Autoimmunhämolytische Anämie bei Hunden
Die autoimmunhämolytische, oder immunbedingte hämolitische, Anämie (IHM) ist eine schwere Krankheit, die zwar ziemlich selten vorkommt, jedoch jede Hunderasse betreffen kann. In ihrer leichten Form erfordert die Erkrankung nur eine rechtzeitige medikamentöse Behandlung, bei schwerer und lebensbedrohlicher Form wird oft die Gabe von Fremdblut (Bluttransfusion) notwendig.
Die autoimmunhämolytische Anämie ist eine Art von Anämie, bei der die roten Blutkörperchen aufgrund von vielen Faktoren vorzeitig zerstört werden. Der Mangel an den funktionierenden roten Blutkörperchen kann zur Hypoxie und sogar zum Tod führen. Es ist jedoch ein relativ seltener Verlauf der Krankheit bei Hunden.
Arten der Krankheit und ihre Ursachen
Die autoimmunhämolytische Anämie kann aus verschiedenen Gründen auftreten und sowohl erblich als auch erworben, z. B. aufgrund einer Krankheit oder Exposition gegenüber Toxinen, sein. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu festzustellen, um eine wirksame Behandlung durchzuführen.
Autoimmunhämolytische Anämie durch Membrandefekte der Erythrozyten: Diese Erkrankungsform wird durch defekte Membranen der roten Blutkörperchen bei der h ereditären Sphärozytose (genetisch bedingtem Defekt der Erythrozytenmembran) verursacht.
Autoimmunhämolytische Anämie durch einen Mangel an Hämoglobin oder durch dessen Defekt:
Das Hämoglobin ist für die Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark unerlässlich. Obwohl der Körper beim Abbau der roten Blutkörperchen einen großen Teil des im Hämoglobin enthaltenen Eisens zurückgewinnt, geht ihm täglich eine kleine Menge an Eisen verloren. Eine große Fehlmenge führt zu autoimmunhämolytischer Anämie.
Der Defekt äußert sich in einem instabilen Hämoglobin in den roten Blutkörperchen (durch einen veränderten Aufbau des Hämoglobins sind die roten Blutkörperchen instabil und zerfallen leicht) wie bei der Thalassämie (Veränderung von Hämoglobin).
Autoimmunhämolyse: Das Immunsystem kämpft aus ungeklärten Gründen gegen den eigenen Körper und zerstört die Erythrozyten oder die Stammzellen im Rückenmark, aus denen die roten Blutkörperchen entstehen, weil es sie als Fremdkörper falsch identifiziert (Autoimmunerkrankung).
Induzierte hämolytische Anämie: Dies ist eine sehr seltene Art dieser Krankheit. Sie wird durch eine Infektion oder die Einnahme mancher Medikamente verursacht und tritt in schweren Fällen als hämolytisch-urämisches Syndrom, Sepsis, Pneumonie, disseminierte intravaskuläre Koagulation usw. auf. Manche Medikamente, u. a. Dapson, Levodopa, Penicillin, Chinidin usw., können das Immunsystem veranlassen, die Antikörper gegen die roten Blutkörperchen zu produzieren, wodurch die Hämolyse entsteht.
- Ermüden: Aufgrund der verminderten Menge von Sauerstoff verursacht die hämolytische Anämie Schwäche, Müdigkeit und schwere Lethargie. Ihren Hund ermüdet es schon, kurze Strecken zu laufen. Er hechelt oder setzt sich plötzlich nach dem Laufen hin.
- Gelbsucht: In einigen Fällen erhöht sich aufgrund einer übermäßigen Zerstörung der roten Blutkörperchen der Bilirubinspiegel. Dies führt zu Ikterus. Da die roten Blutkörperchen intensiv zerfallen, sammelt sich Bilirubin im Blut an und wird mit Urin ausgeschieden. So ist dunkler Urin eines der auffälligsten Symptome dieser Erkrankung. Erhöhte Werte anderer Enzyme können bei der Diagnose auch helfen.
- Hypertrophie der Milz: Durch die intensive Zerstörung der roten Blutkörperchen ist die Milz vergrößert, was medizinisch als Splenomegalie bezeichnet wird. Das Knochenmark in den meisten Fällen kann die neuen roten Blutkörperchen in erforderlicher Menge nicht mehr produzieren, was zu einer Verschlechterung der Krankheit führt.
- Gesteigerte Atemfrequenz: Das ist eines der ersten Symptome von Anämie. Der Hund atmet schnell (Tachypnoe) auch nach Routineaktivitäten wie Laufen.
- Mangel an Folsäure: Kontinuierliche Zerstörung von roten Blutkörperchen führt den Mangel an Folsäure herbei.
- Verschiedene Symptome: Fieber, Krämpfe, Hämaturie (Blut im Urin) und periphere Neuropathie gehören zu Symptomen in den letzten Stadien der Krankheit.
Tests und Diagnose
- Blutausstrich: Zeigt Bausteine von zerstörten roten Blutkörperchen. Im Falle der hereditären Sphärozytose können die Blutzellen kleiner und runder erscheinen. Die Retikulozytenzahl ist oft erhöht.
- Hämatokrit-Test: Hämatokrit bezeichnet den Anteil der Erythrozyten am Volumen des Blutes. Dies ist eine relativ einfache und schnelle Prüfung.
- Coombs-Test: Dieser Test wird auch Antiglobulintest oder direkter Coombs-Test genannt. Der Coombs–Test ist ein diagnostisches Verfahren zum Nachweis von Antikörpern gegen Erythrozyten und am meisten bei der Autoimmunhämolyse bevorzugt.
- Hämoglobinelektrophorese-Test: Die Hämoglobin-Elektrophorese ermöglicht die Auftrennung verschiedener Hämoglobine aufgrund ihrer unterschiedlichen Wanderungsgeschwindigkeit im elektrischen Feld. Sie dient der Darstellung der prozentualen Anteile der physiologischen Hämoglobinvarianten und der Präsenz von pathologischen Formen. Dies hilft, die Instabilität von Hämoglobin, insbesondere im Fall von Membrandefekt, zu erkennen.
- Röntgenbilder: In bestimmten Fällen können sich Röntgenaufnahmen und Ultraschall-Untersuchungen hilfreich erweisen.
- Verschiedene Tests: Diese Erkrankung verursacht Variationen in der Konzentration bestimmter Pigmente und Enzyme. So werden einige Tests durchgeführt, um solche Variationen zu erfassen. Bilirubin, Lactatdehydrogenase und Urobilinogen zeigen erhöhte Werte, während das Niveau des Haptoglobins bei Hunden mit hämolytischer Anämie senkt.
Der Verlauf der Behandlung unterscheidet sich je nach Schwere des Falles, der Art der hämolytischen Anämie und verschiedenen anderen Faktoren. So muss ein Tierarzt ein besonderes Augenmerk auf die Symptome vor Beginn der Behandlung legen.
Verwendung von Kortikosteroiden: Diese Medikamente werden zur Behandlung der Autoimmunhämolyse bei Hunden häufig verwendet. Prednisone ist eines der häufigsten verwendeten Steroiden. Obwohl es kein Heilmittel für die Erkrankung gilt, hilft es, die Schwere der Erkrankung zu kontrollieren. Corticosteroiden sowie Immunsuppressiva verhindern eine weitere Zerstörung der roten Blutzellen durch Antigen-Antikörper-Reaktionen. Allerdings ist die richtige Dosierung sehr wichtig. So müssen diese Medikamente von einem Tierarzt verschrieben werden, weil ihre falsche Anwendung zu Nebenwirkungen führen kann. Wenn Steroide die Erkrankung nicht unter Kontrolle zu halten vermögen, werden stärkere Medikamente wie Azathioprin, Cyclophosphamid und Ciclosporin verabreicht.
Blutübertragung: In schweren Fällen, wenn der Hämoglobinwert des Hundes drastisch fällt, sind Bluttransfusionen erforderlich, die eigentlich nur in sehr schweren Fällen vorgenommen werden sollen, weil die Einführung von Fremdproteinen den Zustand bei manchen Hunden nur verschlechtern kann.
Intravenöses Immunglobulin: Menschliches intravenöses Immunglobulin enthält Immunglobuline, die aus menschlichem Blutplasma gewonnen werden. Es wird für Hunde verwendet, die auf andere Therapien nicht reagieren.
