austausch von Verhaltensweisen und damit mehr in Richtung auf die Qualität einer sozialen Bindung unter Freunden oder anderen Sozialpartnern hin entwickelt werden.

Die Einseitigkeit, die vollständige Abhängigkeit vom Menschen, wie sie in den ersten Lebensmonaten besteht, ist in dieser Zeit durchaus normal. Im Laufe der Zeit jedoch wäre es wichtig und wünschenswert, wenn die dann vorhandene stärkere Unabhängigkeit des Hundes auch zu einer symmetrischeren, mehr auf Gegenseitigkeit beruhenden Bindung führen würde. Dann kann nämlich auch der Hund für den Menschen die Rolle der sicheren Basis und des sicheren Hafens mit übernehmen, wie Hundehalter mit qualitativ guter Bindung durchaus bestätigen können. Das Nähesuchen, die Trennungsreaktion und die anderen Eigenschaften des vierblättrigen Kleeblatts spiegeln sich dann gewissermassen im Verhalten der beiden zueinander. Trotzdem wird ein Hund nie die vollständige Unabhängigkeit vom Menschen erlangen und es auch nicht wollen. Ein wesentliches Element der Verjugendlichung im Haustierstand besteht ja gerade darin, dass die endgültige Trennung von der elterlichen Familie (Abwandern und Gründen einer eigenen Familie) im Verhaltensprogramm von Haushunden nicht vorgesehen ist. Auch hier lässt sich beispielsweise durch Untersuchungen an verwilderten Haushunden zeigen, dass diese im Gegensatz zu Wölfen tatsächlich auch über die vollständige soziale Entwicklungsreife hinaus im Geburtsrudel bleiben. Abwanderungen im Pubertäts- oder Nachpubertätszeitraum sind bei verwilderten Haushunden sehr viel seltener zu beobachten als bei Wildcaniden.

Fallbeispiele aus der Praxis von Hundetrainern zeigen denn auch, dass bei älteren und erwachsenen Hunden sehr wohl eine Gegenseitigkeit, ein Rollentausch in der Bindung vorhanden ist. Auch Hunde können Menschen trösten, wenn sie bei diesen beispielsweise Trauer oder Krankheit feststellen. Auch Menschen können durch die Berührung oder durch den Blickkontakt zu ihrem Hund eine verstärkte Ausschüttung von Oxytocin erfahren. Eine besonders aufschlussreiche Untersuchung dazu zeigt, dass die Menschen, die im Laufe eines Beobachtungszeitraums von 30 Minuten häufiger Blickkontakt zu ihrem Hund hatten und von diesem zum Spielen aufgefordert wurden, am Ende der Versuchsperiode einen höheren Oxytocinspiegel aufwiesen als solche, denen der Kontakt durch ihren Hund relativ selten widerfuhr. Ein zweiter Einflussfaktor auf die Höhe der Oxytocinausschüttung war dann auch noch die Einschätzung der Bindungsqualität durch die Menschen, die in einer Befragung festgestellt wurde.

Rollenwechsel ist normal

In der Bindungsforschung spricht man dann davon, dass die Mensch-Hund-Bindung sich im Laufe der Jugendentwicklung des Hundes irgendwann zu einer zielkorrigierten Bindung ausbildet, in der die Rollen auch gewechselt werden können. Es besteht zwar kein 100%iges Gleichgewicht, der Mensch übernimmt im Idealfall doch mehr Verantwortung und der Hund kann seine Bedürfnisse nur beschränkt zum Ausdruck bringen. Eine vollständige Abhängigkeit des Hundes vom Menschen über die ersten Lebensmonate hinaus ist dagegen weder im Bindungsmodell der Mensch-Hund-Beziehung vorgesehen noch für Mensch und Hund besonders erfreulich.

Spätestens im Zeitraum der Pubertät kommt es zu einer Neuorientierung der Beziehungs- und Bindungsqualitäten im Mensch-Hund-Team. Die Pubertät ist ein wichtiger Zeitraum in der Entwicklung eines Junghundes; hier wird die zukünftige soziale Strategie festgelegt. Integriert man sich als nunmehr erwachsenes und damit vollwertiges Mitglied in die Beziehungslandschaft seiner Geburtsgruppe und übernimmt dort zunehmend auch soziale Funktionen und Verantwortungen oder packt man besser sein Köfferchen und sucht sich eine neue Firma oder gründet selbst eine solche. Viele Verhaltensweisen des Junghundes sind darauf ausgerichtet, für sich selbst auszutesten, welche dieser Möglichkeiten in der gegebenen Situation am besten und vorteilhaftesten ist. Kein Tier ist besonders gesellig oder gar in Gruppen lebend, nur weil das in seinen Genen oder in einem Lehrbuch steht. Jedes Tier entscheidet flexibel, ob die Anwesenheit der jetzt gerade herrschenden Situation mehr Vorteile bringt oder mehr Nachteile als eine mögliche denkbare Alternative. Wer also darauf aus ist, dass sein Hund auch im Laufe der Pubertät immer noch der Meinung ist, in dieser Familiengruppe sei es gut zu sein, und er möge doch dort bleiben, der muss auch in dieser Zeit dem Hund mit Verständnis, aber gleichzeitig Nachhaltigkeit begegnen.

Leitplanken sind wichtig

Es ist wichtig, dem Hund Grenzen, Schranken und Leitplanken aufzuzeigen, um ihm Orientierung in der Gruppe zu ermöglichen. Nur so wird er seinen Platz finden. Tagelanges oder wochenlanges Ignorieren, und das auch noch verknüpft mit dem Kürzen der Futterration aus erzieherischen Gründen, ist aber sicherlich kontraproduktiv.

Freilandstudien an Schakalen, Füchsen und anderen Wildcaniden haben gezeigt, dass es kaum Aggression zwischen den Eltern und den heranwachsenden Jungtieren gibt, wenn diese zur Abwanderung aufgefordert werden. Aggressionen treten immer nur zwischen den heranwachsenden Babysittern auf. Wenn dagegen die Eltern die Kontaktaufnahme zu den Heranwachsenden verringern oder gar abbrechen, also diese durch Ignorieren und Nichtbeachten vom Spiel und von anderen gemeinsamen Aktivitäten ausgrenzen, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass der Heranwachsende demnächst seine Köfferchen packen wird.