Splenektomie: Dies ist eine Operation zur Entfernung der Milz. Sie wird für nicht behandelbare Fälle von hämolytischer Anämie angewendet. Es werden dann weniger Antikörper gegen die roten Blutkörperchen erzeugt und der Zustand des Hundes verbessert sich.
Verabreichung von Folsäure und Infusionen: Die genaue Dosierung wird vom Tierarzt verschrieben. Die intravenöse Verabreichung hilft bei der Aufrechterhaltung des Elektrolythaushaltes und verhindert die Austrocknung.
Behandlung jeder Grunderkrankung: In einigen Fällen kann sich die hämolytische Anämie als Komplikation einer anderen Krankheit wie infektiöser Mononukleose, Lungenentzündung, Malaria, Sepsis usw. entwickeln. In solchen Fällen ist es immer wichtig, so schnell wie möglich die zugrunde liegende Krankheit auszuheilen. Bestimmte Chemikalien oder Medikamente können zur Hämolyse von roten Blutkörperchen als Folge von allergischen Reaktionen oder Vergiftungen führen. In solchen Fällen bringen Sie Ihren Hund unverzüglich zum Tierarzt, sobald eine solche Reaktion in Erscheinung tritt, denn es wird eine Magenspülung oder eine intravenöse Verabreichung eines Gegengifts dringend nötig sein.
Blutarmut beim Hund Teil 2: Ursache Autoimmunerkrankung
Der Hund ist krank. Dabei schien bis vor ein paar Tagen die Welt noch völlig in Ordnung. Doch dann bemerken seine Halter, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er bewegt sich irgendwie nicht normal, wirkt müde und teilnahmslos. Sein Zustand verschlechtert sich. Die besorgten Halter machen sich auf den Weg zum Tierarzt. Dieser nimmt Blut ab. Die Diagnose ist schnell gestellt: Blutarmut. Doch Blutarmut ist eben „nur“ eine Diagnose, für die eine Ursache gefunden werden muss. Zahlreiche Untersuchungen werden durchgeführt. Schließlich bekommen die Hundehalter das Ergebnis mitgeteilt: Autoimmunhämolytische Anämie.
Dieser Text entspricht in Kurzform etwa dem, was wir vor mehr als zwei Jahren mit Rica durchlebt haben. In der zwischenzeit habe ich von weiteren ähnlich gelagerten Fällen erfahren. Letzten Monat waren wir mit Rica wieder bei unserer Tierärztin zur Blutkontrolle. Sie erzählt uns, dass sie seit kurzem noch einen Hund in Behandlung hat, dem es ähnlich erging wie Rica.
Dies ist der zweite Teil meiner Ausführungen zum Thema Blutarmut beim Hund. Im ersten Teil habe ich mich mit der Entstehung, den Ursachen und den Symptomen beschäftigt. Heute befasse ich mich mit dem Immunsystem als Auslöser der Blutarmut. Natürlich erfährst du auch, wie es nach Ricas Zusammenbruch bei uns weiter ging.
Was ist eine Autoimmunerkrankung?
Die Aufgabe des Immunsystems ist es, den Körper vor Viren und anderen Krankheitserregern zu schützen. Bei einer Autoimmunerkrankung tut das Immunsystem genau das Gegenteil von dem was es soll: Es zerstört körpereigene Zellen und körpereigenes Gewebe. Bekannte Autoimmunerkrankungen beim Menschen sind z. B. Rheuma und Multiple Sklerose.
Die Ursachen für Autoimmunerkrankungen sind weitestgehend unbekannt. Somit wird darüber viel spekuliert. Vermutet werden u. a. erblich bedingte Vorschädigungen, Umwelteinflüsse aber auch Folgen von zu häufigem Impfen.
Die Autoimmunhämolytische Anämie
Bei der immunbedingten Blutarmut bildet der Organismus Antikörper gegen die roten Blutkörperchen, was wiederum für die Fresszellen ein Signal ist, diese zu vernichten. Doch die Antikörperbildung allein lässt nicht auf das Immunsystem als Verursacher der Blutarmut schließen. Antikörper können z.B. auch bei Tumorerkrankungen oder als Folge einer Impfung nachgewiesen werden. Erst wenn alle weiteren Ursachen für die Bildung der Antikörper ausgeschlossen wurden, geht man davon aus, dass das Immunsystem Auslöser der Blutarmut ist.
Behandlung
Das Immunsystem ist verantwortlich für die Zerstörung der roten Blutkörperchen. Damit es nicht ungehindert damit fortfahren kann, muss mit Medikamenten eingegriffen werden, da sonst akute Lebensgefahr besteht. Das Immunsystem wird somit ausgebremst. Dies geschieht durch die Gabe von Cortison. Ein Präparat, das das Immunsystem unterdrückt, ist z.B. Prednisolon.
Doch hier besteht ein großer Nachteil, denn nicht nur die Fehlfunktion des Immunsystems, sondern auch dessen Schutzfunktion wird durch das Medikament eingedämmt. Die Gefahr etwa, an einer Infektionskrankheit zu erkranken steigt somit an. Daher kann zwischendurch immer wieder die Gabe von Antibiotika erforderlich sein.
Während der gesamten Behandlung ist eine intensive tierärztliche Betreuung notwendig. Ständige Blutkontrollen müssen durchgeführt werden. Daran erkennt der Tierarzt, wie im Einzelfall die Behandlung fortgeführt wird.
Die Behandlung kann sehr langwierig sein. Wie wohl hinreichend bekannt ist, bringt Cortison auch eine Reihe von Nebenwirkungen mit sich, die abhängig von der Höhe der Dosis unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Wenn du jetzt denkst, dass sich das alles nach einer sehr schweren Krankheit mit geringen Heilungschancen anhört, gebe ich dir absolut Recht. Ich habe in der Zeit nach Ricas Zusammenbruch sehr viel recherchiert. In diesen Ausführungen, die für mich mehr als hilfreich waren, heißt es, dass es bei vielen Hunden zu wiederkehrenden Krankheitsschüben kommt und dass 30 % aller betroffenen Tiere die Krankheit nicht überleben. Es handelt sich hierbei sicher um statistische Angaben. Doch auch wenn die Aussichten auf Heilung zunächst eher gering erscheinen, solltest du deinen Hund niemals aufgeben.
Die Erkrankung meiner Hündin – Fortsetzung
Nachdem Rica in der Tierklinik stationär aufgenommen wurde und das Schlimmste überstanden hatte, hieß es zunächst die Ursache für die Blutarmut zu finden. Unzählige Untersuchungen wurden durchgeführt. Unzählig waren auch die Fragen, die uns gestellt wurden. Wir gaben Auskunft über den Gesundheitszustand vor der Blutarmut, über Vorerkrankungen, über die Herkunft des Hundes, über die Ernährung, um nur einige Punkte zu nennen. Rica wurde geröntgt, auf Tumorerkrankungen untersucht, auf die typischen Reisekrankheiten getestet und noch einiges mehr. Bei allen Tests lautete das Ergebnis: negativ. Es wurde allerdings die zuvor beschriebene Antikörperbildung gegen die roten Blutzellen festgestellt, und so lautete die Diagnose schließlich: Autoimmunhämolytische Anämie.
Zwei Tage nach ihrem Zusammenbruch durften wir Rica wieder aus der Tierklinik abholen. Als sie uns ins Wartezimmer gebracht wurde, erschraken wir zunächst. Das war nicht UNSER Hund! Ein müdes, von Krankheit sichtlich gezeichnetes Fellknäuel wurde in den Raum geführt. Rica erkannte uns zwar sofort und freute sich auch, soweit ihr Gesundheitszustand es ermöglichte. Doch von der „alten“ Rica war nicht mehr viel übrig.
Am Tag darauf sollten wir noch einmal in die Tierklinik zur Blutkontrolle kommen. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, an den Moment, als wir aufgerufen wurden. Der Tierarzt fragte mich: „Wie geht es Rica heute?“ Ich antwortete: „Nicht besonders, sie ist nicht mehr der Hund, den wir mal hatten“. „Na dann schauen wir doch mal, denn das soll sie ja wieder werden.“ war die Antwort des Tiermediziners. „Der Mann hat gut reden, der will mich jetzt nur beruhigen und weiß wahrscheinlich genau, dass mein Hund bald sterben wird.“ – Das dachte ich damals. Aber bei diesem Untersuchungstermin konnten wir schon eine minimale Verbesserung der Blutwerte verzeichnen. Sollte etwa doch ein Wunder geschehen und die begonnene Therapie anschlagen?
Wir bekamen einen Medikamentenplan mit nachhause. Rica musste in der Anfangszeit insgesamt vier verschiedene Medikamente zu verschiedenen Tageszeiten bekommen. Darunter war eine hohe Dosis Cortison. Außerdem mussten wir nun wöchentlich zu unserer Haustierärztin zur Blutkontrolle.
De ersten Wochen der Behandlung
Die Therapie schlug tatsächlich an und Ricas Blutwerte verbesserten sich kontinuierlich. Doch es machten sich auf die Nebenwirkungen des Cortisons in aller Deutlichkeit bemerkbar. Rica nahm an Gewicht zu, hatte ständig Hunger und hat Unmengen Wasser getrunken. Deshalb musste sie auch umso öfter raus und nicht selten passierte es, dass wir es nicht mehr rechtzeitig nach draußen geschafft hatten. Außerdem hatten wir nun einen sichtlich gealterten Hund zuhause. Fröhlich durch den Garten toben, wie ein Wirbelwind über die Wiese flitzen oder lange Spaziergänge waren erste einmal nicht drin. All das war für Rica viel zu anstrengend.
Geschuldet der Tatsache, dass durch das Cortisonpräparat das Immunsystem unterdrückt wurde, hatte Rica sich in dieser Zeit zweimal einen leichten Infekt eingefangen, weshalb wir zusätzlich Antibiotika geben mussten.
Es ging bergauf
Es waren inzwischen drei Monate vergangen. Ricas Hämatokritwert war bereits seit mehreren Wochen wieder im Normalbereich. Unsere Tierärztin ordnete nun die Reduzierung des Cortisons an, was sofort zur Verbesserung von Ricas Allgemeinzustand führte. Rica trank längst nicht mehr so viel, und sie wurde auch wieder körperlich fitter.
Die Abstände zwischen den Blutkontrollen wurden nach und nach vergrößert.Wir mussten nur noch alle zwei Monate mit Rica zur Tierärztin. Es war weiterhin alles in Ordnung. Das Cortison wurde weiter reduziert und schließlich ausgeschlichen. Am 13. Juli 2015 bekam sie ihre letzte Cortisontablette. Seitdem lebt sie medikamentenfrei, und es geht ihr hervorragend!
Jeder, der schon einmal ein schwerkrankes Tier hatte, kann mit Sicherheit nachempfinden, wie froh wir sind, dass sich alles so zum Guten entwickelt hat. Der Arzt in der Tierklinik hatte doch Recht, denn Rica ist inzwischen wieder ganz „die Alte“. Putzmunter rennt sie durch unseren Garten, als wäre nie etwas gewesen und als ob sie sagen wollte: „Jetzt erst recht“.
Ich habe sehr viel über ihre Krankheit erfahren und beobachte sie genau. Eine leise Angst ist da noch, dass es vielleicht irgendwann wieder einen Krankheitsschub geben könnte. Aber ich bin gut gerüstet und in der Lage die kleinsten Veränderungen in Richtung Blutarmut zu erkennen und schnellstmöglich zu handeln.
Dir liebe Leserin, lieber Leser, möchte ich mit meiner Geschichte zeigen, dass es sich lohnt ein schwerkrankes Tier nicht aufzugeben und nichts unversucht zu lassen. Während Ricas Behandlung war es zwar nicht immer leicht für uns alle. Die ständige Angst um sie hatte mir mächtig zugesetzt. Aber inzwischen zeigt sie uns jeden Tag, wie gut es ihr geht und wie schön es ist, zu leben.
Schlusswort
Die Autoimmunhämolytische Anämie ist ohne Zweifel eine schwere Erkrankung, die das Leben bedroht. Die Heilungschancen hängen vermutlich von vielen Faktoren in jedem Einzelfall ab. Bei Rica ist die Behandlung von Anfang an gut verlaufen. Wir sind so froh und dankbar, dass wir unseren Hund wieder haben.
Sowie eigene Erfahrungen und Gespräche mit Tierörzten
Das könnte dich auch interessieren:
- Bettina
- 24. Januar 2017
- Gesundheit
Schreibe einen Kommentar
Ich bin Bettina, Hundehalterin aus Leidenschaft und bekennende Befürworterin des Trainings über positive Verstärkung. Mir liegt ein harmonisches Miteinander in der Mensch-Hund-Beziehung besonders am Herzen.
Immunbedingte hämolytische Anämie
Im Gegensatz zum Hund, bei dem die IHA häufigster Grund einer Hämolyse ist, wird sie bei der Katze seltener diagnostiziert bzw. beschrieben. Eine Geschlechts- oder Rasseprädisposition ist nicht bekannt; 12 von 19 Katzen waren in einer Studie unter 3 Jahre alt.
Bei der IHA verkürzen Antikörper gegen die eigenen Erythrozyten deren Lebensdauer ( Hypersensitivitätsreaktion Typ II, antikörpervermittelter zytotoxischer Typ). Die Antikörper entstehen aufgrund einer Immundysregulation oder Kreuzreaktivität und können gegen unveränderte (primäre IHA) oder veränderte Erythrozytenmembranen (sekundäre IHA) gerichtet sein. Bei der primären oder idiopathischen IHA (autoimmunhämolytischen Anämie , AIHA) werden Autoantikörper ohne bekannten Grund gegen unveränderte Erythrozytenmembranen gebildet (Ausschlussdiagnose!).
Bei einer sekundären IHA liegt ein Stimulus für die Antikörperproduktion vor. Mögliche zugrunde liegende Ursachen sind infektiöse Erkrankungen (z.B. FeLV/FIV, FIP, Hämoplasmose, bakterielle Infektionen), lympho- und myeloproliferative Neoplasien (z.B. Lymphom, Leukämie), Medikamente (z.B. Methimazol), entzündliche Erkrankungen (z.B. sterile Abszesse, Cholangiohepatitis, Pyothorax, Polyarthritis, Nephritis, lymphozytäre Enteritis, Vakzinierung, inkompatible Bluttransfusionen). Die IHA kann auch im Rahmen eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) auftreten. Tritt gleichzeitig eine immunbedingte Thrombozytopenie auf, so spricht man vom Evans-Syndrom.
An der Zerstörung der Erythrozyten bei IHA können beteiligt sein:
Autoagglutinine ( IgM oder IgG in hoher Zahl; agglutinieren Erythrozyten in physiol. NaCl-Lösung)
Hämolysine ( IgM , IgG )
sog. inkomplette Wärmeantikörper ( IgG , seltener IgM , Komplement), die nur nach Zugabe von Coombs-Reagenz agglutinieren.
Eine massive Komplementaktivierung bewirkt intravaskuläre Hämolyse (sehr selten), geringere Mengen an erythrozytär gebundenem Komplement verursachen eine extravaskuläre Hämolyse. IgG-beladene Erythrozyten können auch ohne Komplementaktivierung zerstört werden, da Gewebsmakrophagen Rezeptoren exprimieren, welche den Fc-Anteil des IgG-Moleküls erkennen. Dabei können die Erythrozyten entweder vollständig oder teilweise (Teile der Membran) phagozytiert werden, was zur Sphärozytenbildung führt.
Neben den bei 37 °C reagierenden Wärmeantikörpern kommen sog. Kälteantikörper (Reaktion bei 4 °C) vor. Sie sind sehr selten und wurden bei der Katze im Zusammenhang mit Hämoplasmose beschrieben.
Die Symptome variieren je nach involvierter Antikörperklasse und Schweregrad der Hämolyse. Typisch sind Apathie, Inappetenz, blasse Schleimhäute, systolisches Herzgeräusch , Tachykardie, seltener Tachypnoe, Ikterus , Hypothermie / Fieber , Pica (z.B. Fressen von Katzenstreu) und Erbrechen . Hinzukommen können Symptome der Grundkrankheit, ggf. auch Symptome einer sekundären Kardiomyopathie (aufgrund der chronischen Anämie ).
Meist hochgradige Anämie (Hämatokrit bei 19 Katzen 0,06–0,22 l/l, Median 0,12 l/l). Der Mikro-Hämatokrit sollte bestimmt werden, da der maschinell ermittelte Hämatokrit (ebenso wie die Erythrozytenzahl) bei Agglutination falsch niedrig sein kann ( MCV falsch hoch).