Ignorieren ist meist falsch

Wer also als Trainer oder gar Therapeut einem Hundehalter empfiehlt, den heranwachsenden Schnösel zur Strafe für seine Missetaten tage- oder wochenlang zu ignorieren, bedient sich genau dieses Schemas, und wer dann auch noch die Kürzung der Futterration empfiehlt, löst endgültig den Eindruck aus, dass in diesem Revier und in dieser Gruppe wohl auf Dauer kein Bleiben möglich ist. Nahrungsmangel ist letzten Endes in Freilandstudien diejenige Situation, in der Ranghohe ihre Position am deutlichsten zum Ausdruck bringen, und dies ist letzten Endes auch der Grund dafür, dass ein Rudel sich verkleinert. Es ist traurig und erstaunlich zugleich, dass solche völlig an der Biologie des Hundes und seiner Vorfahren vorbeigehenden Empfehlungen auch heute immer noch verbreitet werden.

Nachdem wir nun die Grundlagen für eine stabile und verhaltensbiologisch wie auch hormonell gut entwickelte Bindung dargelegt haben, wird es im nächsten Teil der Artikelserie um mögliche Störungen, negative Einflüsse und andere die Qualität der Mensch-Hund-Bindung beeinträchtigende Einflüsse gehen. Auch weniger gute und unsichere oder anderweitig veränderte Bindungstypen werden dann zur Sprache kommen.

Udo Ganslosser (*1956) ist Privatdozent für Zoologie an der Universität Greifswald. Am Zoologischen Institut Erlangen erhielt er 1991 die Lehrbefugnis. Udo Ganslosser ist unter anderem Lehrbeauftragter am Phylogenetischen Museum und Institut für Spezielle Zoologie der Universität Jena. Seit mehreren Jahren betreut er zunehmend mehr Forschungsprojekte über Hunde, seien es Haushunde oder Wildhundeartige. Dabei geht es vor allem um Fragen von Sozialbeziehungen und sozialen Mechanismen.

Sophie Strodtbeck (*1975) hat ihr Studium 2002 an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Tierärztin abgeschlossen. Berufserfahrung sammelte sie in verschiedenen Praxen. Seit längerer Zeit ist sie in einer Hundeschule für tiermedizinische Belange zuständig und bietet zusammen mit Udo Ganslosser verhaltensmedizinische Beratungen an. Nebenher schreibt sie Artikel für diverse Hundezeitschriften und teilt ihr Leben derzeit mit vier eigenen Hunden.

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    Bindung zum erwachsenen hund aufbauen

    meine kleine maus ist schon recht auf mich bezogen, wrde die bindung aber gerne noch etwas stдrker aufbauen wollen.

    meine kleine maus ist schon recht auf mich bezogen, wrde die bindung aber gerne noch etwas stдrker aufbauen wollen.

    Wenn sie sich freut, wenn du nach Hause kommst, gerne mit dir Spazieren geht, etc blabla ist doch alles in Ordnung.

    Aber wenn du eine tiefere Bindung zu deinem Hund aufbauen willst, versuch's mal mit Massagen!:;)

    Also Gehorsam ьben, spielen, dabei jedesmal wenn er gut war, belohnen.

    - koerperlicher Kontakt/Bestaetigung anstatt Leckerlie

    - Erziehungseinheiten, die die Spaziergaenge kurz unterbrechen und dann mit einem Spiel belohnt werden, sind auch sehr foerdernd

    - der Hund sollte nicht staendig "verwoehnt"/"betuettelt"/umsorgt werden, denn ansonsten geht der Anreiz ein wenig verloren

    Casabianca hat's - glaube ich - so дhnlich gemeint.

    Genauso mache ich das auch. Nur leider bin ich nicht mehr so sportlich um ьber Bдume zu springen.

    Und nur wenn ich ihn rufe gibt es Streicheleinheiten und nicht dann wenn er sie einfordert.

    Dennoch verfьttere ich morgens 2/3 seiner Futterration beim Gassigang fьr gute Arbeit . nach Thomas Baumann

    Habe doch eine Stunde Zeit dafьr.

    Habs mit meinem gemacht wie mit nem Trьffel-Hund (musste ja seinen Jagd- und Suchtrieb in den Griff bekommen). Mal unterwegs Brombeeren schmecken lassen, mal Baumnьsse. Wir haben die Beute geteilt, und der Hund wurde zu einem kleinen Monster, der mir auch im Januar unter 30cm Schnee noch eine Nuss hervorgegraben hat. ;) ;) ;)

    wir haben sie vom Zьchter abgeholt und sie hat mir im auto auf den SchoЯ gebrochen :-?

    anschlieЯend hat und liebt sie mich:-D

    sie ist wie ein kleiner Schatten lдuft mir immer hinter her, selbst im Haus wenn ich nur in einem anderen Raum gehe um was zu holen!!

    frьher hat sie wenn ich irgentwo ohne sie hin musste eine Stunde vor der Tьr gelegt genцselt und sich anschlieЯend unter den Tisch verkrochen

    zum Glьck hat sich das gebessert, wenn man sie von Anfang an ablenkt, mit spazieren oder spielen ist es nicht mehr so schlimm. -D

    und mich nachts desцfteren geweckt weil sie durchfall ahtte den ich dann weg machen durfte.

    aber das zдhlt wohl nicht.

    Bei uns war es auch der enge Kцrperkontakt ьber den Bindung enstanden ist. so habe ich z.B., als Kira Welpe war einige Tage mit ihr und meiner Matratze auf dem Boden geschlafen im sog. "kontaktliegen". Allein das, hat ihr in den ersten Tagen eine wahnsinns Portion Vertrauen mit gegeben.

    Aber ich glaube in eurem Fall kratzen wir da gerade mal an der Oberflдche.