Die Anämie ist bei über der Hälfte der Fälle initial nichtregenerativ, was die Diagnose erschwert. Mögliche Ursachen sind Vorliegen der Akutphase der Erkrankung, verminderte Erythropoese aufgrund von Entzündung und Antikörperbildung gegen Erythrozytenvorläuferzellen. Der letztgenannte Mechanismus kann mit einer nichtregenerativen IHA oder einer Pure Red Cell Aplasia (PRCA) einhergehen s. Literatur , s. Literatur . In einer Studie mit 19 Katzen mit primärer IHA hatten 11 Normoblasten, allerdings nur 3 davon bereits aggregierte Retikulozyten s. Literatur ( s. Abb. ).
Typische Befunde für eine IHA, die jedoch nicht alle gleichzeitig und bei allen Fällen vorkommen, sind folgende:
- Makroskopische oder mikroskopische Erythrozytenagglutination, die nach dreimaligem Waschen der Erythrozyten in physiol. NaCl-Lösung persistiert = Autoagglutination (Erythrozytenagglutination kommt fast immer vor, ein Persistieren nach Waschen ist selten).
- Zahlreiche Sphärozyten (Kugelzellen) im Ausstrich, die beim Hund ein wichtiges Diagnostikum darstellen, sind bei der Katze aufgrund des Fehlens einer zentralen Aufhellung kaum zu erkennen.
- Im Allgemeinen positiver direkter Coombs-Test zum Nachweis Erythrozyten-gebundener Antikörper bzw. Komplement. Falsch negative Testresultate kommen vor, z.B. bedingt durch technische Fehler oder eine längere Glukokortikoidvorbehandlung. Positive Testergebnisse treten auch bei sekundärer IHA auf (z.B. Hämoplasmose oder FeLV-Infektion).
- Die osmotische Fragilität (OF) der Erythrozyten ist bei IHA erhöht, allerdings auch bei anderen hämolytischen Anämien (nicht spezifisch).
Leukozytose (mit Linksverschiebung) ist im Vergleich zum Hund selten. Bei etwa einem Drittel bis der Hälfte der Katzen kommt eine Lymphozytose vor; die Lymphozyten können reaktiv sein (nicht mit Blasten verwechseln!). Lymphopenie und Monozytose sind selten. Etwa ein Drittel der Katzen weisen eine Thrombozytopenie auf (aufgrund von DIC, Sequestration in der Milz, Knochenmarksuppression oder immunbedingt). Hyperbilirubinämie kommt bei etwa zwei Drittel der Katzen vor, ein normaler Wert lässt auf eine chronische, kompensierte Hämolyse schließen. Selten sind Hämoglobinämie und -urie (intravaskuläre Hämolyse). Das Plasmaprotein ist meist normal oder erhöht. Eine Hyperglobulinämie ist häufig (evtl. chronische Stimulation des Immunsystems). Etwa 50% der Katzen haben erhöhte Leberenzyme (evtl. hypoxisch bedingt). Der ANA-Test ist sehr selten positiv (bei SLE). Veränderungen der Gerinnungstests (u.a. verlängerte PT, aPTT) initial oder im Verlauf deuten auf eine (selten vorkommende) DIC hin.
Bei etwa 50% der Katzen mit primärer IHA liegt eine Splenomegalie vor. Eine vergrößerte Milz kann auch Hinweis auf eine sekundäre Ursache der IHA sein, z.B. eine Entzündung, Infektion oder Neoplasie.
Sie stützt sich auf Anamnese, typische klinische und Laborbefunde und den Ausschluss anderer Erkrankungen bzw. auslösender Faktoren bei primärer IHA. Kein Labortest vermag zwischen primärer und sekundärer IHA zu unterscheiden. Weiterführende Untersuchungen dienen der Abklärung möglicher Grundursachen: Durchmustern von Blutausstrichen (z.B. auf Hämoplasmen, Heinz-Körper, Blasten), Serumuntersuchungen (z.B. auf FeLV, FIV, FIP), Hämoplasmen-PCR, Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen, ggf. Punktion vergrößerter Lymphknoten oder Organe (z.B. bei Lymphomverdacht). Insbesondere bei anhaltenden nichtregenerativen Anämien oder weiteren Zytopenien ist eine Knochenmarkuntersuchung indiziert.
Andere Ursachen von hämolytischen Anämien , akute und chronische Blutungsanämien; in der Akutphase auch Anämien aufgrund ungenügender Erythropoese . Bei Ikterus und erhöhten Leberenzymen auch Hepatopathien.
Wenn möglich, Behandlung der Grundkrankheit oder das Absetzen von evtl. ursächlichen Medikamenten. Die Gabe von Vollblut (oder Erythrozytenkonzentrat) oder bovinem Hämoglobin (Oxyglobin) kann indiziert sein; siehe hierzu Transfusionsmedizin . Eine Infusionstherapie zur Rehydrierung und Vorbeugung von Komplikationen (z.B. DIC) darf bei kritisch niedrigem Hämatokrit erst nach der Erythrozytentransfusion erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr einer weiteren Hämatokritabsenkung mit Dekompensation und Tod.
Eine Antibiotikagabe (z.B. Enrofloxacin , Doxycyclin ) kann wegen Hämoplasmoseverdacht, Immundysregulation und therapeutischer Immunsuppression indiziert sein. H2-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Ranitidin 1 mg/kg KM 2×/d) oder Protonenpumpenhemmer ( Omeprazol 1 mg/kg 1–2×/d) evtl. in Kombination mit Sucralfat ( 20 mg/kg KM 2×/d) sollten bei Erbrechen und wegen der Gefahr von gastrointestinalen Blutungen bei hoher Glukokortikoiddosis gegeben werden.
Als Immunsuppressivum wird Prednisolon (initial 1,5–2 mg/kg 2×/d für ca. 3 d, dann Senken auf 1 mg/kg KM 2×/d; evtl. Dexamethason 0,15 mg/kg KM 2×/d) verabreicht. Je nach Zustand ist eine tägliche Hämatokritkontrolle indiziert, da der Hämatokrit rasch abfallen und die Katze transfusionspflichtig werden kann. Glukokortikoide interferieren mit der Expression und Funktion der Fc-Rezeptoren auf den Makrophagen und vermindern dadurch die Phagozytose antikörperbeladener Erythrozyten. Zusätzlich können sie die Antikörperbindung und Komplementaktivierung, die Zytokinproduktion und evtl. nach Wochen auch die Produktion von Autoantikörpern hemmen. Bis zur Kontrolle der Hämolyse – das heißt, der Hämatokrit bleibt stabil bzw. steigt – können bis zu 6 Wochen vergehen. Wirkt die konventionelle Therapie nicht, können versuchsweise humane Immunglobuline (0,5–1 g/kg KM i.v. über 4–6 h) eingesetzt werden.
In schweren Fällen mit mangelhaftem Ansprechen auf Prednisolon , bei nichtregenerativen Formen oder Rezidiven kann zusätzlich Ciclosporin (initial 5–10 mg/kg KM/d p.o.), Chlorambucil (initial 0,2 mg/kg KM, dann 0,1 mg/kg KM 1×/d p.o.), Leflunomid (initial 3–4 mg/kg KM 1×/d p.o.) oder Mycophenolatmofetil (initial 5–10 mg/kg 2×/d p.o.) eingesetzt werden. Generell gilt, dass prospektive Studien zu all diesen Medikamenten fehlen. Wegen der myelosuppressiven Wirkung ist eine Kontrolle der Neutrophilenzahlen alle 1–2 Wochen durchzuführen und die Dosis anzupassen.
Nach Ansprechen auf die Therapie (stabiler Hämatokrit) wird die Prednisolondosis (und ggf. die Dosen weiterer immunsuppressiver Medikamente) um ca. ¼–⅕ alle 2–3 Wochen gesenkt. Bei primärer IHA muss das Ausschleichen sehr langsam über Monate durchgeführt werden. Tritt ein Hämatokritabfall auf, sollte man sich vergewissern, dass dieser durch IHA und nicht andere Ursachen wie eine gastrointestinale Blutung oder Hämoplasmose bedingt ist. Rezidive können mit Therapieresistenz einhergehen. Manche Katzen benötigen eine möglichst niedrig dosierte Dauertherapie.
Komplikationen der Glukokortikoidtherapie können u.a. Entwicklung von Diabetes mellitus, iatrogenem Morbus Cushing oder Infektionen sein. Schwerwiegende und beim Hund gefürchtete Komplikationen wie DIC und insbesondere Thromboembolien scheinen bei der Katze selten (oder unterdiagnostiziert) zu sein.
Sie ist bei primärer IHA vorsichtig zu stellen. Sowohl Rezidiv- als auch Letalitätsrate liegen bei etwa 25–30%.
Vorträge zum Thema
Immunhämolytische Anämie – gibt es Fortschritte? und Immunsuppression / Immunmodulation – Neuigkeiten, Komplikationen…
Newsletter
Kostenlos registrieren!
Keine Neuheiten, Termine und Aktionen verpassen!
Neuerscheinungen
Krankheitsbilder und typische Verteilungsmuster
Funktionelle Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie
Funktionelle Anatomie, Diagnostik und Therapie
Westliche Indikation - chinesische Diagnostik und Therapie
Hier finden Sie weitere Informationen
Direkt zu allen Enke-Fachbüchern im Webshop
- Impressum
- Datenschutzerklärung
- Verbraucherinformationen,
Bezahlen Sie vertraulich und sicher per Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte, PayPal oder Vorauskasse.
Versand mit DHL an Ihre Wunschadresse und Packstation
Immunbedingte hämolytische Anämien beim Hund
Definition
- häufigste hämolytische Anämie
- bei Hunden jeden Alters
- Antikörper gegen die eigenen Erythrozyten verkürzen deren Lebensdauer
- Entstehung der Antikörper aufgrund
- Immundysregulation
- Kreuzreaktivität
- pathophysiologische Einteilung
- primäre immunbedingte hämolytische Anämie = AIHA)
- idiopathische Bildung von Autoantikörpern
- Antikörper gegen unveränderte Erythrozytenmembranen
- Ausschlussdiagnose
- sekundäre immunbedingte hämolytische Anämie
- Antikörperproduktion nach Stimulus
- akute oder chronische bakterielle Infektionen, z. B.
- Ehrlichiose
- Anaplasmose
- Sepsis
- Pyometra
- Prostatitis
- Abszesse
- Diskospondylitis
- Hämoplasmose
- Leptospirose
- Salmonellose
- virale und parasitäre Erkrankungen, z. B.
- Babesiose
- Leishmaniose
- Dirofilariose
- lympho- und myeloproliferative Neoplasien (z. B. Lymphom)
- andere Tumoren
- Medikamente, z. B.
- Sulfonamide
- Antikonvulsiva
- Vakzinierung
- inkompatible Bluttransfusionen
- akute oder chronische bakterielle Infektionen, z. B.
- vermehrtes Auftreten innerhalb des ersten Monats nach Impfung
- Antikörperproduktion nach Stimulus
- primäre immunbedingte hämolytische Anämie = AIHA)
- Zerstörung der Erythrozyten erfolgt durch
- igG oder/und IgM
- Komplement
- Phagozytose im mononukleären Phagozytosesystem
- Vorkommen der idiopathischen immunbedingten hämolytischen Anämie gehäuft bei, z. B.
- Cockerspaniel
- Irish Setter
- Bobtail
- Dackel
- etwas häufiger bei Hündinnen
Pathophysiologie
- Zerstörung der Erythrozyten durch
- Autoagglutinine
- IgM oder IgG in hoher Zahl
- agglutinieren Erythrozyten in phys. NaCl-Lösung
- Hämolysine
- IgM
- IgG
- sog. inkomplette warme Antikörper
- IgG
- seltener IgM
- Komplement
- Agglutinieren nur nach Zugabe von Coombs-Reagenz
- Autoagglutinine
- schwerste Symptome bei immunbedingten hämolytische Anämien mit Autoagglutininen oder Hämolysinen
- in den meisten Fällen handelt es sich um inkomplette Wärmeantikörper (reagieren bei 37°C)
- Antikörper haften an Erythrozyten
- bewirken Bindung und Aktivierung von Komplement
- massive Komplementaktivierung bewirkt intravaskuläre Hämolyse (selten)
- geringere Komplementaktivierung verursacht extravaskuläre Hämolyse durch das Makrophagensystem
- vorwiegend in Milz
- aber auch Leber und
- Knochenmark
- Zerstörung IgG-beladenen Erythrozyten ohne Komplementaktivierung
- Gewebemakrophagen exprimieren Rezeptoren
- Rezeptoren erkennen den Fc-Anteil des IgG-Moleküls
- Phagozytose von Erythrozyten
- entweder vollständig oder
- Teile der Membran (Sphärozytenbildung)
- Zerstörung IgM-beladener Erythrozyten durch Komplement
- Kälteantikörper (Reaktion bei 4 °C)
- sehr selten
- führen bei niedrigen Temperaturen zu
- Zyanose und Nekrose
- an Extremitäten und Ohren (Kälteagglutinine-IgM)
- oder zu Hämolyse (nichtagglutinierende Kälteantikörper-IgM)
- Antikörper auch gegen Erythrozyten-Vorläufer im Knochenmark
- kleiner Anteil der Fälle
- Verursachung einer nichtregenerative Anämie
- variieren je nach involvierter Antikörperklasse und Schweregrad der Hämolyse
- Symptome der Anämie
- blasse Schleimhäute
- Schwäche
- weitere Symptome
- Anorexie
- Pigmenturie
- Bilirubinurie
- Hämoglobinurie
- Ikterus
- Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
- Splenomegalie
- seltener Hepatomegalie
- evtl. Symptome einer Grundkrankheit
- bei Kälteantikörpern
- Zyanose und Nekrose an den Extremitäten
- ohne Anämie
- in der kalten Jahreszeit
Das Enke VetCenter
Die Online-Bibliothek
Das VetCenter liefert Ihnen punktgenaue Antworten auf alle Fragen rund um die Kleintier- und Heimtiermedizin. Auch auf die ungewöhnlichen.
Mit Ihrem Latein am Ende?
Beim VetCenter erhalten Sie genau das Fachwissen, das Sie im Praxisalltag benötigen. Intuitiv und ohne Umwege.
Ihnen fehlt die Orientierung?
Das gesamte Fachwissen der Kleintier- und Heimtiermedizin vernetzt und online verfügbar. Aktuelle Inhalte, seriöse Quellen, renommierte Experten.
- Impressum
- Datenschutzerklärung
- Verbraucherinformationen,
Bezahlen Sie vertraulich und sicher per Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte, PayPal oder Vorauskasse.
Versand mit DHL an Ihre Wunschadresse und Packstation
Autoimmunhдmolytische Anдmie bei Dalmatinerhьndin
Autoimmunhдmolytische Anдmie bei Dalmatinerhьndin
Es ist aber nicht aussichtslos, ich hab gelesen das es 70% der erkrankten Hunde schaffen!
Schau mal bei Google, da findet man einiges darьber.
Ich wьnsch euch viel Glьck.
Er wurde auf Cortison eingestellt und lebte damit gut.
Es kann auch sein,das er Blutkrebs hat,was ich allerdings nicht fьr euch Hoffe.
Also Verschiedene Toxine?
Die erste zeit durfte er nur durchen gang um sein Geschдft zumachen.
So wenig wie es nur ging belasten und spielen lassen.
Spдter ging es dann,das wir mit ihm auch wieder Spazieren konnten.Aber wirklich langsam.
Egal ob es aus der Mьlltonne ist oder vom Tisch.
Zudem wird er sehr sehr sehr viel Trinken und du kannst dich darauf einstellen,das dein Hund nachts wach wird und dir einfach mal die Wohnung voll Pinkelt.
Das liegt leider am Cortison.
Es war wahnsinn.Aber wir haben so noch lange gemeinsam unsere Zeit gehabt und es war fьr uns ok!
Mal schauen wie der Hund sich die nдchsten Wochen machen wir. Der Tierarzt meinte, dass es von Fall zu Fall unterschidelich ist. Deine Schilderung der letzten Jahre hat sich ja nach einer Menge Arbeit und Fьrsorge angehцrt. Das verdient eine Menge Respekt. Wir werden uns auch gut um den Hund kьmmern und sind froh, dass wir ihn bal wieder bei uns haben.
Das liegt am Cortison.
Viel Trinken,fressen bis zum umfallen.
Hier mьsst ihr dann auch in Zukunft sehr auf das Gewicht des Hundes achten.
Ja, ich habe alles getan,damit es meinem Teddy gut ging.
Wir haben die Zeit gemeinsam aber sehr genossen und wenn man sich drauf einstellt,dann klappt das auch!