    Raus aus dem Bett mit deinem Hund. Weise ihr einen Platz zu, auf dem sie bleiben soll. Ich denke sie hat dich voll und ganz im Griff, und ist DEIN Chef! Und das Bett ist in eurem Fall der erste Punkt wo ICH ansetzen wьrde.

    und mich nachts desцfteren geweckt weil sie durchfall ahtte den ich dann weg machen durfte.

    So gehцrt es sich als Hundebesi ja nun mal auch. oder soll sie ihn selbst weg machen?

    aber das zдhlt wohl nicht.

    Das wьrde ich mir nicht gefallen lassen! DU darfst kommen und gehen wann du willst, und das ganz ohne dass SIE wissen muЯ warum, wann und wohin! Wiegesagt mache ein "Platz/Deckentraining" mit ihr und gewцhne sie daran, sich auf ihrem Platz zu entspannen, sonst sehe ich irgendwann groЯe Probleme auf euch zukommen!

    Warum sollte sie denn draussen auch bei dir sein? Sie geht davon aus, dass SIE dich anfьhrt. also hast du nach ihrer Nase zu tanzen, klappt doch drin auch :mrgreen:

    Was euch fehlt ist definitiv keine Bindung, sondern eine klar strukturierte Rangfolge!

    Wenn man mit seinen Hund auch nur den Abruf trainiert, baut das auch schon Bindung auf, wenn man immer wieder Erfolgserlebnisse hat. ;)

    Sowas ist natьrlich immer einfacher, wenn man es von klein auf trainiert. Weil Welpen ja meist sowie so hinterher laufen. Da kann man immer "Komm" rufen und ihn belohnen, wenn er da ist.

    Ein erwachsener Hund interessiert das natьrlich nicht mehr, vor allem, wenn er zu Hause machen darf, was er will.

    Aber sie sucht Kontakt zu mir deshalb lдuft sie mir auch hinterher, sobalt ich mich hinsetze kommt sie ganz nah zu mir und will gestreichelt werden oder legt sich daneben, ebenso wenn sie vor etwas Angst hat, versteckt sie sich hinter mir.

    Aber sie sucht Kontakt zu mir deshalb lдuft sie mir auch hinterher, sobalt ich mich hinsetze kommt sie ganz nah zu mir und will gestreichelt werden oder legt sich daneben, ebenso wenn sie vor etwas Angst hat, versteckt sie sich hinter mir.

    Klar, ich hatte meinen als Welpen ab und zu auf dem Schoss, wenn ich am Compu arbeitete. Aber fьr eine gewisse Zeit, dann ging's ins Kцrbchen. - Neben mir liegen darf er immer; aber bitte ohne BittiBдtti. Ich arbeite als Coach z.T. auch mit Hypnose und gebe Meditationsunterricht. Der Kleine ist immer dabei, aber er musste lernen, mich und meine Klienten nicht zu stцren. Das ging genial ьber Stimm-Modulation.

    Dass dein Hund versucht, sich hinter dir zu verstecken, zeigt seine Unsicherheit. Das wьrde ich nun wirklich nicht als Bindung ansehen. Meiner hat's - als er jung war - auch ab und zu gemacht (allerdings selten, meistens ging er auf Angriff; ich erinnere mich an seine erste Vogelscheuche im Feld). Wir sind der Angst gemeinsam entgegen gegangen oder ihr mit einem frцhlichen 'Eja, Sдmbu' aus dem Weg. ;) ;)

    also ihr kцnnt mir glauben. das, das Motte sich hinter mir versteckt ein Fortschritt ist

    hatte sie frьher vor etwas angst ist sie Schwanz eingezogen weggerannt,

    da finde ich es besser wenn sich sich hinter mir versteckt

    und ich es ihr langsamm schriit fьr schritt abgewцhnen kann bis sie mal ein selbststдndiger hund wird

    Longieren ist doch eine AnGewцhnung an den Menschen, nicht eine AbGewцhnung. Ein unsicherer Hund wie Motte wird wohl kaum per sofort an der Longue laufen; ausser die Kleine sieht, wie andere Hunde Plausch dran haben. Vielleicht weiss @Loredana mehr dazu. Ihre Erfahrungen wьrden mich grundsдtzlich interessieren.

    Tschuldige, war an die erste Fragestestellerin gerichtet. Hab gar nicht mitbekommen, wie weit ihr schon seid. hast in dem Fall der Abgewцhnung natьrlich Recht. Obwohl die Ьbung ja auch stark das Vertrauen stдrkt. Kann auch nicht verkehrt sein, um Sicherheit an den Hund zu bringen. Und sofort klappt das sicher nicht. LG und nдchstes Mal passe ich besser auf. ;)

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    Kuscheln mit dem Hund – Ist das erlaubt?

    Kuscheln mit dem Hund – Ist das erlaubt? Oder: Über die Bindung zwischen Mensch und Hund!

    Kürzlich hatte ich eine besonders spannende Unterhaltung mit einem Hundehalter. Ich durfte erfahren, dass man ihm empfohlen hatte, überhaupt keinen Körperkontakt zu seinem Hund mehr aufzubauen. Also kein kuscheln, streicheln, schmusen etc. Er solle alles ignorieren. Die Beziehung müsse erst einmal geklärt werden.

    Selbstverständlich muss die Beziehung zwischen Hund und Mensch analysiert und unter Umständen (was ja oft der Fall ist, wenn man einen Hundetrainer aufsucht) auch geklärt werden. Jedoch fand ich die Aussage in diesem speziellen Fall und mit dieser Begründung äußerst fragwürdig.

    Ich möchte in diesem Artikel darauf eingehen, was Körperkontakt bei uns Menschen und bei Hunden bewirkt und welche Bedeutung das „Kuscheln“ in unserer Beziehung zwischen Mensch und Hund einnimmt.

    Von Kampfschmusern und Kuschelneurotikern – Kuscheln individuell betrachtet

    Vorneweg sei gesagt, jeder Mensch und jeder Hund hat seinen eigenen, persönlichen Kuschelbedarf. Es gibt besonders anhängliche und besonders „distanzierte“ Exemplare beider Arten! Schön ist es natürlich, wenn Mensch und Hund sich dabei ähnlich sind, damit keiner der beiden Beziehungspartner sich stets „genötigt“ oder „unterversorgt“ fühlt. Interessant finde ich allerdings auch, dass ich bei vielen Hunden, die angeblich „gar keine Kuschler“ waren, beobachten durfte, wie sie sehr „schmusig“ wurden, weil die Beziehung zwischen Hund und Halter sich verbessert/geklärt hat.

    Ändert sich die Beziehung zwischen Hund und Mensch – ändert sich oft das Kuschelverhalten

    Sozialkontakt als Ressource

    Körperkontakt ist auch eine Ressource

    Hunde in der Gruppe regeln unter Anderem über die Zuteilung von Ressourcen ihre Rangordnung. Auch Sozialkontakt/Körperkontakt ist eine Resource. Das heißt, ranghohe Hunde entscheiden ob sie Körperkontakt zu ihren Rudelmitgliedern zulassen oder nicht und teilen somit ihren Status den anderen Mitgliedern mit. Stellen wir uns das vergleichsweise in einer menschlichen Familie vor – Kinder buhlen häufig um die Aufmerksamkeit der anwesenden Erwachsenen.

    Die Erwachsenen sorgen allerdings auch für die Sicherheit in der Familie und tragen die Verantwortung. Deshalb entscheiden sie auch, wie der Kontakt zum Kind stattfindet. Das heißt, es wird nicht immer gekuschelt wenn das Kind gerade möchte, sondern unter Umständen erst später, weil Mama oder Papa mit etwas Anderem wichtigem beschäftigt sind. Das bedeutet, die Eltern sind hier das entscheidende Organ. Wenn die Eltern dann aber Zeit haben und den Kontakt selbst aufbauen oder zulassen, freuen sich die Kinder und gehen gerne auf das Angebot ein. Ein praktisches Beispiel: Als ich ein kleines Kind war, habe ich mich immer riesig gefreut, wenn mein Vater Zeit für mich hatte. Er arbeitete viel und hatte deshalb deutlich seltener Zeit als meine Mutter. Wenn er dann Zeit hatte, lies ich alles stehen und liegen, um mit ihm Abenteuer erleben zu können, zu kuscheln oder zu spielen. Meine Mutter hingegen war Hausfrau und stets für mich verfügbar. Wer kennt es nicht? – Dieses „Mama hier… Mama da…“ – Allerdings wusste ich auch, dass ich ihre Aufmerksamkeit jederzeit haben konnte – wenn mir also etwas spannenderes dazwischen kam (z.B. spielen mit den Nachbarskindern, Pipi Langstrumpf im Fernsehen oder kuscheln mit der Katze), dann war Mama erst einmal egal für mich. Sie ahnen worauf ich hinaus möchte…. Wenn Sie für Ihren Hund immer abrufbar sind, wenn er gerade Interesse an Ihnen hat, ist es tatsächlich so, dass er Sie als weniger wichtig empfindet, wenn ihm etwas spannendes (z.B. ein Reh, ein Hundefreund, etwas Essbares etc.) dazwischenkommt.

    Kuscheln kann man dann auch so ausfallen lassen, wie man als Hund gerade eben als ausreichend empfindet – man kann sich so viel wie man möchte, so oft wie man möchte, wann immer man möchte davon abholen.

    Frau Emma – Das Anti – Kuschel – Tier

    Frau Emma und Sissy – „es hat lange gedauert, bis wir das Kuscheln beide genießen konnten“

    Frau Emma war ehrlich gesagt lange kein verschmuster Hund. Als ich mich entschied in meinem Alltag einige Details zu ändern, gab es einen Wandel zwischen uns. Dafür musste ich unser Leben nicht auf den Kopf stellen. Ich lies mich nur nicht mehr von Emma diktieren. Wenn Frau Emma mal kuscheln wollte, machte ich keine Freudensprünge mehr und versank meinen Kopf auch nicht mehr dankbar in ihrem Fell. Im Gegenteil, relativ oft ging ich einfach weg. Glauben Sie mir, auch mir ist das die ersten Male schwer gefallen! Wenn ich aber Zeit hatte und das Bedürfnis sie zu streicheln, rief ich sie auch zum Kuscheln heran. Damit auch ich diejenige war, welche das Kuschelverhältnis beendet, waren die ersten Sequenzen des Körperkontakts nur sehr kurz. Nach drei Wochen konnte ich ihr förmlich ansehen, wie sie sich freute, wenn ich sie zu mir rief, um zu schmusen. Plötzlich legte sie ihren Kopf in meinen Schoß und drückte sich an mich. Sie konnte dann kaum genug davon bekommen. Ich übrigens auch nicht! Eine Erfahrung, die ich in den vorhergehenden zwei Jahren niemals machen durfte. Nicht nur in Sachen Kuscheln änderte sich was – auch auf dem Spaziergang erschien es mir, als würde Frau Emma mehr nach mir schauen, beim Apportieren besser auf meine Signale achten und verlässlicher zurückkommen. Etwas hatte sich an unserer Beziehung entscheidend geändert! (- und dafür brauchte ich KEINE „Universal-Ignoranz“ – wie dem Hundehalter, den ich anfangs erwähnte, empfohlen wurde!)

    Übrigens schlafe ich inzwischen selten so gut, wie mit meiner Frau Emma im Arm und eine Stunde mit Emma auf dem Hundebett kann für mich durchaus ein Wellnesswochenende ersetzen.

    Was ist da also zwischen uns eigentlich passiert?