Autoimmunerkrankungen bei Kromfohrländern und anderen Hunden
Informationsplattform für Besitzer von Kromfohrländern und anderen Hunden, die Symptome einer Autoimmunerkrankung zeigen
Autoimmunhämolytische Anämie
Die Symptome einer autoimmunhämolyischen Anämie sind die folgenden:
- blasse Schleimhäute
- Mattigkeit
- Apathie
- Fressunlust
- Zerstörung der roten Blutkörperchen (nachweisbar durch Blutuntersuchung)
Die obigen Symptome können auch bei einer Vergiftung oder einer hämolytischen Anämie ohne autoimmunen Hintergrund auftreten, so dass durchaus eine Verwechsungsgefahr gegeben ist.
Bei der hämolytischen Anämie kommen andere Ursachen in Betracht wie z.B. Tumoren, eine Ehrlichiose- oder Leishmaniose-Infektion oder auch Vergiftungen. Bei einer Vergiftung wird in der Regel jedoch schnell der „Auslöser“ (z.B. Rattengift, Gartendünger…) gefunden.
Die Abgrenzung der hämolytischen Anämie von der Autoimmunhämolytischen Anämie erfolgt durch die Diagnosestellung.
Für die autoimmune Form werden i.d.R. der Coombs-Test und / oder der ANA-Test durchgeführt. Fallen diese Tests positiv aus, kann ein autoimmuner Grund für die Anämie nachgewiesen werden. Die Diagnose lautet dann Autoimmunhämolytische Anämie. Der Nachweis einer autoimmunhämolytischen Anämie über den Coombs- oder ANA-Test gelingt allerdings nicht immer. Wird jedoch keine andere Ursache für die Anämie gefunden, sollte man dennoch das Vorliegen einer autoimmunhämolytischen Anämie in Betracht ziehen.
Die autoimmunhämolytische Anämie kommt oft „wie angeflogen“ und nimmt sehr schnell einen dramatischen Verlauf. Kurz zuvor scheinbar gesunde Hunde bauen innerhalb weniger Stunden sichtbar ab, bis sie sich kaum noch auf den Beinen halten können. Hier ist schnelle Hilfe dringend erforderlich. Eine schnelle richtige Diagnose und entsprechende Behandlung können lebensrettend sein. Aus diesem Grunde empfehlen wir, den Tierarzt bei den obigen Symptomen auf die genetische Disposition der Kromfohrländer für Autoimmunerkrankungen hinzuweisen. Des Weiteren sollten die Hunde schnellstmöglich in einer Tierklinik vorgestellt werden, da oftmals eine stationäre Aufnahme unumgänglich ist.
Die autoimmunhämolytische Anämie tritt gelegentlich auch gemeinsam mit weiteren Symptomen im Zusammenhang mit der Autoimmunerkrankung Systemischer Lupus erythematosus (SLE) auf.
Für den Austausch mit anderen Hundebesitzern AI-kranker Hunde (auch Hunde mit AI-Symptomen und noch unklarer Diagnose) steht zudem unter dem Link http://www.carookee.de/forum/autoimmun ein von den Betreibern dieser Website betreutes nicht öffentliches Forum zur Verfügung.
Ein informatives Krankentagebuch eines betroffenen Kromfohrländers ist an dieser Stelle zu finden:
Definition
Von einer Anämie sprechen wir meistens dann, wenn der Hämatokrit (Hkt) zu tief ist (Hund < 40 %, Katze < 27 %), wobei auch bei einem zu tiefen Hämoglobingehalt oder einer zu tiefen Erythrozytenzahl von einer Anämie gesprochen werden kann. Der diagnostische und therapeutische Plan für eine Anämie richtet sich v.a. danach, ob die Anämie regenerativ oder nichtregenerativ ist (wichtigste Ursachen siehe Tabelle 1). Eine nichtregenerative Anämie ist die Folge einer ungenügenden Produktion von Erythrozyten (RBC = red blood cells) durch das Knochenmark, wohingegen eine regenerative Anämie entweder durch erhöhte Zerstörung der RBC (Hämolyse) oder durch Blutverlust (Hämorrhagie) zustande kommt.
Hinweise auf eine mögliche Hämolyse können schon bei der Blutentnahme auftreten, v.a. wenn schon sichtbare Agglutination auftritt. Diese kleinen Flocken bei der Blutentnahme können auf eine echte Autoagglutination hinweisen (löst sich nicht beim Mischen von 1 Tropfen Blut mit 1 Tropfen NaCl auf Objektträger; Zeichen für immunvermittelt; Coombs’ sinnlos!) oder Zeichen einer Rouleauxbildung sein (löst sich beim Mischen auf Objektträger; z.B. bei Sepsis).
Regeneration kann man am besten erkennen durch Untersuchung der Blutausstriche mit einer Spezialfärbung für Retikulozyten (Methylenblau) oder dem Auffinden von Polychromasie (Wright’s stain). Beim ProCyte können die Retikulozyten auch auf dem Dot Plot gesehen werden. Nur die Retikulozyten mit grossen Aggregaten (non punctate) sollten bei der Katze gebraucht werden, um den Grad der Retikulozytose zu bestimmen. Andere Befunde wie Anisozytose, Howell-Jolly Bodies und kernhaltige RBC wie Normoblasten sind keine spezifischen Indikatoren für eine adaequate RBC Regeneration bei Hund und Katze.
Tabelle 1: Die wichtigsten Ursachen von regenerativen und nichtregenerativen Anämien bei Hund und Katze
u.a. endokrine Störungen
Von Willebrand Disease
Faktoren (v.a. Leberprobleme)
zytotox. Medikamente (Chemo!)
Ulzerationen (FK, NSAIDs, Tumor)
Vit. B12 / Folsäuremangel
Innere Blutungen (z.B. Milz, Leber,
Parasiten (Babesien, M. hemofelis,…)
Immunbedingt (primär oder sekundär)
Infektiös (Rickettsien, FeLV, FIP, …)
Medikamente (Acetaminophen u.a.)
Toxine (Zwiebeln, Kupfer, Zink u.a.)
Die Retikulozyten sind zumeist als % der RBC dargestellt und müssen um den Hämatokriten korrigiert werden, um die Regeneration genauer anzuschauen. So ist z.B. eine (unkorrigierte) Retikulozytenzahl von 2 % bei einem Hkt von 10 % viel weniger beeindruckend als bei einem Hkt von 25 %. Eine simple Korrektur um einen „Durchschnitts-Hkt“ ergibt die zuverlässigere korrigierte Retikulozytenzahl:
Für diese Berechnung beträgt der normale Hkt 45 % (Hund) resp. 35 % (Katze). Als Daumenregel gilt eine Anämie mit einer korrigierten Retikulozytenzahl von > 1 % als regenerativ. Als absoluter Wert ist die gleiche korrigierte Retikulozytenzahl bei der Katze indikativ für eine signifikantere Regeneration als beim Hund:
Zudem kann eine absolute Retikulozytenzahl aus den % Retikulozyten und der Gesamtzahl der RBC errechnet werden:
Absolute Retikulozytenzahl = absolute RBC-Zahl X Retikulozyten (%)
Bei der absoluten Retikulozytenzahl spricht man beim Hund bei > 60'000/ul und bei der Katze bei > 50'000 /ul von regenerativ.
Autoimmunhämolytische anämie hund
Immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA) oder autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) ist eine Krankheit, bei der das Immunsystem des Körpers die eigenen roten Blutkörperchen angreift. Bei einem Hund mit IMHA ist die Zahl der roten Blutkörperchen im Blut in der Regel deutlich niedriger als normal, d.h. der Hund leidet an Blutarmut. Der prozentuale Anteil der roten Blutkörperchen an der Gesamtblutmenge wird als Hämatokritwert bezeichnet und beträgt normalerweise, je nach Rasse, zwischen 37-55 %.
Wenn ein grosser Prozentsatz der roten Blutkörperchen betroffen ist und/oder diese sehr schnell zerstört werden, weist der Hund äusserliche Zeichen der Krankheit auf.
Leider weiss niemand, warum ein Hund IMHA entwickelt. Gewisse Rassen wie beispielsweise Cocker Spaniel und Pudel haben ein erhöhtes Risiko als andere Rassen. Typischerweise handelt es sich um Hündinnen mittleren Alters. Immunvermittelte hämolytische Anämie kann jedoch jederzeit bei jeder Rasse und in jedem Alter, auch bei Mischlingen, vorkommen.