    Kuscheln aus biologischer Sicht – Die Wissenschaft hinter dem Körperkontakt

    Betrachten wir die rein physiologische Seite von Körperkontakt. Was genau passiert da eigentlich? Warum haben Menschen (bzw. viele Säugetiere) das Grundbedürfnis nach Körperkontakt, das ebenso gestillt werden möchte wie Hunger oder Durst? (Sie kennen sicherlich das Gefühl, wenn das Leben gerade mal gar nicht so spielt, wie man das gerne hätte und eine Umarmung von einem geliebten Menschen den innerlichen Weltuntergang aufhalten kann)

    Rein evolutionär betrachtet ist Körperkontakt für uns Säugetiere (dazu gehören auch Hunde) überlebensnotwendig. Durch die Nähe zur Mutter (und evtl. Wurfgeschwistern) wird Körperwärme übertragen und die Ernährung sichergestellt. Oxytocin – ein Bindungshormon, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Lange glaubte man, es wäre ausschließlich da, um bei der Geburt die Wehen auszulösen. Später beim Säugen sorgt es aber auch dafür, dass die Milch aus den Zitzen herauskommt. Welpen (aber z.B. auch Ferkel, Kätzchen und Kälber) nuckeln in der Regel auch noch an den Zitzen, obwohl bereits keine Milch mehr herauskommt. Dieses Nuckeln ist aus zweierlei Gründen enorm wichtig:

    1. Die Welpen werden dadurch beruhigt – die eigene Oxytocinbildung wird aktiviert.

    2. Die Oxytocinbildung der Mutter wird angeregt und dadurch die Produktion von neuer Milch.

    Welpen und Mutter profitieren also von der angeregten Oxytocinbildung und stärken über seine Effekte die Bindung zueinander. Ältere Studien am Menschen beweisen auch, dass menschliche Säuglinge, die zu wenig Körperkontakt bekommen, sich nicht weiterentwickeln und sterben. Daran erkennen wir, wie wichtig dieses Hormon und damit der Körperkontakt für uns ist.

    FAZIT – Liebe ist lebensnotwendig!

    Über die Stillzeit hinaus bewirkt das Oxytocin bei Säugetieren eine Verringerung des Blutdrucks und Kortisolspiegels (Kortisol = Stresshormon) – Das bedeutet, es trägt also zur Beruhigung bei und kann damit salopp ausgedrückt dazu dienen Stress zu verringern. Es fördert die soziale Bindung aneinander, da Stress und Angst durch den Körperkontakt und die damit entstehende Oxytocinproduktion reduziert werden. Übrigens gilt das alles gleichermaßen für Menschen wie Hunde (wir sind ja alle Säugetiere). Wir Menschen drücken die entstehenden Gefühle dann mit Worten wie „Liebe“, „Zuneigung“, „Vertrauen“ und „Ruhe“ aus. Oxytocin ist also ein „Beziehungshormon“! Es fördert die Bindung an einen Partner. Warum das so ist, erkennt man, wenn man Gehirnscans von Menschen macht, die gerade über ihren Partner sprechen, oder Fotos von ihrem geliebten Menschen ansehen. Es leuchten die Gehirnregionen auf, die allgemein als „Belohnungszentren“ bekannt sind. Die Verhaltenssysteme und die neuronalen Aktivitäten des „Verliebtseins“ konnten deshalb nachvollziehbar in der Wissenschaft mit denen von Sucht und Zwangsstörungen verbunden werden. Wenn Sie also sagen Sie sind geradezu „verrückt“ nach Ihrem Hund – Das ist völlig normal und wissenschaftlich erwiesen! :).

    Tatsächlich macht es Sinn, eine glückliche Beziehung zu führen. Obwohl die Forschung bisher noch keine genaueren Beweise liefern kann, wie genau Oxytocin das Immunsystem positiv beeinflusst, so konnte dennoch bereits in Versuchen gezeigt werden, dass soziale Isolation und mangelnder Körperkontakt bei Säugetieren zu Depressionen und Herzkrankheiten führen kann.

    In früheren Studien wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen, die mit einem Oxytocin-Nasenspray behandelt wurden, bessere Denkleistungen erbrachten, als Probanden, die nur ein Placebo genommen hatten. Wenn Sie also Ihre/n Frau/Mann unterstützen wollen, etwas geistreicher zu sein und erreichen wollen, dass er/sie nicht wieder die Milch im Supermarkt zu kaufen vergisst – könnte Oxytocin hilfreich sein 😉 Dies gilt übrigens auch für Ihren Hund. In einem Versuch, wurde eine Gruppe Hunde mit einem Oxytocin-Nasenspray behandelt, eine weitere Gruppe erhielt ein Placebo-Nasenspray. Beide Gruppen mussten dann mit ihren Besitzern eine Denkaufgabe lösen. Die Hunde, die vorher Oxytocin erhalten haben, schnitten deutlich besser ab, als die Placebo-Gruppe.

    FAZIT – Kuscheln macht Ihren Hund schlauer!

    Die Bedeutung von Oxytocin in der Mensch – Hund – Beziehung

    Durch Kuscheln verbessert sich auch die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund

    In Mensch-Hund Studien haben Forscher herausgefunden, dass die Bildung von Oxytocin nicht nur von Mutter zu Kind und Mensch zu Mensch, sondern auch von Mensch zu Hund (und umgekehrt!) ausgelöst werden kann. Tatsächlich ist es so, dass bereits 4 Minuten mit dem Hund kuscheln ähnliche Oxytocinkonzentrationen beim Hund UND beim Menschen auslösen können, wie die zwischen Mutter und Kind beim Stillen: Die Herzfrequenz wird langsamer, der Blutdruck sinkt, die Atmung verlangsamt und die Muskeln entspannen sich. In einer wissenschaftlichen Studie haben Forscher tatsächlich nachgewiesen, wie innerhalb von einer Stunde die Stresshormone in einer Gruppe von Testpersonen, die nach der Arbeit mit ihrem Hund kuschelten, deutlich stärker gesunken sind, als in einer Gruppe Testpersonen, die zum Feierabend in einem bequemen Sessel lesen durften. Das macht nun, nachdem wir wissen, dass Körperkontakt und Liebe im Gehirn das Belohnungszentrum anregt, noch viel mehr Sinn als zuvor.

    Erstaunlich ist auch, dass Hunde und Menschen durch höhere Oxytocinwerte auch häufiger Blickkontakt zueinander aufnehmen und halten. Somit war meine Beobachtung, dass Frau Emma und ich auch im Training und im Alltag besser aufeinander eingestimmt sind, tatsächlich kein Zufall oder Einbildung, sondern ist sozusagen wissenschaftlich bestätigt. Es gibt also einen Rückkopplungseffekt – Blickkontakt und Körperkontakt führen zu höheren Oxytocinwerten – das löst beim Menschen Fürsorgegefühle und eine stärkere Bindung zum Hund aus. Die Forscher vermuten darin den Ursprung der engen Bindung zwischen Hund und Mensch. Nur so gehen wir eine intensive Bindung zueinander ein. Humanpsychologen haben in den letzten Jahren vermehrt Sorgen geäußert, dass Menschen in der Gegenwart vermehrt „emotional verwahrlosen“ und viel zu wenig Körperkontakt haben. Einer Umfrage zufolge vermissen Singles Umarmungen mehr als Sex. Der Hund ist ein deutlich unkritischer, ehrlicher und von Karriere (oder ähnlichen) Erfolgen unabhängiger Sozialpartner als der Mensch. Deshalb ist er für Menschen mit sozialen Defiziten und Behinderungen, für Singles und für Kinder ein ganz besonders wichtiger Sozialpartner. Und natürlich für Sie, weil Sie gerade diesen Artikel lesen und damit bereits bewiesen haben, wie wichtig Ihnen Ihr vierbeiniger Begleiter ist. Durch dieses bessere Verständnis des Sozialverhaltens und dem Effekt von Kuscheln als Beziehungselement haben Sie nun die Chance, sogar noch ein bisschen mehr mit Ihrem Hund zusammenzuwachsen.

    Also los, worauf warten Sie noch? KUSCHELATTACKE!

    Tipp des Monats – Februar 2011: Die Bindung zwischen Hund und Mensch

    Menschen und Hunde: Eine gute Bindung als Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben. Doch wie schaffe ich als Hundehalter diese starke Bindung zu meinem Hund aufzubauen?

    Bedeutung der Bindung zwischen Menschen und Hunden im täglichen Zusammensein: Die Bindung ist ein lebensnotwendiges System. Sie beginnt bereits beim ersten gemeinsamen Kontakt. Fehler können zu einer lebenslangen Fluchttendenz führen und einen Kreislauf aus Angst und Aggressionen auslösen. Eine starke Bindung hingegen führt zu einem harmonischen Miteinander. Dabei ist es stets unterschiedlich – abhängig von Rasse und individuell verändertem Abhängigkeitsgrad – wie einen Bindung sich im Laufe der Zeit verändert.

    Viele Probleme beruhen auf einer fehlenden Bindung zwischen Hund und Mensch

    Ein Vögelchen, ein anderer Hund, ein rollender Ball! Sobald etwas Interessantes passiert verlieren wir Menschen den Einfluss auf unseren Hund. Eines der Probleme die auf eine (nicht zwingend schlechte aber) unzureichende Bindung zurückgeführt werden kann. Unser Rufen verhallt scheinbar ungehört. Wie können wir es fördern, dass der Hund gerne in unserem Einflussbereich bleibt? Ein falscher Weg: Druck und Strafandrohung, den Hund anschreien, den Hund schlagen. Richtiger Weg zur korrekten Hundererziehung: einfach weiterlesen.

    Wie entsteht eine schlechte Bindung? Der Hund als Vorzeigeobjekt!

    Leider ist eine artgerechte Hundehaltung und ein natürliches, harmonisches Miteinander zwischen Hund und Mensch nur selten anzutreffen? Gehören Sie zu den Glücklichen? Oder haben Sie auch an der Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund ein Problem(-chen) entdeckt? Wahrscheinlich liegen bei Ihnen die Gründe woanders aber es scheint sich in einigen Bereichen zum Modesport entwickelt zu haben einen Hund als Vorzeigeobjekt einzusetzen. Zum Erfüllungsgehilfen fragwürdiger menschlicher Wünsche. Einfach nicht so alleine sein. Schon immer eine Haustier haben wollen. Als Ersatz zu einem Kind. Alles bekannte Gründe: Und dann? Dann verschwinden die Gründe plötzlich. Aber der Hund bleibt. Und wird zum lästigen Beiwerk. Sicher, wir haben alle Wünsche und Sehnsüchte. Emotionen sind schön und menschlich.

    Die Gefahr lauert bereits beim Hundekauf

    Gefährlich wird es für den Hund aber dann, wenn Hundekäufer aus dem Bauch heraus handeln. Und sich ausschließlich von Emotionen und irrationalen Vorstelungen leiten lassen. Wenn die sachliche Überlegung bei der Anschaffung eines Hundes zu kurz kommt, hat das unweigerlich Folgen für die Beziehung und Bindung zischen Menschen und Hunden. Im folgenden drei Fehler die bereits vor dem Hundekauf gemacht werden. In diesen Fällen brauchen Sie keinen Hund:

    • Der Modehund: Aus einem spontanen Entschluss heraus wird dieser Hund gekauft. Man will doch auch so einen tollen Hund wie in dem Film eben (Collie, Rex, Dalmatiner, Labrador, Border COllie). Der mich zu Tränen gerührt hat. Den jeder gerne hat. Kaufe ich mir einen Hund sieht mein Leben bestimmt bald genauso toll aus.
    • Der instrumentalisierte Hund: Wie schick wäre doch ein kleiner Hund zu unserem neuen Auto? Ein Hund in der Handtasche – das will ich auch? Sprüche die nicht nur jedem Tierliebhaber in den Ohren weh tun! Sondern noch viel mehr den Hund selbst..
    • Der vergewaltigte Hund: Sicher das Gegenstück zum instrumentalisierten Hund. Schläge, Quälereien, Verwahrlosung. Rüde Erziehungsmethoden machten diesen Hund zum Sklaven und liesen niemals eine gute Bindung zwischen Halter und Hund zu.

    Schlechte Bindung und das häufige Ergebnis: Das Tierheim

    Der Hund ist das Spiegelbild seiner Haltungsbedingungen. Wenn alle diese „enthundlichen“ Hunde dann nicht so funktionieren, wie die Menschen sich das vorstellen, dann werden fadenscheinige Gründe vorgeschoben. Und derjenige der am wenigsten dafür kann? Der überflüssige Hund wird ins Tierheim abgeschoben. Der (Un-)Mensch entledigt sich wie von einem Gebrauchsgegenstand. Die Menschen haben die Wahl. Unser Hund nicht!