IMHA sollte als eine behandelbare wenn auch nicht immer heilbare Krankheit betrachtet werden. Die Medikamente werden verabreicht, um die Hyperaktivität des Immunsystems zu dämpfen und die abnormale Immunreaktion gegen die roten Blutkörperchen zu unterdrücken. Die Behandlung muss teilweise auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden, jedoch sind die meisten Hunde während mindestens 4-6 Monaten auf Medikamente angewiesen. Hunde die einmal IMHA gehabt haben, neigen dazu, wieder zu erkranken, daher ist eine wiederholte Impfung bei diesen Tieren nicht empfohlen.
Die Behandlung beruht auf Unterdrückung der gesteigerten Immunantwort des Körpers. Dafür sind verschiedene Medikamente verfügbar, aber als erstes wird immer mit Kortison (Steroid) behandelt. Diese wirken recht schnell, sind kostengünstig und sehr wirkam - die Standardtherapie. Andere Immunosuppressiva Azathioprin, Cyclophosphamid, Cyklosporin und weitere können ebenfalls angewendet werden.
Prednison und andere Steroide sind katabole Substanzen; der Hund verliert Muskelmasse und Kraft. Ausserdem verursachen diese Medikamente typischerweise massiv erhöhten Durst und entsprechend auch erhöhten Harnabsatz, weil sie den Durstmechanismus und die Wasserspeicherungsfunktion der Niere beeinträchtigen. Ebenfalls kann es zur Reizung des Magen-Darm-Traktes (MDT) kommen, mit Erbrechen/Durchfall. Seltener sind auch MDT-Blutung, Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) möglich.
IMHA ist eine lebensgefährliche Immunkrankheit und die Besitzer von Hunden mit IMHA sehen sich leider mit einer vorsichtigen bis schlechten Prognose für ihr Tier konfrontiert. Die Erfolgschancen auf dauerhafte Heilung liegen bei ca. 50-70%.
Autoimmun Hдmolytische Anдmie - Blutarmut
Autoimmun Hдmolytische Anдmie - Blutarmut
Mein Hund hat auch Anдmie, wir wissen auch nicht woher es kommt!
Ich drьcke euch die daumen, das der Hund denn langen weg schafft!
und dir wьnsche ich ganz viel kraft!
WIr haben sдmtliche Blutuntersuchungen gemacht, er hat Bluttransfusionen bekommen, knochenmarkuntersuchungen etc.
nja, dank des Cortisons gehts ihm besser!
das bekommt er nun auch schon einige jahre!
das hat sich alles sehr hingezogen!
Haben die Дrzte denn garkeinen verdacht?
Wir haben dann echt alles versucht, hauptsache Fressen!
Frische sachen, abgekochte Sachen, etc!
Mein Tierarzt meinte zu uns, ob wir mit ihm im Sьden waren, weil es dort gewisse Krankheiten gibt, die solche Anдmie auslцsen kann.
Wie das nun bei euch in Kapstadt ist, ob es da auch solche Krankheiten gibt. Puuuuh.
Wir haben auch lange gekдmpft und auch gesehen, das unser grosser Kдmpfen wollte!
Mein Hund bekommt nun schon seit einigen Jahren Cortison.
Ich versteh auch grade nich, warum das bei dir so teuer is?!
Cortison ist fьr meinen dicken, das billigste Medikament!
Ob du das nun ein leben lang geben musst, kann ich dir leider nich sagen!
Meiner bekommt es und wird es auch sein leben lang kriegen!
Es ging ihr danach etwas besser wir gingen mit ihr raus weil sie beim Tierarzt immer so viel Angst hat um sie zu Beruhigen das sie etwas schlafen kann. Uns wurde gesagt wenn das nicht hilft muss sie eingeschlдfert werden. Dieses war ein Schock wir weinten viel und hatten schon alle Hoffnung verloren. Ich ging danach nochmal zu Дrztin und fragte wie viel sie an Blut bekommen hatte. Es waren nur 60 ml Blut ich war entsetzt und fragte wo sie gelernt hatte und sagte in der Tiermedizinischen Hochschule Hannover. Da viel es mir wie schuppen aus den Haaren das wir hier die Zelte abbrechen und den 120 Kilometer weg machen um die letzte Chance zu nutzen um sie zu retten. Ich bin jetzt noch Sauer auf die Дrztin das sie nur das Geld sah und unsere Maus schon abgeschrieben hat. Anstatt so ehrlich zu sein und zu sagen fahrt direkt dort hin denn wir haben nicht die Mцglichkeiten ihr zu helfen hat sie unser Mдuschens leben in Kauf genommen. Wir sind darauf inner halb von 45 min in Hannover gewesen Rote Ampel Blitzer die Geschwindigskeitsvorgabe war mir egal es ist unser Kind das wir Retten wollten.Wir erfuhren Dort schnelle Hilfe und erfuhren DAS ES DORT BLUT IN MENGEN GAB DA SIE BEAGEL HALTEN DIE IMMER DIE PASSENDE BLUTGRUPPE HABEN. Bei Ankunft wurde uns gesagt das wir zwar nicht mehr viele Chancen haben und das eine Bluttransfusion bis zu 350 Euro kostet und sie mindestens 3 gebraucht hдtte doch dieses war uns auch egal wir hдtten auch alles was wir Besitzen verkauft und ihr gegeben. Unser Mдuschen richtete sich auf und Trank das erste mal wieder etwas Wasser es war wie ein wunder sie wollte zeigen guck ich kдmpfe noch und ich bin stark. Kurz danach wurde sie uns weggenommen und auf die Intensiv Station gebracht wir wollten ihr noch ihren Sitzsack / Kцrbchen und Kuscheltier mit geben aber wir duften nicht. Da unsere Maus uns etwas mehr Hoffnung gemacht hatten fuhren wir mit der Hoffnung sie schaft es nach Hause obwohl wir lieber dort geschlafen hдtten. Als wir am Ortseingang von Zuhause waren bekamen wir den Anruf das sie es nicht geschafft hat . Sie wollten gerade ihr die Richtige Blutgruppe geben da atmete sie tief ein und Schlief fьr immer ein. Unser Baby war tot. Ich schreibe dieses um jeden den GUTEN RAT ZU GEBEN FAHRT IMMER IN GROЯE TIERKLINIKEN DORT BEKOMMT IHR DIE RICHTIGE HILFE hдtten wir es eher gewusst hдtte sie vielleicht noch eine Chance gehabt es waren hцchstens 10 min zu spдt. Wir sind in tiefer Trauer und finden keine Trost.
Ich hoffe ich kann mit dem Text vielen Tierbesitzern helfen und sich dieses Leid zu ersparen was wir gerade durchmachen. Ich wьnsche euch allen viel Glьck in Trauer die Besitzer von Maya Katarzyna und Sebastian
Ankьndigung
Geдnderte Suchfunktion
Autoimmunhдmolytische Anдmie
Autoimmunhдmolytische Anдmie
- Dabei seit: 14.09.2002
- Beitrдge: 32
Liebe Grьsse Denise
- Dabei seit: 27.08.2002
- Beitrдge: 5564
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
- Dabei seit: 28.09.2002
- Beitrдge: 617
Ich hoffe, dass man mir jetzt endlich mal sagen kann, woher es kommt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es meine Kleine ьber Nacht so kaputt macht. Sie war vorher top fit und kerngesund.
Danke fьr eure Tips! Ich bin um jeden weiteren Tip dankbar!
In der Metaphysik steht das Blut fьr Lebensfreude -ein Ansatzpunkt im immateriellen Bereich- mach's Hundl ьberglьcklich.