    Wie entsteht eine gute Bindung zum Hund?

    Damit eine harmonische Beziehung entstehen kann, sollte versucht werden, den Hund so zu nehmen wie er auch ist. Als Hund eben! Ein Wesen einer anderen Gattung. Mit der eine wunderbare Art der Kommunikation und gegenseitiges Verstehen möglich ist. Dabei müssen wir zuerst versuchen unseren Hund zu verstehen. Und als nächstes von ihm verstanden zu werden. Damit das Zusammenleben zwischen Menschen und Hunden ein Vergnügen bleibt oder wird, müssen wir Menschen das Wesen unseres Hundes achten und respektieren. Er ist unser Begleiter und ein Lebewesen, dass für eine Zeit mit uns durchs Leben geht und für das wir Verantwortung tragen. Was braucht der Hund zum Glücklichsein? Aktiver und sozialer Kontakt! Natürlichkeit. Den Hund einfach Hund sein lassen. Ein oft von schlechten Hundebesitzern missbrauchtes Argument: Der will einfach nicht so wie ich will! Der Aufbau in eine Beziehung kostet Zeit und Mühe und in diesem Punkt ist die Hunde-Menschen Beziehung der Mensch-Mensch Beziehung sehr ähnlich. Zeit, Geduld und Liebe. Der Hund braucht den Menschen: zur artgerechten Haltung gehört eben aktiver und sozialer Kontakt.

    4 Tipps für eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund

    Tipp 1: Zeit investieren

    Miteinander statt nebeneinander. Ein Hund braucht vor allem Zeit. Viel Zeit! Tag für Tag. Artgerechte Hundehaltung bedeutet gemeinsames Leben von Hund und Mensch. Unternehmen Sie soviel wie möglich gemeinsam mit Ihrem Hund. Nehmen Sie doch Ihren Hund mit zum Laufen mit oder zum Fahrradfahren. Die stärkste Bindung an ihren Besitzer haben Hunde, die am Leben ihrere Menschen teilnehmen dürfen. Die Bestandteil des familiären Tagesablaufs sind. Die aktiv teilhaben.

    Tipp 2: Aufgaben und Tätigkeiten geben

    Das führt auch gleich zu Punkt 2. Geben Sie Ihrem Hund das Gefühl ein nützliches Mitglied Ihrer Familie zu sein. Geben Sie ihm Aufgaben und Übungen. besonders das Spielen mit dem Hund kann als Aufgabe „getarnt“ hohen Mehrwert erzielen. Richten Sie es so ein, dass ihr Hund möglichst viel richtig machen kann. Bieten Sie ihm Erfolgserlebnisse. Leckerlies. Zeigen Sie ihm, wie gut Ihnen sein Verhalten gefällt. Merken Sie? Es geht in die richtige Richtung. Sein Ansporn wird auch Ihr Ansporn sein. Sein Erfolg ist auch ihr Erfolg. Und seine Lebensfreude steigert auch Ihre Lebensfreude.

    Tipp 3: gemeinsames Spielen

    Punkt 3 ist das gemeinsame Spiel. Diesmal nicht in Form von Aufgaben, sondern das tatsächliche Spielen. Auch hier lässt sich sehr gut Gehorsam einflechten. Hier zeigt sich der wahre Charakter eines tollen Hundes. Der voller Freude alles mitmacht und auch gehorcht. Denn sein Mensch hat ihm ja auch etwas zu bieten. Hund und Hundehalter halten sich gegenseitig auf Trab – gemeinsame Spaziergänge werden noch interessanter. Machen Sie sich selbst zum interessanten, wissensbegierigen und neugierigen Schüler.

    Tipp 4: professionelles Training

    Durch verständnisvolle und artgerechte Erziehung wird eine gute Beziehung zum Hund aufgebaut. Es ist sozusagen die Grundlage für eine gute Bindung zwischen Hund und Menschen. Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit. Gerne helfen wir Ihnen die Persönlichkeit Ihres Hundes zu erkennen. Und Zeit, Aufgaben und Spiel auf Ihren Hund individuell anzupassen. Meist ist das schon in wenigen Trainingsstunden möglich. Manchmal reicht auch bereits eine Beratung. Sprechen Sie uns ganz unverbindlich an oder kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Verbessern Sie Ihre Beziehung noch heute! Es ist gar nicht so schwer..

    Unternimmt man viel mit seinem Hund, dann lernt man sich gegenseitig gut kennen. Weiß, wie der andere reagiert. Was er mag und was er nicht mag. Glauben Sie es, auch Ihr Hund wird lernen was Sie mögen und was nicht. Und schon bald abstellen, was Sie an ihm vielleicht gelegentlich nervt. Das Verständnis gegenseitig steigt und es entsteht Vertrauen. Aus dem wiederum Zuneigung und Achtung erwachsen. Es entsteht eine Art „unsichtbare Leine“, die das Zusammenleben zwischen Hund und Mensche sehr erleichtert. Die Chemie zwischen Hund und Hundehalter stimmt. Beide werden eine Einheit, Freunde, ein Dream-Team: Ja, genau eben wie bei Lassie im Film!

    Die Trainer der Tophundeschule wünschen Ihnen und Ihrem Hund weiterhin viel Spaß und Erfolg.

    About the Author: Detlev Schönfelder

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    Bindungsspiele bei Hunden

    Bindungsspiele sind für Hunde ungemein wichtig, denn sie stärken das Vertrauen zum Halter und geben ihnen das Gefühl zum Menschen dazu zu gehören. Von Natur aus bringt das Tier eine hohe Bindungsbereitschaft mit, weil der Instinkt sagt, dass es nicht alleine überleben kann. Zudem ist der Hund ein Rudeltier, doch Bindung entsteht erst durch Fürsorge, Körperkontakt und gemeinsame Unternehmungen, aber auch das Setzen von Regeln und Grenzen.

    Die erste Zeit

    Verbringen Sie mit dem Welpen möglichst viel Zeit, indem Sie zuhause bleiben. So hat er die Möglichkeit, Sie etwas näher kennenlernen. Geben Sie nur anderen Familienmitgliedern den Welpen zum sitten, wenn es gar nicht anders geht. Machen Sie das die ganze Zeit wird er niemals lernen, wohin er eigentlich gehört und vor allem zu wem. Setzen Sie die Regel fest, da nur Sie ihn füttern dürfen, wird er die Bindung und auch den Gehorsam lernen. Die erste Gehorsamsübung kann beispielsweise sein, dass der Hund auf Ruf zu Ihnen kommt. Die festgelegten Regeln sollten immer von anderen Familienmitgliedern beachtet werden.

    Körperkontakt ist für Welpen sehr wichtig

    Bei den wilden Verwandten spielen Berührungen eine ganz wichtige Rolle für den Zusammenhalt. Welpen kuscheln sich gerne an die Mutter um sich sicher und geborgen zu fühlen. In diese Kategorie fallen aber auch das Streicheln, Bürsten, gemeinsames Kuscheln und intensives Spielen. Sie sollten also den Körperkontakt zu Ihrem kleinen Welpen aufrecht erhalten, das die Bindung an Sie verstärkt und fördert. Beim Bindungsaufbau sind Berührungen sehr wichtig, Sie sollten aber nicht Ihren Zwerg dazu zwingen, da nicht alle Welpen gleichermaßen verschmust sind.

    Welche Bindungsspiele gibt es ?

    Zu den Bindungsspielen gehören Verstecken, gemeinsame Suchspiele (man versteckt ein Leckerli und lässt es den Hund suchen), gemeinsames Laufen über Baumstämme oder Springen über herumliegende Äste und gemeinsames Schwimmen.

    Ballspiele

    Es sollten nur Ballspiele gespielt werden, bei denen der Ball niemals geworfen wird. Laut Experten haben die Hunde bei dem Werfen des Balles den Eindruck, als würde man sie gleich mit wegwerfen. Ballspiele, die nichts mit Werfen zu tun haben, spielen die Hunde dagegen total gerne.

    Tauziehen ist auch ein Bindungsspiel. Man sollte aber unbedingt darauf acht geben, dass der Hund auf den Befehl „Aus“ hört, wenn das Spiel beendet wurde.

    Hunde-Agility

    Hundesport wie Hunde-Agility können ebenso für die Bindung von entscheidender Bedeutung sein.

    Dieses Bindungsspiel sollten Sie mal mit ihrem Hund ausprobieren

    Setzen Sie sich mit ihrem Rücken gegen die Wand und winkeln Sie dabei die Beine so an, dass eine Höhle entsteht. Halten Sie die Beute (in dem Fall eine Fleischwurst) so hin, dass der Hund sie sehen kann. Wenn der Hund versucht nach der Beute zu schnappen, ziehen Sie diese im richtigen Augenblick immer weiter weg. Ziel dieser Übung ist es zu erreichen, dass der Hund durch die Höhle krabbelt, um die Wurst zu erreichen. Es kommt halt nur darauf an, dass der Hund eine wirkliche Chance hat, die Beute auch zu erwischen und Vertrauen zum Halter aufzubauen. Verwehren Sie dem Hund also nicht diese Chance. Ansonsten zerstören Sie das Vertrauen, dass der Hund in Sie setzen möchte.

    Ein anderes Bindungsspiel

    Nehmen Sie bei einem anderen Bindungsspiel das Spielzeug des Hundes als Beute. Bewegen Sie das Spielzeug hin und her und verstecken es vor dem Hund. Machen Sie Bewegungen, als wäre das Spielzeug gerade zum Leben erwacht. Geben Sie während der Bewegungen komische Geräusche von sich, um den Hund bei Laune zu halten. Wiederholen Sie das Spiel mehrmals, damit der Hund nicht den Spaß verliert.

    Bindungsspaziergänge

    Pures Spazieren gehen mit dem Hund ohne eine Art Interaktion kann für den Hund pures Gift sein. Die Spaziergänge sollten immer zwischen 5 und 15 Minuten sein. Nach einer Woche Eingewöhnung sollten Sie den Welpen ins Grüne tragen, in ein unbewohntes Gebiet ohne Ablenkungen und laute Straßen. Suchen Sie sich eine Wiese mit etwas Gebüsch und setzen Sie den Zwerg auf den Boden und leinen ihn ab. Gehen Sie nun los und reden Sie nicht mit ihm. Gehen Sie aber nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Sie müssen immer schauen ob der Hund Anschluß an Sie findet. Ändern Sie alle paar Meter die Richtung, auch wenn er Ihnen an den Fersen kleben sollte. Möchte er Sie überholen oder abbiegen, gehen Sie sofort in die entgegengesetzte Richtung ohne Ankündigung. So lernt der Hund, dass er von sich aus darauf achten muss, was Sie ihm befehlen. Ihm sagt der Instinkt, dass er überleben muss, also bemüht er sich, Sie nicht zu verlieren.

    Erkundungsausflüge

    Kleine Abenteuer in die Natur stehen neben den reinen Bindungsspaziergängen auch auf dem Programm. So fördern Sie die Motorik der Hunde und befriedigen die natürliche Neugierde. Durchwaten Sie mal einen Bach oder laufen Sie über einen Reisighaufen. Lassen Sie den Hund über einen kleinen Baumstamm balancieren oder gehen Sie mit ihm zusammen über einen sehr schmalen Steg. Schauen Sie einfach in Ihrer Umgebung, was Sie ihrem Hund alles an Erkundungen anbieten können. Eine Mutprobe zu bestehen kann für den Hund auch sehr aufregend sein. Überfordern Sie den Hund aber niemals und hören Sie auf, wenn er nicht mehr kann.

    Reine Wohnungshunde

    Hunde sollten nicht nur in der Wohnung aufwachsen, sondern sich auch draußen beschäftigen dürfen. Sie brauchen vor allem andere Artgenossen, um sich austoben zu können.

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