Anдmie sei ein Mangel an roten Blutkцrperchen, ein Hдmoglobindefizit oder ein zu niedriges Gesamtblutvolumen . Anдmie werde klassifiziert in drei Hauptgruppen : (a) ernдhrungsbedingte Anдmie, (b) perniziцse Anдmie und (c) Sichelzellenanдmie . (a) diese Art der Anдmie entstehe aus dem Fehlen verschiedener Substanzen, die fьr die Produktion von roten Blutkцrperchen notwendig seien, wie Mineralien, Spurenelemente, verschiedene Eiweisse und Vitamine . artgerechte Ernдhrung, Balance zwischen Aktivitдt/Ruhe (Sauerstoffzufuhr durch Aktivitдt) sowie Ingwerkompressen im Bereich des Dьnndarms seien angezeigt . (b) die Symptome dieser Art stьnden in Zusammenhang mit einem Mangel an Magensaft, der den sogen. „intrinsic factor“ enthalte . man geht davon aus, dass diese Art von Anдmie auf einem Mangel an Vitamin B-12 (Quelle: Rinderleber, Algen (VORSICHT . bei Makroalgen wegen Jodgehalt) . hдmeisenhaltige Nahrungsmittel > gedьnstete Venusmuscheln , Hдhnchenleber (von biologischer Aufzucht!) sowie Leber (vom Rind oder vom Kabeljau, Schellfisch oder WeiЯling) -allerdings hдtten auch schon Minot & Murphy vor dauerndem Tierlebergenuss gewarnt, wegen mцgl. zahlreicher Beschwerden, die zu Folgeleiden oft fьhren kцnnten- , gedьnstete Miesmuschel , gedьnstete Auster , Wachteln , Rindfleisch , Truthahn , . Nahrungsmittel mit Eisen pflanzlichen Ursprungs > Kьrbiskerne , gekochte Linsen , gare Kartoffeln , Kьrbis , gekochte Erbsen) beruhe, das man auch als „Antiperniziosafaktor“ nenne . (c) einhergehend mit neurologischen Stцrungen . Ernдhrung spiele eine Rolle .
. bei Mensch wie auch Tier, sei eine normale innere Drьsensekretion die Voraussetzung guter Blutbildung (entscheidend sei, dass das Angebotene gut verdaulich und frei von Giftstoffen ist) . Empfehlung : man solle beim Fleisch variieren, um alle mцglichen Inhaltsstoffe aufzunehmen; Wild sei vergleichsweise mager, liefere aber ebenso viele B-Vitamine & Mineralien . Meeresfrьchte, wie Venusmuscheln seien vorteilhaft . ebensogut seien ergдnzend 'eisenverstдrkte' Ceralien oder auch Linsen . die Eisenaufnahme erhцhe sich bei gleichzeitiger Einnahme mit Vit.C-reichen Nahrungsmitteln bspw. wie Zitrusfrucht, Ananas, Kartoffel (gar mit Haut) . der Mineralstoff Calcium solle dagegen nicht zusammen mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln verzehrt werden, da, so heisst es: "Eisen- und calciumhaltige Lebensmittel konkurieren um dieselben Zellrezeptoren." lt. Prof. Fergus Clydesdale . Zink > wie auch im Fall von Eisen, werde Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie Vollkorngetreide oder Weizenkeime, weniger gut resorbiert (aufgenommen) als aus tierischen . B- Vitamine : Vit. B12 genьgend Aufnahme sei gesichert, wenn regelmдssig Fleisch, Fisch (Vorsicht: Quecksilberbelastung!), Ei, Geflьgel und Milchprodukte verzehrt wьrden . . FeFu sei in mehrererlei Hinsicht bedenklich, s. http://www.tierversuchsgegner.org/v. likatessen.html
Zivilisationskrankheiten auch bei Hunden und Katzen
Verцffentlichung in: http://www.eco-wellness.de Rubrik: Magazin/Tiermedizin|Krankheiten Datum: 16.08.2001
Quelle: NATUR & HEILEN, D-80802 Mьnchen Homepage: http://www.natur-und-heilen.de . Nahrungsergдnzung : Spirulina (s. www.sanatur.de -BIO-Spirulina) > die blaugrьne Mikroalge Spirulina platensis gelte als ein wirkliches "Lebens-Mittel" von hohem Nдhrwert und grosser Heilkraft . "Muttermilch der Erde" werde die Spirulina- Alge wegen ihres ungewцhnlich hohen Gehalts an der sehr seltenen Gamma-Linolensдure, die ein wichtiger Bestandteil der Muttermilch sei, auch genannt - oder "grьnes Fleisch" aufgrund des auЯergewцhnlich hohen EiweiЯanteils von 60 bis 65 Prozent, der dreimal hцher sei als in Fleisch . zugleich sei Spirulina ein natьrliches Konzentrat an lebenswichtigen Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Enzymen und anderen Vitalstoffen sowie ein besonders wertvoller Trдger von Lichtenergie, den sogen. Biophotonen –s. Arbeiten von Popp- …
Parasitenbefall : es heisst, dass die meisten regulдren Anдmien mit einem Befall von Hakenwьrmern zusammen hдngen wьrden . diese kleinen Parasiten wьrden mikroskopische Blutungen verursachen . Leberegelbefall ? . diese 'sьssen kleinen Wьrmer & Egel' werden/bleiben mцglicherweise hдufig unterschдtzt und unbeachtet . derweil sie aber beteiligt sein kцnnen an vielerlei Kцrperstцrungen (Gelenkprobleme, Organstцrungen, Asthma, Augenprobleme und was weiss ich noch) . da sie und ihre Entwicklungsstadien vielerleiorts sitzen kцnnten, seien schulmedizinische Parasitentests hдufig mehr als unzureichend und die Wurmmittel, die im Verdauungstrakt wirksam wьrden, nicht unbedingt hundertpro wirksam (logisch, wenn sich die kleinen Plagegeister ausserhalb desselben befinden) . Kotfressen von gefiederten Mitgeschцpfen ? . Vergiftung ? Reisekrankheiten ? . wurden Vitamine injiziert ? . Anдmie & Impfen : wenn ich recht erinnere, kцnne es nach Impfung von Staupe, Parvo, Hepatitis, Lepto, Parainfluenza beim Hund zur autoimmunhдmolytischen Anдmie fьhren -gemдss Duval und Giger (Mo hatte darьber wohl einmal berichtet) . Anдmie & Phytotherapie (s. bspw.: http://www.heilpflanzen-suchmaschine.de/ ) : Juliette de Bairacli Levy > bzgl. Kьhe > " eine kurze , zwei Tage wдhrende Fastenkur, um den Organismus zu reinigen und in Form zu bringen. Danach fьttere man grьne und auch eisenhaltige Kost wie Hafer, Brunnenkresse, Brombeere (einschliesslich der Frьchte), Hauhechel, Wegwarte, Vogelmiere und Klette, dazu jodhaltige Futterpflanzen wie Seetang, Islдndisches Moos, WeiЯkohl, Mцhren und Artischocken. Das Tier braucht so viel Sonnenlicht wie mцglich, und deshalb sollte man es nicht einsperren." . Dr. Eleonore Hohenberger in "Heilkrдuter fьr gesunde Heimtiere" > Blutreinigung > Ackerschachtlhalm (Equisetum arvense) , Brennessel (Urtica dioica) , Kerbel (Anthriscus cerefolium) , Lцwenzahn (Toraxacum officinale) , Quecke (Agropyron caninum, Agropyron repens) , Wildes Stiefmьtterchen (Viola tricolor) , Vogelknцterich (Polygonum aviculare) . Hugo Hertwig in "Knaurs Heilpflanzenbuch" > Brennessel (Urtica dioica) ; chlorphyllfьhrende Pflanzen = blutaufbauend ; Sonnenlicht sei wichtig fьr gesundes Blut ; zu einseitige Eiweissernдhrung fьhre zu schlechter Blutbildung ; bei Blutarmut nur Eisen zu verschreiben - sei falsch > vielmehr mьsse festgestellt werden, ob die Tдtigkeit der Drьsen mit innerer Sekretion nicht gestцrt sei . von den bisher erwдhnten Pflanzen werden fьr die Blutauszehrung empfohlen: Islдndisches Moos, Eiche, Baldrian, Melisse, Arnika, Bitterklee, Bдrlappsamen . die aufrechte Waldrebe (Clematis recta) werde in der Homцopathie gegen 'Perniciosa' verwendet . Islдndisches Moos (Cetraria islancica) sei im 16.Jh. als Hausmittel bei Abmagerung, chronischer Diarrhцe und allen Schwдchen der Schleimhдute verabreicht worden - die Abkochung der Pflanze rege die Absondrung der Atmungsschleimhдute an, und ihr Bitterstoff vermehre die weissen und roten Blutkцrperchen . Hohlzaun ( Galeopsis ochroleuca) : nach Rademacher soll der Hohlzaun auch bei Blut- und Milzkrankheiten wertvoll sein .
Momentan gehts ihr ein bisschen besser, weiteres wird sich zeigen, der Hдmokrit ist leider wieder auf 14 gewesen am Montag, aber momentan geht es bergauf. Ich hoffe, dass sich meine kleine wieder berappelt.
Copyright © 2018 vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Комментариев нет:
Отправить комментарий